Präsentation
Zell am See liegt im österreichischen Bundesland Salzburg direkt am Ostufer des Zeller Sees. Die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks zählt etwa 9.500 Einwohner und ist aufgrund ihrer idyllischen Lage ein beliebter Urlaubsort: Zell am See liegt inmitten bewaldeter Berge von bis zu 2117 Metern Höhe, die mit zahlreichen Hütten, Skigebieten und Wanderwegen aufwarten können. Die Geschichte der Stadt geht bis auf die Bronzezeit zurück und der Ort ist bereits seit der Eröffnung der Eisenbahn im Jahre 1875 touristisch erschlossen. Durchschnittliche Höchsttemperaturen erreichen hier im Sommer knapp 25 Grad Celsius und die Wassertemperaturen des Sees liegen dann stets über 21 Grad Celsius. Die meisten Niederschläge gehen in kurzen, heftigen Schauern nieder, so dass kaum dauerhafte Schlechtwetterlagen zu erwarten sind. Österreich bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone MEZ (UTC+1).
Die stadt Zell am See gehört zu der zustand Salzburg und zu der distrikte Zell am See.
Die stadt zählt Zell am See erstreckt sich über 55,17 km² und zälht 9.991 Einwohner (Volkszählung von 2008) für eine Dichte von 181,09 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Zell am See ist Ing. Hermann Kaufmann.
Der englische Name der stadt ist Zell am See.
Die Website von Zell am See http://www.zellamsee.salzburg.at
Points oder Interessen
Neben den Bauwerken direkt im Ort wie zum Beispiel der Pfarrkirche oder dem Vogtturm ist es sicherlich vor allem die Schönheit der umliegenden Berge und des Sees, die die Besucher anzieht. Aber auch ein Bummel durch die Altstadt von Zell am See oder durch das nahegelegene Kaprun lohnt sich. Die schöne Seepromenade oder zum Beispiel die zauberhafte Kirchgasse laden in Zell am See zum Spazieren oder Verweilen. Unter anderem bezaubert Zell am See auch durch das malerische Grand Hotel oder durch das zum Wahrzeichen gewordene Schloss Rosenburg aus dem 16. Jahrhundert, das heute Sitz des Bürgermeisters und der Verwaltung des Ortes ist. Die imposante Burg im nahegelegenen Kaprun ist ein weiterer historischer Anziehungspunkt bei Ferien in Zell am See. Die Burg stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert und ist nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten mittlerweile alljährlich im Sommer der Veranstaltungsort für ein mehrtägiges Burgfest mit mehr als 500 Mitwirkenden. Die Veranstaltung und der große mittelalterliche Markt laden dann zu einer Reise ins Mittelalter ein, die stets mehrere tausend Besucher anzieht. Jeden Montag kann man zudem an einer Burgführung durch die Kapruner Burg teilnehmen und mehr über die abwechslungsreiche Geschichte der Burg und der Region erfahren. Website: www.burg-kaprun.at Burgführung: Montag um 16 Uhr; Erwachsene 4 Euro, Kinder frei
Inmitten der Altstadt von Zell am See steht der mehr als 1000 Jahre alte Vogtturm oder Kastnerturm. Bereits im Jahre 926 wird der Turm erstmals urkundlich erwähnt und er ist neben der Kirche das älteste Gebäude der Stadt. Vermutlich war der Turm ein militärischer Stützpunkt des bereits im Jahre 748 gegründeten Klosters Cella in Bisontio. Erwähnt wird der Turm in Urkunden als Fluchtturm; später befand er sich über mehr als 100 Jahre im Besitz der Familie Kastner und erhielt so seinen zweiten