Stadt Thira (South Aegean)

griechenland

Präsentation

Der kleine Ort Firostefani liegt direkt nördlich vom Hauptort Fira auf der griechischen Insel Santorin. Das Wort Stefani bedeutet Krone, so dass der Ort wörtlich übersetzt „Krone von Fira“ heißt. Der offizielle Name der Insel Santorin ist Thira, die Hauptinsel der Inselgruppe Santorin (auch Santorini), die insgesamt 17.430 Einwohner zählt. Die Insel Thira wird aber meist einfach selbst als Santorin bezeichnet. Sommerliche Durchschnittstemperaturen liegen auf Santorin bei etwa 28 Grad Celsius mit wesentlich kühleren Nächten. Die Sonnenscheindauer im Juni, Juli und August beträgt etwa zwölf Stunden und die Wassertemperaturen erreichen dann bis zu 25 Grad Celsius. Zwischen Mai und September fällt auf Santorin kaum Regen und die Monate April bis Juni sowie September und Oktober gelten wegen der milderen Temperaturen als ideale Reisezeiten. Griechenland bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der Osteuropäischen Zeitzone (UTC+2).

Die stadt Thira gehört zu der peripherie South Aegean und zu der präfektur Cyclades.

Die stadt zählt Thira erstreckt sich über 73 km² und zälht 13.402 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 183,59 Einwohner pro km².
.
Der lokale Name des Thira ist Σαντορίνη / Θήρα. Der englische Name der stadt ist Thera, der spanische Name ist Isla de Santorín.
Die Website von Thira http://www.thira.gr

Points oder Interessen

Firostefani

Firostefani gilt durch die wunderbare Lage direkt oberhalb der Caldera von Santorin als ein idealer Urlaubsort für Aussichtssüchtige: Zahlreiche Postkartenmotive liegen hier direkt vor der Haustür und besonders zum Sonnenuntergang bietet der Ort einzigartige Ausblicke. Dabei ist Firostefani ruhiger und weniger touristisch als Fira, Oia oder die beliebten Strandorte an der Ostküste der Insel. Firostefani liegt nur etwa zehn bis fünfzehn Gehminuten vom Hauptort Fira entfernt, wird aber von den meisten Tagesausflüglern der Kreuzfahrtschiffe kaum besucht. So sind die idyllischen Gassen des kleinen Ortes meist wesentlich leerer als die des Nachbarorts. Auf dem kleinen Dorfplatz finden sich aber auch hier einige hübsche Restaurants und Cafés mit wunderbaren Aussichten und guter Küche. Ein schöner Aussichtspunkt ist der kleine Platz unterhalb der Kirche Agios Gerassimos; hier finden sich einige steinerne Sitzbänke, die zu einer Pause bei einem Gassenbummel durch den Ort einladen. Die Kirche selbst ist leider meist geschlossen. Ein Wanderweg führt über etwa sechs Kilometer den Krater entlang und reicht von Fira bis nach Oia im Norden. Dabei geht der Weg auch an Firostefani vorbei, so dass von einer Unterkunft in Firostefani aus schöne Spaziergänge Richtung Norden oder Richtung Süden an der Caldera entlang möglich sind.

Fira

Der Hauptort Fira schließt sich südlich direkt an Firostefani an: Die einst getrennten Orte sind schon seit einigen Jahren zusammengewachsen. In Fira befinden sich die meisten kulturellen Sehenswürdigkeiten der Insel: Hier steht zum Beispiel die orthodoxe Kathedrale mit ihren sehenswerten großflächigen Wandmalereien und auch die interessanten Museen der Insel finden sich hier. Ein absolutes Muss bei einer Reise nach Santorin ist sicherlich auch der Ritt auf einem Maultier hinab zum alten Hafen – oder noch bequemer, der Ritt bergauf, nachdem man die zahlreichen Stufen des sich in Zickzackform windenden Weges zu Fuß hinuntergeklettert ist. Auch durch eine Seilbahn sind der Hafen und der etwa 220 Meter höher gelegene Ort verbunden und die stille Fahrt in der Gondel lässt Besucher die wunderbare Aussicht auf die Caldera ganz besonders bequem genießen. Viele der Tavernen und Restaurants des Ortes sind direkt in die Caldera-Wand hineingebaut oder liegen direkt am Kraterrand. So bieten sich in den meisten Fällen wunderbare Ausblicke bei durchweg guter und frisch zubereiteter Küche. Gondelbahn Santorin Telefon: +30 22860 229778 Fahrzeiten: im Sommer alle 20 Minuten; November bis März 7:30 bis 10:30 und 14:30 bis 18:30 alle 30 Minuten Preise: einfache Fahrt Erwachsene 4 Euro; Kinder und Gepäck je 2 Euro

