Präsentation
Die Stadt Bharatpur besteht aus einer riesigen Befestigungsanlage und ist daher eine bei Touristen sehr beliebte Stadt. Hinzu kommt die günstige Lage der Stadt, so befindet sich Bharatpur 160 Kilometer östlich von Jaipur und nur einen Steinwurf von der Grenze zu Utah Pradesh entfernt. So sind es beispielsweise nur 20 Kilometer bis zur Akbars verlassener Hauptstadt Fatehpur Sikiri. Das sollt aber nicht heissen, dass man es nicht in Bharatpur selber prächtig aushalten kann, sondern zeigt nur die vielen, weiteren Möglichkeit auf, die sich bei einem längeren Aufenthalt in der Stadt bieten. Die Stadt selber ist wunderschön und, anders als viele indische Städte, nicht zu überlaufen und relativ gemütlich zu erkunden. Die Erkundung der Stadt macht wirklich Spass, für den traditionelle Märkte, Moscheen, Tempel und eine imposante Festung sorgen. Nichts desto trotz ist der Hauptgrund für den Aufenthalt ein anderer. Und zwar das berühmte Vogelschutzgebiet des Keoladeo-Nationalparks, das sich nur wenige Kilometer südlich von der Stadt entfernt befindet. Die Gründung der Stadt geht auf den Herrscher Surajmal zurück und datiert auf das 18. Jahrhundert zurück. Die Gründung basiert auf der mächtigen Festung, dem Lohagarh Fort, welches den Mittelpunkt der Stadt bildet.
Die stadt Bharatpur gehört zu der zustand Rajasthan, zu der abteilung Bharatpur, zu der distrikt Bharatpur und zu der sub-distrikt Bharatpur.
Die stadt zählt Bharatpur 252.109 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat. Die durchschnittliche Höhe beträgt 183 m.
Der englische Name der stadt ist Bharatpur.
Points oder Interessen
Das Lohagarh Fort wurde Anfang des 18. Jahrhunderts, zeitgleich mit der Gründung der Stadt, gebaut und bildet noch heute den Mittelpunkt der Stadt. Bereits seit dem Bau des Forts entwickelte sich das östliche Eingangstor zu einem lebhaften Geschäftszentrum mit vielen Märkten, Ständen und Läden. Dies ist bis heute noch so. Noch immer kann man den originallen Wassergraben bestaunen, der mehr als 40 Meter breit und 12 Meter tief ist. Dieser umgibt noch bis heute den Stadtkern von Bharatpur. Die 11km lange Schutzmauer, welche diesen Wassergraben umgibt, ist aber leider dem Rad der Zahn zum Opfer geworden und ist heute leider nur noch in Bruchstücken erhalten geblieben. Das Lohagarh Fort hat vor gut 200 Jahre Geschicht geschrieben, als die Briten geschlagene vier Monate lang versuchten, die Festung zu stürmen. Dies blieb erfolglos und gilt bis heute als eine der schwersten Niederlage in der Geschichte der barbarischen Kolonialisten. In der Regel betritt man heute die Festung aus dem Süden kommend, da sich im Süden der Stadt die meisten Hotel und Restaurants befinden. Es ist empfehlenswert, von dort aus einmal quer durch die ganze Anlange, bis hin zum Ashdhatu-Tor zu laufen. Der Name bedeutet so viel wie „Acht-Metalle“ und basiert auf der Tatsache, dass zum Bau dieses imposanten Tores ganze acht verschiedene Metalle verwendet wurden. Die Türe gelten als extrem wiederstandfähig. Im Inneren des Forts befinden sich drei Paläste, deren heutige Zustände sehr unterschiedlich sind. Der besterhaltenste Tempel ist der Kamra Khas Mahal, welcher durch seine organgene Farbe ins Auge sticht. Er befindet sich an der Westseite des Forts und in ihm befindet sich das städtische Museum, welches allerdings nicht sonderlich empfehlenswert ist. Biegt man am Museumsausgang link ab, dann gelangt man entlang einer luftigen Strasse zum Jawahr Burj. Dies ist eine kleine, erhöhte Plattform, auf der vier kunstvoll verzierte Pavillons mit einem Eingangstor stehen. In dieses ist der Familienstammbaum der Maharadschas von Bharatpur eingraviert. Das beste an diesem Ort ist allerdings die einmalige Aussicht über das Fort und der gesamten Stadt.
