Präsentation
Santa Teresa, offiziell „Santa Teresa del Tuy“, ist eine Stadt im Norden des südamerikanischen Staates Venezuela. Sie liegt im Bundesstaat Miranda in der Region Los Valles del Tuy (Tuytal), und bildet zusammen mit Ocumare del Tuy, San Francisco de Yare, Charallave, Cua und Santa Lucia del Tuy eine Gemeinde. Santa Teresa hat etwa 140 000 Einwohner und ist die Hauptstadt der Gemeinde „Independencia“. Gegründet wurde sie im Jahr 1761. Schon seit dem 18. Jahrhundert ist das Gebiet für den Anbau von Kakao von sehr großer Bedeutung. Das Klima ist sehr mild, die Temperaturdurchschnitte liegen bei 18 bis 26°C. Die Hauptstadt von Venezuela, Caracas, liegt nur ca. 65 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Venezuela ist offiziell als „Republica Bolivariana de Venezuela“ bekannt und bietet eine besonders hohe Dichte an Tier- und Pflanzenarten. Außerdem sind hier die unterschiedlichsten Habitate zu finden; es gibt die Gebirgszüge der Anden, Regenwälder am Amazonas, ausgedehnte Steppenlandschaften und die Karibische Küste.
Points oder Interessen
Sehr schön anzusehen ist beispielsweise die Kirche St. Teresa von Avila. Teresa von Avila wurde 1515 geboren und hieß eigentlich Teresa Sanchez de Cepeda y Ahumada. Sie wird von Katholiken als Heilige verehrt und ist die Schutzpatronin Spaniens. Gedacht wird ihr am 15. Oktober jeden Jahres. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Stadt sind die Ruinen des Ingenio MoPiA, eine hübsche alte Brücke über den Fluss, der Bolivar Platz und der Plaza Miranda. Aber auch der Bahnhof ist sehr schön anzusehen. Auch das Kulturhaus von Spanien und die verschiedenen Universitäten sind einen Besuch wert; so zum Beispiel die Nationale Experimentelle Polytechnische Universität der Waffen (UNEF), die Nationale Experimentelle Simon Rodriguez Universität und die Bolivarische Universität von Venezuela (UBV). Desweiteren gibt es mehrere Einkaufszentren, so zum Beispiel das Santa Teresa Einkaufszentrum und das Centro Comercial Las Flores. Das Tuy Paseo Einkaufszentrum ist das größte Einkaufszentrum der ganzen Region Valles del Tuy. Schon allein die Architektur dieses Gebäudes ist sehr sehenswert.
Bekannt ist Santa Teresa für seine Tradition der Rum-Herstellung. Rum, der im Aragua Tal hergestellt wurde, ist von höchster Qualität und manche der Unternehmer haben schon erfolgreich an Internationalen Rum-Wettbewerben teilgenommen. Dazu gehört zum Beispiel der Rum-Hersteller „Ron Santa Teresa“, der die erste Rum-Marke in ganz Venezuela gründete und auf eine 200-jährige Tradition zurückblicken kann. Auf der Caribbean Week konnte das Unternehmen schon eine Silber- und eine Bronzemedaille abräumen und darf sich seit dem Jahr 2004 „Ron de Venezuela“ nennen. Das Klima im Aragua Tal eignet sich hervorragend für den Anbau von Rohrzucker. Die Lagerung, die nach dem Solera-Verfahren erfolgt, ist ein sehr komplexer und langwieriger Prozess und wird mit Rum von vorzüglicher Qualität belohnt. Die Limousin-Fässer sind aus französischem Holz und werden jeweils nur ein einziges Mal verwendet. Der Rum, der dabei entsteht, hat eine bernsteinerne Farbe und einen unverwechselbaren Geschmack.
