Präsentation
Minsk ist die Hauptstadt von Weissrussland und sicher eine der interessantesten europäischen Hauptstädte, die es zu besuchen gilt. Im Jahr 2013 zählte die Stadt Minsk insgesamt 2.002.600 Menschen, was sie zur grössten Stadt des Landes macht. Minsk ist in allen Belangen das Zentrum von Weissrussland. Die Geschichte der Stadt geht auf das 11. Jahrhundert zurück, in welchem die Stadt erstmalig in Urkunden erwähnt wird. Damals noch als Provinzstadt der Gemeinde Polotsk. Im Jahr 1242 wurde Minsk ein Teil des Grossen Litauens. Im Ende des 14. Jahrhunderts bekam Minsk erstmalig die Stadtrechte. Nach der zweiten Teilung Polens Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Minsk zu Russland und erst nach der russischen Revolution gehörte Minsk zur Hauptstadt vom heutigen Weissrussland. Noch heute gleicht der Besuch der Stadt Minsk einer Zeitreise in die Vergangenheit. In keinem anderem Fleckchen Erde kann man die Auswirkungen der Sowjetunion noch so lebhaft spüren, wie in Minsk. Dies wird anhand der vielen Denkmäler und imposanten Bauwerke genau so gut wie an den komplizierten Einreisebedinungen deutlich.
Die stadt Minsk gehört zu der region Minsk voblast und zu der provinz Minskiy raion.
Points oder Interessen
Einer der Hauptsehenswürdigkeiten ist der Kalvarja. Hinter diesem schwer auszusprechenden Namen verbirgt sich ein riesigier Friedhof, welcher der katholischen Kirche gehört. Im Zentrum des Friedhofs befindet sich eine kleine, aber durchaus sehenswerte, Kapelle, welche noch heute häufig zum Beten genutzt wird. Bitte betreten Sie diese Kapelle aus diesem Grund nur mit grossen Respekt und Nachsicht. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine Kirche aus Holz, welche im Jahr 1663 erbaut wurde. Dies lässt auf eine lange Geschiche als Friedhof deuten, obgleich das älteste Grab heute aus dem Jahr 1808 stammt. Wie so oft, so fiel auch diese Holzkirche mit der Zeit einem Brand zum Opfer und musste durch das heutige Bauwerk ersetzt werden. Der Friedhof ist vor allem bei lokalen Touristen ob der Tatsache, das hier viele polnischen und weissrussiche Persönlichkeiten der letzten 200 Jahre beerdigt liegen, bekannt und geschätzt. Heute haben viele reiche Menschen an dieser Stelle ihre Gräber vorresserviert. Dies führt dazu, das alte Gräber zerstört werden, weshalb der Friedhof seit über 10 Jahren in der öffentliche Kritik steht. Insgesamt gibt es 30.000 Gräber.
Minsk ist bekannt für seine katholische Vergangenheit und die vielen historischen Kirchen, welche man in der gesamten Stadt bestaunen kann. Eine dieser Blickfänge ist die Kirche des Heiligen Simon und Helen, welche im Volksmung auch unter dem Namen Rote Kirche bekannt ist. Die Kirche des Heiligen Simon und Helen befindet sich direkt am Unabhängigkeits Platz im Stadtzentrum und ist daher bequem fussläufig erreichbar. Die Rote Kirche wurde von den bekannten polnischen Architekten Tomasz Pajzderski und Wladyslaw Marconi entworten. Der Bau fand Anfang des 20. Jahrhunderts statt und zog sich insgesamt über fünf Jahre. Die roten Steine der Kirche, auf denen der Spitzname des Bauwerks basiert , wurden extra aus dem polniscen Czestochowa importiert. Die Dachziegel stammen aus dem polnischen Wloclawek. Finanziert wurde der aufwendige Bau von Edward Woynillowicz. Dieser ist ein bekannter öffentlicher Aktivist des Landes. Er hat diese Kirche zu Ehren seiner beiden verstorbenen Kinder Szymon und Helena erbauen lassen.
