Präsentation
Wiener Neustadt, auch "Neu-Wien" genannt, ist eine Stadt mit ca. 41.000 Einwohnern südlich von Wien im Bundesland Niederösterreich im Nordosten Österreichs. Es ist eine sich selbst verwaltende Stadt mit nobler militärischer Vergangenheit und Standort der weltweit ersten Militärakademie. Leider wurde sie im Zweiten Weltkrieg fast vollständig in Trümmer gelegt; nur 18 von 4000 Gebäuden blieben von Bomben unberührt. Heute ist Wiener Neustadt eine industrielle Vorstadt und Handelszentrum der umliegenden Städte und Dörfer. Dennoch gibt es immer noch einige Fragmente aus der Vergangenheit, wie die mittelalterlichen Mauern und einige Kirchen. Die Stadt ist außerdem bekannt für ihre Fußballmannschaft, SC Wiener Neustadt, die in der österreichischen Fußball-Bundesliga spielt. Die Sprache ist Deutsch, das Wetter ist kühl, oft mit schneereichen Wintern, die Währung ist der Euro, und die Zeitzone die Mitteleuropäische Zeit.
Die stadt Wiener Neustadt gehört zu der zustand Niederösterreich und zu der distrikte Wiener Neustadt.
Die stadt zählt Wiener Neustadt erstreckt sich über 60,96 km² und zälht 3 Einwohner für eine Dichte von 0,05 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 265 m.
Die Bürgermeister der stadt Wiener Neustadt ist Bernhard Müller.
Der französische Name der stadt ist Wiener Neustadt, der englische Name der stadt ist Wiener Neustadt.
Die Website von Wiener Neustadt http://www.wiener-neustadt.gv.at
Points oder Interessen
Trotz der weit verbreiteten Zerstörungen durch die Bomben der Alliierten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs sind einige der schönen religiösen Gebäude bis heute erhalten geblieben, und es lohnt sich sie von außen wie von innen zu besichtigen. Der romanische, von zwei Türmen gekrönte Dom ist das Wahrzeichen der Stadt; seine Turmspitzen spiegeln die Gipfel der schneebedeckten Berge in der Ferne wider. Die Kirche stammt aus dem Jahr 1279 und wurde 1785 zur Kathedrale erhoben. Die Ausstattung des Innenraums stammt aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, darunter 12 bewegliche Apostel-Figuren. Das Kapuziner-Kloster in der Bahngasse ist ein wunderschönes von weißen Mauern umgebenes Gebäude mit einem Terrakotta-Dach und grünlichem Kupferturm. Es wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und beherbergt immer noch eine Gemeinschaft von Mönchen. Die Kirche St. Georg oder „Georgskapelle“ schließlich befindet sich in der einzigen Ecke der Burg, die den Zweiten Weltkrieg überlebte, und enthält drei wertvolle Buntglasfenster aus dem 15. Jahrhundert. An der „Wappenwand“ an der Außenseite des Gebäudes ist eine Reihe von farbenfrohen Wappen der Habsburger dargestellt.
Die Theresianische Militärakademie ist neben der norwegischen Militär-Akademie die zweitälteste Lehreinrichtung zur Aus-, Weiter- und Fortbildung von Offizieren der Welt. Sie wurde 1751 von Maria Theresia von Österreich eingerichtet, um aus sanften, neuen Rekruten harte Offiziere und ehrliche Männer zu machen. Die Aufzeichnungen geben keinen Anhaltspunkt darüber, ob dies gelang, doch die Langlebigkeit der Institution und der gute Ruf ihrer Absolventen kann als Erfolg gewertet werden. Erwin Rommel war der erste Kommandeur der Schule nach dem Anschluss, bevor er sich einen Namen als einer der wenigen ehrlichen und menschlichen NS-Offiziere machte, der die ihm aufgetragenen Befehle, Juden zu töten, ignorierte und insgeheim an einem Attentat auf Hitler mitarbeitete, was dazu führte, dass Hitler ihn aus dem Weg räumte. Das ursprüngliche Gebäude wurde während des Krieges komplett zerstört, aber nach der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags 1955 wieder aufgebaut. Seit 1959 wurden hier mehr als 3600 junge Offiziere unterrichtet, was die Akademie zu einer Institution von Weltrang macht. Die Akademie befindet sich in der Favoritenstraße 15.