Namen. Seit 1984 ist in vier Stockwerken des Turms auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 300 Quadratmetern das interessante Heimatmuseum von Zell am See untergebracht. Der Zugang zum Heimatmuseum erfolgt von Norden her über die Kreuzgasse. Im Heimatmuseum finden sich zahlreiche Ausstellungsstücke und Informationen über die Geschichte des uralten Ortes und der Region. Auch auf regionale und lokale kulturelle Besonderheiten wird im Heimatmuseum im Kastnerturm eingegangen. Unter anderem kann man hier Wissenswertes über das Handwerk der Region, über das Brauchtum und die verschiedenen Trachten erfahren. Eine eigene Abteilung zum Skisport und zum Alpinismus sowie Informationen zum Zeller See und zur Schifffahrt gehören ebenfalls zum Museum. Vogtturm, Stadtplatz, 5700 Zell am See Website: www.zellamsee.salzburg.at E-Mail: vogtturm@a1.net Telefon: +43 664 5862706 Öffnungszeiten: Weihnachten bis Ostern und Mitte Mai bis Ende Oktober Montag, Mittwoch und Freitag 13:30 bis 17:30 Uhr Eintritt: 2 Euro
Die Stadtpfarrkirche zum heiligen Hippolyt ist die weitere Hauptsehenswürdigkeit des Ortes. Die dreischiffige Kirche ist romanischen Ursprungs und beherrscht mit ihrem markanten Turm das Altstadtbild von Zell am See. Teile des heutigen Gebäudes gehen bis auf das 10. Jahrhundert zurück und die Kirche gilt als eines der architektonisch wertvollsten Gotteshäuser im Pinzgau: In großen Teilen stammt der Bau aus dem 12. und 13. Jahrhundert; die Kreuzrippengewölbe stammen aus der Zeit der Frühgotik im 14. Jahrhundert. Das gotische Deckengewölbe im Mittelschiff fiel leider im 18. Jahrhundert einem Brand zu Opfer und wurde durch eine flache Holzdecke ersetzt. Der imposante Westturm der Kirche stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. In den Jahren 1514 und 1515 wurde die prachtvolle Westempore errichtet, die als absolutes Prunkstück der Kirche gilt. Vier Säulen aus Marmor tragen das filigrane Gewölbe, auf dem die Empore erbaut ist. Geschnitzte Figuren stellen den heiligen Hippolyt und den heiligen Florian, den Schutzheiligen der Feuerwehr, dar. Hippolyt wird hier als Ritter gezeigt. Fresken aus dem 14. und 17. Jahrhundert sowie die neugotischen Glasfenster sind weitere Highlights der Kirche. St. Hippolyt, Stadtplatz 5b, 5700 Zell am See Website: www.kirchen.net/zellamsee/page.asp?id=13010 E-Mail: pfarramt.zell@sbg.at Telefon: +43 6542 72478
In direkter Nähe zum Urlaubsort, nur etwa siebzehn Kilometer südlich von Zell am See, findet sich bei Kaprun eine weitere interessante Sehenswürdigkeit aus Menschenhand und die beiden riesigen Stauseen Mooserboden und Wasserfallboden sowie das Kraftwerk am Mooserboden haben einiges zu bieten: Hier kann man im Urlaub mit dem größten offenen Schrägaufzug Europas hinauf zu den Hochgebirgsstauseen gelangen und sich die gigantische Anlage auf einer Höhe von 2.000 Metern aus nächster Nähe anschauen. Die Staumauer der Mooser-Sperre ragt mehr als hundert Meter in die Höhe und ist fast 500 Meter breit. Bei einer Staumauerführung kann man dann alles über den Bau der Mauern und die Stromgewinnung aus Wasserkraft erfahren und auch das Innere der Mauer kennenlernen. Die Erlebniswelt Strom und Eis bietet Einblicke in Gletscherwelt und Stromerzeugung. Wanderungen in den umliegenden Bergen oder zum Beispiel die Wanderung auf dem Kräuterlehrpfad zur Fürthermooralm bieten einmalige Aussichten auf die Seen und die umliegende Landschaft. Verbund Tourismus Kaprun Website: www.verbund.com/tm/de/kaprun-hochgebirgsstauseen Telefon: +43 50313 23201 Öffnungszeiten: Ende Mai bis Mitte Oktober Montag bis Sonntag 8:10 bis 16:45 Uhr Preise: Berg- und Talfahrt Erwachsene 19,50 Euro, Kinder 12 Euro; Staumauerführung Erwachsene 5,50 Euro, Kinder 3 Euro
