Stadt Reghin (Centru)

rumanien

Präsentation

Reghin, auf deutsch „Sächsisch-Regen“ oder „Sächsisch-Reen“ genannt, liegt im rumänischen Siebenbürgen, das auch als „Transsilvanien“ bekannt ist. Das Gebiet liegt im Zentrum von Rumänien und hat eine reichhaltige Geschichte vorzuweisen. Es ist ca. 60 km² groß. Reghin hat ca. 33 280 Bewohner. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Mures, der auf Deutsch „Mieresch“ genannt wird. Unterteilt wird Reghin außerdem von dem kurzen Bach Rosengraben. Das Gebiet der heutigen Stadt ist wohl schon seit der Jungsteinzeit bewohnt. Erwähnt wurde der Ort zum ersten Mal 1228 unter dem Namen „Regun“. Man hat aber Spuren deutscher Siedler (Hospites Teutonici genannt) gefunden, die aus dem Jahr 1141 stammen. In den frühen Jahren der Stadt wurde diese mehrere Male von Tataren angegriffen. Stadtmauern und Wehrtürme wurden wohl nie gebaut. Nur um die Kirche und den Friedhof herum hat man Überreste einer Mauer gefunden. Während der Revolution 1848 und 1849 wurden weite Teile der Stadt dem Erdboden gleichgemacht; diese wurden während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neu aufgebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Reghin rumänisch; nachdem es zuvor zu Ungarn gehört hatte. Die Großstadt Targu Mures liegt nur ca. 30 km von Reghin entfernt. Den Großteil der Bevölkerung machen Rumänen und Ungaren aus. Es gibt aber auch eine Minderheit an Roma und Deutschen.

Die stadt Reghin gehört zu der region Centru und zu der grafschaft Mureş.

Die stadt zählt Reghin erstreckt sich über 72,82 km² und zälht 36.741 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 504,55 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 350 m, die maximale Höhe ist 455 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 395 m.
Die Bürgermeister der stadt Reghin ist András Nagy Union démocrate magyare de Roumanie (Social Liberal Union) Auftrag 2.008.
Die Einwohner werden reghinean genannt.. Der französische Name der stadt ist Reghin, der spanische Name ist Reghin.
Die Website von Reghin http://www.primariareghin.ro

Points oder Interessen

Natur und Parks

Reghin hat mehrere wunderschöne Parks zu bieten. So wurde der alte Marktplatz im Zentrum der Stadt im Laufe der 1960er Jahre zu einem Park umgewandelt. Im Dezember findet hier der Weihnachtsmarkt statt, außerdem werden oftmals Freilichtaufführungen angeboten. In der Nähe des Elektrizitätswerkes liegt ein weiterer Park, in dem man seltene Pflanzenarten besichtigen kann. Im Winter gibt es hier außerdem eine Eislaufbahn. Die Einwohner der Stadt feiern desweiteren gerne ihre Familienfeste im sogenannten Ziegenwald, nicht weit von Reghin entfernt. Auch am Wochenende trifft man hier oftmals Leute an, die geselligt beisammensitzen und das Grün der Natur genießen. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Eiche „Stejarul“. Auch der Scaunul Domnului (Gottesstuhl) wird gerne besucht; dies ist der Hausberg im Reener Ländchen. Die biologische Vielfalt von Siebenbürgen ist eines der herausragendsten Merkmale der Region. Besonders die reichhaltige Sammlung an Kulturlandschaften, das heißt kleine traditionelle landwirtschaftliche Betriebe, sind erwähnenswert. Extensiv bewirtschaftete Flächen, traditionelle Landwirtschaft und „intakte“ Dörfer zeichnen das typische Bild Europas im 19. Jahrhundert; diese Landschaftsform ist heute in Europa einzigartig. Außerdem gibt es hier vor allem eine Unzahl verschiedener Amphibien-, Insekten- und Wiesenvogelarten zu entdecken.