Die Museen von Fira bieten Einblicke in die Geschichte der Insel

Gleich vier verschiedene Museen erlauben Urlaubern Einblicke in die einmalige archäologische und geologische Geschichte der Insel. Das prähistorische und das archäologische Museum der Insel können mit der gleichen Eintrittskarte besucht werden. Das erst im Jahre 2000 eröffnete prähistorische Museum gilt dabei als eines der modernsten Museen Griechenlands mit sämtlichen Erklärungen auch in englischer Sprache. Eine ganze Ausstellungsfläche widmet sich hier der Geologie der Insel und erklärt alles Wissenswerte über die Geologie der Caldera, die Form der Insel und den großen Vulkanausbruch um das Jahr 1625 vor Christus. Mehr als 50.000 Jahre alte Fossilien zeigen die ehemalige Vegetation der Region und zahlreiche Fundstücke aus späterer Zeit geben Auskunft über die frühe Siedlungs-, Seefahrts- und Handelsgeschichte des Archipels von Santorin. Das ältere Archäologische Museum zeigt vor allem Funde aus archaischer und klassischer Zeit. In beiden Museen finden sich auch einige der Fundstücke aus den Ausgrabungen von Akrotiri. Besonders sehenswert sind sicherlich die Fundobjekte im prähistorischen Museum und auch die dortige Ausstellung zur Freskenmalerei und den Fresken von Akrotiri. Prähistorisches Museum Fira Öffnungszeiten: April bis Oktober Dienstag bis Sonntag 8 bis 20 Uhr, Montag 13:30 bis 20 Uhr; im Winter Dienstag bis Sonntag 8:30 bis 15 Uhr Eintritt: 3 Euro

Die orthodoxe Kathedrale von Fira

Schon weithin sichtbar leuchtet die weiße Kuppel der Kathedrale von Fira in der Sonne. Leider sind die meisten Kirchen und Kloster der Insel den Besuchern verschlossen. Wer sich dennoch ein Bild vom griechisch-orthodoxen Glauben und den üblichen orthodoxen Darstellungen im Inneren der Kirchen machen möchte, dem sei die orthodoxe Kathedrale von Fira empfohlen. Diese steht Besuchern den ganzen Tag über bei freiem Eintritt offen – allerdings sind Bikinis und Badehosen hier fehl am Platze. Die Kathedrale wurde erst nach dem Erdbeben 1956 an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet und die noch neuen Fresken bieten beste Voraussetzungen, sich in den typischen Stil orthodoxer Wandmalereien zu vertiefen: Die Kathedrale wurde erst in den 1970er Jahren von dem auf Santorini geborenen Künstler Christoforos Assimis ausgemalt. Er folgte, wie in griechisch-orthodoxen Kirchen üblich, alten Vorschriften aus mittelbyzantinischer Zeit, die teilweise seit mehr als tausend Jahren die Darstellungen von religiösen Grundsätzen und Wahrheiten festlegen: Aus der typischen Zentralkuppel blickt der Herrscher Jesus Christus auf die Gläubigen hinab. Propheten, Engel und Könige umgeben ihn. Darstellungen der vier Evangelisten leiten über in den eigentlichen Kirchenraum. In der Apsis findet sich wie immer in griechisch-orthodoxen Kirchen die heilige Maria mit dem Kind. Darstellungen der griechisch-orthodoxen Kirchenväter und Szenen aus dem Leben Marias ergänzen das Bild.