Die Seepromenade am Ufer lädt nicht nur im Ortsbereich zu einem Spaziergang, sondern führt auf insgesamt etwa 13 Kilometern rund um den Zeller See herum. Sowohl Spaziergänger als auch Radfahrer können so einen schönen Tag inmitten des grandiosen Bergpanoramas der Tauern genießen. Dabei sind keine Steigungen zu bewältigen und es besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Tour mit einem der Passagierschiffe der Schmittenhöhebahnen (www.schmitten.at) abzukürzen. Von Zell am See aus startet man am besten in Richtung Norden. Am Nordufer kann man dann zum Beispiel beim Schloss Prielau eine Pause einlegen und die dortige barocke Dreifaltigkeitskapelle besichtigen. Das ehemalige fürstbischöfliche Jagdschloss ist heute ein Hotel der gehobenen Klasse. Der Weg führt weiter über Thumersbach und durch ein Naturschutzgebiet bis nach Schüttorf. Von dort aus geht es wieder nach Zell am See zurück. Stets bieten sich bei dieser Tour herrliche Ausblicke auf die Tauern und auch der Gletscher des Kitzsteinhorns bietet unterwegs einen schönen Anblick. Entlang des Weges kann man im Sommer an verschiedenen Stellen einen Sprung ins kühle und klare Wasser des Sees wagen oder zum Beispiel Pausen beim Minigolf, Beachvolleyball oder einer anderen Sportart einlegen. Strandbäder finden sich zum Beispiel in Zell am See selbst, in Schüttorf oder in Thumersbach. Zahlreiche weitere Wanderwege finden sich in der Broschüre http://www.zellamsee-kaprun.com/dokumente/fuer-artikel/prospekte-und-folder/2014/erlebnis-wandern-sommer-2014-d_web.pdf
Der Zeller See gilt als einer der saubersten Badeseen Österreichs. Direkt in Zell am See befindet sich ein schönes Strandbad. Hier locken im Sommer nicht nur der See, sondern auch ein Erlebnisbecken mit Riesenrutsche, Schwallbrausen und Wasserpilz kleine und große Besucher an. Ein Sprungturm und Möglichkeiten zum Wasserski-, Reifen- oder Bananenfahren ergänzen das Angebot. Für Kleinkinder steht ein eigenes Becken zur Verfügung und die Minigolfanlage verspricht zusätzlichen Freizeitspaß im Sommer. Im Winter locken Hallenbad und Eishalle. Bade- und Freizeitzentrum Zell am See Website: www.freizeitzentrum.at E-Mail: zell@freizeitzentrum.at Telefon: +43 6542 7850 Öffnungszeiten Freibad: Mai bis September Eintritt: Erwachsene 6,70 Euro; Kinder 3,60 Euro
Zell am See ist auch im Winter ein beliebtes Urlaubsziel, denn im weitläufigen Skigebiet von Zell am See – Kaprun kommen Skifahrer und Snowboarder jeglicher Couleur voll auf ihre Kosten. Dabei kann der Kitzsteinhorn Gletscher gar runde zehn Monate des Jahres mit Pistenspaß aufwarten. Insgesamt finden sich an der Schmittenhöhe etwa 77 und am Kitzsteinhorn 41 Pistenkilometer: Darunter finden sich sowohl anspruchsvolle Pisten als auch Pisten für Anfänger oder Familienferien. Skiverleihbetriebe und Skischulen finden sich ebenfalls direkt vor Ort. Langläufern stehen in Zell am See etwa 55 Loipenkilometer sowie Anbindung an weitere etwa 150 Kilometer zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.zellamsee-kaprun.com/de/aktivitaeten/ski-board/skipaesse Liftpreise: Tageskarte Erwachsene 47 Euro; Jugendliche 35 Euro; Kinder 23 Euro
