Points oder Interessen
Die Allianz Swans Gmunden
Es sind aber nicht nur die Keramik und das Schlosshotel Orth, welcher der Stadt einen Namen gemacht haben. Denn auch bei Sportsfreunden ist diese eigentlich kleine und überschaubare Stadt bekannt. Dies ist auf den Basketballverein Allianz Swans Gmunden zurück zu führen. Zwischen den Jahren 2005 und 2007, der Blütezeit des Basketballs in der Stadt, konnten die Swans, wie sie von ihren Anhängern liebevoll genannt werden, insgesamt drei Mal den Meistertitel gewinnen. Im Jahr 2010 folgte die nationale Meisterschaft. In die Trophäensammlung gesellen sich sechs weitere Pokalsiege. Der letzte stammt aus dem Jahr 2012. Den Supercup gewann das Team Allianz Swans Gmunden zuletzt im Jahr 2012. Bei all den Erfolgen bleibt ein bekannter Name, mittlerweile sogar in ganz Europa, und natürlich eine große Anhängerschaft in der Stadt nicht aus. Die Swans sind der ganze stolz vieler Bewohner von Gmunden, die Wochenende für Wochenende in die Halle pilgern, um ihr Team zu unterstützen. Es ist nicht ganz so euphorisch, wie beim Fußball, aber trotzdem stets einen Besuch wert.
Laudachsee
Wenn eines aus der Fernsehsendung Schlosshotel Orth hängen geblieben ist, dann die Tatsache, dass die Region von einer wunderschönen Natur umgeben ist, welche einen wahrlich erholsamen Einfluss auf die Bürger der Stadt hat. Nicht nur die Personen aus der Fernsehsendung, sondern auch die Bürger der Stadt und nicht zuletzt die vielen Touristen, wissen einen Ausflug zum nahegelegenen Laudachsee zu schätzen. Dies ist ein uriger Bergsee, der zwischen den Gemeinden Traunstein und Grüneberg gelegen ist. Aus dem Stadtzentrum von Gmunden ist der Laudachsee in etwa 40 Minuten mit Auto zu erreichen. Diese Anreise nehmen vor allem an den Wochenenden der Sommermonate viele Menschen auf sich. Der See ist um die 400 lang und verfügt über eine Wassertiefe von 15-26 Meter. Dies sorgt dafür, dass auch in den Sommermonaten die Wassertemperatur sollten über 20 Grad steigt, und man sich stets ordentlich in dem See erfrischen kann. Neben dem Baden und Sonnen kann man seine Zeit an dem See auch hervorragend mit dem Spazieren verbringen. Eine Seeumrundung ist nicht zu lang und nicht zu kurz.
Schloss Orth
Das Schloss Orth ist natürlich das touristische Aushängeschild der Stadt und hat diese, inklusive der gesamten Region, bekannt gemacht. Viel mehr die Tatsache, dass nach diesem Schloss die bekannte Fernsehendung, welche seit den 1990ern ausgestrahlt wird, „Hotelschloss Orth“ benannt wurde. Das Besondere an dem Schloss ist die Tatsache, dass es auf einer kleinen Insel des Traunsees liegt. Schlösser gibt es in dieser Region viele, aber Seeschlösser sind etwas ganz besonderes. Auch die Architektur des Grundstücks ist etwas ganz eigenartiges. So verfügt das Schlossüber einen dreieckigen Hof. Die Außenstiege, welche von zweiseitig-doppelgeschossigen Bogengängen umgeben sind, überzeugen im spätgotischen Baustil. In dem Schloss selber kann man gut und gerne einige Stunden verbringen und sich an der historischen Architektur erfreuen. Des Weiteren lädt die Insel zum spazieren ein, weil sich zum Beispiel direkt neben dem Seeschloss mit dem „Landschloss Ort“, eine weitere Sehenswürdigkeit befindet. Das Seeschloss selber wurde im 10. Jahrhundert erbaut und gilt daher als eines der ältesten Bauwerke des Salzkammergutes.
