Präsentation
Roses ist eine wunderschöne kleine Stadt an der spanischen Costa Brava in Katalonien. Sie befindet sich am nördlichen Ende des Golfs von Roses und besitzt einen wichtigen Fischerhafen. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird Roses, vor allem aufgrund seiner traumhaften Badestrände, immer mehr zu einem beliebten Touristenziel. Zu den Ursprüngen der Stadt gibt es mehrere Theorien: Eine beliebte Theorie besagt, dass sie auf der Ansiedlung von griechischen Kolonisten aus Rhodes (Roses) im 8. Jahrhundert vor Christus basiert. Realistischer ist jedoch, dass die ersten Siedler Griechen, waren, die im 5. Jahrhundert vor Christus von Massalia (heute Marseille) nach Roses kamen. Man findet in Roses jedenfalls Überreste griechischer, aber auch römischer Siedlungen, die zum Teil ins 2. Jahrhundert vor Christus zurückdatieren. Die Gründung der Stadt fand etwa 944 nach Christus mit der Erbauung des Klosters „Santa Maria de Roses“ statt, um das herum die mittelalterliche Stadt entstand. In der Stadt gibt es einige archäologische Stätten, prachtvolle Gebäude wie Kirchen und Burgen und mehrere wunderschöne Parks zu sehen.
Die stadt Roses gehört zu der gemeinschaft Cataluña und zu der provinz Girona.
Die stadt zählt Roses erstreckt sich über 45,91 km² und zälht 20.542 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 447,44 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 37 m.
Die Bürgermeister der stadt Roses ist Carles Paramo (CIU) Auftrag 2011-2015.
Die Einwohner werden Rosinc genannt.. Der französische Name der stadt ist Roses.
Die Website von Roses http://www.roses.cat
Points oder Interessen
Im 16. Jahrhundert wurde Roses wiederholt von Kaperern aus Nordafrika angegriffen, weswegen Charles V 1543 den Bau massiver Befestigungsanlagen ausführen ließ. Die Stadt konnte einem Angriff der Türken unter Admiral Barbarossa einige Monate später jedoch trotzdem nicht standhalten und wurde von diesen geplündert. Daraufhin wurden die Verteidigungsanlagen grundlegend überarbeitet und 1553 unter Philip II fertig gestellt; seitdem ist die gesamte Stadt von einer befestigten, fünfeckigen Mauer umgeben. Außerdem wurde eine massive Burg hinzugefügt: Die Zitadelle, die 1543 im Renaissance-Stil erbaut wurde. In ihrem Inneren kann man heute die Überreste der griechischen Kolonie von Rhodes aus dem 4. und 3. Jahrhundert vor Christus besichtigen. Eine römische Villa und weitere römische Gebäude zeugen von der römischen Belagerung des Gebietes. Im Geschichtsmuseum kann man viel über die Geschichte und Kultur von Roses erfahren. Die beeindruckende Castell de la Trinitat (Burg der Dreieinigkeit), etwa 2,5 km östlich der Mauern, wurde 1544 auf einer Anhöhe erbaut und ergänzte die Verdeitigungsmaßnahmen wunderbar. Sie ist pentagonal aufgebaut und die Mauern haben eine Dicke von eindrucksvollen zwei Metern. 1814 wurden sowohl die Zitadelle, als auch die Castell de la Trinitat, von den Franzosen in die Luft gesprengt, weswegen heute nur noch Ruinen der einst majestätischen Burgen zu sehen sind. Von Castell de la Trinitat aus hat man einen wundervollen Ausblick auf die Bucht und die Stadt, mit einem direkten Blick auf den Leuchtturm von Roses.