Nur etwa 50 Kilometer westlich von Zell am See finden sich die höchsten Wasserfälle Österreichs. Mit einer Fallhöhe von 380 Metern sind die imposanten Fälle sogar die höchsten Wasserfälle Europas und zudem die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt: Die Krimmler Fälle bieten einen grandiosen Anblick und können in weniger als einer Autostunde erreicht werden. Ein kurzer Wanderweg führt direkt zu den Wasserfällen und ermöglicht eine erfrischende Dusche im Sprühregen. Krimmler Wasserfälle, A-5743 Krimml Nr. 47 Website: www.wasserfaelle-krimml.at E-Mail: warnsdorf.krimml@sektion.alpenverein.at Telefon: +43 6564 7212 Öffnungszeiten: Mitte April bis Ende Oktober durchgehend geöffnet Eintritt: Erwachsene 3 Euro; Kinder 1 Euro
Etwa 50 Straßenkilometer in entgegengesetzter Richtung liegt nördlich von Bischofshofen die umwerfende Eishöhle von Werfen: Die sogenannte Eisriesenwelt Werfen gilt als die größte Eishöhle der Welt. Besucher können die einmalige Eiswelt auf einer Höhlenführung intensiv erkunden. Auf einer solchen Führung sind fast 1400 Stufen zu bewältigen und knapp 134 Höhenmeter zurückzulegen. Mit Hand-Karbidlampen müssen dabei die Besucher selbst für die nötige Beleuchtung sorgen. So verspricht eine Besichtigung der Werfener Höhle nicht nur für Kinder ein ganz besonderes Urlaubsabenteuer. Website: www.eisriesenwelt.at E-Mail: info@eisriesenwelt.at Telefon: +43 6468 5248 Öffnungszeiten: täglich von Anfang Mai bis Ende Oktober; Eintritt zwischen 8 und 15 Uhr, im Juli und August bis 16 Uhr Eintritt: Höhlenbesuch und Seilbahn Erwachsene 20 Euro, Kinder 10 Euro
Wie kommt man hin ?
Zell am See ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Der Bahnhof von Zell am See liegt sehr zentral direkt am See und im südlichen Stadtzentrum. Mit der Bahn (www.bahn.de) dauert die Anfahrt von München aus zum Beispiel mit nur einem Umstieg in Wörgl etwa zwei Stunden und vierzig Minuten. Im Winter bestehen unter www.oebb.at auch Angebote wie der Schnee Express Zug aus Hamburg oder Kombitickets Wintersport, die die Bahnfahrt mit einem Skipass kombinieren. Die nächstgelegenen Flughäfen für Zell am See sind die Flughäfen von Salzburg in etwa 80 Kilometern Entfernung, Innsbruck in etwa 150 Kilometern Entfernung und München in etwa 200 Kilometern Entfernung. Der Flughafen Salzburg (www.salzburg-airport.com) zum Beispiel wird von zahlreichen Linien- und Billigfluggesellschaften angesteuert und bietet unter anderem Verbindungen nach Berlin, Frankfurt oder Köln-Bonn. Mit dem Bus oder der Bahn, einem Taxi, einem Shuttleservice oder dem Mietwagen lässt sich Zell am See von Salzburg aus bequem erreichen. Mit dem Auto erreicht man Zell am See von Salzburg aus in etwa eineinhalb Stunden, von München aus beträgt die Fahrzeit etwa zweieinhalb Stunden. Vor Ort kann man viele Ausflüge mit Bus und Bahn, mit Bergbahn oder Schiff unternehmen. Zell am See selbst kann gut zu Fuß erkundet werden und bietet sich für Wanderungen und Spaziergänge an.