Ob Sie ein Frequent Flyer oder ein ängstlicher Fluggast sind, das Flugmuseum Aviaticum wird Sie faszinieren mit seinen 400 m² Ausstellungsfläche mit Flugzeugmodellen und anderen zugehörigen Artefakten und Memorabilia. Das Museum konzentriert sich in erster Linie auf die Geschichte des Segelflugs in Österreich und baut auf der Sammlung von Toni Kahlbacher und Reinhard Keimel auf, zweier eingefleischter Segel-Freaks, die versuchten, ein Museum nicht weit von Hainburg an der Donau einzurichten, was jedoch durch einen Mangel an Sponsoren nicht gelang. Doch der Verlust von Hainburg an der Donau war der Gewinn von Wiener Neustadt, und mit Unterstützung von Diamond Aircraft, einem österreichischen Flugzeughersteller mit Sitz in Wiener Neustadt, wurde das Museum eröffnet. Jetzt wird das Museum von einem privaten Aviations-Club geleitet und bietet einige fantastische frühe Flugzeuge wie die Etrich Taube, das erste praktisch einsetzbare Militärflugzeug des Deutschen Reichs, das launigerweise die Form einer Taube hatte. Kinder werden den Flug-Simulator lieben, außerdem gibt es ein Restaurant, das sehr viel bessere Mahlzeiten serviert als die übliche Kost der Bordküche eines Flugzeugs. Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10 - 18 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.aviaticum.at/.
Angesichts der Schrecken des Zweiten Weltkrieges erstaunt es vielleicht, dass in Wiener Neustadt einmal die zweitgrößte jüdische Gemeinde Niederösterreichs lebte. Ein Besuch auf dem jüdischen Friedhof an der Wiener Straße ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Da der Friedhof zwischen dem 13. und 20. Jahrhundert in Benutzung war, ist er eine Hommage an die wichtige Rolle, die das jüdische Volk in der Entwicklung der Stadt seit ihrer ersten Erwähnung im Jahr 1239 gespielt hat. Damals wurde ihnen von Friedrich II. die Ausübung bestimmter Berufe verboten, die den Christen vorbehalten waren, was der Beginn einer langen Geschichte des Hasses war. Die Geschichte wiederholte sich 700 Jahre später auf tragische Weise, als die Nazis die Synagoge von Wiener Neustadt zerstörten und alle jüdischen Familien, die nicht bereits geflohen waren, deportierten und einkerkerten. Jeder fünfte Jude aus der Stadt kam in Auschwitz ums Leben, und alle Spuren ihrer Existenz wurden ausgelöscht, mit einer Ausnahme: dem jüdischen Friedhof, der heute noch Zeugnis ablegt. Um den Friedhof zu besuchen, müssen Sie sich mindestens vier Tage im Voraus anmelden und eine Tour vereinbaren, die zwischen 1,5 bis 2 Stunden dauert und 10 € kostet.
Dieses interessante Museum bietet dem Besucher eine Einführung in die Geschichte der Wiener Neustadt, mit Ausstellungen von historischen Artefakten aus der Stadt und der gesamten Region. Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Dominikaner-Kloster, dem säkularisierten St. Peter an der Sperr, einem schönen hohen grauen Gebäude mit großen Fenstern. Das Gebäude wurde im 13. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert unter dem kaiserlichen Architekten Peter von Pusica umgebaut. Seit 1966 zeigt das Gebäude die Werke von vielen lokalen und nationalen Künstlern, einschließlich der Konzeptkünstler Wolfgang Sohm und Erwin Wurm, die mit ihren Skulpturen und Installationen die bürgerlichen Werte verspotten. Das Museum hat einen wunderschönen Garten mit geschwungenen Skulpturen von Kurt Ingerl, der in der Stadt lebte und arbeitete, und sehr von Computer-Technologie inspiriert war. Es gibt Pläne zur Erweiterung der Kirche durch ein neues Gebäude aus Glas, aber bis jetzt sind die Exponate in der alten Kirche untergebracht. Adresse: Johann Nepomuk-Platz 1, 2700 Wiener Neustadt. Öffnungszeiten Mittwoch - Sonntag 10 - 18 Uhr, Donnerstag, 10Uhr – 20 Uhr. Eintritt: € 4, -.
