Stadt Pécs (Dél-Dunántúl)

ungarn

Präsentation

Die Stadt Pecs ist die fünftgrösste Stadt in Ungarn und befindet sich in der Nähe der Mecsek Berge im Südwesten des Landes. Pecs gilt als Durchreisestadt nach Kroatien, hat aber selber genügend Sehenswürdigkeiten, welche Touristen speziell der Stadt wegen anlocken. Die Stadt Pecs ist der Sitz der Römisch Katholischen Kirche in Ungarns, was nicht von ungefähr kommt, wie man schnell anhand der vielen historischen Kirchen, welche das Stadtbild verzieren, nachvollziehen kann. Pecs wurde ursprünglich unter dem Namen Sopianae von den Römern gegründet. Die Gründung der Stadt datert aus das 2. Jahrhundert zurück. Zuvor lebten nur Kelten und Pannoni Völker in den Wälder der Bergregion. Im 4. Jahrhundert wurde die Stadt zur Hauptstadt der Provinz Valeria auserkoren und entwickelte sich zun einem bedeutenden christlichen Zentrum.  Aus dier Zeit stammt auch die Christliche Nekropolis, welche seit dem Jahr 2000 in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen ist und als eine der Highlights der Stadt gilt. Im Jahr 2010 wurde Pecs, gemeinsam mit den Städten Essen und Istanbul, unter dem Motto „die grenzenlose Stadt“ zur europäischen Hauptstadt der Kultur auserkoren. Nach dieser Auszeichnung wurde intensiv an dem Stadtbild under Infrarstruktur gearbeitet, um die Stadt Pecs Touristen gegenüber noch attraktiver zu machen.

Die stadt Pécs gehört zu der region Dél-Dunántúl und zu der grafschaft Baranya.

Die stadt zählt Pécs 156.974 Einwohner hat.
Der spanische Name ist Pécs.
Die Website von Pécs http://www.pecs.hu

Points oder Interessen

Die Universität von Pecs

Die Universität von Pecs ist die erste Universität des Landes und spielt damit eine bedeutende Rolle in der Bildung des Landes. Derzeit sind 26000 Studenen an der Universität eingeschrieben und dem gegenüber stehen 2000 Lehrkräfte. Dies macht sich natürlich in dem Stadtbild, welches in vielen Teilen der Stadt jungen Menschen zugeschnitten ist, bemerkbar. So gibt es eine Vielzahl an günstiger Cafés und auch das Nachtleben gilt als sehr ordentlich. Des Weiteren mangelt es nie an englischsprachigen Einheimischen. Die Universität wurde im Jahr 1366 von Louis der Erste von Ungarn ins Leben gerufe. Dabei wurde sich sehr stark an dem Patent der Universität von Wien orientiert. Nach ein paar Jahrzenten wurde die Universitäten auf zwei Schulen aufgeteilt. Erst im 18. Jahrhundert, unter der Initiative von Joseph dem Zweiten, dienten die historischen Gebäude wieder als Universität. Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Universität offiziell zu „Janus Pannonius Universität“ umbenannt, wobei dieser Name noch nicht so recht in dem Sprachgebrauch der Bevölkerung angekommen ist. Ein Besuch lohnt sich aufgrund der historischen Bauweise und den vielen netten und stets englischsprechenden Menschen, denen man auf dem Gelände begegnet.

Szechenyi Platz

Das Zentrum der Stadt Pecs wird durch den Szechenyi Platz gebildet. Dieser liegt im Herzen der Stadt und ist von einer überdurchschnittlich hohen Dichte an historischen Bauwerken umgeben. Die Geschichte des Szechenyi Platzes ist bis auf das Mittelalter zurückzuführen. Zu dieser Zeit diente der Szechenyi Platz als grosser Marktplatz und damit als Zentrum des öffentlichen Lebens der Stadt. An dieser Stelle befindet sich auch die Stadthalle und die schön anzusehende Parish Kirche. Mit der Zeit hat der Szechenyi Platz viele Namesänderungen mitgemacht. Ehemalige Namen lauteten Forum, Varosi und Foter. Heute ist der Szechenyi Platz immer noch ein wichtiger und vor allem zentraler Bestandteil des öffentlichen Lebens, allerdings sind die Tage als Marktplatz längst Geschichte. So zieht es heute vor allem Touristen an den Platz, die sich an den vielen historischen Bauwerken ergötzen und einen Hauch von Mittelalter-Atmosphähre in sich aufsaugen. Eine der Hauptattraktionen ist, neben der bereits erwähnten Stadthalle,  die Mosche von Pasha Qasim. Auch das Nador Hotel ist an dem Platz gelegen. Dies ist eines der ältesten Hotels der Stadt und gilt heute als Nobelunterkunft.

