Präsentation
Der kleine Ort Kéfalos liegt hoch oben auf einem Felsplateau auf der gleichnamigen Halbinsel Kéfalos im Südwesten der griechischen Insel Kos. Kéfalos zählt etwa 2.500 Einwohner und ist besonders für die imposante Papavasilis Windmühle bekannt. Unterhalb des alten Ortes sind am schönen Sandstrand der langen Bucht von Kéfalos in den letzten Jahren einige attraktive Hotelanlagen entstanden. Kos zählt zu den griechischen Inseln des Dodekanes in der östlichen Ägäis. Die Insel genießt ein mediterranes Klima mit angenehmen Temperaturen bis in den Oktober hinein. Durchschnittliche Höchstwerte liegen im Juli und August bei etwa 30 Grad Celsius und die Wassertemperaturen liegen zwischen Mai und November stets über 20 Grad. Die griechische Währung ist der Euro und das Land liegt in der osteuropäischen Zeitzone: Die Uhren gehen hier der Koordinierten Weltzeit zwei Stunden voraus (UTC+2).
Die stadt Kefalos gehört zu der peripherie South Aegean und zu der präfektur Dodecanese.
Points oder Interessen
Der alte Ort Kéfalos präsentiert das alte Griechenland wie aus dem Bilderbuch: Als der zweitgrößte Ort der Insel kann die Altstadt mit so einigen traditionellen Kafenions aufwarten und die zahlreichen engen und verwinkelten Gassen laden zu einem Spaziergang ein. Auf den Hügeln südwestlich des Ortes erstrecken sich zahlreiche Terrassenfelder, auf denen auch heute noch Tabak, Hülsenfrüchte, Tomaten und Gemüse sowie Getreide angebaut werden. Auch der berühmte Thymianhonig von Kos kommt größtenteils aus dieser Region. Kéfalos ist immer noch ein ruhiger und ursprünglicher Ort, der in den Mittagsstunden teilweise wie ausgestorben wirken kann. Von hier oben bieten sich auch schöne Blicke hinunter auf die Bucht von Kéfalos. Der alte Hafen von Kéfalos befindet sich etwa einen Kilometer unterhalb des Dorfes in Kamari: Der Hafen gilt als der schönste Naturhafen der Insel und ist auch heute noch ein traditioneller Fischereihafen. Hier kann man den Fischern beim Anlanden ihres Fangs oder beim Flicken ihrer Netze zusehen. Zwei kleine Strände erstrecken sich zu beiden Seiten und einige Tavernen laden zur Einkehr und zum Genuss von fangfrischem Fisch. Das Wasser ist hier glasklar und es lohnt sich auch, einfach nur die Fische im Wasser zu beobachten – oder vielleicht gar selbst die Angel auszuwerfen.
Die Halbinsel von Kéfalos bzw. der Westen der Insel Kos gilt als relativ untouristisch. Hier ist es noch möglich, eine einsame Bucht abseits des Trubels der Touristenhochburgen zu entdecken. Und das, obwohl die Bucht von Kéfalos zu den schönsten Buchten Griechenlands zählt. Kilometerlange Sandstrände und schroffe Felsküsten mit abgelegenen Buchten südwestlich des Ortes Kéfalos wechseln sich hier ab. Besonders für Surfer herrschen hier beste Bedingungen und die breiten Sandstrände rund um den bekannten Paradise Beach versprechen herrliches Strandvergnügen: Der wirklich paradiesische Strand erstreckt sich etwa sieben Kilometer vor der Ortschaft Kéfalos und etwa 30 Kilometer von Kos-Stadt entfernt entlang der nach Süden gerichteten Bucht. Kristallklares Wasser und ein schneeweißer Sandstrand sowie die berühmten Luftblasen, die hier aufgrund der vulkanischen Aktivität auf der Nachbarinsel Nisyros im Wasser austreten, machen den Strand zu einem beliebten Ziel. Am Paradise Beach finden sich auch Möglichkeiten zum Mieten von Sonnenliegen und den nötigen Sonnenschirmen sowie einige Tavernen für einen entspannten Snack am Wasser. Auch verschiedene Wassersportmöglichkeiten werden am Paradise Beach geboten. Der benachbarte Strand von Psilos Gremos, der noch etwas näher an Kéfalos liegt, bietet jegliche Strand-Infrastruktur und punktet zudem noch mit einem großen naturbelassenen Abschnitt, an dem unschwer jeder ein schönes Plätzchen ganz für sich finden kann. Weitere Strände siehe zum Beispiel: www.greeka.com