Imerovigli und Oia: Der Norden Santorins

Nördlich von Firostefani führen der Weg und die Küstenstraße weiter nach Imerovigli und bieten wunderbare Aussichten auf die Caldera. Zwischen den beiden Orten liegt malerisch das weiße Kloster von Agios Nikolaos, das allerdings nicht für Besucher offen ist. Es stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. In Imerovigli befindet sich mit dem Skaros Felsen eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Westküste Santorinis – und sicherlich eines der meistfotografierten Motive der Insel: Hier steht in einmaliger Lage die kleine weiße Georgskapelle. Imerovigli selbst wird auch als „Balkon von Santorin“ bezeichnet, denn der Ort ist der höchstgelegene am Kraterrand. Imerovigli ist der alte Hauptort der Insel, der durch seine hohe Lage im Mittelalter als besonders sicher galt. Oia ganz im Norden gilt vielen Besuchern Santorins als schönster Ort der Insel. Alte Höhlenwohnungen wechseln sich hier ab mit engen Gassen, halbrunden Kirchenkuppeln und zahlreichen Treppen. Der steil gelegene Ort bietet durchweg Postkartenidylle und lockt in den Abendstunden ebenfalls zahlreiche Sonnenuntergangsfotografen an. Vom Kastell aus führen etwa 290 Stufen hinunter zum Hafen von Oia und der malerische Rathausplatz sowie das kleine Museum mit alten Musikinstrumenten sind weitere Sehenswürdigkeiten des Ortes. Nördlich von Oia liegt an der Nordküste der Insel der oft leere Strand von Baxedes.

Akrotiri: Das Pompeji Griechenlands

Die Ausgrabungsstätten von Akrotiri bilden ein ganz besonders Ausflugsziel auf Santorin. Akrotiri gilt als eine mögliche Inspirationsquelle für die Sage von Atlantis. Mit Sicherheit war die Stadt auch eine der wichtigsten prähistorischen Siedlungen in der Ägäis. Akrotiri wurde um das Jahr 1625 vor Christus herum bei einem Vulkanausbruch gänzlich zerstört und unter vulkanischer Asche begraben. Erst seit 1867 wurden hier Ausgrabungen vorgenommen und unter anderem zahlreiche Fresken freigelegt. Viele der Fresken und Fundstücke zieren mittlerweile die Museen der Insel. Akrotiri Ausgrabungsstätte Website: http://odysseus.culture.gr/h/3/eh355.jsp?obj_id=2410 E-Mail: kaepka@culture.gr Telefon: +30 22860 81939 Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 8 bis 20 Uhr Eintritt: Erwachsene 5 Euro; Kinder 3 Euro

Wein aus Santorin

Unter anderem ist die Insel Santorin schon seit der Antike auch für ihr Weinanbaugebiet bekannt. Hier werden Qualitätsweine erzeugt, die das griechische Qualitätssiegel erfüllen: Die hervorragenden Weine sind schon seit der Zeit der Venezianer in der ganzen Welt gefragt. Der vulkanische Boden in Kombination mit der langen Sonnenscheindauer verleiht den Weinen aus Santorin ihre besonderen Aromen. Insgesamt wird auf Santorini auf einer Fläche von etwa 1500 Hektar Wein angebaut. Immer mehr Winzer öffnen auch Besuchern ihre Türen und bieten Kellerführungen, Schauräume oder Weinproben an. Eine Liste der verschiedenen Weingüter auf Santorin findet sich auf Englisch unter www.greeka.com/cyclades/santorini/island/santorini-wineries.htm

Die Strände der Insel

Im Süden der Insel findet sich nicht nur die berühmte Ausgrabungsstätte von Akrotiri, sondern auch der sogenannte Red Beach mit seiner beeindruckenden roten Lavawand. Man kann den Strand bequem von Akrotiri aus mit dem Boot erreichen. Zwischen Perissa und Perivolos erstreckt sich der längste Strand der Insel entlang der Südostküste der Insel: Kamari und Perissa gelten als die beiden Badeorte der Insel. Hier finden sich die feinsten Sandstrände, die allerdings wie überall auf der Insel dunkel sind. Die meisten Strände der Insel sind steinig oder kieselig und erfordern Badeschuhe. Durch den vulkanischen Ursprung fallen auch fast alle Strände steil ab, so dass nur der Strand von Monolithos als kinderfreundlich gilt, da er etwas seichter abfällt.

Die Felsenhöhlen von Santorin

Nur etwa acht Kilometer vom Urlaubsort entfernt liegt in der Nähe von Kamari und inmitten der Weinanbaugebiete das kleine Dorf Messa Gonia. Hier finden sich einige traditionelle Höhlenanlagen, Kirchen und Tavernen. Die Kirche Panagia Episkopi gilt gar als das wichtigste byzantinische Bauwerk auf Santorin. Einige schön restaurierte Höhlenhäuser, Höhlen-Ziegen- oder Hühnerställe sowie die Höhlenkirche machen das verschlafene Messa Gonia sehenswert. Auch in den Orten Karterados und Exo sowie entlang der Straßen zwischen den Orten finden sich noch einige Höhlenanlagen. Besonders interessant ist es vielleicht, eine der zahlreichen unbewohnten Anlagen entlang der Landstraßen auf eigene Faust zu erkunden.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
GR
Postleitzahl :
847-00
Breite :
36.419380
Länge :
25.431531
Zeitzone :
Europe/Athens
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

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Wie kommt man hin ?

