Points oder Interessen
Archäologisches Reservat Zawodzie
Das Archäologische Reservat Zawodzie liegt bei der Lage eines Dorfes vom 9. oder 10. Jahrhundert welches bis zum 13. Jahrhundert andauerte. Es ist der Überrest eines frühen mittelalterlichen Dorfes. Das Dorf ist assoziiert mit der Herrschaft von Mieszko III der Alte welche von 1122 bis 1202 lebte, welcher der Herzog von Kalisz und Wilkopolska war. In dem Dorf stand die St. Paul Kollegiatskirche welche aus Stein gemacht war und ursprünglich ein Nekropolis für alle Führer von Kalisz sein sollte. Das Dorf fand sein Ende unter den Händen von Henry I dem Bärtigen welcher das Dorf im Jahr 1233 zerstörte und danach siedelten die Überlebenden an einen anderen Ort um eine neue Siedlung zu bauen. Die Gebäude wurden zu Ruinen und die St. Paul Kirche wurde geplündert und viele der Materialien wurden woanders als Baumaterialien genutzt. Die Stätte wurde der Öffentlichkeit 2008 zugänglich gemacht und weist Rekonstruktionen von einigen der wichtigsten Gebäuden auf als auch Zugang zu einigen der originalen Ruinen. Die St. Paul Kirche wurde in ganzem Maße rekonstruiert. Ebenfalls rekonstruiert wurden ein zweistöckiger Verteidigungsturm, eine Brücke, Palisaden, Umzäunungen und sieben Häuser aus Holz. Ein Friedhof und ein Steinkurgan wurden aus Stein rekonstruiert. Es gibt eine kleine Hütte aus Holz welche im 18. Jahrhundert gebaut wurde die aus einem benachbarten Gebiet genommen und bei dieser Stätte errichtet wurde. Heute behaust es eine ethnographische Ausstellung.
Öffnungszeiten: 15. April - 31. Dezember Dienstag, Mittwoch, Freitag 10:00-15:00. Donnerstag, Samstag, Sonntag 10:00-18:00 Eintrittskosten: 2-20 PLN
Kirchen in Kalisz
Es gibt eine Reihe von Kirchen in Kalisz, insgesamt 19 katholische Kirchen, fünf protestantische Kirchen und eine orthodoxe Kirche. Eine Reihe von ihnen sind alte historische Kirchen die im alten Teil der Stadt gelegen sind. Die älteste Kirche ist die St. Nicholas Kirche welche im 13. Jahrhundert gebaut und ursprünglich im gotischen Stil entworfen wurde aber sie wurde verändert und viele Male modifiziert. Ein Mysterium welches die St. Nicholas Kirche umgibt bezieht sich auf eines seiner Gemälde, der Abstieg vom Kreuz, welche ursprünglich in Rubens Werkstatt im Jahr 1617 gemalt wurde. 1973 wurde das Gemälde bei einem mysteriösen Brand in der Kirche entweder gestohlen oder verbrannt. Zum Norden von Plac Jan Pawla II sitzt die Bernhardiner Kirche welche im Jahr 1607 konstruiert wurde. Es ist am meisten bekannt für die eindrucksvollen barocken Dekorationen im Inneren der Kirche. Ebenfalls nahe dem Plac Jana Pawla II ist die Kollegiatskirche welche extravagant ist und viel Gold bei den barocken Dekorationen im Inneren aufweist. Es wurde zuerst 1353 gebaut und später im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut. Die Kollegiatskirche ist auch eine beliebte Stätte für Pilgerer welche ein wundervolles Gemälde der Heiligen Familie aus dem 17. Jahrhundert sehen wollen.
Regionales Museum Kalisz
Das regionale Museum Kalisz wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts hin gebaut und 1900 hielt es die erste Ausstellung mit dem Titel "Archäologie und Kunst Ausstellung". Über die Jahre wurden drei separate Museen errichtet aufgrund der Hilfe von verschiedenen Kultur- und Antiquitäten Liebhaber. Später wurden die drei Museen 1914 in eines vereint unter dem Namen regionales Museum Kalisz. Glücklicherweise überlebte die Sammlung in dem Museum den ersten Weltkrieg ohne viel Schaden zu nehmen. Der Zweite Weltkrieg war hingegen nicht so schonend und rund 80% der Sammlung in dem Museum wurde von den Nazis zerstört während der Nazi Belagerung von Kalisz. Später im Jahr 1946 und zum Ende des Krieges wurde das Museumsgebäude rekonstruiert und die Sammlung wurde hauptsächlich durch Spenden und Käufe expandiert. Heute sitzt das Museum in einem Gebäude welches 1909 konstruiert und zu der Zeit als Finanzamt diente. Das Museum ist in fünf verschiedene Sektionen unterteilt welche sind: Ethnographie, Archäologie, Geschichte, Kunst und Wissenschaft-Bildung. Es gibt auch eine Bücherei in dem Museum und Studios für Photographie, Erhaltung und Künste sowie Handwerke. Das Museum behaust auch eine Reihe von temporären Ausstellungen im Verlauf des Jahres.
