Präsentation
Kazan ist die Hauptstadt und die grösste Stadt der russischen Republik Tatarstan. Es leben insgesamt mehr als 1.140.000 Millionen Menschen in Kazan. Dies macht Kazan zur achtgrössten Stadt in ganz Russland. Die Stadt befindet sich zwischen der Wolga und der Kazanka im Osten des europäischen Russlands. Bei Touristen ist Kazan vor allem durch den Kazan Kremel bekannt, welcher selbstredend den Status als Weltkulturerbes besitzt. Im Jahr 2004 erhielt die Stadt die Medaille „Anlässig des 1000. Geburtstags der Stadt und wurde damit auserkoren, im folgenden Jahr ein grosses Event zu veranstalten. Kazan ist eine Stadt, in der die verschiedensten ethnischten Gruppen friedlich miteinander leben. An dieser Stelle sind vor allem die vielen Muslime und Christen zu nennen, welches der Welt ein erstklassiges Beispiel sein dürften. Dafür ist Kazan von der Unesco sogar geehrt worden. Es bleibt zu hoffen, dass die Tradition des friedlichen miteinanders lange bestehen bleibt und sich die Menschen nicht von globalen Unruhestiftern mitreissen lassen. Im Jahr 2008 wurde der Stadt sogar offiziell der Name „Dritte Hauptstadt Russlands“ verliehen. Kazan war der Austragungsort vieler nennenswerter Events und wird im Jahr 2018 sogar die Fussball Weltmeisterschaft austragen.
Die stadt Kazan gehört zu der distrikt Volga, zu der region Tatarstan republic und zu der bereich Kazan.
Die stadt zählt Kazan erstreckt sich über 452,2 km² und zälht 1.143.546 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 2.528,85 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 116 m.
Die Bürgermeister der stadt Kazan ist İlsur Metşin.
Die Amtssprache der stadt ist Idioma ruso. Der französische Name der stadt ist Kazan.
Die stadt Kazan wurde 1005 gegründet. Die Website von Kazan http://www.kzn.ru
Points oder Interessen
Der Kazan Kreme list das touristische Aushängeschild der Stadt Kazan und der ganze Stolz seiner Bürger. Das Wort Kremel stammt aus dem türkischen und wurde mittlerweile, vor allem Dank des weltberühmten Kremels in der Haupstadt Moskau, eingedeutscht. Die ursprüngliche Bedeutung dieses Names, die da so viel wie „Zitadelle“ lautet, wird dabei oftmals vergessen. Im Jahr 2000 wurde der Kremel in Russland von der Unesco als Weltkulturerbe in seine Liste aufgenommen. Die Hauptbauwerke des Kremels sind Kathedrale, welche aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt, sowie der mysteriöse Sevembika Turm. Dieser ist nach der letzten Königin von Kazan benannt und ist aufgrund seiner skurilen Bauweise defintiv der grösste Blickfang der Stadt. Auch die vielen kleineren Türme und die imposante Stadtmauer, welche während des 16. Jahrhunderts drum herum errichtet wurde, gilt als äusserst sehenswert. Des Weiteren befindet sich auf dem Gelände die historische Ool-Sarif Mosche, welche ein Nachbau und Zeuge der Zeit des Saviour Klosters ist. Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl an wichtigen Gebäuden, welche allesamt zum Kremel von Kazan dazu beitragen.
Die Region Zentral Kasan ist in zwei Distrike unterteilt. Dazu dienen der Bolaq Kanal und der See Qaban, welches im übrigen eine Sehenswürdigkeit für sich sind, als natürliche Grenzen dieser beiden Distrike. Der eine Distrikt ist ist unter dem Namen „Qazan Bistäse“ und dem Namen „Kazanskiy Posad“ benannt. Diese werden oftmals als „Bistä“ und „Posad“ abgekürzt und stehen beide für das gleiche Gebiet. Damit wird ganz grob das weite Gebiet auf einem Hügel umschrieben, während das andere Gebiet, das „Iske Tatar Bistäse“ oder „Staro-Tatarskaya Sloboda“ historisch das flache Tatar-Gebiet umschreiben. Aufgrund der Lage auf einem Hügel und den beiden schönen Gewässern, bietet sich das Bistä-Gebiet für Ausflüge in die Natur an. Dies gilt als einer der besten Wanderreviere in der ganzen Region, wobei der Schwierigkeitsgrad im unterem Mittelfeld anzusiedeln ist. Immer wieder gibt es historische Moscheen zu besichtigen, welche ihren Urspung vor der russichen Invasion im 16. Jahrhundert haben.