Das Ganga Mandir befindet sich direkt südlich des Forts, sprich zwischen dem Fort und den meisten Hotels und Restaurants. Daher kann man einen Besuch des Ganga Mandir sehr gut mit dem Besuch des Forts verbinden. Hinter dem Namen Ganga Mandir verbirgt sich ein wunderschöner und sehr grosser Hindu-Tempel, welcher über eine lange und interessante Geschichte verfügt. Der Ganga Mandir ist der Schutzgöttin des heiligsten Fluss von Indien geweiht und hat daher eine ganz besondere Aufgabe . Der Ganga Mandir zeichnet sich durch ein Sandsteingebäude aus, welches kunstvoll gestalt ist und daher viel mehr an ein französisches Schlösschen, als an einen idischen Tempel erinnert. Hinter dem Tempel befinden sich kleine, romantische Gasse, die zum malerischen Basarviertel führen. An dieser Stelle befindet sich auch der erfurchtgebietende Jama Masjid, der sich durch einen imposanten Torbogen auszeichnet.
Der Keoladeo Nationalpark ist ohne Zweifel die bekannteste Sehenswürdigkeit der Region und der Hauptgrund vieler Touristen, nach Bharatpur zu kommen. Ein Besuc des Keoladeo Nationalparks gilt daher als obligatorisch. Es handelt sich dabei um das bekannteste und wohl beste Vogelschutzgebiet im ganzen Land, was aufgrund seiner ausgedehnten Feuchtgebiete zurückzuführen ist. Diese haben sich innerhalb der letzten Jahrzehnte aufgrund der Umweltverschmutzung stark reduziert, weshalb es fraglich ist, wie lange sich der Besuch noch lohnt und was das Wort „Nationalpark“ im Namen zu suchen hat. Hinzu kommt die geschützte Lage, welche viele verschiedene Vogelarten in den Keoladeo Nationalpark zieht. Der Nationalpark ist übrigens auch unter dem Namen Keoladeo Ghana bekannt, wobei das Wort „Ghana“ übersetzt „dichter Wald“ bedeutet. Dies beschreibt diese Fläche sehr treffen. 60 Jahre lang galt dieser „dichte Wald“ als hoheitliches Jagdgebiet, was der Vogelpopulation allerdings keinen Abbruch tun konnte. In den 60er-Jahren wurde das Gebiet glücklicherweise unter Naturschutz gestellt un 20 Jahre später wurde es zum Nationalpark und zum UNESCO Weltkulturerbe auserkoren. In dem Keoladeo Nationalpark leben knapp 400 Vogelarten, von denen 200 indischer Abstammung sind. Die anderen Vogelarten stammen aus fernen Gebieten wie Tibet, Russland, China und gar aus Europa. Das Highlight des Nationalparks bildet die vielen Wasservögel, die man vor allem nach der Ankunft des Monsuns im Jul in Massen bestaunen kann. Darunter ist unter anderem der majestätische Saruskranisch und die farbenfrohen Buntstörche. Am besten besucht man den Nationalpark nach dem Monsun, sprich in den Monaten Oktober bis März. In dieser Zeit regnet es nicht mehr, allerdings lockt das viele Wasser weiterhin eine Vielzahl an Vögeln an.
Mit dem Ranthambore Nationalpark gibt es noch einen weiteren spektakulären Nationalpark in der direkten Umgebung von Bharatpur. Auch der Ranthambore Nationalpark gilt als sehr sehenswert. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass Tigersichtungen in keinem anderen indischen Nationalpark warscheinlicher sind, als im Ranthambore Nationalpark. Obgleich auch hier die Tigerpopulation gefährlich zurück geht, hat man hier eine sehr realistische Chance, die königlichen Raubtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass sich die Tiger relativ wenig an Menschen stören und sich daher selbst bei Tageslicht den Jeepladungen von Touristen in ihrem ganzen Stolz präsentieren. Dies, und die Nähe zum „Goldenen Dreieck“, sprich die Touristenhochburgen Delhi, Agra und Jaipur machen den Ranthambore Nationalpark zu einen der beliebtesten und meistbesuchtesten Nationalparks in Indien.
Der Deeg Palast befindet sich 32 Kilometer ausserhalb von Bharatpurn und ist heute ein beliebter Ausflusort für einen halben Tag. Lange Zeit war der Deeg Palast ein luxuriöses Sommerresort für indische Herrscher. Dieser majestätische Palast wurde im 18. Jahrhundert erbaut und bist in die 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts genutzt.
Das Egmore Museum befindet sich in der Stadt Chennai. Chennai alleine ist einen Ausflug wert und man dort gut und gerne eine ganze Woche verbringen. Viele der Besucher reisen allerdings explizit wegen dem Egmore Museum an. Das Egmore Museum wurde bereits in den 1860er-Jahren eröffnet und trug damals den Namen Madras Museum. Damit handelt es sich um das zweitälteste Museum in ganz Indien. Lediglich das Indische Museum in Kolkata, aus dem Jahr 1814, ist älter. Des Weiteren handelt es sich bei dem Egmore Museum um eines der grössten Museen in ganz Südasien. Das Museum beheimatet die grösste Sammlung römischer Funde ausserhalb von Europa.