Der Neusiedler See ist eines der beliebtesten Urlaubsziele in Österreich. Er bietet sportliche Aktivitäten, Kultur, Natur und leckere Mahlzeiten und liegt gerade mal eine Stunde außerhalb von Wiener Neustadt. Der See liegt an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn und wurde wegen seiner reichhaltigen Feuchtgebiete zum Weltkulturerbe erklärt. Versuchen Sie Ihr Glück beim Segeln und Windsurfen, oder lehnen Sie sich einfach zurück und genießen Sie ein Glas des außergewöhnlichen Weins.
Die Geschichte dieser Stadt als Ort der Erholung geht auf die Römer zurück, die als erste die wunderbare, heilende Wirkung der schwefelhaltigen Mineralquellen von Baden erkannten. Baden ist ein ideales Ziel für einen Tagesausflug. Es war ein Liebling der österreichischen Kaiser, und auch Ludwig van Beethoven besuchte die Stadt viele Male. Der Limmathof bietet ein exklusives Wellness-Erlebnis. Besuchen Sie die Website unter http://www.limmathof.ch/ für mehr Details.
Nur 80 Minuten von Wiener Neustadt entfernt liegt Graz, die zweitgrößte Stadt Österreichs. Sie bietet Kultur und Tradition in reicher Fülle. Als besonders wichtige Stadt wurde sie im Jahr 1999 auf die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Welt gesetzt. Darüber hinaus erhielt sie eine Reihe von Auszeichnungen für ihre kulinarischen Köstlichkeiten. Der Schlossberg bietet tolle Ausblicke und die lombardischen Gebäude im Landhaus-Stil gehören zu den wichtigsten Bauwerken der Renaissance in Österreich. Graz ist mit der Eisenbahn von Wiener Neustadt aus gut zu erreichen.
Die zwischen der österreichischen Hauptstadt Wien und dem benachbarten Bratislava in der Slowakei gelegenen Donau-Auen sind ein Naturpark, in dem sich sowohl seltene als auch bekannte Arten von Tieren finden, wo immer man hinschaut. Sie können einen Spaziergang entlang der deutlich markierten Wege machen oder, was viel besser ist, mit dem Boot durch die Auen rudern, um ihre Bewohner aus nächster Nähe zu sehen.
Wie kommt man hin ?
Die meisten Besucher kommen über Wien. Der Flughafen Wien befindet sich im niederösterreichischen Schwechat, einer 16 km südöstlich von Wiens Zentrum gelegenen Stadtgemeinde. Die Austrian Airlines und der Billigflieger Niki sind hier angesiedelt, daneben wird der Flughafen von den meisten europäischen Fluglinien abgeflogen und es gibt auch viele Flüge zum amerikanischen Kontinent. Vom Flughafen ist die S-Bahn der schnellste Weg nach Wien; ein Einzelfahrschein kostet nur vier Euro - vergessen Sie nicht, ihn abzustempeln. Es gibt auch einen City-Airport-Train, der € 11 kostet und Sie in nur 16 Minuten zum Bahnhof Wien-Mitte bringt. Von dort aus können Sie Ihre Reise mit der S-Bahn der Linien S6 oder S9 fortsetzen, die weitere 75 bis 80 Minuten benötigen, um Wiener Neustadt zu erreichen. Sie können Wien auch mit internationalen Zug erreichen, die regelmäßig aus allen angrenzenden Regionen und Ländern hier eintreffen, darunter auch Nacht-Züge aus nahezu allen mittel- und osteuropäischen Städten. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, dauert die Fahrt über die Südautobahn 40 Minuten von Wien oder zwei Stunden von Graz. Es sind nur 30 Minuten zur ungarischen Grenze. In Wiener Neustadt selbst sind alle Ziele leicht zu Fuß zu erreichen.