Die Stadt Minsk ist vor allem für Menschen, die sich für die jüngere Geschichte auf unserem Kontinent interessieren, interessant. Dies liegt daran, dass hier die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Obwohl die Sowietunion längst Geschichte ist, hat sich in diesem Land seit dem nicht viel verändert. So befindet sich die ehemalige Residenz von Lee Harvey Oswald noch heute in einem fast originalem Zustand. Die Residenz befindet sich in der Strasse Vulica Kamunistycnaja 4 und ist das linke Apartment in dem Gebäudekomplex. Lee Harvey Oswald kam zum Ende der 60er-Jahre nach Minsk. Dies funktionierte damals, weil er gewillt war, seinen Status als US-Bürger aufzugeben. So wurde auch der Name von Lee zu Alek gewechselt und anschliessen hat der „neue“ Alek Harvey Oswald eine lokale Frau geheiratet, um seinen Eingliederungsprozess perfekt zu machen. Die Frau hiess Marina Prusakova und es folgte bald darauf das erste Kind. Bereits Drei Jahre später verliess die junge Familie das Land und machte sich auf zurück in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Aufgrund der Isolation des Landes von den restlichen europäischen Ländern dringt relativ wenig nach aussen. Dazu zählt auch ohne Zweifel die Kunst. Es dürfte kaum jemanden bekannt sein, aber in dem Land gibt es eine beachtliche Kunstszene. Diese kann man am besten in dem Nationalen Kunstmuseum in Weissrussland bestaunen. Das Museum befindet sich in der Vulica Lienina 20 an den U-Bahn-Haltestellen Kastrycnikcaja und Kupalauskaja. Das Kunstmuseum ist stets von Mittwochs bis Montags von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und der Eintrittspreis beträgt 40.000 BLR. Das Fotographieren kostet extra. Das Nationale Kunstmuseum in Minsk bietet einen erstklassigen Einblick über die moderne Kunst des Landes. Anders als in vielen Museen des Landes, so ist dieses überaus ausländerfreundlich. Dies spiegelt sich in einer Viezlahlz englischer Beschreibungen wieder. In den ersten Räumen gibt es Kunst aus den letzten 200 Jahren der russischen Geschichte, während in den hinteren Räumen die vermeintlich interessanteren Kunstwerke aus einer 400-jährigen weissrussischen Kunstgeschichte warten.
Auch die natürlichen Sehenswürdigkeiten, welche das Land zu bieten hat, sind nicht zu verachten. Dabei ist die Stadt Minsk keinesfalls ein Einzelfall, ganz im Gegenteil. Vor allem das sogenannte Minsker Meer, welches in der Landessprache auf den Namen „Minskaje Mora“ hört, ist an dieser Stelle zu nennen. Hinter diesem grossen Namen verbirgt sich ein künstlich erschaffendes Reservoir, welches 6 Kilometer nördlich von der Innenstadt liegt. Dieser Ort ist vor allem in den Sommermonaten sehr beliebt, da es hier einen kostenlos nutzbaren Strand gibt. Des Weiteren kann man Tretbote und Katamarane mieten und so die gesamte Fläche des Sees erkunden. Auch in den kälteren Monaten lohnt ein Besuch. Es gibt wenig schöneres, als durch die verschneite Landschaft entlang des zugefrorenen Sees zu spazieren. Das Minsk Meer ist darüber hinaus ganz bequem mit den öffentlichen Bus, die am zentralen Busbahnhof abfahren, zu erreichen. Dabei müssen sie das Terminal nicht betreten, sondern können vorher links abbiegen und zu den kleinen Plattformen 22-24 gehen.
Wenn Sie be idem Minsker Meer auf den Geschmack gekommen sind und mehr Natur erleben wollen, dann ist ihnen ein Besuch des Sees Nara cans Herz gelegt. Dieser befindet sich 160 Kilometer nördlich von Minsk und kann mit lokalen Bussen oder organisierten Touren erreicht werden. Dies ist der grösste See im ganzen Land und vor allem an Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel für Camper und andere Naturfans. Die Freizeitmöglichkeiten sind vielfältig und reichen vom Wandern, zum Fischen bis hin zum Jagen.