Bayana ist eine historische Stadt im Bharatpur Distrikt, die ebenfalls stets einen Besuch wert ist. Die Stadt wurde von Banasur, dem Sohn von Bali, gegründet. In dieser gemütlichen und überschaubaren Stadt gibt es viele Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Tor von Babar, Usha Mandir, die Festung Sikandar und Bandh Baretha.
Die Stadt Fatehpur Sikri ist zwei bis drei Autostunden von Bharatpur entfernt und am besten für eine zwei-tägigen Ausflug geeignet. Die Stadt wurde im 16. Jahrhundert von dem Mughal-Herrscher Akbar gegründer und war für ein gutes Jahrzehnt die Hauptstadt des selbigen Reichs, was noch heute an den vielen prunkvollen Bauten erkennbar ist. Dies macht die Stadt zu einem sehr sehenswerten Ausflugsziel.
Der Tai Mahal, was aus dem persischen und arabischen als „Krone der Paläste“ übersetzt werden kann, wird seinen Namen gerecht und ist sicherlich eines der bekanntesten Bauwerke in ganz Südasien. Dieses Mausoleum, gebaut aus weissem Marmor, befindet sich in Agra und wurde von dem Mughal-Herrscher Shah Jahan erbauen lassen, um seiner dritte Frau, Mumtaz Mahal, zu gedenken. Der Taj Mahal gilt als „das Juwel der muslimischen Kunst in Indien“ und sollte von jedem Indien-Reisenden besucht werden.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der Flughafen Bharatpur Airport befindet sich unweit vom Stadtzentrum enfternt. Die Flugzeit nach Kathmandu beträgt weniger als 30 Minuten. Mit dem Bus: Der lokale Bus benötigt etwa eine Stunde bis nach Agra. Bis nach Jaipur sind es vier Autostunden. Mit dem Zug: Der Bahnhof befindet sich im Süden der Stadt. Es gibt Direktzüge nach New Delhi und viele weitere indische Städte.
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Die Stadt Bharatpur besteht aus einer riesigen Befestigungsanlage und ist daher eine bei Touristen sehr beliebte Stadt. Hinzu kommt die günstige Lage der Stadt, so befindet sich Bharatpur 160 Kilometer östlich von Jaipur und nur einen Steinwurf von der Grenze zu Utah Pradesh entfernt. So sind es beispielsweise nur 20 Kilometer bis zur Akbars verlassener Hauptstadt Fatehpur Sikiri. Das sollt aber nicht heissen, dass man es nicht in Bharatpur selber prächtig aushalten kann, sondern zeigt nur die vielen, weiteren Möglichkeit auf, die sich bei einem längeren Aufenthalt in der Stadt bieten. Die Stadt selber ist wunderschön und, anders als viele indische Städte, nicht zu überlaufen und relativ gemütlich zu erkunden. Die Erkundung der Stadt macht wirklich Spass, für den traditionelle Märkte, Moscheen, Tempel und eine imposante Festung sorgen. Nichts desto trotz ist der Hauptgrund für den Aufenthalt ein anderer. Und zwar das berühmte Vogelschutzgebiet des Keoladeo-Nationalparks, das sich nur wenige Kilometer südlich von der Stadt entfernt befindet. Die Gründung der Stadt geht auf den Herrscher Surajmal zurück und datiert auf das 18. Jahrhundert zurück. Die Gründung basiert auf der mächtigen Festung, dem Lohagarh Fort, welches den Mittelpunkt der Stadt bildet.
Die stadt Bharatpur gehört zu der zustand Rajasthan, zu der abteilung Bharatpur, zu der distrikt Bharatpur und zu der sub-distrikt Bharatpur.
Die stadt zählt Bharatpur 252.109 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat. Die durchschnittliche Höhe beträgt 183 m.
Der englische Name der stadt ist Bharatpur.
