Points oder Interessen
Der berühmte Surfstrand Los Lances
Der weite und weiße Strand Los Lances ist weltweit als der beste Kite und Windsurf-Strand Europas anerkannt. Der Strand ist 7.250 Meter lang von Punta de la Peña bis Punta de Tarifa, mit einer durchschnittlichen Breite von 120 Metern. Der sand ist sehr fein, das Wasser türkis und klar und sehr kalt. Er grenzt direkt an Tarifa und daher leicht erreichbar. Der Strand ist ein beliebtes Ziel für Windsurfer und ähnliche Sportarten und hat viele Angebote an Surfschulen oder die Möglichkeit Surfmaterial zu mieten. Es gibt auch mehrere Bars, ein Volleyballfeld, Duschen und Sonnenschirme. Dank der kilometerlangen Länge des Strandes ist er nie überfüllt und man kann einen relativ privaten Liegeplatz finden.
Los Lances ist Teil des Naturparks Parque Natural del Estrecho und hat daher seine Natürlichkeit bewahrt und ist weitgehend geschützt. Der Strand hat weniger natürliche Schönheit als andere in der Gegend. Im nördlichen Teil sind die Dünen von der Straße durch eine Linie getrennt und mit Kiefern bepflanzt um dem Vordringen des Sandes auf die Straße zu verhindern.
Die Burg von Gúzman el Bueno
Wahrscheinlich eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Bauten in Spanien. Im Jahr 960 vom Kalifen Abd ar-Rahman erbaut, ist die Burg nach seinem Eroberer Gúzman el Bueno benannt worden. Von den Türmen aus hat man einen atemberaubenden 360 Grad Blick auf die faszinierende Meerenge von Gibraltar sowie die Küste und die Berge von Marokko. Der Legende nach soll 1296 Gúzman el Bueno von den Mauren, die die Burg besetzt und seinen Sohn gekidnappt hatten, bedroht worden sein, ihnen Andalusien zu überlassen sonst würden sie seinen Sohn töten. Gúzman hat nicht lange überlegt und hat selber ein Messer auf seinen Sohn geworfen und ihn direkt ins Herz getroffen. Seitdem wird er als Nationalheld gefeiert da er den Tod seines Sohnes dem Vaterland geopfert hat und damit für das Ende der 800 Jahre Besatzung gesorgt hat. Ob es wahr ist ... Niemand wird es jemals wissen.
Vor kurzem renoviert, ist das Schloss für Besucher geöffnet.
Die Burg ist das Wahrzeichen der Stadt und nicht zu übersehen, kann leicht zu Fuß in Verbindung mit einem Spaziergang erreicht werden.
Calle de Gúzman el Bueno, Tarifa Öffnungszeiten: 10,30-14,00 / 17,00-20,00 Eintritt: 2,-€
Wale und Delfine beobachten
Tarifa bietet eine hervorragende Gelegenheit Wale und Delfine zu beobachten. In der Meerenge von Gibraltar kann man vom Boot aus nicht nur Meerestiere beobachten sondern auch die schöne Aussicht auf beide Kontinente genießen. Verschiedene Arten von Delfinen,Tümmler und Grindwale sind permanent in den Meeren um Tarifa ansässig und können das ganze Jahr über beobachtet werden. Andere Arten die bestimmte Zeiträume da sind umfassen den Killerwal, Schwertwal (zwischen Juli und September), Pottwal (meist zwischen März und Juli). Wandernde Arten überqueren die Meerenge auf ihren Wanderrouten wie der Finnwal (meist zwischen Mai und Juli). Boote fahren jeden Tag vom Hafen ab eine Fahrt kostet um die 30 € (Ermäßigung für unter-14jährige). Plätze müssen im Voraus bei einem der beiden Non-Profit-Organisationen gebucht werden: Whale Watch, Avenida de la Constitución 6, in der Nähe der Touristeninfo Telefon: 956 682 247 639 476 544 Webseite: www.whalewatchtarifa.net FIRMM (Stiftung für Information und Forschung für Meeressäuger), Calle Pedro Cortez 3, etwas westlich der Kirche von San Mateo Telefon: 956 627 008, Webseite: www.firmm.org. Ein privater kommerzieller Anbieter ist Turmares. Mit einem Büro am Strand in der Nähe des Paseo de la Alameda Telefon: 956 680 741 Webseiter:www.turmares.com
Verfügt über Boote mit Glasboden.
Römische Ruinen von Baelo Claudia
Baelo Claudia ist der Name einer antiken römischen Stadt, die 22 Kilometer außerhalb von Tarifa, in der Nähe von Bolonia zu finden ist.
Diese römischen Ruinen direkt am Strand sind Überreste von Tempeln, Bädern, Häusern und einem römischen Theater. Eine Besichtigung der Ruinen ist die perfekte Verbindung von Kultur mit herrlichem Blick auf den Strand, den Atlantischen Ozean und den afrikanischen Kontinent. Die archäologische Stätte von Baelo Claudia bewahrt die repräsentativsten Elemente einer typischen römischen Stadt. Von einer Mauer geschützt, befinden sich administrative Gebäude wie die Kurie (lokaler Senat ) , das öffentliche Archiv, ein Forum, ein Gerichtsgebäude, ein Tempel der ägyptischen Göttin Isis, sowie Tempel der Juno, Jupiter, und Minerva. Jeder Gott hat seinen eigenen Tempel. Die einzige römische Stadt die dieselbe Anordnung wie diese haben soll, ist Sbeïtla in Tunesien. Darüber hinaus gibt es Reste von Geschäften, einem Markt, Bädern und einem Theater.
