Präsentation
Oviedo ist die Hauptstadt des spanischen Fürstentums Asturien und liegt im Norden des Landes, etwa 25 Kilometer von der Atlantikküste entfernt. Im Mittelalter war Asturien ein unabhängiges Königreich mit Oviedo als Hauptstadt. Auch heute noch sind aus dieser Zeit zahlreiche historische Gebäude erhalten; einige von ihnen zählen mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt Oviedo hat etwa 225.000 Einwohner, die „Ovetenser“ genannt werden, und genießt ein mildes ozeanisches Klima mit gemäßigten Temperaturen, die auch im Winter fast nie unter den Gefrierpunkt fallen und im Sommer im Durchschnitt bis zu 23 °C erreichen. In Spanien bezahlt man mit dem Euro und das Land liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ oder UTC+1).
Die stadt Oviedo gehört zu der gemeinschaft Principado de Asturias und zu der provinz Asturias.
Die stadt zählt Oviedo erstreckt sich über 187 km² und zälht 220.644 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 1.179,91 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 232 m.
Die Bürgermeister der stadt Oviedo ist Gabino de Lorenzo (Parti Populaire) Auftrag 2011-2015.
Die Einwohner werden ovetense or genannt. und die Amtssprache der stadt ist Español -->. Der französische Name der stadt ist Oviedo, der englische Name der stadt ist Oviedo.
Das Motto der Oviedo ist "Benemérita, invicta, heroica, buena, muy noble, muy leal". Der Schutzpatron der stadt Oviedo ist San Salvador. Die Website von Oviedo http://www.oviedo.es
Points oder Interessen
Die Stadt Oviedo liegt auf einem Hügel, den die Römer Ovetao nannten. Hier wurden im Jahre 761 an der römischen Straße ein Kloster und eine Einsiedelei zu Ehren von San Vicente errichtet. Im Jahre 812 verlegte Alfons II. von Asturien die Hauptstadt seines Landes nach Oviedo und machte die Stadt zum Bischofssitz. Die Stadt wurde weiter ausgebaut und verschiedene Paläste und Kirchen sowie ein Aquädukt entstanden. Oviedo blieb für einhundert Jahre Hauptstadt; während dieser Zeit wurde in Santiago de Compostela das Grab des heiligen Jakobus entdeckt und als Alfons II. sich von Oviedo aus auf den Weg nach Santiago machte (er soll gar der erste Jakobspilger überhaupt gewesen sein), machte er seine Hauptstadt auch zu einem wichtigen Punkt am Jakobsweg. Das ganze Mittelalter hindurch profitierte Oviedo wirtschaftlich von diesem Status. Der kleine Altstadtkern von Oviedo, das „Casco Antiguo“ verströmt auch heute noch mittelalterlichen Charme, obwohl die Altstadt bei einem Brand im 16. Jahrhundert und im Spanischen Bürgerkrieg teilweise zerstört wurde. Rund um die Plaza de la Constitución liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Altstadt eng beieinander und laden zu Erkundungen ein. Hier findet sich auch die Tourist Information der Stadt, die weitere Informationen erteilt.
Oficina de Turismo de Asturias, Calle de Cimadevilla 4
Website: www.infoasturias.com
Telefon: +34 902 300202
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr, im Juli und August zusätzlich am Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Neben Palästen wie dem Velarde Palast, dem Torero Palast oder dem Camposagrado Palast und den Plätzen wie dem Plaza Alfonso II., dem Plaza Fontán und noch einigen weiteren mehr, zählt auch die Kathedrale zu den Sehenswürdigkeiten Oviedos, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Catedral de San Salvador steht an der Stelle, an der schon Alfons II. eine romanische Kapelle errichtete. Heute ist die Kathedrale ein wesentlich größeres Bauwerk, das durch die Erweiterung mit weiteren Bauten im gotischen und im barocken Stil aus dem 13. und dem 18. Jahrhundert entstand. In der Kathedrale liegt auch das Panteón Real, in dem einige asturische Könige und auch Alfonso II. begraben wurden. In der Cámara Santa werden mehrere wichtige spanische Kirchenschätze und Reliquien ausgestellt, so unter anderem zwei reich verzierte Goldkreuze. Das Cruz de los Ángeles stammt aus dem 9. Jahrhundert und ist das Symbol Oviedos. Bemerkenswerte Steinmetzarbeiten sowie der gotische Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert sind weitere Höhepunkte in der Kathedrale. Der alte Turm „Torre Vieja“ steht an der Nordwestseite des Kreuzgangs und ist am besten von der Straße Tránsito de Santa Bárbara aus zu sehen.