Points oder Interessen
Das Lohagarh Fort wurde Anfang des 18. Jahrhunderts, zeitgleich mit der Gründung der Stadt, gebaut und bildet noch heute den Mittelpunkt der Stadt. Bereits seit dem Bau des Forts entwickelte sich das östliche Eingangstor zu einem lebhaften Geschäftszentrum mit vielen Märkten, Ständen und Läden. Dies ist bis heute noch so. Noch immer kann man den originallen Wassergraben bestaunen, der mehr als 40 Meter breit und 12 Meter tief ist. Dieser umgibt noch bis heute den Stadtkern von Bharatpur. Die 11km lange Schutzmauer, welche diesen Wassergraben umgibt, ist aber leider dem Rad der Zahn zum Opfer geworden und ist heute leider nur noch in Bruchstücken erhalten geblieben. Das Lohagarh Fort hat vor gut 200 Jahre Geschicht geschrieben, als die Briten geschlagene vier Monate lang versuchten, die Festung zu stürmen. Dies blieb erfolglos und gilt bis heute als eine der schwersten Niederlage in der Geschichte der barbarischen Kolonialisten. In der Regel betritt man heute die Festung aus dem Süden kommend, da sich im Süden der Stadt die meisten Hotel und Restaurants befinden. Es ist empfehlenswert, von dort aus einmal quer durch die ganze Anlange, bis hin zum Ashdhatu-Tor zu laufen. Der Name bedeutet so viel wie „Acht-Metalle“ und basiert auf der Tatsache, dass zum Bau dieses imposanten Tores ganze acht verschiedene Metalle verwendet wurden. Die Türe gelten als extrem wiederstandfähig. Im Inneren des Forts befinden sich drei Paläste, deren heutige Zustände sehr unterschiedlich sind. Der besterhaltenste Tempel ist der Kamra Khas Mahal, welcher durch seine organgene Farbe ins Auge sticht. Er befindet sich an der Westseite des Forts und in ihm befindet sich das städtische Museum, welches allerdings nicht sonderlich empfehlenswert ist. Biegt man am Museumsausgang link ab, dann gelangt man entlang einer luftigen Strasse zum Jawahr Burj. Dies ist eine kleine, erhöhte Plattform, auf der vier kunstvoll verzierte Pavillons mit einem Eingangstor stehen. In dieses ist der Familienstammbaum der Maharadschas von Bharatpur eingraviert. Das beste an diesem Ort ist allerdings die einmalige Aussicht über das Fort und der gesamten Stadt.
Das Ganga Mandir befindet sich direkt südlich des Forts, sprich zwischen dem Fort und den meisten Hotels und Restaurants. Daher kann man einen Besuch des Ganga Mandir sehr gut mit dem Besuch des Forts verbinden. Hinter dem Namen Ganga Mandir verbirgt sich ein wunderschöner und sehr grosser Hindu-Tempel, welcher über eine lange und interessante Geschichte verfügt. Der Ganga Mandir ist der Schutzgöttin des heiligsten Fluss von Indien geweiht und hat daher eine ganz besondere Aufgabe . Der Ganga Mandir zeichnet sich durch ein Sandsteingebäude aus, welches kunstvoll gestalt ist und daher viel mehr an ein französisches Schlösschen, als an einen idischen Tempel erinnert. Hinter dem Tempel befinden sich kleine, romantische Gasse, die zum malerischen Basarviertel führen. An dieser Stelle befindet sich auch der erfurchtgebietende Jama Masjid, der sich durch einen imposanten Torbogen auszeichnet.
Der Keoladeo Nationalpark ist ohne Zweifel die bekannteste Sehenswürdigkeit der Region und der Hauptgrund vieler Touristen, nach Bharatpur zu kommen. Ein Besuc des Keoladeo Nationalparks gilt daher als obligatorisch. Es handelt sich dabei um das bekannteste und wohl beste Vogelschutzgebiet im ganzen Land, was aufgrund seiner ausgedehnten Feuchtgebiete zurückzuführen ist. Diese haben sich innerhalb der letzten Jahrzehnte aufgrund der Umweltverschmutzung stark reduziert, weshalb es fraglich ist, wie lange sich der Besuch noch lohnt und was das Wort „Nationalpark“ im Namen zu suchen hat. Hinzu kommt die geschützte Lage, welche viele verschiedene Vogelarten in den Keoladeo Nationalpark zieht. Der Nationalpark ist übrigens auch unter dem Namen Keoladeo Ghana bekannt, wobei das Wort „Ghana“ übersetzt „dichter Wald“ bedeutet. Dies beschreibt diese Fläche sehr treffen. 60 Jahre lang galt dieser „dichte Wald“ als hoheitliches Jagdgebiet, was der Vogelpopulation allerdings keinen Abbruch tun konnte. In den 60er-Jahren wurde das Gebiet glücklicherweise unter Naturschutz gestellt un 20 Jahre später wurde es zum Nationalpark und zum UNESCO Weltkulturerbe auserkoren. In dem Keoladeo Nationalpark leben knapp 400 Vogelarten, von denen 200 indischer Abstammung sind. Die anderen Vogelarten stammen aus fernen Gebieten wie Tibet, Russland, China und gar aus Europa. Das Highlight des Nationalparks bildet die vielen Wasservögel, die man vor allem nach der Ankunft des Monsuns im Jul in Massen bestaunen kann. Darunter ist unter anderem der majestätische Saruskranisch und die farbenfrohen Buntstörche. Am besten besucht man den Nationalpark nach dem Monsun, sprich in den Monaten Oktober bis März. In dieser Zeit regnet es nicht mehr, allerdings lockt das viele Wasser weiterhin eine Vielzahl an Vögeln an.
