Präsentation
Interlaken im Schweizer Kanton Bern liegt in der Region Schweizer Oberland. Der Name leitet sich vom lateinischen „Inter Lacus“ ab, das „zwischen den Seen“ bedeutet: Der Ort liegt zwischen Thunersee und Brienzersee auf einer flachen Schwemmebene inmitten der steil aufragenden bewaldeten Schweizer Alpen. Gemeinsam mit den angrenzenden Gemeinden Unterseen und Matten zählt Interlaken etwa 15.000 Einwohner. Der Ort entstand bereits im 12. Jahrhundert um ein Kloster herum und wurde früh als Fremdenverkehrsort entdeckt: Die Bergwelt rund um Interlaken begeisterte schon Johann Wolfgang von Goethe und Lord Byron und zieht jedes Jahr wieder zahlreiche Wanderer und Wintersportler an. Als beste Reisezeit gelten die Sommermonate Juli bis September, wenn die Bergwiesen blühen oder Januar bis März, wenn die umliegenden Skigebiete als schneesicher gelten. Die Schweiz liegt wie Deutschland in der mitteleuropäischen Zeitzone (CET, UTC+1). Die Schweizer Währung ist der Schweizer Franken, abgekürzt CHF oder Fr., der in 100 Rappen unterteilt wird.
Die stadt Interlaken gehört zu der kanton Berne, zu der distrikt Interlaken und zu der bezirk Interlaken.
Die stadt zählt Interlaken umfasst 4,4 km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 568 m.
Die bürgermeister der stadt Interlaken ist Urs Graf.
Die Amtssprache der stadt ist German. Der französische Name der stadt ist Interlaken, der englische Name der stadt ist Interlaken.
Die Website von Interlaken http://www.interlaken.ch
Points oder Interessen
In den Sommermonaten ist Interlaken mit seinen umliegenden Gipfeln ein Paradies für Wanderer und Kletterer; Brienzer- und Thunersee laden nach einer Wanderung zu einem erfrischenden Sprung ins kühle Nass oder bieten Ausflugsmöglichkeiten mit dem Schiff und andere Wassersportmöglichkeiten: Interlaken gilt im Sommer gar als die Heimat des Wassersports in der Schweiz. Zahlreiche Seen, Flüsse und Schluchten mit herrlich klarem Bergwasser bieten Möglichkeiten zum Rafting, zum Canyoning sowie zum Beispiel zu Kajak-Touren auf dem See. Dabei sind keine Vorkenntnisse nötig: Kajaks kann man vor Ort von zahlreichen Anbietern mieten und bei Bedarf auch Unterricht gleich mitbuchen. Rafting wird zum Beispiel als Wildwasser-Rafting auf der Lütschine – die Tour gilt als eine der spannendsten der Alpen – oder etwas gemütlicher auf der Aare angeboten. Eine ideale Schlucht für das Canyoning, das Durchqueren einer Schlucht von oben nach unten gut gesichert mit Seilen, geeigneten Neoprenanzügen, Westen und Helmen, findet sich nur etwa fünf Autominuten vor Interlaken. Hier werden halbtägige Canyon-Touren für Einsteiger angeboten. In den umliegenden Bergen liegen weitere perfekte Canyoning-Schluchten, die auch anspruchsvollere Touren für jeden Geschmack bieten. Outdoor Interlaken, Hauptstr. 15, 3800 Matten bei Interlaken Website: www.outdoor-interlaken.ch E-Mail: mail@outdoor-interlaken.ch Telefon: +41 33 826 7719 Öffnungszeiten: im Sommer 8:00 bis 10:00 Uhr Kosten: Canyoning ab 14 Jahre; halbtägige Tour ab etwa CHF 110