Catedral de San Salvador, Plaza Alfonso II s/n, 33003 Oviedo Weitere
Informationen auf Spanisch unter: www.arteguias.com/catedral/oviedo.htm
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 14:30 Uhr und 16 bis 20 Uhr, Samstag bis 18 Uhr
Eintritt: 3,50 Euro, Donnerstagnachmittag frei
Die Asturische Prä- oder Vorromanik ist ein einzigartiger Architekturstil, der sich in dem im 8. Jahrhundert weitgehend vom übrigen Europa abgeschnittenen Königreich Asturien entwickelte. Insgesamt 14 Bauwerke, die in der Zeit des asturischen Königreichs errichtet wurden, zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. So wurde dieser Bau- und Kunststil gewürdigt, der zwar einige römische, westgotische oder karolingische Einflüsse zeigt, aber ganz eigene Elemente entwickelt hat. Typisch sind die geraden Linien, dreischiffige Kirchen und halbkreisförmige Bögen. Neben der Cámara Santa der Kathedrale sollte man unbedingt auch die Iglesia de San Julián de los Prados, etwa einen Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums, besuchen. Sie stammt aus dem frühen 9. Jahrhundert und ist eine der ältesten präromanischen Kirchen, sowie auch die größte. Drei Kilometer nordwestlich des Zentrums stehen der Palacio de Santa Maria del Naranco und die Iglesia de San Miguel de Lillo, die beide als herausragende Beispiele des Stils gelten. Im Centro de Interpretación de Prerrománico erfährt man auch auf Englisch Näheres.
Centro de Recepción e Interpretación del Prerrománico Asturiano, C/ Antiguas Escuelas de Naranco s/n, 33012 Oviedo
Website: www.prerromanicoasturiano.es
Telefon: +34 902 306 600
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 10 bis 13:30 Uhr und 15:30 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag bis 14 und 18:30 Uhr, am Montag und Dienstag geschlossen, im Sommer täglich und länger geöffnet
Eintritt: frei
Das Museo Arqueológico de Asturias ist erst vor kurzem aufwändig restauriert worden und bietet nun einige interessante Videos und informative Präsentationen zur Geschichte der Region auf Spanisch. Schriftliche Informationen sind auch auf Englisch erhältlich. Das Museum ist im ehemaligen Konvent San Vicente untergebracht, einem schönen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Thematisch reichen die Ausstellungsstücke von der prähistorischen Höhlenmalerei über die eisenzeitlichen Castro-Dörfer und die Zeit der Römer bis hin zum mittelalterlichen Königreich Asturien. Ein Raum im Erdgeschoss widmet sich den Weltkulturerbe Stätten in Asturien. Die Römische Armee unter Kaiser Augustus eroberte Asturien um die Zeitenwende und baute ein ausgedehntes Straßennetz sowie Städte und Dörfer, um Gold und Bodenschätze Asturiens besser ausbeuten zu können. Das Museum zeigt im zweiten Stock eine Auswahl interessanter römischer Architekturelemente, Münzen und Gefäße. In diesem Stockwerk befinden sich auch eine Mönchszelle des ehemaligen Klosters sowie eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Sammlung.