Die Stadt Brest ist eine weitere Perle der Stadtarchitektur und darüber hinaus eine sehr interessante Stadt. Die Stadt Brest liegt gegenüber der polnischen Grenze und wird daher ohnehin von vielen Minsk-Besuchern passiert. Ein Aufenthalt lohnt sich allemal. Die Stadt ist bekannt für die Brest Hero Festung, welches zu einem der imposantesten Denkmäler der Sowjetunion gehört. Die Stadt ist 3-4 Zugstunden von Minsk entfernt und die Ticketpreise betragen 3-16 Euro. Es verkehren über 20 Züge täglich.
Eine weitere interessante Grenzstadt ist die Stadt Hrodna. Dieser kleine aber durchaus lebhafte Ort befindet sich im Nordwesten des Landes und ist nur einen Katzensprung von der polnischen Stadt Bialystock entfernt.
Das mittelalterlische Schloss Mir, welches sich etwa 80 Kilometer von Minsk entfernt befindet, ist einer der beliebtesten Tagesausflüge. Das Schloss gehörte einst der wohlhabenden Familie Radziwil. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es als Ghetto für die jüdische Bevölkerung von den Nazis zweckentfremdet. Im Inneren des Schlosses gibt es ein Museum, in dem diese Geschichte aufgearbeitet wird. Vor allem das miserable Leben der Juden zu dieser Zeit wird hier sehr gut erklärt.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der Flughafen „National Airport Minsk“, welcher auch unter dem Namen „Minsk-2“ bekannt ist, ist das Drehkreuz des Landes. Der Flughafen befindet sich 40 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum entfernt, weshalb einiges an Zeit für den Flughafentransfer einegplant werden sollte. Auch die Kontrollen an der Immigration sind relativ streng und beanspruchen einiges an Zeit. Derzeit bietet die Lufthansa Flüge nach Frankfurt an. Für ein weiteres Angebot an Flugverbindungen muss man in der Regel in anderen osteuropäischen Städten umsteigen.
Mit dem Zug: Es gibt die Möglichkeit der Anreise mit dem Zug durch einen Direktzug von Berlin. Dieser ist aufgrund der internationalen Tarife allerdings sehr teuer. Alternativ kann man die Strecken in den jeweiligen Ländern stückeln.
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Minsk ist die Hauptstadt von Weissrussland und sicher eine der interessantesten europäischen Hauptstädte, die es zu besuchen gilt. Im Jahr 2013 zählte die Stadt Minsk insgesamt 2.002.600 Menschen, was sie zur grössten Stadt des Landes macht. Minsk ist in allen Belangen das Zentrum von Weissrussland. Die Geschichte der Stadt geht auf das 11. Jahrhundert zurück, in welchem die Stadt erstmalig in Urkunden erwähnt wird. Damals noch als Provinzstadt der Gemeinde Polotsk. Im Jahr 1242 wurde Minsk ein Teil des Grossen Litauens. Im Ende des 14. Jahrhunderts bekam Minsk erstmalig die Stadtrechte. Nach der zweiten Teilung Polens Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Minsk zu Russland und erst nach der russischen Revolution gehörte Minsk zur Hauptstadt vom heutigen Weissrussland. Noch heute gleicht der Besuch der Stadt Minsk einer Zeitreise in die Vergangenheit. In keinem anderem Fleckchen Erde kann man die Auswirkungen der Sowjetunion noch so lebhaft spüren, wie in Minsk. Dies wird anhand der vielen Denkmäler und imposanten Bauwerke genau so gut wie an den komplizierten Einreisebedinungen deutlich.
Die stadt Minsk gehört zu der region Minsk voblast und zu der provinz Minskiy raion.