Der Hafen Kamari ist der Ausgangspunkt für zahlreiche Exkursionen mit dem Schiff. Boote fahren zum Beispiel zu anderen Stränden oder Orten auf der Insel. Von hier aus werden auch Ausflüge zur Vulkaninsel Nisyros sowie Angelausflüge angeboten. Nach einer schönen Überfahrt durch das türkisblaue Wasser der Ägäis, die etwa eineinviertel Stunden in Anspruch nimmt, besteht die Gelegenheit, das zauberhafte Dorf Mandraki auf Nisyros zu erkunden. Hübsche kleine Gassen und typisch griechische weiß-blaue Gebäude laden zu einem Spaziergang ein und die Tavernen am Hafen bieten ein schattiges Plätzchen für einen kleinen Snack. Mit dem Bus geht es dann hinauf auf den Vulkan. Dabei ist eine Strecke von etwa 17 Kilometern mit einigen atemberaubenden Haarnadelkurven zu bewältigen und es bieten sich schon jetzt immer wieder herrliche Ausblicke auf die Ägäis. Vom Rand des Kraters aus dann kann man hinab in den Vulkan steigen und ein einmaliges Naturschauspiel genießen: Einige Fumarolen stoßen hier stets Dampf und Schwefelgerüche aus. Bimssteinfelder und Schwefelkristalle erinnern ebenfalls an die unter der Erde schlummernde vulkanische Kraft. Im 19. Jahrhundert wurde auf der Insel gar Schwefel abgebaut. Durch die vulkanische Asche und die Steine ist der Pfad in den Krater hinab vielerorts rutschig und sollte am besten mit festem Schuhwerk angegangen werden. Auch das kleine Kloster von Nisyros, Panagia Spiliani, ist einen Abstecher wert. Das Höhlenkloster befindet sich beim alten Johanniterkastell aus dem 14. Jahrhundert hoch über dem Hauptort Mandraki und bietet ebenfalls schöne Aussichten.
Der Hauptort der Insel, Kos-Stadt, liegt an der Nordküste von Kos und ist Verwaltungssitz sowie der wichtigste Hafen der Insel. Der Ort ist bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt und bietet zahlreiche sehenswerte Zeugnisse seiner abwechslungsreichen Vergangenheit. Besonders die Altstadt von Kos-Stadt mit den malerischen engen Gassen und ihren Geschäften und Tavernen lädt stets zu einem Stadtbummel ein. Die alte Johanniterfestung Neratzia liegt auf einer kleinen Halbinsel östlich des Hafens. Ganz im Norden der Halbinsel befindet sich auch der Fährhafen von Kos. Die Festung kontrollierte einst den Seeweg zwischen Konstantinopel und Alexandria. Sie ist einzig über eine steinerne Brücke über den ehemaligen Wassergraben zu erreichen. Am Eingang der Burg steht ein jahrhundertealter Baum, die sogenannte Platane des Hippocrates, der der Legende nach sogar 2500 Jahre alt und damit der älteste Baum Europas sein soll. Auch der Hafen von Kos-Stadt gilt als sehenswert. Der schöne Naturhafen ist auch heute noch der Heimathafen zahlreicher Fischer. Zudem finden sich hier einige Ausflugsschiffe, die meist unter Segel interessante Törns anbieten. Hier am Hafen liegt auch eine kleine Vergnügungsmeile mit Bars und Diskotheken sowie einige gemütliche Tavernen, Bars und Cafés, die meist einen schönen Blick hinüber zur Festung bieten.