Kultur

In der Petru Maior Bücherei werden mehr als 130 000 Bücher aufbewahrt; manche dieser Bücher reichen sogar bis in das 16. Jahrhundert zurück. In dem Eugen Nicoara Gemeinschaftszentrum werden Theaterstücke, Volkmusik-Konzerte, Tänze, Kammermusik und vieles mehr aufgeführt. Das Gebäude wurde 1938 und 1939 erbaut. Das Gebäude, in dem heute die Schule Alexandru Ceusianu untergebracht ist, wurde 1870 erbaut und war einst Ort des lokalen Gerichtshofes. Ganz in der Nähe befindet sich das Haus des Schriftstellers und Richters Alexandru Ceusianu. Reghin ist auf für seinen Dialekt bekannt, die „Reener Mundart“. Dieser ist typisch für Reghin. Auch eine nahmhafte Sammlung zoologischer und volkskundlicher Stücke gibt es zu besuchen. Bekannte Persönlichkeiten, die aus der Stadt stammen, sind unter anderem der Volkskundler Joseph Haltrich, der in den Jahren 1822 bis1886 lebte, der Kunshistoriker und Autor Hans Wühr, der 1891 hier geboren wurde und 1982 verstarb, außerdem der Komponist Rudolf Wagner Regeny. Letzterer war Deutscher und lebte von 1903 bis 1963. Auch der bekannte britische Architekt Erno Goldfinger verbrachte ein paar Jahre in Reghin. Er wurde 1902 in Budapst geboren und starb im Jahr 1987. Kardinal Alexandru Todea, der 1912 bis 2002 lebte, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Reghin.

Bauwerke und Architektur

In Reghin kann man viel architekturelle Merkmale entdecken, die typisch und einzigartig für die Region von Siebenbürgen sind. Stilistische Details und künstlerisch ausgearbeiteten Eisenbalkone im Stadtzentrum stellen die Fertigkeiten der lokalen Handwerker deutlich zur Schau. Viele der Strukturen sind Jahrhunderte alt und versetzen den Besucher so in alte Zeiten. Sehenswert ist zum Beispiel die evangelische Kirche, die einen Turm von über 47 Metern Höhe besitzt. Außerdem gehören auch vier kleinere Türme zu dem Bauwerk. Sie wird oft als „sächsische Kirche“ bezeichnet und wurde Ende des 13. Jahrhundert errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte sah sie viele drastische Veränderungen, vor allem, da sie dreimal in Brand geriet und danach wieder neu aufgebaut werden musste. Im Inneren kann man eine Orgel aus dem Jahr 1784 betrachten. Die Husarenburg (einst „Bornemisza“ genannt) wurde im 13. bis 14. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert komplett saniert. Sie wurde im Stil der Renaissance, gemischt mit barocken Elementen, errichtet. Im alten Herrenhaus der Festung lebte von 1584 bis 1592 Gyulai Pal von Apalina, ein adeliger Diplomat, Historiker, klassischer Dichter und Arzt. Traditionelle deutsche Architektur ist zum Beispiel in der 1330 errichteten protestantischen Kirche und der 1781 eingeweihten römisch-katholischen Kirche zu sehen.

Museen

Reghin hat einige sehr interessante Museen zu bieten. Spannend ist zum Beispiel der Waldpark bei Gurghiu (Parcul dendrologic), wo man viele für die Gegend typische Häuser aus Holz besichtigen kann. Im Lucian Blaga Lyceum gibt es eine ausführliche Sammlung zu der Avifauna (Vogelwelt) von Rumänien zu betrachten. Die Ausstellung wurde von dem Tierpräparator Stefan Kohl eingerichtet, der aus Reghin stammt. Sehr bekannt und beliebt ist außerdem die Fabrik für Musikinstrumente. Auf vielen Messen hat sie schon internationale Preise abgeräumt. Es gibt einen Schauraum, in dem die Gitarren und Geigen zur Schau gestellt werden, die Prämien erhielten. Man kann außerdem hier auch Instrumente  im Werksverkauf erwerben. Schon in den 1980ern wurden von Künstlern bunt gestaltete Geigen für Werbezwecke an den Hauptzufahrtsstraßen der Stadt installiert. Gerne besucht wird auch das ethnografische Museum, in dem man 49 Sammlungen an beschreibender Völkerkunde, Volkskunst und verschiedene weitere Ausprägungen von Kunst, außerdem schriftliche Aufzeichnungen besichtigen kann. Die Ausstellungsstücke befassen sich mit Handel, nationalen Gewändern und alten Tradtionen des Gebietes um den oberen Verlauf des Flusses Mures, das Gurghiu Tal und der Transsilvanischen Ebene. Man erfährt sehr viel über die Geschichte des Ortes und bekommt viele bunte Volkstrachten zu sehen. Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, wurde 1892 erbaut und ist ein sehenswertes Denkmal in sich.

