Präsentation
Barreiro ist eine portugiesische Stadt und Kreis mit ca. 80.000 Einwohnern auf der Halbinsel Setúbal. Zu dieser Halbinsel gehört ein Teil der Lissabon Region, sowie der Setúbal Bezirk, der im Westen an den Atlantik grenzt. Von der Landeshauptstadt Lissabon, ist Barreiro ca. 8 km Luftlinie entfernt und über die Ponte (Brücke) 25. Abril verbunden. Das ehemalige Fischerdorf am Rio Tejo Fluss ist aufgrund seiner optimalen Lage und ausgezeichneten Verkehrs- und Transportmöglichkeiten ein sehr guter Aufenthaltsort, um die schöne Halbinsel mit ihren wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Das touristische Angebot dieser Gegend ist aufgeteilt in historische, kulturelle, sowie in sportliche Interessen, die die einmalig schönen Naturressourcen von diesem Landkreis zu bieten haben. Zu Barreiro gehören die Gemeinden Coina, Palhais, Santo André, Verderena, sowie Santo Antonio da Charneca. Die bedeutendsten Attraktionen in dieser Industriestadt sind mehrere sehenswerte Kirchen, ein Nonnenkloster, das Industriemuseum, eine archäologische Ausgrabungsstelle, sowie der Bahnhof Barreiro, der sich gegenüber von der portugiesischen Hauptstadt Lissabon befindet und der Anfangspunkt als Kopfbahnhof für die 157 km lange Alentejo Linie im Hinterland ist. Vor allem bei den Jugendlichen ist Barreiro durch ein alternatives Rockfestival bekannt, welches regelmäßig Anfang Oktober hier veranstaltet wird.
Die stadt Barreiro gehört zu der region Portugal, zu der distrikt Leiria und zu der grafschaft Leiria.
Die stadt zählt Barreiro erstreckt sich über 33,81 km² und zälht 78.764 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 2.329,61 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Barreiro ist Carlos Carvalho.
Der französische Name der stadt ist Barreiro.
Die Website von Barreiro http://www.ine.pt
Points oder Interessen
Setúbal ist eine Stadt, ein Kreis, sowie die Hauptstadt des gleichnamigen Distriktes, in dem sich auch Barreiro befindet. Sie zählt zu den beliebtesten Touristenorten Portugals aufgrund der schönen Badestrände und zahlreichen Attraktionen in der Umgebung. Wer sich für sakrale Kunst und schöne Goldschmiedearbeiten interessiert, sollte das städtische Museum im Jesuskloster besichtigen, welches u.a. auch sehenswerte Malereien und wertvolle Möbel aus dem 15. bis hin zum 17. Jahrhundert veröffentlicht. Die ehemalige Siedlung der Kelten zog im Laufe der Jahrhunderte immer mehr auch den Portugiesischen Adel an, weshalb die Gegend noch heute von prächtigen Landhäusern und Palästen geprägt ist. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Setúbal gehören die Römische Salzungsanlagen, das Jesuskloster mit dem informativen Museum, die Sao Filipe Burg, Fort Albarquel, das Meeresmuseum, sowie auch das nahe gelegene Serra da Arrábida Naturreservat, zu dem die Strände Galapos, Figuerinha, Portinho da Arrábida und Albarquel gehören. Das Naturgebiet grenzt an Sesimbra, Azeitao, Quinta doAnja und an Palmela. Eine der schönsten Grünanlagen in Setúbal ist der sehenswerte Jardim do Bonfim. Schon seit fast 10 Jahren findet in Setúbal das jährliche Festróia International Film Festival statt, ein wichtiger Anlass, zu dem sich unzählige internationale Gäste einfinden. Höhepunkt dieser regelmäßigen Veranstaltung ist die Verleihung des begehrten Golfinho de Ouro, dem Goldenen Delphin als Hauptpreis.