In den wunderschönen engen Gässchen von Roses lässt es sich wunderbar spazierengehen und man entdeckt vielerlei interessante Ecken und schicke kleine Geschäfte. Eine Sehenswürdigkeit der Stadt, die Sie nicht verpassen sollten, ist die bezaubernde kleine Kirche Santa Maria. Das Hauptschiff und die Seitenkapellen wurden 1853 von dem Architekten Martin Sureda Deulovol im neuklassischen Stil erbaut. Sie ergänzen die Überreste eines antiken Tempels, der 1796 eingeweiht wurde: Teil dieses Tempels waren die Apsis, das Querschiff und die prächtige Domkuppel. Auf der Catalonia Plaza kann man beeindruckende Häuser aus der modernistischen Ära bewundern, unter anderem das Haus Mallol, das heute als Rathaus dient. Es wurde 1906 im Jugendstil erbaut. Auf einem ruhigen Platz zwischen der Trinidad- und Schlachthaus-Straße befindet sich ein historisches Denkmal, das der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs gewidmet ist; es soll die Irretionalität von Krieg und den Wert des Lebens reflektieren. Hier befindet sich auch ein Luftschutzbunker, der in den Jahren 1937-38 erbaut wurde. Außerdem gibt es ein Stadttor aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Steigen Sie auf den Puig Rom, um einen wundervollen Ausblick auf die Pyrenäen und Roses zu bekommen.
Das Cap de Creus, östlichster Punkt der Iberischen Halbinsel, ist eines der geschützten Gebiete Kataloniens und wurde 1998 zum Naturpark erklärt. Es gibt hier zwei voneinander weitgehend unabhängige Schutzgebiete: Die Spitze von Cap de Creus mit dem legendären, 1853 erbauten Leuchtturm, der 1971 in dem Film „Das Licht am Ende der Welt“ als Kulisse diente (ein Abenteuerfilm basierend auf einem Roman von Jules Verne und mit Kevin Billington in der Hauptrolle), und das Cap Norfeu, ein Gebiet außerordentlicher geologischer und biologischer Beschaffenheit; hier fand man erst vor kurzem Hinweise auf vulkanische Aktivität vor 10 Millionen Jahren. Außerdem gibt es hier ein Kloster, das Sant Pere de Roses, das im Mittelalter erbaut wurde. Auch der marine Bereich hier steht unter Naturschutz und hat einige Schätze zu bieten; dazu gehören das Cap Gros, Punta de Cap de Creus und Cap Norfeu. Die Felsen, Ausläufer der Pyrenäen, bestehen aus Pegmatit- und Schiefergestein und zeichnen sich durch teils bizarre Formen aus. Der Fantasie sind sind keine Grenzen gesetzt: viele Menschen sehen hier Tierformen, wie zum Beispiel Löwen, Katzen, Ratten oder Adler, aber auch mystische Geschöpfe wie Drachen. Geformt wurden die Gesteine durch jahrtausendelange Einflüsse der Tramuntana-Winde, der See und – dem Glauben der Einwohner nach – der Götter. Auch die Diversität der Pflanzen- und Tierwelt hier ist beeindruckend; endemische Tierarten sind zum Beispiel Brachsenmakrelen (Hyla meridionalis), Krähenschaben (Phalacrocorax aristotelis) und Zackenbarsche (Epinephelus guaza). Man kann im Park zahlreichen Aktivitäten nachgehen. Sehr beliebt sind zum Beispiel Schnorcheln und Wandern.
Roses hat einige spannende Monumente und Ruinen zu bieten. Dazu gehört zum Beispiel Castrum Visigoth, die Ruinen eines mittlelaterlichen, befestigten Dorfes. Es wurde strategisch auf einem Hügel erbaut, von wo aus man Roses, die Bucht und den Hafen gut überschauen und somit Angreifer leicht erblicken kann. Da das Dorf durch den Berg Puig Rom versteckt liegt, kann es von der See aus nicht gesehen werden. Bewohnt war das Dorf bis in das 7. und 8. Jahrhundert hinein und weist heute die Überreste von Häusern, Silos und Straßen auf. Auf dem Felsen Poncella befindet sich ein Leuchtturm, der die Einfahrt zum Hafen markiert. Er wurde 1864 im neoklassizistischen Stil erbaut und wird seit 1921 mit Strom betrieben. Die Burg Bufalaranya ist ebenfalls einen Besuch wert. Sie steht auf einem Hügel und wurde im 8. Jahrhundert erbaut. Die noch sehr gut erhaltenen Mauern haben einen mystischen Charakter an sich und werden Sie sicherlich verzaubern.
