Präsentation
Washington ist die Hauptstadt der Vereinigten Staaten und wird diesem Status auch aus touristischer Sicht völlig gerecht. Trotz der sehr jungen Geschichte, so wurde Washington erst im Jahre 1781, mit der Absicht eine neue Hauptstadt zu bilden, gegründet, verfügt die Stadt über eine Menge Sehenswürdigkeiten. Heute leben in der Stadt etwas mehr als 630.000 Menschen und Sie gilt als eine der 20 dichtbesiedeltsten Städte der USA. Der Name geht auf den ehemaligen Präsidenten George Washington zurück. Anders als der Großteil vieler amerikanischer Städte, ist Washington äußerst fußgängerfreundlich und es empfiehlt sich, die Stadt im Sommer zu besuchen. Alle weltberühmten Sehenswürdigkeiten, wie das Kapitol, Washington Monument oder dem Weißen Haus, befinden sich entland der National Mall. Einer riesigen Grünfläche, die zum Verweilen und Spazieren einlädt. Entlang dieser Strecke gibt es unzählige Gebäude, Monumente und (kostenlose) Museen, in denen sich die Besucher über die amerikanische Geschichte informieren können.
Die stadt Washington gehört zu der zustand District Of Columbia und zu der grafschaft District Of Columbia.
Points oder Interessen
Das Weiße Haus dürfte eines der bekanntesten Gebäude der Vereinigen Staaten von Amerika sein und ist damit natürlich eine der Sehenswürdigkeiten Washingtons. In der Vergangenheit gab es einige Brände und aufwendige Renovierungen und seit dem sieht es so aus, wie es durch die vielen Bilder bekannt ist. Allerdings verheimlichen diese, dass sich hinter dem Weißen Haus ein viel größerer Komplex verbirgt. Neben dem Haupthaus (Executive Residence) gibt es nämlich noch den Westflügel (West Wing) mit einem runden Büro und den Ostflügel (East Wing). Etwas weiter entfernt davon befindet sich das Eisenhower-Bürogebäude (Eisenhower Executive Office Building). Das Weiße Haus liegt in der 1600 Pennsylvania Avenue und ist das erste Gebäude der Stadt. George Washington hatte damals die Lage ausgesucht, der irische Architekt James Hoban hat es nach Vorbild des irischen Leinster House in Dublin (heute irischer Präsidentensitz) entworfen und John Adams war im Jahr 1800 als zweiter Präsident der erste Bewohner des Weiße Hauses. Der riesige Komplex verfügt über 132 Räume, zu denen 35 Badezimmer zählen, und bietet mit einem Swimmingpool, einem Tennisplatz, einem Kino, einer Bowlingbahn und einem Basketballplatz unzählige Freizeitmöglichkeiten für die Bewohner. Besondere Aufmerksamkeit bekommt der Nationale Weihnachtsbaum (National Christmas Tree), der seit 1932 unter der Leitung der First Lady jedes Jahr aufgestellt wird.
Das National Museum of Natural History ist ein Museum für Naturgeschichte. Es befindet sich an der National Mall in Washington, D.C., Vereinigte Staaten. Es ist Teil der Smithsonian Institution, eines der weltbekanntesten Museen- und Forschungskomplexe. In diesem Forschungskomplex arbeiten 185 Naturforscher an den neusten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Aufgrund seiner Forschungen, Sammlungen, Bildung und Ausstellungsprogramme bietet das Museum eines der weltgrößten Depots von wissenschaftlichem und kulturellem Erbe. Es wird dem Besucher eine Sammlung mit etwa 500 Millionen Exemplaren von Pflanzen, Tieren, Fossilien, Mineralien, Steinen und Meteoriten sowie menschlichen kulturellen Artefakten dargeboten. Die permanenten und temporären Ausstellungen dienen der Bildung und Aufklärung und unterhalten Millionen von Besuchern jedes Jahr. Zu den permanenten Ausstellungen gehören die Ausstellung der Geologie, Edelsteine und Mineralien, weiterhin der Saal des menschlichen Ursprungs, die Ausstellung der Dinosaurier und der Paleobiologie, die Halle der Säugetiere, der Insektenzoo, die Ozeanausstellung, die Ausstellung der afrikanischen Stimmen, die Schmetterling- und Pflanzenhalle, die koreanische Gallerie, die Ausstellung der westlichen Kultur und die Halle der Knochen. Das Museum bildet mit seinem wachsendem Netzwerk an interaktiven Webseiten eine nationale als auch international Drehscheibe für elektronische Bildung, die für jedermann über das Internet, zugänglich ist. Das Museum hat eine Gesamtgröße von 18 Fussballfeldern. Eröffnet wurde das Museum am 11. März 1910 und der Eintritt ist kostenfrei.