Points oder Interessen
Einer der Hauptsehenswürdigkeiten ist der Kalvarja. Hinter diesem schwer auszusprechenden Namen verbirgt sich ein riesigier Friedhof, welcher der katholischen Kirche gehört. Im Zentrum des Friedhofs befindet sich eine kleine, aber durchaus sehenswerte, Kapelle, welche noch heute häufig zum Beten genutzt wird. Bitte betreten Sie diese Kapelle aus diesem Grund nur mit grossen Respekt und Nachsicht. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine Kirche aus Holz, welche im Jahr 1663 erbaut wurde. Dies lässt auf eine lange Geschiche als Friedhof deuten, obgleich das älteste Grab heute aus dem Jahr 1808 stammt. Wie so oft, so fiel auch diese Holzkirche mit der Zeit einem Brand zum Opfer und musste durch das heutige Bauwerk ersetzt werden. Der Friedhof ist vor allem bei lokalen Touristen ob der Tatsache, das hier viele polnischen und weissrussiche Persönlichkeiten der letzten 200 Jahre beerdigt liegen, bekannt und geschätzt. Heute haben viele reiche Menschen an dieser Stelle ihre Gräber vorresserviert. Dies führt dazu, das alte Gräber zerstört werden, weshalb der Friedhof seit über 10 Jahren in der öffentliche Kritik steht. Insgesamt gibt es 30.000 Gräber.
Minsk ist bekannt für seine katholische Vergangenheit und die vielen historischen Kirchen, welche man in der gesamten Stadt bestaunen kann. Eine dieser Blickfänge ist die Kirche des Heiligen Simon und Helen, welche im Volksmung auch unter dem Namen Rote Kirche bekannt ist. Die Kirche des Heiligen Simon und Helen befindet sich direkt am Unabhängigkeits Platz im Stadtzentrum und ist daher bequem fussläufig erreichbar. Die Rote Kirche wurde von den bekannten polnischen Architekten Tomasz Pajzderski und Wladyslaw Marconi entworten. Der Bau fand Anfang des 20. Jahrhunderts statt und zog sich insgesamt über fünf Jahre. Die roten Steine der Kirche, auf denen der Spitzname des Bauwerks basiert , wurden extra aus dem polniscen Czestochowa importiert. Die Dachziegel stammen aus dem polnischen Wloclawek. Finanziert wurde der aufwendige Bau von Edward Woynillowicz. Dieser ist ein bekannter öffentlicher Aktivist des Landes. Er hat diese Kirche zu Ehren seiner beiden verstorbenen Kinder Szymon und Helena erbauen lassen.
Die Stadt Minsk ist vor allem für Menschen, die sich für die jüngere Geschichte auf unserem Kontinent interessieren, interessant. Dies liegt daran, dass hier die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Obwohl die Sowietunion längst Geschichte ist, hat sich in diesem Land seit dem nicht viel verändert. So befindet sich die ehemalige Residenz von Lee Harvey Oswald noch heute in einem fast originalem Zustand. Die Residenz befindet sich in der Strasse Vulica Kamunistycnaja 4 und ist das linke Apartment in dem Gebäudekomplex. Lee Harvey Oswald kam zum Ende der 60er-Jahre nach Minsk. Dies funktionierte damals, weil er gewillt war, seinen Status als US-Bürger aufzugeben. So wurde auch der Name von Lee zu Alek gewechselt und anschliessen hat der „neue“ Alek Harvey Oswald eine lokale Frau geheiratet, um seinen Eingliederungsprozess perfekt zu machen. Die Frau hiess Marina Prusakova und es folgte bald darauf das erste Kind. Bereits Drei Jahre später verliess die junge Familie das Land und machte sich auf zurück in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Aufgrund der Isolation des Landes von den restlichen europäischen Ländern dringt relativ wenig nach aussen. Dazu zählt auch ohne Zweifel die Kunst. Es dürfte kaum jemanden bekannt sein, aber in dem Land gibt es eine beachtliche Kunstszene. Diese kann man am besten in dem Nationalen Kunstmuseum in Weissrussland bestaunen. Das Museum befindet sich in der Vulica Lienina 20 an den U-Bahn-Haltestellen Kastrycnikcaja und Kupalauskaja. Das Kunstmuseum ist stets von Mittwochs bis Montags von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und der Eintrittspreis beträgt 40.000 BLR. Das Fotographieren kostet extra. Das Nationale Kunstmuseum in Minsk bietet einen erstklassigen Einblick über die moderne Kunst des Landes. Anders als in vielen Museen des Landes, so ist dieses überaus ausländerfreundlich. Dies spiegelt sich in einer Viezlahlz englischer Beschreibungen wieder. In den ersten Räumen gibt es Kunst aus den letzten 200 Jahren der russischen Geschichte, während in den hinteren Räumen die vermeintlich interessanteren Kunstwerke aus einer 400-jährigen weissrussischen Kunstgeschichte warten.