Der Flughafen der Insel Santorin befindet sich etwa sechs Kilometer oder zehn Autominuten östlich von Firostefani und ist gut mit dem Taxi zu erreichen. Der Flughafen (www.hcaa.gr/content/index.asp?tid=142) bietet in den Sommermonaten zahlreiche Verbindungen nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz sowie ins gesamte europäische Ausland. Auch eine Anreise mit Zwischenstopp in Athen, Thessaloniki oder auf einer der griechischen Inseln ist nach Santorin möglich. Mit der Fähre kann man Santorin ebenfalls über Athen/Piräus erreichen. Je nach Fähre beträgt die Fahrzeit von Piräus etwa 5 bis 13 Stunden. Dabei werden nicht nur verschieden schnelle Schiffe eingesetzt, sondern die Fahrzeit hängt auch von der Anzahl der Zwischenstopps ab. Einen Überblick über die verschiedenen Reedereien und Fahrzeiten gibt es zum Beispiel auf www.faehren.info. Firostefani und Fira lassen sich gut zu Fuß erkunden. Für einen Ausflug auf eigene Faust in andere Teile der Insel finden sich in Fira und am Flughafen zahlreiche Autovermieter. Für weitere Ausflüge bieten zahlreiche Reiseveranstalter vor Ort organisierte Touren an. So kann man zum Beispiel Busrundfahrten durch Santorin buchen oder mit dem Bus zur Weinprobe oder nach Oia gelangen. Noch zahlreicher sind die angebotenen Bootstouren: Fahrten zu verschiedenen Stränden, Bootstouren in die Caldera oder zu den Nachbarinseln, Badetouren oder Abendkreuzfahrten mit Dinner sind vor Ort im Angebot.

Stadt Thira (South Aegean)

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Präsentation

Der kleine Ort Firostefani liegt direkt nördlich vom Hauptort Fira auf der griechischen Insel Santorin. Das Wort Stefani bedeutet Krone, so dass der Ort wörtlich übersetzt „Krone von Fira“ heißt. Der offizielle Name der Insel Santorin ist Thira, die Hauptinsel der Inselgruppe Santorin (auch Santorini), die insgesamt 17.430 Einwohner zählt. Die Insel Thira wird aber meist einfach selbst als Santorin bezeichnet. Sommerliche Durchschnittstemperaturen liegen auf Santorin bei etwa 28 Grad Celsius mit wesentlich kühleren Nächten. Die Sonnenscheindauer im Juni, Juli und August beträgt etwa zwölf Stunden und die Wassertemperaturen erreichen dann bis zu 25 Grad Celsius. Zwischen Mai und September fällt auf Santorin kaum Regen und die Monate April bis Juni sowie September und Oktober gelten wegen der milderen Temperaturen als ideale Reisezeiten. Griechenland bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der Osteuropäischen Zeitzone (UTC+2).

Die stadt Thira gehört zu der peripherie South Aegean und zu der präfektur Cyclades.

Die stadt zählt Thira erstreckt sich über 73 km² und zälht 13.402 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 183,59 Einwohner pro km².
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Der lokale Name des Thira ist Σαντορίνη / Θήρα. Der englische Name der stadt ist Thera, der spanische Name ist Isla de Santorín.
Die Website von Thira http://www.thira.gr