Im Winter ist Interlaken ein perfekter Ausgangspunkt zum Skifahren und Wintersport. Gleich vier abwechslungsreiche Skigebiete finden sich bei Interlaken. In nur kurzer Entfernung liegen zum Beispiel das familiäre Skigebiet von Habkern mit fünf Pisten aller Schwierigkeitsgrade und einem Übungslift. Die Axalp oberhalb von Brienz bietet sechs Liftanlagen und insgesamt 20 Kilometer Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade sowie ein Übungsgebiet für Kinder und Skianfänger. Dabei reicht das Skigebiet bis auf 2000 Meter hinauf und bietet zudem Schlittenabfahrt, Langlaufloipen, Nachtskilauf und Winterwander- und Schneeschuhrouten. Das Skigebiet Thunersee Beatenberg Niederhorn oberhalb des Thuner Sees liegt ebenfalls weniger als 15 Kilometer von Interlaken entfernt. Am 1.950 Meter hohen Niederhorn und am Skilift Hohwald bei Waldegg finden sich hier ein Übungsgebiet der Schweizer Ski- und Snowboardschule sowie gepflegte Pisten von leicht bis mittelschwer, die jeweils herrliche Blicke auf den Thuner See und die gegenüberliegenden Berner Alpen bieten. Das Skigebiet Jungfrau Skiregion bei Grindelwald in nur etwa zwanzig Kilometern Entfernung von Interlaken besteht selbst aus drei Skigebieten. Das Skigebiet Mürren-Schildhorn ist dabei das höchstgelegene im Berner Oberland und erreicht knapp 3000 Meter: Hier finden sich 17 Anlagen und mehr als 50 Pistenkilometer mit Panoramablicken auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Skigebiet Kleine Scheidegg-Männlichen hat mehr als 100 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade – für Könner lockt hier zum Beispiel die Weltcup-Abfahrt am Lauberhorn. Zusammen mit dem Skigebiet Grindelwald-First bietet die Jungfrau Skiregion insgesamt über 200 Pistenkilometer. Website: www.jungfrau.ch Öffnungszeiten: mindestens Mitte Dezember bis Ende März Kosten: 7 Tage CHF 358
Die Jungfraubahn wurde im Jahre 1912 eröffnet und gilt bis heute als eine Pionierarbeit im Bergbahnbau. Mit der Zahnradbahn gelangt man bis hinauf auf das 3454 Meter hohe Jungfraujoch mitten in eine Welt aus Schnee, Eis und Felsen: Hier liegt der höchstgelegene Bahnhof Europas. An klaren Tagen kann man von hier aus etwa 200 Alpengipfel sehen und der Blick reicht von den französischen Vogesen bis zum Schwarzwald. Die neun Kilometer lange Strecke führt von der Kleinen Scheidegg aus über sieben Kilometer durch einen Tunnel und durchquert die unter Bergsteigern und Kletterern berühmt-berüchtigten Berge Eiger und Mönch. An den Zwischenstationen an der Eigerwand und am Eismeer hält der Zug für fünf Minuten und bietet die Gelegenheit, durch die Aussichtsfenster die einmalige Bergwelt zu betrachten. Die Station mitten an der Eiger-Nordwand zum Beispiel liegt auf 2865 Metern und bietet Blicke hinab ins Tal bis nach Grindelwand und zurück nach Interlaken. Für die etwa 1400 Höhenmeter überwindende Fahrt benötigt die Jungfraubahn etwa 50 Minuten. Die Anfahrt zur Kleinen Scheidegg erfolgt ebenfalls mit der Bahn von Interlaken, Grindelwald oder Lauterbrunnen aus. Mit dem Auto kann man bis Lauterbrunnen fahren und dort im Parkhaus direkt beim Bahnhof parken. Eine Wanderung von Grindelwald bis Kleine Scheidegg dauert etwa 3 Stunden und 50 Minuten. Website: www.jungfrau.ch E-Mail: info@jungfrau.ch Telefon: +41 33 828 72 33 Fahrzeiten: im Sommer ab 8:00 bis 16:30 im 30-Minuten-Takt Fahrpreis: CHF 120 Kleine Scheidegg – Jungfraujoch
Am anderen Ende des Brienzer Sees, etwa zwanzig Kilometer von Interlaken entfernt, liegt das Freilichtmuseum Ballenberg in Hofstetten. Bei einem Besuch im Sommer bietet es eine wunderbare Gelegenheit, die Schweiz so kennenzulernen, wie sie einmal war: Hier finden Besucher mehr als einhundert originalgetreu wieder aufgebaute alte Häuser und Höfe aus dem 14. bis 19. Jahrhundert. Darunter sind verschiedene typische Hausformen aus fast allen Teilen der Schweiz. Handwerker und Handwerkerinnen führen in den Werkstätten und Höfen alte Berufe und Tätigkeiten vor. So kann man im Urlaub aus nächster Nähe traditionelle Arbeiten wie Schmieden, Klöppeln, Weben oder Käsen