Erstmalige Besucher der Stadt Kazan oder Russlands allgemein dürften überrascht sein, über die hohe Anzahl an Moscheen in der Stadt. Diese ist auf die Geschichte des Landes zurück zuführen. Vor der russischen Invasion im 16. Jahrhundert war die Stadt Kazan in muslimischer Stadt. Heute ist Kazan einer der besten Beispiele dafür, dass Christen und Muslime friedlich nebeneinander leben können und dies spiegelt sich eben am besten in den vielen Moscheen und Kirchen, die oftmals dicht an dicht nebeneinander stehen, wieder. Nebenbei gelten diese Bauwerke als eine der sehenswertesten Attraktionen. An dieser Stelle ist natürlich die Kul-Sharif Mosche zu nennen. Sie trägt den Namen des Tataren Kul-Sharif, welcher im 16. Jahrhundert den Ehrentod starb, als er die Stadt Kazan mit aller Gewalt vor dem einfallenen Ivan der Schreckliche und seiner Armee verteidigen wollte. Dies gelang leider nicht, aber dafür wurde der Bau dieser Mosche, die anlässig seines Gedenkens 10 Jahr zuvor begonnen wurde, im Jahr 2006 fertig gestellt.
Wie bereits erwähnt, so fand vor knapp 10. Jahren das 1000-jährige Jubeläum der Stadt statt. Dies ist mitnichten ein Anlass der alle paar Tage stattfindet und gehört daher gebührend gefeiert. Und wenn es um das Feiern geht, dann lassen sich die Russen nicht zweimal bitten. So wurden die Feierlichkeiten bereits Jahre im voraus geplant. Auch das Museum der Republik Tatarstan wurde anlässig dieser Feierlichkeiten gebaut. Es befindet sich heute da, wo einst die bekannte Tatar Sultan Mosche stand. Diese wurde von Ivan der Schreckliche seiner Armee zerstört, woraufhin dieser eine Resizdenz an selbiger Stelle erbauen lies. Das Gebäude wurde allerdings relativ verwahrlost gelassen und musste daraufhin ordentlich renoviert werden. Heute befindet sich an dieser Stelle ein modernes Museum. Der Eingang befindet sich links von dem Suyumbike Turm und der Eintrittspreis beträgt 20 Rubel. Leider spricht keiner der freunlichen Damen, welche in dem Museum arbeiten, Englisch, weshalb man sich mit den interessanten hisotrischen Ausstellungsobjekten begnügen muss.
Kazan ist wirklich ein schöner Ort, um von Land und Leuten und der reichen Tradition und Geschichte des Landes zu lernen. Die Stadt ist noch viel „russischer“ als die modernen Weltstädte Moskau und Sankt Petersburg, aber trotzdem eine Millionenmetropole, in der es etliche gute Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gibt. Eines der besten Museen ist ganz klar das sogenannten Soviet Lifestyle Museum. Dieses befindet sich in der Strasse Ostrovskaya und ist nur eine Minute zu Fuss vom Ulitsiya Baumana, neben der Irish Bar „Dublin“, entfernt. Rustem, der Gründer des Museum, hat sich alle Mühe gegeben, ein authentisches und kreatives Museum zu errichten, welches den Besuchern den Soviet-Lebensstil näher bringt. In diesem grossen Gebäude finden sie wirklich alles, was zu Soviet-Kultur dazu gehört. Der freundliche Rustem, welcher bis heute noch selber im Museum arbeitet, ist darüber hinaus ein sehr gesprächiger Mensch, der sich freut, persönliche Geschichten aus der Soviet-Zeit zum Besten zu geben.
