Präsentation
Portugal gehört mit zu den beliebtesten Urlaubsländern Europas. Das Land ist in fünf Regionen aufgeteilt, dazu gehören 18 Distrikte, sowie die Inseln Madeira und Azoren. Die Region Norte ist für das feuchte und kühle Klima mit einer üppigen Vegetation bekannt, Zentralportugal mit dem Serra da Estrela Gebirge ist dagegen ein beliebtes Wintersportparadies. Die Region Lisboa ist der größte Ballungsraum in Portugal mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Die Alentejo Gegend beinhaltet die Küstenregion und weite Olivenhaine. In Südportugal befindet sich die wunderschöne Algarve Region. Über 26 % vom Festland gehört zur Região Centro, hier liegt auch die kleine Stadt und das Municipio (Kreis) Abrantes am Tejo Fluss mit ca. 15.000 Einwohnern. Die ehemalige maurische Ortschaft wurde 1148 vom König Afonso Henriques erobert, heute ist sie ein Handelszentrum mit einer besonders fruchtbaren Agrarregion. Auch die metallverarbeitende Industrie spielt in Abrantes eine wichtige Rolle. Die typische Handwerkskunst in dieser Gegend ist das Flechten von Körben, das Weben und auch das Töpfern. Die Stadt ist für ihre süßen Spezialitäten bekannt, zu denen leckere Kuchen, Eier und Teigwaren zählen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten dieser Stadt gehört der Aquapolis Wasserpark, eine Kartingpiste, der schöne Lorenzopark, verschiedene Kirchen und Kapellen, sowie die beachtliche Abrantes Festungsanlage.
Die stadt Abrantes gehört zu der region Portugal, zu der distrikt Santarém und zu der grafschaft Abrantes.
Die stadt zählt Abrantes 39.325 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat.
Die Bürgermeister der stadt Abrantes ist Nélson Carvalho.
Der französische Name der stadt ist Abrantes.
Die Website von Abrantes http://www.ine.pt
Points oder Interessen
Fatima ist von der Hauptstadt Lissabon ca. 130 km entfernt und liegt ganz in der Nähe von Abrantes. Es ist der wichtigste Wallfahrtsort der römisch-katholischen Kirche. Diese Region gehörte ursprünglich zu den Mauren und wurde 1147 von Portugiesen mit christlichem Glauben erobert. Um den Namen Fatima ranken sich mehrere unterschiedliche Legenden. Jährlich finden sich an diesem religiösen Ort über vier Millionen Pilger ein. Ein Aufenthalt in Fatima gehört zu einer lebenslangen Erinnerung und ist auch für Nichtgläubige ein sehr intensives Erlebnis. Angeblich hatten an diesem Ort drei Hirtenkinder im Jahr 1917 eine Marienerscheinung und erhielten von ihr den Auftrag sich an jedem 13. Tag aller Monate zurück zu kommen. Diese mysteriöse Frauengestalt ist heute bekannt unter dem Namen Jungfrau von Fatima. Nur fünf Monate später zeigte sie sich vor rund 70.000 Menschen. Der Papst Johannes Paul II war mehrere Male in Fatima, hier befindet sich übrigens auch eine vergoldete Pistolenkugel die von seiner schweren Verletzung bei dem weltbekannten Attentat aus seinem Körper operiert wurde. Außer dem Pilgerplatz gibt es in Fatima die schöne Kapelle mit der Marienstatue, eine relativ neue Dreifaltigkeitskirche, die Basilika, sowie die Gräber der 3 Hirtenkinder. Die Kranken werden in der Regel nach der Hauptmesse um 10 Uhr gesegnet. Es wird von unzähligen Heilungen der unterschiedlichsten Krankheiten durch diese speziellen Segnungen berichtet.