Das Kapitol zählt mehrere Millionen Besucher jährlich und ist damit einer der beliebtesten Touristen-Attraktionen in den USA. Die imposante Kuppel befindet sich auf dem Capitol Hill und befindet die Legislative der USA. Zuvor tagte der amerikanische Kongress in den Städten Philadelphia, Annapolis, New York und vielen weiteren Orten. Dies änderte sich, als Washington den Status als Hauptstadt bekam. So wurde 1793 mit dem Bau begonnen und sieben Jahre, im noch nicht ganz fertiggestellten Gebäude, die erste Sitzung gehalten. Ähnlich wie das Weiße Haus wurde das Kapitol nur wenige Jahre später im Krieg zerstört und neu aufgebaut. So dauerte es bis zum Jahr 1826, dass das Kapitol zum ersten Mal fertiggestellt wurde und 25 Jahre später wurde aufgrund von Erweiterungen erneut gebaut. Die Bauarbeiten zogen sich bis in die jüngste Vergangenheit. So wurde erst 2008 der Bau eines neuen Besucherzentrums, um den hohen Andrang gerecht zu werden, fertiggestellt. Da die Stadt um das Kapitol herum gebaut wurde, eignet es sich gut als Ausgangspunkt um die Stadt zu erkunden. Von hier aus führt die National Mall, ein langer Grünstreifen, entlang etlicher Regierungsgebäude und Monumente und bietet sich daher ideal für einen Spaziergang an.
Das Lincoln Memorial wurde weltweit berühmt, als Martin Luther King am 28. August 1963 vor 250.000 Menschen seine Rede „I have a dream“ hielt. Diese zählt noch heute zu einer der wichtigsten Veranstaltungen für die amerikanischen Bürgerrechte. Das Memorial wurde zwischen 1915 und 1922 für den 16. Präsidenten der USA, Abraham Lincoln, erbaut und steht stellvertretend für die Befreiung der Sklaven. Mit seinen aufwendig gestalteten 36 Säulen gleicht es mehr einem Tempel, als einer Statue. Diese Säulen beziehen sich auf die 36 Staaten, die Amerika zu Lincolns Amtszeit hatte. Seine Rede, die er zu seinem zweiten Amtsantritt hielt, ist an der Nordseite in Stein gemeißelt. Im Inneren des Bauwerks befindet sich eine riesige Statue des damaligen Präsidenten. Die Statue aus Marmor wurde aus 28 Teilen zusammengesetzt und hat eine Höhe von 5,80 Metern. Der Bildhauer war Daniel Chester French. Das Memorial befindet sich am Ende der National Mall und ist ein guter Anlass sich mit der Geschichte und den Taten des Abraham Lincoln zu beschäftigen. Lincoln führte die USA durch eine ihrer größten Krisen, den Bürgerkrieg, und ging anschließend gestärkt aus dieser schweren Phase hervor. So wurde die Sklaverei abgeschafft und der Grundstein für die Industrialisierung gelegt. Er kam in einem Attentat ums Leben.