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Zell am See liegt im österreichischen Bundesland Salzburg direkt am Ostufer des Zeller Sees. Die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks zählt etwa 9.500 Einwohner und ist aufgrund ihrer idyllischen Lage ein beliebter Urlaubsort: Zell am See liegt inmitten bewaldeter Berge von bis zu 2117 Metern Höhe, die mit zahlreichen Hütten, Skigebieten und Wanderwegen aufwarten können. Die Geschichte der Stadt geht bis auf die Bronzezeit zurück und der Ort ist bereits seit der Eröffnung der Eisenbahn im Jahre 1875 touristisch erschlossen. Durchschnittliche Höchsttemperaturen erreichen hier im Sommer knapp 25 Grad Celsius und die Wassertemperaturen des Sees liegen dann stets über 21 Grad Celsius. Die meisten Niederschläge gehen in kurzen, heftigen Schauern nieder, so dass kaum dauerhafte Schlechtwetterlagen zu erwarten sind. Österreich bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone MEZ (UTC+1).
Die stadt Zell am See gehört zu der zustand Salzburg und zu der distrikte Zell am See.
Die stadt zählt Zell am See erstreckt sich über 55,17 km² und zälht 9.991 Einwohner (Volkszählung von 2008) für eine Dichte von 181,09 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Zell am See ist Ing. Hermann Kaufmann.
Der englische Name der stadt ist Zell am See.
Die Website von Zell am See http://www.zellamsee.salzburg.at
Points oder Interessen
Neben den Bauwerken direkt im Ort wie zum Beispiel der Pfarrkirche oder dem Vogtturm ist es sicherlich vor allem die Schönheit der umliegenden Berge und des Sees, die die Besucher anzieht. Aber auch ein Bummel durch die Altstadt von Zell am See oder durch das nahegelegene Kaprun lohnt sich. Die schöne Seepromenade oder zum Beispiel die zauberhafte Kirchgasse laden in Zell am See zum Spazieren oder Verweilen. Unter anderem bezaubert Zell am See auch durch das malerische Grand Hotel oder durch das zum Wahrzeichen gewordene Schloss Rosenburg aus dem 16. Jahrhundert, das heute Sitz des Bürgermeisters und der Verwaltung des Ortes ist. Die imposante Burg im nahegelegenen Kaprun ist ein weiterer historischer Anziehungspunkt bei Ferien in Zell am See. Die Burg stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert und ist nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten mittlerweile alljährlich im Sommer der Veranstaltungsort für ein mehrtägiges Burgfest mit mehr als 500 Mitwirkenden. Die Veranstaltung und der große mittelalterliche Markt laden dann zu einer Reise ins Mittelalter ein, die stets mehrere tausend Besucher anzieht. Jeden Montag kann man zudem an einer Burgführung durch die Kapruner Burg teilnehmen und mehr über die abwechslungsreiche Geschichte der Burg und der Region erfahren. Website: www.burg-kaprun.at Burgführung: Montag um 16 Uhr; Erwachsene 4 Euro, Kinder frei