Wellnessangebote und Unterkünfte

In der Nähe des Elektrizitätswerkes befindet sich ein modern gestaltetes Schwimmbad, wo für jeden etwas geboten ist. Außerdem gibt es in dem Stadtteil „Ideciu de Jos“ ein tolles Solebad. Das Salzwasser stammt von einer natürlichen Quelle und enthält kleine Salzkrebstierchen. Eine empfehlenswerte Unterkunft in Reghin ist unter anderem die Pension „Pensiunea Blanca“ in der Str. Scolii 9. Die Zimmer sind groß, sauber und einfach eingerichtet. Die Pension liegt zwar sehr zentral, ist aber trotzdem äußerst ruhig gelegen. Dazu gehören ein großer Parkplatz und WLan, außerdem gibt es in dem dazugehörigen Restaurant ein leckeres Frühstück. Empfehlenswert ist außerdem das Hotel Marion. Es bietet 27 Einzel- und Doppelzimmer, eine Einzimmerwohnung und einen Konferenzraum, beispielsweise für geschäftliche Treffen. Die Zimmer sind mit Fernseher, Kühlschrank mit Mini-Bar und internationalem Telefon ausgestattet. In dem dazugehörigen Restaurant finden etwa 80 Personen Platz. Den Gästen stehen ein Fitnessraum, eine Sauna, eine Bar und Wäsche-Service zur Verfügung. Außerdem kann man Massagen buchen. Das Hotel wurde erst im Jahr 2007 komplett renoviert und ist deshalb äußerest modern und gemütlich.  „Valea Regilor“ (Tal der Könige) ist ebenfalls ein sehr gutes Hotel. Hier bekommt man eine wundervolle Aussicht, ein elegant eingerichtetes Restaurant und Zimmer mit Wlan, Minibar, Telefon und Klimaanlage geboten.

Cluj-Napoca

Cluj-Napoca, auf Deutsch Klausenburg genannt, liegt etwas mehr als 100 km von Reghin entfernt. Cluj hat nach der Hauptstadt Bukarest die zweitgrößte Bevölkerung aller rumänischen Städte. Die Stadt liegt im Tal des Somesul Mic Flusses und wird inoffiziell als Hauptstadt der Region Transsilvaniens angesehen. Hier leben etwa 324 580 Menschen. Sehenswert ist zum Beispiel die St. Michaelskirche auf dem Unirii Platz. Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut und nach dem Erzengel Michael, der auch Schutzheiliger von Cluj ist, benannt. In Cluj befindet sich außerdem die größte Universität des Landes, Babes-Bolyai, mit seinem berühmten Botanischen Garrten.

Tirgu-Mures

Tirgu-Mures, oft auch Targu-Mures (ungarisch) und zu deutsch „Neumarkt am Mieresch“, befindet sich ca. 30 km von Reghin entfernt. Der ungarische Name bedeutet „Markt am Fluss Mieresch“. Zum ersten Mal erwähnt wurde die Stadt im Jahr 1332. Sie hat heute etwa 134 290 Bewohner. Sehenswürdigkeiten sind unter anderem die alte Burgkirche, welche die älteste Kirche in der Stadt ist und die Kirche der grauen Bruderschaft. Außerdem ist die römisch-katholische St. Johannes der Baptist Kirche sehr hübsch. Das Innere ist sehr luxuriös gestaltet und bietet mehrere bedeutende Kunstwerke. Auch eine große jüdische Synagoge gibt es, die um 1900 herum erbaut wurde.