Trója ist vorwiegend wegen seinen wunderschönen Dünen und Stränden bekannt. Sie ist die älteste Grabungsstätte im Land und lebte vorwiegend von der Fischverarbeitung. Die portugiesische Halbinsel ist ein Paradies für Wassersportler und natürlich auch für Urlauber aller Altersklassen. Saubere lange Sandstrände und glasklares Wasser laden zum Verbleiben ein. Die ansässigen Restaurants bieten ihren Gästen eine hervorragende Auswahl an ortstypischen Spezialitäten mit frischen Fischen und Meeresfrüchten. Zu der fantastischen Landschaft von Tróia gehören die kilometerlangen Dünen, das Arrábida Gebirge und auch die Sado Flussmündung. Über eine Fährverbindung ist die Halbinsel von Setúbal aus in nur wenigen Minuten erreichbar. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tróia gehören auf jeden Fall der schöne Jachthafen, das Mausoleum und zwei historische Nekropolen, die Nossa Senhora de Tróia Kapelle, sowie die Ruinen von Cetóbriga, eine ehemalige römische Siedlung und wichtiger Handelsort für Salz. Bei den Ruinen handelt es sich um das Überbleibsel von einem Hafen mit einer bedeutenden Anlage für die Fischverarbeitung der damaligen Zeit. Laut Experten wurde diese antike Stadt durch eine gewaltige Flutwelle im Jahr 412 vernichtet. Mittlerweile gibt es auf der 112 km2 großen Halbinsel Trója einige Hotelkomplexe, mehrere Ferienanlagen, zahlreiche Sportmöglichkeiten (darunter übrigens auch einen empfehlenswerten Golfplatz), ein modernes Casino, sowie mehrere gute Diskotheken und Nachtclubs.
Die portugiesische Stadt Sines in der Nähe von Barreiro hat einen wichtigen Tiefwasserhafen für die umliegenden Erdöl- und Erdgasraffinerien und ist ebenfalls sehr reich an Naturschönheiten. An den Küsten dieser Gegend wurden zahlreiche Objekte aus der Steinzeit gefunden, dazu gehört auch der berühmte Schatzfund im Jahr 1966 von Gaio, nur ca. 10 km von Sines entfernt. Bei diesem Schatz handelt es sich um mehrere bedeutende Schmuckstücke, die in einer Steinkiste an einem Grabhügel beim Pflügen der Erde entdeckt wurden. Diese interessanten Objekte, sowie auch beachtliche Marmor Skulpturen und Fragmente einer Basilika aus dem 7. Jahrhundert, sind im archäologischen Museum ausgestellt. Bei einem Aufenthalt in dieser Stadt, oder in der Umgebung, sollte man der Burg von Sines einen Besuch abstatten. Angeblich ist diese Burg der Heimatsort von Vasco da Gama, dem portugiesischem Seefahrer und Entdecker von der Seestrecke vom Cabo da Boa Esperança (Kap der guten Hoffnung) nach Indien. Sehenswert sind auch die Festungen Fort do Revelim, Forte do Pessegueiro, die Kapelle und ehemalige Soldatenkirche Sao Sebastiao, sowie das wunderschöne Naturreservat mit seinen fantastischen Stränden, eindrucksvollen Felsenküsten und natürlichen Dünen, dem Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Zu diesem Park gehören auch die Serra do Cercal, die vulkanischen Berge.
Palmela mit ca. 18.000 Einwohnern ist der Nachbarkreis von Barreiro und gehört noch mit zum Setúbal Distrikt. In dieser portugiesischen Stadt fanden die Europameisterschaften 2014 im Orientierungslauf statt. Der historische Ortskern von Palmela steht mit seinen historischen Baudenkmälern und Wohnhäusern komplett unter Denkmalschutz. Zu den bekanntesten Highlights in Palmela gehören die Anlage der wunderschönen Burg Castelo de Palmela, sowie die vier künstlichen Grotten, die auch als Felskuppelgräber bekannt sind. Angeblich stammen die Grotas Arteficiales noch aus der Kupfer- und der Bronzezeit. Die Fundstücke können in unterschiedlichen Museen der Landeshauptstadt Lissabon besichtigt werden. Was die Burganlage von Palmela angeht, so ist die eindrucksvolle Bauweise dem Untergrund angepasst. In ihrem Inneren trifft man auf zwei schöne Kirchen im gotischen Stil, sowie auf eine Pousada, also ein Hotel und Gasthof. Die Pousada ist in die Kreuzgänge des alten Klosters integriert, religiöse Objekte und Einrichtungen gehören mit zur Dekoration. Die meisten Wände der über 20 einfach eingerichteten Gästezimmer sind ca. 1,40 cm breit. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die umliegende Gegend, bei klarer Sicht sogar bis nach Lissabon. Der Park Venancio Ribeiro da Costa ist der idealste Ort, um sich nach einem anstrengenden Stadtrundgang in Palmela zu erholen.