Roses hat einige wunderschöne, breite Strände zu bieten, die allesamt familienfreundlich sind und die blaue Flagge tragen, eine europäische Auszeichnung, die Stränden mit nachhaltigem Umweltbemühungen verliehen wird. Die Strände sind das Markenzeichen von Roses und ziehen jeden Sommer massenhaft Touristen an. Platja de la Palangres zum Beispiel liegt direkt am Stadtkern und ist bei der lokalen Bevölkerung äußerst beliebt; wohl wegen seiner kühlen, schattigen Picknick-Bereiche. Platja de la Punta, auch direkt bei Roses, ist vor allem von Familien äußerst gut besucht: das seichte Wasser ermöglicht es, auch kleine Kinder im Wasser plantschen zu lassen. Ruhigere Buchten fernab der Touristenmengen findet man, wenn man am Hafen vorbei geht, und die Stadt einige km hinter sich lässt. Canyelles Petites und Canyelles Almadrava Grosses zum Beispiel liegen 3-4km außerhalb von Roses und sind somit ruhiger und friedlicher, bieten aber ebenfalls einen wunderbar feinen Sandstrand und glasklares Wasser. Beide Strände liegen windgeschützt - hier entkommt man dem doch manchmal etwas beißenden Nordwind Tramuntana, der aus den Pyrenäen stammt. Zu Fuß oder mit dem Boot erreicht man, weiter die Küste entlang, viele weitere kleine Strände. Wie an der Costa Brava üblich, sind sie meist teils oder ganz FKK-Strände.
Barcelona, die Hauptstadt von Katalonien und mit ca. 1,6 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Spanien, befindet sich etwa 160km von Roses entfernt an der nordöstlichen Küste der Iberischen Halbinsel. Fundstücke datieren zurück bis in die Jungsteinzeit und Kupfersteinzeit, als die Römer das Gebiet besiedelten; zur Gründung der Stadt Barcelona gibt es aber mehrere Theorien. Der Placa de Catalyuna stellt das Zentrum Barcelonas dar; von hier ausgehend erreicht man die römischen Ruinen, den mittelalterlichen und den modernen Teil der Stadt. Die moderne Planstadt (Eixample) ist charakterisiert von quadratischen Gebäuden mit abgeschrägten Ecken (Xamfrans) und Modernisme-Bauten. Modernisme ist eine besondere Form des Jugendstils aus dem 19. Jahrhundert. Die Shopping-Meile Passeig de Gracia bietet viele große Geschäfte und kleinere Boutiquen, wo man nach Herzenslust einkaufen kann. Der alte Teil der Stadt, das Gotische Viertel, bietet viele wunerschöne mittelalterliche Bauten: Hier gibt es Kirchen, das Rathaus und einige interessante Museen zu besichtigen.
Außerhalb von Roses gibt es einige schöne Parks zu besuchen. Der Parc national interest Albera befindet sich etwas außerhalb von Roses und wurde 1986 eingerichtet. Es gibt zwei Bereiche: Den westlichen Teil, Requesens-Baussitges, der ein wichtiges Waldgebiet und eine Vielzahl an Hochlandpflanzen umfasst, die bevorzugt in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit wachsen und den trockeneren, niedrigen Teil St. Quirze Cholera-Balmeta, der überwiegend von Sträucher besiedelt wird. Der Naturpark Emporda, ein Moorland, das 1983 zum Schutzgebiet ernannt wurde, besteht aus drei Hauptgebieten: Große Teiche mit Schilfrohr und der Vogelart der Drosselrohrsänger, ein Küstengebiet mit Lagunen, Dünen und Salzwiesen und die Insel Caramany, auf der eine Vielzahl an Vogelarten nisten.
Das ehemalige Fischerdorf Cadaqués hat etwa 2940 Einwohner und liegt größtenteils auf dem Cap de Creus. Etwas abgelegen im Gebirge des Alt Empordà, ist es ein idyllisches Dorf, das einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Der alte Dorfkern zum Beispiel präsentiert die gotische Kirche Santa Maria, die aus dem 16. – 18. Jahrhundert stammt; von außen erscheint sie recht schlicht, kann im Inneren kann aber mit einem eindrucksvollen barocken Altar aus dem 18. Jahrhundert aufwarten. Er wurde von Pau Costa und Joan Torras erbaut. Die blau-weiß gestrichene Casa Serinyena wurde im modernistischen Stil erbaut und liegt in der Nähe des Strandes. Cadaqués wurde von vielen bekannten Künstlern besucht, unter anderem Pablo Picasso und Salvador Dalí. Das Haus von Salvador Dalí ist heute Ort eines Museums. Im Sommer gibt es in Cadaqués viele verschiedene Veranstaltungen, zum Beispiel ein Freiluftkino am Strand und ein großes klassisches Musikfest.