kennenlernen. Alte Bräuche und traditionelle Trachten werden vorgeführt und auf den Feldern und Weiden leben verschiedene einheimische Nutztiere, sodass Besucher mit alten Schaf- und Ziegenrassen sowie seltenen Geflügelarten auf Tuchfühlung gehen können. Gartenfreunde werden von den Bauerngärten und Feldern beindruckt sein. Ob Heilmittel oder die im 19. Jahrhundert aus Südafrika eingeführte klassische Balkonpflanze Geranie, ob Duftgarten oder Tabakfeld – hier finden sich zahlreiche seltene Pflanzenarten in jeweils genau recherchierter und originalgetreu nachgepflanzter Umgebung. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Museumsstrasse 131, 3858 Hofstetten Website: www.ballenberg.ch E-Mail: info@ballenberg.ch Telefon: +41 33 952 1030 Öffnungszeiten: Mitte April bis Ende Oktober täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 22, Kinder CHF 11
Der Jungfraupark (ehemals Mystery Park) ist ein Freizeitpark, der in sieben Themenpavillons unerklärliche Phänomene untersucht. Er wurde vom Bestseller-Autor Erich von Däniken, dem wohl bekanntesten Vertreter der sogenannten Prä-Astronautik ins Leben gerufen. Dabei dreht sich alles um die These, dass Außerirdische schon vor langer Zeit die Erde besucht haben könnten und so die Geschichte der Menschheit entscheidend beeinflusst haben. Neben den Themenpavillons finden sich im Jungfraupark unter anderem aber auch Flugzeug- und Unterseebootsimulatoren, ein virtueller Aufzug auf die Spitze der Cheops-Pyramide sowie die größte Meteoritensammlung der Schweiz. Ein ganz besonderes Erlebnis ist sicherlich eine Fahrt mit dem U-Boot Nautilus, bei der man im Simulator in die Tiefen des Meeres abtauchen kann und eine Entdeckungsreise zu bizarren Felsformationen unter Wasser unternehmen kann. Die meisten der Themenpavillons bieten spektakuläre Shows, bei denen zum Beispiel die Rätsel der peruanischen Nazca-Linien oder die riesige Kultstätte von Stonehenge in England erlebt werden können. Auch das Volk der Maya und die anderen Völker Mittelamerikas und ihre genialen astronomischen Berechnungen sind Thema eines der Pavillons. Jungfrau Park Interlaken, Obere Bönigstrasse 100, 3800 Matten bei Interlaken Website: www.jungfraupark.ch E-Mail: info@jungfraupark.ch Telefon: +41 33 827 5757 Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Mitte Oktober täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 40, Kinder CHF 22, Familienrabatt 20 %
Mitten in den Alpen befindet sich in Frutigen, etwa eine halbe Autostunde von Interlaken entfernt, das Tropenhaus Frutigen. Es ist bekannt als erste alpine Stör- und Kaviarzucht. Hier wird der sibirische Stör im warmen Bergwasser des Lötschbergtunnels in riesigen Becken gezüchtet. Im angeschlossenen Restaurant besteht die Möglichkeit, Störfleisch und Kaviar selbst zu versuchen. Die riesigen Gewächshäuser sind zudem mit tropischen Pflanzen gefüllt – sogar eigener Kaffee wird hier unter Glas inmitten der Alpen angebaut. Tropenhaus Frutigen, Tropenhausweg 1, 3714 Frutigen Website: www.tropenhaus-frutigen.ch E-Mail: info@tropenhaus-frutigen.ch Telefon: +41 33 672 1144 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9:00 bis 18:00 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 20 Kinder CHF 10