Fährt man Richtung Altagracia de Orituco, so erreicht man den wunderschönen Guatopo Nationalpark, der mit ca. 122 500 Hektar Fläche etwa 50 % des gesamten Bezirkes einnimmt; er erstreckt sich über die Bundesstaaten Miranda und Guarico. Im Norden wird er von dem Cordillera de la Costa begrenzt, im Süden von den Llanos-Hügeln, im Westen stößt er an die Valles del Tuy. Der Nationalpark bietet Unterschlupf für mehrere gefährdete Tierarten, so zum Beispiel Jaguare und das Große Gürteltier. Auch Papageien, Prachtmeisen und viele weitere bunte Vogelarten gibt es zu entdecken und so manchem Besucher läuft ein Affe, Tapir oder Reh über den Weg. Der Park umfasst einen Regenwald, der oft in geheimnisvollen Nebel gebadet ist, und viele erholsame Picknickplätze. In der künstlichen Lagune bei Santa Crucita kann man schwimmen und an mehreren Stellen in den Bergen wandern; so kann man die die atemberaubendsten Aussichten über die Region genießen. Außerdem gibt es ein Besucherzentrum, wo man wertvolle Informationen über das Gebiet erhält. Eingerichtet wurde der Park im Jahr 1958, um die Gebiete der Flüsse Lagartijo, Taguacita, Taguaza und Cuira und die Regenwälder zu schützen. Dadurch wurde die Trinkwasserversorgung der umliegenden Städte gewährleistet. Auch der Nationalpark Macarao ist an der Trinkwassergewinnung maßgeblich beteiligt; dieses Waldgebiet ist seit 1926 geschützt und hat seit 1973 ebenfalls den Status eines Nationalparks.
Sehr beliebt ist das Zwart Cafe, das sich im Herzen der Stadt befindet. Hier kann man wunderbar frühstücken oder zu Mittag essen. Es gibt leckere Sandwiches, Frühstücks-Burritos und Smoothies. Es empfiehlt sich aber auch das „Inked Cafe“, wo man amerikanische Speisen und Getränke serviert bekommt. Das Cafe befindet sich nördlich von „Super Ronnys“. Santa Teresa bietet ein paar gemütliche Unterkünfte. So gibt es zum Beispiel in der Avenue Bolivar ein Hotel. Auch das Hotel „Tahay“ in der Calle Miranda ist sehr empfehlenswert.
Barquisimeto befindet sich ca. 350 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Die Stadt liegt am Fluss „Turbio“ und ist für Venezuela ein sehr wichtiges kommerzielles, urbanes und industrielles Zentrum. Auch als Verkehrsknotenpunkt kommt Barquisimeto eine wichtige Bedeutung zu, außerdem ist die Stadt ein wichtiges Zentrum für Musiker. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1552 von Juan de Villegas; damals vermutete man Gold in der Region und die Siedlung war das Hauptquartier der Siedler. Ursprünglich hieß Barquisimeto „Nueva Segovia de Barquisimeto“. Der Spitzname „Stadt der Abenddämmerung“ rührt von den wunderschönen Sonnenuntergängen her, die man hier erleben kann. Ein Besuch hier lohnt sich schon allein aufgrund der „Divina Pastora“, die zu den bedeutendsten religiösen Ikonen Venezuelas gehört. Die Marienstatue, die Jesus als Baby auf dem Arm trägt, geht am 14. Januar jeden Jahres auf Wanderschaft: Bis zu zehn Frauen und Männer tragen die Statue von einer Kirche in dem kleinen Dorf Santa Rosa aus zu der erzbischöflichen Kathedrale in Barquisimeto. Die Prozession wird meist von über 2 Millionen Menschen begleitet.
Etwa 30 km entfernt befindet sich Charallave. Die Charavares sind die Eingeborenen, die hier lebten, als die Stadt im Jahr 1681 von katholischen Missionaren gegründet wurde. Ursprünglich hieß die Stadt „Santa Rosa de Lima Charallave“. Heute leben hier fast 130 000 Menschen und Charallave ist aufgrund seiner guten Verkehrsanbindung und großen Einkaufszentren ein wichtiger Handelsort. Sehenswert ist beispielsweise die Santa de Lima Kirche; die alte Kirche brannte im Jahr 1880 nieder und musste daraufhin neu aufgebaut werden. In Charallave gibt es vier Tempel, drei davon befinden sich auf dem Plaza Vieja. Der letzte Tempel wurde 1841 begonnen; man brauchte 54 Jahre für dessen Fertigstellung. Außerdem gibt es mehrere schöne Plätze, zum Beispiel den Plaza Bolivar und Plaza el Indio. In einem erholsamen Park und über hübsche Alleen kann man wunderbar spazieren gehen.