Das Dorf El Port de la Selva wird von etwa 990 Menschen bewohnt und befindet sich ebenfalls an der Costa Brava, unweit von Roses. Es hat einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten: die Kirche Mare de Déu de les Neus, einige Dolmen (megalithische Gräber aus unbehauenen Steine), Überreste einer Siedlung namens Santa Creu de Rodes, die romanische Einsiedelei Santa Helena, eine Burgruine (Sant Salvador de Verdera), ein benediktinisches Kloster (Sant Pere de Rodes) und die romanische Kirchruine Sant Baldiri de Taballera.
Wie kommt man hin ?
Flugzeug Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Girona (GRO), etwa 80km von Roses. Er wird von vielen Billigfliegern wie Ryanair und Transavia angeflogen. Außerdem befindet sivh der französische Flughafen Perpignan (PCF) nur 83km von Roses entfernt. Eine weitere Möglichkeit ist, den internationalen Flughafen in Barcelona (BCN) anzufliegen. Bus Vom Flughafen in Girona aus kommt man mit dem Bus (Busunternehmen Sagales) bequem über Figueres und Empurirabrava zum Busbahnhof in Roses. Die Fahrt dauert etwa 1,5h und kostet einfach etwa 15 Euro. Vom Flughafen in Barcelona aus gelangt man mit der Buslinie ALSA nach Roses. Man kommt nach etwa 2,5h in Figueres an und muss dort in einen anderen Bus umsteigen, der nach Roses fährt; eine Verbindung besteht etwa alle 30-60 Minuten. Zug Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Figueres. Von hier aus kommt man mit dem Bus weiter nach Roses.
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Roses ist eine wunderschöne kleine Stadt an der spanischen Costa Brava in Katalonien. Sie befindet sich am nördlichen Ende des Golfs von Roses und besitzt einen wichtigen Fischerhafen. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird Roses, vor allem aufgrund seiner traumhaften Badestrände, immer mehr zu einem beliebten Touristenziel. Zu den Ursprüngen der Stadt gibt es mehrere Theorien: Eine beliebte Theorie besagt, dass sie auf der Ansiedlung von griechischen Kolonisten aus Rhodes (Roses) im 8. Jahrhundert vor Christus basiert. Realistischer ist jedoch, dass die ersten Siedler Griechen, waren, die im 5. Jahrhundert vor Christus von Massalia (heute Marseille) nach Roses kamen. Man findet in Roses jedenfalls Überreste griechischer, aber auch römischer Siedlungen, die zum Teil ins 2. Jahrhundert vor Christus zurückdatieren. Die Gründung der Stadt fand etwa 944 nach Christus mit der Erbauung des Klosters „Santa Maria de Roses“ statt, um das herum die mittelalterliche Stadt entstand. In der Stadt gibt es einige archäologische Stätten, prachtvolle Gebäude wie Kirchen und Burgen und mehrere wunderschöne Parks zu sehen.
Die stadt Roses gehört zu der gemeinschaft Cataluña und zu der provinz Girona.
Die stadt zählt Roses erstreckt sich über 45,91 km² und zälht 20.542 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 447,44 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 37 m.
Die Bürgermeister der stadt Roses ist Carles Paramo (CIU) Auftrag 2011-2015.
Die Einwohner werden Rosinc genannt.. Der französische Name der stadt ist Roses.