Auch die natürlichen Sehenswürdigkeiten, welche das Land zu bieten hat, sind nicht zu verachten. Dabei ist die Stadt Minsk keinesfalls ein Einzelfall, ganz im Gegenteil. Vor allem das sogenannte Minsker Meer, welches in der Landessprache auf den Namen „Minskaje Mora“ hört, ist an dieser Stelle zu nennen. Hinter diesem grossen Namen verbirgt sich ein künstlich erschaffendes Reservoir, welches 6 Kilometer nördlich von der Innenstadt liegt. Dieser Ort ist vor allem in den Sommermonaten sehr beliebt, da es hier einen kostenlos nutzbaren Strand gibt. Des Weiteren kann man Tretbote und Katamarane mieten und so die gesamte Fläche des Sees erkunden. Auch in den kälteren Monaten lohnt ein Besuch. Es gibt wenig schöneres, als durch die verschneite Landschaft entlang des zugefrorenen Sees zu spazieren. Das Minsk Meer ist darüber hinaus ganz bequem mit den öffentlichen Bus, die am zentralen Busbahnhof abfahren, zu erreichen. Dabei müssen sie das Terminal nicht betreten, sondern können vorher links abbiegen und zu den kleinen Plattformen 22-24 gehen.
Wenn Sie be idem Minsker Meer auf den Geschmack gekommen sind und mehr Natur erleben wollen, dann ist ihnen ein Besuch des Sees Nara cans Herz gelegt. Dieser befindet sich 160 Kilometer nördlich von Minsk und kann mit lokalen Bussen oder organisierten Touren erreicht werden. Dies ist der grösste See im ganzen Land und vor allem an Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel für Camper und andere Naturfans. Die Freizeitmöglichkeiten sind vielfältig und reichen vom Wandern, zum Fischen bis hin zum Jagen.
Die Stadt Brest ist eine weitere Perle der Stadtarchitektur und darüber hinaus eine sehr interessante Stadt. Die Stadt Brest liegt gegenüber der polnischen Grenze und wird daher ohnehin von vielen Minsk-Besuchern passiert. Ein Aufenthalt lohnt sich allemal. Die Stadt ist bekannt für die Brest Hero Festung, welches zu einem der imposantesten Denkmäler der Sowjetunion gehört. Die Stadt ist 3-4 Zugstunden von Minsk entfernt und die Ticketpreise betragen 3-16 Euro. Es verkehren über 20 Züge täglich.
Eine weitere interessante Grenzstadt ist die Stadt Hrodna. Dieser kleine aber durchaus lebhafte Ort befindet sich im Nordwesten des Landes und ist nur einen Katzensprung von der polnischen Stadt Bialystock entfernt.
Das mittelalterlische Schloss Mir, welches sich etwa 80 Kilometer von Minsk entfernt befindet, ist einer der beliebtesten Tagesausflüge. Das Schloss gehörte einst der wohlhabenden Familie Radziwil. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es als Ghetto für die jüdische Bevölkerung von den Nazis zweckentfremdet. Im Inneren des Schlosses gibt es ein Museum, in dem diese Geschichte aufgearbeitet wird. Vor allem das miserable Leben der Juden zu dieser Zeit wird hier sehr gut erklärt.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der Flughafen „National Airport Minsk“, welcher auch unter dem Namen „Minsk-2“ bekannt ist, ist das Drehkreuz des Landes. Der Flughafen befindet sich 40 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum entfernt, weshalb einiges an Zeit für den Flughafentransfer einegplant werden sollte. Auch die Kontrollen an der Immigration sind relativ streng und beanspruchen einiges an Zeit. Derzeit bietet die Lufthansa Flüge nach Frankfurt an. Für ein weiteres Angebot an Flugverbindungen muss man in der Regel in anderen osteuropäischen Städten umsteigen.
Mit dem Zug: Es gibt die Möglichkeit der Anreise mit dem Zug durch einen Direktzug von Berlin. Dieser ist aufgrund der internationalen Tarife allerdings sehr teuer. Alternativ kann man die Strecken in den jeweiligen Ländern stückeln.