Die Hauptstadt und größte Stadt von Venezuela, Caracas, liegt nur ca. 70 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Offiziell heißt die Stadt „Santiago de Leon de Caracas“. Sie liegt nahe der Karibischen Küste und am Fuß der Gebirgskette Cordillera de la Costa. Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise der Palacio Municipal de Caracas, der wunderschöne grüne Parque del Este (Ostpark) mit seinem kleinen Zoo und die Casa de Libertador, ein koloniales Haus, in dem Simon Bolivar 1783 geboren wurde; es beheimatet heute ein Museum, in dem Waffen, Banner, Uniformen und Gemälde, die Schlachten darstellen, ausgestellt werden. Beliebt ist außerdem das Nationale Pantheon von Venezuela. Es war ursprünglich eine Kirche und wurde 1874 zum Grab von Antonio Guzman Blanco. Der Parque Central bietet dem Besucher mit seinen Museen, Kinos und dem Teresa Carreno Kulturkomplex viel Kunst und Kultur. Vom Balkon des West-Turms aus bekommt man einen atemberaubenden 260°-Blick auf die Stadt. Ein wichtiger Platz in der Altstadt ist unter anderem der Plaza Bolivar, wo das Monument „El Libertador“ steht. Der riesige Plaza Venezuela ist das geografische Zentrum der Stadt. Im östlichen Teil des Platzes gibt es einen außergewöhnlichen „Brunnen“: Auf einem großen Bildschirm wird fließendes Wasser mit Hintergrundmusik und einem Lichterspiel dargestellt. Auch viele spannende Museen gibt es zu besichtigen.
Etwa 80 km entfernt befindet sich die Stadt Los Teques. Sie ist die Hauptstadt des Staates Miranda und hat über 140 000 Einwohner. Los Teques wurde im Jahr 1777 gegründet; der Name stammt von den Aractoeques Carabs, einem einheimischen Volksstamm. Bekannt ist die Stadt beispielsweise durch die Tequenos, leckere frittierte Käse-Stangen. Sie sind den Mozarella-Sticks sehr ähnlich und eine Spezialität von Venezuela. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört zum Beispiel das Guaicaipuro Monument, außerdem gibt es eine Gustav Knoop Statue in dem Park Los Coquites. Ein weiterer schöner Park ist der Parque El Encanto; in den klaren Bächen kann man wunderbar baden. Auch in den Quebradas de la Virgen kann man schwimmen gehen. Auch gibt es mehrere schöne Brücken zu besichtigen. Touristen erklimmen desweiteren gerne den Berg La Cruz.
Altagracia de Orituco, offiziell „Unsere Dame von Altagracia de Orituco“, hat etwa 113 000 Bewohner und liegt ca. 100 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1676. Hier finden beispielsweise viele Festlichkeiten und kulturelle Events statt. Außerdem kann man das Reservoir Guanapito besuchen, wo Wasser angestaut wird, das für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung herangezogen wird. Der Damm besteht aus Zement, Stein und Sand. Auch der Nationalpark Morros de Maceira ist sehr schön. Er wurde 1978 eingerichtet und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100 Hektar. Hauptattraktion hier ist eine wunderschöne Kalkstein-Formation. Auch die vier Tinapuy Wasserfälle sind atemberaubend schön.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Caracas (Metropolitano Airport, SVMP).
Mit dem Auto: Am flexibelsten reist man mit dem eigenen oder gemieteten Auto. Zwischen Santa Teresa und Altagracia de Orituco beispielsweise gibt es eine geteerte, aber recht löchrige Straße, die mitten durch den Nationalpark Guatopo führt.
Mit dem Bus: Es gibt unregelmäßige Busverbindungen zwischen Santa Teresa und Caracas, die meist am Nachmittag schon eingestellt werden. Nach San Francisco de Yare beispielsweise gibt es eine regelmäßige Busverbindung.