Museo Arqueológico de Asturias, Calle San Vicente 3 y 5, 33003 Oviedo (in der Fußgängerzone im historischen Stadtkern)
Website: www.museoarqueologicodeasturias.com
E-Mail: info@museoarqueologicodeasturias.es Telefon: +34 985 208977
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 9:30 Uhr bis 20 Uhr, Samstag 9:30 bis 14 Uhr und 17 bis 20 Uhr, Sonntag 9:30 bis 15 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen
Eintritt: frei
Das Museo de Bellas Artes de Asturias ist in zweien der wohl schönsten Paläste der Stadt untergebracht: Im Palacio de Velarde in der Calle de Santa Ana, der in den Jahren 1764 bis 1770 errichtet wurde und als Meisterwerk des asturischen Architekten Manuel Reguera González gilt, und im Haus von Oviedo-Portal. Das im Jahre 1980 eröffnete Museum besitzt insgesamt an die 15.000 Objekte, von denen stets etwa 350 bis 400 ausgestellt werden: Damit handelt es sich um die größte öffentliche Kunstsammlung Asturiens und gleichzeitig um eine der besten überhaupt in Spanien. Die äußerst sehenswerte Sammlung zeigt unter anderem Gemälde, Zeichnungen, Radierungen, Skulpturen, Fotografien und angewandte und industrielle Künste. Die ausgestellte Zeitspanne reicht dabei vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Zahlreiche Gemälde spanischer und europäischer Meister wie Goya, Brueghel, Tizian, Zurbarán oder Picasso werden ausgestellt. Schwerpunkte liegen neben der Spanischen Sammlung auch bei den Flämischen und Italienischen Meistern. Hinzu kommen regionale Künstler aus Asturien wie unter anderem Evaristo Valle.
Museo de Bellas Artes de Asturias, Calle de Santa Ana 1 y 3, 33003 Oviedo Website: www.museobbaa.com
E-Mail: museobbaa@museobbaa.com
Telefon: +34 985212057
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 10:30 Uhr bis 14 Uhr und 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr, Sonntag 10:30 bis 14:30 Uhr
Eintritt: frei
Die Altstadt von Oviedo besticht unter anderem durch ihre vielen und abwechslungsreichen Plätze, die gut auf einem Spaziergang durch die Altstadt erkundet werden können. Nicht nur elegante Paläste finden sich an ihren Seiten, auch zum Beispiel der Lebensmittelmarkt Mercado El Fontán und die „Sidrerías“, die Cidre-Bars, in den Arkaden der Plaza Fontán laden zum Bummeln und Verweilen ein. Eine Kuriosität in Oviedo sind die modernen Skulpturen, auf die man im Zentrum Oviedos treffen kann. So steht in der Calle de las Milicias Nacionales eine Statue von Woody Allen, der in Oviedo einige Szenen seines Films Vicky Cristina Barcelona drehte.
Da die Atlantikküste bei Gijón weniger als dreißig Kilometer beziehungsweise nur etwa zwanzig Autominuten von Oviedo entfernt liegt, bietet sich ein Ausflug in die interessante Industrie- und Hafenstadt an. Auch das alte Zentrum Gijóns auf der Landzunge Cimadevilla kann mit einigen einladenden kleinen Gässchen und Plätzen aufwarten. Römische Thermen und ein interessantes Eisenbahnmuseum sowie ein großes und interessantes Aquarium an der Playa de Poniente laden in Gijón zu Besichtigungen ein. Der breite Playa de Poniente verspricht ebenso wie der Playa de San Lorenzo auch Strand- und Badevergnügen bei einem Ausflug nach Gijón.
Website: http://de.turismo.gijon.es
In Asturien werden etwa 80 % des spanischen Apfelweins produziert. Cidre gilt schon seit dem 8. Jahrhundert als das Nationalgetränk der Asturier. Östlich von Oviedo liegt das bedeutendste Produktionsgebiet des Cidre: Hier werden etwa 30 Millionen Liter im Jahr gekeltert. Ein Museum des Cidres in Nava gibt Auskunft über die Feinheiten der Herstellung und der Cidre-Zeremonie. Es lohnt sich auch, die wunderbare Landschaft rund um die Apfelplantagen auf Wanderungen oder Spaziergängen zu erkunden. Die Gegend ist zudem für zahlreiche Fossilienfunde aus der Jura-Zeit bekannt. Ein Heft mit Wegbeschreibungen und weitere Informationen sind von der Comarca de la Sidra erhältlich.
Website: www.lacomarcadelasidra.com
In etwa 150 Kilometern Entfernung liegen in östlicher Richtung die berühmten Picos de Europa. Die Berge im größten Nationalpark Spaniens wurden angeblich von heimkehrenden Seefahrern als „Spitzen von Europa“ getauft, weil sie das Erste waren, was bei der Heimreise vom Land zu sehen war. Die Berge erstrecken sich über Teile Asturiens, Kantabriens und Kastilien-Leóns. Hier finden sich tiefe Schluchten und schroffe Felsen, aber auch grüne Wälder, blühende Wiesen und Obstplantagen: Eine Landschaft, wie gemacht zum Klettern und Wandern. Weitere Informationen zu den Picos de Europa und den kleineren Gebirgszügen Asturiens findet sich auf Englisch oder Spanisch unter www.asturiaspicosdeeuropa.com.