Landschloss Ort
An dieser Stelle stellen wir euch das bereits weiter oben erwähnte Landschloss Ort vor. Dieses befindet sich ebenfalls auf der Insel und ist nur einen Steinwurf von dem deutich bekannteren Schloss Orth entfernt. Das heißt aber nicht, dass das Schloss minder sehenswert ist. Ganz im Gegenteil, ein Besuch lohnt sich defintiv! Die Geschichte des Landschlosses beginnt im Jahr 1620. In dieser Zeit war Oberösterreich als „Land ob der Enns“ bekannt und an Bayern verpfändet. Adam Grad von Hererstorff wurde von dem bayrischen Herzog zum Statthalter von Oberösterreich ernannt. Dieser hatte zuvor Veit von Pappenheim, die Witwe des Feldmarschalls geheiratet. Daraufhin kaufte Adam Grad von Hererstorff das Schloss und funktionierte es zu seinem neuen Wohnsitz Durch hohe Steuern und Zehnte machte es sich bei der gesamten Bevölkerung unbeliebt und es folgten die ersten Bauernspiele. Er ludt daraufhin alle Bauern ein und stellte ihnen eine verhängnisvolle Falle. So wurden alle Bauern von Soldaten umzingelt und musten um ihr Leben spielen. Dieses makabaere Würfelspiele steht heute dick unter dem Namen „Frankenburger Würfelspiele“ in den Geschichtsbüchern des Landes.
Die Villa Toscana
Was ein prächtiger Name, der natürlich einiges erwarten ist. Die Villa Toscana wird diesen hohen Erwartungen vollkommen gerecht und gilt nicht ohne Grund als eines der schönsten Bauwerke der Region. Es handelt sich bei der Villa Toscana um eine Schlossvilla, die sich am Ufer des Traunsees befindet. Die Villa Toscana stammt aus dem 19. Jahrhundert. Es wurde im Jahr 1870 mit dem Bau begonnen und sieben Jahre später, im Jahr 1877, konnte der Bau erfolgreich als beendet erklärt werden. Das Markenzeichen der Villa Toscana ist der riesige Park, der sie umgibt. So misst das Grundstück eine Fläche von 88.000 Quadratmetern. Dieses üppige Baugrundstück wurde von der Großherzoging der Toskana, Maria Antonie von Neapel-Sizilien, welche hier im Exil lebte, errichtet. Geplant wurde der Bau von Johann Salvator von Österreich-Toskana, dem jüngsten ihrer zehn Kinder. Die Frau musste Florenz zuvor fluchtartig verlassen, als ihr Mann abgedankt und den Zorn der Bürger zu sehr auf sich gezogen hatte. Im Jahr 1912 wurde diese Grundstück von dem Unternehmer Kartl Wittgenstein aufgekauft. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es von dem Architekten Rudolf Perco großflächig umgebaut.
Stadtpfarrkirche
Es gibt viele prächtige Bauwerke in dem Stadtzentrum von Gmunden, oblgeich diese oftmals im Schatten der Bauwerke in der direkten Umgebung stehen. Die Stadtpfarrkirche von Gmunden, die auch unter dem Namen „Dreikönigskirche“ bekannt ist, gilt als eine der Bauwerke, die man sich unter allen Umständen anschauen sollte. Aufgrund der Größe der Kirche führt da auch kaum ein Weg dran vorbei. Die Kirche zeichnet sich vor allem durch seinen Dreikönigsaltar aus, welcher von Thomas Schwanthaler entworfen wurde.
Schloss Weyer
Falls Sie von Schlössern noch nicht genug haben, dann empfiehlt sich ein Ausflug zum Schloss Weyer. Das Schloss Weyer befindet sich im ebenfalls in Gmunden und ist nicht minder sehenswert, als die anderen beiden Schlösser, die wir weiter oben bereits erwähnt haben. Das Schloss Weyer ging aus einem Landgut hervor, das erstmals im Jahr 1446 in den Geschichtsbüchern erwähnt wurde. Auf diesem Grundstück scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Schloss Cumberland
Die Vorstellung der Sehenswürdigkeiten wäre nicht vollständig, ohne das Schloss Cumberland erwähnt zu haben. Es handelt sich dabei um ein Residenzschloss der Welfen. Das Schloss eignet sich ideal für einen kleinen Spaziergang in die nähere Umgebung der Stadt, da es sich etwas nordöstlicher, auf einer Annöhe über der Stadt befindet. Das Schloss wurde zu Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und hebt sich daher deutlich architektonisch von den anderen Schlössern ab.
Freisitz Weinberg
Der Freisitz Weinberg ist ein ideales Ausflusziel für die gesamte Familie. Er befindet sich vor den Toren der Stadt und ist von einer prächtigen Naturlandschaft umgeben. In den Urkunden der Stadt wird der Freisitz Weinberg das erst Mal im Jahr 1340 erwähnt. Der Freisitz galt lange Zeit als unabhängige Gemeinde, da sie weder zu Traundorf, noch zu Gmunden zählte. Dies führte dazu, dass sich der Freisitz über einige Jahrhunderte auf seine ganz eigene Art und Weise entwickelte. Davon erzählt noch heute die Architektur des Freisitzes.