Kazan bietet sich auch erstklassig als Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen in die nähere Umgebung der Stadt, welcher überwiegends aus wenig besiedelter Steppe besteht, an. Zu einem der Top-Ausflugziele gehört das Raifa Kloster. Dieses befindet sich gute 20 Kilometer ausserhalb von Kazan. Es ist wunderschön am Ufer eines kleinen Sees, der von dichtem Wald umgeben ist, gelegen. Das Kloster ist hinter einer weissen Mauer versteckt. Der Bau des schönen Gebäudes wurde zu Ende des 16. Jahrhunderts begonnen und zog sich bis in das nächste Jahrhundert hinein.
Ein weiterer sehr schöner Tagesausflug führt in die historische Stadt Bolgar. Dieser ist nur der Höhepunkt einer höchst sehenswerten Region. Der gleichnamige Nationalpark Bolgar ist einer der wenigen historischen Reste der Wolga-Tataren. Die Stadt befindet sich etwa 120 Kilometer von Kazan entfernt und wurde strategisch gut am Ufer der Wolga gebaut. Viele der bekanntesten russischen Personen, wie etwa Puschkin, Peter der Grosse und Katherina die Grosse, haben an diesem geschichtsträchtigen Ort bereits eine Zeit ihres Lebens verbracht. Kein Wunder, das Bolgar seit knapp 20 Jahren fester Bestandteil der Weltkulturerbe-Liste der Unesco ist.
Bei all den sehenswerten Städten in der Umgebung von Kazan, da weiss man gar nicht so recht, wo man zuerst hinfahren soll. Deshalb ist es wichtig mindestens ein paar Tage für Ausflüge einzuplanen. Dann können sie mindestens einen halben Tag auf der Inselstadt Sviyazsk verbringen. Noch besser ist es über Nacht zu bleiben und den Sonnenauf- und Untergang an der Wolga mitzuerleben. Die Stadt wurde von Ivan dem Schrecklichen als Festung erbaut und wurde später die erste christliche Stadt in der gesamten Umgebung.
Elabuga ist bereits seit mehr als 1000 Jahren als Handelstadt bekannt. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Kama und ist von einer natürlichen Schönheit umgeben, die seinesgleichen sucht. Darüber hinaus befindet sich viele der älteste Stäte der Region Tatarstan in direkter Umgebung zu der Stadt, welche schon immer den Handelsmittelpunkt in dieser Region darstellte.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der Drehpunkt dieser gesamten Region ist der international Flughafen “Kazan International Airport”, welcher “KZN” abgekürzt wird. Der Flughafen befindet sich 30 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Er wird von den Unternehmen Aereflot, Transaero und UTAir zwischen Kazan und Moskau bedient. Die Fluggesellschaft Rossiya Airlines fliegt darüber hinaus nach Sankt Petersburg, während Flydubai und Turkish Airlines auch Flüge ausserhalb Russlands anbieten. Die Taxifahrt vom Flughafen ins Stadtzentrum dauert knapp 30 Minuten und kostet 6000 Rubel. Günstiger ist der Aeroexpress Zug, welcher nur 200 Rubel kostet und lediglich 20 Minuten fährt. Allerdings verkehrt dieser nur im 2-Stunden-Takt.
Mit dem Zug: Kazan liegt entlang der berühmten Streck der Siberischen Eisenbahn. Von Moskau sind es nur 11 Stunden mit dem Zug, was die perfekte Länge für eine Nachtzugfahrt ist. Sie können sehr günstig im Sitzwagen oder im offenen Mehrbetten-Liegewagen reisen oder teurer und privater in einem eigenem Abteil reisen. Zugfahren ist die beste Option für kürzere Strecken in Russland und die mühsamen und teuren Busfahrten sind nicht ansatzweise eine vernünftige Alternative.