Die Besiedlung der Stadt Kos reicht bis zum 3. Jahrtausend vor Christus zurück und die Stadt hat dementsprechend einige interessante archäologische Ausgrabungsstätten zu bieten. Die Agora, die sogenannte Casa Romana und das Odeon lohnen alle den Besuch und eigenen sich bestens für eine Besichtigung bei einem weiteren Urlaubstag in der Stadt. Das Odeon ist das römische Amphitheater von Kos. Es liegt am Stadtrand nur etwa einen Kilometer südlich des Hafens und ist sehr gut erhalten: Auch heute noch finden hier im Sommer manchmal Konzerte und Aufführungen statt. Bereits im ersten und zweiten Jahrhundert diente das Odeon als Austragungsort für Musikwettbewerbe und als Senatssitz. Von den damals 14 Sitzreihen, die mit Marmor verkleidet waren, wurden neun restauriert. Auch die restaurierte römische Villa der Casa Romana und die Thermen befinden sich südlich der Grigoriou-Straße. Die größte Ausgrabungsstätte der Stadt Kos ist die ehemalige Agora des Ortes. Sie liegt direkt südlich des Kastells und östlich des Odeons. Hier liegen zahlreiche Ruinenteile verschiedener Jahrhunderte verstreut. Die meisten wurden erst nach einem Erdbeben im Jahre 1933 entdeckt und hier kunterbunt durcheinandergewürfelt. Verschiedene Tempel, die Agora und Teile der mittelalterlichen Stadtmauer wechseln sich hier mit schönen Palmen, Zypressen und Bougainvilleen ab und bilden ein sehenswertes Ganzes.
Eines der interessantesten Ziele vom Hafen von Kos aus ist wahrscheinlich eine Fahrt zur Nachbarinsel Kálimnos. Diese war jahrhundertelang der europäische Hauptort für die Schwammfischerei und auch heute noch laufen von hier aus im Frühjahr einige Boote zum Schwammtauchen aus. Auf der Insel kann man in den Geschäften den Händlern beim Reinigen und Sortieren der Schwämme zusehen und auch gleich ein schönes Souvenir aus dem Urlaub erstehen. Neben Kálimnos werden auf der sogenannten Drei Inseln Tour auch noch zwei weitere Nachbarinseln angesteuert und es bestehen auch Möglichkeiten zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden. Verschiedene Anbieter werben direkt am Hafen für ihre Ausflüge.
Das antike Sanatorium Asklepieion liegt etwa vier Kilometer außerhalb der Stadt im Inselinneren und stellt die größte und wichtigste Ausgrabungsstätte der Insel dar. Auf einem bewaldeten Hügel fast 100 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, war das Heiligtum und Sanatorium in der Antike eine bedeutende Heilstätte. Auch Hippokrates, der bedeutendste Arzt der Antike, stammte von der Insel Kos – das Asklepieion wurde aber wahrscheinlich erst nach seinem Tod errichtet. Ein deutscher Archäologe entdeckte die Ruinen im Jahre 1902 und sie stellen noch heute ein beeindruckendes Bauwerk dar. Auch die herrliche Aussicht vom Heiligtum aus lockt viele Besucher ins Asklepieion: Der Blick reicht über Kos und das Meer bis hinüber zum türkischen Festland.
Etwa dreißig Kilometer nordöstlich von Kéfalos befindet sich die deutsche Reitschule der Insel, Alfa-Horse. Die Pferde der Schule sind in Deutschland ausgebildet und die Schule verspricht beste Tierschutz- und Sicherheitsstandards. Hier werden Ausritte für Erwachsene mit Vorkenntnissen angeboten, die durch eine der landschaftlich schönsten Gegenden der Insel führen. Auf sicheren Reitwegen geht es durch Olivenhaine, Schluchten und Wälder. Auch Kinder ab 8 Jahren können an Ausritten teilnehmen. Anfängerstunden an der Longe für Kinder ab 6 Jahren ohne Reitkenntnisse oder geführte Ponyritte und Gruppenstunden sind hier ebenfalls im Programm. Website: www.alfa-horse.de Telefon: 22420 41908
Auch direkt vor der Haustür einer Unterkunft in Kéfalos finden sich nicht nur zauberhafte Sandstrände, sondern auch zahlreiche weitere Naturschönheiten, die zu erwandern sich lohnt. Südlich der Ortschaft wird die Landschaft wilder und einsamer und es bieten sich hier wunderschöne Ausblicke über die Südküste der Insel und teilweise hinüber zur Westküste. Die Kapelle Agios Mamas und das alte Kloster Agios Ioannis sind hier schöne Wander- und Ausflugsziele und bieten auch ganz besondere Fotomotive. Ganz am Ende der kleinen Schotterstraße, die von Kéfalos aus auf die Halbinsel führt, liegt der herrliche Strand von Agios Theologos mit seiner kleinen Taverne, der ebenfalls ein wunderbares Ausflugsziel darstellt.