Thomas Jefferson ist einer der Gründungsväter. Er hat unter anderem die Unabhängigkeitserklärung mit unterzeichnet und war einer der Präsidenten der USA. Politisch war er immer ein großer Verfechter der Demokratie und er gilt noch heute als eine der größten US-Präsidenten. Sein Name hat allerdings oftmals einen faden Beigeschmack: So hat er sich sein Leben lang gegen die Sklaverei ausgesprochen, aber nur ganz wenige tatsächlich befreit und sich somit zum Mittäter gemacht. Das Memorial liegt ein wenig abseits der National Mall, kann aber nur schwerlich übersehen werden. So sticht die weiße Kuppel am Ufer des Potomacs doch deutlich hervor. Angeregt wurde der Bau vom ehemaligen Präsiden Franklin D Roosevelt. Der Bau wurde zwischen 1939 und 1943, getreu dem Design von John Russel Pope, fertiggestellt und im Jahr 1947 mit einer Bronzestatue komplementiert. Diese hat eine höhe von 6,5 Metern und kann als Highlight des Memorials genannt werden. Umgeben ist dieser Bau von weißen Säulen durch die, die große Jefferson Statue auf das weiße Haus blickt. Die Umgebung ist eine Augenweide und lädt zum längeren Verweilen ein. Vor allem im April, wenn die vielen Zierkirschen, ein Geschenk der Japaner aus dem Jahr 1912, rosafarben blühen.
Sollte das Wetter mal nicht so mitspielen, wie Sie sich das wünschen, während Sie entlang der National Mall spazieren, dann empfiehlt sich ein Abstecher in die National Gallery of Art. Dieses Kunstmuseum ist bekannt dadurch, dass es die einzigen Kunstwerke Leonardo da Vincis auf amerikanischen Boden beherbergt. Die Kunstwerke stammen aus verschiedenen Epochen und schildern die Geschichte der westlichen Kunst vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Weitere bekannte Künstler, die hier ausgestellt werden, sind Jackson Pollock, Andy Warhol und Picasso. Das Museum wurde 1937 gegründet und basierte damals überwiegend auf Spenden von Paul Mellon. Der Eintritt ist kostenlos.
Das Washington Denkmal ist ein Gebäude der Superlative. Mit einer Höhe von 169 Metern ist es das höchste Gebäude der Stadt und nur schwer zu übersehen. Darüber hinaus ist es der höchste Obelisk weltweit. Der Bau, nach Entwürfen von dem Architekten Robert Mills, gestaltete sich äußerst langwierig und zog sich vom Jahr 1848 bis ins Jahr 1884. Der Obelisk wurde mit Spenden der Bürger anlässlich des 100. Geburtstags des Stadtvaters gebaut. Er befindet sich zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Memorial und kann mit einem Aufzug bestiegen werden. Besonders schön ist sein Siegelbild in dem kleinen See vor dem Lincoln Memorial.
Die Memorial Wall ist ein trauriger Ort zum Nachdenken und gedenkt den gefallenen und vermissten Soldaten des Vietnamkriegs. So sind insgesamt 58.000 Namen in eine Mauer aus schwarzem Granit eingemeißelt. Dieser Ort gilt heute als nationale Gedenkstätte und wird jährlich von vielen Amerikanern und Touristen heimgesucht.
Neben der Memorial Wall besteht die Gedenkstätte aus den Three Servicemen und dem Women’s Memorial. Bei Ersterem handelt es sich um eine Bronzestatue mit drei Soldaten in der typischen Vietnam-Uniforum.
Die Three Servicemen sind eine 2,13 Meter hohe Bronzestatue, sie stellen drei junge Soldaten in typischen Vietnamuniformen dar und das Women’s Memorial ist eine Statue dreier weiblicher Soldaten. Die ermordeten Vietnamesischen Soldaten und die Zivilbevölkerung, die noch heute unter den von den USA begonnen Krieg zu leiden hat, finden an diesem Ort leider keine Erwähnung.