Vorbei an malerischen Fischerdörfern und romantischen Schlössern führen die Fahrten auf den beiden Seen, die Interlaken seinen Namen gaben. Die Ausflugsschiffe der BLS Schifffahrt Berner Oberland verkehren im Sommer regelmäßig auf Thuner und Brienzer See; im Winter finden täglich besondere Winterschifffahrten auf dem Thuner See zwischen Interlaken West und Thun statt. Zusätzliche Angebote wie Mittagessen auf dem Schiff oder Sonntagsbrunch machen den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis. BLS Schifffahrt Berner Oberland, Lachenweg 19, 3601 Thun Website: www.bls.ch E-Mail: schiff@bls.ch Telefon: +41 31 327 4811 Fahrzeiten: April bis Oktober, auf dem Thunersee Winterbetrieb Fahrpreis: je nach Strecke ab CHF 8.90
Die Wasserfälle bei Interlaken begeisterten und inspirierten schon Goethe und Mendelssohn Bartholdy: Die Giessbachfälle zum Beispiel fallen über 14 Stufen hinweg in den Brienzersee und die Staubbachfälle legen fast 300 Meter auf ihrem Weg in die Tiefe zurück. Die Trümmelbachfälle bei Lauterbrunnen sind eine einmalige Reihe von zehn Gletscher-Wasserfällen, die im Berginnern liegen. In Europa einzigartig, sind die Trümmelbachfälle durch einen Tunnel-Lift zugänglich gemacht. Website: www.truemmelbachfaelle.ch E-Mail: – Telefon: +41 33 855 3232 Öffnungszeiten: je nach Wetterlage Anfang April bis Anfang November 9 bis 17 Uhr, Juli und August 8:30 bis 18 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 11 Kinder CHF 4
Über dem Thuner See findet sich die einzigartige Höhlenwelt der St. Beatus Höhlen. Hier soll der Sage nach im 6. Jahrhundert der heilige Beatus Unterschlupf gefunden haben. Von dem mehr als 14 Kilometer langen Höhlensystem ist etwa ein Kilometer ausgeleuchtet und bequem begehbar. Der Rundgang führt durch riesige Hallen und Schluchten an einzigartigen Tropfsteinformationen vorbei. Von Interlaken aus lassen sich die Höhlen wunderbar mit dem Ausflugsschiff oder zu Fuß auf einer etwa zwei- bis zweieinhalbstündigen Wanderung erreichen. Website: www.beatushöhlen.ch E-Mail: info@beatushöhlen.ch Telefon: +41 33 841 1643 Öffnungszeiten: Ende März bis Ende Oktober täglich 9:30 bis 17 Uhr; 75-minütige Führungen etwa alle 30 Minuten Öffnungszeiten Höhlenmuseum: täglich 11:30 bis 17:30 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 18, Kinder CHF 10
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene internationale Flughafen für die Anreise nach Interlaken ist Bern Belp (www.flughafenbern.ch). Die Schweizer Sky Work Airlines (www.flyskywork.com) hat hier ihren Hauptsitz und verbindet den Flughafen Bern mit zahlreichen Zielen im deutschsprachigen Raum, im Mittelmeergebiet und in ganz Europa. Ein Shuttlebus verbindet den Flughafen mit Interlaken für CHF 70 pro Person. Auch Autovermieter finden sich am Flughafen. Mit der Bahn ist die Anreise nach Interlaken zum Beispiel mit dem TGV von Paris aus über Bern in fünfeinhalb Stunden möglich. Aus östlicher Richtung fahren Züge bis Brienz mit Anschlussbussen nach Interlaken (www.sbb.ch). Von Interlaken aus können zahlreiche Ausflüge ohne Auto unternommen werden: Bahn und Bus sowie Bergbahnen und Schiffe erreichen fast alle Ausflugsziele. Im Winter verkehrt ein kostenloser Skibus direkt in die Jungfrau Ski Region. Allein die Gästekarte Interlaken/Thunersee und ein gültiger Sport-, Schlittel- oder Wanderpass gelten als Fahrschein. Im Sommer führen zahlreiche Wanderwege entlang der Seen und in die umliegende Bergwelt. In Interlaken und in den umliegenden Orten besteht zudem die Möglichkeit, Fahrrad, E-Bike, Mountainbike oder „Trottibike“, eine Art Fahrradroller für rasante Bergabfahrten, zu mieten und so auf geeigneten Strecken entsprechende Ausflüge zu unternehmen. Mit dem Trottibike kann man im Sommer zum Beispiel mit der Gondelbahn ab Beatenberg bis zur Mittelstation fahren und von dort eine schnelle Fahrt über kleine Bergsträßchen ins Tal antreten.