Almeirim befindet sich nur wenige Kilometer von Abrantes entfernt und ist bei den Portugiesen als Hauptstadt der Sopa de Pedra (Steinsuppe) bekannt. Angeblich ließ sich hier ein hungriger Mönch nieder, um eine Suppe aus einem Stein zu kochen. Da er von den Dorfbewohnern nichts zu essen erhielt, setzte er seinen eigenen Topf mit Wasser und einem Stein darin auf das Feuer. Der sicherlich sehr intelligente Mönch erklärte dann den neugierigen Zuschauern mit welchen Zutaten man den Geschmack noch verfeinern könnte, so dass man ihm nach und nach Salz, Wurst und Gemüse als Beilagen brachte, bis er eine komplette Suppe daraus machen konnte. Diese Suppe wird im ganzen Umkreis als eine besondere Spezialität geschätzt. Aber auch die Honigmelonen und der typische Wein aus dieser Gegend werden von einheimischen Besuchern und Touristen sehr geschätzt. Die Stadt war früher ein sehr beliebtes Jagdrevier vom Hochadel, die hier ihre feudalen Wohnhäuser und königliche Paläste bauten. Hier fanden u.a. die Hochzeiten von Kaiser Karl V. mit Isabella von Portugal im Jahr 1526 statt, sowie die Trauung und Feier von Philipp II (dem spanischen König) mit der 16 jährigen Maria von Portugal im Jahr 1543. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Almeirim gehören die Quellen von San Roque e do Largo dos Namorados, die Hauptkirche, sowie der Portikus vom Ribeira de Muge Palast.
Die Universitätsstadt Coimbra befindet sich am Mondego Fluss und hat ca. 145.000 Einwohner. Vor einigen Jahren wurde sie zur portugiesischen Kulturhauptstadt ernannt, sie ist in der Zentralregion die wichtigste Stadt. Hier befindet sich auch das Aerodromo Municipal, der regionale Bissaya Barreto Flughafen. Die Entfernung zur Landeshauptstadt beträgt rund 200 km, die Handelsstadt Porto liegt ca. 50 km näher. Die Coimbra Universität gehört zum UNESCO-Kulturerbe, sie wurde 1290 gegründet und ist eines der ältesten Gebäude dieser Stadt. Zu den bekanntesten Touristenattraktionen in Coimbra gehören die sehenswerte Altstadt, die wunderschöne Se Nova Kathedrale, der Botanische Garten, das Teatro Gil Vicente, sowie das Aquädukt Arcos do Jardim. Im lokalen Gemeindemuseum wird den Besuchern mit interessanten audiovisuellen Darstellungen die Geschichte der Stadt erklärt. Dazu gehört auch ein Rundgang zum Torre de Almedina, einem in die Stadtmauer eingebauten Verteidigungsturm. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen in Coimbra zählen das jährliche Filmfestival, der traditionelle Lazaros Markt kurz vor Ostern, sowie das Queima das Fitas Studentenfest im Mai, was mit einem prächtigem Straßenumzug und täglichen Livekonzerten im Stadtpark eine Woche lang hier stattfindet. Beliebte Souvenirs aus Coimbra sind übrigens die ortstypischen Porzellanteller, die mit schönen mittelalterlichen Motiven versehen werden.
Die portugisiesche Stadt Viseu ist mit den bedeutendsten Überlandverbindungen mit Europa verbunden, sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Zentrum des Landes. Besucher und Touristen schätzen vor allem die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten in den zahlreichen Shopping Center. In der Innenstadt liegt das bekannte Forum Viseu, aber auch das achtstöckige Einkaufszentrum Palacio do Gelo wird von den Portugiesen und von Touristen sehr geschätzt. Eine der Hauptattraktionen ist die Funicular de Viseu, eine Schienenseilbahn die ihre Fahrgäste kostenlos vom historischen Stadtzentrum zu dem Kirchplatz der Kathedrale in 400 m Höhe bringt. Ein tolles Erlebnis ist eine Kutschenfahrt durch die Innenstadt, bei der man bequem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenlernen kann. Wer sich für kirchliche Kunst interessiert, sollte sich einen Besuch im Museu de Arte Sacra nicht entgehen lassen. Das Museum befindet sich in der Kathedrale und beinhaltet eine wertvolle Reliquie, beachtliche Sammlungen von Kelchen und Tafelsilber, sowie auch Schatzkisten die aus dem 13. Jahrhundert stammen. Die Se de Viseu Kathedrale war übrigens die Königskirche von diesem Land, weshalb man an den Mauern zahlreiche königliche Wappen antrifft. Die Ruinen der ehemaligen Festung Cava de Viriato, sowie das schöne Gebäude des Viiriato Theater und des Rathauses sind weitere interessante Sehenswürdigkeiten dieser Stadt. In der Umgebung gibt es für Wanderer gut angelegte Wege durch bergige Wälder mit sehenswerten Megalithen.
