Präsentation
Erzurum ist eine Stadt im türkischen Ostanatolien und gilt als eine der großen Touristenzentren der Türkei. Die Stadt gilt als die höchstgelegene Großstadt der Türkei, was daran liegt, dass 360.000 Menschen auf einer Höhe von etwa 1800 Meter über dem Meeresspiegel in Erzurum zusammenleben. Hinzu kommt die weite Entfernung zum Meer, was zu recht harschen Lebensbedingen führt. In den Wintermonaten ist die Stadt kein schöner Ort, um sich aufzuhalten. Es wird sehr, sehr kalt und vielen der Bauwerke mangelt es an den richtigen Verkleidungen. Und das bei Temperaturen die immer wieder Minus 30 Grad erreichen. Die Sommer hingegen werden sehr heiß und so überschreitet das Thermometer immer wieder die 30 Grad Grenze. Es ist daher zu empfehlen die Stadt im späten Frühjahr oder Anfang Herbst zu besuchen, da man sie in dieser Zeit von ihrer besten Seite erleben kann.
Die stadt Erzurum gehört zu der region Doğu Anadolu, zu der provinz Erzurum und zu der distrikt Çat.
Die stadt zählt Erzurum erstreckt sich über 24.741 km² und zälht 561.874 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 22,71 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 1.900 m.
Die Bürgermeister der stadt Erzurum ist Ahmet Küçükler (Justice and Development Party) Auftrag 2.004.
Der französische Name der stadt ist Erzurum, der spanische Name ist Erzurum.
Die Website von Erzurum http://www.erzurum.bel.tr
Points oder Interessen
Die Cifte Minare Medresesi lässt sich als „Doppelminarett-Medrese“ übersetzen und ist noch unter einigen weiteren Namen bekannt. So etwa unter dem Namen Cifte Minareli und Hatuniye Medresesi. Dieses wunderschöne Bauwerk wurde während des 13. Jahrhunderts erbaut, wobei der genaue Baubeginn bis heute unklar ist. Laut J.M. Rogers soll die Grundsteinlegung im Jahr 1230 stattgefunden haben, sprich unmittelbar nach dem Baubeginn der Divrigi-Moschee, welche ein weiteres wichtiges Bauwerk der Stadt darstellt. Dies bestätigen auch die ähnlichen Gestaltungselemente, welche beide Bauwerke aufweisen. Im Jahr 1242 fielen die Mongolen in Anatolien ein, woraufhin die Bauarbeiten unterbrochen werden und direkt renoviert werden musste. Die Cifte Minare Medresesi wurde direkt neben der Stadtmauer erbaut, in der Tat grenzt die östliche Seite des Bauwerks gar an die Mauer. Heute geht man davon aus, dass dieser beeindruckende Bau zum Vorbild für den Bau der Gök Medresesi in Sivas gedient hat. Bis zum 16. Jahrhundert diente das Haus als religiöse Bildungsstätte. Anschließend fungierte es als Kanonengießerei und danach als Lager. Seit dem 19. Jahrhundert steht es leer.
Von der oben beschriebenen Sehenswürdigkeit könne sie direkt Richtung Westen weiterspazieren und gelangen nach 400 Metern Fußmarsch zur nächsten großen Sehenswürdigkeit der Stadt. An dieser Stelle befindet sich die Yakutive Medresesi. Dabei handelt es sich um eine historische Religionsschule, welche im Jahr 1310, sprich unter der Zeit der Mongolen, errichtet wurde. Der Bau wird daher oftmals als schlichter Nachbau der oben beschriebenen Cifte Minare Medresesi bezeichnet. Der Bau wurde von Khwadja Yakut, dem ehemaligen Bürgermeister von Erzurum und Bayburt in Auftrag gegeben. Die Zeiten, als die Yakutive Medresesi als religiöse Bildungsstätte diente sind längst Geschichte und heute befindet sich in diesen Räumlichkeiten ein Museum für Türkisch-Islamische Kunst und Ethnographie. Das Highlight dieser Ausstellung ist der überdachte Innenhof, der in Form eines Rechtecks daherkommt. Man kann diesen Innenhof durch ein Portal an der westlichen Seite betreten. Die drei Seiten des Innenhofes sind mit wunderschön verzierten Ornamenten versehen, wobei die ganze Gestaltung stets eine Nummer einfacher, als die der Cifte Minare Medresesi gehalten ist. Erwähnenswert ist auch das Dach des Bauwerks, welches aus Mugarnas besteht, die auf vier Pfeilern stehen.
