Points oder Interessen
Pine Walk
Wie bereits angesprochen, so lässt sich die Hafenstadt Port de Pollenca, welche einst ein aktiver Militärhafen war, in verschiedene Bereiche unterteilen. Der für Touristen ansprechendste Bereich ist sicherlich der Pine Walk, welcher zu Deutsch als Kiefernweg übersetzen lässt. Port de Pollenca zeichnet sich, wie viele andere Städte auf der Insel Mallorca, durch seine ausgezeichneten Erholungsmöglichkeiten, wunderschönen Aussichten und die Nähe zum Meer aus. Der Pine Walk ist das, was Port de Pollence einzigartig macht und von anderen Touristenorten abhebt. So ist es wenig verwunderswert, dass der Pine Walk der ganze Stolze der Einwohner von Port de Pollence ist. Beim Pine Walk handelt es sich um einen zwei Kilometer langen Spazierweg, welcher direkt entlang der Küste verläuft. Die vielen Kiefernbäume, welche dem Pine Walk seinen Namen gegeben haben, spenden den Spaziergängern dabei Schatten, so dass man es hier, bei einer frischen Meeresprise, bestens aushält. Vor allem am frühen Abend ist der Pine Walk sehr beliebt und wird von Touristen und Einheimischen gleichermassen frequentiert. Der beliebteste Abschnitt liegt zwischen dem Sis Pins Hotel und dem Illa Dor Hotel. Ursprünglich wurde der Pine Walk nur für Spaziergänger gebaut, kann heute aber von Radfahrern und Inline-Skatern gleichermassen mitbenutzt werden. Des Weiteren befindet sich ein kleiner Strandabschnitt entlang des Weges. Auch einige Cafés, Restaurants und Bars befinden sich entlang des Pine Walks.
Kunstgallerie Camí del Coll Baix
Die Kunstgallerie Camí del Coll Baix befindet sich streng genommen in dem Nachbardorf Alcudia, wird von vielen Einwohnern von Port de Pollence aber als Teil ihrer eigenen Kunstgallerie angesehen, was daran begründet liegt, dass viel der Anwohner daran aktiv mitwirken. Die Kunstgallerie hat seinen Ursprung in der Yannick and Ben Jakober Foundation und ist eine dauerhafte Kunstaustellung, die überwiegend aus Kunststücken und Skulpturen besteht. Die Kunstgallerie befindet sich auf der Coll Baix Insel und überschaut die Bucht von Alcudia. Dies macht einen Besuch am Nachmittag sehr empfehlenswert, da man in den frühen Abendstunden einen ausgezeichneten Sonnenuntergang von diesem Ort aus erleben kann. Der Höhepunkt der Gallerie sind aber ohne Zweifel die interessanten Ausstellungsstücke selber. Das Herzstück sind die über 160 Portraits von Kindern, welche aus einen Zeitraum zwischen dem 16. Jahrhundert und dem 20. Jahrhundert stammen. Diese Portraits befindet sich in einem ehemaigen Unterwasser-Reservoir, was der Kunstgallerie eine ganz eigene Stimmung verleiht. Die Kunstgallerie ist grundsätzlich von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr und von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Dienstags ist lediglich die Nins Exhibition, der Skulpturenpark und der Rosengarten geöffnet, während an den anderen Tagen Führungen in allen Bereichen möglich sind.
Der Gute Freitags Festzug
Der Gute Freitags Festzug, im englischen unter dem Namen “Good Friday procession“ bekannt, hat eine lange Tradition in der gesamten Region und ist aus den Ritualien der Inselbewohner nicht mehr weg zu denken. Der Gute Freitags Festzug findet in Pollenca statt, aber da die Städte ohnehin mehr oder weniger zusammengewachsen sind, ist die Teilnahme an diesem Event auch für viele Einwohner der Stadt Port de Pollenca absolut verpflichtend. Bei dem Guten Freitags Festzug handelt es sich um einen Spaziergang, viel mehr einer kleinen Wanderung, von der Kirche im Dorf Pollencas bis zur Kirche, die sich auf der Spitze des Berges, welcher die Bucht umgibt, befindet. Dabei müssen insgesamt 360 Stufen gemeistert werden und man wird mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Bereits der Weg selber gilt als äusserst sehenswert, da er durch kleine Gassen, welche von historischen Bauwerken umgeben sind, führt. Der Weg ist in 14 Stationen unterteilt und zwischendurch findet man immer wieder urige Cafés, in denen man sich etwas ausruhen kann oder die Wasserreserven auffrischen kann. Die Wanderung lohnt sich übrigens auch an allen anderen Tagen, zumal man dann die Aussicht oftmals ganz für sich alleine hat.
