Präsentation
Bhilwara ist eine Stadt die zum Distrikt mit dem gleichen Namen gehört. Sie liegt in der Region Mewar in der Indischen Provinz Rajastan. Die Stadt ist ein lebhaftes Beispiel für einen Ort der gut bekannt ist für die kulturelle Vergangenheit aber mit Beginn der Industrialisierung komplett verändert wurde. Vor weniger als 80 Jahren als es nur ein Dorf mit einer Bevölkerung von 10,000 Menschen war begann der Industrialist Shri Sampatmal Lodha ein Weberei und Strick Unternehmen welche es Mewar Textile Mills nannte. Innerhalb von 10 Jahren verdreifachte sich die Bevölkerung von Bhilwara und sie wuchs weiterhin exponentiell an um dem gleichschnellen Wachstum des Textilimperiums nachzukommen. Heute zählt die Stadt 370,000 Menschen und produziert im Jahr eine Milliarde Meter an Stoff was Bhilwara den Spitznamen Manchester von Indien verliehen hat. Die anderen Zahlen sind auch eindrucksvoll: es gibt 9 größere Webereimühlen in Bhilware und nicht weniger als 18 Fabriken welche helfen diesen Stoff in Polyester/Viskose zu verarbeiten.
Die stadt Bhilwara gehört zu der zustand Rajasthan, zu der abteilung Ajmer und zu der distrikt Bhilwara.
Die stadt zählt Bhilwara 360.009 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat. Die durchschnittliche Höhe beträgt 421 m.
Der englische Name der stadt ist 'BHILWARA'.
Der Spitznamen der stadt ist "'Manchester of Rajasthan''Textile City'".
Points oder Interessen
Während die Industrie das lebende Herz von Bhilwara ist, bleibt Religion die Seele davon. Religiöse Riten welche bis zu alten Zeiten zurückreichen führen die Bürger inmitten von Fabriken und Webemühlen in die moderne Ära. Um genauer zu sein können die größten religiösen Stätten von Bhilwara in der Nähe der Stadt gefunden werden und das näheste davon ist Harni Mahadey welches nur 6 Kilometer von Bhilwara selber entfernt ist. Als Touristenstätte bietet Harni Mahadey einen malerischen Wasserfall und eine beeindruckende panoramische Aussichte der Stadt von der Spitze des Hügels wo der Haupttempel, Charmunda Mata, Gläubige ruft. Es sind diese tausende Menschen welche herkommen um ihren Herr Lord Shiva zu feiern und unterhaltsame sowie spirituell bedeutungsvolle religiöse Riten vollziehen für welche es wert sein könne in dieses Gebiet an erster Stelle zu kommen. Hinduismus ist den meisten Menschen der westlichen Zivilisation unbekannt und Hindu Symbole könnten sie als wahrhafte Offenbarung treffen, als auch einige traditionelle Hindu Riten und Glauben. Die Einheimischen zu beobachten wie sie die Riten mit Eifer vollbringen ist wahrhaft eine kulturelle Erfahrung. Religion versteht sich gut mit dem Geschäft in Harni Mahadey da der Tempel ein großes jährliches Fest für 10 Tage von Februar bis März organisiert.
Als Häuser Gottes sind Tempel im Hinduismus beinahe so wichtig wie Kirchen im Christentum (der Hauptunterschied ist, dass es mehr als einen Gott gibt in ersterer Religion) - und einige der Tempel könnten als "heiliger" angesehen werden als andere. In beiden Religionen ist die relative Bedeutung eines Tempels oft von der Lage abhängig - doch während es im Christentum der Papstsitzt oder das gesammelte Vermögen der lokalen Kongregation ist das eine bestimmte Kirche wichtig macht, sind die Hindu Kriterien näher an der Natur der Gesellschaft. Es könnte genau deshalb sein weshalb ein alter Tempel in Triveni Chauraha den Status einer Legende erhalten hat. Wie der Name andeutet ist Triveni der Treffpunk von drei großen Flüssen in Rajastan, Menali, Banach und Banas - und der Zusammenfluss bietet so viel Wasser, dass es zusammen mit dem unaufhörlichen Regen einer bestimmten Saison Fluten verursacht welche den Tempel bedecken. Als Resultat bleibt der Tempel für eine längere Zeit im Jahr unter Wasser! Kein Wunder, dass die lokale Bevölkerung zu diesem Tempel kommt um in dieses anscheinend heilige Wasser einzutauchen - und eine große jährliche Feiert signalisiert den Anlass von Shivratri (ein Tag von Shivas Hochzeit).