Odorheiu Secuiesc

Etwa 90 km entfernt befindet sich Odorheiu Secuiesc, auf deutsch Odorhellen genannt. Hier leben etwa 34 260 Leute. Bekannt sind zum Beispiel das Tamasi Aron Lyzeum, das Haaz Rezso Museum und die sogenannte Jesuskapelle, die im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Sie ist eine Vierpass Kirche und damit ein sehr seltenes Denkmal des rumänischen Stils in Transsilvanien. Auch gibt es in Odorheiu Secuiesc eine große wissenschaftliche Bücherei. Kulturell hat Odorheiu Secuiesc also sehr viel zu bieten. Es gibt zum Beispiel auch regelmäßige Theateraufführungen, ein philharmonisches Orchester und ein lokales Fernsehstudio. Das Jahr über gibt es sehr viele kulturelle Festivals und Jugendevents.

Bistritz

Die Stadt Bistritz (auf rumänisch „Bistrita“) liegt ca. 60 km von Reghin entfernt am Fluss Bistritz. Bis 1918 und von 1940 bis 1944 gehörte Bistritz zu Ungarn. Hier leben heute ca. 70 000 Menschen. Die Hauptsehenswürdigkeit des Hauptplatzes in Bistritz ist eine Lutherkirche, die im 14. Jahrhundert von den transilvanischen Sachsen im gotischen Stil errichtet wurde. Von 1559 bis 1563 wurde sie jedoch von Petrus Italus mit Merkmalen im Renaissance-Stil ausgestattet. 1998 wurde die Kirche außerdem renoviert. Auch das Bistrita-Nasaud Museum, das in der ehemaligen Kaserne liegt, ist sehr sehenswert. Hier werden thrakische, keltische und deutsche Artefakte ausgestellt.

Gefällt es Ihnen? Teilt es!

Zahlen

Landesvorwahl :
RO
Postleitzahl :
545300
Breite :
46.76667
Länge :
24.70000
Zeitzone :
Europe/Bucharest
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Apalina ~2 km
  • Iernuţeni ~1 km
  • Petelea ~4 km
  • Ideciu de Jos ~5 km
  • Dedrad ~6 km
  • Solovăstru ~5 km
  • Goreni ~10 km
  • Petrilaca de Mureş ~10 km
  • Jabeniţa ~8 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen liegt in Targu Mures, etwa 50 km von Reghin entfernt (Aeroportul International Transilvania Targu Mures), in dem Großraum der Stadt Ungheni. Beispielsweise bietet WizzAir von Dortmund, Frankfurt-Hahn oder Memmingen aus Flüge nach Targu Mures an. Auch gibt es direkte Verbindungen von Rom, Pisa, Paris, Madrid, Brüssel, Budapest und Barcelona aus. TAROM fliegt auch nach Budapest. Ein weiterer Flughafen, den man anfliegen kann, um nach Reghin zu gelangen, ist der internationale Flughafen in Cluj Napoca (Klausenburg), ca. 100 km entfernt. Er ist einer der wichtigsten Flughäfen in Rumänien und liegt nahe der Stadt Someseni. Mit Lufthansa Regional und Wizz Air gelangt man von internationalen Zielen aus zu diesem Flughafen.

Mit dem Auto: Reghin liegt direkt an der E 578, die unter anderem nach Bistritz führt. Außerdem gelangt man über die E 60 nach Tirgu Mures und Klausenburg.

Mit dem Zug: Die großen Städte erreicht man von Ungarn aus gut mit dem Zug. Aber die gesamte Region von Siebenbürgen bietet ein gut ausgebautes Schienennetz, sodass es sich lohnt, mit der Bahn von Ort zu Ort zu reisen. Die Fahrt dauert nur oft etwas länger.

Mit dem Bus: Maxitaxis oder Microbusse sind sehr beliebt. So gelangt man wunderbar von einem Ort zum anderen.