Wenn Sie etwas Abwechslung zu den vielen Denkmälern und Regierungsgebäuden suchen, dann empfiehlt sich ein Ausflug in den Stadtteil Georgetown. Ursprünglich war Georgetown eine eigene Stadt, dessen Geschichte 40 Jahre vor der Stadtgeschichte Washingtons beginnt. Heute ist es ein eingegliederter Stadtteil, der für seine schöne Architektur mit vielen bunten Häusern bekannt ist. Viele Reiche und Prominente leben heute dort und es ist ein beliebter Stadtteil zum Feiern und Shoppen. Es gibt auch extravagante Restaurants, überwiegend für den größeren Geldbeutel. Der alte Industriehafen wurde wieder belebt und die Uferpromenade ist ein erstklassiger Ort zum Joggen und Spazieren.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Die Stadt ist bestens erreichbar und verfügt gleich über drei Flughäfen. Der Ronald Reagen Washington National Airport ist der naheste und für 15$ mit dem Taxi oder 2$ mit dem Bus innerhalb von 15 Fahrminuten aus dem Stadtzentrum zu erreichen. Er wird nur von anderen amerikanischen Städten angeflogen.
Der Washington Dulles International Airport ist der größte und wird von vielen internationalen Städten angeflogen. Eine Taxifahrt ins Zentrum dauert eine knappe Stunde und kostet bis zu 80$. Mit dem Metrobus oder einer Verbindung aus Bahn und Metro ist er deutlich günstiger zu erreichen. Ein weiterer Flughafen mit internationalen Flugverbindungen ist der Baltimore-Washington International Thurgood Marshall Airport. Dieser ist noch ein Stück weiter entfernt und man sollte für die Anreise zwei Stunden Zeit einplanen.
Mit dem Bus, Bahn und Auto:
Auch innerhalb der USA gibt es unzählige Möglichkeiten, die Stadt zu erreichen. Das Straßen-, Bus-, und Bahnnetz sind gut ausgebaut und es hängt von persönlichen Präferenzen und der Dauer Ihrer Reise ab, welches Fortbewegungsmittel Sie wählen.
Verkehr innerhalb der Stadt:
Anders als die der Großteil der amerikanischen Städte, so ist Washington eine Fußgänger- und Fahrradfahrerstadt. Der Großteil der Attraktionen sind ohnehin entlang der National Mall verteilt und von dort aus können Sie notfalls immer noch auf die gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen.
Präsentation
Washington ist die Hauptstadt der Vereinigten Staaten und wird diesem Status auch aus touristischer Sicht völlig gerecht. Trotz der sehr jungen Geschichte, so wurde Washington erst im Jahre 1781, mit der Absicht eine neue Hauptstadt zu bilden, gegründet, verfügt die Stadt über eine Menge Sehenswürdigkeiten. Heute leben in der Stadt etwas mehr als 630.000 Menschen und Sie gilt als eine der 20 dichtbesiedeltsten Städte der USA. Der Name geht auf den ehemaligen Präsidenten George Washington zurück. Anders als der Großteil vieler amerikanischer Städte, ist Washington äußerst fußgängerfreundlich und es empfiehlt sich, die Stadt im Sommer zu besuchen. Alle weltberühmten Sehenswürdigkeiten, wie das Kapitol, Washington Monument oder dem Weißen Haus, befinden sich entland der National Mall. Einer riesigen Grünfläche, die zum Verweilen und Spazieren einlädt. Entlang dieser Strecke gibt es unzählige Gebäude, Monumente und (kostenlose) Museen, in denen sich die Besucher über die amerikanische Geschichte informieren können.
Die stadt Washington gehört zu der zustand District Of Columbia und zu der grafschaft District Of Columbia.