Die Tempel können überall um Bhilwara gefunden werden aber nicht überall sind sie der Hauptfokus des Besuchers. Diejenigen die sich entschließen zum Badnore Fort zum kommen, welches etwa 70 Kilometer von Bhilwara entfernt und leicht mit der Straße zu erreichen ist - werden dies wahrscheinlich tun um über Rajastans Militärgeschichte und Architektur zu lernen. Die jeweiligen Tempel sind schwer zu übersehen da sie die Besucher des Forts direkt beim Tor grüßen welches auch bekannt ist als Bada Darwaza - dennoch erwartet die Hauptattraktion Geschichtsliebhaber erst später. Eine massive siebenstöckige Struktur mit zahlreichen Räumen die von oben bis unten verteilt sind bietet zahlreiche Blickpunkte mit beeindruckende Sicht der umgebenden Dörfer. Aber um die Aussicht komplett zu genießen muss man zu einem der herausragenden Balkonen gehen. Die Räume selber haben keine Fenster: die Öffnungen darin sind so klein, dass sie kaum für etwas anderes als Bullaugen genutzt werden können. Das Fort musste sich selber erhalten können - vor allem während Belagerungen. Der nahegelegene See dient als zuverlässiges Wasserdepot statt als Objekt der ästhetischen Bewunderung. Innerhalb vom Fort gibt es zahlreiche Ställe und selbst ein Gefängnis.
Religion ist ein großer Teil des alltäglichen Lebens in Indien und das Beten in und um den Tempeln ist eine der üblichsten Tätigkeiten im Land. Deshalb muss man um etwas weniger etabliertes und einzigartigeres woanders gucken - ein Ort wie Kyara ke Balaji wäre ein perfekter Ort für solch einen Zwecke. Der Geist der Religion ist dort auch stark aber die Ausdrucksart ist dennoch ein wenig anders. Kyara ke Balaji ist ein großer Fels der assoziiert ist mit verschiedenen indischen Gottheiten - dennoch wurde keine von ihnen durch Gläubige gemalt, gemeißelt oder auf andere Art abgebildet. Laut einem berühmten Glauben erscheinen die Abbilder von Lord Hanuman, Ghata Rani und Patol Mahadey von alleine auf dem Stein. Oder, um genauer zu sein, wurden sie dort von jemand stärkerem und einflussreicheren als Menschen dort platziert. Während die Legende den Gläubigen gefällt und sie massenhaft zu diesem heiligen Felsen zieht hat dieses unübliche Phänomen Touristen auch viel zu bieten. Praktischerweise liegt der Stein nur 10 Kilometer von Bhilwara entfernt und Kyara ke Balaji fordert Besucher hinaus sein Mysterium zu lösen - oder sogar um den oben genannten Glauben zu teilen! Die Kunst zu genießen ist ebenfalls eine Option.