Dies ist eine weitere Sehenswürdigkeit, auf die viele der Einheimischen besonders stolz sind. Wundern Sie sich daher nicht, wenn Ihnen immer wieder aufs Neue der Besuch von hilfsbereiten Türken ans Herz gelegt wird. Es handelt sich dabei um insgesamt drei Türben, die sich in einem schönen und ruhigen Park dichtbeieinander befinden. Die Form dieser Türben gilt im ganzen Land als einzigartig. Eine der Türben wurde nach dem ehemaligen Herrscher Saltuk I, welcher zwischen den Jahren 1080 und 1102 herrschte, benannt. Das Bauwerk zeichnet sich durch seine ganz besondere Architektur aus. So besteht es aus einer oktogonalen Fassade und einem Rundturm, der über ein Giebeldach verfügt. Das Besondere daran ist, dass der gesamte Bau uneinheitlich wirkt und daher die Impression gibt, dass er in vielen verschiedenen Epochen zusammengesetzt wurde. Dies ist aber nicht der Fall. Die Türbe selber stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert, wobei dafür schriftliche Belege fehlen. Die Stilelemente sind nur sehr schwer einen besonderen Stil zuzuordnen, allerdings können georgische und armenische Baustile erkannt werden.
Eine Zitadelle ist etwas, dass in keiner türkischen Stadt fehlen darf. Die Stadt Erzurum verfügt über eine ganz besondere Zitadelle, welche als sehr sehenswert gilt und in der Tat ganz weit oben auf Ihrer Agenda stehen sollte. Diese Zitadelle verfügt über eine lange Geschichte, die bereits in den fünfhunderten Jahrhunderten beginnt. In dieser Zeit hatte der byzantinische Kaiser Thedosius II. den Bau der Zitadelle, die auch unter dem türkischen Namen „kale“ bekannt ist, in Auftrag gegeben. In der Zeit des Mittelalters kam eine doppelte Verteidigungsmauer, welche von einem vorgelagerten Graben zusätzlich geschützt wurde, hinzu. Schließlich konnte man sich in diesen stürmischen Zeiten nicht genug absichern. Die massive Festung wurde in ihrer Geschichte gleich mehrfach umgebaut. Eine große Umbauphase fand im Jahr 1555 statt, als der damalige Herrscher Süleyman I. die gesamte Stadt umkrempelte. Während dieser Zeit wurde die Festung mit der damaligen Stadtmauer verknüpft. Des Weiteren kam eine Moschee hinzu. Im Jahr 1877 schenkten die Briten der Stadt eine Glocke.
Die Türkei ist für seine erstklassige Küche bekannt. Die Speisen beschränken sich keinesfalls auf den bekannten Döner, sondern kommen in allen Farben und Geschmacksrichtungen. Ganz ohne Zweifel zählt die türkische zu einen der besten Küchen Europas. Die Stadt Erzurum, seines Zeichens eine bedeutende touristische Stadt, ist beileibe keine Ausnahme, sondern im Gegenteil, weiß sich bestens als kulinarische Stadt zu behaupten. Sogar so gut, dass viele der Touristen die Restaurants und Essenstände als Sehenswürdigkeiten bezeichnen und das gute Essen in langer Erinnerung behalten. Das Stockbrot ist weit verbreitet in der Region und wird daher auch in vielen Restaurants der Stadt angeboten. Dies liegt vor allem daran, dass es schwierig ist in dieser geographischen Lage Früchte und Gemüse anzubauen. Daher ist neben dem Brot vor allem Fleisch weit verbreitet. Kadayif domlasi ist der Name einer lokalen Nachspeise, die Sie sich unter keinen Umständen entgehen lassen sollten. Einen der besten Döner gibt es im Haci Baba Restaurant. Dann ist da noch der Cag kebap, eine lokale Version des Döners. Das Gelgor Restaurant ist bekannt für dieses Gericht.