Points oder Interessen
Das Weiße Haus dürfte eines der bekanntesten Gebäude der Vereinigen Staaten von Amerika sein und ist damit natürlich eine der Sehenswürdigkeiten Washingtons. In der Vergangenheit gab es einige Brände und aufwendige Renovierungen und seit dem sieht es so aus, wie es durch die vielen Bilder bekannt ist. Allerdings verheimlichen diese, dass sich hinter dem Weißen Haus ein viel größerer Komplex verbirgt. Neben dem Haupthaus (Executive Residence) gibt es nämlich noch den Westflügel (West Wing) mit einem runden Büro und den Ostflügel (East Wing). Etwas weiter entfernt davon befindet sich das Eisenhower-Bürogebäude (Eisenhower Executive Office Building). Das Weiße Haus liegt in der 1600 Pennsylvania Avenue und ist das erste Gebäude der Stadt. George Washington hatte damals die Lage ausgesucht, der irische Architekt James Hoban hat es nach Vorbild des irischen Leinster House in Dublin (heute irischer Präsidentensitz) entworfen und John Adams war im Jahr 1800 als zweiter Präsident der erste Bewohner des Weiße Hauses. Der riesige Komplex verfügt über 132 Räume, zu denen 35 Badezimmer zählen, und bietet mit einem Swimmingpool, einem Tennisplatz, einem Kino, einer Bowlingbahn und einem Basketballplatz unzählige Freizeitmöglichkeiten für die Bewohner. Besondere Aufmerksamkeit bekommt der Nationale Weihnachtsbaum (National Christmas Tree), der seit 1932 unter der Leitung der First Lady jedes Jahr aufgestellt wird.
Das National Museum of Natural History ist ein Museum für Naturgeschichte. Es befindet sich an der National Mall in Washington, D.C., Vereinigte Staaten. Es ist Teil der Smithsonian Institution, eines der weltbekanntesten Museen- und Forschungskomplexe. In diesem Forschungskomplex arbeiten 185 Naturforscher an den neusten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Aufgrund seiner Forschungen, Sammlungen, Bildung und Ausstellungsprogramme bietet das Museum eines der weltgrößten Depots von wissenschaftlichem und kulturellem Erbe. Es wird dem Besucher eine Sammlung mit etwa 500 Millionen Exemplaren von Pflanzen, Tieren, Fossilien, Mineralien, Steinen und Meteoriten sowie menschlichen kulturellen Artefakten dargeboten. Die permanenten und temporären Ausstellungen dienen der Bildung und Aufklärung und unterhalten Millionen von Besuchern jedes Jahr. Zu den permanenten Ausstellungen gehören die Ausstellung der Geologie, Edelsteine und Mineralien, weiterhin der Saal des menschlichen Ursprungs, die Ausstellung der Dinosaurier und der Paleobiologie, die Halle der Säugetiere, der Insektenzoo, die Ozeanausstellung, die Ausstellung der afrikanischen Stimmen, die Schmetterling- und Pflanzenhalle, die koreanische Gallerie, die Ausstellung der westlichen Kultur und die Halle der Knochen. Das Museum bildet mit seinem wachsendem Netzwerk an interaktiven Webseiten eine nationale als auch international Drehscheibe für elektronische Bildung, die für jedermann über das Internet, zugänglich ist. Das Museum hat eine Gesamtgröße von 18 Fussballfeldern. Eröffnet wurde das Museum am 11. März 1910 und der Eintritt ist kostenfrei.
Das Kapitol zählt mehrere Millionen Besucher jährlich und ist damit einer der beliebtesten Touristen-Attraktionen in den USA. Die imposante Kuppel befindet sich auf dem Capitol Hill und befindet die Legislative der USA. Zuvor tagte der amerikanische Kongress in den Städten Philadelphia, Annapolis, New York und vielen weiteren Orten. Dies änderte sich, als Washington den Status als Hauptstadt bekam. So wurde 1793 mit dem Bau begonnen und sieben Jahre, im noch nicht ganz fertiggestellten Gebäude, die erste Sitzung gehalten. Ähnlich wie das Weiße Haus wurde das Kapitol nur wenige Jahre später im Krieg zerstört und neu aufgebaut. So dauerte es bis zum Jahr 1826, dass das Kapitol zum ersten Mal fertiggestellt wurde und 25 Jahre später wurde aufgrund von Erweiterungen erneut gebaut. Die Bauarbeiten zogen sich bis in die jüngste Vergangenheit. So wurde erst 2008 der Bau eines neuen Besucherzentrums, um den hohen Andrang gerecht zu werden, fertiggestellt. Da die Stadt um das Kapitol herum gebaut wurde, eignet es sich gut als Ausgangspunkt um die Stadt zu erkunden. Von hier aus führt die National Mall, ein langer Grünstreifen, entlang etlicher Regierungsgebäude und Monumente und bietet sich daher ideal für einen Spaziergang an.