Die Website von Roses http://www.roses.cat
Points oder Interessen
Im 16. Jahrhundert wurde Roses wiederholt von Kaperern aus Nordafrika angegriffen, weswegen Charles V 1543 den Bau massiver Befestigungsanlagen ausführen ließ. Die Stadt konnte einem Angriff der Türken unter Admiral Barbarossa einige Monate später jedoch trotzdem nicht standhalten und wurde von diesen geplündert. Daraufhin wurden die Verteidigungsanlagen grundlegend überarbeitet und 1553 unter Philip II fertig gestellt; seitdem ist die gesamte Stadt von einer befestigten, fünfeckigen Mauer umgeben. Außerdem wurde eine massive Burg hinzugefügt: Die Zitadelle, die 1543 im Renaissance-Stil erbaut wurde. In ihrem Inneren kann man heute die Überreste der griechischen Kolonie von Rhodes aus dem 4. und 3. Jahrhundert vor Christus besichtigen. Eine römische Villa und weitere römische Gebäude zeugen von der römischen Belagerung des Gebietes. Im Geschichtsmuseum kann man viel über die Geschichte und Kultur von Roses erfahren. Die beeindruckende Castell de la Trinitat (Burg der Dreieinigkeit), etwa 2,5 km östlich der Mauern, wurde 1544 auf einer Anhöhe erbaut und ergänzte die Verdeitigungsmaßnahmen wunderbar. Sie ist pentagonal aufgebaut und die Mauern haben eine Dicke von eindrucksvollen zwei Metern. 1814 wurden sowohl die Zitadelle, als auch die Castell de la Trinitat, von den Franzosen in die Luft gesprengt, weswegen heute nur noch Ruinen der einst majestätischen Burgen zu sehen sind. Von Castell de la Trinitat aus hat man einen wundervollen Ausblick auf die Bucht und die Stadt, mit einem direkten Blick auf den Leuchtturm von Roses.
In den wunderschönen engen Gässchen von Roses lässt es sich wunderbar spazierengehen und man entdeckt vielerlei interessante Ecken und schicke kleine Geschäfte. Eine Sehenswürdigkeit der Stadt, die Sie nicht verpassen sollten, ist die bezaubernde kleine Kirche Santa Maria. Das Hauptschiff und die Seitenkapellen wurden 1853 von dem Architekten Martin Sureda Deulovol im neuklassischen Stil erbaut. Sie ergänzen die Überreste eines antiken Tempels, der 1796 eingeweiht wurde: Teil dieses Tempels waren die Apsis, das Querschiff und die prächtige Domkuppel. Auf der Catalonia Plaza kann man beeindruckende Häuser aus der modernistischen Ära bewundern, unter anderem das Haus Mallol, das heute als Rathaus dient. Es wurde 1906 im Jugendstil erbaut. Auf einem ruhigen Platz zwischen der Trinidad- und Schlachthaus-Straße befindet sich ein historisches Denkmal, das der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs gewidmet ist; es soll die Irretionalität von Krieg und den Wert des Lebens reflektieren. Hier befindet sich auch ein Luftschutzbunker, der in den Jahren 1937-38 erbaut wurde. Außerdem gibt es ein Stadttor aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Steigen Sie auf den Puig Rom, um einen wundervollen Ausblick auf die Pyrenäen und Roses zu bekommen.
Das Cap de Creus, östlichster Punkt der Iberischen Halbinsel, ist eines der geschützten Gebiete Kataloniens und wurde 1998 zum Naturpark erklärt. Es gibt hier zwei voneinander weitgehend unabhängige Schutzgebiete: Die Spitze von Cap de Creus mit dem legendären, 1853 erbauten Leuchtturm, der 1971 in dem Film „Das Licht am Ende der Welt“ als Kulisse diente (ein Abenteuerfilm basierend auf einem Roman von Jules Verne und mit Kevin Billington in der Hauptrolle), und das Cap Norfeu, ein Gebiet außerordentlicher geologischer und biologischer Beschaffenheit; hier fand man erst vor kurzem Hinweise auf vulkanische Aktivität vor 10 Millionen Jahren. Außerdem gibt es hier ein Kloster, das Sant Pere de Roses, das im Mittelalter erbaut wurde. Auch der marine Bereich hier steht unter Naturschutz und hat einige Schätze zu bieten; dazu gehören das Cap Gros, Punta de Cap de Creus und Cap Norfeu. Die Felsen, Ausläufer der Pyrenäen, bestehen aus Pegmatit- und Schiefergestein und zeichnen sich durch teils bizarre Formen aus. Der Fantasie sind sind keine Grenzen gesetzt: viele Menschen sehen hier Tierformen, wie zum Beispiel Löwen, Katzen, Ratten oder Adler, aber auch mystische Geschöpfe wie Drachen. Geformt wurden die Gesteine durch jahrtausendelange Einflüsse der Tramuntana-Winde, der See und – dem Glauben der Einwohner nach – der Götter. Auch die Diversität der Pflanzen- und Tierwelt hier ist beeindruckend; endemische Tierarten sind zum Beispiel Brachsenmakrelen (Hyla meridionalis), Krähenschaben (Phalacrocorax aristotelis) und Zackenbarsche (Epinephelus guaza). Man kann im Park zahlreichen Aktivitäten nachgehen. Sehr beliebt sind zum Beispiel Schnorcheln und Wandern.