Die portugiesische Kleinstadt Ferreira do Zêzere ist hauptsächlich durch die zahlreichen Wassersportmöglichkeiten bekannt. Dieses Gebiet der ehemaligen Tempelritter am Zêzere Fluss wurde vom König Dom João III, der auch als der Fromme bekannt war, zur Kleinstadt ernannt. Heute ist Ferreira do Zêzere als die Hauptstadt der Eier bekannt, da hier das größte Omelette der Welt gemacht und der türkische Rekord um knapp 2000 kg von den Portugiesen geschlagen wurde. Das Riesenomelette konnte 6.466 kg auf die Waage bringen, für die Herstellung wurden ca. 7 Tonnen Eier verwendet, 500 Liter Öl, sowie eine Pfanne mit 10 Metern Durchmesser. Das kleine Dorf Dornes ist hauptsächlich für das große Ortsfest mit zahlreichen Kerzenumzügen bekannt, sowie für die Passionsspiele die sich an einem 3 km langen Kreuzweg hinziehen und alle 2 Jahre in Dornes stattfinden. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Dornes gehören der fünfeckige Glockenturm aus dem Mittelalter, sowie die 1285 gebaute Kirche de Nossa Senhora do Pranto, die wirklich sehenswerte Figuren aus dem 15. Jahrhundert aufweisen kann. Die schöne Kirche die im Auftrag von der Königin Elisabeth von Portugal gebaut wurde ist bei den Passionsspielen das Ziel des Kreuzweges.
Die kleine portugiesische Stadt Alcanena liegt auf dem Weg nach Fatima zwischen den berühmten Grutas (Höhlen) Mira Daire und Santo Antonio, und ist ca. 30 km von Santarem, der Hauptstadt des Distriktes entfernt. Zu ihr gehören ein Teil des bekannten Naturparks Parque Natural das Serras de Aire e Candeeiros, in dem sich ein nennenswerter Jurrasik-Park befindet. Alcanena war ursprünglich eine arabische Siedlung die sich mit der Lederherstellung beschäftigte. Die Gruta dos Moinhos Velhos ist die bedeutendste Höhle vom ganzen Land, sie steht schon seit Jahren unter Denkmalschutz. Von diesem 1947 entdeckten Höhlenkomplex sind bis jetzt nur ca. 8.000 Meter freigelegt worden.
Die Burg von Abrantes, auch als Festung bekannt, befindet sich auf einem Hügel am Ufer des Tejo Flusses und gehört zur Tourismusregion der Templer. Der Templerorden wurde 1118 gegründet und ist ein Ritterorden, der die Ideale der Mönche mit dem Rittertum vereinte. Die Burg wurde mehrmals im Laufe der Jahrhunderte durch Erdbeben und Kriege zerstört. Innerhalb der Anlage steht die gut erhaltene Santa Maria do Castelo Kirche, die ein interessantes Museum beherbergt. Die Ruinen vom ehemaligen Palast der Markgrafen von Abrantes weisen noch heute die Großartigkeit der architektonischen barocken Elemente auf. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf den Fluss und über die umliegende Gegend.
Wer sich für das Thema Eisenbahnen interessiert, sollte sich einen Besuch in der kleinen portugiesischen Eisenbahnerstadt Entroncamento nicht entgehen lassen. Der Ort entstand aufgrund der Knotenpunkte der Eisenbahnlinien Lissabon-Porto und Linha do Leste im Jahr 1864. Seitdem ist Entroncamento, was auf Deutsch übrigens Abzweigung oder Verzweigung bedeutet, hauptsächlich auf das Thema Eisenbahn abgestimmt. Sehenswert ist das Museu Natioal Ferroviario, geöffnet von 14 – 17.30 mit täglichen Führungen, das Hauptwerk für Reparaturen und Ausbesserungen, die lokalen Gleisanlagen, sowie auch der Rangierbahnhof. Seit 2008 gibt es in Entroncamento auch einen neuen Lokschuppen.