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Kazan ist die Hauptstadt und die grösste Stadt der russischen Republik Tatarstan. Es leben insgesamt mehr als 1.140.000 Millionen Menschen in Kazan. Dies macht Kazan zur achtgrössten Stadt in ganz Russland. Die Stadt befindet sich zwischen der Wolga und der Kazanka im Osten des europäischen Russlands. Bei Touristen ist Kazan vor allem durch den Kazan Kremel bekannt, welcher selbstredend den Status als Weltkulturerbes besitzt. Im Jahr 2004 erhielt die Stadt die Medaille „Anlässig des 1000. Geburtstags der Stadt und wurde damit auserkoren, im folgenden Jahr ein grosses Event zu veranstalten. Kazan ist eine Stadt, in der die verschiedensten ethnischten Gruppen friedlich miteinander leben. An dieser Stelle sind vor allem die vielen Muslime und Christen zu nennen, welches der Welt ein erstklassiges Beispiel sein dürften. Dafür ist Kazan von der Unesco sogar geehrt worden. Es bleibt zu hoffen, dass die Tradition des friedlichen miteinanders lange bestehen bleibt und sich die Menschen nicht von globalen Unruhestiftern mitreissen lassen. Im Jahr 2008 wurde der Stadt sogar offiziell der Name „Dritte Hauptstadt Russlands“ verliehen. Kazan war der Austragungsort vieler nennenswerter Events und wird im Jahr 2018 sogar die Fussball Weltmeisterschaft austragen.
Die stadt Kazan gehört zu der distrikt Volga, zu der region Tatarstan republic und zu der bereich Kazan.
Die stadt zählt Kazan erstreckt sich über 452,2 km² und zälht 1.143.546 Einwohner (Volkszählung von 2010) für eine Dichte von 2.528,85 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 116 m.
Die Bürgermeister der stadt Kazan ist İlsur Metşin.
Die Amtssprache der stadt ist Idioma ruso. Der französische Name der stadt ist Kazan.
Die stadt Kazan wurde 1005 gegründet. Die Website von Kazan http://www.kzn.ru
Points oder Interessen
Der Kazan Kreme list das touristische Aushängeschild der Stadt Kazan und der ganze Stolz seiner Bürger. Das Wort Kremel stammt aus dem türkischen und wurde mittlerweile, vor allem Dank des weltberühmten Kremels in der Haupstadt Moskau, eingedeutscht. Die ursprüngliche Bedeutung dieses Names, die da so viel wie „Zitadelle“ lautet, wird dabei oftmals vergessen. Im Jahr 2000 wurde der Kremel in Russland von der Unesco als Weltkulturerbe in seine Liste aufgenommen. Die Hauptbauwerke des Kremels sind Kathedrale, welche aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt, sowie der mysteriöse Sevembika Turm. Dieser ist nach der letzten Königin von Kazan benannt und ist aufgrund seiner skurilen Bauweise defintiv der grösste Blickfang der Stadt. Auch die vielen kleineren Türme und die imposante Stadtmauer, welche während des 16. Jahrhunderts drum herum errichtet wurde, gilt als äusserst sehenswert. Des Weiteren befindet sich auf dem Gelände die historische Ool-Sarif Mosche, welche ein Nachbau und Zeuge der Zeit des Saviour Klosters ist. Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl an wichtigen Gebäuden, welche allesamt zum Kremel von Kazan dazu beitragen.
Die Region Zentral Kasan ist in zwei Distrike unterteilt. Dazu dienen der Bolaq Kanal und der See Qaban, welches im übrigen eine Sehenswürdigkeit für sich sind, als natürliche Grenzen dieser beiden Distrike. Der eine Distrikt ist ist unter dem Namen „Qazan Bistäse“ und dem Namen „Kazanskiy Posad“ benannt. Diese werden oftmals als „Bistä“ und „Posad“ abgekürzt und stehen beide für das gleiche Gebiet. Damit wird ganz grob das weite Gebiet auf einem Hügel umschrieben, während das andere Gebiet, das „Iske Tatar Bistäse“ oder „Staro-Tatarskaya Sloboda“ historisch das flache Tatar-Gebiet umschreiben. Aufgrund der Lage auf einem Hügel und den beiden schönen Gewässern, bietet sich das Bistä-Gebiet für Ausflüge in die Natur an. Dies gilt als einer der besten Wanderreviere in der ganzen Region, wobei der Schwierigkeitsgrad im unterem Mittelfeld anzusiedeln ist. Immer wieder gibt es historische Moscheen zu besichtigen, welche ihren Urspung vor der russichen Invasion im 16. Jahrhundert haben.