Es gibt viele schöne Ausflugsziele in der Region und diese Aussage hat sowohl im Winter, als auch im Sommer Gültigkeit. In den Wintermonaten erfreut sich das Palandöken Skiresort großer Beliebtheit, da es den Ruf als eines der besten türkischen Skiresorte genießt. Das Resort befindet sich nur 10 Kilometer von der Stadt entfernt und kann mit dem öffentlichen Bus G5 erreicht werden. Eine Taxifahrt kostet 20-25 TL.
Was in den Wintermonaten das Skifahren ist, dass ist im Sommer da Wandern. Die Spitze des Berges Palandöken befindet sich auf einer Höhe von 3150 Meter über dem Meeresspiegel und gilt als ideales Wanderziel. Die Aussicht von dort oben ist atemberaubend, aber wie so häufig im Leben, gilt der Weg als Ziel. Es gibt eine kleine Straße, die den gesamten Weg bis zur Spitze führt, allerdings können Wanderer jede Menge Abkürzungen nehmen.
Die Stadt Kars befindet sich ebenfalls in Ostanatolien, ist aber etwas zu weit entfernt, um diese in Form eines Tagesausflugs zu besuchen. Trotz allem ist sie eine bekannte Destination und viele der Reisenden machen dort als Nächstes Halt. Die Stadtarchitektur unterscheidet sich deutlich von anderen türkischen Städte, da das Stadtbild von russischen Bauwerken aus dem 19. Jahrhundert geprägt ist. Kars ist ein schöner Ort, in dem man gut und gerne 1-2 Tage verbringen kann.
Der kleine Ort Divrigi befindet sich im Nordosten von Zentralanatolien und an der Grenze zu Ostanatolien. Es handelt sich dabei um eine mittelalterliche Stadt. So war die Stadt gar die Hauptstadt des türkischen Reiches Mengücek Emirate, welches im 12. und 13. Jahrhundert in dieser Region bestand hatte. Noch heute kann man die Moschee und Zitadelle, welche beide im Jahre 1229 erbaut wurden, bestaunen.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Zug: Die vielleicht einfachste Art und Weise der Anreise ist vermutlich mit dem täglichen Zug aus Istanbul. Der Dogu Express verlässt den Hasdarpasa Bahnhof in Istanbul um 8:35 Uhr in der Frühe und kommt nach einem Stopp in der Hauptstadt Ankara am Nachmittag in Erzurum an. Fliegende Händler versorgen einem mit Nahrungsmitteln, während man die schönen Ausblicke aus dem Fenster genießen kann. Die Zugfahrt ist nicht nur bequem, sondern auch noch sehr preiswert.
Mit dem Flugzeug: Der Flughafen Erzurum befindet sich 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Von diesem Flughafen gibt es tägliche Flugverbindungen nach Istanbul, Izmir, Ankara, Antalya und nach Russland und in die Ukraine. Es gibt Busse und Taxis, die zwischen dem Flughafen und dem Stadtzentrum verkehren.
Mit dem Bus: Viele der Besucher kommen an dem Busbahnhof „Erzurum Otogar“ an. Dieser befindet sich nur einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Busse nach Trabzon benötigen 4.5 Stunden und kosten 25 LT. Nach Istanbul ist man am besten mit einem Nachtbus bedient.