Inmitten der Altstadt von Zell am See steht der mehr als 1000 Jahre alte Vogtturm oder Kastnerturm. Bereits im Jahre 926 wird der Turm erstmals urkundlich erwähnt und er ist neben der Kirche das älteste Gebäude der Stadt. Vermutlich war der Turm ein militärischer Stützpunkt des bereits im Jahre 748 gegründeten Klosters Cella in Bisontio. Erwähnt wird der Turm in Urkunden als Fluchtturm; später befand er sich über mehr als 100 Jahre im Besitz der Familie Kastner und erhielt so seinen zweiten Namen. Seit 1984 ist in vier Stockwerken des Turms auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 300 Quadratmetern das interessante Heimatmuseum von Zell am See untergebracht. Der Zugang zum Heimatmuseum erfolgt von Norden her über die Kreuzgasse. Im Heimatmuseum finden sich zahlreiche Ausstellungsstücke und Informationen über die Geschichte des uralten Ortes und der Region. Auch auf regionale und lokale kulturelle Besonderheiten wird im Heimatmuseum im Kastnerturm eingegangen. Unter anderem kann man hier Wissenswertes über das Handwerk der Region, über das Brauchtum und die verschiedenen Trachten erfahren. Eine eigene Abteilung zum Skisport und zum Alpinismus sowie Informationen zum Zeller See und zur Schifffahrt gehören ebenfalls zum Museum. Vogtturm, Stadtplatz, 5700 Zell am See Website: www.zellamsee.salzburg.at E-Mail: vogtturm@a1.net Telefon: +43 664 5862706 Öffnungszeiten: Weihnachten bis Ostern und Mitte Mai bis Ende Oktober Montag, Mittwoch und Freitag 13:30 bis 17:30 Uhr Eintritt: 2 Euro
Die Stadtpfarrkirche zum heiligen Hippolyt ist die weitere Hauptsehenswürdigkeit des Ortes. Die dreischiffige Kirche ist romanischen Ursprungs und beherrscht mit ihrem markanten Turm das Altstadtbild von Zell am See. Teile des heutigen Gebäudes gehen bis auf das 10. Jahrhundert zurück und die Kirche gilt als eines der architektonisch wertvollsten Gotteshäuser im Pinzgau: In großen Teilen stammt der Bau aus dem 12. und 13. Jahrhundert; die Kreuzrippengewölbe stammen aus der Zeit der Frühgotik im 14. Jahrhundert. Das gotische Deckengewölbe im Mittelschiff fiel leider im 18. Jahrhundert einem Brand zu Opfer und wurde durch eine flache Holzdecke ersetzt. Der imposante Westturm der Kirche stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. In den Jahren 1514 und 1515 wurde die prachtvolle Westempore errichtet, die als absolutes Prunkstück der Kirche gilt. Vier Säulen aus Marmor tragen das filigrane Gewölbe, auf dem die Empore erbaut ist. Geschnitzte Figuren stellen den heiligen Hippolyt und den heiligen Florian, den Schutzheiligen der Feuerwehr, dar. Hippolyt wird hier als Ritter gezeigt. Fresken aus dem 14. und 17. Jahrhundert sowie die neugotischen Glasfenster sind weitere Highlights der Kirche. St. Hippolyt, Stadtplatz 5b, 5700 Zell am See Website: www.kirchen.net/zellamsee/page.asp?id=13010 E-Mail: pfarramt.zell@sbg.at Telefon: +43 6542 72478
In direkter Nähe zum Urlaubsort, nur etwa siebzehn Kilometer südlich von Zell am See, findet sich bei Kaprun eine weitere interessante Sehenswürdigkeit aus Menschenhand und die beiden riesigen Stauseen Mooserboden und Wasserfallboden sowie das Kraftwerk am Mooserboden haben einiges zu bieten: Hier kann man im Urlaub mit dem größten offenen Schrägaufzug Europas hinauf zu den Hochgebirgsstauseen gelangen und sich die gigantische Anlage auf einer Höhe von 2.000 Metern aus nächster Nähe anschauen. Die Staumauer der Mooser-Sperre ragt mehr als hundert Meter in die Höhe und ist fast 500 Meter breit. Bei einer Staumauerführung kann man dann alles über den Bau der Mauern und die Stromgewinnung aus Wasserkraft erfahren und auch das Innere der Mauer kennenlernen. Die Erlebniswelt Strom und Eis bietet Einblicke in Gletscherwelt und Stromerzeugung. Wanderungen in den umliegenden Bergen oder zum Beispiel die Wanderung auf dem Kräuterlehrpfad zur Fürthermooralm bieten einmalige Aussichten auf die Seen und die umliegende Landschaft. Verbund Tourismus Kaprun Website: www.verbund.com/tm/de/kaprun-hochgebirgsstauseen Telefon: +43 50313 23201 Öffnungszeiten: Ende Mai bis Mitte Oktober Montag bis Sonntag 8:10 bis 16:45 Uhr Preise: Berg- und Talfahrt Erwachsene 19,50 Euro, Kinder 12 Euro; Staumauerführung Erwachsene 5,50 Euro, Kinder 3 Euro