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Wiener Neustadt, auch "Neu-Wien" genannt, ist eine Stadt mit ca. 41.000 Einwohnern südlich von Wien im Bundesland Niederösterreich im Nordosten Österreichs. Es ist eine sich selbst verwaltende Stadt mit nobler militärischer Vergangenheit und Standort der weltweit ersten Militärakademie. Leider wurde sie im Zweiten Weltkrieg fast vollständig in Trümmer gelegt; nur 18 von 4000 Gebäuden blieben von Bomben unberührt. Heute ist Wiener Neustadt eine industrielle Vorstadt und Handelszentrum der umliegenden Städte und Dörfer. Dennoch gibt es immer noch einige Fragmente aus der Vergangenheit, wie die mittelalterlichen Mauern und einige Kirchen. Die Stadt ist außerdem bekannt für ihre Fußballmannschaft, SC Wiener Neustadt, die in der österreichischen Fußball-Bundesliga spielt. Die Sprache ist Deutsch, das Wetter ist kühl, oft mit schneereichen Wintern, die Währung ist der Euro, und die Zeitzone die Mitteleuropäische Zeit.
Die stadt Wiener Neustadt gehört zu der zustand Niederösterreich und zu der distrikte Wiener Neustadt.
Die stadt zählt Wiener Neustadt erstreckt sich über 60,96 km² und zälht 3 Einwohner für eine Dichte von 0,05 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 265 m.
Die Bürgermeister der stadt Wiener Neustadt ist Bernhard Müller.
Der französische Name der stadt ist Wiener Neustadt, der englische Name der stadt ist Wiener Neustadt.
Die Website von Wiener Neustadt http://www.wiener-neustadt.gv.at
Points oder Interessen
Trotz der weit verbreiteten Zerstörungen durch die Bomben der Alliierten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs sind einige der schönen religiösen Gebäude bis heute erhalten geblieben, und es lohnt sich sie von außen wie von innen zu besichtigen. Der romanische, von zwei Türmen gekrönte Dom ist das Wahrzeichen der Stadt; seine Turmspitzen spiegeln die Gipfel der schneebedeckten Berge in der Ferne wider. Die Kirche stammt aus dem Jahr 1279 und wurde 1785 zur Kathedrale erhoben. Die Ausstattung des Innenraums stammt aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, darunter 12 bewegliche Apostel-Figuren. Das Kapuziner-Kloster in der Bahngasse ist ein wunderschönes von weißen Mauern umgebenes Gebäude mit einem Terrakotta-Dach und grünlichem Kupferturm. Es wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und beherbergt immer noch eine Gemeinschaft von Mönchen. Die Kirche St. Georg oder „Georgskapelle“ schließlich befindet sich in der einzigen Ecke der Burg, die den Zweiten Weltkrieg überlebte, und enthält drei wertvolle Buntglasfenster aus dem 15. Jahrhundert. An der „Wappenwand“ an der Außenseite des Gebäudes ist eine Reihe von farbenfrohen Wappen der Habsburger dargestellt.
Die Theresianische Militärakademie ist neben der norwegischen Militär-Akademie die zweitälteste Lehreinrichtung zur Aus-, Weiter- und Fortbildung von Offizieren der Welt. Sie wurde 1751 von Maria Theresia von Österreich eingerichtet, um aus sanften, neuen Rekruten harte Offiziere und ehrliche Männer zu machen. Die Aufzeichnungen geben keinen Anhaltspunkt darüber, ob dies gelang, doch die Langlebigkeit der Institution und der gute Ruf ihrer Absolventen kann als Erfolg gewertet werden. Erwin Rommel war der erste Kommandeur der Schule nach dem Anschluss, bevor er sich einen Namen als einer der wenigen ehrlichen und menschlichen NS-Offiziere machte, der die ihm aufgetragenen Befehle, Juden zu töten, ignorierte und insgeheim an einem Attentat auf Hitler mitarbeitete, was dazu führte, dass Hitler ihn aus dem Weg räumte. Das ursprüngliche Gebäude wurde während des Krieges komplett zerstört, aber nach der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags 1955 wieder aufgebaut. Seit 1959 wurden hier mehr als 3600 junge Offiziere unterrichtet, was die Akademie zu einer Institution von Weltrang macht. Die Akademie befindet sich in der Favoritenstraße 15.