Es könnte eine mysteriöse Verbindung sein oder auch nur ein schlichter Zufall aber bei genau der gleichen Entfernung zu Bhilwara gibt es einen weiteren berühmten Felsen, Udan Chatri. Zur Abwechslung hat die Popularität keinen religiösen Hintergrund - der Felsen ist in erster Linie bekannt als perfekter Blickpunkt und bietet großartigen Aussichten der Umgebung. Der Ort nach dem es benannt ist, Pur Udan Chatri, wird beworben als "ultimativer Picknick Ort" und eine "Pflichtattraktion". Für Familien mit Kindern würde ein Besuch zusätzlichen Wert haben aufgrund der ungewöhnlichen Form des Steines - es hat die Kontur eines Schiffes - welche die Vorstellungskraft der Kinder anregen und ihre Erfahrung um Spielgelegenheiten bereichern könnte. Gelegenheiten anderer Art erwarten Architektur Liebhaber: eine einsame Struktur neben dem "Schiffstein" sieht aus wie eine schicke Kombination eines griechischen Tempels (hauptsächlich aufgrund der charakteristischen Säulen) und einem orientalischen Palast dessen Dom geformt ist wie eine Krone und dekoriert ist wie eine Festung. Schließlich erlaubt die säkulare Natur der Attraktion eine weniger formale und persönlichere Erfahrung mit den Einheimischen zu sozialisieren statt sie nur bei ihren religiösen Ritualen zu beobachten - eine willkommene Gelegenheit für Backpacker dessen Hauptziel es ist Freunde in einem neuen Land zu machen.
Es ist leicht zu verstehen warum etwas Schönes oder zumindest ungewöhnliches Touristen anziehen würde - es ist schwer zu verstehen, dass selbst ein Routine Objekt durch eine ungewöhnliche Behandlung attraktiv gemacht werden kann. Der Meja Damm liegt 17 Kilometer von Bhilwara entfernt und ist in essentielles industrielles Objekt welches in einen weiteren Urlaubsort gewandelt wurde wo Familien ihre Freizeit verbringen können in einem Pool, auf einem Spielzeug Zug oder Boot fahren können. Diejenigen in Sightseeing Launen können immer das kleine lokale Fort besuchen.
Während es in Ländern mit einem mehr familiären Lebensstil möglich ist entlang der alten Pfade zu wandern und immer noch viel über den Ort zu lernen erfordern eine Orte eine lokale Verbindung um wahre Einsicht in die kulturelle Identität des Landes zu bekommen. Als altes Land mit einem einzigartigen Erbe und Lebensstil gehört Indien definitiv zu letzterer Kategorie und deshalb sind private Touren oftmals so wichtig für das Wohlbefinden der Touristen und ein Gefühl der Vervollständigung. Dieser Ort ist bei Einheimischen so beliebt, dass in Bhilwara einige der Führer ihren Kunden Vorteile bieten - wie etwa das Miteinbeziehen in einen kulinarischen Workshop in der Tour.
Die Stadt Bhilwara und das Bezirk mit dem gleichen Namen haben reichlich Wasser und es ist nur passend, dass eine der beliebtesten Attraktionen des Gebiets ein Wasserfall ist. In Menal gelegen welches an der Bhilwara-Kota Straße liegt, gibt der Wasserfall eine Masse an tosendem Wasser Frei welches mit Kraft etwa 150 Meter in ein V-förmiges Tal fällt. Die Aussicht ist besonders eindrucksvoll in der Regensaison (von Juli bis Oktober) wenn der Menali Fluss sich mit Banas und Badeh trifft und diese Drei erschaffen eine schnell fließende, silberfarbene Mauer welche das Grün der üppigen Vegetation nutzt als malerischen Hintergrund.
Bhilwara und die Umgebung sind voll mit Tempeln, Forts, Wasserbecken und religiösen Stätten - und dennoch wäre die Geschichte der Stadt unvollständig wenn man die Hauptereignisse der Stadt nicht erwähnt. Die Feiern und Feste definieren Bhilwaras Identität so sehr - wenn nicht mehr - als alles andere und oft genug verschmelzen Religion und Handel als auch Tradition und Unterhaltung einfach miteinander. Das Wort "Mela" (Feier) könnte das erste Hindu Wort sein welches von vielen Touristen gelernt wird die auswählen - oder sogar kombinieren müssten - zwischen großen Versammlungen wie etwa Ganesh Mela, Dhanop Mataji Mela, Ramdey Ji Ka Mela und Badnor Pashu Mela.