Transport von Reghin

Anderen Verkehrsmitteln
Transilvania Targu Mures ~40 km
Aerodrom Cioca ~42 km
Aeroclub Mures ~58 km

Stadt Reghin (Centru)

rumanien

Präsentation

Reghin, auf deutsch „Sächsisch-Regen“ oder „Sächsisch-Reen“ genannt, liegt im rumänischen Siebenbürgen, das auch als „Transsilvanien“ bekannt ist. Das Gebiet liegt im Zentrum von Rumänien und hat eine reichhaltige Geschichte vorzuweisen. Es ist ca. 60 km² groß. Reghin hat ca. 33 280 Bewohner. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Mures, der auf Deutsch „Mieresch“ genannt wird. Unterteilt wird Reghin außerdem von dem kurzen Bach Rosengraben. Das Gebiet der heutigen Stadt ist wohl schon seit der Jungsteinzeit bewohnt. Erwähnt wurde der Ort zum ersten Mal 1228 unter dem Namen „Regun“. Man hat aber Spuren deutscher Siedler (Hospites Teutonici genannt) gefunden, die aus dem Jahr 1141 stammen. In den frühen Jahren der Stadt wurde diese mehrere Male von Tataren angegriffen. Stadtmauern und Wehrtürme wurden wohl nie gebaut. Nur um die Kirche und den Friedhof herum hat man Überreste einer Mauer gefunden. Während der Revolution 1848 und 1849 wurden weite Teile der Stadt dem Erdboden gleichgemacht; diese wurden während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neu aufgebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Reghin rumänisch; nachdem es zuvor zu Ungarn gehört hatte. Die Großstadt Targu Mures liegt nur ca. 30 km von Reghin entfernt. Den Großteil der Bevölkerung machen Rumänen und Ungaren aus. Es gibt aber auch eine Minderheit an Roma und Deutschen.

Die stadt Reghin gehört zu der region Centru und zu der grafschaft Mureş.

Die stadt zählt Reghin erstreckt sich über 72,82 km² und zälht 36.741 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 504,55 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 350 m, die maximale Höhe ist 455 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 395 m.
Die Bürgermeister der stadt Reghin ist András Nagy Union démocrate magyare de Roumanie (Social Liberal Union) Auftrag 2.008.
Die Einwohner werden reghinean genannt.. Der französische Name der stadt ist Reghin, der spanische Name ist Reghin.
Die Website von Reghin http://www.primariareghin.ro

Points oder Interessen

Natur und Parks

Reghin hat mehrere wunderschöne Parks zu bieten. So wurde der alte Marktplatz im Zentrum der Stadt im Laufe der 1960er Jahre zu einem Park umgewandelt. Im Dezember findet hier der Weihnachtsmarkt statt, außerdem werden oftmals Freilichtaufführungen angeboten. In der Nähe des Elektrizitätswerkes liegt ein weiterer Park, in dem man seltene Pflanzenarten besichtigen kann. Im Winter gibt es hier außerdem eine Eislaufbahn. Die Einwohner der Stadt feiern desweiteren gerne ihre Familienfeste im sogenannten Ziegenwald, nicht weit von Reghin entfernt. Auch am Wochenende trifft man hier oftmals Leute an, die geselligt beisammensitzen und das Grün der Natur genießen. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Eiche „Stejarul“. Auch der Scaunul Domnului (Gottesstuhl) wird gerne besucht; dies ist der Hausberg im Reener Ländchen. Die biologische Vielfalt von Siebenbürgen ist eines der herausragendsten Merkmale der Region. Besonders die reichhaltige Sammlung an Kulturlandschaften, das heißt kleine traditionelle landwirtschaftliche Betriebe, sind erwähnenswert. Extensiv bewirtschaftete Flächen, traditionelle Landwirtschaft und „intakte“ Dörfer zeichnen das typische Bild Europas im 19. Jahrhundert; diese Landschaftsform ist heute in Europa einzigartig. Außerdem gibt es hier vor allem eine Unzahl verschiedener Amphibien-, Insekten- und Wiesenvogelarten zu entdecken.