Drei Aquädukte versorgten die Stadt mit Wasser. Es gibt Anzeichen für eine Industriezone mit den Überresten von Straßen und eine Kanalisation. Kein anderer Ort auf der Iberischen Halbinsel bietet eine so vollständige Vision der römischen städtischen Erfahrung. Öffnungszeiten:
Juni, Juli, August und September: 10.00 - 20.00 Uhr
März, April, Mai und Oktober: 10.00 - 19.00 Uhr
November, Dezember, Januar und Februar: 10.00 - 18.00 Uhr
Sonntags - geöffnet bis 14.00 hrs.only;
Montags geschlossen und Dez.24, 25 und 31 und 1. Januar und 6. Januar.
Eintritt ist frei für Besucher aus EU-Ländern (einen Personalausweis oder Reisepass vorzeigen). Anfahrt: Um nach Bolonia zu kommen, der N.340 in Richtung Cadiz folgen, die Abzweigung auf der linken Seite markiert Bolonia. Danach der Beschilderung zu den Ruinen folgen.
Vejer de la Frontera
Die vielleicht berühmteste "weiße Dörfer" Route ist die A.639. Sie fängt an bei E.15/N.340 bei San Roque und führt nach Ronda über Jimena de la Frontera, vorbei an den malerischen weißen Dörfern Gaucin, Benarraba, Algotocin und Atajate. Am besten um 18.30 Uhr losfahren, dann kann man in den Sommermonaten von Mai, Juni, Juli und August (vielleicht ein wenig früher im März, April, September und Oktober) den Sonnenuntergang genießen. Die Aussicht von der Stadtmauer ist wirklich toll. Die N.340 Richtung Cadiz nehmen. Man kann schon von weitem Vejer de la Frontera auf einem Hügel thronend erkennen. Die Straße verengt sich und es gibt eine Felswand auf der rechten Seite.Es gibt eine kleine Abzweigung links nach Vejer de La Barca. Nicht diese nehmen. Ein zweite Abzweigung passieren nach Vejer Barbate-(es gibt eine Cepsa-Tankstelle auf der rechten Seite). Diese ebenfalls nicht nehmen.
Kurz danach kommt ein Kreisverkehr - die 2. Straße links nach Vejer (CA214) und El Palmar (CA2141) nehmen und schon ist man da!
Isla de las Palomas
Isla de Las Palomas ist eine Insel gegenüber der Tarifa am südlichen Ende der Punta de Tarifa und am südlichsten Punkt der iberischen Halbinsel. Die Insel ist heute mit dem Festland durch eine Straße verbunden. Die Insel ist das Verbindungsglied zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik.
Im Jahr 1808 wurde die Straße zur Insel gebaut, die bis dahin von Tarifa getrennt war. Von der Insel kann man einen schönen Blick auf den afrikanischen Kontinent genießen. Anschließend kann man einen Spaziergang entlang der Küste bis zu den Holzstegen von Rio La Vega machen.
Windsurf
Tarifa verdankt seinen Ruhm dem Windsurfen. Der frische Wind vom Atlantik in der Bucht von Tarifa, der sogenannte Poniente und der warme und starke Levante Wind vom Mittelmeer sind ideal für jegliche Windsportarten. Es ist faszinierend hier zu segeln, die Aussicht ist unglaublich und die Bedingungen fantastisch. Die beliebtesten und bekanntesten Surfstrände sind Valdevaqueros, Los Lances, Balneario, Playa Chica und Bolonia. Die Windsurfschulen sind ganzjährig geöffnet und bieten die beste und neueste Ausstattung. Für Gäste die ihre eigene Windsurfausrüstung mitbringen, bieten die Hotels einen Aufbewahrungsraum und die meisten der Häuser halten auch einen Raum für das Equipment frei. Es gibt auch ein paar Campingplätze direkt am Strand mit allen Annehmlichkeiten. Tarifa Windsurfing School, Punta Paloma-Volare, 11380 Tarifa Webseite: www.tarifawindsurfing.com Telefon: 669 86 55 55
Kitesurf
Sicherlich der beste Ort in Europa zum Kitesurfen, ob Anfänger oder Profi. Der Mix aus perfektem Wind, kilometerlangen weißen Sandstränden und einem großen Angebot an einem touristischen Komplettservice von professionellen Schulen bis zu Lehrern, Nachtleben und Equipmentvermietung machen Tarifa zu etwas Besonderem. Während der Sommermonate sind die Kitesurfgebiete an der Küste eingeschränkt und nur teilweise nutzbar. Es gibt ein paar offizielle IKO (International Kiteboarding Organisation) -Zentren, wo Kurse für jedes Nivel sowie professionelle Kitelehrerausbildungen angeboten werden. Tarifa Kite School, C/ Batalla del Salado, 41, 11380 Tarifa Webseite: www.tarifa-kite-school.com Telefon: 647 15 55 16
Mountainbike
In Tarifa kann man nicht nur Surfen. Mountainbiking im Hinterland von Tarifa ist ein gut gehütetes Geheimnis. Die Landschaft von Tarifa bietet ein Mountainbike Erlebnis für alle Level, mit vielen Wanderwegen für alle Arten von Ebenen, wo man das ganze Jahr fahren kann. Steile Hügel, anspruchsvolle Downhills, einfache und unbefestigte Wege, schöne Natur und eine unglaubliche Aussicht auf den Atlantischen Ozean und die Meerenge von Gibraltar. In der Nähe von Tarifa gibt es viele weitere Wanderwege im umfangreichen Naturschutzgebiet Los Alcornocales.
Anbieter für Mountainbiketouren mit kompletter Ausstattung:
www.pedalfreakstarifa.com
www.girasol-adventure.com/en/biken
Redakteur :
Anne Chabot