Wie kommt man hin ?
Bhilwara ist gut verbunden mit dem Rest des Landes. Die unmittelbaren Nachbarn sind Ajmer im Norden und Chittorgarh als auch Udaipur im Süden. Die Hauptstadt des Landes, Neu Delhi, ist viel weiter weg - die Distanz zwischen den beiden beträgt 615 Kilometer, aber dorthin zu reisen ist dennoch einfach (obwohl es in den meisten Fällen zeitaufwändig ist). Es gibt 7 große Busgesellschaften welche zwischen Neu Delhi und Bhilwara fahren und sie bieten eine große Vielzahl an Bussen. Alle von ihnen verlassen Neu Delhi zwischen 16:00 und 20:15 und sie brauchen 9 bis 13 Stunden bis sie ankommen - je nach exakter Route und Verkehrsbedingungen. Für Ausländer sind die Ticket Preise sehr günstig - nicht mehr als 12 Euro und das günstigste Ticket wird nicht mehr als 4 Euro kosten. Die etwas teureren Busse bieten bequeme Schlafgelegenheiten. Mit dem Flugzeug zu reisen und viel schneller zur Hauptstadt zu kommen ist immer eine Option aber es erfordert komplexere Logistik weil der näheste Flughafen zu Bhilwara in Udaipur liegt welches 165 Kilometer und 2.5 Stunden per Land entfernt ist. Um ins Ausland zu fliegen müsste man mindestens bis nach Jaipur fahren (251 Kilometer und 4 Stunden per Land entfernt) wo der näheste Flughafen gelegen ist. Einen Zug zu nehmen zu all den erwähnten Städten ist eine gut mögliche Alternative.
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Bhilwara ist eine Stadt die zum Distrikt mit dem gleichen Namen gehört. Sie liegt in der Region Mewar in der Indischen Provinz Rajastan. Die Stadt ist ein lebhaftes Beispiel für einen Ort der gut bekannt ist für die kulturelle Vergangenheit aber mit Beginn der Industrialisierung komplett verändert wurde. Vor weniger als 80 Jahren als es nur ein Dorf mit einer Bevölkerung von 10,000 Menschen war begann der Industrialist Shri Sampatmal Lodha ein Weberei und Strick Unternehmen welche es Mewar Textile Mills nannte. Innerhalb von 10 Jahren verdreifachte sich die Bevölkerung von Bhilwara und sie wuchs weiterhin exponentiell an um dem gleichschnellen Wachstum des Textilimperiums nachzukommen. Heute zählt die Stadt 370,000 Menschen und produziert im Jahr eine Milliarde Meter an Stoff was Bhilwara den Spitznamen Manchester von Indien verliehen hat. Die anderen Zahlen sind auch eindrucksvoll: es gibt 9 größere Webereimühlen in Bhilware und nicht weniger als 18 Fabriken welche helfen diesen Stoff in Polyester/Viskose zu verarbeiten.
Die stadt Bhilwara gehört zu der zustand Rajasthan, zu der abteilung Ajmer und zu der distrikt Bhilwara.
Die stadt zählt Bhilwara 360.009 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat. Die durchschnittliche Höhe beträgt 421 m.
Der englische Name der stadt ist 'BHILWARA'.
Der Spitznamen der stadt ist "'Manchester of Rajasthan''Textile City'".
