Präsentation
Cuenca ist eine faszinierende Stadt im Zentrum Spaniens. Tauchen sie ein in die mittelalterliche Altstadt und lassen sie sich von der Historie dieser Stadt verzaubern, während sie durch die engen und verwinkelten Gassen schlendern. Unzählige Straßencafés laden zum Verweilen und Kraft tanken ein, die sie brauchen, um die vielen Hügel zu besteigen. Die Stadt liegt nur zwei Stunden von der Hauptstadt Madrid entfernt und bietet sich daher sowohl als perfekter Ausgangsort oder 2-3-tägiger Zwischenstopp ihrer Spanienreise an. Die Bevölkerung ist mit weniger als 60.000 Einwohnern recht überschaubar, was die gemütliche und freundliche Atmosphäre der Stadt erklärt. Die Währung ist der Euro und für die Übernachtungen sollten sie etwas mehr einplanen, als anderswo in Spanien. Wohnraum ist knapp und teuer, was aufgrund der Architektur der Stadt wenig Verwundernswert ist. Einige jüngere Menschen sprechen rudimentäres Englisch, wie in vielen kleinen spanischen Städten empfiehlt es sich allerdings ein paar Brocken der (einfachen) Sprache zu lernen.
Die stadt Cuenca gehört zu der gemeinschaft Castilla-La Mancha und zu der provinz Cuenca.
Die stadt zählt Cuenca erstreckt sich über 911,06 km² und zälht 56.703 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 62,24 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 946 m.
Die Bürgermeister der stadt Cuenca ist Juan Ávila (Parti socialiste ouvrier espagnol) Auftrag 2011-2015.
Die Einwohner werden Conquense genannt.. Der französische Name der stadt ist Cuenca.
Der Schutzpatron der stadt Cuenca ist Saint Julien. Die Website von Cuenca http://www.cuenca.es
Points oder Interessen
Während die Befestigungsanlage von Cuenca sicherlich das bekannteste Postkartenmotiv ist, so ist die Kathedrale das bekannteste alleinstehende Gebäude der Stadt. Begonnen hatte der Bau der Kathedrale im Jahr 1182 und im Jahr 1270 war sie vorerst fertiggestellt. Das macht sie zur ältesten gotischen Kathedrale in Spanien. Im Laufe der Jahrhunderte unterlag sie einer Menge Veränderungen, weshalb der gotische Stil nicht mehr auf dem ersten Blick erkennbar ist. Hauptverantwortlich dafür ist die Tatsache, dass die Frau von Alfonso dem Achten, Eleanor, die Tochter des Königs von England war und dadurch Inspirationen der Anglonormannen nach Spanien gebracht hat. Seit dem unterlag die Kathedrale einer Menge Veränderungen.Nennenswert ist an dieser Stelle das Hinzufügen eines Doppelchorumgangs im 15. Jahrhundert. Ein Jahrhundert später, während der Renaissance, wurde unter Esteban Jamete ein Bogengewölbe errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde der Hauptaltar nach Anleitung von dem berühten Arichtekten Ventura Rogriguez ebenfalls umgebaut. Auch äußerlich hat sich einiges verändert. So wurde nach dem Zusammenbruch des Glockenturms im Jahr 1902 die komplette Außenfassade erneuert. In den 1990ern Jahren wurden diese mit bunten und modernen Gläsern ausgestattet. 2006 wurden zwei historische Orgeln entdeckt und restauriert die sich, zusammen mit den anderen unzähligen historischen Attraktionen, täglich bestaunen lassen. Anders als in den meisten spanischen Kathedralen ist das Fotoschießen untersagt.
Das abstrakte Kunstmuseum ist nicht nur etwas für fanatische Kunstliebhaber, sondern lohnt sich für jeden, der etwas für Kreativität über hat. Dazu kommt die einmalige Lage in einem der hängenden Häuser (Casa Colgadas). Das Museum bietet eine dauerhafte Kollektion von 129 Bildern und Skulpturen spanischer Künstler der abstrakten Generation der 1950er und 1960er. Millares, Tapies, Sempere, Torner, Rueda, Zóbel, Saura sind nur einige der knapp vierzig verschiedenen Künstler, dessen Kunstwerke sie in diesem Museum bewundern können. Abgerundet wird die Ausstellung von einigen Bildern von Künstlern der 1980er und 1990er Jahre. So richtig in Schwung gekommen ist das Museum im Jahr 1980 als der Gründer Fernando Zóbel seine Kollektion gespendet hat, was in einer eigenen Kollektion resultierte. Dadurch wurde das Museum mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet. Das war nur die erste von vielen Auszeichnungen. Ein Jahr später wurde dem Museum der European Museum of the Year-Award verliehen und im Jahr 1991 folgte eine weitere Ehrenmedaille. 1997 gab es zusätzlich den „Tourism Award“ vom Catilla-La Mancha. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist allein daher schon einen Besuch wert. Zum Museum gehört ein kleiner Laden in dem Besucher Kataloge, Bücher, Arbeiten und die vermutlich schönsten Postkarten der Stadt kaufen können. Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro für Erwachsene. Montags ist das Museum geschlossen. Bitte prüfen sie vorher die Öffnungszeiten, da sich diese ständig ändern.
Die Stadt selber überzeugt durch ihre Fülle an historischen Gebäuden. Haus an Haus reihen sich Gebäude aus vergangenen Tagen und lassen die Besucher in der Vergangenheit schwelgen. Das Ars Natura Museum passt so gar nicht in diese Schublade und doch, oder vielleicht grade deshalb, sollte es auf keiner To-do-Liste von Cuenca Besuchern fehlen. Das Gebäude an sich ist supermodern und eine Sehenswürdigkeit für sich. Dieses Museum, das sich mit der Historie der Stadt beschäftigt überzeugt mit absolut liebenswerten Ausstellungen. Viele sind interaktiv. Sprich sie nehmen aktiv durch Drücken, Riechen und Spielen an den Ausstellungen teil und lernen spielend. Dies unterscheidet das Ars Natura Museum von den meisten anderen Museen. Eines der Highlights ist die Malerei-Ausstellung. Bei dieser laufen sie in eine kleine Höhle und malen mit ihren Fingern die Wände an. Nicht direkt, sondern per Touchscreen auf einem iPad. Ihr Gemälde wird in Echtzeit auf die Wände projiziert und obendrauf können sie sich das Kunstwerk entweder als Souvenir ausdrucken oder per Mail zusenden lassen. Übrigens: Die Aussicht von der Spitze des Gebäudes bietet eine geniale Aussicht über die Stadt und ist prädestiniert für gemeinsame Bilder mit der Stadt im Hintergrund.
Eintrittspreis: 3 Euro
Öffnungszeiten: Stand Oktober 2013 aufgrund von Renovierungsarbeiten vorübergehend geschlossen
Webseite: http://www.centroarsnatura.es
Die Stadt ist in Altstadt und Neustadt aufgeteilt. Letztere liegt im Tal des Jucar und besteht aus modernen Gebäuden. Bei der Altstadt handelt es sich nicht um irgendeine Altstadt, sondern um eines der besten Beispiele mittelalterlicher Baukunst. Die architektonischen Bauten stammen in der Regel aus der Zeit zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert und sind noch erstaunlich gut erhalten. Umgeben ist die Altstadt von der faszinierenden Befestigungsmauer und umfasst das ganze Gebiet innerhalb dieser historischen Stadtgrenze. Das besondere an der Innenstadt ist, dass die Bauherren sich der schwierigen Lage anpassen mussten, um die Stadt in die Schluchten hineinzubauen. Damals war dies sogar vom Vorteil, da, einmal erbaut, es deutlich einfacher war, die Stadt gegenüber Feinden abzusichern.
Der islamische Ursprung der Stadt ist noch vieler Orts erkennbar, auch wenn die große Moschee im 12. Jahrhundert der Kathedrale von Cuenca weichen musste. Dieser ist nicht minder sehenswert, im Gegenteil, zählt sie doch zu den Hauptattraktionen der Stadt. Sie befinden sich am Plaza Mayor in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle. Dazwischen laden etliche liebevoll gestaltete Cafés zum Verweilen ein. Nutzen sie dies um Kraft zu tanken für einen Spaziergang entlang der oftmals steilen Gassen. Denn auch in Cuenca gilt: Die wahren Sehenswürdigkeiten finden sie oftmals auf dem Weg zwischen den eigentlichen Attraktionen. Es lohnt sich also, mit offenen Augen durch die Stadt zu schlendern.
Die spanische Hauptstadt Madrid liegt nur 130km entfernt und ist nicht ohne Grund ein beliebtes Wochenendziel für die Einwohner Cuencas. Ganz gleich ob für Verliebte, Künstler, Romantiker oder Party-Süchtige... In Madrid kommt jeder auf seine Kosten. Sollten sie mit dem Flugzeug anreisen, dann werden sie dort ohnehin Zwischenstation machen, da sich der nächste Flughafen in Madrid befindet. Madrid ist nicht nur die Hauptstadt, sonder mit 3.3 Millionen Einwohnern (und 6.6 Millionen Einwohner im Großraum) auch die größte Stadt des Landes. Damit steht die Stadt im Kontrast zum kleinen und gemütlichen. Hier gibt es alles, was es in Cuenca nicht gibt. Besonders bekannt ist Madrid für das lebendige Nachtleben, das zu einen der besten weltweit zählt. Aber auch wenn sie noch nicht genug von historischen Gebäuden haben, sind sie hier an der richtigen Adresse. Alleine die vielen imposanten Gebäude und Paläste rund um den Plaza Mayor bieten stundenlang einzigartige Fotomotive. Keines Falls unerwähnt bleiben sollen die vielen interessanten Museen. Außerdem bietet Madrid eine einzigartige Chance, um landespezifische Shows zu begutachten. Allen voran der Stierkampf im der historischen Las Ventas Arena und den bezaubernden Flamengo Shows (tägliche Events für beide Shows). Nicht zu vergessen, dass mit Real Madrid einer Europas größer Fußballvereine in der Stadt beheimatet ist.
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt sticht schon ins Auge, wenn sie sich von Weitem dem Stadtkern nähern. Damit ist die Befestigungsanlage mit ihren hängenden Häusern (las Casas Colgadas) gemeint, die auf eine lange Geschichte zurückblickt. Sie wurde von den Mauren erbaut, die anfang des 8. Jahrhunderts die günstige Lage der Stadt entdeckten und noch heute für den sichtbaren arabischen Einfluss der Stadt verantwortlich sind. Weniger Einfluss als die Lage ist die Umgebung der Stadt, besteht sie doch aus vielen Hängen und Schluchten. Diese Raumknappheit ist verantwortlich für die vielen „hängenden Häuser“ und die engen und steilen Gassen der Altstadt, die Gassen komplett zum UNESCO Weltkurerbe zählt, welche das Bild der Stadt bestimmen.
Die Sankt Peters Kirche (Iglecia San Pedro) stammt aus der Zeit der Römer. Heute zählt sie zu den Kirchen im Barok Stil, was daran begründet ist, dass sie im 18. Jahrhundert unter Jose Martin de la Aldehuela umgebaut wurde. Die Kirche befindet sich am Platz Trabuco (Plaza del Trabuco) zu dem Sie gelangen wenn sie der San Pedro Straße aufwärts folgen. Das Faszinierende, mal abgesehen von der interessanten Geschichte und der allgemeinen Schönheit deses Bauwerkes, ist die Form der Kirche. So ist sie von außen achteckig und von innen rund geformt, was eine Überraschung für viele Besucher ist.
Der Name ist Programm in dieser kleinen Stadt, die sich nur 45 Autominuten von Cuenca entfernt befindet und somit nahezu zu einem Tagesausflug einlädt. Mieten sie sich ein Auto oder nehmen sie einen der vielen Busse und machen sie sich ein Bild. Am Ende bleibt die große Frage: Wie wurden diese gigantischen Kalkstein-Felsen geschaffen, die überall herumstehen? Und warum haben einige von ihnen so merkwürdig vertraute Formen? Es gibt einen Pfad der etwa 1,5 Stunden benötigt und auf dessen Weg sie, natürlich neben den Felsen, eine Menge Eidechsen und Schmetterlinge zu Gesicht bekommen. Und wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist, dem sei gesagt, dass Fahrt an sich schon ein Highlight für sich ist.
Die bekannte San Pablo Brücke verbindet die oben beschriebene Altstadt mit ihren hängenden Häusern mit dem Huecar und dem San Pablo Kloster. Die metallene Brücke ist 100m lang und nichts für schwache Nerven, da es unter ihr 50 Meter in die Tiefe geht. Es lohnt sich die Höhenangst zu überwinden, da sie mit einem wundervollen Anblick auf die Befestigungsanlage, auf das Kloster sowie auf das gesamte Tal, belohnt werden. Ursprünglich wurde die Brücke im Jahr 1543 aus Stein gebaut, was sich heute noch am Fundament erkennen lässt. 1902 wurde die Brücke abgerissen und durch die Metallversion ersetzt.
Wie kommt man hin ?
- Flughafeninformation
Der nächste Flughafen befindet sich in der spanischen Hauptstadt Madrid. Der Madrid Barajas International Airport ist der größte Flughafen in Europa und bietet folglich regelmäßige Flugverbindung in viele Städte. Er liegt 13km von der Stadt entfernt. Es gibt direkte Busverbindungen vom Flughafen nach Cuenca. Die etwas günstigere Möglichkeit ist per Metro zum Busbahnhof und Zugbahnhof zu fahren und von dort mit einer öffentlichen Verbindung weiterzureisen.
Homepage: http://www.aena-aeropuertos.es/csee/ContentServer/Aeropuerto-Madrid-Barajas/es/
- Zug
Cuenca liegt an der Zugstrecke zwischen Valencia und Madrid und bietet mindestens vier tägliche Verbindungen in beide Richtungen.
Die Zugfahrt nach Madrid dauert 2,5 Stunden mit den normalen und 45 Minuten mit dem geplanten Expresszug.
- Straßenverbindung
Die Schnellstraße nach Madrid ist ordentlich ausgebaut, sodass sie die Reise mit dem Auto in 1.5 Stunden absolvieren. Busse brauchen etwas länger in der Regel 2 Stunden. Dafür verkehren sie sehr regelmäßig und sind mit 12 Euro für eine einfache Fahrt die günstigste Möglichkeit.
- Fortbewegung innerhalb der Stadt
Aus touristischer Sicht bietet es sich natürlich an die Stadt zu Fuß erkunden. Dies kann aufgrund der vielen Steigungen allerdings sehr mühsam werden, also vergessen sie nicht ordentlich zu frühstücken. Außerhalb der Altstadt ist es empfehlenswert sich per Auto oder alternativ mit den günstigen Nahverkehrsbussen.
Präsentation
Cuenca ist eine faszinierende Stadt im Zentrum Spaniens. Tauchen sie ein in die mittelalterliche Altstadt und lassen sie sich von der Historie dieser Stadt verzaubern, während sie durch die engen und verwinkelten Gassen schlendern. Unzählige Straßencafés laden zum Verweilen und Kraft tanken ein, die sie brauchen, um die vielen Hügel zu besteigen. Die Stadt liegt nur zwei Stunden von der Hauptstadt Madrid entfernt und bietet sich daher sowohl als perfekter Ausgangsort oder 2-3-tägiger Zwischenstopp ihrer Spanienreise an. Die Bevölkerung ist mit weniger als 60.000 Einwohnern recht überschaubar, was die gemütliche und freundliche Atmosphäre der Stadt erklärt. Die Währung ist der Euro und für die Übernachtungen sollten sie etwas mehr einplanen, als anderswo in Spanien. Wohnraum ist knapp und teuer, was aufgrund der Architektur der Stadt wenig Verwundernswert ist. Einige jüngere Menschen sprechen rudimentäres Englisch, wie in vielen kleinen spanischen Städten empfiehlt es sich allerdings ein paar Brocken der (einfachen) Sprache zu lernen.
Die stadt Cuenca gehört zu der gemeinschaft Castilla-La Mancha und zu der provinz Cuenca.
Die stadt zählt Cuenca erstreckt sich über 911,06 km² und zälht 56.703 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 62,24 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 946 m.
Die Bürgermeister der stadt Cuenca ist Juan Ávila (Parti socialiste ouvrier espagnol) Auftrag 2011-2015.
Die Einwohner werden Conquense genannt.. Der französische Name der stadt ist Cuenca.
Der Schutzpatron der stadt Cuenca ist Saint Julien. Die Website von Cuenca http://www.cuenca.es
Points oder Interessen
Während die Befestigungsanlage von Cuenca sicherlich das bekannteste Postkartenmotiv ist, so ist die Kathedrale das bekannteste alleinstehende Gebäude der Stadt. Begonnen hatte der Bau der Kathedrale im Jahr 1182 und im Jahr 1270 war sie vorerst fertiggestellt. Das macht sie zur ältesten gotischen Kathedrale in Spanien. Im Laufe der Jahrhunderte unterlag sie einer Menge Veränderungen, weshalb der gotische Stil nicht mehr auf dem ersten Blick erkennbar ist. Hauptverantwortlich dafür ist die Tatsache, dass die Frau von Alfonso dem Achten, Eleanor, die Tochter des Königs von England war und dadurch Inspirationen der Anglonormannen nach Spanien gebracht hat. Seit dem unterlag die Kathedrale einer Menge Veränderungen.Nennenswert ist an dieser Stelle das Hinzufügen eines Doppelchorumgangs im 15. Jahrhundert. Ein Jahrhundert später, während der Renaissance, wurde unter Esteban Jamete ein Bogengewölbe errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde der Hauptaltar nach Anleitung von dem berühten Arichtekten Ventura Rogriguez ebenfalls umgebaut. Auch äußerlich hat sich einiges verändert. So wurde nach dem Zusammenbruch des Glockenturms im Jahr 1902 die komplette Außenfassade erneuert. In den 1990ern Jahren wurden diese mit bunten und modernen Gläsern ausgestattet. 2006 wurden zwei historische Orgeln entdeckt und restauriert die sich, zusammen mit den anderen unzähligen historischen Attraktionen, täglich bestaunen lassen. Anders als in den meisten spanischen Kathedralen ist das Fotoschießen untersagt.
Das abstrakte Kunstmuseum ist nicht nur etwas für fanatische Kunstliebhaber, sondern lohnt sich für jeden, der etwas für Kreativität über hat. Dazu kommt die einmalige Lage in einem der hängenden Häuser (Casa Colgadas). Das Museum bietet eine dauerhafte Kollektion von 129 Bildern und Skulpturen spanischer Künstler der abstrakten Generation der 1950er und 1960er. Millares, Tapies, Sempere, Torner, Rueda, Zóbel, Saura sind nur einige der knapp vierzig verschiedenen Künstler, dessen Kunstwerke sie in diesem Museum bewundern können. Abgerundet wird die Ausstellung von einigen Bildern von Künstlern der 1980er und 1990er Jahre. So richtig in Schwung gekommen ist das Museum im Jahr 1980 als der Gründer Fernando Zóbel seine Kollektion gespendet hat, was in einer eigenen Kollektion resultierte. Dadurch wurde das Museum mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet. Das war nur die erste von vielen Auszeichnungen. Ein Jahr später wurde dem Museum der European Museum of the Year-Award verliehen und im Jahr 1991 folgte eine weitere Ehrenmedaille. 1997 gab es zusätzlich den „Tourism Award“ vom Catilla-La Mancha. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist allein daher schon einen Besuch wert. Zum Museum gehört ein kleiner Laden in dem Besucher Kataloge, Bücher, Arbeiten und die vermutlich schönsten Postkarten der Stadt kaufen können. Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro für Erwachsene. Montags ist das Museum geschlossen. Bitte prüfen sie vorher die Öffnungszeiten, da sich diese ständig ändern.
Die Stadt selber überzeugt durch ihre Fülle an historischen Gebäuden. Haus an Haus reihen sich Gebäude aus vergangenen Tagen und lassen die Besucher in der Vergangenheit schwelgen. Das Ars Natura Museum passt so gar nicht in diese Schublade und doch, oder vielleicht grade deshalb, sollte es auf keiner To-do-Liste von Cuenca Besuchern fehlen. Das Gebäude an sich ist supermodern und eine Sehenswürdigkeit für sich. Dieses Museum, das sich mit der Historie der Stadt beschäftigt überzeugt mit absolut liebenswerten Ausstellungen. Viele sind interaktiv. Sprich sie nehmen aktiv durch Drücken, Riechen und Spielen an den Ausstellungen teil und lernen spielend. Dies unterscheidet das Ars Natura Museum von den meisten anderen Museen. Eines der Highlights ist die Malerei-Ausstellung. Bei dieser laufen sie in eine kleine Höhle und malen mit ihren Fingern die Wände an. Nicht direkt, sondern per Touchscreen auf einem iPad. Ihr Gemälde wird in Echtzeit auf die Wände projiziert und obendrauf können sie sich das Kunstwerk entweder als Souvenir ausdrucken oder per Mail zusenden lassen. Übrigens: Die Aussicht von der Spitze des Gebäudes bietet eine geniale Aussicht über die Stadt und ist prädestiniert für gemeinsame Bilder mit der Stadt im Hintergrund.
Eintrittspreis: 3 Euro
Öffnungszeiten: Stand Oktober 2013 aufgrund von Renovierungsarbeiten vorübergehend geschlossen
Webseite: http://www.centroarsnatura.es
Die Stadt ist in Altstadt und Neustadt aufgeteilt. Letztere liegt im Tal des Jucar und besteht aus modernen Gebäuden. Bei der Altstadt handelt es sich nicht um irgendeine Altstadt, sondern um eines der besten Beispiele mittelalterlicher Baukunst. Die architektonischen Bauten stammen in der Regel aus der Zeit zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert und sind noch erstaunlich gut erhalten. Umgeben ist die Altstadt von der faszinierenden Befestigungsmauer und umfasst das ganze Gebiet innerhalb dieser historischen Stadtgrenze. Das besondere an der Innenstadt ist, dass die Bauherren sich der schwierigen Lage anpassen mussten, um die Stadt in die Schluchten hineinzubauen. Damals war dies sogar vom Vorteil, da, einmal erbaut, es deutlich einfacher war, die Stadt gegenüber Feinden abzusichern.
Der islamische Ursprung der Stadt ist noch vieler Orts erkennbar, auch wenn die große Moschee im 12. Jahrhundert der Kathedrale von Cuenca weichen musste. Dieser ist nicht minder sehenswert, im Gegenteil, zählt sie doch zu den Hauptattraktionen der Stadt. Sie befinden sich am Plaza Mayor in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle. Dazwischen laden etliche liebevoll gestaltete Cafés zum Verweilen ein. Nutzen sie dies um Kraft zu tanken für einen Spaziergang entlang der oftmals steilen Gassen. Denn auch in Cuenca gilt: Die wahren Sehenswürdigkeiten finden sie oftmals auf dem Weg zwischen den eigentlichen Attraktionen. Es lohnt sich also, mit offenen Augen durch die Stadt zu schlendern.
Die spanische Hauptstadt Madrid liegt nur 130km entfernt und ist nicht ohne Grund ein beliebtes Wochenendziel für die Einwohner Cuencas. Ganz gleich ob für Verliebte, Künstler, Romantiker oder Party-Süchtige... In Madrid kommt jeder auf seine Kosten. Sollten sie mit dem Flugzeug anreisen, dann werden sie dort ohnehin Zwischenstation machen, da sich der nächste Flughafen in Madrid befindet. Madrid ist nicht nur die Hauptstadt, sonder mit 3.3 Millionen Einwohnern (und 6.6 Millionen Einwohner im Großraum) auch die größte Stadt des Landes. Damit steht die Stadt im Kontrast zum kleinen und gemütlichen. Hier gibt es alles, was es in Cuenca nicht gibt. Besonders bekannt ist Madrid für das lebendige Nachtleben, das zu einen der besten weltweit zählt. Aber auch wenn sie noch nicht genug von historischen Gebäuden haben, sind sie hier an der richtigen Adresse. Alleine die vielen imposanten Gebäude und Paläste rund um den Plaza Mayor bieten stundenlang einzigartige Fotomotive. Keines Falls unerwähnt bleiben sollen die vielen interessanten Museen. Außerdem bietet Madrid eine einzigartige Chance, um landespezifische Shows zu begutachten. Allen voran der Stierkampf im der historischen Las Ventas Arena und den bezaubernden Flamengo Shows (tägliche Events für beide Shows). Nicht zu vergessen, dass mit Real Madrid einer Europas größer Fußballvereine in der Stadt beheimatet ist.
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt sticht schon ins Auge, wenn sie sich von Weitem dem Stadtkern nähern. Damit ist die Befestigungsanlage mit ihren hängenden Häusern (las Casas Colgadas) gemeint, die auf eine lange Geschichte zurückblickt. Sie wurde von den Mauren erbaut, die anfang des 8. Jahrhunderts die günstige Lage der Stadt entdeckten und noch heute für den sichtbaren arabischen Einfluss der Stadt verantwortlich sind. Weniger Einfluss als die Lage ist die Umgebung der Stadt, besteht sie doch aus vielen Hängen und Schluchten. Diese Raumknappheit ist verantwortlich für die vielen „hängenden Häuser“ und die engen und steilen Gassen der Altstadt, die Gassen komplett zum UNESCO Weltkurerbe zählt, welche das Bild der Stadt bestimmen.
Die Sankt Peters Kirche (Iglecia San Pedro) stammt aus der Zeit der Römer. Heute zählt sie zu den Kirchen im Barok Stil, was daran begründet ist, dass sie im 18. Jahrhundert unter Jose Martin de la Aldehuela umgebaut wurde. Die Kirche befindet sich am Platz Trabuco (Plaza del Trabuco) zu dem Sie gelangen wenn sie der San Pedro Straße aufwärts folgen. Das Faszinierende, mal abgesehen von der interessanten Geschichte und der allgemeinen Schönheit deses Bauwerkes, ist die Form der Kirche. So ist sie von außen achteckig und von innen rund geformt, was eine Überraschung für viele Besucher ist.
Der Name ist Programm in dieser kleinen Stadt, die sich nur 45 Autominuten von Cuenca entfernt befindet und somit nahezu zu einem Tagesausflug einlädt. Mieten sie sich ein Auto oder nehmen sie einen der vielen Busse und machen sie sich ein Bild. Am Ende bleibt die große Frage: Wie wurden diese gigantischen Kalkstein-Felsen geschaffen, die überall herumstehen? Und warum haben einige von ihnen so merkwürdig vertraute Formen? Es gibt einen Pfad der etwa 1,5 Stunden benötigt und auf dessen Weg sie, natürlich neben den Felsen, eine Menge Eidechsen und Schmetterlinge zu Gesicht bekommen. Und wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist, dem sei gesagt, dass Fahrt an sich schon ein Highlight für sich ist.
Die bekannte San Pablo Brücke verbindet die oben beschriebene Altstadt mit ihren hängenden Häusern mit dem Huecar und dem San Pablo Kloster. Die metallene Brücke ist 100m lang und nichts für schwache Nerven, da es unter ihr 50 Meter in die Tiefe geht. Es lohnt sich die Höhenangst zu überwinden, da sie mit einem wundervollen Anblick auf die Befestigungsanlage, auf das Kloster sowie auf das gesamte Tal, belohnt werden. Ursprünglich wurde die Brücke im Jahr 1543 aus Stein gebaut, was sich heute noch am Fundament erkennen lässt. 1902 wurde die Brücke abgerissen und durch die Metallversion ersetzt.
Wie kommt man hin ?
- Flughafeninformation
Der nächste Flughafen befindet sich in der spanischen Hauptstadt Madrid. Der Madrid Barajas International Airport ist der größte Flughafen in Europa und bietet folglich regelmäßige Flugverbindung in viele Städte. Er liegt 13km von der Stadt entfernt. Es gibt direkte Busverbindungen vom Flughafen nach Cuenca. Die etwas günstigere Möglichkeit ist per Metro zum Busbahnhof und Zugbahnhof zu fahren und von dort mit einer öffentlichen Verbindung weiterzureisen.
Homepage: http://www.aena-aeropuertos.es/csee/ContentServer/Aeropuerto-Madrid-Barajas/es/
- Zug
Cuenca liegt an der Zugstrecke zwischen Valencia und Madrid und bietet mindestens vier tägliche Verbindungen in beide Richtungen.
Die Zugfahrt nach Madrid dauert 2,5 Stunden mit den normalen und 45 Minuten mit dem geplanten Expresszug.
- Straßenverbindung
Die Schnellstraße nach Madrid ist ordentlich ausgebaut, sodass sie die Reise mit dem Auto in 1.5 Stunden absolvieren. Busse brauchen etwas länger in der Regel 2 Stunden. Dafür verkehren sie sehr regelmäßig und sind mit 12 Euro für eine einfache Fahrt die günstigste Möglichkeit.
- Fortbewegung innerhalb der Stadt
Aus touristischer Sicht bietet es sich natürlich an die Stadt zu Fuß erkunden. Dies kann aufgrund der vielen Steigungen allerdings sehr mühsam werden, also vergessen sie nicht ordentlich zu frühstücken. Außerhalb der Altstadt ist es empfehlenswert sich per Auto oder alternativ mit den günstigen Nahverkehrsbussen.