Mosche von Pasha Qasim

Eines der herausragendsten Gebäude auf dem zentralen Platz ist die Mosche von Pasha Qasim. Die Architektur dieses Bauwerks ist einmalig und dies in einer Grösse, die nur schwerlich übersehen werden kann. Kein Wunder also, dass die Mosche von Pasha Qasim zu einen der Wahrzeichen der Stadt gehört. Das besondere ist, dass die Mosche von Pasha Qasim heute als Römische Katholische Kirche dient und daher überhaupt keine Mosche mehr im eigentlichen Sinne ist. Als Kirche ist die Pasha Qasim noch heute aktiv und ist ein vielbesuchter Ort, wozu zum einen die Gläubigen Einheimischen, und zum anderen die vielen neugierigen Touristen sorgen. Das Minaret der Mosche wurde übrigens von Jesuiten im 18. Jahrhunderten hergebracht. Noch heute, also knapp 600 Jahre nach dem Bau, gilt die Mosche als eines der grössten türkischen Bauwerke in ganz Ungarn. Die architektonischen Markenzeichen der türkischen Baukunst sind dabei unübersehbar. Der genaue Baubeginn ist leider nicht dokumentiert, aber die Mosche findet zum ersten Mal in Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert Erwähnung.

Nationaltheater

Eine weitere ganz besondere Sehenswürdigkeit ist das Nationaltheater der Stadt Pecs. Es befindet sich ebenfalls am Szinhaz Platz und ist aufgrund seiner üppigen Bauweise ein wahrer Blickfang. Das Gebäude überzeugt bereits von aussen durch seinen noble weissen Anstrich und die sehr edel verzierten Fenster. Der gesamte Bau ist zweistöckig, wobei die einzelnen Stockwerke deutlich höher sind, als man dies von normalen Gebäuden gewöhnt ist. Oberhalb befinden sich darüber hinaus einige Kuppeln, welche dem Theater das ganz gewisse Etwas verleihen. Ende des letzten Jahrhunderts wurde das Nationaltheater in einem aufwendigen und vor allem kostenspieligen Rahmen renoviert. Die arbeiten dauerten knapp sechs Jahre. Aber dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen. Das Theater hat eine bereits 200-jährige Tradition in der Stadt. Diese Tradition erstreckte sich durch alle Herrschaftsformen und fanden so selbst in der Deutschen Sprache statt. Anfangs war das Nationaltheater in privater Hand, wurde Mitte des 20. Jahrhunders aber glücklicherweise verstaatlicht.

Bauwerke aus der frühen christlichen Vergangenheit

Viele der Besucher kommen extra wegen den vielen Bauwerke, die aus der frühen christilichen Vergangenheit des Landes stammen. Und diese Vergangenheit liegt durchaus weiter zurück, als man an erster Stelle vermuten mag. So befand sich bereits vor 8-10.000 die römische Stadt Sopianae an dieser Stelle. Und das aller beste ist, dass es tatsächlich noch Fundstücke aus dieser Region gibt. Das beeindruckendste ist ohne zweifel die Christliche Nekropolis.  Dieses datiert zurück aus dem 4. Jahrhundert, was sie zur ältesten und Nekropolis auf europäischen Boden macht. Noch viel beeindruckender ist aber die Tatsache, dass es sich dabei auch um die Grösste Nekropolis in ganz Europa handelt. Derzeit sind insgesamt acht Kammer für die Öffentlichkeit geöffnet. Dies sind die Zelle Septichora, die Peter-Paul Kammer, die Kammer der Kannen und einige weitere.  Einzigartig ist dabei auch die zweistöckige Kammer, in der einst sowohl Zeremonien, als auch Beerdigungen gehalten wurden.

