Points oder Interessen
Kathedrale Santa Maria de Vitoria
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist die Kathedrale Santa Maria de Vitoria. Diese ist im spanischen unter dem ähnlichen Namen Catedral de Santa Maria de Vitoria bekannt. Es handelt sich dabei um eine der zentralsten Kirchen. So befindet sich diese im Stadtzentrum und bildet einen der beliebtesten Treffpunkte, da dieser Platz von vielen Cafés umgeben ist. Im Jahre 1931 wurde die Kathedrale Santa Maria de Vitoria zum „Bien de Interes Cultural“, einer besonderen Auszeichnung, deklariert. Eines der Besonderheiten dieser Kathedrale ist ihre Größe. So thront die Kathedrale nahez über der Stadt und bildet den wichtigsten Teil der Skyline. Sie ist auf so ziemlich jedem Winkel der Stadt zu sehen. Die wunderschöne Kathedrale wurde im 13. Jahrhundert erbaut und der Bau zog sich weit bis in das 14. Jahrhundert hinein. Gebaut wurde die Kirche im gotischen Baustil, wie heute noch eindrucksvoll zu erkennen ist. Es handelt sich dabei nicht um eine gewöhnliche Kirche, sondern viel mehr um eine Kathedralen-Festung, da diese historisch gleichzeit die Funktion erfüllte, die Stadt vor Angreifern zu schützen. Während der Zeit von 1496 und 1861 diente der Bau als Kirche und erst danach wurde das majestätische Bauwerk zur Kathedrale auserkoren.
Armentia
Obgleich nicht direkt in der Stadt Gasteiz, so ist Armenia doch trotzdem eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Gasteiz. Es handelt sich dabei um ein kleines Dorf, dass vor den Toren der Stadt liegt. Es gibt kaum einen Touristen, der einen Besuch der Stadt von Gasteiz nicht mit einem Besuch von Armenia verbindet. Und das hat auch seinen sehr guten Grund. Der Name des Dorfes leitet sich vondem lateinischen Wort „armentum“ ab und lässt ich ins Englische als „intensive Landwirtschaft“ übersetzen. Das Dorf zeichnet sich vor alem durch seinen 161 Hektar großen Park aus, der im Jahr 1998 errichtet wurde. Es handelte sich dabei lange Zeit um ein rein spanisches Dorf. Aber aufgrund des Wachstums de Stadt befindet sich heute ein Viertel von Armentia auf der Fläche von Vitoria-Gasteiz. Armentia galt lange Zeit als das wichtigste religiöse Zentrum in Alava. Dies trifft vor allem auf die Zeit des Mittelalters zu. Die Kirche in Armenia war eine der ersten dieser Region und war darüber hinaus der Sitz des Bischofs des Baskenland. Dies erklärt die Beliebtheit dieses romantische Dorfes.
Basilika von San Prudencio de Armentia
Die Kirche, von der im oberen Abschnitt die Rede ist, ist die Basilika von San Prudencio de Armentia. Die Basilika de San Prudencio de Armentia ist eine der wichtigsten Kirchen im ganzen Land und daher sollten sie sich einen Besuch unter keinen Umständen entgehen lassen, auch wenn es ihnen eher schwer fällt, sich für religiöse Bauwerke zu begeistern. Die Kirche wird bereits während der Zeit des Mittelalters in ersten Dokumenten erwähnt. Während dieser Zeit hatte die Basilika von San Prudencio de Armentia den Ruf eines der wichtigsten spirituellen Zentren in ganz Europa zu sein. Das heutige Bauwerk stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde in einem römischen Stil erbaut. Ursprünglich wurde die Kirche zu Ehren des Heiligen Andrews erbaut. Dies war bereits im 8. Jahrhundert. Während des 18. Jahrhunderts fanden aufwendige Renovierungsarbeiten statt, in dessen viele alte Teile abgerissen wurden. Weitere Renovierungsarbeiten fanden im Jahr 1964 statt. Im Jahr 1931 wurde die Basilika zu einem Denkmal des Baskenlandes und zu einem „Bien de Interes Cultural“ ausgerufen. Dieses sind zwei ganz besondere Auszeichnungen.