Points oder Interessen

Firostefani

Firostefani gilt durch die wunderbare Lage direkt oberhalb der Caldera von Santorin als ein idealer Urlaubsort für Aussichtssüchtige: Zahlreiche Postkartenmotive liegen hier direkt vor der Haustür und besonders zum Sonnenuntergang bietet der Ort einzigartige Ausblicke. Dabei ist Firostefani ruhiger und weniger touristisch als Fira, Oia oder die beliebten Strandorte an der Ostküste der Insel. Firostefani liegt nur etwa zehn bis fünfzehn Gehminuten vom Hauptort Fira entfernt, wird aber von den meisten Tagesausflüglern der Kreuzfahrtschiffe kaum besucht. So sind die idyllischen Gassen des kleinen Ortes meist wesentlich leerer als die des Nachbarorts. Auf dem kleinen Dorfplatz finden sich aber auch hier einige hübsche Restaurants und Cafés mit wunderbaren Aussichten und guter Küche. Ein schöner Aussichtspunkt ist der kleine Platz unterhalb der Kirche Agios Gerassimos; hier finden sich einige steinerne Sitzbänke, die zu einer Pause bei einem Gassenbummel durch den Ort einladen. Die Kirche selbst ist leider meist geschlossen. Ein Wanderweg führt über etwa sechs Kilometer den Krater entlang und reicht von Fira bis nach Oia im Norden. Dabei geht der Weg auch an Firostefani vorbei, so dass von einer Unterkunft in Firostefani aus schöne Spaziergänge Richtung Norden oder Richtung Süden an der Caldera entlang möglich sind.

Fira

Der Hauptort Fira schließt sich südlich direkt an Firostefani an: Die einst getrennten Orte sind schon seit einigen Jahren zusammengewachsen. In Fira befinden sich die meisten kulturellen Sehenswürdigkeiten der Insel: Hier steht zum Beispiel die orthodoxe Kathedrale mit ihren sehenswerten großflächigen Wandmalereien und auch die interessanten Museen der Insel finden sich hier. Ein absolutes Muss bei einer Reise nach Santorin ist sicherlich auch der Ritt auf einem Maultier hinab zum alten Hafen – oder noch bequemer, der Ritt bergauf, nachdem man die zahlreichen Stufen des sich in Zickzackform windenden Weges zu Fuß hinuntergeklettert ist. Auch durch eine Seilbahn sind der Hafen und der etwa 220 Meter höher gelegene Ort verbunden und die stille Fahrt in der Gondel lässt Besucher die wunderbare Aussicht auf die Caldera ganz besonders bequem genießen. Viele der Tavernen und Restaurants des Ortes sind direkt in die Caldera-Wand hineingebaut oder liegen direkt am Kraterrand. So bieten sich in den meisten Fällen wunderbare Ausblicke bei durchweg guter und frisch zubereiteter Küche. Gondelbahn Santorin Telefon: +30 22860 229778 Fahrzeiten: im Sommer alle 20 Minuten; November bis März 7:30 bis 10:30 und 14:30 bis 18:30 alle 30 Minuten Preise: einfache Fahrt Erwachsene 4 Euro; Kinder und Gepäck je 2 Euro

Die Museen von Fira bieten Einblicke in die Geschichte der Insel

Gleich vier verschiedene Museen erlauben Urlaubern Einblicke in die einmalige archäologische und geologische Geschichte der Insel. Das prähistorische und das archäologische Museum der Insel können mit der gleichen Eintrittskarte besucht werden. Das erst im Jahre 2000 eröffnete prähistorische Museum gilt dabei als eines der modernsten Museen Griechenlands mit sämtlichen Erklärungen auch in englischer Sprache. Eine ganze Ausstellungsfläche widmet sich hier der Geologie der Insel und erklärt alles Wissenswerte über die Geologie der Caldera, die Form der Insel und den großen Vulkanausbruch um das Jahr 1625 vor Christus. Mehr als 50.000 Jahre alte Fossilien zeigen die ehemalige Vegetation der Region und zahlreiche Fundstücke aus späterer Zeit geben Auskunft über die frühe Siedlungs-, Seefahrts- und Handelsgeschichte des Archipels von Santorin. Das ältere Archäologische Museum zeigt vor allem Funde aus archaischer und klassischer Zeit. In beiden Museen finden sich auch einige der Fundstücke aus den Ausgrabungen von Akrotiri. Besonders sehenswert sind sicherlich die Fundobjekte im prähistorischen Museum und auch die dortige Ausstellung zur Freskenmalerei und den Fresken von Akrotiri. Prähistorisches Museum Fira Öffnungszeiten: April bis Oktober Dienstag bis Sonntag 8 bis 20 Uhr, Montag 13:30 bis 20 Uhr; im Winter Dienstag bis Sonntag 8:30 bis 15 Uhr Eintritt: 3 Euro