An diesem Ort der während der Römerzeit Aritium Vetus genannt wurde, leisteten angeblich im Jahr 37 n. Chr. die damaligen Einwohner einen Eid auf den römischen Kaiser Caligula, wie man aus einer Steininschrift entnehmen kann. Ein Ausflug lohnt sich aber auch wegen dem schönen Herrenhaus und heutigem Hotel Solar de Alvega aus dem 17. Jahrhundert, sowie die Casa Branca Kapelle. Die Rodo Ferroviaria Brücke über den Rio Tejo verbindet Alvega mit Mouriscas, in der es eine sehenswerte Marien-Kapelle mit einer überraschenden Bittschrift von einer britischen Adelsfamilie gibt. Beide Orte, Alvega und Mouriscas, gehören noch mit zu Abrantes.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Bus: Von Lissabon kann man mit verschiedenen Buslinien nach Abrantes fahren. Die Stadt ist auch an das Verkehrsnetz der Expressbusse eingebunden, die meisten deutschen Städte bieten gute Fernbusverbindungen nach Abrantes an.
Mit dem Zug: Abrantes befindet sich an der Zugverbindung Linjha da Beira Baixa. Die Haupteisenbahn verläuft von Lissabon bis nach Abrantes und fährt weiter bis zum 240 km entfernten Ort Guarda.
Mit dem Auto: Über die A23 Autobahn ist Abrantes von der 122km entfernten Hauptstadt Lissabon mit dem Auto in ca. 90 Minuten gut zu erreichen. Die A23 ist Teil der E 802 und E 806 Europastraßen.
Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegenste Flughafen zu Abrantes ist der Internationale Flughafen Lissabon-Portale, der sich an der A12 Autobahnverlängerung befindet. Vom Flughafen aus sind es ca. 135 km bis nach Abrantes.
Mit dem Schiff: Schiffverbindungen bestehen vorwiegend über den Tejo Fluss in die Städte Barreiro, Montijo, Seixal, Trafaria, Belem, sowie nach Cais do Sodré.
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Portugal gehört mit zu den beliebtesten Urlaubsländern Europas. Das Land ist in fünf Regionen aufgeteilt, dazu gehören 18 Distrikte, sowie die Inseln Madeira und Azoren. Die Region Norte ist für das feuchte und kühle Klima mit einer üppigen Vegetation bekannt, Zentralportugal mit dem Serra da Estrela Gebirge ist dagegen ein beliebtes Wintersportparadies. Die Region Lisboa ist der größte Ballungsraum in Portugal mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Die Alentejo Gegend beinhaltet die Küstenregion und weite Olivenhaine. In Südportugal befindet sich die wunderschöne Algarve Region. Über 26 % vom Festland gehört zur Região Centro, hier liegt auch die kleine Stadt und das Municipio (Kreis) Abrantes am Tejo Fluss mit ca. 15.000 Einwohnern. Die ehemalige maurische Ortschaft wurde 1148 vom König Afonso Henriques erobert, heute ist sie ein Handelszentrum mit einer besonders fruchtbaren Agrarregion. Auch die metallverarbeitende Industrie spielt in Abrantes eine wichtige Rolle. Die typische Handwerkskunst in dieser Gegend ist das Flechten von Körben, das Weben und auch das Töpfern. Die Stadt ist für ihre süßen Spezialitäten bekannt, zu denen leckere Kuchen, Eier und Teigwaren zählen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten dieser Stadt gehört der Aquapolis Wasserpark, eine Kartingpiste, der schöne Lorenzopark, verschiedene Kirchen und Kapellen, sowie die beachtliche Abrantes Festungsanlage.
Die stadt Abrantes gehört zu der region Portugal, zu der distrikt Santarém und zu der grafschaft Abrantes.
Die stadt zählt Abrantes 39.325 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat.
Die Bürgermeister der stadt Abrantes ist Nélson Carvalho.
Der französische Name der stadt ist Abrantes.
