Präsentation
Karpacz ist ein typisches Bergdorf in Polen. Das Dorf Karpacz liegt am Fusse des Bergs Sniezka in der Region Karkonosze. Genauer gesagt befindet es sich im Tal Lomnica. Dies ist das attraktivste Gebiet des Berges. Dadurch liegt Karpacz auf einer Höhe von 480 bis 888 Metern über dem Meeresspiegel. Das besondere in Karpacz ist, dass die Hauptstrasse einen Grossteil dieser verschiedenen Höhen abdeckt und somit eine relativ hohe Steigung aufweist. Die Region Karkonosze verfügt über eine interessante Geschichte, welche in den letzten Jahrzehnten vom Sport und Tourismus dominiert wird. Diese Geschichte kann im Sports und Tourismus Museum im Stadtzentrum von Karpacz verfolgt werden. Dies ist nur eines von vielen Museen, welche zu einen der Schätze der Stadt gehören. Ein anderes Museum beschäftigt sich zum Beispiel mit Puppen und Spielzeugen, welche ebenfalls in einer besonderen Verbindung zu der Stadt Karpacz stehen. Trotz allem, der Haupttourismusmagnet bleibt der Sportssektor. Dank dem guten Wetter mit knapp 100 schneebedeckten Tagen ist Karpacz ein gutes Skigebiet. Dabei profitiert Karpacz von seiner guten Lage. So ist die Stadt nur 110 Kilometer von Breslau entfernt. Breslau dient als wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Osten Polens. Insgesamt gibt es in Karpacz über 11.000 Betten, welche von günstigen Hostels bis hin zu Nobelhotels sämtliche Preisstrukturen abdecken.
Die stadt Karpacz gehört zu der provinz Dolnośląskie und zu der nachbarschaft Jeleniogórski.
Die stadt zählt Karpacz erstreckt sich über 37,99 km² und zälht 5.063 Einwohner (Volkszählung von 2006) für eine Dichte von 133,27 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 480 m, die maximale Höhe ist 885 m.
Die Bürgermeister der stadt Karpacz ist Bogdan Malinowski.
Der französische Name der stadt ist Karpacz, der englische Name der stadt ist Karpacz.
Die Website von Karpacz http://www.karpacz.pl
Points oder Interessen
Der Sommertourismus ist deutlich weniger bekannt als der Wintertourismus, was aber noch lange nicht heisst, dass man in den Sommermonaten nicht eine Menge in Karpacz erleben könnte. Bereits ein Spaziergang durch das kleine Städtchen lässt Freude aufkommen und bietet unvergessliche Eindrücke. Entlang dieser Strecke liegt die Wang Kirche. Die Wang Kirche gilt als die Perle der skandinavischen Holzarchitektur aus dem 12. Jahrhundert. Kurz darum kommt man an dem lokalen Spielzeugmuseum vorbei, welches ebenfalls sehr interessant ist und weitaus mehr als eine Alternative an regnerischen Tagen darstellt. Im Inneren warten über 12.000 vom Spender und Gründer Henryk Tomaszewski gesammelte Ausstellungsstücke auf die Besucher. Des Weiteren lohnt es sich, dass Sport und Tourismus Museum zu besuchen, in dem die Entwicklung der Region, vorangetrieben durch den an den Sport gebundenen Tourismus, eindrucksvoll erläutert wird. Am untersten Lift befindet sich der Wilde Wasserfall. Das kühle Wasser, was überall in der Luft liegt, macht dies zu einem angenehmen Aufenthaltsort an heissen Sommertagen. Auch die kleine Miniinsel Zapora, welche auf dem Fluss Lomnica liegt, ist ein schöner Aufenthaltsort an Sommertagen.