Puig de Pollenca
Der Puig de Pollenca ist der grosse Hügel, welcher die Stadt Port de Pollenca übergibt und über die Ortschaft thront. Eine Wanderung auf diesem kleinen Berg, inklusive dem Erklimmen seines Gipfels, zählt zu den Hauptattraktionen für viele Inselbesucher. Der Name Puig de Pollenca, oder auch Puig de Maria, so wie der Hügel oftmals im Volksmund genannt wird, stammt von dem Kloster, welches sich auf der Spitze des Hügels befindet. Dieses Kloster hat eine lange Geschiche. Es wurde erstmals bereits im Jahr 1348 erbaut, auch wenn diese Teile heute kaum noch erhalten sind. Das Bauwerk, welches man heute an dieser Stelle bestaunen kann, stammt zum Grossteil aus dem 16. Jahrhundert. Das merkwürdige ist, dass das Kloster, seit dieser Zeit kaum noch als selbiges genutzt wurde. Lediglich die Kirche blieb bis heute aktiv und war über all die Jahrhunderte ein bedeutendes Ziel für Pilgerer. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts wird das Kloster als ein Hostel genutzt. Hier finden sich allerdings überwiegend Schulklassen, anstelle von gleichgesinnten Reisenden wieder. Dies mag an der Abgelegenheit liegen.
Cami Vell del Far
Ein weiterer sehr beliebter Wanderweg, und viele der Besucher von Port de Pollenca kommen nunmal anlässig des Wanderns in das Dorf, ist der Cami Vell del Far. Der Cami Vell del Far lässt sich zu Deutsch als „der alte Weg zum Leuchtturm“ übersetzen. Man sollte etwa drei bis vier Stunden für die Wanderung einplanen und etwas an Erfahrung mitbringen, weil der Weg stellenweise relativ anspruchsvoll ist. Dies ist wenig verwunderlich, schliesslich führt der Wanderweg quer durch die wilde Natur des Cap de Formentor. Der Wanderweg beginnt etwas ausserhalb von Port de Pollenca. Verlässt man den Ort Port de Pollenca in Richtung Cap de Formentor, dann befindet sich auf der linken Seiten des Kilometer 13 ein kleiner Parkplatz. Dort beginnt der ausgewiesene Wanderweg, welcher als Cala Murta ausgeschildert ist. Es ist unbedingt notwendig ausreichend Wasser- und Essensreserven mitzubringen, da man unterwegs nichts kaufen kann. Der erste Halt kann bereits nach 30 Minuten am Cala Murta, einem wunderschönen und oftmals menschenleeren Strand, gemacht werden.
Essen im benachbarten Pollenca
Das benachbarte Pollenca ist auf der ganzen Insel für seine ausgezeichneten Gaumenschmäusse bekannt, weshalb es nahe liegt, der Stadt ab und zu einen Besuch abzustatten. Am besten leiht man sich ein Fahrrad, alternativ gibt es aber auch regen Busverkehr zwischen den beiden Ortschaften. Auf dem Hauptplatz befindet sich der sehr beliebte Eispavillon Gelats Valls. Die besten Backwaren gibt es in der Pasteleria Il Giardino und zu den beliebtesten Restaurants zählen Clivia, La Posada und Bar Nou.
Cala Sant Vicenc
Cala Sant Vicenc befindet sich nur zwei Kilometer von Port de Pollenca entfernt und kann daher bequem in Form eines längeren Spaziergang erkundet werden. Das kleine Dorf besteht aus insgesamt vier wunderschönen Stränden und von der Spitze der Bucht hat man einen wunderschönen Ausblick auf selbige.
Formentor
Formentor war lange Zeit ein Geheimtipp unter den Strandfans. Heute ist es allgemein bekannt, dass der Strand auf der selbigen Formentor Insel zu einen der schönsten überhaupt zählt. In der Hauptsaison kann man von hier Bootsausflüge nach Alcudia unternehmen.
Palma de Mallorca
Die Hauptstadt der Insel Palma de Mallorca hat einen schlechten Ruf, da sie oftmals mit dem Trubel der Ballermann-Touristen assoziert wird, was der Stadt allerdings keinesfalls gerecht wird. In der Tat handelt es sich um eine lebhafte Kleinstadt, welche reich an historischen und anderen kulturellen Sehenswürdigkeiten ist. Darüber hinaus gibt es in Pama de Mallorca natürlich alles, was man andernorts nicht so einfach findet.
Redakteur :
Marion Rouillot