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Santa Teresa, offiziell „Santa Teresa del Tuy“, ist eine Stadt im Norden des südamerikanischen Staates Venezuela. Sie liegt im Bundesstaat Miranda in der Region Los Valles del Tuy (Tuytal), und bildet zusammen mit Ocumare del Tuy, San Francisco de Yare, Charallave, Cua und Santa Lucia del Tuy eine Gemeinde. Santa Teresa hat etwa 140 000 Einwohner und ist die Hauptstadt der Gemeinde „Independencia“. Gegründet wurde sie im Jahr 1761. Schon seit dem 18. Jahrhundert ist das Gebiet für den Anbau von Kakao von sehr großer Bedeutung. Das Klima ist sehr mild, die Temperaturdurchschnitte liegen bei 18 bis 26°C. Die Hauptstadt von Venezuela, Caracas, liegt nur ca. 65 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Venezuela ist offiziell als „Republica Bolivariana de Venezuela“ bekannt und bietet eine besonders hohe Dichte an Tier- und Pflanzenarten. Außerdem sind hier die unterschiedlichsten Habitate zu finden; es gibt die Gebirgszüge der Anden, Regenwälder am Amazonas, ausgedehnte Steppenlandschaften und die Karibische Küste.
Points oder Interessen
Sehr schön anzusehen ist beispielsweise die Kirche St. Teresa von Avila. Teresa von Avila wurde 1515 geboren und hieß eigentlich Teresa Sanchez de Cepeda y Ahumada. Sie wird von Katholiken als Heilige verehrt und ist die Schutzpatronin Spaniens. Gedacht wird ihr am 15. Oktober jeden Jahres. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Stadt sind die Ruinen des Ingenio MoPiA, eine hübsche alte Brücke über den Fluss, der Bolivar Platz und der Plaza Miranda. Aber auch der Bahnhof ist sehr schön anzusehen. Auch das Kulturhaus von Spanien und die verschiedenen Universitäten sind einen Besuch wert; so zum Beispiel die Nationale Experimentelle Polytechnische Universität der Waffen (UNEF), die Nationale Experimentelle Simon Rodriguez Universität und die Bolivarische Universität von Venezuela (UBV). Desweiteren gibt es mehrere Einkaufszentren, so zum Beispiel das Santa Teresa Einkaufszentrum und das Centro Comercial Las Flores. Das Tuy Paseo Einkaufszentrum ist das größte Einkaufszentrum der ganzen Region Valles del Tuy. Schon allein die Architektur dieses Gebäudes ist sehr sehenswert.
Bekannt ist Santa Teresa für seine Tradition der Rum-Herstellung. Rum, der im Aragua Tal hergestellt wurde, ist von höchster Qualität und manche der Unternehmer haben schon erfolgreich an Internationalen Rum-Wettbewerben teilgenommen. Dazu gehört zum Beispiel der Rum-Hersteller „Ron Santa Teresa“, der die erste Rum-Marke in ganz Venezuela gründete und auf eine 200-jährige Tradition zurückblicken kann. Auf der Caribbean Week konnte das Unternehmen schon eine Silber- und eine Bronzemedaille abräumen und darf sich seit dem Jahr 2004 „Ron de Venezuela“ nennen. Das Klima im Aragua Tal eignet sich hervorragend für den Anbau von Rohrzucker. Die Lagerung, die nach dem Solera-Verfahren erfolgt, ist ein sehr komplexer und langwieriger Prozess und wird mit Rum von vorzüglicher Qualität belohnt. Die Limousin-Fässer sind aus französischem Holz und werden jeweils nur ein einziges Mal verwendet. Der Rum, der dabei entsteht, hat eine bernsteinerne Farbe und einen unverwechselbaren Geschmack.