Der Stadt Karpacz ist durch seine vielen Wintertouristen bekannt geworden. Dies ist der Hauptgrund für die prächtige Stadtentwicklung der letzten Jahrzehnte. Konkret sind an dieser Stelle die exzellenten Skimöglichkeiten zu nennen, welche in und um Karpacz in den Wintermonaten gegeben sind. Es gibt viele verschiedene Skipisten und die meisten von ihnen beginnen unmittelbar in der Nähe der Unterkünfte, sodass man direkt von seinem Hotel aus starten kann. Es steht den Besuchern auch eine Vielzahl an Skiverleihen zur Verfügung. Viele der Skipisten sind ebenfalls mit künstlichen Schneemaschinen ausgerüstet, sodass man sogar vor und nach den etwa 100 jährlichen Schneetagen noch dem Spass auf Skiern fröhnen kann. In den Abendstunden sind die meisten der Skipisten beleuchet, sodass man auch bis tief in die Nacht Skifahren kann. Dies ist einer der Höhepunkte viele der Touristen. Denn unter dem Sternenhimmel macht das Skifahren noch mal doppelt so viel Spass. Im Eisring kann man darüber hinaus Eisschuhfahren. Und dann gibt es noch die Sprungschanze, welche auf den Namen „Orlinek“ hört. An dieser Stelle fanden die ersten internationalen Wettbewerbe statt.
Anders als viele der künstlich angelegten Skiorte, so verfügt Karpacz über eine recht interessante, da historische Altstadt. Zu einem der Höhepunkte der Altsadt gehört die Vang Kirche. Diese ist auch unter dem polnischen Namen Swiatynia Wang bekannt. Die Kirche wurde während des 12. Jahrhunderts gebaut. Und zwar nicht in Karpacz, sondern im südnorwegischen Vang. In dieser Zeit wurden Tausende dieser Kirchen in Norwegen gebaut. Ihr Markenzeichen war die Tatsache, dass sie komplett aus Holz errichtet wurden. Deshalb, die meisten fielen Bränden zum Opfer, haben bis heute auch nur 31 dieser Kirchen überlebt und eine von ihnen ist die Vang Kirche in Karpacz. Im vorletzten Jahrhundert wurde diese Kirche den Norwegern zu klein und musste darüber hinaus dringend renoviert werden, wofür der Stadt die finanziellen Mitteln fehlten. Darauf hin wurde die Kirche verkauft und in Einzelteilen ins polnische Stettin gebracht. Sie befand sich eine zeitlang im Alten Museum in Berlin. Im Frühjahr 1842 wurde die Kirche, verteilt auf 8 Wagen, nach Karpacz transportiert. Ein halbes Jahr später wurde sie im Rahmen eine grossen Feierlichkeit offiziell wiedereröffnet.
Wie bereits in der Anleitung angedeutet, so haben auch die Spielzeuge eine lange Tradition in der Region und sind ein fester Bestandteil der Stadtgeschichte von Karpacz. Diese Spielzeuge fanden vor allem in dem Breslauer Puppentheater verwendung und wurden stets von dem Besitzer Henryk Tomaszewski gekauft. Dieser war alles andere als ein „normaler“ Sammler, weshalb es wenig verwunderlich ist, dass auch das Spielzeug Museum in Karpacz alles andere als normal ist. So wurde den Puppen eine eigene Stadt gebaut. Ein Spaziergang durch das Museum gleicht daher einem Stadtspaziergang. Er führt vorbei an Läden, Cafés, an einem Theater, einem Backgeschäft und einer Apotheke. Und überall befinden sich Spielpuppen. Der Gründer Henryk Tomaszewski ist eine bekannte Persönlichkeit in der Stadt. Er ist in Poznan geboren, lebte aber lange Zeit in Breslau, ehe er sich in Karpacz niederliess. Er hatte einen grossen Einfluss auf die Kultur und auf die Unterhaltungsindustrie dieser Zeit. Und darüber hinaus eine grosse Leidenschaft für das Sammeln, wie in diesem Museum eindrucksvoll deutlich wird.