Ob Sie ein Frequent Flyer oder ein ängstlicher Fluggast sind, das Flugmuseum Aviaticum wird Sie faszinieren mit seinen 400 m² Ausstellungsfläche mit Flugzeugmodellen und anderen zugehörigen Artefakten und Memorabilia. Das Museum konzentriert sich in erster Linie auf die Geschichte des Segelflugs in Österreich und baut auf der Sammlung von Toni Kahlbacher und Reinhard Keimel auf, zweier eingefleischter Segel-Freaks, die versuchten, ein Museum nicht weit von Hainburg an der Donau einzurichten, was jedoch durch einen Mangel an Sponsoren nicht gelang. Doch der Verlust von Hainburg an der Donau war der Gewinn von Wiener Neustadt, und mit Unterstützung von Diamond Aircraft, einem österreichischen Flugzeughersteller mit Sitz in Wiener Neustadt, wurde das Museum eröffnet. Jetzt wird das Museum von einem privaten Aviations-Club geleitet und bietet einige fantastische frühe Flugzeuge wie die Etrich Taube, das erste praktisch einsetzbare Militärflugzeug des Deutschen Reichs, das launigerweise die Form einer Taube hatte. Kinder werden den Flug-Simulator lieben, außerdem gibt es ein Restaurant, das sehr viel bessere Mahlzeiten serviert als die übliche Kost der Bordküche eines Flugzeugs. Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10 - 18 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.aviaticum.at/.
Angesichts der Schrecken des Zweiten Weltkrieges erstaunt es vielleicht, dass in Wiener Neustadt einmal die zweitgrößte jüdische Gemeinde Niederösterreichs lebte. Ein Besuch auf dem jüdischen Friedhof an der Wiener Straße ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Da der Friedhof zwischen dem 13. und 20. Jahrhundert in Benutzung war, ist er eine Hommage an die wichtige Rolle, die das jüdische Volk in der Entwicklung der Stadt seit ihrer ersten Erwähnung im Jahr 1239 gespielt hat. Damals wurde ihnen von Friedrich II. die Ausübung bestimmter Berufe verboten, die den Christen vorbehalten waren, was der Beginn einer langen Geschichte des Hasses war. Die Geschichte wiederholte sich 700 Jahre später auf tragische Weise, als die Nazis die Synagoge von Wiener Neustadt zerstörten und alle jüdischen Familien, die nicht bereits geflohen waren, deportierten und einkerkerten. Jeder fünfte Jude aus der Stadt kam in Auschwitz ums Leben, und alle Spuren ihrer Existenz wurden ausgelöscht, mit einer Ausnahme: dem jüdischen Friedhof, der heute noch Zeugnis ablegt. Um den Friedhof zu besuchen, müssen Sie sich mindestens vier Tage im Voraus anmelden und eine Tour vereinbaren, die zwischen 1,5 bis 2 Stunden dauert und 10 € kostet.
Dieses interessante Museum bietet dem Besucher eine Einführung in die Geschichte der Wiener Neustadt, mit Ausstellungen von historischen Artefakten aus der Stadt und der gesamten Region. Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Dominikaner-Kloster, dem säkularisierten St. Peter an der Sperr, einem schönen hohen grauen Gebäude mit großen Fenstern. Das Gebäude wurde im 13. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert unter dem kaiserlichen Architekten Peter von Pusica umgebaut. Seit 1966 zeigt das Gebäude die Werke von vielen lokalen und nationalen Künstlern, einschließlich der Konzeptkünstler Wolfgang Sohm und Erwin Wurm, die mit ihren Skulpturen und Installationen die bürgerlichen Werte verspotten. Das Museum hat einen wunderschönen Garten mit geschwungenen Skulpturen von Kurt Ingerl, der in der Stadt lebte und arbeitete, und sehr von Computer-Technologie inspiriert war. Es gibt Pläne zur Erweiterung der Kirche durch ein neues Gebäude aus Glas, aber bis jetzt sind die Exponate in der alten Kirche untergebracht. Adresse: Johann Nepomuk-Platz 1, 2700 Wiener Neustadt. Öffnungszeiten Mittwoch - Sonntag 10 - 18 Uhr, Donnerstag, 10Uhr – 20 Uhr. Eintritt: € 4, -.