Mit dem Ranthambore Nationalpark gibt es noch einen weiteren spektakulären Nationalpark in der direkten Umgebung von Bharatpur. Auch der Ranthambore Nationalpark gilt als sehr sehenswert. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass Tigersichtungen in keinem anderen indischen Nationalpark warscheinlicher sind, als im Ranthambore Nationalpark. Obgleich auch hier die Tigerpopulation gefährlich zurück geht, hat man hier eine sehr realistische Chance, die königlichen Raubtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass sich die Tiger relativ wenig an Menschen stören und sich daher selbst bei Tageslicht den Jeepladungen von Touristen in ihrem ganzen Stolz präsentieren. Dies, und die Nähe zum „Goldenen Dreieck“, sprich die Touristenhochburgen Delhi, Agra und Jaipur machen den Ranthambore Nationalpark zu einen der beliebtesten und meistbesuchtesten Nationalparks in Indien.
Der Deeg Palast befindet sich 32 Kilometer ausserhalb von Bharatpurn und ist heute ein beliebter Ausflusort für einen halben Tag. Lange Zeit war der Deeg Palast ein luxuriöses Sommerresort für indische Herrscher. Dieser majestätische Palast wurde im 18. Jahrhundert erbaut und bist in die 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts genutzt.
Das Egmore Museum befindet sich in der Stadt Chennai. Chennai alleine ist einen Ausflug wert und man dort gut und gerne eine ganze Woche verbringen. Viele der Besucher reisen allerdings explizit wegen dem Egmore Museum an. Das Egmore Museum wurde bereits in den 1860er-Jahren eröffnet und trug damals den Namen Madras Museum. Damit handelt es sich um das zweitälteste Museum in ganz Indien. Lediglich das Indische Museum in Kolkata, aus dem Jahr 1814, ist älter. Des Weiteren handelt es sich bei dem Egmore Museum um eines der grössten Museen in ganz Südasien. Das Museum beheimatet die grösste Sammlung römischer Funde ausserhalb von Europa.
Bayana ist eine historische Stadt im Bharatpur Distrikt, die ebenfalls stets einen Besuch wert ist. Die Stadt wurde von Banasur, dem Sohn von Bali, gegründet. In dieser gemütlichen und überschaubaren Stadt gibt es viele Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Tor von Babar, Usha Mandir, die Festung Sikandar und Bandh Baretha.
Die Stadt Fatehpur Sikri ist zwei bis drei Autostunden von Bharatpur entfernt und am besten für eine zwei-tägigen Ausflug geeignet. Die Stadt wurde im 16. Jahrhundert von dem Mughal-Herrscher Akbar gegründer und war für ein gutes Jahrzehnt die Hauptstadt des selbigen Reichs, was noch heute an den vielen prunkvollen Bauten erkennbar ist. Dies macht die Stadt zu einem sehr sehenswerten Ausflugsziel.
Der Tai Mahal, was aus dem persischen und arabischen als „Krone der Paläste“ übersetzt werden kann, wird seinen Namen gerecht und ist sicherlich eines der bekanntesten Bauwerke in ganz Südasien. Dieses Mausoleum, gebaut aus weissem Marmor, befindet sich in Agra und wurde von dem Mughal-Herrscher Shah Jahan erbauen lassen, um seiner dritte Frau, Mumtaz Mahal, zu gedenken. Der Taj Mahal gilt als „das Juwel der muslimischen Kunst in Indien“ und sollte von jedem Indien-Reisenden besucht werden.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der Flughafen Bharatpur Airport befindet sich unweit vom Stadtzentrum enfternt. Die Flugzeit nach Kathmandu beträgt weniger als 30 Minuten. Mit dem Bus: Der lokale Bus benötigt etwa eine Stunde bis nach Agra. Bis nach Jaipur sind es vier Autostunden. Mit dem Zug: Der Bahnhof befindet sich im Süden der Stadt. Es gibt Direktzüge nach New Delhi und viele weitere indische Städte.