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene Flughafen für Oviedo ist der Aeropuerto de Asturias (www.aeropuertodeasturias.com) in Santiago del Monte. Er liegt etwa 47 Kilometer nordwestlich von Oviedo und ist stündlich mit dem Busbahnhof der Stadt verbunden. Einige spanische Fluggesellschaften sowie Easyjet, Ryanair und Air Berlin steuern den Flughafen an. Vom Busbahnhof in der Avenida de Pepe aus (www.estaciondeautobusesdeoviedo.com) fahren täglich etwa alle zehn bis fünfzehn Minuten Busse nach Gijón. Weitere Verbindungen bestehen von hier aus nach Cangas de Onis, nach Madrid, nach Ribadesella, Santander und Santiago de Compostela. Der Bahnhof von Oviedo liegt an der Avenida de Santander. Renfe (www.renfe.com) betreibt von hier aus Züge nach Madrid, Barcelona, und Gijón („Cercanías“ verkehren im Nahverkehr bis zu drei Mal in der Stunde). Mit den Zügen von FEVE (www.feve.es) bestehen weitere Ausflugs- oder Anreisemöglichkeiten nach Arriondas, Ribadesella, Llanes und Santander sowie in Richtung Galizien.
Fast das gesamte Zentrum von Oviedo ist verkehrsberuhigt und bietet sich somit für Erkundungen zu Fuß an: Oft sind die engen Straßen, in denen Autos erlaubt sind, verstopft und zwingen auch Autofahrer, zu Fuß weiterzugehen. Für weitere Strecken außerhalb der Fußgängerzonen bietet sich der öffentliche Nahverkehr der Autobuses Urbanos de Oviedo an. Fast alle Buslinien fahren durch die Calle Uria.
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Oviedo ist die Hauptstadt des spanischen Fürstentums Asturien und liegt im Norden des Landes, etwa 25 Kilometer von der Atlantikküste entfernt. Im Mittelalter war Asturien ein unabhängiges Königreich mit Oviedo als Hauptstadt. Auch heute noch sind aus dieser Zeit zahlreiche historische Gebäude erhalten; einige von ihnen zählen mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt Oviedo hat etwa 225.000 Einwohner, die „Ovetenser“ genannt werden, und genießt ein mildes ozeanisches Klima mit gemäßigten Temperaturen, die auch im Winter fast nie unter den Gefrierpunkt fallen und im Sommer im Durchschnitt bis zu 23 °C erreichen. In Spanien bezahlt man mit dem Euro und das Land liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ oder UTC+1).
Die stadt Oviedo gehört zu der gemeinschaft Principado de Asturias und zu der provinz Asturias.
Die stadt zählt Oviedo erstreckt sich über 187 km² und zälht 220.644 Einwohner (Volkszählung von 2009) für eine Dichte von 1.179,91 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 232 m.
Die Bürgermeister der stadt Oviedo ist Gabino de Lorenzo (Parti Populaire) Auftrag 2011-2015.
Die Einwohner werden ovetense or genannt. und die Amtssprache der stadt ist Español -->. Der französische Name der stadt ist Oviedo, der englische Name der stadt ist Oviedo.