Die Seepromenade am Ufer lädt nicht nur im Ortsbereich zu einem Spaziergang, sondern führt auf insgesamt etwa 13 Kilometern rund um den Zeller See herum. Sowohl Spaziergänger als auch Radfahrer können so einen schönen Tag inmitten des grandiosen Bergpanoramas der Tauern genießen. Dabei sind keine Steigungen zu bewältigen und es besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Tour mit einem der Passagierschiffe der Schmittenhöhebahnen (www.schmitten.at) abzukürzen. Von Zell am See aus startet man am besten in Richtung Norden. Am Nordufer kann man dann zum Beispiel beim Schloss Prielau eine Pause einlegen und die dortige barocke Dreifaltigkeitskapelle besichtigen. Das ehemalige fürstbischöfliche Jagdschloss ist heute ein Hotel der gehobenen Klasse. Der Weg führt weiter über Thumersbach und durch ein Naturschutzgebiet bis nach Schüttorf. Von dort aus geht es wieder nach Zell am See zurück. Stets bieten sich bei dieser Tour herrliche Ausblicke auf die Tauern und auch der Gletscher des Kitzsteinhorns bietet unterwegs einen schönen Anblick. Entlang des Weges kann man im Sommer an verschiedenen Stellen einen Sprung ins kühle und klare Wasser des Sees wagen oder zum Beispiel Pausen beim Minigolf, Beachvolleyball oder einer anderen Sportart einlegen. Strandbäder finden sich zum Beispiel in Zell am See selbst, in Schüttorf oder in Thumersbach. Zahlreiche weitere Wanderwege finden sich in der Broschüre http://www.zellamsee-kaprun.com/dokumente/fuer-artikel/prospekte-und-folder/2014/erlebnis-wandern-sommer-2014-d_web.pdf
Der Zeller See gilt als einer der saubersten Badeseen Österreichs. Direkt in Zell am See befindet sich ein schönes Strandbad. Hier locken im Sommer nicht nur der See, sondern auch ein Erlebnisbecken mit Riesenrutsche, Schwallbrausen und Wasserpilz kleine und große Besucher an. Ein Sprungturm und Möglichkeiten zum Wasserski-, Reifen- oder Bananenfahren ergänzen das Angebot. Für Kleinkinder steht ein eigenes Becken zur Verfügung und die Minigolfanlage verspricht zusätzlichen Freizeitspaß im Sommer. Im Winter locken Hallenbad und Eishalle. Bade- und Freizeitzentrum Zell am See Website: www.freizeitzentrum.at E-Mail: zell@freizeitzentrum.at Telefon: +43 6542 7850 Öffnungszeiten Freibad: Mai bis September Eintritt: Erwachsene 6,70 Euro; Kinder 3,60 Euro
Zell am See ist auch im Winter ein beliebtes Urlaubsziel, denn im weitläufigen Skigebiet von Zell am See – Kaprun kommen Skifahrer und Snowboarder jeglicher Couleur voll auf ihre Kosten. Dabei kann der Kitzsteinhorn Gletscher gar runde zehn Monate des Jahres mit Pistenspaß aufwarten. Insgesamt finden sich an der Schmittenhöhe etwa 77 und am Kitzsteinhorn 41 Pistenkilometer: Darunter finden sich sowohl anspruchsvolle Pisten als auch Pisten für Anfänger oder Familienferien. Skiverleihbetriebe und Skischulen finden sich ebenfalls direkt vor Ort. Langläufern stehen in Zell am See etwa 55 Loipenkilometer sowie Anbindung an weitere etwa 150 Kilometer zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.zellamsee-kaprun.com/de/aktivitaeten/ski-board/skipaesse Liftpreise: Tageskarte Erwachsene 47 Euro; Jugendliche 35 Euro; Kinder 23 Euro