Wie kommt man hin ?
Der Flughafen der Insel Kos (www.kosairportguide.com) liegt etwa 17 Kilometer vom Urlaubsort entfernt auf halbem Weg zur Inselhauptstadt. Der Flughafen bietet in der Sommersaison zahlreiche Direktverbindungen ins europäische Ausland und in den Nahen Osten. Allein Air Berlin fliegt Kos von acht Flughäfen im deutschsprachigen Ausland aus an. Auch Austrian, Condor, Edelweiss Air, Germania, Germanwings, Hamburg Airways, Ryanair und TUIfly kommen für Reisende aus Deutschland in Betracht. Verschiedene Transferanbieter und Taxibetriebe haben sich auf den Transfer zum Urlaubsort spezialisiert – siehe zum Beispiel www.shuttledirect.com. Auf der Insel bestehen auch hervorragende Busverbindungen. Die Inselbusse von KTEL (www.ktel-kos.gr) stellen nicht nur die Flughafenanbindung sicher, sondern sie verbinden Kéfalos auch mehrmals täglich in etwa einer Stunde mit Kos-Stadt. Die Fahrkarten werden im Bus gelöst.
Eine Anreise mit der Fähre dauert von Athen aus etwa neun Stunden. Rhodos kann mit dem Katamaran in etwa zwei Stunden (siehe zum Beispiel www.ferries.gr) erreicht werden, das türkische Bodrum in etwa einer Stunde (www.bodrumferryboat.com). Für Ausflüge in abgelegenere Gegenden bieten sich ein Mietwagen oder ein Motorroller an, Ausflüge in die Inselhauptstadt und zu den größeren Sehenswürdigkeiten können gut mit dem Bus unternommen werden und der Urlaubsort selbst lässt sich – abgesehen vom steilen Weg vom Meer hinauf – gut zu Fuß erkunden.
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Der kleine Ort Kéfalos liegt hoch oben auf einem Felsplateau auf der gleichnamigen Halbinsel Kéfalos im Südwesten der griechischen Insel Kos. Kéfalos zählt etwa 2.500 Einwohner und ist besonders für die imposante Papavasilis Windmühle bekannt. Unterhalb des alten Ortes sind am schönen Sandstrand der langen Bucht von Kéfalos in den letzten Jahren einige attraktive Hotelanlagen entstanden. Kos zählt zu den griechischen Inseln des Dodekanes in der östlichen Ägäis. Die Insel genießt ein mediterranes Klima mit angenehmen Temperaturen bis in den Oktober hinein. Durchschnittliche Höchstwerte liegen im Juli und August bei etwa 30 Grad Celsius und die Wassertemperaturen liegen zwischen Mai und November stets über 20 Grad. Die griechische Währung ist der Euro und das Land liegt in der osteuropäischen Zeitzone: Die Uhren gehen hier der Koordinierten Weltzeit zwei Stunden voraus (UTC+2).
Die stadt Kefalos gehört zu der peripherie South Aegean und zu der präfektur Dodecanese.
Points oder Interessen
Der alte Ort Kéfalos präsentiert das alte Griechenland wie aus dem Bilderbuch: Als der zweitgrößte Ort der Insel kann die Altstadt mit so einigen traditionellen Kafenions aufwarten und die zahlreichen engen und verwinkelten Gassen laden zu einem Spaziergang ein. Auf den Hügeln südwestlich des Ortes erstrecken sich zahlreiche Terrassenfelder, auf denen auch heute noch Tabak, Hülsenfrüchte, Tomaten und Gemüse sowie Getreide angebaut werden. Auch der berühmte Thymianhonig von Kos kommt größtenteils aus dieser Region. Kéfalos ist immer noch ein ruhiger und ursprünglicher Ort, der in den Mittagsstunden teilweise wie ausgestorben wirken kann. Von hier oben bieten sich auch schöne Blicke hinunter auf die Bucht von Kéfalos. Der alte Hafen von Kéfalos befindet sich etwa einen Kilometer unterhalb des Dorfes in Kamari: Der Hafen gilt als der schönste Naturhafen der Insel und ist auch heute noch ein traditioneller Fischereihafen. Hier kann man den Fischern beim Anlanden ihres Fangs oder beim Flicken ihrer Netze zusehen. Zwei kleine Strände erstrecken sich zu beiden Seiten und einige Tavernen laden zur Einkehr und zum Genuss von fangfrischem Fisch. Das Wasser ist hier glasklar und es lohnt sich auch, einfach nur die Fische im Wasser zu beobachten – oder vielleicht gar selbst die Angel auszuwerfen.