Das Lincoln Memorial wurde weltweit berühmt, als Martin Luther King am 28. August 1963 vor 250.000 Menschen seine Rede „I have a dream“ hielt. Diese zählt noch heute zu einer der wichtigsten Veranstaltungen für die amerikanischen Bürgerrechte. Das Memorial wurde zwischen 1915 und 1922 für den 16. Präsidenten der USA, Abraham Lincoln, erbaut und steht stellvertretend für die Befreiung der Sklaven. Mit seinen aufwendig gestalteten 36 Säulen gleicht es mehr einem Tempel, als einer Statue. Diese Säulen beziehen sich auf die 36 Staaten, die Amerika zu Lincolns Amtszeit hatte. Seine Rede, die er zu seinem zweiten Amtsantritt hielt, ist an der Nordseite in Stein gemeißelt. Im Inneren des Bauwerks befindet sich eine riesige Statue des damaligen Präsidenten. Die Statue aus Marmor wurde aus 28 Teilen zusammengesetzt und hat eine Höhe von 5,80 Metern. Der Bildhauer war Daniel Chester French. Das Memorial befindet sich am Ende der National Mall und ist ein guter Anlass sich mit der Geschichte und den Taten des Abraham Lincoln zu beschäftigen. Lincoln führte die USA durch eine ihrer größten Krisen, den Bürgerkrieg, und ging anschließend gestärkt aus dieser schweren Phase hervor. So wurde die Sklaverei abgeschafft und der Grundstein für die Industrialisierung gelegt. Er kam in einem Attentat ums Leben.
Thomas Jefferson ist einer der Gründungsväter. Er hat unter anderem die Unabhängigkeitserklärung mit unterzeichnet und war einer der Präsidenten der USA. Politisch war er immer ein großer Verfechter der Demokratie und er gilt noch heute als eine der größten US-Präsidenten. Sein Name hat allerdings oftmals einen faden Beigeschmack: So hat er sich sein Leben lang gegen die Sklaverei ausgesprochen, aber nur ganz wenige tatsächlich befreit und sich somit zum Mittäter gemacht. Das Memorial liegt ein wenig abseits der National Mall, kann aber nur schwerlich übersehen werden. So sticht die weiße Kuppel am Ufer des Potomacs doch deutlich hervor. Angeregt wurde der Bau vom ehemaligen Präsiden Franklin D Roosevelt. Der Bau wurde zwischen 1939 und 1943, getreu dem Design von John Russel Pope, fertiggestellt und im Jahr 1947 mit einer Bronzestatue komplementiert. Diese hat eine höhe von 6,5 Metern und kann als Highlight des Memorials genannt werden. Umgeben ist dieser Bau von weißen Säulen durch die, die große Jefferson Statue auf das weiße Haus blickt. Die Umgebung ist eine Augenweide und lädt zum längeren Verweilen ein. Vor allem im April, wenn die vielen Zierkirschen, ein Geschenk der Japaner aus dem Jahr 1912, rosafarben blühen.
Sollte das Wetter mal nicht so mitspielen, wie Sie sich das wünschen, während Sie entlang der National Mall spazieren, dann empfiehlt sich ein Abstecher in die National Gallery of Art. Dieses Kunstmuseum ist bekannt dadurch, dass es die einzigen Kunstwerke Leonardo da Vincis auf amerikanischen Boden beherbergt. Die Kunstwerke stammen aus verschiedenen Epochen und schildern die Geschichte der westlichen Kunst vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Weitere bekannte Künstler, die hier ausgestellt werden, sind Jackson Pollock, Andy Warhol und Picasso. Das Museum wurde 1937 gegründet und basierte damals überwiegend auf Spenden von Paul Mellon. Der Eintritt ist kostenlos.