Webseite: http://www.muzeum.kalisz.pl/english.html Öffungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Samstag, Sonntag 10:00-15:00; Dienstag und Freitag 12:00-17:00. Eintritt: Erwachsene 4 PNL, Konzession 2 PNL, Sonntags kostenlos
Łódź
Łódź ist eine Stadt die 109 km von Kalisz entfernt liegt. Es ist die drittgrößte Stadt in Polen und hat eine Bevölkerung von 742,387 Menschen. Der erste geschriebene Nachweis der Existenz von Łódź war im Jahr 1332 in einem Dokument. Die Stadt wurde zu einem bedeutenden Zentrum für die Nazis während dem Zweiten Weltkrieg als sie Polen besetzten und eine Reihe von Juden in die Umgebung gebracht wurden in ein Ghetto welches in Łódź erschaffen wurde. Eine Reihe von Konzentrationslagern und Todeslagern wurden ebenfalls in dem Bereich errichtet. Während der Zeit der Sowjetunion sind viele Menschen nach Łódź umgesiedelt aus Warschau und die Stadt war unter den Kommunisten hauptsächlich eine industrielle Stadt. Heute bietet Łódź Besuchern eine Reihe an Attraktionen. Eine ist die Piotrkowska Straße welches die größte Touristenattraktion ist. Es ist eine Straße die von Norden nach Süden durch die Stadt über 5km läuft und es ist eine der längsten kommerziellen Straßen der Welt. Es gibt auf der Straße eine Reihe von Restaurants, Cafés und Bars auf der Straße zu finden. Das Museum Sztuki liegt ebenfalls in Łódź und es ist eines der besten Kunstmuseen in ganz Polen. Der Lunapark ist ein Vergnügungspark in Łódź welcher eine Anzahl von Karussells hat und nahe dem Zoo und den botanischen Gärten liegt. Es gibt auch einen jüdischen Friedhof auf der Bracka Straße welcher etwa 180,000 Gräber hat darunter einige der größten jüdischen Grabsteine der Welt. Beim Friedhof gibt es auch ein Denkmal an alle Juden die während der Nazi Belagerung der Stadt gestorben sind.
Jasna Góra Kloster
Das Jasna Góra Kloster liegt in der Stadt Częstochowa welches 147 km von Kalisz entfernt ist. Das Jasna Góra Kloster ist der berühmteste Schrein der Jungfrau Maria in Polen und der beliebteste Zielort für Pilgerer. Der wichtigste Schatz bei dem Kloster ist die Ikone der schwarzen Madonna von Częstochowa welcher nachgesagt wird heilende Kräfte zu haben. Es ist ein Gemälde welches die Jungfrau Maria mit dem Christuskind zeigt. Es wird ebenfalls verantwortlich gemacht das Kloster vor den Schweden bewahrt zu haben während der schwedischen Invasion im 17. Jahrhundert. Zusätzlich zur Ikone der schwarzen Madonne gibt es eine Reihe anderer Kunstwerke beim Kloster. Das Kloster wurde ebenfalls zum offiziellen nationalen historischen Monument in Polen ernannt. Das Kloster wurde 1382 errichtet von einer Gruppe Paulanischer Mönche welche aus Ungarn gekommen sind. Tausende Polen machen jedes Jahr die Pilgerfahrt zum Kloster und dies wird schon seit dem Mittelalter gemacht. Die meisten Pilgerer bereisen eine Route von 350 km Länge welcher normalerweise in 11 Tagen gewandert wird. Eine weitere Pilgerfahrt ist die Wrocław Pilgerfahrt welche 230 km lang ist und die Stadt Wrocław am 2. August verlässt um dann neun Tage später in Częstochowa anzukommen.