Die Halbinsel von Kéfalos bzw. der Westen der Insel Kos gilt als relativ untouristisch. Hier ist es noch möglich, eine einsame Bucht abseits des Trubels der Touristenhochburgen zu entdecken. Und das, obwohl die Bucht von Kéfalos zu den schönsten Buchten Griechenlands zählt. Kilometerlange Sandstrände und schroffe Felsküsten mit abgelegenen Buchten südwestlich des Ortes Kéfalos wechseln sich hier ab. Besonders für Surfer herrschen hier beste Bedingungen und die breiten Sandstrände rund um den bekannten Paradise Beach versprechen herrliches Strandvergnügen: Der wirklich paradiesische Strand erstreckt sich etwa sieben Kilometer vor der Ortschaft Kéfalos und etwa 30 Kilometer von Kos-Stadt entfernt entlang der nach Süden gerichteten Bucht. Kristallklares Wasser und ein schneeweißer Sandstrand sowie die berühmten Luftblasen, die hier aufgrund der vulkanischen Aktivität auf der Nachbarinsel Nisyros im Wasser austreten, machen den Strand zu einem beliebten Ziel. Am Paradise Beach finden sich auch Möglichkeiten zum Mieten von Sonnenliegen und den nötigen Sonnenschirmen sowie einige Tavernen für einen entspannten Snack am Wasser. Auch verschiedene Wassersportmöglichkeiten werden am Paradise Beach geboten. Der benachbarte Strand von Psilos Gremos, der noch etwas näher an Kéfalos liegt, bietet jegliche Strand-Infrastruktur und punktet zudem noch mit einem großen naturbelassenen Abschnitt, an dem unschwer jeder ein schönes Plätzchen ganz für sich finden kann. Weitere Strände siehe zum Beispiel: www.greeka.com
Der Hafen Kamari ist der Ausgangspunkt für zahlreiche Exkursionen mit dem Schiff. Boote fahren zum Beispiel zu anderen Stränden oder Orten auf der Insel. Von hier aus werden auch Ausflüge zur Vulkaninsel Nisyros sowie Angelausflüge angeboten. Nach einer schönen Überfahrt durch das türkisblaue Wasser der Ägäis, die etwa eineinviertel Stunden in Anspruch nimmt, besteht die Gelegenheit, das zauberhafte Dorf Mandraki auf Nisyros zu erkunden. Hübsche kleine Gassen und typisch griechische weiß-blaue Gebäude laden zu einem Spaziergang ein und die Tavernen am Hafen bieten ein schattiges Plätzchen für einen kleinen Snack. Mit dem Bus geht es dann hinauf auf den Vulkan. Dabei ist eine Strecke von etwa 17 Kilometern mit einigen atemberaubenden Haarnadelkurven zu bewältigen und es bieten sich schon jetzt immer wieder herrliche Ausblicke auf die Ägäis. Vom Rand des Kraters aus dann kann man hinab in den Vulkan steigen und ein einmaliges Naturschauspiel genießen: Einige Fumarolen stoßen hier stets Dampf und Schwefelgerüche aus. Bimssteinfelder und Schwefelkristalle erinnern ebenfalls an die unter der Erde schlummernde vulkanische Kraft. Im 19. Jahrhundert wurde auf der Insel gar Schwefel abgebaut. Durch die vulkanische Asche und die Steine ist der Pfad in den Krater hinab vielerorts rutschig und sollte am besten mit festem Schuhwerk angegangen werden. Auch das kleine Kloster von Nisyros, Panagia Spiliani, ist einen Abstecher wert. Das Höhlenkloster befindet sich beim alten Johanniterkastell aus dem 14. Jahrhundert hoch über dem Hauptort Mandraki und bietet ebenfalls schöne Aussichten.