Kultur

In der Petru Maior Bücherei werden mehr als 130 000 Bücher aufbewahrt; manche dieser Bücher reichen sogar bis in das 16. Jahrhundert zurück. In dem Eugen Nicoara Gemeinschaftszentrum werden Theaterstücke, Volkmusik-Konzerte, Tänze, Kammermusik und vieles mehr aufgeführt. Das Gebäude wurde 1938 und 1939 erbaut. Das Gebäude, in dem heute die Schule Alexandru Ceusianu untergebracht ist, wurde 1870 erbaut und war einst Ort des lokalen Gerichtshofes. Ganz in der Nähe befindet sich das Haus des Schriftstellers und Richters Alexandru Ceusianu. Reghin ist auf für seinen Dialekt bekannt, die „Reener Mundart“. Dieser ist typisch für Reghin. Auch eine nahmhafte Sammlung zoologischer und volkskundlicher Stücke gibt es zu besuchen. Bekannte Persönlichkeiten, die aus der Stadt stammen, sind unter anderem der Volkskundler Joseph Haltrich, der in den Jahren 1822 bis1886 lebte, der Kunshistoriker und Autor Hans Wühr, der 1891 hier geboren wurde und 1982 verstarb, außerdem der Komponist Rudolf Wagner Regeny. Letzterer war Deutscher und lebte von 1903 bis 1963. Auch der bekannte britische Architekt Erno Goldfinger verbrachte ein paar Jahre in Reghin. Er wurde 1902 in Budapst geboren und starb im Jahr 1987. Kardinal Alexandru Todea, der 1912 bis 2002 lebte, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Reghin.

Bauwerke und Architektur

In Reghin kann man viel architekturelle Merkmale entdecken, die typisch und einzigartig für die Region von Siebenbürgen sind. Stilistische Details und künstlerisch ausgearbeiteten Eisenbalkone im Stadtzentrum stellen die Fertigkeiten der lokalen Handwerker deutlich zur Schau. Viele der Strukturen sind Jahrhunderte alt und versetzen den Besucher so in alte Zeiten. Sehenswert ist zum Beispiel die evangelische Kirche, die einen Turm von über 47 Metern Höhe besitzt. Außerdem gehören auch vier kleinere Türme zu dem Bauwerk. Sie wird oft als „sächsische Kirche“ bezeichnet und wurde Ende des 13. Jahrhundert errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte sah sie viele drastische Veränderungen, vor allem, da sie dreimal in Brand geriet und danach wieder neu aufgebaut werden musste. Im Inneren kann man eine Orgel aus dem Jahr 1784 betrachten. Die Husarenburg (einst „Bornemisza“ genannt) wurde im 13. bis 14. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert komplett saniert. Sie wurde im Stil der Renaissance, gemischt mit barocken Elementen, errichtet. Im alten Herrenhaus der Festung lebte von 1584 bis 1592 Gyulai Pal von Apalina, ein adeliger Diplomat, Historiker, klassischer Dichter und Arzt. Traditionelle deutsche Architektur ist zum Beispiel in der 1330 errichteten protestantischen Kirche und der 1781 eingeweihten römisch-katholischen Kirche zu sehen.

Museen

Reghin hat einige sehr interessante Museen zu bieten. Spannend ist zum Beispiel der Waldpark bei Gurghiu (Parcul dendrologic), wo man viele für die Gegend typische Häuser aus Holz besichtigen kann. Im Lucian Blaga Lyceum gibt es eine ausführliche Sammlung zu der Avifauna (Vogelwelt) von Rumänien zu betrachten. Die Ausstellung wurde von dem Tierpräparator Stefan Kohl eingerichtet, der aus Reghin stammt. Sehr bekannt und beliebt ist außerdem die Fabrik für Musikinstrumente. Auf vielen Messen hat sie schon internationale Preise abgeräumt. Es gibt einen Schauraum, in dem die Gitarren und Geigen zur Schau gestellt werden, die Prämien erhielten. Man kann außerdem hier auch Instrumente  im Werksverkauf erwerben. Schon in den 1980ern wurden von Künstlern bunt gestaltete Geigen für Werbezwecke an den Hauptzufahrtsstraßen der Stadt installiert. Gerne besucht wird auch das ethnografische Museum, in dem man 49 Sammlungen an beschreibender Völkerkunde, Volkskunst und verschiedene weitere Ausprägungen von Kunst, außerdem schriftliche Aufzeichnungen besichtigen kann. Die Ausstellungsstücke befassen sich mit Handel, nationalen Gewändern und alten Tradtionen des Gebietes um den oberen Verlauf des Flusses Mures, das Gurghiu Tal und der Transsilvanischen Ebene. Man erfährt sehr viel über die Geschichte des Ortes und bekommt viele bunte Volkstrachten zu sehen. Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, wurde 1892 erbaut und ist ein sehenswertes Denkmal in sich.