Die Website von Abrantes http://www.ine.pt
Points oder Interessen
Fatima ist von der Hauptstadt Lissabon ca. 130 km entfernt und liegt ganz in der Nähe von Abrantes. Es ist der wichtigste Wallfahrtsort der römisch-katholischen Kirche. Diese Region gehörte ursprünglich zu den Mauren und wurde 1147 von Portugiesen mit christlichem Glauben erobert. Um den Namen Fatima ranken sich mehrere unterschiedliche Legenden. Jährlich finden sich an diesem religiösen Ort über vier Millionen Pilger ein. Ein Aufenthalt in Fatima gehört zu einer lebenslangen Erinnerung und ist auch für Nichtgläubige ein sehr intensives Erlebnis. Angeblich hatten an diesem Ort drei Hirtenkinder im Jahr 1917 eine Marienerscheinung und erhielten von ihr den Auftrag sich an jedem 13. Tag aller Monate zurück zu kommen. Diese mysteriöse Frauengestalt ist heute bekannt unter dem Namen Jungfrau von Fatima. Nur fünf Monate später zeigte sie sich vor rund 70.000 Menschen. Der Papst Johannes Paul II war mehrere Male in Fatima, hier befindet sich übrigens auch eine vergoldete Pistolenkugel die von seiner schweren Verletzung bei dem weltbekannten Attentat aus seinem Körper operiert wurde. Außer dem Pilgerplatz gibt es in Fatima die schöne Kapelle mit der Marienstatue, eine relativ neue Dreifaltigkeitskirche, die Basilika, sowie die Gräber der 3 Hirtenkinder. Die Kranken werden in der Regel nach der Hauptmesse um 10 Uhr gesegnet. Es wird von unzähligen Heilungen der unterschiedlichsten Krankheiten durch diese speziellen Segnungen berichtet.
Almeirim befindet sich nur wenige Kilometer von Abrantes entfernt und ist bei den Portugiesen als Hauptstadt der Sopa de Pedra (Steinsuppe) bekannt. Angeblich ließ sich hier ein hungriger Mönch nieder, um eine Suppe aus einem Stein zu kochen. Da er von den Dorfbewohnern nichts zu essen erhielt, setzte er seinen eigenen Topf mit Wasser und einem Stein darin auf das Feuer. Der sicherlich sehr intelligente Mönch erklärte dann den neugierigen Zuschauern mit welchen Zutaten man den Geschmack noch verfeinern könnte, so dass man ihm nach und nach Salz, Wurst und Gemüse als Beilagen brachte, bis er eine komplette Suppe daraus machen konnte. Diese Suppe wird im ganzen Umkreis als eine besondere Spezialität geschätzt. Aber auch die Honigmelonen und der typische Wein aus dieser Gegend werden von einheimischen Besuchern und Touristen sehr geschätzt. Die Stadt war früher ein sehr beliebtes Jagdrevier vom Hochadel, die hier ihre feudalen Wohnhäuser und königliche Paläste bauten. Hier fanden u.a. die Hochzeiten von Kaiser Karl V. mit Isabella von Portugal im Jahr 1526 statt, sowie die Trauung und Feier von Philipp II (dem spanischen König) mit der 16 jährigen Maria von Portugal im Jahr 1543. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Almeirim gehören die Quellen von San Roque e do Largo dos Namorados, die Hauptkirche, sowie der Portikus vom Ribeira de Muge Palast.
Die Universitätsstadt Coimbra befindet sich am Mondego Fluss und hat ca. 145.000 Einwohner. Vor einigen Jahren wurde sie zur portugiesischen Kulturhauptstadt ernannt, sie ist in der Zentralregion die wichtigste Stadt. Hier befindet sich auch das Aerodromo Municipal, der regionale Bissaya Barreto Flughafen. Die Entfernung zur Landeshauptstadt beträgt rund 200 km, die Handelsstadt Porto liegt ca. 50 km näher. Die Coimbra Universität gehört zum UNESCO-Kulturerbe, sie wurde 1290 gegründet und ist eines der ältesten Gebäude dieser Stadt. Zu den bekanntesten Touristenattraktionen in Coimbra gehören die sehenswerte Altstadt, die wunderschöne Se Nova Kathedrale, der Botanische Garten, das Teatro Gil Vicente, sowie das Aquädukt Arcos do Jardim. Im lokalen Gemeindemuseum wird den Besuchern mit interessanten audiovisuellen Darstellungen die Geschichte der Stadt erklärt. Dazu gehört auch ein Rundgang zum Torre de Almedina, einem in die Stadtmauer eingebauten Verteidigungsturm. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen in Coimbra zählen das jährliche Filmfestival, der traditionelle Lazaros Markt kurz vor Ostern, sowie das Queima das Fitas Studentenfest im Mai, was mit einem prächtigem Straßenumzug und täglichen Livekonzerten im Stadtpark eine Woche lang hier stattfindet. Beliebte Souvenirs aus Coimbra sind übrigens die ortstypischen Porzellanteller, die mit schönen mittelalterlichen Motiven versehen werden.