Der Hauptort der Insel, Kos-Stadt, liegt an der Nordküste von Kos und ist Verwaltungssitz sowie der wichtigste Hafen der Insel. Der Ort ist bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt und bietet zahlreiche sehenswerte Zeugnisse seiner abwechslungsreichen Vergangenheit. Besonders die Altstadt von Kos-Stadt mit den malerischen engen Gassen und ihren Geschäften und Tavernen lädt stets zu einem Stadtbummel ein. Die alte Johanniterfestung Neratzia liegt auf einer kleinen Halbinsel östlich des Hafens. Ganz im Norden der Halbinsel befindet sich auch der Fährhafen von Kos. Die Festung kontrollierte einst den Seeweg zwischen Konstantinopel und Alexandria. Sie ist einzig über eine steinerne Brücke über den ehemaligen Wassergraben zu erreichen. Am Eingang der Burg steht ein jahrhundertealter Baum, die sogenannte Platane des Hippocrates, der der Legende nach sogar 2500 Jahre alt und damit der älteste Baum Europas sein soll. Auch der Hafen von Kos-Stadt gilt als sehenswert. Der schöne Naturhafen ist auch heute noch der Heimathafen zahlreicher Fischer. Zudem finden sich hier einige Ausflugsschiffe, die meist unter Segel interessante Törns anbieten. Hier am Hafen liegt auch eine kleine Vergnügungsmeile mit Bars und Diskotheken sowie einige gemütliche Tavernen, Bars und Cafés, die meist einen schönen Blick hinüber zur Festung bieten.
Die Besiedlung der Stadt Kos reicht bis zum 3. Jahrtausend vor Christus zurück und die Stadt hat dementsprechend einige interessante archäologische Ausgrabungsstätten zu bieten. Die Agora, die sogenannte Casa Romana und das Odeon lohnen alle den Besuch und eigenen sich bestens für eine Besichtigung bei einem weiteren Urlaubstag in der Stadt. Das Odeon ist das römische Amphitheater von Kos. Es liegt am Stadtrand nur etwa einen Kilometer südlich des Hafens und ist sehr gut erhalten: Auch heute noch finden hier im Sommer manchmal Konzerte und Aufführungen statt. Bereits im ersten und zweiten Jahrhundert diente das Odeon als Austragungsort für Musikwettbewerbe und als Senatssitz. Von den damals 14 Sitzreihen, die mit Marmor verkleidet waren, wurden neun restauriert. Auch die restaurierte römische Villa der Casa Romana und die Thermen befinden sich südlich der Grigoriou-Straße. Die größte Ausgrabungsstätte der Stadt Kos ist die ehemalige Agora des Ortes. Sie liegt direkt südlich des Kastells und östlich des Odeons. Hier liegen zahlreiche Ruinenteile verschiedener Jahrhunderte verstreut. Die meisten wurden erst nach einem Erdbeben im Jahre 1933 entdeckt und hier kunterbunt durcheinandergewürfelt. Verschiedene Tempel, die Agora und Teile der mittelalterlichen Stadtmauer wechseln sich hier mit schönen Palmen, Zypressen und Bougainvilleen ab und bilden ein sehenswertes Ganzes.
Eines der interessantesten Ziele vom Hafen von Kos aus ist wahrscheinlich eine Fahrt zur Nachbarinsel Kálimnos. Diese war jahrhundertelang der europäische Hauptort für die Schwammfischerei und auch heute noch laufen von hier aus im Frühjahr einige Boote zum Schwammtauchen aus. Auf der Insel kann man in den Geschäften den Händlern beim Reinigen und Sortieren der Schwämme zusehen und auch gleich ein schönes Souvenir aus dem Urlaub erstehen. Neben Kálimnos werden auf der sogenannten Drei Inseln Tour auch noch zwei weitere Nachbarinseln angesteuert und es bestehen auch Möglichkeiten zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden. Verschiedene Anbieter werben direkt am Hafen für ihre Ausflüge.