Webseite: http://www.jasnagora.pl/en Email adresse: furta@jasnagora.pl
Wielún
Wielún ist eine Stadt die 84 km von Kalisz entfernt ist. Die Stadt hat eine Bevölkerung von etwa 24,347 Menschen und es ist eine Stadt mit einer reichen historischen Vergangenheit. Es dient ehemals als eines der wichtigsten urbanen Zentren für das Königreich Polen und es war ebenfalls die Hauptstadt des Landes Wielún. Es war früher eine sehr wichtige Stadt aber nachdem die Schweden in Polen von 1655 bis 1660 einfielen ist die Stadt verfallen und hatte sich nie zur ehemaligen Pracht erholt. Jahrhunderte später erlitt es im Jahr 1939 schwere Schäden als es von der Luftwaffe bombardiert wurde. Es war eines der ersten Bombardements des zweiten Weltkrieges und es tötete etwa 1,300 und zerstörte 90% der Stadt. Trotz all der Zerstörung gibt es immer noch einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten in der Stadt zu sehen wie etwa das Rathaus, die Corpus Christi Basilika und der Legionow Platz.
Koło
Koło ist eine Stadt die in der Kalisz Region liegt, 67 km von Kalisz entfernt. Koło liegt in der Nähe des Warta Flusses und hat eine Bevölkerung von 23,101 Menschen. Koło ist eine der ältesten Städte in Polen und es wurde der Stadt 1362 von König Casimir III der Status einer Stadt gewährt. Koło fing ab 1410 an ein wichtiger Treffpunkt für das größere Fürstentum Polens zu werden. Koło diente auch als Sitz des Provinzialen Parlaments der größeren Polnischen Region. Besuchen können heute in der Stadt immer noch die Ruinen des Gotischen Schlosses sehen welches hier im 14. Jahrhundert gebaut wurde. Koło wurde von den Nazis am 18. September 1939 erobert und im Dezember 1940 wurden die Juden hier zusammengeführt und wegtransportiert. Die Jüdische Bevölkerung in Koło Betrug etwa 50% der Bevölkerung der Stadt bevor die Nazis kamen. Unter den Nazis diente Koło als Transferpunkt für Juden welche nach Łódź geschickt wurden.
Konin
Konin ist eine Stadt in der Kalisz Region welche bei einer Distanz von 57 km zu Kalisz liegt. Das Gebiet von Konin wurde zuerst in der paläolithischen Ära besiedelt und verschiedene Werkzeuge aus Feuerstein wurden entlang des Warta Flusses gefunden. Die frühesten Objekte welche nahe Konin gefunden wurden stammen aus den Jahren 9000-8000 v.Chr. Es gab dort auch eine Siedlung während des römischen Reiches welche einst eine römische Straße war die zum Baltischen Meer führte. Es gibt eine Reihe von Attraktionen in der Stadt darunter auch ein Schloss aus dem 14. Jahrhundert, die alten Stadtmauern welche im 15. Jahrhundert gebaut wurden, die Steintafel von Konin, eine Reihe von Kirchen und viel Mehr. Die Stadt ist getrennt in die Altstadt und die Neue Stadt wobei die Neue Stadt alle Entwicklungen nach 1945 umfasst.
Breslau
Breslau ist die größte Stadt in Westpolen und es liegt 125 km südwestlich von Kalisz. Über die Jahre war Breslau im Besitz von einer Reihe verschiedener Königreiche darunter das Königreich Polen, Böhmen, Ungarn, das Österreichische Imperium, Preußen und Deutschland und schließlich ging es nach dem Zweiten Weltkrieg an Polen zurück. Es gibt eine große Zahl an Attraktionen in der Stadt. Der älteste Teil der Stadt wird Ostrów Tumski genannt, was vorher eine Insel auf dem Order Fluss war und auf welcher die Breslau Kathedrale im 10. Jahrhundert gebaut wurde. Der Marktplatz wurde im 13. Jahrhundert gebaut und ist die Stätte des alten Rathauses als auch der St. Elisabeth Kirche welche ein Beobachtungsdeck in seinem Turm hat. Ein weiterer wichtiger Ort ist die Centennial Halle welche eine UNESCO Welterbestätte ist. Es gibt viele Optionen zum Shoppen in der Stadt als auch Nachtclubs, Restaurants und Kneipen und Besucher in Breslau werden nicht enttäuscht sein von der Anzahl in Dingen die man in der Stadt sehen und mache kann.