Wellnessangebote und Unterkünfte

In der Nähe des Elektrizitätswerkes befindet sich ein modern gestaltetes Schwimmbad, wo für jeden etwas geboten ist. Außerdem gibt es in dem Stadtteil „Ideciu de Jos“ ein tolles Solebad. Das Salzwasser stammt von einer natürlichen Quelle und enthält kleine Salzkrebstierchen. Eine empfehlenswerte Unterkunft in Reghin ist unter anderem die Pension „Pensiunea Blanca“ in der Str. Scolii 9. Die Zimmer sind groß, sauber und einfach eingerichtet. Die Pension liegt zwar sehr zentral, ist aber trotzdem äußerst ruhig gelegen. Dazu gehören ein großer Parkplatz und WLan, außerdem gibt es in dem dazugehörigen Restaurant ein leckeres Frühstück. Empfehlenswert ist außerdem das Hotel Marion. Es bietet 27 Einzel- und Doppelzimmer, eine Einzimmerwohnung und einen Konferenzraum, beispielsweise für geschäftliche Treffen. Die Zimmer sind mit Fernseher, Kühlschrank mit Mini-Bar und internationalem Telefon ausgestattet. In dem dazugehörigen Restaurant finden etwa 80 Personen Platz. Den Gästen stehen ein Fitnessraum, eine Sauna, eine Bar und Wäsche-Service zur Verfügung. Außerdem kann man Massagen buchen. Das Hotel wurde erst im Jahr 2007 komplett renoviert und ist deshalb äußerest modern und gemütlich.  „Valea Regilor“ (Tal der Könige) ist ebenfalls ein sehr gutes Hotel. Hier bekommt man eine wundervolle Aussicht, ein elegant eingerichtetes Restaurant und Zimmer mit Wlan, Minibar, Telefon und Klimaanlage geboten.

Cluj-Napoca

Cluj-Napoca, auf Deutsch Klausenburg genannt, liegt etwas mehr als 100 km von Reghin entfernt. Cluj hat nach der Hauptstadt Bukarest die zweitgrößte Bevölkerung aller rumänischen Städte. Die Stadt liegt im Tal des Somesul Mic Flusses und wird inoffiziell als Hauptstadt der Region Transsilvaniens angesehen. Hier leben etwa 324 580 Menschen. Sehenswert ist zum Beispiel die St. Michaelskirche auf dem Unirii Platz. Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut und nach dem Erzengel Michael, der auch Schutzheiliger von Cluj ist, benannt. In Cluj befindet sich außerdem die größte Universität des Landes, Babes-Bolyai, mit seinem berühmten Botanischen Garrten.

Tirgu-Mures

Tirgu-Mures, oft auch Targu-Mures (ungarisch) und zu deutsch „Neumarkt am Mieresch“, befindet sich ca. 30 km von Reghin entfernt. Der ungarische Name bedeutet „Markt am Fluss Mieresch“. Zum ersten Mal erwähnt wurde die Stadt im Jahr 1332. Sie hat heute etwa 134 290 Bewohner. Sehenswürdigkeiten sind unter anderem die alte Burgkirche, welche die älteste Kirche in der Stadt ist und die Kirche der grauen Bruderschaft. Außerdem ist die römisch-katholische St. Johannes der Baptist Kirche sehr hübsch. Das Innere ist sehr luxuriös gestaltet und bietet mehrere bedeutende Kunstwerke. Auch eine große jüdische Synagoge gibt es, die um 1900 herum erbaut wurde.