Die orthodoxe Kathedrale von Fira

Schon weithin sichtbar leuchtet die weiße Kuppel der Kathedrale von Fira in der Sonne. Leider sind die meisten Kirchen und Kloster der Insel den Besuchern verschlossen. Wer sich dennoch ein Bild vom griechisch-orthodoxen Glauben und den üblichen orthodoxen Darstellungen im Inneren der Kirchen machen möchte, dem sei die orthodoxe Kathedrale von Fira empfohlen. Diese steht Besuchern den ganzen Tag über bei freiem Eintritt offen – allerdings sind Bikinis und Badehosen hier fehl am Platze. Die Kathedrale wurde erst nach dem Erdbeben 1956 an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet und die noch neuen Fresken bieten beste Voraussetzungen, sich in den typischen Stil orthodoxer Wandmalereien zu vertiefen: Die Kathedrale wurde erst in den 1970er Jahren von dem auf Santorini geborenen Künstler Christoforos Assimis ausgemalt. Er folgte, wie in griechisch-orthodoxen Kirchen üblich, alten Vorschriften aus mittelbyzantinischer Zeit, die teilweise seit mehr als tausend Jahren die Darstellungen von religiösen Grundsätzen und Wahrheiten festlegen: Aus der typischen Zentralkuppel blickt der Herrscher Jesus Christus auf die Gläubigen hinab. Propheten, Engel und Könige umgeben ihn. Darstellungen der vier Evangelisten leiten über in den eigentlichen Kirchenraum. In der Apsis findet sich wie immer in griechisch-orthodoxen Kirchen die heilige Maria mit dem Kind. Darstellungen der griechisch-orthodoxen Kirchenväter und Szenen aus dem Leben Marias ergänzen das Bild.

Imerovigli und Oia: Der Norden Santorins

Nördlich von Firostefani führen der Weg und die Küstenstraße weiter nach Imerovigli und bieten wunderbare Aussichten auf die Caldera. Zwischen den beiden Orten liegt malerisch das weiße Kloster von Agios Nikolaos, das allerdings nicht für Besucher offen ist. Es stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. In Imerovigli befindet sich mit dem Skaros Felsen eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Westküste Santorinis – und sicherlich eines der meistfotografierten Motive der Insel: Hier steht in einmaliger Lage die kleine weiße Georgskapelle. Imerovigli selbst wird auch als „Balkon von Santorin“ bezeichnet, denn der Ort ist der höchstgelegene am Kraterrand. Imerovigli ist der alte Hauptort der Insel, der durch seine hohe Lage im Mittelalter als besonders sicher galt. Oia ganz im Norden gilt vielen Besuchern Santorins als schönster Ort der Insel. Alte Höhlenwohnungen wechseln sich hier ab mit engen Gassen, halbrunden Kirchenkuppeln und zahlreichen Treppen. Der steil gelegene Ort bietet durchweg Postkartenidylle und lockt in den Abendstunden ebenfalls zahlreiche Sonnenuntergangsfotografen an. Vom Kastell aus führen etwa 290 Stufen hinunter zum Hafen von Oia und der malerische Rathausplatz sowie das kleine Museum mit alten Musikinstrumenten sind weitere Sehenswürdigkeiten des Ortes. Nördlich von Oia liegt an der Nordküste der Insel der oft leere Strand von Baxedes.

Akrotiri: Das Pompeji Griechenlands

Die Ausgrabungsstätten von Akrotiri bilden ein ganz besonders Ausflugsziel auf Santorin. Akrotiri gilt als eine mögliche Inspirationsquelle für die Sage von Atlantis. Mit Sicherheit war die Stadt auch eine der wichtigsten prähistorischen Siedlungen in der Ägäis. Akrotiri wurde um das Jahr 1625 vor Christus herum bei einem Vulkanausbruch gänzlich zerstört und unter vulkanischer Asche begraben. Erst seit 1867 wurden hier Ausgrabungen vorgenommen und unter anderem zahlreiche Fresken freigelegt. Viele der Fresken und Fundstücke zieren mittlerweile die Museen der Insel. Akrotiri Ausgrabungsstätte Website: http://odysseus.culture.gr/h/3/eh355.jsp?obj_id=2410 E-Mail: kaepka@culture.gr Telefon: +30 22860 81939 Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 8 bis 20 Uhr Eintritt: Erwachsene 5 Euro; Kinder 3 Euro