In Karpacz befindet sich einer der interessantesten geologischen Kuriositäten des gesamten Karkonsosze Gebirges. Damit ist das sogenannte Granit Gletscherkopf gemeint, welches sich 200 Meter unterhalb des Wilden Wasserfalls befindet. Es lässt via der Strazacke Strasse erreichen. Es ist dadurch entstanden, dass der Fluss Lomnice eine natürliche Gefällestufe, welche etwa 2 Meter beträgt, gebildet hat. In der Mitte dessen befindet sich ein massiver, einfallender Pool. Dieser hat einen Durchmesser von 8 Meter und ist knapp 3 Meter tief. Es wird davon ausgegangen, dass dieser durch Ausspüllungen des Flusses entstanden ist, aber ganz gewiss ist man sich dessen noch nicht. Dies ist auch nur möglich, falls sich an dieser Stelle zuvor ein Wasserfall befunden hat. Es befindet sich dort ein weiterer Gletscherkopf, der deutlich tiefer, als sein Durchmesser ist. In der Theorie entstehen solche Gletscherköpfe durch die rotierende Bewegung von Steinen, die durch Whirlpoole bewegt werden. Die Entstehung dieser Gletscherköpfe geht vermutlich auf die Eiszeit zurück.
Der Alpine-Coaster ist eine nervenaufreibende Sehenswürdigkeit, welche das ganze Jahr über besucht werden kann. Es ist eine Mischung aus einer Achterbahn und einer Rodelbahn. Man sitzt auf Schlitten, aber fährt entlang einer Schiene. Die Schlitten erreichen eine Geschwindigkeit von knapp 40 Kilometern pro Stunde. Die Strecke misst eine Länge von 800 Metern. Die einfache Fahrt kostet 6 Zloty. Fünf Fahrten gibt es für 20 Zloty.
Hinter dem Namen Szklarska Poreba verbirgt sich ein Touristenresort in der Region von Karkonosze. Szklarska Poreba ist der Ausgangspunkt vieler Wanderwege, welche hinauf auf den Berg führen. In den Wintermonaten ist dies ein beliebter Ort zum Downhill und Cross-Country Skifahren. Der Ort Szklarska Poreba wurde durch seine internationale Cross-Country Ski Veranstaltung mit dem Namen „Bieg Piasow“ bekannt.
Die meisten Besucher landen ohnehin an dem Flughafen in Breslau. Die Altstadt gilt als eine der schönsten in ganz Polen und die Stadt ist darüber hinaus sehr lebhaft. Deshalb empfiehlt es sich, einen Tag in der Stadt zu verbringen.
Krakau ist 3 Stunden von Karpacz entfernt und die vermeintlich schönste Stadt Polens. Die historische Innenstadt bezaubert die Besucher immer wieder aufs Neue. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Zug: Karpacz verfügt leider über keinen eigenen Bahnhof. Dies macht die Anreise mit dem Zug sehr umständlich. Der nächste Bahnhof befindet sich in Jelenia Gora. Jelenia Gora ist mit öffentlichen Bussen mit Karpacz verbunden.
Mit dem Bus: Es gibt stündliche Busverbindungen zwischen Jelenia Gora und Karpacz. Die Busfhart kostet 6 Zloty und dauert eine Stunde. In den beiden Monaten Juli und August gibt es zusätzlich tägliche Busse nach Szklarska Poreba. Die Fahrt dauert 40 Minuten bei einem Fahrtpreis von 6 Zloty.
Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Breslau. Dieser Flughafen wird von vielen deutschen Städten aus angeflogen. Aufgrund einiger Billigflieger sind die Preise oftmals sehr erschwinglich. Obwohl es nur 110 Kilometer von Breslau nach Karpacz sind, so erfordert sowohl die Bus- als auch die Zugfahrt mindestens einen Umstieg, was in der Regel in einer mindestens 2-stündigen Anreise resultiert. Dahr ist es empfehlenswert sich am Flughafen einen Mietwagen zu nehmen und mit diesem auf eigene Faust weiterzureisen. Alternativ kann man den Transfer mit einem Taxiunternehmen unternehmen. Dabei muss man allerdings relativ tief in die Tasche greifen.
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Karpacz ist ein typisches Bergdorf in Polen. Das Dorf Karpacz liegt am Fusse des Bergs Sniezka in der Region Karkonosze. Genauer gesagt befindet es sich im Tal Lomnica. Dies ist das attraktivste Gebiet des Berges. Dadurch liegt Karpacz auf einer Höhe von 480 bis 888 Metern über dem Meeresspiegel. Das besondere in Karpacz ist, dass die Hauptstrasse einen Grossteil dieser verschiedenen Höhen abdeckt und somit eine relativ hohe Steigung aufweist. Die Region Karkonosze verfügt über eine interessante Geschichte, welche in den letzten Jahrzehnten vom Sport und Tourismus dominiert wird. Diese Geschichte kann im Sports und Tourismus Museum im Stadtzentrum von Karpacz verfolgt werden. Dies ist nur eines von vielen Museen, welche zu einen der Schätze der Stadt gehören. Ein anderes Museum beschäftigt sich zum Beispiel mit Puppen und Spielzeugen, welche ebenfalls in einer besonderen Verbindung zu der Stadt Karpacz stehen. Trotz allem, der Haupttourismusmagnet bleibt der Sportssektor. Dank dem guten Wetter mit knapp 100 schneebedeckten Tagen ist Karpacz ein gutes Skigebiet. Dabei profitiert Karpacz von seiner guten Lage. So ist die Stadt nur 110 Kilometer von Breslau entfernt. Breslau dient als wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Osten Polens. Insgesamt gibt es in Karpacz über 11.000 Betten, welche von günstigen Hostels bis hin zu Nobelhotels sämtliche Preisstrukturen abdecken.
Die stadt Karpacz gehört zu der provinz Dolnośląskie und zu der nachbarschaft Jeleniogórski.
Die stadt zählt Karpacz erstreckt sich über 37,99 km² und zälht 5.063 Einwohner (Volkszählung von 2006) für eine Dichte von 133,27 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 480 m, die maximale Höhe ist 885 m.
Die Bürgermeister der stadt Karpacz ist Bogdan Malinowski.
Der französische Name der stadt ist Karpacz, der englische Name der stadt ist Karpacz.
Die Website von Karpacz http://www.karpacz.pl
Points oder Interessen
Der Sommertourismus ist deutlich weniger bekannt als der Wintertourismus, was aber noch lange nicht heisst, dass man in den Sommermonaten nicht eine Menge in Karpacz erleben könnte. Bereits ein Spaziergang durch das kleine Städtchen lässt Freude aufkommen und bietet unvergessliche Eindrücke. Entlang dieser Strecke liegt die Wang Kirche. Die Wang Kirche gilt als die Perle der skandinavischen Holzarchitektur aus dem 12. Jahrhundert. Kurz darum kommt man an dem lokalen Spielzeugmuseum vorbei, welches ebenfalls sehr interessant ist und weitaus mehr als eine Alternative an regnerischen Tagen darstellt. Im Inneren warten über 12.000 vom Spender und Gründer Henryk Tomaszewski gesammelte Ausstellungsstücke auf die Besucher. Des Weiteren lohnt es sich, dass Sport und Tourismus Museum zu besuchen, in dem die Entwicklung der Region, vorangetrieben durch den an den Sport gebundenen Tourismus, eindrucksvoll erläutert wird. Am untersten Lift befindet sich der Wilde Wasserfall. Das kühle Wasser, was überall in der Luft liegt, macht dies zu einem angenehmen Aufenthaltsort an heissen Sommertagen. Auch die kleine Miniinsel Zapora, welche auf dem Fluss Lomnica liegt, ist ein schöner Aufenthaltsort an Sommertagen.
Der Stadt Karpacz ist durch seine vielen Wintertouristen bekannt geworden. Dies ist der Hauptgrund für die prächtige Stadtentwicklung der letzten Jahrzehnte. Konkret sind an dieser Stelle die exzellenten Skimöglichkeiten zu nennen, welche in und um Karpacz in den Wintermonaten gegeben sind. Es gibt viele verschiedene Skipisten und die meisten von ihnen beginnen unmittelbar in der Nähe der Unterkünfte, sodass man direkt von seinem Hotel aus starten kann. Es steht den Besuchern auch eine Vielzahl an Skiverleihen zur Verfügung. Viele der Skipisten sind ebenfalls mit künstlichen Schneemaschinen ausgerüstet, sodass man sogar vor und nach den etwa 100 jährlichen Schneetagen noch dem Spass auf Skiern fröhnen kann. In den Abendstunden sind die meisten der Skipisten beleuchet, sodass man auch bis tief in die Nacht Skifahren kann. Dies ist einer der Höhepunkte viele der Touristen. Denn unter dem Sternenhimmel macht das Skifahren noch mal doppelt so viel Spass. Im Eisring kann man darüber hinaus Eisschuhfahren. Und dann gibt es noch die Sprungschanze, welche auf den Namen „Orlinek“ hört. An dieser Stelle fanden die ersten internationalen Wettbewerbe statt.
Anders als viele der künstlich angelegten Skiorte, so verfügt Karpacz über eine recht interessante, da historische Altstadt. Zu einem der Höhepunkte der Altsadt gehört die Vang Kirche. Diese ist auch unter dem polnischen Namen Swiatynia Wang bekannt. Die Kirche wurde während des 12. Jahrhunderts gebaut. Und zwar nicht in Karpacz, sondern im südnorwegischen Vang. In dieser Zeit wurden Tausende dieser Kirchen in Norwegen gebaut. Ihr Markenzeichen war die Tatsache, dass sie komplett aus Holz errichtet wurden. Deshalb, die meisten fielen Bränden zum Opfer, haben bis heute auch nur 31 dieser Kirchen überlebt und eine von ihnen ist die Vang Kirche in Karpacz. Im vorletzten Jahrhundert wurde diese Kirche den Norwegern zu klein und musste darüber hinaus dringend renoviert werden, wofür der Stadt die finanziellen Mitteln fehlten. Darauf hin wurde die Kirche verkauft und in Einzelteilen ins polnische Stettin gebracht. Sie befand sich eine zeitlang im Alten Museum in Berlin. Im Frühjahr 1842 wurde die Kirche, verteilt auf 8 Wagen, nach Karpacz transportiert. Ein halbes Jahr später wurde sie im Rahmen eine grossen Feierlichkeit offiziell wiedereröffnet.
Wie bereits in der Anleitung angedeutet, so haben auch die Spielzeuge eine lange Tradition in der Region und sind ein fester Bestandteil der Stadtgeschichte von Karpacz. Diese Spielzeuge fanden vor allem in dem Breslauer Puppentheater verwendung und wurden stets von dem Besitzer Henryk Tomaszewski gekauft. Dieser war alles andere als ein „normaler“ Sammler, weshalb es wenig verwunderlich ist, dass auch das Spielzeug Museum in Karpacz alles andere als normal ist. So wurde den Puppen eine eigene Stadt gebaut. Ein Spaziergang durch das Museum gleicht daher einem Stadtspaziergang. Er führt vorbei an Läden, Cafés, an einem Theater, einem Backgeschäft und einer Apotheke. Und überall befinden sich Spielpuppen. Der Gründer Henryk Tomaszewski ist eine bekannte Persönlichkeit in der Stadt. Er ist in Poznan geboren, lebte aber lange Zeit in Breslau, ehe er sich in Karpacz niederliess. Er hatte einen grossen Einfluss auf die Kultur und auf die Unterhaltungsindustrie dieser Zeit. Und darüber hinaus eine grosse Leidenschaft für das Sammeln, wie in diesem Museum eindrucksvoll deutlich wird.
In Karpacz befindet sich einer der interessantesten geologischen Kuriositäten des gesamten Karkonsosze Gebirges. Damit ist das sogenannte Granit Gletscherkopf gemeint, welches sich 200 Meter unterhalb des Wilden Wasserfalls befindet. Es lässt via der Strazacke Strasse erreichen. Es ist dadurch entstanden, dass der Fluss Lomnice eine natürliche Gefällestufe, welche etwa 2 Meter beträgt, gebildet hat. In der Mitte dessen befindet sich ein massiver, einfallender Pool. Dieser hat einen Durchmesser von 8 Meter und ist knapp 3 Meter tief. Es wird davon ausgegangen, dass dieser durch Ausspüllungen des Flusses entstanden ist, aber ganz gewiss ist man sich dessen noch nicht. Dies ist auch nur möglich, falls sich an dieser Stelle zuvor ein Wasserfall befunden hat. Es befindet sich dort ein weiterer Gletscherkopf, der deutlich tiefer, als sein Durchmesser ist. In der Theorie entstehen solche Gletscherköpfe durch die rotierende Bewegung von Steinen, die durch Whirlpoole bewegt werden. Die Entstehung dieser Gletscherköpfe geht vermutlich auf die Eiszeit zurück.
Der Alpine-Coaster ist eine nervenaufreibende Sehenswürdigkeit, welche das ganze Jahr über besucht werden kann. Es ist eine Mischung aus einer Achterbahn und einer Rodelbahn. Man sitzt auf Schlitten, aber fährt entlang einer Schiene. Die Schlitten erreichen eine Geschwindigkeit von knapp 40 Kilometern pro Stunde. Die Strecke misst eine Länge von 800 Metern. Die einfache Fahrt kostet 6 Zloty. Fünf Fahrten gibt es für 20 Zloty.
Hinter dem Namen Szklarska Poreba verbirgt sich ein Touristenresort in der Region von Karkonosze. Szklarska Poreba ist der Ausgangspunkt vieler Wanderwege, welche hinauf auf den Berg führen. In den Wintermonaten ist dies ein beliebter Ort zum Downhill und Cross-Country Skifahren. Der Ort Szklarska Poreba wurde durch seine internationale Cross-Country Ski Veranstaltung mit dem Namen „Bieg Piasow“ bekannt.
Die meisten Besucher landen ohnehin an dem Flughafen in Breslau. Die Altstadt gilt als eine der schönsten in ganz Polen und die Stadt ist darüber hinaus sehr lebhaft. Deshalb empfiehlt es sich, einen Tag in der Stadt zu verbringen.
Krakau ist 3 Stunden von Karpacz entfernt und die vermeintlich schönste Stadt Polens. Die historische Innenstadt bezaubert die Besucher immer wieder aufs Neue. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Zug: Karpacz verfügt leider über keinen eigenen Bahnhof. Dies macht die Anreise mit dem Zug sehr umständlich. Der nächste Bahnhof befindet sich in Jelenia Gora. Jelenia Gora ist mit öffentlichen Bussen mit Karpacz verbunden.
Mit dem Bus: Es gibt stündliche Busverbindungen zwischen Jelenia Gora und Karpacz. Die Busfhart kostet 6 Zloty und dauert eine Stunde. In den beiden Monaten Juli und August gibt es zusätzlich tägliche Busse nach Szklarska Poreba. Die Fahrt dauert 40 Minuten bei einem Fahrtpreis von 6 Zloty.
Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Breslau. Dieser Flughafen wird von vielen deutschen Städten aus angeflogen. Aufgrund einiger Billigflieger sind die Preise oftmals sehr erschwinglich. Obwohl es nur 110 Kilometer von Breslau nach Karpacz sind, so erfordert sowohl die Bus- als auch die Zugfahrt mindestens einen Umstieg, was in der Regel in einer mindestens 2-stündigen Anreise resultiert. Dahr ist es empfehlenswert sich am Flughafen einen Mietwagen zu nehmen und mit diesem auf eigene Faust weiterzureisen. Alternativ kann man den Transfer mit einem Taxiunternehmen unternehmen. Dabei muss man allerdings relativ tief in die Tasche greifen.