Präsentation
Erzurum ist eine Stadt im türkischen Ostanatolien und gilt als eine der großen Touristenzentren der Türkei. Die Stadt gilt als die höchstgelegene Großstadt der Türkei, was daran liegt, dass 360.000 Menschen auf einer Höhe von etwa 1800 Meter über dem Meeresspiegel in Erzurum zusammenleben. Hinzu kommt die weite Entfernung zum Meer, was zu recht harschen Lebensbedingen führt. In den Wintermonaten ist die Stadt kein schöner Ort, um sich aufzuhalten. Es wird sehr, sehr kalt und vielen der Bauwerke mangelt es an den richtigen Verkleidungen. Und das bei Temperaturen die immer wieder Minus 30 Grad erreichen. Die Sommer hingegen werden sehr heiß und so überschreitet das Thermometer immer wieder die 30 Grad Grenze. Es ist daher zu empfehlen die Stadt im späten Frühjahr oder Anfang Herbst zu besuchen, da man sie in dieser Zeit von ihrer besten Seite erleben kann.
Die stadt Erzurum gehört zu der region Doğu Anadolu, zu der provinz Erzurum und zu der distrikt Çat.
Die stadt zählt Erzurum erstreckt sich über 24.741 km² und zälht 561.874 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 22,71 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 1.900 m.
Die Bürgermeister der stadt Erzurum ist Ahmet Küçükler (Justice and Development Party) Auftrag 2.004.
Der französische Name der stadt ist Erzurum, der spanische Name ist Erzurum.
Die Website von Erzurum http://www.erzurum.bel.tr
Points oder Interessen
Die Cifte Minare Medresesi lässt sich als „Doppelminarett-Medrese“ übersetzen und ist noch unter einigen weiteren Namen bekannt. So etwa unter dem Namen Cifte Minareli und Hatuniye Medresesi. Dieses wunderschöne Bauwerk wurde während des 13. Jahrhunderts erbaut, wobei der genaue Baubeginn bis heute unklar ist. Laut J.M. Rogers soll die Grundsteinlegung im Jahr 1230 stattgefunden haben, sprich unmittelbar nach dem Baubeginn der Divrigi-Moschee, welche ein weiteres wichtiges Bauwerk der Stadt darstellt. Dies bestätigen auch die ähnlichen Gestaltungselemente, welche beide Bauwerke aufweisen. Im Jahr 1242 fielen die Mongolen in Anatolien ein, woraufhin die Bauarbeiten unterbrochen werden und direkt renoviert werden musste. Die Cifte Minare Medresesi wurde direkt neben der Stadtmauer erbaut, in der Tat grenzt die östliche Seite des Bauwerks gar an die Mauer. Heute geht man davon aus, dass dieser beeindruckende Bau zum Vorbild für den Bau der Gök Medresesi in Sivas gedient hat. Bis zum 16. Jahrhundert diente das Haus als religiöse Bildungsstätte. Anschließend fungierte es als Kanonengießerei und danach als Lager. Seit dem 19. Jahrhundert steht es leer.
Von der oben beschriebenen Sehenswürdigkeit könne sie direkt Richtung Westen weiterspazieren und gelangen nach 400 Metern Fußmarsch zur nächsten großen Sehenswürdigkeit der Stadt. An dieser Stelle befindet sich die Yakutive Medresesi. Dabei handelt es sich um eine historische Religionsschule, welche im Jahr 1310, sprich unter der Zeit der Mongolen, errichtet wurde. Der Bau wird daher oftmals als schlichter Nachbau der oben beschriebenen Cifte Minare Medresesi bezeichnet. Der Bau wurde von Khwadja Yakut, dem ehemaligen Bürgermeister von Erzurum und Bayburt in Auftrag gegeben. Die Zeiten, als die Yakutive Medresesi als religiöse Bildungsstätte diente sind längst Geschichte und heute befindet sich in diesen Räumlichkeiten ein Museum für Türkisch-Islamische Kunst und Ethnographie. Das Highlight dieser Ausstellung ist der überdachte Innenhof, der in Form eines Rechtecks daherkommt. Man kann diesen Innenhof durch ein Portal an der westlichen Seite betreten. Die drei Seiten des Innenhofes sind mit wunderschön verzierten Ornamenten versehen, wobei die ganze Gestaltung stets eine Nummer einfacher, als die der Cifte Minare Medresesi gehalten ist. Erwähnenswert ist auch das Dach des Bauwerks, welches aus Mugarnas besteht, die auf vier Pfeilern stehen.