Wein aus Santorin

Unter anderem ist die Insel Santorin schon seit der Antike auch für ihr Weinanbaugebiet bekannt. Hier werden Qualitätsweine erzeugt, die das griechische Qualitätssiegel erfüllen: Die hervorragenden Weine sind schon seit der Zeit der Venezianer in der ganzen Welt gefragt. Der vulkanische Boden in Kombination mit der langen Sonnenscheindauer verleiht den Weinen aus Santorin ihre besonderen Aromen. Insgesamt wird auf Santorini auf einer Fläche von etwa 1500 Hektar Wein angebaut. Immer mehr Winzer öffnen auch Besuchern ihre Türen und bieten Kellerführungen, Schauräume oder Weinproben an. Eine Liste der verschiedenen Weingüter auf Santorin findet sich auf Englisch unter www.greeka.com/cyclades/santorini/island/santorini-wineries.htm

Die Strände der Insel

Im Süden der Insel findet sich nicht nur die berühmte Ausgrabungsstätte von Akrotiri, sondern auch der sogenannte Red Beach mit seiner beeindruckenden roten Lavawand. Man kann den Strand bequem von Akrotiri aus mit dem Boot erreichen. Zwischen Perissa und Perivolos erstreckt sich der längste Strand der Insel entlang der Südostküste der Insel: Kamari und Perissa gelten als die beiden Badeorte der Insel. Hier finden sich die feinsten Sandstrände, die allerdings wie überall auf der Insel dunkel sind. Die meisten Strände der Insel sind steinig oder kieselig und erfordern Badeschuhe. Durch den vulkanischen Ursprung fallen auch fast alle Strände steil ab, so dass nur der Strand von Monolithos als kinderfreundlich gilt, da er etwas seichter abfällt.

Die Felsenhöhlen von Santorin

Nur etwa acht Kilometer vom Urlaubsort entfernt liegt in der Nähe von Kamari und inmitten der Weinanbaugebiete das kleine Dorf Messa Gonia. Hier finden sich einige traditionelle Höhlenanlagen, Kirchen und Tavernen. Die Kirche Panagia Episkopi gilt gar als das wichtigste byzantinische Bauwerk auf Santorin. Einige schön restaurierte Höhlenhäuser, Höhlen-Ziegen- oder Hühnerställe sowie die Höhlenkirche machen das verschlafene Messa Gonia sehenswert. Auch in den Orten Karterados und Exo sowie entlang der Straßen zwischen den Orten finden sich noch einige Höhlenanlagen. Besonders interessant ist es vielleicht, eine der zahlreichen unbewohnten Anlagen entlang der Landstraßen auf eigene Faust zu erkunden.

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Zahlen

Landesvorwahl :
GR
Postleitzahl :
847-00
Breite :
36.419380
Länge :
25.431531
Zeitzone :
Europe/Athens
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

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Wie kommt man hin ?

Der Flughafen der Insel Santorin befindet sich etwa sechs Kilometer oder zehn Autominuten östlich von Firostefani und ist gut mit dem Taxi zu erreichen. Der Flughafen (www.hcaa.gr/content/index.asp?tid=142) bietet in den Sommermonaten zahlreiche Verbindungen nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz sowie ins gesamte europäische Ausland. Auch eine Anreise mit Zwischenstopp in Athen, Thessaloniki oder auf einer der griechischen Inseln ist nach Santorin möglich. Mit der Fähre kann man Santorin ebenfalls über Athen/Piräus erreichen. Je nach Fähre beträgt die Fahrzeit von Piräus etwa 5 bis 13 Stunden. Dabei werden nicht nur verschieden schnelle Schiffe eingesetzt, sondern die Fahrzeit hängt auch von der Anzahl der Zwischenstopps ab. Einen Überblick über die verschiedenen Reedereien und Fahrzeiten gibt es zum Beispiel auf www.faehren.info. Firostefani und Fira lassen sich gut zu Fuß erkunden. Für einen Ausflug auf eigene Faust in andere Teile der Insel finden sich in Fira und am Flughafen zahlreiche Autovermieter. Für weitere Ausflüge bieten zahlreiche Reiseveranstalter vor Ort organisierte Touren an. So kann man zum Beispiel Busrundfahrten durch Santorin buchen oder mit dem Bus zur Weinprobe oder nach Oia gelangen. Noch zahlreicher sind die angebotenen Bootstouren: Fahrten zu verschiedenen Stränden, Bootstouren in die Caldera oder zu den Nachbarinseln, Badetouren oder Abendkreuzfahrten mit Dinner sind vor Ort im Angebot.