Points oder Interessen
Geschichte
Viele der Besucher kommen vor allem ob der wahnsinnig interessanten Geschichte nach Sfax. Die Geschichte, beziehungsweise viel mehr die historischen Bauwerke, welche auf die Geschichte hinweisen, sind der ganze Stolz der Stadt. Daher ist es unbedingt notwendig diese Geschichte zu verstehen, sofern man die Stadt und dessen Kultur näher kennen lernen möchte. Ende des 10. Jahrhunderts wurde die Stadt ein unabhängiger Stadtstaat, der sich allerdings nicht lange halten konnte. Denn bereits im Jahr 1148 wurde die Stadt von Roger II von Sizilien erobert und konnte erst acht Jahre später von lokalen Kräfte zurück errungen werden. Anschließend waren es Spanische Krieger, die sich die Stadt erneut für einge Jahre unter den Nagel rissen. Richtig wild wurde es im 18. Jahrhundert. Während dieser Zeit mutierte die Stadt zu einem bedeutenden Hafen und einer wichtigen Basis für die barbarische Piraterei. In dieser Zeit fielen auch die Venezianer, welche während dieser Zeit eine sehr starke Macht waren, in die Stadt ein. Ende des 19. Jahrhunderts machten sich die Franzosen in der Stadt breit und verlieren ihr einen ganz eigenen Anstrich, der noch heute an vielen Ecken und Gegend sichtbar ist.
Kasbah
Das Schöne an der Stadt Sfax ist die Tatsache, dass die Sehenswürdigkeiten der Stadt von den verschiedensten Kulturen geprägt sind, was auf die wechselhafte Geschichte der Stadt zurück zu führen ist. Als interessanteste und typich arabische Sehenswürdigkeit gilt der Kasbah. Der Kasbah befindet sich in der südwestlichen Ecke der Medina, dem alten und traditionellen Stadtzentrum von Sfax. Während der Zeit der französischen Unterdrückung in den Jahren 1881 bis 1956 diente der Kasbah als militärische Festung. Heute wurden nahezu alle französischen Bauwerke in dieser Gegend entfernt und lediglich der Kasbah, der sich an diesem Ort bereits lange vor den Franzosen befand, ist übrig geblieben. Der Kasbah ist nicht nur eine bedeutende Sehenswürdigkeit von außen, sondern auch von innen sehr interessant. Denn heute befindet sich im Inneren des Bauwerks eine Ausstellung, welche sich auf eine der wichtigsten Industrien der Stadt konzentriert: Dem Stahlbau. Abgerundet wird die Ausstellung von einem Raum, in der religiöse Architektur vergangener Tage bestaunt werden kann. Die Aussicht von der Spitze des Kasbahs gilt als eine der besten Aussichten über die Stadt.
Dar Djellouli
Der Dar Djellouli ist nach der Dhellouli Familie benannt. Diese Familie gilt als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Stadt und hat Sfax wie kaum eine andere Familie geprägt. Natürlich, wie dies oftmals der Fall ist, ist die Djellouli bei den unterschiedlichen Schichten der Stadt unterschiedlich beliebt und gilt bei einigen Teilen der Anwohner gar als umstritten. Die Familie stelle stets die Bürgermeister der Stadt. Dies trifft vor allem auf die Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts zu. Dar Djellouli ist auch unter dem Namen Bürgermeister Mansion bekannt, der dieses Bauwerk in der Tat treffender beschreibt. So handelt es sich bei dem Dar Djellouli um eines der Familienhäuser der Djellouli-Familie, was mit Fug und Recht als eines der eindrucksvollsten Bauwerke der Stadt bezeichnet werden kann. Darüber hinaus gilt der Dar Djellouli als eines der besten Beispiele der traditionellen Medina Architektur. Das Bauwerk ist rund um einen Innenhof gebaut, welcher zum Himmeln hin geöffnet ist. Es gibt zwei Balkone im Inneren, die auf den Hof schauen, und vier Außenbalkone. Im Inneren des Bauwerks befinden sich Kostüme aus der damaligen Zeit.