Odorheiu Secuiesc

Etwa 90 km entfernt befindet sich Odorheiu Secuiesc, auf deutsch Odorhellen genannt. Hier leben etwa 34 260 Leute. Bekannt sind zum Beispiel das Tamasi Aron Lyzeum, das Haaz Rezso Museum und die sogenannte Jesuskapelle, die im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Sie ist eine Vierpass Kirche und damit ein sehr seltenes Denkmal des rumänischen Stils in Transsilvanien. Auch gibt es in Odorheiu Secuiesc eine große wissenschaftliche Bücherei. Kulturell hat Odorheiu Secuiesc also sehr viel zu bieten. Es gibt zum Beispiel auch regelmäßige Theateraufführungen, ein philharmonisches Orchester und ein lokales Fernsehstudio. Das Jahr über gibt es sehr viele kulturelle Festivals und Jugendevents.

Bistritz

Die Stadt Bistritz (auf rumänisch „Bistrita“) liegt ca. 60 km von Reghin entfernt am Fluss Bistritz. Bis 1918 und von 1940 bis 1944 gehörte Bistritz zu Ungarn. Hier leben heute ca. 70 000 Menschen. Die Hauptsehenswürdigkeit des Hauptplatzes in Bistritz ist eine Lutherkirche, die im 14. Jahrhundert von den transilvanischen Sachsen im gotischen Stil errichtet wurde. Von 1559 bis 1563 wurde sie jedoch von Petrus Italus mit Merkmalen im Renaissance-Stil ausgestattet. 1998 wurde die Kirche außerdem renoviert. Auch das Bistrita-Nasaud Museum, das in der ehemaligen Kaserne liegt, ist sehr sehenswert. Hier werden thrakische, keltische und deutsche Artefakte ausgestellt.

Gefällt es Ihnen? Teilt es!

Zahlen

Landesvorwahl :
RO
Postleitzahl :
545300
Breite :
46.76667
Länge :
24.70000
Zeitzone :
Europe/Bucharest
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Apalina ~2 km
  • Iernuţeni ~1 km
  • Petelea ~4 km
  • Ideciu de Jos ~5 km
  • Dedrad ~6 km
  • Solovăstru ~5 km
  • Goreni ~10 km
  • Petrilaca de Mureş ~10 km
  • Jabeniţa ~8 km
Booking.com

Begleiten Sie uns !

Wie kommt man hin ?

Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen liegt in Targu Mures, etwa 50 km von Reghin entfernt (Aeroportul International Transilvania Targu Mures), in dem Großraum der Stadt Ungheni. Beispielsweise bietet WizzAir von Dortmund, Frankfurt-Hahn oder Memmingen aus Flüge nach Targu Mures an. Auch gibt es direkte Verbindungen von Rom, Pisa, Paris, Madrid, Brüssel, Budapest und Barcelona aus. TAROM fliegt auch nach Budapest. Ein weiterer Flughafen, den man anfliegen kann, um nach Reghin zu gelangen, ist der internationale Flughafen in Cluj Napoca (Klausenburg), ca. 100 km entfernt. Er ist einer der wichtigsten Flughäfen in Rumänien und liegt nahe der Stadt Someseni. Mit Lufthansa Regional und Wizz Air gelangt man von internationalen Zielen aus zu diesem Flughafen.

Mit dem Auto: Reghin liegt direkt an der E 578, die unter anderem nach Bistritz führt. Außerdem gelangt man über die E 60 nach Tirgu Mures und Klausenburg.

Mit dem Zug: Die großen Städte erreicht man von Ungarn aus gut mit dem Zug. Aber die gesamte Region von Siebenbürgen bietet ein gut ausgebautes Schienennetz, sodass es sich lohnt, mit der Bahn von Ort zu Ort zu reisen. Die Fahrt dauert nur oft etwas länger.

Mit dem Bus: Maxitaxis oder Microbusse sind sehr beliebt. So gelangt man wunderbar von einem Ort zum anderen.

Transport von Reghin

Anderen Verkehrsmitteln
Transilvania Targu Mures ~40 km
Aerodrom Cioca ~42 km
Aeroclub Mures ~58 km