Das Washington Denkmal ist ein Gebäude der Superlative. Mit einer Höhe von 169 Metern ist es das höchste Gebäude der Stadt und nur schwer zu übersehen. Darüber hinaus ist es der höchste Obelisk weltweit. Der Bau, nach Entwürfen von dem Architekten Robert Mills, gestaltete sich äußerst langwierig und zog sich vom Jahr 1848 bis ins Jahr 1884. Der Obelisk wurde mit Spenden der Bürger anlässlich des 100. Geburtstags des Stadtvaters gebaut. Er befindet sich zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Memorial und kann mit einem Aufzug bestiegen werden. Besonders schön ist sein Siegelbild in dem kleinen See vor dem Lincoln Memorial.
Die Memorial Wall ist ein trauriger Ort zum Nachdenken und gedenkt den gefallenen und vermissten Soldaten des Vietnamkriegs. So sind insgesamt 58.000 Namen in eine Mauer aus schwarzem Granit eingemeißelt. Dieser Ort gilt heute als nationale Gedenkstätte und wird jährlich von vielen Amerikanern und Touristen heimgesucht.
Neben der Memorial Wall besteht die Gedenkstätte aus den Three Servicemen und dem Women’s Memorial. Bei Ersterem handelt es sich um eine Bronzestatue mit drei Soldaten in der typischen Vietnam-Uniforum.
Die Three Servicemen sind eine 2,13 Meter hohe Bronzestatue, sie stellen drei junge Soldaten in typischen Vietnamuniformen dar und das Women’s Memorial ist eine Statue dreier weiblicher Soldaten. Die ermordeten Vietnamesischen Soldaten und die Zivilbevölkerung, die noch heute unter den von den USA begonnen Krieg zu leiden hat, finden an diesem Ort leider keine Erwähnung.
Wenn Sie etwas Abwechslung zu den vielen Denkmälern und Regierungsgebäuden suchen, dann empfiehlt sich ein Ausflug in den Stadtteil Georgetown. Ursprünglich war Georgetown eine eigene Stadt, dessen Geschichte 40 Jahre vor der Stadtgeschichte Washingtons beginnt. Heute ist es ein eingegliederter Stadtteil, der für seine schöne Architektur mit vielen bunten Häusern bekannt ist. Viele Reiche und Prominente leben heute dort und es ist ein beliebter Stadtteil zum Feiern und Shoppen. Es gibt auch extravagante Restaurants, überwiegend für den größeren Geldbeutel. Der alte Industriehafen wurde wieder belebt und die Uferpromenade ist ein erstklassiger Ort zum Joggen und Spazieren.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Die Stadt ist bestens erreichbar und verfügt gleich über drei Flughäfen. Der Ronald Reagen Washington National Airport ist der naheste und für 15$ mit dem Taxi oder 2$ mit dem Bus innerhalb von 15 Fahrminuten aus dem Stadtzentrum zu erreichen. Er wird nur von anderen amerikanischen Städten angeflogen.
Der Washington Dulles International Airport ist der größte und wird von vielen internationalen Städten angeflogen. Eine Taxifahrt ins Zentrum dauert eine knappe Stunde und kostet bis zu 80$. Mit dem Metrobus oder einer Verbindung aus Bahn und Metro ist er deutlich günstiger zu erreichen. Ein weiterer Flughafen mit internationalen Flugverbindungen ist der Baltimore-Washington International Thurgood Marshall Airport. Dieser ist noch ein Stück weiter entfernt und man sollte für die Anreise zwei Stunden Zeit einplanen.
Mit dem Bus, Bahn und Auto:
Auch innerhalb der USA gibt es unzählige Möglichkeiten, die Stadt zu erreichen. Das Straßen-, Bus-, und Bahnnetz sind gut ausgebaut und es hängt von persönlichen Präferenzen und der Dauer Ihrer Reise ab, welches Fortbewegungsmittel Sie wählen.
Verkehr innerhalb der Stadt:
Anders als die der Großteil der amerikanischen Städte, so ist Washington eine Fußgänger- und Fahrradfahrerstadt. Der Großteil der Attraktionen sind ohnehin entlang der National Mall verteilt und von dort aus können Sie notfalls immer noch auf die gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen.