Präsentation
Trbovlje ist eine Stadt in der Mitte Sloweniens. Bereits seit dem frühen 13. Jahrhundert siedeln hier Menschen. Über die Jahrhunderte hat sich der Name der Stadt immer wieder geändert, bis sie schließlich zu Trbovlje wurde. Übersetzt bedeutet das so viel wie „Das Dorf von Trěbo“. Trbovlje ist bekannt für seine Kohleindustrie, die eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt sowie der Region gespielt hat. Nachdem Trbovlje in der Mitte des 19. Jahrhunderts an die Österreichische Südbahn angeschlossen wurde, wuchs sie enorm, denn die neue Schienenverbindung brauchte dem Handel und dem Arbeitsmarkt in der Stadt neuen Schwung. Neben der wichtigen Bergbau-Industrie hat Trbovlje auch eine düstere Seite, denn hier befindet sich ein Massengrab aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch wenn das Grab sicher keine fröhliche Attraktion ist, ist es doch ein wichtiges Mahnmal und für jeden Geschichtsliebhaber einen Besuch wert. In dem Grab befinden sich ungefähr 30 Soldaten der deutschen Wehrmacht, die im Krieg ihr Leben verloren.
Die stadt Trbovlje gehört zu der region Zasavska, zu der provinz Trbovlje und zu der bezirk Trbovlje.
Die stadt zählt Trbovlje erstreckt sich über 57,8 km² und zälht 16.938 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 293,04 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Trbovlje ist Bogdan Barovič.
Der französische Name der stadt ist Trbovlje, der englische Name der stadt ist Trbovlje.
Points oder Interessen
So tief wie die Kohleschichten in der Erde, ist der Bergbau in der Geschichte der Stadt verankert. Deshalb ist es wenig überraschend, dass es in der Stadt auch ein Museum gibt, das sich der Bergbau-Geschichte in Trbovlje widmet. Das heutige Museum besteht in dieser Form seit 1990 und ist im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion entstanden, als Slowenien eine eigenständige und von Jugoslawien unabhängige Nation wurde. Vor 1990 gab es aber bereits seit 1951 ein Volksmuseum, das sich dem Thema widmete. Das heutige Museum zollt jener Industrie Tribut, die die Stadt zu dem gemacht hat, was sie heute ist: dem Kohlebergbau. Besucher erfahren hier anhand von alten Dokumenten und Zeitungsausschnitten alles über die Geschichte des Kohleabbaus in der Stadt. In der Nähe des Museums befindet sich eine alte Unterkunft für Bergleute, die noch heute so aussieht wie zur Blütezeit des Kohleabbaus. Auch diese Unterkunft können Besucher des Museums anschauen. Während der Schwerpunkt des Museums auf der Kohleindustrie liegt, gibt es auch einige Ausstellungsstücke und Sammlung zur Geschichte und Kultur der Stadt selbst sowie der Region anzuschauen.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Trbovlje ist das Thermische Kraftwerk. Das Kraftwerk ist vor allem auf Grund seines hohen Schornsteins bekannt und deshalb fast aus der ganzen Stadt sichtbar. Bis 1976 war der Schornstein gerade einmal wenig beeindruckende 80 Meter hoch. Dann wurde er aber durch einen neuen Schornstein ersetzt, der sich jetzt 360 Meter in die Höhe erstreckt. Damit wurde das Kraftwerk auf einen Schlag zum höchsten Gebäude Sloweniens und der Schornstein ist noch immer der höchste Schornstein Europas. Er wurde aber nicht nur so hoch gebaut, um Rekorde aufzustellen, sondern um das Schwefeldioxid-Gas, das im Kraftwerk entsteht, besser zu verteilen. So konnte die Luftverschmutzung in Trbovlje deutlich verringert werden, allerdings bekamen das Dorf Dobovec sowie das Savinjski-Tal dadurch mehr der giften Dämpfe ab. Der Schornstein wurde so gebaut, dass er einem Erdbeben der Stärke 10 auf der Richter-Skala widerstehen kann. Bei starkem Wind neigt sich die Spitze um bis zu einen Meter. Der Bau des Schornsteins wurde von einer deutschen Firma aus Düsseldorf geleitet, während vor Ort Arbeiter aus Slowenien und Bosnien für den Bau verantwortlich waren. Obwohl der Schornstein längst zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist, gibt es immer noch Kritiker, die der Meinung sind, dass der Schornstein zwar für die Umwelt sinnvoll sei, das Stadtbild von Trbovlje aber verschandele.
Wer in Trbovlje Urlaub macht, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und einen Abstecher in die nahegelegene Hauptstadt Sloweniens Ljubljana machen. Eine der bekannten Sehenswürdigkeiten dort ist die Dreier-Brücke, die eigentlich eine Reihe von drei unabhängigen Brücken ist. Die Brücken sind nicht nur in architektonischer Hinsicht sehenswert, sondern auch, weil sie den modernen Teil von Ljubljana mit der historischen und mittelalterlichen Altstadt auf der anderen Seite des Flusses verbinden. Die mittige Brücke reicht bis ins Jahr 1842 zurück, wie auch die lateinische Inschrift an der Brücke belegt. Dort steht geschrieben „Für Großherzog Franz Karl. 1842“. Es gibt allerdings historische Aufzeichnungen, die zeigen, dass an gleicher Stelle schon vorher eine Brücke stand, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Diese ältere Brücke wurde von den Einheimischen „Alte Brücke“ oder „Untere Brücke“ genannt. Die Untere Brücke wurde schließlich durch die heutige ersetzt, die vom italienischen Architekten Giovanni Picco entworfen und nach dem Großherzog Franz Karl von Österreich benannt wurde, der mit der Inschrift verewigt wurde. Seit 2007 sind alle Brücken Fußgängerbrücken. So können Einheimische und Touristen in Ruhe darüber laufen, ohne sich um Autos Sorgen zu machen. Man sollte allerdings auf die Radfahrer Acht geben, die die Brücke auch gern benutzen.
Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in ganz Slowenien ist das Schloss Bled, das in der gleichnamigen Stadt steht. Bled lässt sich aus Trbovlje einfach erreichen. Mit dem Auto braucht man knapp anderthalb Stunden oder man nimmt den Zug und ist innerhalb von zwei Stunden da. Das Schloss ist allerdings nicht die einzige Attraktion Bled, sodass es sich lohnt, einen ganzen Tag herzukommen. Schloss Bled steht auf einem Steilhang über dem See von Bled und hat alles, was man sich bei einem mittelalterlichen Schloss vorstellt. Von der Schlossterrasse hat man einen atemberaubenden Blick auf die ganze Region, sodass man am liebsten gar nicht mehr gehen würde. Dabei bietet das Schloss noch viele andere Highlights. Das Schloss gehört schon seit dem 11. Jahrhundert zum Stadtbild von Bled und Besucher können die wunderschönen alten Mauern und Türme bewundern, ganz zu schweigen vom alten Schlossgraben, der nicht nur eine architektonische Meisterleistung war, sondern das Schloss auch effektiv verteidigte. Acht Jahrhunderte lang war das Schloss von Bled auch der Sitz des Bischofs von Brixen. Heute gibt es hier ein Museum, in dem Besucher alles über die Geschichte des Schlosses sowie der Stadt erfahren können. Zu den Ausstellungsstücken gehört auch eine beeindruckende Sammlung von Rüstungen und Waffen vom 16. bis 18. Jahrhundert.
Während Slowenien nicht unbedingt zu den bekanntesten Ländern der Welt gehört, kann es doch auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Davon zeugt auch das Schloss von Ljubljana, das sich mit dem Auto oder mit dem Zug in weniger als einer Stunde erreichen lässt. Dort, wo sich heute das Schloss befindet, gab es schon seit der Zeit der Kelten menschliche Siedlungen, während das Bauwerk selbst aus dem 16. Jahrhundert stammt. Das Bauwerk, das vorher hier stand, wurde bei einem Erdbeben im Jahr 1511 zerstört. Wie viele Schlösser steht auch das Schloss von Ljubljana auf einem Hügel, hauptsächlich zur besseren Verteidigung. Es gibt eine Seilbahn, um zum Schloss zu gelangen, aber der aufregendere Weg ist mit dem Fahrrad. Auf Grund der Steigung ist die Fahrt recht anstrengend, aber dafür wird man mit einem tollen Ausblick belohnt. Man kann das Schloss kostenlos von außen betrachten. Wenn man aber in den Wachturm oder in die Kapelle hinein will, muss man einen kleinen Eintritt bezahlen. Dafür findet man drinnen auch eine Ausstellung zur Geschichte Sloweniens sowie zur Geschichte des Schlosses selbst.
Wer die schöne Natur Sloweniens erkunden will, wollte einen Abstecher zum Krajinski park Kum machen, der im Posavkso-Gebirge liegt. Der Park liegt inmitten wunderschöner Natur und wurde deshalb 1996 zum Naturpark gemacht. Der Park erstreckt sich über große Teile des südlichen Bezirks von Trbovlje und liegt an den Ufern des Sava-Flusses. Der buchstäbliche Höhepunkt des Naturparks ist der 1220 Meter hohe Gipfel, der für Wanderer und Kletterer eine besondere Herausforderung ist. Hat man den Aufstieg gemeistert, wird man aber mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Es gibt aber auch einfachere Wanderwege im Park.
Alternativ zum Krajinski park Kum, kann man auch den Krajinski park Mrzlica besuchen. Der Park ist nach dem Gipfel Mrzlica bekannt, der sich 1120 Meter über die Hügellandschaft von Posavsko erhebt und nordöstlich von Trbovlje liegt. Die Fahrt zu diesem Naturpark dauert aus Trbovlje nur 20 Minuten und dort wartet eine Vielzahl von Wanderwegen auf alle, die die Natur und die Tier- und Pflanzenwelt erkunden wollen. Obwohl das Areal ein Naturpark ist, liegen auch einige Bauernhöfe und Häuser darin. Man ist also nicht komplett fernab von der Zivilisation, aber wird vermutlich nicht viele Menschenmassen treffen.
Wer einen Ausflug nach Bled plant, sollte sich unbedingt auch den wunderschönen See mit seinem kristallklaren, warmen Wasser anschauen. Weil in der Nähe einige heiße Quellen liegen, die in den See fließen, ist das Wasser oft angenehm warm. Besucher können die Füße ins Wasser halten oder eine Runde schwimmen gehen. In den Sommermonaten kann man sich auch ein Boot leihen und damit auf die kleine Insel fahren, die mitten im See liegt. Von hier aus kann man einen wunderschönen Ausblick auf das glitzernde Wasser genießen.
Der Prešernov Trg in Ljubljana ist der Hauptplatz der Stadt und das Epizentrum dieser quirligen Hauptstadt. Der Platz ist als Treffpunkt und als Flaniermeile zum Sehen und Gesehen werden sowohl bei Einheimischen wie Touristen beliebt. Hier kann man den Flair der Stadt erleben, Sloweniens Kultur genießen und sich das Monument für Sloweniens Nationaldichter France Prešeren anschauen, das genau in der Mitte des Platzes steht. Der Platz liegt im Herzen der Stadt und so kommt man von hier aus schnell zu den besten Restaurants und Geschäften.
Wie kommt man hin ?
Weil Slowenien insgesamt ein relativ kleines Land ist, kommen die meisten Besucher aus dem Ausland am Flughafen Jože Pučnik an. Der Flughafen liegt 27 km nördlich der Hauptstadt und bietet viele Flugverbindungen innerhalb des Landes aber auch zu vielen Zielen auf der ganzen Welt. Unter anderem gibt es Flüge von und nach Amsterdam, Athen, Barcelona, Belgrad, Brüssel, Kopenhagen, Dublin, Frankfurt, Istanbul, Kiew, London, Madrid, Manchester, Moskau, München, Paris und viele weitere. Vom Flughafen aus kommt man entweder mit einem Bus in die Hauptstadt, der ungefähr eine Stunde braucht, oder man mietet sich in Auto und fährt direkt nach Trbovlje, was eine gute Stunde dauert. Fährt man die ganze Strecke vom Flughafen bis nach Trbovlje, braucht man ungefähr zwei Stunden. Wie lang genau hängt auch von der Tageszeit ab. Am besten fährt man vom Flughafen aus mit dem Bus nach Ljubljana und von dort aus mit dem Zug weiter nach Trbovlje. Innerhalb der Stadt kommt man gut zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln herum.
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Trbovlje ist eine Stadt in der Mitte Sloweniens. Bereits seit dem frühen 13. Jahrhundert siedeln hier Menschen. Über die Jahrhunderte hat sich der Name der Stadt immer wieder geändert, bis sie schließlich zu Trbovlje wurde. Übersetzt bedeutet das so viel wie „Das Dorf von Trěbo“. Trbovlje ist bekannt für seine Kohleindustrie, die eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt sowie der Region gespielt hat. Nachdem Trbovlje in der Mitte des 19. Jahrhunderts an die Österreichische Südbahn angeschlossen wurde, wuchs sie enorm, denn die neue Schienenverbindung brauchte dem Handel und dem Arbeitsmarkt in der Stadt neuen Schwung. Neben der wichtigen Bergbau-Industrie hat Trbovlje auch eine düstere Seite, denn hier befindet sich ein Massengrab aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch wenn das Grab sicher keine fröhliche Attraktion ist, ist es doch ein wichtiges Mahnmal und für jeden Geschichtsliebhaber einen Besuch wert. In dem Grab befinden sich ungefähr 30 Soldaten der deutschen Wehrmacht, die im Krieg ihr Leben verloren.
Die stadt Trbovlje gehört zu der region Zasavska, zu der provinz Trbovlje und zu der bezirk Trbovlje.
Die stadt zählt Trbovlje erstreckt sich über 57,8 km² und zälht 16.938 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 293,04 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Trbovlje ist Bogdan Barovič.
Der französische Name der stadt ist Trbovlje, der englische Name der stadt ist Trbovlje.
Points oder Interessen
So tief wie die Kohleschichten in der Erde, ist der Bergbau in der Geschichte der Stadt verankert. Deshalb ist es wenig überraschend, dass es in der Stadt auch ein Museum gibt, das sich der Bergbau-Geschichte in Trbovlje widmet. Das heutige Museum besteht in dieser Form seit 1990 und ist im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion entstanden, als Slowenien eine eigenständige und von Jugoslawien unabhängige Nation wurde. Vor 1990 gab es aber bereits seit 1951 ein Volksmuseum, das sich dem Thema widmete. Das heutige Museum zollt jener Industrie Tribut, die die Stadt zu dem gemacht hat, was sie heute ist: dem Kohlebergbau. Besucher erfahren hier anhand von alten Dokumenten und Zeitungsausschnitten alles über die Geschichte des Kohleabbaus in der Stadt. In der Nähe des Museums befindet sich eine alte Unterkunft für Bergleute, die noch heute so aussieht wie zur Blütezeit des Kohleabbaus. Auch diese Unterkunft können Besucher des Museums anschauen. Während der Schwerpunkt des Museums auf der Kohleindustrie liegt, gibt es auch einige Ausstellungsstücke und Sammlung zur Geschichte und Kultur der Stadt selbst sowie der Region anzuschauen.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Trbovlje ist das Thermische Kraftwerk. Das Kraftwerk ist vor allem auf Grund seines hohen Schornsteins bekannt und deshalb fast aus der ganzen Stadt sichtbar. Bis 1976 war der Schornstein gerade einmal wenig beeindruckende 80 Meter hoch. Dann wurde er aber durch einen neuen Schornstein ersetzt, der sich jetzt 360 Meter in die Höhe erstreckt. Damit wurde das Kraftwerk auf einen Schlag zum höchsten Gebäude Sloweniens und der Schornstein ist noch immer der höchste Schornstein Europas. Er wurde aber nicht nur so hoch gebaut, um Rekorde aufzustellen, sondern um das Schwefeldioxid-Gas, das im Kraftwerk entsteht, besser zu verteilen. So konnte die Luftverschmutzung in Trbovlje deutlich verringert werden, allerdings bekamen das Dorf Dobovec sowie das Savinjski-Tal dadurch mehr der giften Dämpfe ab. Der Schornstein wurde so gebaut, dass er einem Erdbeben der Stärke 10 auf der Richter-Skala widerstehen kann. Bei starkem Wind neigt sich die Spitze um bis zu einen Meter. Der Bau des Schornsteins wurde von einer deutschen Firma aus Düsseldorf geleitet, während vor Ort Arbeiter aus Slowenien und Bosnien für den Bau verantwortlich waren. Obwohl der Schornstein längst zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist, gibt es immer noch Kritiker, die der Meinung sind, dass der Schornstein zwar für die Umwelt sinnvoll sei, das Stadtbild von Trbovlje aber verschandele.
Wer in Trbovlje Urlaub macht, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und einen Abstecher in die nahegelegene Hauptstadt Sloweniens Ljubljana machen. Eine der bekannten Sehenswürdigkeiten dort ist die Dreier-Brücke, die eigentlich eine Reihe von drei unabhängigen Brücken ist. Die Brücken sind nicht nur in architektonischer Hinsicht sehenswert, sondern auch, weil sie den modernen Teil von Ljubljana mit der historischen und mittelalterlichen Altstadt auf der anderen Seite des Flusses verbinden. Die mittige Brücke reicht bis ins Jahr 1842 zurück, wie auch die lateinische Inschrift an der Brücke belegt. Dort steht geschrieben „Für Großherzog Franz Karl. 1842“. Es gibt allerdings historische Aufzeichnungen, die zeigen, dass an gleicher Stelle schon vorher eine Brücke stand, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Diese ältere Brücke wurde von den Einheimischen „Alte Brücke“ oder „Untere Brücke“ genannt. Die Untere Brücke wurde schließlich durch die heutige ersetzt, die vom italienischen Architekten Giovanni Picco entworfen und nach dem Großherzog Franz Karl von Österreich benannt wurde, der mit der Inschrift verewigt wurde. Seit 2007 sind alle Brücken Fußgängerbrücken. So können Einheimische und Touristen in Ruhe darüber laufen, ohne sich um Autos Sorgen zu machen. Man sollte allerdings auf die Radfahrer Acht geben, die die Brücke auch gern benutzen.
Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in ganz Slowenien ist das Schloss Bled, das in der gleichnamigen Stadt steht. Bled lässt sich aus Trbovlje einfach erreichen. Mit dem Auto braucht man knapp anderthalb Stunden oder man nimmt den Zug und ist innerhalb von zwei Stunden da. Das Schloss ist allerdings nicht die einzige Attraktion Bled, sodass es sich lohnt, einen ganzen Tag herzukommen. Schloss Bled steht auf einem Steilhang über dem See von Bled und hat alles, was man sich bei einem mittelalterlichen Schloss vorstellt. Von der Schlossterrasse hat man einen atemberaubenden Blick auf die ganze Region, sodass man am liebsten gar nicht mehr gehen würde. Dabei bietet das Schloss noch viele andere Highlights. Das Schloss gehört schon seit dem 11. Jahrhundert zum Stadtbild von Bled und Besucher können die wunderschönen alten Mauern und Türme bewundern, ganz zu schweigen vom alten Schlossgraben, der nicht nur eine architektonische Meisterleistung war, sondern das Schloss auch effektiv verteidigte. Acht Jahrhunderte lang war das Schloss von Bled auch der Sitz des Bischofs von Brixen. Heute gibt es hier ein Museum, in dem Besucher alles über die Geschichte des Schlosses sowie der Stadt erfahren können. Zu den Ausstellungsstücken gehört auch eine beeindruckende Sammlung von Rüstungen und Waffen vom 16. bis 18. Jahrhundert.
Während Slowenien nicht unbedingt zu den bekanntesten Ländern der Welt gehört, kann es doch auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Davon zeugt auch das Schloss von Ljubljana, das sich mit dem Auto oder mit dem Zug in weniger als einer Stunde erreichen lässt. Dort, wo sich heute das Schloss befindet, gab es schon seit der Zeit der Kelten menschliche Siedlungen, während das Bauwerk selbst aus dem 16. Jahrhundert stammt. Das Bauwerk, das vorher hier stand, wurde bei einem Erdbeben im Jahr 1511 zerstört. Wie viele Schlösser steht auch das Schloss von Ljubljana auf einem Hügel, hauptsächlich zur besseren Verteidigung. Es gibt eine Seilbahn, um zum Schloss zu gelangen, aber der aufregendere Weg ist mit dem Fahrrad. Auf Grund der Steigung ist die Fahrt recht anstrengend, aber dafür wird man mit einem tollen Ausblick belohnt. Man kann das Schloss kostenlos von außen betrachten. Wenn man aber in den Wachturm oder in die Kapelle hinein will, muss man einen kleinen Eintritt bezahlen. Dafür findet man drinnen auch eine Ausstellung zur Geschichte Sloweniens sowie zur Geschichte des Schlosses selbst.