Der Neusiedler See ist eines der beliebtesten Urlaubsziele in Österreich. Er bietet sportliche Aktivitäten, Kultur, Natur und leckere Mahlzeiten und liegt gerade mal eine Stunde außerhalb von Wiener Neustadt. Der See liegt an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn und wurde wegen seiner reichhaltigen Feuchtgebiete zum Weltkulturerbe erklärt. Versuchen Sie Ihr Glück beim Segeln und Windsurfen, oder lehnen Sie sich einfach zurück und genießen Sie ein Glas des außergewöhnlichen Weins.
Die Geschichte dieser Stadt als Ort der Erholung geht auf die Römer zurück, die als erste die wunderbare, heilende Wirkung der schwefelhaltigen Mineralquellen von Baden erkannten. Baden ist ein ideales Ziel für einen Tagesausflug. Es war ein Liebling der österreichischen Kaiser, und auch Ludwig van Beethoven besuchte die Stadt viele Male. Der Limmathof bietet ein exklusives Wellness-Erlebnis. Besuchen Sie die Website unter http://www.limmathof.ch/ für mehr Details.
Nur 80 Minuten von Wiener Neustadt entfernt liegt Graz, die zweitgrößte Stadt Österreichs. Sie bietet Kultur und Tradition in reicher Fülle. Als besonders wichtige Stadt wurde sie im Jahr 1999 auf die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Welt gesetzt. Darüber hinaus erhielt sie eine Reihe von Auszeichnungen für ihre kulinarischen Köstlichkeiten. Der Schlossberg bietet tolle Ausblicke und die lombardischen Gebäude im Landhaus-Stil gehören zu den wichtigsten Bauwerken der Renaissance in Österreich. Graz ist mit der Eisenbahn von Wiener Neustadt aus gut zu erreichen.
Die zwischen der österreichischen Hauptstadt Wien und dem benachbarten Bratislava in der Slowakei gelegenen Donau-Auen sind ein Naturpark, in dem sich sowohl seltene als auch bekannte Arten von Tieren finden, wo immer man hinschaut. Sie können einen Spaziergang entlang der deutlich markierten Wege machen oder, was viel besser ist, mit dem Boot durch die Auen rudern, um ihre Bewohner aus nächster Nähe zu sehen.
Wie kommt man hin ?
Die meisten Besucher kommen über Wien. Der Flughafen Wien befindet sich im niederösterreichischen Schwechat, einer 16 km südöstlich von Wiens Zentrum gelegenen Stadtgemeinde. Die Austrian Airlines und der Billigflieger Niki sind hier angesiedelt, daneben wird der Flughafen von den meisten europäischen Fluglinien abgeflogen und es gibt auch viele Flüge zum amerikanischen Kontinent. Vom Flughafen ist die S-Bahn der schnellste Weg nach Wien; ein Einzelfahrschein kostet nur vier Euro - vergessen Sie nicht, ihn abzustempeln. Es gibt auch einen City-Airport-Train, der € 11 kostet und Sie in nur 16 Minuten zum Bahnhof Wien-Mitte bringt. Von dort aus können Sie Ihre Reise mit der S-Bahn der Linien S6 oder S9 fortsetzen, die weitere 75 bis 80 Minuten benötigen, um Wiener Neustadt zu erreichen. Sie können Wien auch mit internationalen Zug erreichen, die regelmäßig aus allen angrenzenden Regionen und Ländern hier eintreffen, darunter auch Nacht-Züge aus nahezu allen mittel- und osteuropäischen Städten. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, dauert die Fahrt über die Südautobahn 40 Minuten von Wien oder zwei Stunden von Graz. Es sind nur 30 Minuten zur ungarischen Grenze. In Wiener Neustadt selbst sind alle Ziele leicht zu Fuß zu erreichen.