Erstmalige Besucher der Stadt Kazan oder Russlands allgemein dürften überrascht sein, über die hohe Anzahl an Moscheen in der Stadt. Diese ist auf die Geschichte des Landes zurück zuführen. Vor der russischen Invasion im 16. Jahrhundert war die Stadt Kazan in muslimischer Stadt. Heute ist Kazan einer der besten Beispiele dafür, dass Christen und Muslime friedlich nebeneinander leben können und dies spiegelt sich eben am besten in den vielen Moscheen und Kirchen, die oftmals dicht an dicht nebeneinander stehen, wieder. Nebenbei gelten diese Bauwerke als eine der sehenswertesten Attraktionen. An dieser Stelle ist natürlich die Kul-Sharif Mosche zu nennen. Sie trägt den Namen des Tataren Kul-Sharif, welcher im 16. Jahrhundert den Ehrentod starb, als er die Stadt Kazan mit aller Gewalt vor dem einfallenen Ivan der Schreckliche und seiner Armee verteidigen wollte. Dies gelang leider nicht, aber dafür wurde der Bau dieser Mosche, die anlässig seines Gedenkens 10 Jahr zuvor begonnen wurde, im Jahr 2006 fertig gestellt.
Wie bereits erwähnt, so fand vor knapp 10. Jahren das 1000-jährige Jubeläum der Stadt statt. Dies ist mitnichten ein Anlass der alle paar Tage stattfindet und gehört daher gebührend gefeiert. Und wenn es um das Feiern geht, dann lassen sich die Russen nicht zweimal bitten. So wurden die Feierlichkeiten bereits Jahre im voraus geplant. Auch das Museum der Republik Tatarstan wurde anlässig dieser Feierlichkeiten gebaut. Es befindet sich heute da, wo einst die bekannte Tatar Sultan Mosche stand. Diese wurde von Ivan der Schreckliche seiner Armee zerstört, woraufhin dieser eine Resizdenz an selbiger Stelle erbauen lies. Das Gebäude wurde allerdings relativ verwahrlost gelassen und musste daraufhin ordentlich renoviert werden. Heute befindet sich an dieser Stelle ein modernes Museum. Der Eingang befindet sich links von dem Suyumbike Turm und der Eintrittspreis beträgt 20 Rubel. Leider spricht keiner der freunlichen Damen, welche in dem Museum arbeiten, Englisch, weshalb man sich mit den interessanten hisotrischen Ausstellungsobjekten begnügen muss.
Kazan ist wirklich ein schöner Ort, um von Land und Leuten und der reichen Tradition und Geschichte des Landes zu lernen. Die Stadt ist noch viel „russischer“ als die modernen Weltstädte Moskau und Sankt Petersburg, aber trotzdem eine Millionenmetropole, in der es etliche gute Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gibt. Eines der besten Museen ist ganz klar das sogenannten Soviet Lifestyle Museum. Dieses befindet sich in der Strasse Ostrovskaya und ist nur eine Minute zu Fuss vom Ulitsiya Baumana, neben der Irish Bar „Dublin“, entfernt. Rustem, der Gründer des Museum, hat sich alle Mühe gegeben, ein authentisches und kreatives Museum zu errichten, welches den Besuchern den Soviet-Lebensstil näher bringt. In diesem grossen Gebäude finden sie wirklich alles, was zu Soviet-Kultur dazu gehört. Der freundliche Rustem, welcher bis heute noch selber im Museum arbeitet, ist darüber hinaus ein sehr gesprächiger Mensch, der sich freut, persönliche Geschichten aus der Soviet-Zeit zum Besten zu geben.