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Interlaken im Schweizer Kanton Bern liegt in der Region Schweizer Oberland. Der Name leitet sich vom lateinischen „Inter Lacus“ ab, das „zwischen den Seen“ bedeutet: Der Ort liegt zwischen Thunersee und Brienzersee auf einer flachen Schwemmebene inmitten der steil aufragenden bewaldeten Schweizer Alpen. Gemeinsam mit den angrenzenden Gemeinden Unterseen und Matten zählt Interlaken etwa 15.000 Einwohner. Der Ort entstand bereits im 12. Jahrhundert um ein Kloster herum und wurde früh als Fremdenverkehrsort entdeckt: Die Bergwelt rund um Interlaken begeisterte schon Johann Wolfgang von Goethe und Lord Byron und zieht jedes Jahr wieder zahlreiche Wanderer und Wintersportler an. Als beste Reisezeit gelten die Sommermonate Juli bis September, wenn die Bergwiesen blühen oder Januar bis März, wenn die umliegenden Skigebiete als schneesicher gelten. Die Schweiz liegt wie Deutschland in der mitteleuropäischen Zeitzone (CET, UTC+1). Die Schweizer Währung ist der Schweizer Franken, abgekürzt CHF oder Fr., der in 100 Rappen unterteilt wird.
Die stadt Interlaken gehört zu der kanton Berne, zu der distrikt Interlaken und zu der bezirk Interlaken.
Die stadt zählt Interlaken umfasst 4,4 km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 568 m.
Die bürgermeister der stadt Interlaken ist Urs Graf.
Die Amtssprache der stadt ist German. Der französische Name der stadt ist Interlaken, der englische Name der stadt ist Interlaken.
Die Website von Interlaken http://www.interlaken.ch
Points oder Interessen
In den Sommermonaten ist Interlaken mit seinen umliegenden Gipfeln ein Paradies für Wanderer und Kletterer; Brienzer- und Thunersee laden nach einer Wanderung zu einem erfrischenden Sprung ins kühle Nass oder bieten Ausflugsmöglichkeiten mit dem Schiff und andere Wassersportmöglichkeiten: Interlaken gilt im Sommer gar als die Heimat des Wassersports in der Schweiz. Zahlreiche Seen, Flüsse und Schluchten mit herrlich klarem Bergwasser bieten Möglichkeiten zum Rafting, zum Canyoning sowie zum Beispiel zu Kajak-Touren auf dem See. Dabei sind keine Vorkenntnisse nötig: Kajaks kann man vor Ort von zahlreichen Anbietern mieten und bei Bedarf auch Unterricht gleich mitbuchen. Rafting wird zum Beispiel als Wildwasser-Rafting auf der Lütschine – die Tour gilt als eine der spannendsten der Alpen – oder etwas gemütlicher auf der Aare angeboten. Eine ideale Schlucht für das Canyoning, das Durchqueren einer Schlucht von oben nach unten gut gesichert mit Seilen, geeigneten Neoprenanzügen, Westen und Helmen, findet sich nur etwa fünf Autominuten vor Interlaken. Hier werden halbtägige Canyon-Touren für Einsteiger angeboten. In den umliegenden Bergen liegen weitere perfekte Canyoning-Schluchten, die auch anspruchsvollere Touren für jeden Geschmack bieten. Outdoor Interlaken, Hauptstr. 15, 3800 Matten bei Interlaken Website: www.outdoor-interlaken.ch E-Mail: mail@outdoor-interlaken.ch Telefon: +41 33 826 7719 Öffnungszeiten: im Sommer 8:00 bis 10:00 Uhr Kosten: Canyoning ab 14 Jahre; halbtägige Tour ab etwa CHF 110