Wer die schöne Natur Sloweniens erkunden will, wollte einen Abstecher zum Krajinski park Kum machen, der im Posavkso-Gebirge liegt. Der Park liegt inmitten wunderschöner Natur und wurde deshalb 1996 zum Naturpark gemacht. Der Park erstreckt sich über große Teile des südlichen Bezirks von Trbovlje und liegt an den Ufern des Sava-Flusses. Der buchstäbliche Höhepunkt des Naturparks ist der 1220 Meter hohe Gipfel, der für Wanderer und Kletterer eine besondere Herausforderung ist. Hat man den Aufstieg gemeistert, wird man aber mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Es gibt aber auch einfachere Wanderwege im Park.
Alternativ zum Krajinski park Kum, kann man auch den Krajinski park Mrzlica besuchen. Der Park ist nach dem Gipfel Mrzlica bekannt, der sich 1120 Meter über die Hügellandschaft von Posavsko erhebt und nordöstlich von Trbovlje liegt. Die Fahrt zu diesem Naturpark dauert aus Trbovlje nur 20 Minuten und dort wartet eine Vielzahl von Wanderwegen auf alle, die die Natur und die Tier- und Pflanzenwelt erkunden wollen. Obwohl das Areal ein Naturpark ist, liegen auch einige Bauernhöfe und Häuser darin. Man ist also nicht komplett fernab von der Zivilisation, aber wird vermutlich nicht viele Menschenmassen treffen.
Wer einen Ausflug nach Bled plant, sollte sich unbedingt auch den wunderschönen See mit seinem kristallklaren, warmen Wasser anschauen. Weil in der Nähe einige heiße Quellen liegen, die in den See fließen, ist das Wasser oft angenehm warm. Besucher können die Füße ins Wasser halten oder eine Runde schwimmen gehen. In den Sommermonaten kann man sich auch ein Boot leihen und damit auf die kleine Insel fahren, die mitten im See liegt. Von hier aus kann man einen wunderschönen Ausblick auf das glitzernde Wasser genießen.
Der Prešernov Trg in Ljubljana ist der Hauptplatz der Stadt und das Epizentrum dieser quirligen Hauptstadt. Der Platz ist als Treffpunkt und als Flaniermeile zum Sehen und Gesehen werden sowohl bei Einheimischen wie Touristen beliebt. Hier kann man den Flair der Stadt erleben, Sloweniens Kultur genießen und sich das Monument für Sloweniens Nationaldichter France Prešeren anschauen, das genau in der Mitte des Platzes steht. Der Platz liegt im Herzen der Stadt und so kommt man von hier aus schnell zu den besten Restaurants und Geschäften.
Wie kommt man hin ?
Weil Slowenien insgesamt ein relativ kleines Land ist, kommen die meisten Besucher aus dem Ausland am Flughafen Jože Pučnik an. Der Flughafen liegt 27 km nördlich der Hauptstadt und bietet viele Flugverbindungen innerhalb des Landes aber auch zu vielen Zielen auf der ganzen Welt. Unter anderem gibt es Flüge von und nach Amsterdam, Athen, Barcelona, Belgrad, Brüssel, Kopenhagen, Dublin, Frankfurt, Istanbul, Kiew, London, Madrid, Manchester, Moskau, München, Paris und viele weitere. Vom Flughafen aus kommt man entweder mit einem Bus in die Hauptstadt, der ungefähr eine Stunde braucht, oder man mietet sich in Auto und fährt direkt nach Trbovlje, was eine gute Stunde dauert. Fährt man die ganze Strecke vom Flughafen bis nach Trbovlje, braucht man ungefähr zwei Stunden. Wie lang genau hängt auch von der Tageszeit ab. Am besten fährt man vom Flughafen aus mit dem Bus nach Ljubljana und von dort aus mit dem Zug weiter nach Trbovlje. Innerhalb der Stadt kommt man gut zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln herum.