Kazan bietet sich auch erstklassig als Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen in die nähere Umgebung der Stadt, welcher überwiegends aus wenig besiedelter Steppe besteht, an. Zu einem der Top-Ausflugziele gehört das Raifa Kloster. Dieses befindet sich gute 20 Kilometer ausserhalb von Kazan. Es ist wunderschön am Ufer eines kleinen Sees, der von dichtem Wald umgeben ist, gelegen. Das Kloster ist hinter einer weissen Mauer versteckt. Der Bau des schönen Gebäudes wurde zu Ende des 16. Jahrhunderts begonnen und zog sich bis in das nächste Jahrhundert hinein.
Ein weiterer sehr schöner Tagesausflug führt in die historische Stadt Bolgar. Dieser ist nur der Höhepunkt einer höchst sehenswerten Region. Der gleichnamige Nationalpark Bolgar ist einer der wenigen historischen Reste der Wolga-Tataren. Die Stadt befindet sich etwa 120 Kilometer von Kazan entfernt und wurde strategisch gut am Ufer der Wolga gebaut. Viele der bekanntesten russischen Personen, wie etwa Puschkin, Peter der Grosse und Katherina die Grosse, haben an diesem geschichtsträchtigen Ort bereits eine Zeit ihres Lebens verbracht. Kein Wunder, das Bolgar seit knapp 20 Jahren fester Bestandteil der Weltkulturerbe-Liste der Unesco ist.
Bei all den sehenswerten Städten in der Umgebung von Kazan, da weiss man gar nicht so recht, wo man zuerst hinfahren soll. Deshalb ist es wichtig mindestens ein paar Tage für Ausflüge einzuplanen. Dann können sie mindestens einen halben Tag auf der Inselstadt Sviyazsk verbringen. Noch besser ist es über Nacht zu bleiben und den Sonnenauf- und Untergang an der Wolga mitzuerleben. Die Stadt wurde von Ivan dem Schrecklichen als Festung erbaut und wurde später die erste christliche Stadt in der gesamten Umgebung.
Elabuga ist bereits seit mehr als 1000 Jahren als Handelstadt bekannt. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Kama und ist von einer natürlichen Schönheit umgeben, die seinesgleichen sucht. Darüber hinaus befindet sich viele der älteste Stäte der Region Tatarstan in direkter Umgebung zu der Stadt, welche schon immer den Handelsmittelpunkt in dieser Region darstellte.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der Drehpunkt dieser gesamten Region ist der international Flughafen “Kazan International Airport”, welcher “KZN” abgekürzt wird. Der Flughafen befindet sich 30 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Er wird von den Unternehmen Aereflot, Transaero und UTAir zwischen Kazan und Moskau bedient. Die Fluggesellschaft Rossiya Airlines fliegt darüber hinaus nach Sankt Petersburg, während Flydubai und Turkish Airlines auch Flüge ausserhalb Russlands anbieten. Die Taxifahrt vom Flughafen ins Stadtzentrum dauert knapp 30 Minuten und kostet 6000 Rubel. Günstiger ist der Aeroexpress Zug, welcher nur 200 Rubel kostet und lediglich 20 Minuten fährt. Allerdings verkehrt dieser nur im 2-Stunden-Takt.
Mit dem Zug: Kazan liegt entlang der berühmten Streck der Siberischen Eisenbahn. Von Moskau sind es nur 11 Stunden mit dem Zug, was die perfekte Länge für eine Nachtzugfahrt ist. Sie können sehr günstig im Sitzwagen oder im offenen Mehrbetten-Liegewagen reisen oder teurer und privater in einem eigenem Abteil reisen. Zugfahren ist die beste Option für kürzere Strecken in Russland und die mühsamen und teuren Busfahrten sind nicht ansatzweise eine vernünftige Alternative.