Artium Museum
Der kulturelle Wert der Stadt ist nur sehr schwer in Worte zu fassen. Eines ist jedoch glasklar: Kulturliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten! Eine erster guter Anlaufpunkt ist das Artium Museum. Dies sollte man sich unter keinen Umständen entgehen lassen, wenn man sich auch nur annäherend für Kunst begeistern kann. Es handelt sich dabei um ein zeitgenössisches Kunstmuseum, das sich im Zentrum der Stadt Gasteiz befindet. Das Museum wurde von dem Architekten Jose Luis Caton designt und gehört dem „Provincial Council von Alava“. Das Museum ist sehr modern und noch recht neu, da es erst am 26. April 2002 seine Pforten geöffnet hat. Verantwortlich für die Auswahl der Ausstellungen und alles weitere ist der Direktor Daniel Castillejo. Das besondere an dem Museum ist, das es einen sehr gesellschaftskritischen Schwerpunkt hat. Damit passt es wie die Faust aufs Auge ins Baskenland, welches sich bis heute noch versucht gegen den Imperialismus und Kapitalismus zu wehren. Es gibt drei verschiedene Teile. Dies sind die Ausstellungen, dann die zeitglich begrenzten Ausstellungen und letztendlich ein großes Programm an Lehrprogrammen und Aktivitäten.
Ataria Interpretations Zentrum
Das Ataria Interpretations Zentrum ist eine Sehenswürdigkeite der ganz besonderen Art. Dies ist etwas, was man nicht in allen Sädten findet, weshab sich ein Besuch umso mehr aufdrängt. Das Ataria Interpretations Zentrum hängt mit dem Historischen Museum der Stadt zusammen und befindet sich auf dem Gebiet des Salburua Feuchtgebiets. Das Salburua Feuchtgebiet ist eines der wichtigsten Grünflächen der Autonomen Region Baskenland und befindet sich unmittelbar im Außenbezirk der Stadt. Dies macht einen Besuch in die grüne Natur sehr einfach. In dem Ataria Interpretationszentrum werden den Besuchern die Vorteile und die Notwendigkeit eines solchen Feuchtgebiets erklärt. Der gesamte Komplex wurde im July 2009 offiziell eröffnet. Die Bauarbeiten zogen sich ganze drei Jahre in die Länge und die Kosten beliefen sich dabei auf knapp 7 Millionen Euro. Das Gebäude wurde von dem Architektur-Büro QVE Arquitectos aus Madrid erbaut und ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Der Aufwand hat sich gelohnt: Bereits im ersten Jahr strömten 100.000 Menschen zu dem Feuchtgebiet und seinem Zentrum und heute gilt es als eines der schönsten Ziele, um ein paar Stunden im Freien und Grünen zu verbringen.
Die Große Sequoia
Bei der Großen Sequoia handelt es sich um einen einzigen Sequoia Baum, der nicht nur aufgrund seiner Größe und der Seltenheit dieser Pflanzenart eine Sehenswürdigkeit darstellt, sondern darüber hinaus auch eine symbolische Bedeutung für die Stadt hat. Am 16. Mai 1995 wurde dieser Baum vom Decree 265 als ein eigenständiger Baum auserkoren. Der Baum misst eine Höhe von 40 Metern und eine Höhe von 8 Meter an Stamm und 16 Meter bis zur Spitze. Die Große Sequoia befindet sich im Hinterhof eines öffentlichen Bauwerks in der Magdalena Strasse.
Der Shrein
Der Schrein ist eines der beliebtesten Ausflugsziele, die man bequem in einem halben Tag abhaken kann. Aufgrund der Nähe zum Stadtzentrum, so befindet sich der Shrein nur 8 Kilometer entfernt, kann man ihn ganz umständlich besuchen. Es handelt sich dabei um eine Heilige Stätte, die unter der Herrschaft der Römer erbaut wurde, und bis heute noch überraschend gut erhalten geblieben ist. Es gilt daher als eines der wichtigsten Denkmäler im römischen Stil.
Residenz von Lehendakari
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Residenz von Lehendakari. Lehendakari ist der Minister der Basischen Regierung und lässt es sich sichtlich gut gehen, wobei er einiges an Stil beweist. Der Palast von Ajuria-Enea, wie die Residenz auch genannt wird, ist vor allem als Regierungsgebäude bekannt. Darüber hinaus beinhaltet dieser Komplex aber auch eine Vielzahl an Monumenten, Geschiche und einen unzählbaren Wert für die Bürger des Baskenlands. Die Residenz wurde im Jahr 1918 gebaut und verfügt über einen wunderschönen Garten, der auch für Besucher geöffnet ist.
Bilbao
Bilbao ist die Hauptstadt von Vizcaya im Baskenland und ohne Zweifel die bekannteste und wohl auch schönste Stadt im Baskenland. Die Stadt befindet sich am Ufer des Flusses Nervion, der sich seinen Weg romantisch durch das Tal der Stadt bahnt. Anders als in vielen anderen Städten, gilt das Klima in Bilbao als relativ mild. Dies ist vor allem von Bedeutung, da es unendlich viele historische Bauwerke zu erkunden gibt. Man kann die Stadt aufgrund der kurzen Distanz bequem in Form eines Tagesausflugs besuchen. Es empfiehlt sich aber, mehr Zeit im Herzen des Baskenlands zu verbringen.