Wer sich im Urlaub einmal so richtig erholen und entspannen will, sollte Porto Covo unbedingt kennenlernen. Dieser sympathische Ort ist ein typisches portugiesisches Dorf mit einem winzigen Hafen, zahlreichen interessanten Sehenswürdigkeiten und wunderschönen Sandstränden. Er befindet sich in einem 75.000 Hektar großem Naturschutzgebiet an der südwestportugiesischen Küste, dem Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Der Naturpark wird von Biologen und Zoologen aus aller Welt besucht, da er eine einzigartige Flora und Fauna enthält. Angeblich nisten die Störche nur hier an diesem Ort an den Meeresklippen, auch zählt dieses Gebiet zu den letzten natürlichen Lebensräumen des Fischotters in Europa. Der Naturpark umfasst Teile der Städte und Gemeinden Aljezur, Sines, Odemira, sowie das Tal vom Mira Fluss. Die Ila do Pessegueiro, eine kleine Insel im Atlantik, ist von Porto Covo nur ca. 5 km entfernt. Auf der unbewohnten 320 m langen und 200 m breiten Insel steht ein Fort aus dem 16. Jahrhundert. Zusammen mit dem Forte da Ilha de Dentro gehörten beide Festungen zu einem speziellen Projekt, um die gesamte Vicentina Küste vor feindlichen Angriffen zu schützen. Der riesengroße Park ist mit seinen unterschiedlichen Landschaftsarten mit Schluchten, Stränden, Dünen, Riffen, Salzwiesen, Bergen und Lagunen wirklich einzigartig.
Der schöne Stadtpark in Barreiro war früher einmal im Besitz einer bedeutenden Grafenfamilie und wurde 1927 an eine Korkenfabrik verkauft. Noch heute gibt es einige Gebäude und Ruinen aus dieser Zeit zu sehen. Im Parque de la Ciudad gibt es zwei Seen die mit einem Wasserfall verbunden sind, mehrere Tennisplätze, eine Kletterwand, Radwege, Skate- und Mountainbike Pisten, zahlreiche Spielplätze und Erholungsmöglichkeiten. Ein Auditorium und mehrere kulturelle Zentren organisieren hier regelmäßige interessante Ausstellungen, unterhaltsame Musik- und Tanzaufführungen, sowie wichtige Konferenzen. Die Cafeteria ist ideal, um sich bei einem portugiesischen Kaffee auf den nächsten Ausflug vorzubereiten.
Der über 385 Hektar große Nationalforst Mata Nacional da Machada befindet sich im Zentrum der Setúbal Halbinsel zwischen den Siedlungen Coina, Palhais und Santo Antonio da Charneca und sorgt für eine bessere Lebensqualität der Bevölkerung. Mit seinen zahlreichen Picknickgelegenheiten und schön angelegten Brunnen bietet er den Inselbewohnern zahlreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten an. Er ist das einzige größere Waldgebiet im ganzen Umkreis. Im Mata Nacional da Machada finden verschiedene sportliche Events und Veranstaltungen statt. Zu diesem Wald gehörte früher ein Nonnenkloster der Quinta da Machada, der im Jahr 1834 in privaten Besitz überging.
Regelmäßig findet in der Stadt Sines das von der Stadtverwaltung organisierte FMM Festival statt, die größte zehntägige Veranstaltung was Weltmusik auf der iberischen Halbinsel angeht. Zu diesem Anlass finden sich rund 100.000 Zuschauer aus aller Welt in Sines ein. Die Hauptbühne für diesen beliebten Event befindet sich in der historischen Burg, aber auch am Vaso da Gama Strand, im Stadtzentrum und im benachbarten Fischerort Porto Covo werden zu diesem besonderen Anlass spezielle Bühnen aufgebaut. Das Sines FMM Festival gehört offiziell mit zu den besten Weltmusikfestivals, wo über 30 Bands und Solisten in so gut wie allen Musikrichtungen auftreten.