Fährt man Richtung Altagracia de Orituco, so erreicht man den wunderschönen Guatopo Nationalpark, der mit ca. 122 500 Hektar Fläche etwa 50 % des gesamten Bezirkes einnimmt; er erstreckt sich über die Bundesstaaten Miranda und Guarico. Im Norden wird er von dem Cordillera de la Costa begrenzt, im Süden von den Llanos-Hügeln, im Westen stößt er an die Valles del Tuy. Der Nationalpark bietet Unterschlupf für mehrere gefährdete Tierarten, so zum Beispiel Jaguare und das Große Gürteltier. Auch Papageien, Prachtmeisen und viele weitere bunte Vogelarten gibt es zu entdecken und so manchem Besucher läuft ein Affe, Tapir oder Reh über den Weg. Der Park umfasst einen Regenwald, der oft in geheimnisvollen Nebel gebadet ist, und viele erholsame Picknickplätze. In der künstlichen Lagune bei Santa Crucita kann man schwimmen und an mehreren Stellen in den Bergen wandern; so kann man die die atemberaubendsten Aussichten über die Region genießen. Außerdem gibt es ein Besucherzentrum, wo man wertvolle Informationen über das Gebiet erhält. Eingerichtet wurde der Park im Jahr 1958, um die Gebiete der Flüsse Lagartijo, Taguacita, Taguaza und Cuira und die Regenwälder zu schützen. Dadurch wurde die Trinkwasserversorgung der umliegenden Städte gewährleistet. Auch der Nationalpark Macarao ist an der Trinkwassergewinnung maßgeblich beteiligt; dieses Waldgebiet ist seit 1926 geschützt und hat seit 1973 ebenfalls den Status eines Nationalparks.
Sehr beliebt ist das Zwart Cafe, das sich im Herzen der Stadt befindet. Hier kann man wunderbar frühstücken oder zu Mittag essen. Es gibt leckere Sandwiches, Frühstücks-Burritos und Smoothies. Es empfiehlt sich aber auch das „Inked Cafe“, wo man amerikanische Speisen und Getränke serviert bekommt. Das Cafe befindet sich nördlich von „Super Ronnys“. Santa Teresa bietet ein paar gemütliche Unterkünfte. So gibt es zum Beispiel in der Avenue Bolivar ein Hotel. Auch das Hotel „Tahay“ in der Calle Miranda ist sehr empfehlenswert.
Barquisimeto befindet sich ca. 350 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Die Stadt liegt am Fluss „Turbio“ und ist für Venezuela ein sehr wichtiges kommerzielles, urbanes und industrielles Zentrum. Auch als Verkehrsknotenpunkt kommt Barquisimeto eine wichtige Bedeutung zu, außerdem ist die Stadt ein wichtiges Zentrum für Musiker. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1552 von Juan de Villegas; damals vermutete man Gold in der Region und die Siedlung war das Hauptquartier der Siedler. Ursprünglich hieß Barquisimeto „Nueva Segovia de Barquisimeto“. Der Spitzname „Stadt der Abenddämmerung“ rührt von den wunderschönen Sonnenuntergängen her, die man hier erleben kann. Ein Besuch hier lohnt sich schon allein aufgrund der „Divina Pastora“, die zu den bedeutendsten religiösen Ikonen Venezuelas gehört. Die Marienstatue, die Jesus als Baby auf dem Arm trägt, geht am 14. Januar jeden Jahres auf Wanderschaft: Bis zu zehn Frauen und Männer tragen die Statue von einer Kirche in dem kleinen Dorf Santa Rosa aus zu der erzbischöflichen Kathedrale in Barquisimeto. Die Prozession wird meist von über 2 Millionen Menschen begleitet.
Etwa 30 km entfernt befindet sich Charallave. Die Charavares sind die Eingeborenen, die hier lebten, als die Stadt im Jahr 1681 von katholischen Missionaren gegründet wurde. Ursprünglich hieß die Stadt „Santa Rosa de Lima Charallave“. Heute leben hier fast 130 000 Menschen und Charallave ist aufgrund seiner guten Verkehrsanbindung und großen Einkaufszentren ein wichtiger Handelsort. Sehenswert ist beispielsweise die Santa de Lima Kirche; die alte Kirche brannte im Jahr 1880 nieder und musste daraufhin neu aufgebaut werden. In Charallave gibt es vier Tempel, drei davon befinden sich auf dem Plaza Vieja. Der letzte Tempel wurde 1841 begonnen; man brauchte 54 Jahre für dessen Fertigstellung. Außerdem gibt es mehrere schöne Plätze, zum Beispiel den Plaza Bolivar und Plaza el Indio. In einem erholsamen Park und über hübsche Alleen kann man wunderbar spazieren gehen.