Die portugisiesche Stadt Viseu ist mit den bedeutendsten Überlandverbindungen mit Europa verbunden, sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Zentrum des Landes. Besucher und Touristen schätzen vor allem die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten in den zahlreichen Shopping Center. In der Innenstadt liegt das bekannte Forum Viseu, aber auch das achtstöckige Einkaufszentrum Palacio do Gelo wird von den Portugiesen und von Touristen sehr geschätzt. Eine der Hauptattraktionen ist die Funicular de Viseu, eine Schienenseilbahn die ihre Fahrgäste kostenlos vom historischen Stadtzentrum zu dem Kirchplatz der Kathedrale in 400 m Höhe bringt. Ein tolles Erlebnis ist eine Kutschenfahrt durch die Innenstadt, bei der man bequem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenlernen kann. Wer sich für kirchliche Kunst interessiert, sollte sich einen Besuch im Museu de Arte Sacra nicht entgehen lassen. Das Museum befindet sich in der Kathedrale und beinhaltet eine wertvolle Reliquie, beachtliche Sammlungen von Kelchen und Tafelsilber, sowie auch Schatzkisten die aus dem 13. Jahrhundert stammen. Die Se de Viseu Kathedrale war übrigens die Königskirche von diesem Land, weshalb man an den Mauern zahlreiche königliche Wappen antrifft. Die Ruinen der ehemaligen Festung Cava de Viriato, sowie das schöne Gebäude des Viiriato Theater und des Rathauses sind weitere interessante Sehenswürdigkeiten dieser Stadt. In der Umgebung gibt es für Wanderer gut angelegte Wege durch bergige Wälder mit sehenswerten Megalithen.
Die portugiesische Kleinstadt Ferreira do Zêzere ist hauptsächlich durch die zahlreichen Wassersportmöglichkeiten bekannt. Dieses Gebiet der ehemaligen Tempelritter am Zêzere Fluss wurde vom König Dom João III, der auch als der Fromme bekannt war, zur Kleinstadt ernannt. Heute ist Ferreira do Zêzere als die Hauptstadt der Eier bekannt, da hier das größte Omelette der Welt gemacht und der türkische Rekord um knapp 2000 kg von den Portugiesen geschlagen wurde. Das Riesenomelette konnte 6.466 kg auf die Waage bringen, für die Herstellung wurden ca. 7 Tonnen Eier verwendet, 500 Liter Öl, sowie eine Pfanne mit 10 Metern Durchmesser. Das kleine Dorf Dornes ist hauptsächlich für das große Ortsfest mit zahlreichen Kerzenumzügen bekannt, sowie für die Passionsspiele die sich an einem 3 km langen Kreuzweg hinziehen und alle 2 Jahre in Dornes stattfinden. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Dornes gehören der fünfeckige Glockenturm aus dem Mittelalter, sowie die 1285 gebaute Kirche de Nossa Senhora do Pranto, die wirklich sehenswerte Figuren aus dem 15. Jahrhundert aufweisen kann. Die schöne Kirche die im Auftrag von der Königin Elisabeth von Portugal gebaut wurde ist bei den Passionsspielen das Ziel des Kreuzweges.