Nur etwa 50 Kilometer westlich von Zell am See finden sich die höchsten Wasserfälle Österreichs. Mit einer Fallhöhe von 380 Metern sind die imposanten Fälle sogar die höchsten Wasserfälle Europas und zudem die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt: Die Krimmler Fälle bieten einen grandiosen Anblick und können in weniger als einer Autostunde erreicht werden. Ein kurzer Wanderweg führt direkt zu den Wasserfällen und ermöglicht eine erfrischende Dusche im Sprühregen. Krimmler Wasserfälle, A-5743 Krimml Nr. 47 Website: www.wasserfaelle-krimml.at E-Mail: warnsdorf.krimml@sektion.alpenverein.at Telefon: +43 6564 7212 Öffnungszeiten: Mitte April bis Ende Oktober durchgehend geöffnet Eintritt: Erwachsene 3 Euro; Kinder 1 Euro
Etwa 50 Straßenkilometer in entgegengesetzter Richtung liegt nördlich von Bischofshofen die umwerfende Eishöhle von Werfen: Die sogenannte Eisriesenwelt Werfen gilt als die größte Eishöhle der Welt. Besucher können die einmalige Eiswelt auf einer Höhlenführung intensiv erkunden. Auf einer solchen Führung sind fast 1400 Stufen zu bewältigen und knapp 134 Höhenmeter zurückzulegen. Mit Hand-Karbidlampen müssen dabei die Besucher selbst für die nötige Beleuchtung sorgen. So verspricht eine Besichtigung der Werfener Höhle nicht nur für Kinder ein ganz besonderes Urlaubsabenteuer. Website: www.eisriesenwelt.at E-Mail: info@eisriesenwelt.at Telefon: +43 6468 5248 Öffnungszeiten: täglich von Anfang Mai bis Ende Oktober; Eintritt zwischen 8 und 15 Uhr, im Juli und August bis 16 Uhr Eintritt: Höhlenbesuch und Seilbahn Erwachsene 20 Euro, Kinder 10 Euro
Wie kommt man hin ?
Zell am See ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Der Bahnhof von Zell am See liegt sehr zentral direkt am See und im südlichen Stadtzentrum. Mit der Bahn (www.bahn.de) dauert die Anfahrt von München aus zum Beispiel mit nur einem Umstieg in Wörgl etwa zwei Stunden und vierzig Minuten. Im Winter bestehen unter www.oebb.at auch Angebote wie der Schnee Express Zug aus Hamburg oder Kombitickets Wintersport, die die Bahnfahrt mit einem Skipass kombinieren. Die nächstgelegenen Flughäfen für Zell am See sind die Flughäfen von Salzburg in etwa 80 Kilometern Entfernung, Innsbruck in etwa 150 Kilometern Entfernung und München in etwa 200 Kilometern Entfernung. Der Flughafen Salzburg (www.salzburg-airport.com) zum Beispiel wird von zahlreichen Linien- und Billigfluggesellschaften angesteuert und bietet unter anderem Verbindungen nach Berlin, Frankfurt oder Köln-Bonn. Mit dem Bus oder der Bahn, einem Taxi, einem Shuttleservice oder dem Mietwagen lässt sich Zell am See von Salzburg aus bequem erreichen. Mit dem Auto erreicht man Zell am See von Salzburg aus in etwa eineinhalb Stunden, von München aus beträgt die Fahrzeit etwa zweieinhalb Stunden. Vor Ort kann man viele Ausflüge mit Bus und Bahn, mit Bergbahn oder Schiff unternehmen. Zell am See selbst kann gut zu Fuß erkundet werden und bietet sich für Wanderungen und Spaziergänge an.