Die Hauptstadt und größte Stadt von Venezuela, Caracas, liegt nur ca. 70 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Offiziell heißt die Stadt „Santiago de Leon de Caracas“. Sie liegt nahe der Karibischen Küste und am Fuß der Gebirgskette Cordillera de la Costa. Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise der Palacio Municipal de Caracas, der wunderschöne grüne Parque del Este (Ostpark) mit seinem kleinen Zoo und die Casa de Libertador, ein koloniales Haus, in dem Simon Bolivar 1783 geboren wurde; es beheimatet heute ein Museum, in dem Waffen, Banner, Uniformen und Gemälde, die Schlachten darstellen, ausgestellt werden. Beliebt ist außerdem das Nationale Pantheon von Venezuela. Es war ursprünglich eine Kirche und wurde 1874 zum Grab von Antonio Guzman Blanco. Der Parque Central bietet dem Besucher mit seinen Museen, Kinos und dem Teresa Carreno Kulturkomplex viel Kunst und Kultur. Vom Balkon des West-Turms aus bekommt man einen atemberaubenden 260°-Blick auf die Stadt. Ein wichtiger Platz in der Altstadt ist unter anderem der Plaza Bolivar, wo das Monument „El Libertador“ steht. Der riesige Plaza Venezuela ist das geografische Zentrum der Stadt. Im östlichen Teil des Platzes gibt es einen außergewöhnlichen „Brunnen“: Auf einem großen Bildschirm wird fließendes Wasser mit Hintergrundmusik und einem Lichterspiel dargestellt. Auch viele spannende Museen gibt es zu besichtigen.
Etwa 80 km entfernt befindet sich die Stadt Los Teques. Sie ist die Hauptstadt des Staates Miranda und hat über 140 000 Einwohner. Los Teques wurde im Jahr 1777 gegründet; der Name stammt von den Aractoeques Carabs, einem einheimischen Volksstamm. Bekannt ist die Stadt beispielsweise durch die Tequenos, leckere frittierte Käse-Stangen. Sie sind den Mozarella-Sticks sehr ähnlich und eine Spezialität von Venezuela. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört zum Beispiel das Guaicaipuro Monument, außerdem gibt es eine Gustav Knoop Statue in dem Park Los Coquites. Ein weiterer schöner Park ist der Parque El Encanto; in den klaren Bächen kann man wunderbar baden. Auch in den Quebradas de la Virgen kann man schwimmen gehen. Auch gibt es mehrere schöne Brücken zu besichtigen. Touristen erklimmen desweiteren gerne den Berg La Cruz.
Altagracia de Orituco, offiziell „Unsere Dame von Altagracia de Orituco“, hat etwa 113 000 Bewohner und liegt ca. 100 km von Santa Teresa del Tuy entfernt. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1676. Hier finden beispielsweise viele Festlichkeiten und kulturelle Events statt. Außerdem kann man das Reservoir Guanapito besuchen, wo Wasser angestaut wird, das für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung herangezogen wird. Der Damm besteht aus Zement, Stein und Sand. Auch der Nationalpark Morros de Maceira ist sehr schön. Er wurde 1978 eingerichtet und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100 Hektar. Hauptattraktion hier ist eine wunderschöne Kalkstein-Formation. Auch die vier Tinapuy Wasserfälle sind atemberaubend schön.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Caracas (Metropolitano Airport, SVMP).
Mit dem Auto: Am flexibelsten reist man mit dem eigenen oder gemieteten Auto. Zwischen Santa Teresa und Altagracia de Orituco beispielsweise gibt es eine geteerte, aber recht löchrige Straße, die mitten durch den Nationalpark Guatopo führt.
Mit dem Bus: Es gibt unregelmäßige Busverbindungen zwischen Santa Teresa und Caracas, die meist am Nachmittag schon eingestellt werden. Nach San Francisco de Yare beispielsweise gibt es eine regelmäßige Busverbindung.