Roses hat einige spannende Monumente und Ruinen zu bieten. Dazu gehört zum Beispiel Castrum Visigoth, die Ruinen eines mittlelaterlichen, befestigten Dorfes. Es wurde strategisch auf einem Hügel erbaut, von wo aus man Roses, die Bucht und den Hafen gut überschauen und somit Angreifer leicht erblicken kann. Da das Dorf durch den Berg Puig Rom versteckt liegt, kann es von der See aus nicht gesehen werden. Bewohnt war das Dorf bis in das 7. und 8. Jahrhundert hinein und weist heute die Überreste von Häusern, Silos und Straßen auf. Auf dem Felsen Poncella befindet sich ein Leuchtturm, der die Einfahrt zum Hafen markiert. Er wurde 1864 im neoklassizistischen Stil erbaut und wird seit 1921 mit Strom betrieben. Die Burg Bufalaranya ist ebenfalls einen Besuch wert. Sie steht auf einem Hügel und wurde im 8. Jahrhundert erbaut. Die noch sehr gut erhaltenen Mauern haben einen mystischen Charakter an sich und werden Sie sicherlich verzaubern.
Roses hat einige wunderschöne, breite Strände zu bieten, die allesamt familienfreundlich sind und die blaue Flagge tragen, eine europäische Auszeichnung, die Stränden mit nachhaltigem Umweltbemühungen verliehen wird. Die Strände sind das Markenzeichen von Roses und ziehen jeden Sommer massenhaft Touristen an. Platja de la Palangres zum Beispiel liegt direkt am Stadtkern und ist bei der lokalen Bevölkerung äußerst beliebt; wohl wegen seiner kühlen, schattigen Picknick-Bereiche. Platja de la Punta, auch direkt bei Roses, ist vor allem von Familien äußerst gut besucht: das seichte Wasser ermöglicht es, auch kleine Kinder im Wasser plantschen zu lassen. Ruhigere Buchten fernab der Touristenmengen findet man, wenn man am Hafen vorbei geht, und die Stadt einige km hinter sich lässt. Canyelles Petites und Canyelles Almadrava Grosses zum Beispiel liegen 3-4km außerhalb von Roses und sind somit ruhiger und friedlicher, bieten aber ebenfalls einen wunderbar feinen Sandstrand und glasklares Wasser. Beide Strände liegen windgeschützt - hier entkommt man dem doch manchmal etwas beißenden Nordwind Tramuntana, der aus den Pyrenäen stammt. Zu Fuß oder mit dem Boot erreicht man, weiter die Küste entlang, viele weitere kleine Strände. Wie an der Costa Brava üblich, sind sie meist teils oder ganz FKK-Strände.
Barcelona, die Hauptstadt von Katalonien und mit ca. 1,6 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Spanien, befindet sich etwa 160km von Roses entfernt an der nordöstlichen Küste der Iberischen Halbinsel. Fundstücke datieren zurück bis in die Jungsteinzeit und Kupfersteinzeit, als die Römer das Gebiet besiedelten; zur Gründung der Stadt Barcelona gibt es aber mehrere Theorien. Der Placa de Catalyuna stellt das Zentrum Barcelonas dar; von hier ausgehend erreicht man die römischen Ruinen, den mittelalterlichen und den modernen Teil der Stadt. Die moderne Planstadt (Eixample) ist charakterisiert von quadratischen Gebäuden mit abgeschrägten Ecken (Xamfrans) und Modernisme-Bauten. Modernisme ist eine besondere Form des Jugendstils aus dem 19. Jahrhundert. Die Shopping-Meile Passeig de Gracia bietet viele große Geschäfte und kleinere Boutiquen, wo man nach Herzenslust einkaufen kann. Der alte Teil der Stadt, das Gotische Viertel, bietet viele wunerschöne mittelalterliche Bauten: Hier gibt es Kirchen, das Rathaus und einige interessante Museen zu besichtigen.