Im Winter ist Interlaken ein perfekter Ausgangspunkt zum Skifahren und Wintersport. Gleich vier abwechslungsreiche Skigebiete finden sich bei Interlaken. In nur kurzer Entfernung liegen zum Beispiel das familiäre Skigebiet von Habkern mit fünf Pisten aller Schwierigkeitsgrade und einem Übungslift. Die Axalp oberhalb von Brienz bietet sechs Liftanlagen und insgesamt 20 Kilometer Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade sowie ein Übungsgebiet für Kinder und Skianfänger. Dabei reicht das Skigebiet bis auf 2000 Meter hinauf und bietet zudem Schlittenabfahrt, Langlaufloipen, Nachtskilauf und Winterwander- und Schneeschuhrouten. Das Skigebiet Thunersee Beatenberg Niederhorn oberhalb des Thuner Sees liegt ebenfalls weniger als 15 Kilometer von Interlaken entfernt. Am 1.950 Meter hohen Niederhorn und am Skilift Hohwald bei Waldegg finden sich hier ein Übungsgebiet der Schweizer Ski- und Snowboardschule sowie gepflegte Pisten von leicht bis mittelschwer, die jeweils herrliche Blicke auf den Thuner See und die gegenüberliegenden Berner Alpen bieten. Das Skigebiet Jungfrau Skiregion bei Grindelwald in nur etwa zwanzig Kilometern Entfernung von Interlaken besteht selbst aus drei Skigebieten. Das Skigebiet Mürren-Schildhorn ist dabei das höchstgelegene im Berner Oberland und erreicht knapp 3000 Meter: Hier finden sich 17 Anlagen und mehr als 50 Pistenkilometer mit Panoramablicken auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Skigebiet Kleine Scheidegg-Männlichen hat mehr als 100 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade – für Könner lockt hier zum Beispiel die Weltcup-Abfahrt am Lauberhorn. Zusammen mit dem Skigebiet Grindelwald-First bietet die Jungfrau Skiregion insgesamt über 200 Pistenkilometer. Website: www.jungfrau.ch Öffnungszeiten: mindestens Mitte Dezember bis Ende März Kosten: 7 Tage CHF 358
Die Jungfraubahn wurde im Jahre 1912 eröffnet und gilt bis heute als eine Pionierarbeit im Bergbahnbau. Mit der Zahnradbahn gelangt man bis hinauf auf das 3454 Meter hohe Jungfraujoch mitten in eine Welt aus Schnee, Eis und Felsen: Hier liegt der höchstgelegene Bahnhof Europas. An klaren Tagen kann man von hier aus etwa 200 Alpengipfel sehen und der Blick reicht von den französischen Vogesen bis zum Schwarzwald. Die neun Kilometer lange Strecke führt von der Kleinen Scheidegg aus über sieben Kilometer durch einen Tunnel und durchquert die unter Bergsteigern und Kletterern berühmt-berüchtigten Berge Eiger und Mönch. An den Zwischenstationen an der Eigerwand und am Eismeer hält der Zug für fünf Minuten und bietet die Gelegenheit, durch die Aussichtsfenster die einmalige Bergwelt zu betrachten. Die Station mitten an der Eiger-Nordwand zum Beispiel liegt auf 2865 Metern und bietet Blicke hinab ins Tal bis nach Grindelwand und zurück nach Interlaken. Für die etwa 1400 Höhenmeter überwindende Fahrt benötigt die Jungfraubahn etwa 50 Minuten. Die Anfahrt zur Kleinen Scheidegg erfolgt ebenfalls mit der Bahn von Interlaken, Grindelwald oder Lauterbrunnen aus. Mit dem Auto kann man bis Lauterbrunnen fahren und dort im Parkhaus direkt beim Bahnhof parken. Eine Wanderung von Grindelwald bis Kleine Scheidegg dauert etwa 3 Stunden und 50 Minuten. Website: www.jungfrau.ch E-Mail: info@jungfrau.ch Telefon: +41 33 828 72 33 Fahrzeiten: im Sommer ab 8:00 bis 16:30 im 30-Minuten-Takt Fahrpreis: CHF 120 Kleine Scheidegg – Jungfraujoch
Am anderen Ende des Brienzer Sees, etwa zwanzig Kilometer von Interlaken entfernt, liegt das Freilichtmuseum Ballenberg in Hofstetten. Bei einem Besuch im Sommer bietet es eine wunderbare Gelegenheit, die Schweiz so kennenzulernen, wie sie einmal war: Hier finden Besucher mehr als einhundert originalgetreu wieder aufgebaute alte Häuser und Höfe aus dem 14. bis 19. Jahrhundert. Darunter sind verschiedene typische Hausformen aus fast allen Teilen der Schweiz. Handwerker und Handwerkerinnen führen in den Werkstätten und Höfen alte Berufe und Tätigkeiten vor. So kann man im Urlaub aus nächster Nähe traditionelle Arbeiten wie Schmieden, Klöppeln, Weben