Das Motto der Oviedo ist "Benemérita, invicta, heroica, buena, muy noble, muy leal". Der Schutzpatron der stadt Oviedo ist San Salvador. Die Website von Oviedo http://www.oviedo.es
Points oder Interessen
Die Stadt Oviedo liegt auf einem Hügel, den die Römer Ovetao nannten. Hier wurden im Jahre 761 an der römischen Straße ein Kloster und eine Einsiedelei zu Ehren von San Vicente errichtet. Im Jahre 812 verlegte Alfons II. von Asturien die Hauptstadt seines Landes nach Oviedo und machte die Stadt zum Bischofssitz. Die Stadt wurde weiter ausgebaut und verschiedene Paläste und Kirchen sowie ein Aquädukt entstanden. Oviedo blieb für einhundert Jahre Hauptstadt; während dieser Zeit wurde in Santiago de Compostela das Grab des heiligen Jakobus entdeckt und als Alfons II. sich von Oviedo aus auf den Weg nach Santiago machte (er soll gar der erste Jakobspilger überhaupt gewesen sein), machte er seine Hauptstadt auch zu einem wichtigen Punkt am Jakobsweg. Das ganze Mittelalter hindurch profitierte Oviedo wirtschaftlich von diesem Status. Der kleine Altstadtkern von Oviedo, das „Casco Antiguo“ verströmt auch heute noch mittelalterlichen Charme, obwohl die Altstadt bei einem Brand im 16. Jahrhundert und im Spanischen Bürgerkrieg teilweise zerstört wurde. Rund um die Plaza de la Constitución liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Altstadt eng beieinander und laden zu Erkundungen ein. Hier findet sich auch die Tourist Information der Stadt, die weitere Informationen erteilt.
Oficina de Turismo de Asturias, Calle de Cimadevilla 4
Website: www.infoasturias.com
Telefon: +34 902 300202
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr, im Juli und August zusätzlich am Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Neben Palästen wie dem Velarde Palast, dem Torero Palast oder dem Camposagrado Palast und den Plätzen wie dem Plaza Alfonso II., dem Plaza Fontán und noch einigen weiteren mehr, zählt auch die Kathedrale zu den Sehenswürdigkeiten Oviedos, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Catedral de San Salvador steht an der Stelle, an der schon Alfons II. eine romanische Kapelle errichtete. Heute ist die Kathedrale ein wesentlich größeres Bauwerk, das durch die Erweiterung mit weiteren Bauten im gotischen und im barocken Stil aus dem 13. und dem 18. Jahrhundert entstand. In der Kathedrale liegt auch das Panteón Real, in dem einige asturische Könige und auch Alfonso II. begraben wurden. In der Cámara Santa werden mehrere wichtige spanische Kirchenschätze und Reliquien ausgestellt, so unter anderem zwei reich verzierte Goldkreuze. Das Cruz de los Ángeles stammt aus dem 9. Jahrhundert und ist das Symbol Oviedos. Bemerkenswerte Steinmetzarbeiten sowie der gotische Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert sind weitere Höhepunkte in der Kathedrale. Der alte Turm „Torre Vieja“ steht an der Nordwestseite des Kreuzgangs und ist am besten von der Straße Tránsito de Santa Bárbara aus zu sehen.
Catedral de San Salvador, Plaza Alfonso II s/n, 33003 Oviedo Weitere
Informationen auf Spanisch unter: www.arteguias.com/catedral/oviedo.htm
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 14:30 Uhr und 16 bis 20 Uhr, Samstag bis 18 Uhr
Eintritt: 3,50 Euro, Donnerstagnachmittag frei
Die Asturische Prä- oder Vorromanik ist ein einzigartiger Architekturstil, der sich in dem im 8. Jahrhundert weitgehend vom übrigen Europa abgeschnittenen Königreich Asturien entwickelte. Insgesamt 14 Bauwerke, die in der Zeit des asturischen Königreichs errichtet wurden, zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. So wurde dieser Bau- und Kunststil gewürdigt, der zwar einige römische, westgotische oder karolingische Einflüsse zeigt, aber ganz eigene Elemente entwickelt hat. Typisch sind die geraden Linien, dreischiffige Kirchen und halbkreisförmige Bögen. Neben der Cámara Santa der Kathedrale sollte man unbedingt auch die Iglesia de San Julián de los Prados, etwa einen Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums, besuchen. Sie stammt aus dem frühen 9. Jahrhundert und ist eine der ältesten präromanischen Kirchen, sowie auch die größte. Drei Kilometer nordwestlich des Zentrums stehen der Palacio de Santa Maria del Naranco und die Iglesia de San Miguel de Lillo, die beide als herausragende Beispiele des Stils gelten. Im Centro de Interpretación de Prerrománico erfährt man auch auf Englisch Näheres.