Zsolnay Porzelan

Um die Kultur und Tradition von Pecs und der Region zu verstehen, sollte man unbedingt der Zsolnay Porzelanfabrik einen Besuch abstatten. Die Zsolnay-Porzelanstücke sind im ganzen Land bekannt und geschätzt und zählen ohne Zweifel zu dem besten Produkt der Stadt Pecs. Porzelan und Pecs, dies ist eine untrennbare Beziehung.

Villany Weine

Nicht nur Weinkeller werden an der Villany Region ihre Freude haben. Das ganze Umland von Pecs, namentlich die Villany Region, ist übersät mit Weinstauden, aus denen ein herzlich schmeckender Rotwein hergestellt wird. Auch dies hat eine lange Tradition und ist nach dem Porzelan sicherlich das zweitbeste Aushängeschild der Stadt und Region. Es empfiehlt sich einen Mietwagen zu nehmen und langsam durch die vielen kleinen Dörfer, in denen der Wein gewonnen und verarbeitet wird, zu fahren. Dies hat den Vorteil, das man nach belieben anhalten kann. Allerdings sollte man sich einen Fahrer suchen, der keinen Wein mag.

Lokale Kunst

Um die lokalen Künste zu entdecken, empfiehlt sich ein Spaziergang zu dem zentralen Platz mit den Namen „Remekek Haza“. Vor allem die handgebundenen Bücher sind sehr interessant, aber es gibt noch viele weitere Schätze zu bestaunen. Hat man alles gesehen, dann man gemütlich zu der „Belsko Kert Galeria“ spazieren. Dies ist ein kleiner Innehofe in der Kiraly Strasse, in der weitere originelle Kunststücke ausgestellt werden. Natürlich gibt es noch viele weitere, vor allem kleine Kunstgallerien, die über die ganze Stadt verteilt sind.

Zsolnay Museum

Das Zsolnay Museum ist ein schöner Ort für kulturinteressierte Besucher. Dieses mit Liebe gestaltete Museum ist dem Leben und dem Schaffen des Dekorativkünstlers Vilmos Zsolnay gewidmet. Dieser gründete vor 140 Jahren eine Keramikfabrik, dessen Werke es bis zur Weltausstellung in Paris schafften. In dem Museum werden einige der besten Werke gesammelt und anschaulich zur Schau gestellt. Das besondere an den Stücken ist, dass jedes einzelne handgefertigt und daher positiv aus dem Markt der Massenfertigung heraussticht.

Redakteur :

Gefällt es Ihnen? Teilt es!

Zahlen

Landesvorwahl :
HU
Postleitzahl :
7600
Breite :
46.13669
Länge :
18.32624
Zeitzone :
Europe/Budapest
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Hosszúhetény ~4 km
  • Martonfa ~4 km
  • Bogád ~6 km
  • Romonya ~6 km
  • Pereked ~6 km
  • Nagykozár ~8 km
  • Komló ~8 km
  • Szilágy ~7 km
  • Mánfa ~7 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Zug: Es verkehren in regelmässigen Abständen Züge von Budapest Deli und Keleti nach Pecs. Die Fahrtzeit beträgt unter 3 Stunden in Schnellzügen und deutlich länger mit normalen Zügen. Mit dem Bus: Das Busfahren ist eine gute Alternative, falls ihnen die Schnellzüge zu teuer sind. Das Busnetz ist sehr gut ausgebaut. Mit dem Flugzeug: Im Jahr 2006 hat der Flughafen in Pecs eröffnet, allerdings ist die Auswahl der Flüge noch relativ bescheiden. Deshalb empfiehlt sich die Anreise über den Flughafen in Budapest oder am Balaton.