Dies ist eine weitere Sehenswürdigkeit, auf die viele der Einheimischen besonders stolz sind. Wundern Sie sich daher nicht, wenn Ihnen immer wieder aufs Neue der Besuch von hilfsbereiten Türken ans Herz gelegt wird. Es handelt sich dabei um insgesamt drei Türben, die sich in einem schönen und ruhigen Park dichtbeieinander befinden. Die Form dieser Türben gilt im ganzen Land als einzigartig. Eine der Türben wurde nach dem ehemaligen Herrscher Saltuk I, welcher zwischen den Jahren 1080 und 1102 herrschte, benannt. Das Bauwerk zeichnet sich durch seine ganz besondere Architektur aus. So besteht es aus einer oktogonalen Fassade und einem Rundturm, der über ein Giebeldach verfügt. Das Besondere daran ist, dass der gesamte Bau uneinheitlich wirkt und daher die Impression gibt, dass er in vielen verschiedenen Epochen zusammengesetzt wurde. Dies ist aber nicht der Fall. Die Türbe selber stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert, wobei dafür schriftliche Belege fehlen. Die Stilelemente sind nur sehr schwer einen besonderen Stil zuzuordnen, allerdings können georgische und armenische Baustile erkannt werden.
Eine Zitadelle ist etwas, dass in keiner türkischen Stadt fehlen darf. Die Stadt Erzurum verfügt über eine ganz besondere Zitadelle, welche als sehr sehenswert gilt und in der Tat ganz weit oben auf Ihrer Agenda stehen sollte. Diese Zitadelle verfügt über eine lange Geschichte, die bereits in den fünfhunderten Jahrhunderten beginnt. In dieser Zeit hatte der byzantinische Kaiser Thedosius II. den Bau der Zitadelle, die auch unter dem türkischen Namen „kale“ bekannt ist, in Auftrag gegeben. In der Zeit des Mittelalters kam eine doppelte Verteidigungsmauer, welche von einem vorgelagerten Graben zusätzlich geschützt wurde, hinzu. Schließlich konnte man sich in diesen stürmischen Zeiten nicht genug absichern. Die massive Festung wurde in ihrer Geschichte gleich mehrfach umgebaut. Eine große Umbauphase fand im Jahr 1555 statt, als der damalige Herrscher Süleyman I. die gesamte Stadt umkrempelte. Während dieser Zeit wurde die Festung mit der damaligen Stadtmauer verknüpft. Des Weiteren kam eine Moschee hinzu. Im Jahr 1877 schenkten die Briten der Stadt eine Glocke.
Die Türkei ist für seine erstklassige Küche bekannt. Die Speisen beschränken sich keinesfalls auf den bekannten Döner, sondern kommen in allen Farben und Geschmacksrichtungen. Ganz ohne Zweifel zählt die türkische zu einen der besten Küchen Europas. Die Stadt Erzurum, seines Zeichens eine bedeutende touristische Stadt, ist beileibe keine Ausnahme, sondern im Gegenteil, weiß sich bestens als kulinarische Stadt zu behaupten. Sogar so gut, dass viele der Touristen die Restaurants und Essenstände als Sehenswürdigkeiten bezeichnen und das gute Essen in langer Erinnerung behalten. Das Stockbrot ist weit verbreitet in der Region und wird daher auch in vielen Restaurants der Stadt angeboten. Dies liegt vor allem daran, dass es schwierig ist in dieser geographischen Lage Früchte und Gemüse anzubauen. Daher ist neben dem Brot vor allem Fleisch weit verbreitet. Kadayif domlasi ist der Name einer lokalen Nachspeise, die Sie sich unter keinen Umständen entgehen lassen sollten. Einen der besten Döner gibt es im Haci Baba Restaurant. Dann ist da noch der Cag kebap, eine lokale Version des Döners. Das Gelgor Restaurant ist bekannt für dieses Gericht.