Points oder Interessen
Während die Industrie das lebende Herz von Bhilwara ist, bleibt Religion die Seele davon. Religiöse Riten welche bis zu alten Zeiten zurückreichen führen die Bürger inmitten von Fabriken und Webemühlen in die moderne Ära. Um genauer zu sein können die größten religiösen Stätten von Bhilwara in der Nähe der Stadt gefunden werden und das näheste davon ist Harni Mahadey welches nur 6 Kilometer von Bhilwara selber entfernt ist. Als Touristenstätte bietet Harni Mahadey einen malerischen Wasserfall und eine beeindruckende panoramische Aussichte der Stadt von der Spitze des Hügels wo der Haupttempel, Charmunda Mata, Gläubige ruft. Es sind diese tausende Menschen welche herkommen um ihren Herr Lord Shiva zu feiern und unterhaltsame sowie spirituell bedeutungsvolle religiöse Riten vollziehen für welche es wert sein könne in dieses Gebiet an erster Stelle zu kommen. Hinduismus ist den meisten Menschen der westlichen Zivilisation unbekannt und Hindu Symbole könnten sie als wahrhafte Offenbarung treffen, als auch einige traditionelle Hindu Riten und Glauben. Die Einheimischen zu beobachten wie sie die Riten mit Eifer vollbringen ist wahrhaft eine kulturelle Erfahrung. Religion versteht sich gut mit dem Geschäft in Harni Mahadey da der Tempel ein großes jährliches Fest für 10 Tage von Februar bis März organisiert.
Als Häuser Gottes sind Tempel im Hinduismus beinahe so wichtig wie Kirchen im Christentum (der Hauptunterschied ist, dass es mehr als einen Gott gibt in ersterer Religion) - und einige der Tempel könnten als "heiliger" angesehen werden als andere. In beiden Religionen ist die relative Bedeutung eines Tempels oft von der Lage abhängig - doch während es im Christentum der Papstsitzt oder das gesammelte Vermögen der lokalen Kongregation ist das eine bestimmte Kirche wichtig macht, sind die Hindu Kriterien näher an der Natur der Gesellschaft. Es könnte genau deshalb sein weshalb ein alter Tempel in Triveni Chauraha den Status einer Legende erhalten hat. Wie der Name andeutet ist Triveni der Treffpunk von drei großen Flüssen in Rajastan, Menali, Banach und Banas - und der Zusammenfluss bietet so viel Wasser, dass es zusammen mit dem unaufhörlichen Regen einer bestimmten Saison Fluten verursacht welche den Tempel bedecken. Als Resultat bleibt der Tempel für eine längere Zeit im Jahr unter Wasser! Kein Wunder, dass die lokale Bevölkerung zu diesem Tempel kommt um in dieses anscheinend heilige Wasser einzutauchen - und eine große jährliche Feiert signalisiert den Anlass von Shivratri (ein Tag von Shivas Hochzeit).
Die Tempel können überall um Bhilwara gefunden werden aber nicht überall sind sie der Hauptfokus des Besuchers. Diejenigen die sich entschließen zum Badnore Fort zum kommen, welches etwa 70 Kilometer von Bhilwara entfernt und leicht mit der Straße zu erreichen ist - werden dies wahrscheinlich tun um über Rajastans Militärgeschichte und Architektur zu lernen. Die jeweiligen Tempel sind schwer zu übersehen da sie die Besucher des Forts direkt beim Tor grüßen welches auch bekannt ist als Bada Darwaza - dennoch erwartet die Hauptattraktion Geschichtsliebhaber erst später. Eine massive siebenstöckige Struktur mit zahlreichen Räumen die von oben bis unten verteilt sind bietet zahlreiche Blickpunkte mit beeindruckende Sicht der umgebenden Dörfer. Aber um die Aussicht komplett zu genießen muss man zu einem der herausragenden Balkonen gehen. Die Räume selber haben keine Fenster: die Öffnungen darin sind so klein, dass sie kaum für etwas anderes als Bullaugen genutzt werden können. Das Fort musste sich selber erhalten können - vor allem während Belagerungen. Der nahegelegene See dient als zuverlässiges Wasserdepot statt als Objekt der ästhetischen Bewunderung. Innerhalb vom Fort gibt es zahlreiche Ställe und selbst ein Gefängnis.