Coina ist eine kleine Gemeinde in Barreiro und hat insgesamt rund 18.000 Einwohner. Die Ortschaft war vor knapp dreihundert Jahren hauptsächlich durch die königliche Glasfabrik berühmt, in der edle Kristalle und extravagante Spiegel für die Adelsgeschlechter und betuchte Familien hergestellt wurden. Fundobjekte der Fabrik wurden bei archäologischen Ausgrabungen freigelegt und im Coina Museum ausgestellt. Weitere Attraktion in der ehemaligen Römersiedlung sind der Palácio de Coina, eine ehemalige Kalkbrennerei, mehrere schöne Kirchen, die Kapelle Nossa Senhora dos Remédios, eine Wassermühle aus dem XV Jahrhundert und natürlich auch der populäre Pelourinho, der städtische Schandpfahl.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Bus: Von Lissabon kommt man mit verschiedenen Buslinien nach Barreiro. Der TCB (Buslinie der Gemeinde) sorgt mit seinen 15 Linien für eine ausgezeichnete Busverbindung innerhalb von 150 km. Das Transportunternehmen Sul do Tejo ist eines der größten Busverkehrsunternehmen in Portugal und verkehrt u.a. auch zwischen Lissabon und Barreiro.
Mit dem Zug: Lissabon hat mehrere größere Bahnhöfe, da es keinen Hauptbahnhof gibt. Man kommt mit dem Fertagus von Roma-Areeiro zum Bahnhof in Barreiro, der sich am Südufer des Tejo Flusses befindet. Man kann auch von Deutschland ab mit dem Zug nach Portugal fahren.
Mit dem Auto: Vom Flughafen in der Hauptstadt Lissabon geht es über die Brücke 25 de Abril auf die Halbinsel, oder auch über die Vasco da Gama Brücke. Die A2 Autobahn grenzt an die IC 21 mit einer Schnellstraße, die nach Barreiro führt.
Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegenste Flughafen zu Barreiro ist der internationale Flughafen Lissabon-Portale, von dort aus kommt man entweder mit dem Schiff, Zug, Bus oder mit einem Leihwagen in die portugiesische Stadt Barreiro.
Mit dem Schiff: Nach Barreiro besteht eine regelmäßige Schiffverbindungen über den Tejo Fluss ab der Stadt Terreiro do Paço.
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Barreiro ist eine portugiesische Stadt und Kreis mit ca. 80.000 Einwohnern auf der Halbinsel Setúbal. Zu dieser Halbinsel gehört ein Teil der Lissabon Region, sowie der Setúbal Bezirk, der im Westen an den Atlantik grenzt. Von der Landeshauptstadt Lissabon, ist Barreiro ca. 8 km Luftlinie entfernt und über die Ponte (Brücke) 25. Abril verbunden. Das ehemalige Fischerdorf am Rio Tejo Fluss ist aufgrund seiner optimalen Lage und ausgezeichneten Verkehrs- und Transportmöglichkeiten ein sehr guter Aufenthaltsort, um die schöne Halbinsel mit ihren wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Das touristische Angebot dieser Gegend ist aufgeteilt in historische, kulturelle, sowie in sportliche Interessen, die die einmalig schönen Naturressourcen von diesem Landkreis zu bieten haben. Zu Barreiro gehören die Gemeinden Coina, Palhais, Santo André, Verderena, sowie Santo Antonio da Charneca. Die bedeutendsten Attraktionen in dieser Industriestadt sind mehrere sehenswerte Kirchen, ein Nonnenkloster, das Industriemuseum, eine archäologische Ausgrabungsstelle, sowie der Bahnhof Barreiro, der sich gegenüber von der portugiesischen Hauptstadt Lissabon befindet und der Anfangspunkt als Kopfbahnhof für die 157 km lange Alentejo Linie im Hinterland ist. Vor allem bei den Jugendlichen ist Barreiro durch ein alternatives Rockfestival bekannt, welches regelmäßig Anfang Oktober hier veranstaltet wird.
Die stadt Barreiro gehört zu der region Portugal, zu der distrikt Leiria und zu der grafschaft Leiria.
Die stadt zählt Barreiro erstreckt sich über 33,81 km² und zälht 78.764 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 2.329,61 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Barreiro ist Carlos Carvalho.
Der französische Name der stadt ist Barreiro.