Es gibt viele schöne Ausflugsziele in der Region und diese Aussage hat sowohl im Winter, als auch im Sommer Gültigkeit. In den Wintermonaten erfreut sich das Palandöken Skiresort großer Beliebtheit, da es den Ruf als eines der besten türkischen Skiresorte genießt. Das Resort befindet sich nur 10 Kilometer von der Stadt entfernt und kann mit dem öffentlichen Bus G5 erreicht werden. Eine Taxifahrt kostet 20-25 TL.
Was in den Wintermonaten das Skifahren ist, dass ist im Sommer da Wandern. Die Spitze des Berges Palandöken befindet sich auf einer Höhe von 3150 Meter über dem Meeresspiegel und gilt als ideales Wanderziel. Die Aussicht von dort oben ist atemberaubend, aber wie so häufig im Leben, gilt der Weg als Ziel. Es gibt eine kleine Straße, die den gesamten Weg bis zur Spitze führt, allerdings können Wanderer jede Menge Abkürzungen nehmen.
Die Stadt Kars befindet sich ebenfalls in Ostanatolien, ist aber etwas zu weit entfernt, um diese in Form eines Tagesausflugs zu besuchen. Trotz allem ist sie eine bekannte Destination und viele der Reisenden machen dort als Nächstes Halt. Die Stadtarchitektur unterscheidet sich deutlich von anderen türkischen Städte, da das Stadtbild von russischen Bauwerken aus dem 19. Jahrhundert geprägt ist. Kars ist ein schöner Ort, in dem man gut und gerne 1-2 Tage verbringen kann.
Der kleine Ort Divrigi befindet sich im Nordosten von Zentralanatolien und an der Grenze zu Ostanatolien. Es handelt sich dabei um eine mittelalterliche Stadt. So war die Stadt gar die Hauptstadt des türkischen Reiches Mengücek Emirate, welches im 12. und 13. Jahrhundert in dieser Region bestand hatte. Noch heute kann man die Moschee und Zitadelle, welche beide im Jahre 1229 erbaut wurden, bestaunen.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Zug: Die vielleicht einfachste Art und Weise der Anreise ist vermutlich mit dem täglichen Zug aus Istanbul. Der Dogu Express verlässt den Hasdarpasa Bahnhof in Istanbul um 8:35 Uhr in der Frühe und kommt nach einem Stopp in der Hauptstadt Ankara am Nachmittag in Erzurum an. Fliegende Händler versorgen einem mit Nahrungsmitteln, während man die schönen Ausblicke aus dem Fenster genießen kann. Die Zugfahrt ist nicht nur bequem, sondern auch noch sehr preiswert.
Mit dem Flugzeug: Der Flughafen Erzurum befindet sich 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Von diesem Flughafen gibt es tägliche Flugverbindungen nach Istanbul, Izmir, Ankara, Antalya und nach Russland und in die Ukraine. Es gibt Busse und Taxis, die zwischen dem Flughafen und dem Stadtzentrum verkehren.
Mit dem Bus: Viele der Besucher kommen an dem Busbahnhof „Erzurum Otogar“ an. Dieser befindet sich nur einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Busse nach Trabzon benötigen 4.5 Stunden und kosten 25 LT. Nach Istanbul ist man am besten mit einem Nachtbus bedient.