Transport von Pécs

Anderen Verkehrsmitteln
Ocseny ~39 km

Stadt Pécs (Dél-Dunántúl)

ungarn

Präsentation

Die Stadt Pecs ist die fünftgrösste Stadt in Ungarn und befindet sich in der Nähe der Mecsek Berge im Südwesten des Landes. Pecs gilt als Durchreisestadt nach Kroatien, hat aber selber genügend Sehenswürdigkeiten, welche Touristen speziell der Stadt wegen anlocken. Die Stadt Pecs ist der Sitz der Römisch Katholischen Kirche in Ungarns, was nicht von ungefähr kommt, wie man schnell anhand der vielen historischen Kirchen, welche das Stadtbild verzieren, nachvollziehen kann. Pecs wurde ursprünglich unter dem Namen Sopianae von den Römern gegründet. Die Gründung der Stadt datert aus das 2. Jahrhundert zurück. Zuvor lebten nur Kelten und Pannoni Völker in den Wälder der Bergregion. Im 4. Jahrhundert wurde die Stadt zur Hauptstadt der Provinz Valeria auserkoren und entwickelte sich zun einem bedeutenden christlichen Zentrum.  Aus dier Zeit stammt auch die Christliche Nekropolis, welche seit dem Jahr 2000 in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen ist und als eine der Highlights der Stadt gilt. Im Jahr 2010 wurde Pecs, gemeinsam mit den Städten Essen und Istanbul, unter dem Motto „die grenzenlose Stadt“ zur europäischen Hauptstadt der Kultur auserkoren. Nach dieser Auszeichnung wurde intensiv an dem Stadtbild under Infrarstruktur gearbeitet, um die Stadt Pecs Touristen gegenüber noch attraktiver zu machen.

Die stadt Pécs gehört zu der region Dél-Dunántúl und zu der grafschaft Baranya.

Die stadt zählt Pécs 156.974 Einwohner hat.
Der spanische Name ist Pécs.
Die Website von Pécs http://www.pecs.hu

Points oder Interessen

Die Universität von Pecs

Die Universität von Pecs ist die erste Universität des Landes und spielt damit eine bedeutende Rolle in der Bildung des Landes. Derzeit sind 26000 Studenen an der Universität eingeschrieben und dem gegenüber stehen 2000 Lehrkräfte. Dies macht sich natürlich in dem Stadtbild, welches in vielen Teilen der Stadt jungen Menschen zugeschnitten ist, bemerkbar. So gibt es eine Vielzahl an günstiger Cafés und auch das Nachtleben gilt als sehr ordentlich. Des Weiteren mangelt es nie an englischsprachigen Einheimischen. Die Universität wurde im Jahr 1366 von Louis der Erste von Ungarn ins Leben gerufe. Dabei wurde sich sehr stark an dem Patent der Universität von Wien orientiert. Nach ein paar Jahrzenten wurde die Universitäten auf zwei Schulen aufgeteilt. Erst im 18. Jahrhundert, unter der Initiative von Joseph dem Zweiten, dienten die historischen Gebäude wieder als Universität. Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Universität offiziell zu „Janus Pannonius Universität“ umbenannt, wobei dieser Name noch nicht so recht in dem Sprachgebrauch der Bevölkerung angekommen ist. Ein Besuch lohnt sich aufgrund der historischen Bauweise und den vielen netten und stets englischsprechenden Menschen, denen man auf dem Gelände begegnet.

Szechenyi Platz

Das Zentrum der Stadt Pecs wird durch den Szechenyi Platz gebildet. Dieser liegt im Herzen der Stadt und ist von einer überdurchschnittlich hohen Dichte an historischen Bauwerken umgeben. Die Geschichte des Szechenyi Platzes ist bis auf das Mittelalter zurückzuführen. Zu dieser Zeit diente der Szechenyi Platz als grosser Marktplatz und damit als Zentrum des öffentlichen Lebens der Stadt. An dieser Stelle befindet sich auch die Stadthalle und die schön anzusehende Parish Kirche. Mit der Zeit hat der Szechenyi Platz viele Namesänderungen mitgemacht. Ehemalige Namen lauteten Forum, Varosi und Foter. Heute ist der Szechenyi Platz immer noch ein wichtiger und vor allem zentraler Bestandteil des öffentlichen Lebens, allerdings sind die Tage als Marktplatz längst Geschichte. So zieht es heute vor allem Touristen an den Platz, die sich an den vielen historischen Bauwerken ergötzen und einen Hauch von Mittelalter-Atmosphähre in sich aufsaugen. Eine der Hauptattraktionen ist, neben der bereits erwähnten Stadthalle,  die Mosche von Pasha Qasim. Auch das Nador Hotel ist an dem Platz gelegen. Dies ist eines der ältesten Hotels der Stadt und gilt heute als Nobelunterkunft.

Mosche von Pasha Qasim

Eines der herausragendsten Gebäude auf dem zentralen Platz ist die Mosche von Pasha Qasim. Die Architektur dieses Bauwerks ist einmalig und dies in einer Grösse, die nur schwerlich übersehen werden kann. Kein Wunder also, dass die Mosche von Pasha Qasim zu einen der Wahrzeichen der Stadt gehört. Das besondere ist, dass die Mosche von Pasha Qasim heute als Römische Katholische Kirche dient und daher überhaupt keine Mosche mehr im eigentlichen Sinne ist. Als Kirche ist die Pasha Qasim noch heute aktiv und ist ein vielbesuchter Ort, wozu zum einen die Gläubigen Einheimischen, und zum anderen die vielen neugierigen Touristen sorgen. Das Minaret der Mosche wurde übrigens von Jesuiten im 18. Jahrhunderten hergebracht. Noch heute, also knapp 600 Jahre nach dem Bau, gilt die Mosche als eines der grössten türkischen Bauwerke in ganz Ungarn. Die architektonischen Markenzeichen der türkischen Baukunst sind dabei unübersehbar. Der genaue Baubeginn ist leider nicht dokumentiert, aber die Mosche findet zum ersten Mal in Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert Erwähnung.

Nationaltheater

Eine weitere ganz besondere Sehenswürdigkeit ist das Nationaltheater der Stadt Pecs. Es befindet sich ebenfalls am Szinhaz Platz und ist aufgrund seiner üppigen Bauweise ein wahrer Blickfang. Das Gebäude überzeugt bereits von aussen durch seinen noble weissen Anstrich und die sehr edel verzierten Fenster. Der gesamte Bau ist zweistöckig, wobei die einzelnen Stockwerke deutlich höher sind, als man dies von normalen Gebäuden gewöhnt ist. Oberhalb befinden sich darüber hinaus einige Kuppeln, welche dem Theater das ganz gewisse Etwas verleihen. Ende des letzten Jahrhunderts wurde das Nationaltheater in einem aufwendigen und vor allem kostenspieligen Rahmen renoviert. Die arbeiten dauerten knapp sechs Jahre. Aber dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen. Das Theater hat eine bereits 200-jährige Tradition in der Stadt. Diese Tradition erstreckte sich durch alle Herrschaftsformen und fanden so selbst in der Deutschen Sprache statt. Anfangs war das Nationaltheater in privater Hand, wurde Mitte des 20. Jahrhunders aber glücklicherweise verstaatlicht.

Bauwerke aus der frühen christlichen Vergangenheit

Viele der Besucher kommen extra wegen den vielen Bauwerke, die aus der frühen christilichen Vergangenheit des Landes stammen. Und diese Vergangenheit liegt durchaus weiter zurück, als man an erster Stelle vermuten mag. So befand sich bereits vor 8-10.000 die römische Stadt Sopianae an dieser Stelle. Und das aller beste ist, dass es tatsächlich noch Fundstücke aus dieser Region gibt. Das beeindruckendste ist ohne zweifel die Christliche Nekropolis.  Dieses datiert zurück aus dem 4. Jahrhundert, was sie zur ältesten und Nekropolis auf europäischen Boden macht. Noch viel beeindruckender ist aber die Tatsache, dass es sich dabei auch um die Grösste Nekropolis in ganz Europa handelt. Derzeit sind insgesamt acht Kammer für die Öffentlichkeit geöffnet. Dies sind die Zelle Septichora, die Peter-Paul Kammer, die Kammer der Kannen und einige weitere.  Einzigartig ist dabei auch die zweistöckige Kammer, in der einst sowohl Zeremonien, als auch Beerdigungen gehalten wurden.

Zsolnay Porzelan

Um die Kultur und Tradition von Pecs und der Region zu verstehen, sollte man unbedingt der Zsolnay Porzelanfabrik einen Besuch abstatten. Die Zsolnay-Porzelanstücke sind im ganzen Land bekannt und geschätzt und zählen ohne Zweifel zu dem besten Produkt der Stadt Pecs. Porzelan und Pecs, dies ist eine untrennbare Beziehung.

Villany Weine

Nicht nur Weinkeller werden an der Villany Region ihre Freude haben. Das ganze Umland von Pecs, namentlich die Villany Region, ist übersät mit Weinstauden, aus denen ein herzlich schmeckender Rotwein hergestellt wird. Auch dies hat eine lange Tradition und ist nach dem Porzelan sicherlich das zweitbeste Aushängeschild der Stadt und Region. Es empfiehlt sich einen Mietwagen zu nehmen und langsam durch die vielen kleinen Dörfer, in denen der Wein gewonnen und verarbeitet wird, zu fahren. Dies hat den Vorteil, das man nach belieben anhalten kann. Allerdings sollte man sich einen Fahrer suchen, der keinen Wein mag.

Lokale Kunst

Um die lokalen Künste zu entdecken, empfiehlt sich ein Spaziergang zu dem zentralen Platz mit den Namen „Remekek Haza“. Vor allem die handgebundenen Bücher sind sehr interessant, aber es gibt noch viele weitere Schätze zu bestaunen. Hat man alles gesehen, dann man gemütlich zu der „Belsko Kert Galeria“ spazieren. Dies ist ein kleiner Innehofe in der Kiraly Strasse, in der weitere originelle Kunststücke ausgestellt werden. Natürlich gibt es noch viele weitere, vor allem kleine Kunstgallerien, die über die ganze Stadt verteilt sind.

Zsolnay Museum

Das Zsolnay Museum ist ein schöner Ort für kulturinteressierte Besucher. Dieses mit Liebe gestaltete Museum ist dem Leben und dem Schaffen des Dekorativkünstlers Vilmos Zsolnay gewidmet. Dieser gründete vor 140 Jahren eine Keramikfabrik, dessen Werke es bis zur Weltausstellung in Paris schafften. In dem Museum werden einige der besten Werke gesammelt und anschaulich zur Schau gestellt. Das besondere an den Stücken ist, dass jedes einzelne handgefertigt und daher positiv aus dem Markt der Massenfertigung heraussticht.

Redakteur :

Gefällt es Ihnen? Teilt es!

Zahlen

Landesvorwahl :
HU
Postleitzahl :
7600
Breite :
46.13669
Länge :
18.32624
Zeitzone :
Europe/Budapest
Zeitzonenbezeichner :
UTC+1
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Hosszúhetény ~4 km
  • Martonfa ~4 km
  • Bogád ~6 km
  • Romonya ~6 km
  • Pereked ~6 km
  • Nagykozár ~8 km
  • Komló ~8 km
  • Szilágy ~7 km
  • Mánfa ~7 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Zug: Es verkehren in regelmässigen Abständen Züge von Budapest Deli und Keleti nach Pecs. Die Fahrtzeit beträgt unter 3 Stunden in Schnellzügen und deutlich länger mit normalen Zügen. Mit dem Bus: Das Busfahren ist eine gute Alternative, falls ihnen die Schnellzüge zu teuer sind. Das Busnetz ist sehr gut ausgebaut. Mit dem Flugzeug: Im Jahr 2006 hat der Flughafen in Pecs eröffnet, allerdings ist die Auswahl der Flüge noch relativ bescheiden. Deshalb empfiehlt sich die Anreise über den Flughafen in Budapest oder am Balaton.

Transport von Pécs

Anderen Verkehrsmitteln
Ocseny ~39 km