Die kleine portugiesische Stadt Alcanena liegt auf dem Weg nach Fatima zwischen den berühmten Grutas (Höhlen) Mira Daire und Santo Antonio, und ist ca. 30 km von Santarem, der Hauptstadt des Distriktes entfernt. Zu ihr gehören ein Teil des bekannten Naturparks Parque Natural das Serras de Aire e Candeeiros, in dem sich ein nennenswerter Jurrasik-Park befindet. Alcanena war ursprünglich eine arabische Siedlung die sich mit der Lederherstellung beschäftigte. Die Gruta dos Moinhos Velhos ist die bedeutendste Höhle vom ganzen Land, sie steht schon seit Jahren unter Denkmalschutz. Von diesem 1947 entdeckten Höhlenkomplex sind bis jetzt nur ca. 8.000 Meter freigelegt worden.
Die Burg von Abrantes, auch als Festung bekannt, befindet sich auf einem Hügel am Ufer des Tejo Flusses und gehört zur Tourismusregion der Templer. Der Templerorden wurde 1118 gegründet und ist ein Ritterorden, der die Ideale der Mönche mit dem Rittertum vereinte. Die Burg wurde mehrmals im Laufe der Jahrhunderte durch Erdbeben und Kriege zerstört. Innerhalb der Anlage steht die gut erhaltene Santa Maria do Castelo Kirche, die ein interessantes Museum beherbergt. Die Ruinen vom ehemaligen Palast der Markgrafen von Abrantes weisen noch heute die Großartigkeit der architektonischen barocken Elemente auf. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf den Fluss und über die umliegende Gegend.
Wer sich für das Thema Eisenbahnen interessiert, sollte sich einen Besuch in der kleinen portugiesischen Eisenbahnerstadt Entroncamento nicht entgehen lassen. Der Ort entstand aufgrund der Knotenpunkte der Eisenbahnlinien Lissabon-Porto und Linha do Leste im Jahr 1864. Seitdem ist Entroncamento, was auf Deutsch übrigens Abzweigung oder Verzweigung bedeutet, hauptsächlich auf das Thema Eisenbahn abgestimmt. Sehenswert ist das Museu Natioal Ferroviario, geöffnet von 14 – 17.30 mit täglichen Führungen, das Hauptwerk für Reparaturen und Ausbesserungen, die lokalen Gleisanlagen, sowie auch der Rangierbahnhof. Seit 2008 gibt es in Entroncamento auch einen neuen Lokschuppen.
An diesem Ort der während der Römerzeit Aritium Vetus genannt wurde, leisteten angeblich im Jahr 37 n. Chr. die damaligen Einwohner einen Eid auf den römischen Kaiser Caligula, wie man aus einer Steininschrift entnehmen kann. Ein Ausflug lohnt sich aber auch wegen dem schönen Herrenhaus und heutigem Hotel Solar de Alvega aus dem 17. Jahrhundert, sowie die Casa Branca Kapelle. Die Rodo Ferroviaria Brücke über den Rio Tejo verbindet Alvega mit Mouriscas, in der es eine sehenswerte Marien-Kapelle mit einer überraschenden Bittschrift von einer britischen Adelsfamilie gibt. Beide Orte, Alvega und Mouriscas, gehören noch mit zu Abrantes.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Bus: Von Lissabon kann man mit verschiedenen Buslinien nach Abrantes fahren. Die Stadt ist auch an das Verkehrsnetz der Expressbusse eingebunden, die meisten deutschen Städte bieten gute Fernbusverbindungen nach Abrantes an.
Mit dem Zug: Abrantes befindet sich an der Zugverbindung Linjha da Beira Baixa. Die Haupteisenbahn verläuft von Lissabon bis nach Abrantes und fährt weiter bis zum 240 km entfernten Ort Guarda.
Mit dem Auto: Über die A23 Autobahn ist Abrantes von der 122km entfernten Hauptstadt Lissabon mit dem Auto in ca. 90 Minuten gut zu erreichen. Die A23 ist Teil der E 802 und E 806 Europastraßen.
Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegenste Flughafen zu Abrantes ist der Internationale Flughafen Lissabon-Portale, der sich an der A12 Autobahnverlängerung befindet. Vom Flughafen aus sind es ca. 135 km bis nach Abrantes.
Mit dem Schiff: Schiffverbindungen bestehen vorwiegend über den Tejo Fluss in die Städte Barreiro, Montijo, Seixal, Trafaria, Belem, sowie nach Cais do Sodré.