Die Website von Barreiro http://www.ine.pt
Points oder Interessen
Setúbal ist eine Stadt, ein Kreis, sowie die Hauptstadt des gleichnamigen Distriktes, in dem sich auch Barreiro befindet. Sie zählt zu den beliebtesten Touristenorten Portugals aufgrund der schönen Badestrände und zahlreichen Attraktionen in der Umgebung. Wer sich für sakrale Kunst und schöne Goldschmiedearbeiten interessiert, sollte das städtische Museum im Jesuskloster besichtigen, welches u.a. auch sehenswerte Malereien und wertvolle Möbel aus dem 15. bis hin zum 17. Jahrhundert veröffentlicht. Die ehemalige Siedlung der Kelten zog im Laufe der Jahrhunderte immer mehr auch den Portugiesischen Adel an, weshalb die Gegend noch heute von prächtigen Landhäusern und Palästen geprägt ist. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Setúbal gehören die Römische Salzungsanlagen, das Jesuskloster mit dem informativen Museum, die Sao Filipe Burg, Fort Albarquel, das Meeresmuseum, sowie auch das nahe gelegene Serra da Arrábida Naturreservat, zu dem die Strände Galapos, Figuerinha, Portinho da Arrábida und Albarquel gehören. Das Naturgebiet grenzt an Sesimbra, Azeitao, Quinta doAnja und an Palmela. Eine der schönsten Grünanlagen in Setúbal ist der sehenswerte Jardim do Bonfim. Schon seit fast 10 Jahren findet in Setúbal das jährliche Festróia International Film Festival statt, ein wichtiger Anlass, zu dem sich unzählige internationale Gäste einfinden. Höhepunkt dieser regelmäßigen Veranstaltung ist die Verleihung des begehrten Golfinho de Ouro, dem Goldenen Delphin als Hauptpreis.
Trója ist vorwiegend wegen seinen wunderschönen Dünen und Stränden bekannt. Sie ist die älteste Grabungsstätte im Land und lebte vorwiegend von der Fischverarbeitung. Die portugiesische Halbinsel ist ein Paradies für Wassersportler und natürlich auch für Urlauber aller Altersklassen. Saubere lange Sandstrände und glasklares Wasser laden zum Verbleiben ein. Die ansässigen Restaurants bieten ihren Gästen eine hervorragende Auswahl an ortstypischen Spezialitäten mit frischen Fischen und Meeresfrüchten. Zu der fantastischen Landschaft von Tróia gehören die kilometerlangen Dünen, das Arrábida Gebirge und auch die Sado Flussmündung. Über eine Fährverbindung ist die Halbinsel von Setúbal aus in nur wenigen Minuten erreichbar. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tróia gehören auf jeden Fall der schöne Jachthafen, das Mausoleum und zwei historische Nekropolen, die Nossa Senhora de Tróia Kapelle, sowie die Ruinen von Cetóbriga, eine ehemalige römische Siedlung und wichtiger Handelsort für Salz. Bei den Ruinen handelt es sich um das Überbleibsel von einem Hafen mit einer bedeutenden Anlage für die Fischverarbeitung der damaligen Zeit. Laut Experten wurde diese antike Stadt durch eine gewaltige Flutwelle im Jahr 412 vernichtet. Mittlerweile gibt es auf der 112 km2 großen Halbinsel Trója einige Hotelkomplexe, mehrere Ferienanlagen, zahlreiche Sportmöglichkeiten (darunter übrigens auch einen empfehlenswerten Golfplatz), ein modernes Casino, sowie mehrere gute Diskotheken und Nachtclubs.
Die portugiesische Stadt Sines in der Nähe von Barreiro hat einen wichtigen Tiefwasserhafen für die umliegenden Erdöl- und Erdgasraffinerien und ist ebenfalls sehr reich an Naturschönheiten. An den Küsten dieser Gegend wurden zahlreiche Objekte aus der Steinzeit gefunden, dazu gehört auch der berühmte Schatzfund im Jahr 1966 von Gaio, nur ca. 10 km von Sines entfernt. Bei diesem Schatz handelt es sich um mehrere bedeutende Schmuckstücke, die in einer Steinkiste an einem Grabhügel beim Pflügen der Erde entdeckt wurden. Diese interessanten Objekte, sowie auch beachtliche Marmor Skulpturen und Fragmente einer Basilika aus dem 7. Jahrhundert, sind im archäologischen Museum ausgestellt. Bei einem Aufenthalt in dieser Stadt, oder in der Umgebung, sollte man der Burg von Sines einen Besuch abstatten. Angeblich ist diese Burg der Heimatsort von Vasco da Gama, dem portugiesischem Seefahrer und Entdecker von der Seestrecke vom Cabo da Boa Esperança (Kap der guten Hoffnung) nach Indien. Sehenswert sind auch die Festungen Fort do Revelim, Forte do Pessegueiro, die Kapelle und ehemalige Soldatenkirche Sao Sebastiao, sowie das wunderschöne Naturreservat mit seinen fantastischen Stränden, eindrucksvollen Felsenküsten und natürlichen Dünen, dem Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Zu diesem Park gehören auch die Serra do Cercal, die vulkanischen Berge.