Café Diwan
Das Café Diwan zeichnet sich nicht nur durch sehr schmackhafte Getränke aus, sondern genießt darüber auch noch den Stellenwert einer historischen Sehenswürdigkeiten. So können sie zeitgleich eine bedeutende und sehr sehenswerte Sehenswürdigkeit der Stadt abhaken und sich zeitgleich etwas von der Stadterkundung erholen. Praktischer geht es nun wirklich nicht. Das Café Diwan befindet sich innerhalb der Medina, genauer gesagt zwische Bab Diwan und Bab Kasbah. Das Café Diwan war ursprünglich unter dem Namen Bourj Al Resace bekannt und diente lange Zeit als bedeutender Militärstützpunkt. Dies änderte sich, als die Franzosen im Jahr 1881 in die Stadt einfielen und das Bauwerk in ein Café umfunktioneren. Das Café Diwan zeichnet sich vor allem durch sein Rooftop aus, von dem man eine bezaubernde Übersicht über die gesamte Stadt Sfax genießen kann. Obgleich dieser Ort heute offiziell als Café seine Pforten öffnet, so könnte es auch genau so gut ein Museum sein. Zumindestens gemssen an den vielen historischen Objekten, die hier sowohl zur Deko, als auch zur Nutzung eingesetzt werden. Als besonderes Extra kann man sich in dem Café Diwa auch Wasserpfeifen, welche in Tuensien einen hohen, sozialen Stellenwert genießen, mieten.
Die Altstadt
Es ist eigentlich unmöglich, alle der Sehenswürdigkeiten in einzelnen Kapiteln vorzustellen. Da kommt es wirklich zu viele und der Spaziergang durch die Altstadt, welcher in diesen Breitengraden stets unter dem Namen Medina bekannt, gilt als einer besten Aktivitäten, um sich selber einen Überblick über die Schönheit der Stadt zu machen. Wer mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchte, der sollte einen Blick ins Archäologische Museum werden. Dies befindet sich in der Avenue Habib Bourguiba und öffnet täglich von 8:30 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr seine Pforten. Der Eintrittspreis beträgt 5 TND. Die Altstadt diente auch als Filmkulisse für die beiden Filme „The English Patient“ und „Blacksmiths Souk“. Viele der Szenen spielten im Inneren der Medina, vor allem im Souk ab. Bei einem Stroll durch die engen Gassen der Stadt werden Besuchern und Filmfans sicherlich einige Gegenden bekannt vorkommen. Falls Sie die Filme nicht gesehen haben, dann können Sie sich aber natürlich trotzdem an einem Spaziergang durch die Medina erfreuen. Setzen Sie sich am besten gar keine feste Route, sondern finden Sie sich damit ab, sich zu verirren und zu verlaufen.
Kerkenna
Die kleine Insel Kerkenna liegt direct vor dem Festland und ist daher ein sehr beliebtes Tagesausflugsziel. Bereits die Fährfahrt gilt als ein Erlebnis, da man von der Fähre aus die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive sieht. Es gibt 8 Überfahrten pro Tage und die Fahrt kostet schlappe 800 Millimes. In Kerkenna angekommen können Sie ein Taxi zum Hotel Cercina nehmen und von dort ganz bequem zum schönen Strand spazieren. Es gibt dort auch viele Cafés, in denen man sich niederlassen und die Aussicht genießen kann.
Gabes
Man kann sich gut und gerne eine ganze Woche in Sfax aufhalten, ohne das einem langweilig wird. Zusätzlich stehen den Besuchern noch aufregende Tagesausflugsiele zur Auswahl. Eines davon ist Gabes. Dies ist eine kleine Stadt, die sich ebenfalls direkt an der Küste befindet und entweder mit dem Zug oder dem Bus erreicht werden kann. Gabes ist für seine beschauliche Altstadt bekannt und genießt den Ruf eine der besten Küchen des Landes, vor allem wenn es um Meeresfrüchte geht, zu besitzen.
Tataoine
Hinter dem Namen Tatoine verbirgt sich ein weiteres, höchst sehenswertes, Tagesausflugsziel. Spätestens seit dem Star Wars Film Tatooine dürfte der Name der Stadt unsterblich sein. Und das obwohl ein Großteil des Filmdrehs in Matmata, und nicht in Tataoine stattgefunden hat. Der Ksar, eine ummauerte Festung, Ouled Soltane gilt als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dieser stammt aus dem 15. Jahrhundert. Anakin Skywalker im Film Star Wars lebte in dieser Festung.
Douiret
Douriet ist ein kleines und uriges Dorf, wie man es sonst nur aus Filmen kennt. Ein Besuch von Douiret lässt sich wunderbar mit einem Besuch von Tatoine verbinden, da es nur 20 Kilometer von Tataoine, genauer gesagt auf dem Hügel, der über der Stadt liegt, ist. Douiret zeichnet sich durch einen Ksar aus, der bereits Kilometer vor der Ankunft ins Auge sticht. Es gibt viele, sehr gut erhaltene Ruinen in Douiret und die Tatsache, dass das Dorf nur von wenigen Touristen besucht wird, macht es nur umso interessanter.