Centro de Recepción e Interpretación del Prerrománico Asturiano, C/ Antiguas Escuelas de Naranco s/n, 33012 Oviedo
Website: www.prerromanicoasturiano.es
Telefon: +34 902 306 600
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 10 bis 13:30 Uhr und 15:30 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag bis 14 und 18:30 Uhr, am Montag und Dienstag geschlossen, im Sommer täglich und länger geöffnet
Eintritt: frei
Das Museo Arqueológico de Asturias ist erst vor kurzem aufwändig restauriert worden und bietet nun einige interessante Videos und informative Präsentationen zur Geschichte der Region auf Spanisch. Schriftliche Informationen sind auch auf Englisch erhältlich. Das Museum ist im ehemaligen Konvent San Vicente untergebracht, einem schönen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Thematisch reichen die Ausstellungsstücke von der prähistorischen Höhlenmalerei über die eisenzeitlichen Castro-Dörfer und die Zeit der Römer bis hin zum mittelalterlichen Königreich Asturien. Ein Raum im Erdgeschoss widmet sich den Weltkulturerbe Stätten in Asturien. Die Römische Armee unter Kaiser Augustus eroberte Asturien um die Zeitenwende und baute ein ausgedehntes Straßennetz sowie Städte und Dörfer, um Gold und Bodenschätze Asturiens besser ausbeuten zu können. Das Museum zeigt im zweiten Stock eine Auswahl interessanter römischer Architekturelemente, Münzen und Gefäße. In diesem Stockwerk befinden sich auch eine Mönchszelle des ehemaligen Klosters sowie eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Sammlung.
Museo Arqueológico de Asturias, Calle San Vicente 3 y 5, 33003 Oviedo (in der Fußgängerzone im historischen Stadtkern)
Website: www.museoarqueologicodeasturias.com
E-Mail: info@museoarqueologicodeasturias.es Telefon: +34 985 208977
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 9:30 Uhr bis 20 Uhr, Samstag 9:30 bis 14 Uhr und 17 bis 20 Uhr, Sonntag 9:30 bis 15 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen
Eintritt: frei
Das Museo de Bellas Artes de Asturias ist in zweien der wohl schönsten Paläste der Stadt untergebracht: Im Palacio de Velarde in der Calle de Santa Ana, der in den Jahren 1764 bis 1770 errichtet wurde und als Meisterwerk des asturischen Architekten Manuel Reguera González gilt, und im Haus von Oviedo-Portal. Das im Jahre 1980 eröffnete Museum besitzt insgesamt an die 15.000 Objekte, von denen stets etwa 350 bis 400 ausgestellt werden: Damit handelt es sich um die größte öffentliche Kunstsammlung Asturiens und gleichzeitig um eine der besten überhaupt in Spanien. Die äußerst sehenswerte Sammlung zeigt unter anderem Gemälde, Zeichnungen, Radierungen, Skulpturen, Fotografien und angewandte und industrielle Künste. Die ausgestellte Zeitspanne reicht dabei vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Zahlreiche Gemälde spanischer und europäischer Meister wie Goya, Brueghel, Tizian, Zurbarán oder Picasso werden ausgestellt. Schwerpunkte liegen neben der Spanischen Sammlung auch bei den Flämischen und Italienischen Meistern. Hinzu kommen regionale Künstler aus Asturien wie unter anderem Evaristo Valle.
Museo de Bellas Artes de Asturias, Calle de Santa Ana 1 y 3, 33003 Oviedo Website: www.museobbaa.com
E-Mail: museobbaa@museobbaa.com
Telefon: +34 985212057
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 10:30 Uhr bis 14 Uhr und 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr, Sonntag 10:30 bis 14:30 Uhr
Eintritt: frei
Die Altstadt von Oviedo besticht unter anderem durch ihre vielen und abwechslungsreichen Plätze, die gut auf einem Spaziergang durch die Altstadt erkundet werden können. Nicht nur elegante Paläste finden sich an ihren Seiten, auch zum Beispiel der Lebensmittelmarkt Mercado El Fontán und die „Sidrerías“, die Cidre-Bars, in den Arkaden der Plaza Fontán laden zum Bummeln und Verweilen ein. Eine Kuriosität in Oviedo sind die modernen Skulpturen, auf die man im Zentrum Oviedos treffen kann. So steht in der Calle de las Milicias Nacionales eine Statue von Woody Allen, der in Oviedo einige Szenen seines Films Vicky Cristina Barcelona drehte.