Palmela mit ca. 18.000 Einwohnern ist der Nachbarkreis von Barreiro und gehört noch mit zum Setúbal Distrikt. In dieser portugiesischen Stadt fanden die Europameisterschaften 2014 im Orientierungslauf statt. Der historische Ortskern von Palmela steht mit seinen historischen Baudenkmälern und Wohnhäusern komplett unter Denkmalschutz. Zu den bekanntesten Highlights in Palmela gehören die Anlage der wunderschönen Burg Castelo de Palmela, sowie die vier künstlichen Grotten, die auch als Felskuppelgräber bekannt sind. Angeblich stammen die Grotas Arteficiales noch aus der Kupfer- und der Bronzezeit. Die Fundstücke können in unterschiedlichen Museen der Landeshauptstadt Lissabon besichtigt werden. Was die Burganlage von Palmela angeht, so ist die eindrucksvolle Bauweise dem Untergrund angepasst. In ihrem Inneren trifft man auf zwei schöne Kirchen im gotischen Stil, sowie auf eine Pousada, also ein Hotel und Gasthof. Die Pousada ist in die Kreuzgänge des alten Klosters integriert, religiöse Objekte und Einrichtungen gehören mit zur Dekoration. Die meisten Wände der über 20 einfach eingerichteten Gästezimmer sind ca. 1,40 cm breit. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die umliegende Gegend, bei klarer Sicht sogar bis nach Lissabon. Der Park Venancio Ribeiro da Costa ist der idealste Ort, um sich nach einem anstrengenden Stadtrundgang in Palmela zu erholen.
Wer sich im Urlaub einmal so richtig erholen und entspannen will, sollte Porto Covo unbedingt kennenlernen. Dieser sympathische Ort ist ein typisches portugiesisches Dorf mit einem winzigen Hafen, zahlreichen interessanten Sehenswürdigkeiten und wunderschönen Sandstränden. Er befindet sich in einem 75.000 Hektar großem Naturschutzgebiet an der südwestportugiesischen Küste, dem Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Der Naturpark wird von Biologen und Zoologen aus aller Welt besucht, da er eine einzigartige Flora und Fauna enthält. Angeblich nisten die Störche nur hier an diesem Ort an den Meeresklippen, auch zählt dieses Gebiet zu den letzten natürlichen Lebensräumen des Fischotters in Europa. Der Naturpark umfasst Teile der Städte und Gemeinden Aljezur, Sines, Odemira, sowie das Tal vom Mira Fluss. Die Ila do Pessegueiro, eine kleine Insel im Atlantik, ist von Porto Covo nur ca. 5 km entfernt. Auf der unbewohnten 320 m langen und 200 m breiten Insel steht ein Fort aus dem 16. Jahrhundert. Zusammen mit dem Forte da Ilha de Dentro gehörten beide Festungen zu einem speziellen Projekt, um die gesamte Vicentina Küste vor feindlichen Angriffen zu schützen. Der riesengroße Park ist mit seinen unterschiedlichen Landschaftsarten mit Schluchten, Stränden, Dünen, Riffen, Salzwiesen, Bergen und Lagunen wirklich einzigartig.