oder Käsen kennenlernen. Alte Bräuche und traditionelle Trachten werden vorgeführt und auf den Feldern und Weiden leben verschiedene einheimische Nutztiere, sodass Besucher mit alten Schaf- und Ziegenrassen sowie seltenen Geflügelarten auf Tuchfühlung gehen können. Gartenfreunde werden von den Bauerngärten und Feldern beindruckt sein. Ob Heilmittel oder die im 19. Jahrhundert aus Südafrika eingeführte klassische Balkonpflanze Geranie, ob Duftgarten oder Tabakfeld – hier finden sich zahlreiche seltene Pflanzenarten in jeweils genau recherchierter und originalgetreu nachgepflanzter Umgebung. Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg, Museumsstrasse 131, 3858 Hofstetten Website: www.ballenberg.ch E-Mail: info@ballenberg.ch Telefon: +41 33 952 1030 Öffnungszeiten: Mitte April bis Ende Oktober täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 22, Kinder CHF 11
Der Jungfraupark (ehemals Mystery Park) ist ein Freizeitpark, der in sieben Themenpavillons unerklärliche Phänomene untersucht. Er wurde vom Bestseller-Autor Erich von Däniken, dem wohl bekanntesten Vertreter der sogenannten Prä-Astronautik ins Leben gerufen. Dabei dreht sich alles um die These, dass Außerirdische schon vor langer Zeit die Erde besucht haben könnten und so die Geschichte der Menschheit entscheidend beeinflusst haben. Neben den Themenpavillons finden sich im Jungfraupark unter anderem aber auch Flugzeug- und Unterseebootsimulatoren, ein virtueller Aufzug auf die Spitze der Cheops-Pyramide sowie die größte Meteoritensammlung der Schweiz. Ein ganz besonderes Erlebnis ist sicherlich eine Fahrt mit dem U-Boot Nautilus, bei der man im Simulator in die Tiefen des Meeres abtauchen kann und eine Entdeckungsreise zu bizarren Felsformationen unter Wasser unternehmen kann. Die meisten der Themenpavillons bieten spektakuläre Shows, bei denen zum Beispiel die Rätsel der peruanischen Nazca-Linien oder die riesige Kultstätte von Stonehenge in England erlebt werden können. Auch das Volk der Maya und die anderen Völker Mittelamerikas und ihre genialen astronomischen Berechnungen sind Thema eines der Pavillons. Jungfrau Park Interlaken, Obere Bönigstrasse 100, 3800 Matten bei Interlaken Website: www.jungfraupark.ch E-Mail: info@jungfraupark.ch Telefon: +41 33 827 5757 Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Mitte Oktober täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 40, Kinder CHF 22, Familienrabatt 20 %
Mitten in den Alpen befindet sich in Frutigen, etwa eine halbe Autostunde von Interlaken entfernt, das Tropenhaus Frutigen. Es ist bekannt als erste alpine Stör- und Kaviarzucht. Hier wird der sibirische Stör im warmen Bergwasser des Lötschbergtunnels in riesigen Becken gezüchtet. Im angeschlossenen Restaurant besteht die Möglichkeit, Störfleisch und Kaviar selbst zu versuchen. Die riesigen Gewächshäuser sind zudem mit tropischen Pflanzen gefüllt – sogar eigener Kaffee wird hier unter Glas inmitten der Alpen angebaut. Tropenhaus Frutigen, Tropenhausweg 1, 3714 Frutigen Website: www.tropenhaus-frutigen.ch E-Mail: info@tropenhaus-frutigen.ch Telefon: +41 33 672 1144 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9:00 bis 18:00 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 20 Kinder CHF 10