Religion ist ein großer Teil des alltäglichen Lebens in Indien und das Beten in und um den Tempeln ist eine der üblichsten Tätigkeiten im Land. Deshalb muss man um etwas weniger etabliertes und einzigartigeres woanders gucken - ein Ort wie Kyara ke Balaji wäre ein perfekter Ort für solch einen Zwecke. Der Geist der Religion ist dort auch stark aber die Ausdrucksart ist dennoch ein wenig anders. Kyara ke Balaji ist ein großer Fels der assoziiert ist mit verschiedenen indischen Gottheiten - dennoch wurde keine von ihnen durch Gläubige gemalt, gemeißelt oder auf andere Art abgebildet. Laut einem berühmten Glauben erscheinen die Abbilder von Lord Hanuman, Ghata Rani und Patol Mahadey von alleine auf dem Stein. Oder, um genauer zu sein, wurden sie dort von jemand stärkerem und einflussreicheren als Menschen dort platziert. Während die Legende den Gläubigen gefällt und sie massenhaft zu diesem heiligen Felsen zieht hat dieses unübliche Phänomen Touristen auch viel zu bieten. Praktischerweise liegt der Stein nur 10 Kilometer von Bhilwara entfernt und Kyara ke Balaji fordert Besucher hinaus sein Mysterium zu lösen - oder sogar um den oben genannten Glauben zu teilen! Die Kunst zu genießen ist ebenfalls eine Option.
Es könnte eine mysteriöse Verbindung sein oder auch nur ein schlichter Zufall aber bei genau der gleichen Entfernung zu Bhilwara gibt es einen weiteren berühmten Felsen, Udan Chatri. Zur Abwechslung hat die Popularität keinen religiösen Hintergrund - der Felsen ist in erster Linie bekannt als perfekter Blickpunkt und bietet großartigen Aussichten der Umgebung. Der Ort nach dem es benannt ist, Pur Udan Chatri, wird beworben als "ultimativer Picknick Ort" und eine "Pflichtattraktion". Für Familien mit Kindern würde ein Besuch zusätzlichen Wert haben aufgrund der ungewöhnlichen Form des Steines - es hat die Kontur eines Schiffes - welche die Vorstellungskraft der Kinder anregen und ihre Erfahrung um Spielgelegenheiten bereichern könnte. Gelegenheiten anderer Art erwarten Architektur Liebhaber: eine einsame Struktur neben dem "Schiffstein" sieht aus wie eine schicke Kombination eines griechischen Tempels (hauptsächlich aufgrund der charakteristischen Säulen) und einem orientalischen Palast dessen Dom geformt ist wie eine Krone und dekoriert ist wie eine Festung. Schließlich erlaubt die säkulare Natur der Attraktion eine weniger formale und persönlichere Erfahrung mit den Einheimischen zu sozialisieren statt sie nur bei ihren religiösen Ritualen zu beobachten - eine willkommene Gelegenheit für Backpacker dessen Hauptziel es ist Freunde in einem neuen Land zu machen.
Es ist leicht zu verstehen warum etwas Schönes oder zumindest ungewöhnliches Touristen anziehen würde - es ist schwer zu verstehen, dass selbst ein Routine Objekt durch eine ungewöhnliche Behandlung attraktiv gemacht werden kann. Der Meja Damm liegt 17 Kilometer von Bhilwara entfernt und ist in essentielles industrielles Objekt welches in einen weiteren Urlaubsort gewandelt wurde wo Familien ihre Freizeit verbringen können in einem Pool, auf einem Spielzeug Zug oder Boot fahren können. Diejenigen in Sightseeing Launen können immer das kleine lokale Fort besuchen.