Da die Atlantikküste bei Gijón weniger als dreißig Kilometer beziehungsweise nur etwa zwanzig Autominuten von Oviedo entfernt liegt, bietet sich ein Ausflug in die interessante Industrie- und Hafenstadt an. Auch das alte Zentrum Gijóns auf der Landzunge Cimadevilla kann mit einigen einladenden kleinen Gässchen und Plätzen aufwarten. Römische Thermen und ein interessantes Eisenbahnmuseum sowie ein großes und interessantes Aquarium an der Playa de Poniente laden in Gijón zu Besichtigungen ein. Der breite Playa de Poniente verspricht ebenso wie der Playa de San Lorenzo auch Strand- und Badevergnügen bei einem Ausflug nach Gijón.
Website: http://de.turismo.gijon.es
In Asturien werden etwa 80 % des spanischen Apfelweins produziert. Cidre gilt schon seit dem 8. Jahrhundert als das Nationalgetränk der Asturier. Östlich von Oviedo liegt das bedeutendste Produktionsgebiet des Cidre: Hier werden etwa 30 Millionen Liter im Jahr gekeltert. Ein Museum des Cidres in Nava gibt Auskunft über die Feinheiten der Herstellung und der Cidre-Zeremonie. Es lohnt sich auch, die wunderbare Landschaft rund um die Apfelplantagen auf Wanderungen oder Spaziergängen zu erkunden. Die Gegend ist zudem für zahlreiche Fossilienfunde aus der Jura-Zeit bekannt. Ein Heft mit Wegbeschreibungen und weitere Informationen sind von der Comarca de la Sidra erhältlich.
Website: www.lacomarcadelasidra.com
In etwa 150 Kilometern Entfernung liegen in östlicher Richtung die berühmten Picos de Europa. Die Berge im größten Nationalpark Spaniens wurden angeblich von heimkehrenden Seefahrern als „Spitzen von Europa“ getauft, weil sie das Erste waren, was bei der Heimreise vom Land zu sehen war. Die Berge erstrecken sich über Teile Asturiens, Kantabriens und Kastilien-Leóns. Hier finden sich tiefe Schluchten und schroffe Felsen, aber auch grüne Wälder, blühende Wiesen und Obstplantagen: Eine Landschaft, wie gemacht zum Klettern und Wandern. Weitere Informationen zu den Picos de Europa und den kleineren Gebirgszügen Asturiens findet sich auf Englisch oder Spanisch unter www.asturiaspicosdeeuropa.com.
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene Flughafen für Oviedo ist der Aeropuerto de Asturias (www.aeropuertodeasturias.com) in Santiago del Monte. Er liegt etwa 47 Kilometer nordwestlich von Oviedo und ist stündlich mit dem Busbahnhof der Stadt verbunden. Einige spanische Fluggesellschaften sowie Easyjet, Ryanair und Air Berlin steuern den Flughafen an. Vom Busbahnhof in der Avenida de Pepe aus (www.estaciondeautobusesdeoviedo.com) fahren täglich etwa alle zehn bis fünfzehn Minuten Busse nach Gijón. Weitere Verbindungen bestehen von hier aus nach Cangas de Onis, nach Madrid, nach Ribadesella, Santander und Santiago de Compostela. Der Bahnhof von Oviedo liegt an der Avenida de Santander. Renfe (www.renfe.com) betreibt von hier aus Züge nach Madrid, Barcelona, und Gijón („Cercanías“ verkehren im Nahverkehr bis zu drei Mal in der Stunde). Mit den Zügen von FEVE (www.feve.es) bestehen weitere Ausflugs- oder Anreisemöglichkeiten nach Arriondas, Ribadesella, Llanes und Santander sowie in Richtung Galizien.
Fast das gesamte Zentrum von Oviedo ist verkehrsberuhigt und bietet sich somit für Erkundungen zu Fuß an: Oft sind die engen Straßen, in denen Autos erlaubt sind, verstopft und zwingen auch Autofahrer, zu Fuß weiterzugehen. Für weitere Strecken außerhalb der Fußgängerzonen bietet sich der öffentliche Nahverkehr der Autobuses Urbanos de Oviedo an. Fast alle Buslinien fahren durch die Calle Uria.