Das antike Sanatorium Asklepieion liegt etwa vier Kilometer außerhalb der Stadt im Inselinneren und stellt die größte und wichtigste Ausgrabungsstätte der Insel dar. Auf einem bewaldeten Hügel fast 100 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, war das Heiligtum und Sanatorium in der Antike eine bedeutende Heilstätte. Auch Hippokrates, der bedeutendste Arzt der Antike, stammte von der Insel Kos – das Asklepieion wurde aber wahrscheinlich erst nach seinem Tod errichtet. Ein deutscher Archäologe entdeckte die Ruinen im Jahre 1902 und sie stellen noch heute ein beeindruckendes Bauwerk dar. Auch die herrliche Aussicht vom Heiligtum aus lockt viele Besucher ins Asklepieion: Der Blick reicht über Kos und das Meer bis hinüber zum türkischen Festland.
Etwa dreißig Kilometer nordöstlich von Kéfalos befindet sich die deutsche Reitschule der Insel, Alfa-Horse. Die Pferde der Schule sind in Deutschland ausgebildet und die Schule verspricht beste Tierschutz- und Sicherheitsstandards. Hier werden Ausritte für Erwachsene mit Vorkenntnissen angeboten, die durch eine der landschaftlich schönsten Gegenden der Insel führen. Auf sicheren Reitwegen geht es durch Olivenhaine, Schluchten und Wälder. Auch Kinder ab 8 Jahren können an Ausritten teilnehmen. Anfängerstunden an der Longe für Kinder ab 6 Jahren ohne Reitkenntnisse oder geführte Ponyritte und Gruppenstunden sind hier ebenfalls im Programm. Website: www.alfa-horse.de Telefon: 22420 41908
Auch direkt vor der Haustür einer Unterkunft in Kéfalos finden sich nicht nur zauberhafte Sandstrände, sondern auch zahlreiche weitere Naturschönheiten, die zu erwandern sich lohnt. Südlich der Ortschaft wird die Landschaft wilder und einsamer und es bieten sich hier wunderschöne Ausblicke über die Südküste der Insel und teilweise hinüber zur Westküste. Die Kapelle Agios Mamas und das alte Kloster Agios Ioannis sind hier schöne Wander- und Ausflugsziele und bieten auch ganz besondere Fotomotive. Ganz am Ende der kleinen Schotterstraße, die von Kéfalos aus auf die Halbinsel führt, liegt der herrliche Strand von Agios Theologos mit seiner kleinen Taverne, der ebenfalls ein wunderbares Ausflugsziel darstellt.
Wie kommt man hin ?
Der Flughafen der Insel Kos (www.kosairportguide.com) liegt etwa 17 Kilometer vom Urlaubsort entfernt auf halbem Weg zur Inselhauptstadt. Der Flughafen bietet in der Sommersaison zahlreiche Direktverbindungen ins europäische Ausland und in den Nahen Osten. Allein Air Berlin fliegt Kos von acht Flughäfen im deutschsprachigen Ausland aus an. Auch Austrian, Condor, Edelweiss Air, Germania, Germanwings, Hamburg Airways, Ryanair und TUIfly kommen für Reisende aus Deutschland in Betracht. Verschiedene Transferanbieter und Taxibetriebe haben sich auf den Transfer zum Urlaubsort spezialisiert – siehe zum Beispiel www.shuttledirect.com. Auf der Insel bestehen auch hervorragende Busverbindungen. Die Inselbusse von KTEL (www.ktel-kos.gr) stellen nicht nur die Flughafenanbindung sicher, sondern sie verbinden Kéfalos auch mehrmals täglich in etwa einer Stunde mit Kos-Stadt. Die Fahrkarten werden im Bus gelöst.
Eine Anreise mit der Fähre dauert von Athen aus etwa neun Stunden. Rhodos kann mit dem Katamaran in etwa zwei Stunden (siehe zum Beispiel www.ferries.gr) erreicht werden, das türkische Bodrum in etwa einer Stunde (www.bodrumferryboat.com). Für Ausflüge in abgelegenere Gegenden bieten sich ein Mietwagen oder ein Motorroller an, Ausflüge in die Inselhauptstadt und zu den größeren Sehenswürdigkeiten können gut mit dem Bus unternommen werden und der Urlaubsort selbst lässt sich – abgesehen vom steilen Weg vom Meer hinauf – gut zu Fuß erkunden.