Der schöne Stadtpark in Barreiro war früher einmal im Besitz einer bedeutenden Grafenfamilie und wurde 1927 an eine Korkenfabrik verkauft. Noch heute gibt es einige Gebäude und Ruinen aus dieser Zeit zu sehen. Im Parque de la Ciudad gibt es zwei Seen die mit einem Wasserfall verbunden sind, mehrere Tennisplätze, eine Kletterwand, Radwege, Skate- und Mountainbike Pisten, zahlreiche Spielplätze und Erholungsmöglichkeiten. Ein Auditorium und mehrere kulturelle Zentren organisieren hier regelmäßige interessante Ausstellungen, unterhaltsame Musik- und Tanzaufführungen, sowie wichtige Konferenzen. Die Cafeteria ist ideal, um sich bei einem portugiesischen Kaffee auf den nächsten Ausflug vorzubereiten.
Der über 385 Hektar große Nationalforst Mata Nacional da Machada befindet sich im Zentrum der Setúbal Halbinsel zwischen den Siedlungen Coina, Palhais und Santo Antonio da Charneca und sorgt für eine bessere Lebensqualität der Bevölkerung. Mit seinen zahlreichen Picknickgelegenheiten und schön angelegten Brunnen bietet er den Inselbewohnern zahlreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten an. Er ist das einzige größere Waldgebiet im ganzen Umkreis. Im Mata Nacional da Machada finden verschiedene sportliche Events und Veranstaltungen statt. Zu diesem Wald gehörte früher ein Nonnenkloster der Quinta da Machada, der im Jahr 1834 in privaten Besitz überging.
Regelmäßig findet in der Stadt Sines das von der Stadtverwaltung organisierte FMM Festival statt, die größte zehntägige Veranstaltung was Weltmusik auf der iberischen Halbinsel angeht. Zu diesem Anlass finden sich rund 100.000 Zuschauer aus aller Welt in Sines ein. Die Hauptbühne für diesen beliebten Event befindet sich in der historischen Burg, aber auch am Vaso da Gama Strand, im Stadtzentrum und im benachbarten Fischerort Porto Covo werden zu diesem besonderen Anlass spezielle Bühnen aufgebaut. Das Sines FMM Festival gehört offiziell mit zu den besten Weltmusikfestivals, wo über 30 Bands und Solisten in so gut wie allen Musikrichtungen auftreten.
Coina ist eine kleine Gemeinde in Barreiro und hat insgesamt rund 18.000 Einwohner. Die Ortschaft war vor knapp dreihundert Jahren hauptsächlich durch die königliche Glasfabrik berühmt, in der edle Kristalle und extravagante Spiegel für die Adelsgeschlechter und betuchte Familien hergestellt wurden. Fundobjekte der Fabrik wurden bei archäologischen Ausgrabungen freigelegt und im Coina Museum ausgestellt. Weitere Attraktion in der ehemaligen Römersiedlung sind der Palácio de Coina, eine ehemalige Kalkbrennerei, mehrere schöne Kirchen, die Kapelle Nossa Senhora dos Remédios, eine Wassermühle aus dem XV Jahrhundert und natürlich auch der populäre Pelourinho, der städtische Schandpfahl.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Bus: Von Lissabon kommt man mit verschiedenen Buslinien nach Barreiro. Der TCB (Buslinie der Gemeinde) sorgt mit seinen 15 Linien für eine ausgezeichnete Busverbindung innerhalb von 150 km. Das Transportunternehmen Sul do Tejo ist eines der größten Busverkehrsunternehmen in Portugal und verkehrt u.a. auch zwischen Lissabon und Barreiro.
Mit dem Zug: Lissabon hat mehrere größere Bahnhöfe, da es keinen Hauptbahnhof gibt. Man kommt mit dem Fertagus von Roma-Areeiro zum Bahnhof in Barreiro, der sich am Südufer des Tejo Flusses befindet. Man kann auch von Deutschland ab mit dem Zug nach Portugal fahren.
Mit dem Auto: Vom Flughafen in der Hauptstadt Lissabon geht es über die Brücke 25 de Abril auf die Halbinsel, oder auch über die Vasco da Gama Brücke. Die A2 Autobahn grenzt an die IC 21 mit einer Schnellstraße, die nach Barreiro führt.
Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegenste Flughafen zu Barreiro ist der internationale Flughafen Lissabon-Portale, von dort aus kommt man entweder mit dem Schiff, Zug, Bus oder mit einem Leihwagen in die portugiesische Stadt Barreiro.
Mit dem Schiff: Nach Barreiro besteht eine regelmäßige Schiffverbindungen über den Tejo Fluss ab der Stadt Terreiro do Paço.