Vorbei an malerischen Fischerdörfern und romantischen Schlössern führen die Fahrten auf den beiden Seen, die Interlaken seinen Namen gaben. Die Ausflugsschiffe der BLS Schifffahrt Berner Oberland verkehren im Sommer regelmäßig auf Thuner und Brienzer See; im Winter finden täglich besondere Winterschifffahrten auf dem Thuner See zwischen Interlaken West und Thun statt. Zusätzliche Angebote wie Mittagessen auf dem Schiff oder Sonntagsbrunch machen den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis. BLS Schifffahrt Berner Oberland, Lachenweg 19, 3601 Thun Website: www.bls.ch E-Mail: schiff@bls.ch Telefon: +41 31 327 4811 Fahrzeiten: April bis Oktober, auf dem Thunersee Winterbetrieb Fahrpreis: je nach Strecke ab CHF 8.90
Die Wasserfälle bei Interlaken begeisterten und inspirierten schon Goethe und Mendelssohn Bartholdy: Die Giessbachfälle zum Beispiel fallen über 14 Stufen hinweg in den Brienzersee und die Staubbachfälle legen fast 300 Meter auf ihrem Weg in die Tiefe zurück. Die Trümmelbachfälle bei Lauterbrunnen sind eine einmalige Reihe von zehn Gletscher-Wasserfällen, die im Berginnern liegen. In Europa einzigartig, sind die Trümmelbachfälle durch einen Tunnel-Lift zugänglich gemacht. Website: www.truemmelbachfaelle.ch E-Mail: – Telefon: +41 33 855 3232 Öffnungszeiten: je nach Wetterlage Anfang April bis Anfang November 9 bis 17 Uhr, Juli und August 8:30 bis 18 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 11 Kinder CHF 4
Über dem Thuner See findet sich die einzigartige Höhlenwelt der St. Beatus Höhlen. Hier soll der Sage nach im 6. Jahrhundert der heilige Beatus Unterschlupf gefunden haben. Von dem mehr als 14 Kilometer langen Höhlensystem ist etwa ein Kilometer ausgeleuchtet und bequem begehbar. Der Rundgang führt durch riesige Hallen und Schluchten an einzigartigen Tropfsteinformationen vorbei. Von Interlaken aus lassen sich die Höhlen wunderbar mit dem Ausflugsschiff oder zu Fuß auf einer etwa zwei- bis zweieinhalbstündigen Wanderung erreichen. Website: www.beatushöhlen.ch E-Mail: info@beatushöhlen.ch Telefon: +41 33 841 1643 Öffnungszeiten: Ende März bis Ende Oktober täglich 9:30 bis 17 Uhr; 75-minütige Führungen etwa alle 30 Minuten Öffnungszeiten Höhlenmuseum: täglich 11:30 bis 17:30 Uhr Eintritt: Erwachsene CHF 18, Kinder CHF 10
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene internationale Flughafen für die Anreise nach Interlaken ist Bern Belp (www.flughafenbern.ch). Die Schweizer Sky Work Airlines (www.flyskywork.com) hat hier ihren Hauptsitz und verbindet den Flughafen Bern mit zahlreichen Zielen im deutschsprachigen Raum, im Mittelmeergebiet und in ganz Europa. Ein Shuttlebus verbindet den Flughafen mit Interlaken für CHF 70 pro Person. Auch Autovermieter finden sich am Flughafen. Mit der Bahn ist die Anreise nach Interlaken zum Beispiel mit dem TGV von Paris aus über Bern in fünfeinhalb Stunden möglich. Aus östlicher Richtung fahren Züge bis Brienz mit Anschlussbussen nach Interlaken (www.sbb.ch). Von Interlaken aus können zahlreiche Ausflüge ohne Auto unternommen werden: Bahn und Bus sowie Bergbahnen und Schiffe erreichen fast alle Ausflugsziele. Im Winter verkehrt ein kostenloser Skibus direkt in die Jungfrau Ski Region. Allein die Gästekarte Interlaken/Thunersee und ein gültiger Sport-, Schlittel- oder Wanderpass gelten als Fahrschein. Im Sommer führen zahlreiche Wanderwege entlang der Seen und in die umliegende Bergwelt. In Interlaken und in den umliegenden Orten besteht zudem die Möglichkeit, Fahrrad, E-Bike, Mountainbike oder „Trottibike“, eine Art Fahrradroller für rasante Bergabfahrten, zu mieten und so auf geeigneten Strecken entsprechende Ausflüge zu unternehmen. Mit dem Trottibike kann man im Sommer zum Beispiel mit der Gondelbahn ab Beatenberg bis zur Mittelstation fahren und von dort eine schnelle Fahrt über kleine Bergsträßchen ins Tal antreten.