Außerhalb von Roses gibt es einige schöne Parks zu besuchen. Der Parc national interest Albera befindet sich etwas außerhalb von Roses und wurde 1986 eingerichtet. Es gibt zwei Bereiche: Den westlichen Teil, Requesens-Baussitges, der ein wichtiges Waldgebiet und eine Vielzahl an Hochlandpflanzen umfasst, die bevorzugt in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit wachsen und den trockeneren, niedrigen Teil St. Quirze Cholera-Balmeta, der überwiegend von Sträucher besiedelt wird. Der Naturpark Emporda, ein Moorland, das 1983 zum Schutzgebiet ernannt wurde, besteht aus drei Hauptgebieten: Große Teiche mit Schilfrohr und der Vogelart der Drosselrohrsänger, ein Küstengebiet mit Lagunen, Dünen und Salzwiesen und die Insel Caramany, auf der eine Vielzahl an Vogelarten nisten.
Das ehemalige Fischerdorf Cadaqués hat etwa 2940 Einwohner und liegt größtenteils auf dem Cap de Creus. Etwas abgelegen im Gebirge des Alt Empordà, ist es ein idyllisches Dorf, das einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Der alte Dorfkern zum Beispiel präsentiert die gotische Kirche Santa Maria, die aus dem 16. – 18. Jahrhundert stammt; von außen erscheint sie recht schlicht, kann im Inneren kann aber mit einem eindrucksvollen barocken Altar aus dem 18. Jahrhundert aufwarten. Er wurde von Pau Costa und Joan Torras erbaut. Die blau-weiß gestrichene Casa Serinyena wurde im modernistischen Stil erbaut und liegt in der Nähe des Strandes. Cadaqués wurde von vielen bekannten Künstlern besucht, unter anderem Pablo Picasso und Salvador Dalí. Das Haus von Salvador Dalí ist heute Ort eines Museums. Im Sommer gibt es in Cadaqués viele verschiedene Veranstaltungen, zum Beispiel ein Freiluftkino am Strand und ein großes klassisches Musikfest.
Das Dorf El Port de la Selva wird von etwa 990 Menschen bewohnt und befindet sich ebenfalls an der Costa Brava, unweit von Roses. Es hat einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten: die Kirche Mare de Déu de les Neus, einige Dolmen (megalithische Gräber aus unbehauenen Steine), Überreste einer Siedlung namens Santa Creu de Rodes, die romanische Einsiedelei Santa Helena, eine Burgruine (Sant Salvador de Verdera), ein benediktinisches Kloster (Sant Pere de Rodes) und die romanische Kirchruine Sant Baldiri de Taballera.
Wie kommt man hin ?
Flugzeug Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Girona (GRO), etwa 80km von Roses. Er wird von vielen Billigfliegern wie Ryanair und Transavia angeflogen. Außerdem befindet sivh der französische Flughafen Perpignan (PCF) nur 83km von Roses entfernt. Eine weitere Möglichkeit ist, den internationalen Flughafen in Barcelona (BCN) anzufliegen. Bus Vom Flughafen in Girona aus kommt man mit dem Bus (Busunternehmen Sagales) bequem über Figueres und Empurirabrava zum Busbahnhof in Roses. Die Fahrt dauert etwa 1,5h und kostet einfach etwa 15 Euro. Vom Flughafen in Barcelona aus gelangt man mit der Buslinie ALSA nach Roses. Man kommt nach etwa 2,5h in Figueres an und muss dort in einen anderen Bus umsteigen, der nach Roses fährt; eine Verbindung besteht etwa alle 30-60 Minuten. Zug Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Figueres. Von hier aus kommt man mit dem Bus weiter nach Roses.