Während es in Ländern mit einem mehr familiären Lebensstil möglich ist entlang der alten Pfade zu wandern und immer noch viel über den Ort zu lernen erfordern eine Orte eine lokale Verbindung um wahre Einsicht in die kulturelle Identität des Landes zu bekommen. Als altes Land mit einem einzigartigen Erbe und Lebensstil gehört Indien definitiv zu letzterer Kategorie und deshalb sind private Touren oftmals so wichtig für das Wohlbefinden der Touristen und ein Gefühl der Vervollständigung. Dieser Ort ist bei Einheimischen so beliebt, dass in Bhilwara einige der Führer ihren Kunden Vorteile bieten - wie etwa das Miteinbeziehen in einen kulinarischen Workshop in der Tour.
Die Stadt Bhilwara und das Bezirk mit dem gleichen Namen haben reichlich Wasser und es ist nur passend, dass eine der beliebtesten Attraktionen des Gebiets ein Wasserfall ist. In Menal gelegen welches an der Bhilwara-Kota Straße liegt, gibt der Wasserfall eine Masse an tosendem Wasser Frei welches mit Kraft etwa 150 Meter in ein V-förmiges Tal fällt. Die Aussicht ist besonders eindrucksvoll in der Regensaison (von Juli bis Oktober) wenn der Menali Fluss sich mit Banas und Badeh trifft und diese Drei erschaffen eine schnell fließende, silberfarbene Mauer welche das Grün der üppigen Vegetation nutzt als malerischen Hintergrund.
Bhilwara und die Umgebung sind voll mit Tempeln, Forts, Wasserbecken und religiösen Stätten - und dennoch wäre die Geschichte der Stadt unvollständig wenn man die Hauptereignisse der Stadt nicht erwähnt. Die Feiern und Feste definieren Bhilwaras Identität so sehr - wenn nicht mehr - als alles andere und oft genug verschmelzen Religion und Handel als auch Tradition und Unterhaltung einfach miteinander. Das Wort "Mela" (Feier) könnte das erste Hindu Wort sein welches von vielen Touristen gelernt wird die auswählen - oder sogar kombinieren müssten - zwischen großen Versammlungen wie etwa Ganesh Mela, Dhanop Mataji Mela, Ramdey Ji Ka Mela und Badnor Pashu Mela.
Wie kommt man hin ?
Bhilwara ist gut verbunden mit dem Rest des Landes. Die unmittelbaren Nachbarn sind Ajmer im Norden und Chittorgarh als auch Udaipur im Süden. Die Hauptstadt des Landes, Neu Delhi, ist viel weiter weg - die Distanz zwischen den beiden beträgt 615 Kilometer, aber dorthin zu reisen ist dennoch einfach (obwohl es in den meisten Fällen zeitaufwändig ist). Es gibt 7 große Busgesellschaften welche zwischen Neu Delhi und Bhilwara fahren und sie bieten eine große Vielzahl an Bussen. Alle von ihnen verlassen Neu Delhi zwischen 16:00 und 20:15 und sie brauchen 9 bis 13 Stunden bis sie ankommen - je nach exakter Route und Verkehrsbedingungen. Für Ausländer sind die Ticket Preise sehr günstig - nicht mehr als 12 Euro und das günstigste Ticket wird nicht mehr als 4 Euro kosten. Die etwas teureren Busse bieten bequeme Schlafgelegenheiten. Mit dem Flugzeug zu reisen und viel schneller zur Hauptstadt zu kommen ist immer eine Option aber es erfordert komplexere Logistik weil der näheste Flughafen zu Bhilwara in Udaipur liegt welches 165 Kilometer und 2.5 Stunden per Land entfernt ist. Um ins Ausland zu fliegen müsste man mindestens bis nach Jaipur fahren (251 Kilometer und 4 Stunden per Land entfernt) wo der näheste Flughafen gelegen ist. Einen Zug zu nehmen zu all den erwähnten Städten ist eine gut mögliche Alternative.