Points oder Interessen
Fannefjorden
Einer der Hauptgründe, weshalb es mehr und mehr Urlauber nach Molde zieht, sind die vielen Fjorde, welche die Stadt umgeben. Molde liegt weit im Nordwesten Europas und begeistert seine Besucher mit einer ganz besonderen Naturlandschaft, die man so nirgendwo anders vorfindet. Die Landschaft zeichnet sich vor allem durch die Fjorde aus, welche so etwas wie eine norwegische Spezialität sind. Der Fannefjorden ist einer der drei Fjorde, welche die Stadt direktumgeben. Bei dem Fannefjorden handelt es sich um eine Verlängerung des Moldefjorden. Dieser 20 Kilometer lange Fjord befindet sich ost-westlich der Romsdal Insel. Der Fjord beginnt direkt östlich von der Stadt Molde, genauer gesagt an der Nordküste der Insel Bolsoya. Man vermutet, dass der Name „Fannefjorden“ einer der ältesten geographischen Namen der Region ist und das er einst der Name der gesamten Region war. Am besten erreicht man den Fjord mit einem Mietauto oder dem eigenen KFZ. Das Trampen ist eine weitere Möglichkeit, denn vor allem in den Morgenstunden brechen viele Urlauber zum Fjord auf. Der Fjord ist über die Schnellstrasse E38 erreichbar, welche ihn mit der Stadt Molde verbindet. Fahren Sie bis zum der Ortschaft Hjelset, wo Sie Richtung Norden abbiegen. Sie erreichen das Dorf Kleive, welches direkt an den Fjord grenzt.
Moldefjorden
Der Moldefjorden ist einer der weiteren drei bekannten Fjorde, welche Molde umgeben. Nicht, das es nur drei Fjorde in der Region gibt, aber diese Drei grenzen unmittelbar an die Stadt und sind sehr einfach zu erreichen. Darüber hinaus sind wirklich alle dieser Fjorde wunderschön und die Touristen verteilen sich prächtig auf alle drei, so dass man nie das Gefühl hat, dass zu viel los ist. So ist es schlichtweg nicht nötig, zu weiter entfernten Fjorden zu reisen. Der Moldefjorden misst ebenfalls eine Länge von 20 Kilometer. Er gilt als ein Tochterfjord des grossen Romsdalsfjorden. Der Fjord beginnt an der Julsundet Meerenge. Von dessen westlichen Punkt aus erstreckt sich der Fjord Richtung Osten und führt gar an der Stadt Molde vorbei. Der Fjord passiert auch die Insel Bolsoya und endet vor dem Eingang zum Fannefjorden.
Romsdalsfjorden
Der Romsdalsfjorden ist der mächtigste und sicherlich auch der bekannteste Fjord in der Region. Kein Wunder, denn aufgrund seiner imposanten Länge von 88 Kilometern ist er der neuntgrösste Fjord im ganzen Land. Der Fjord fliesst dabei durch eine Vielzahl von Gemeinden, die da wären Midsund, Haram, Vestnes, Nesset, Rauma und eben auch Molde. Der tiefste Punkt des Fjords befindet sich just südwestlich von Molde. Dieser Punkt misst eine Tiefe von knapp 600 Metern. Der Romsdalsfjorden verfügt über zwei grosse Einströmungen. Die grösste der Beiden befindet sich zwischen der Insel Dryna in der Gemeinde Midsund und dem Dorf Brattvag. Eine weitere Einströmung befindet sich nördlich der Julsundet Meerenge, welche von der Insel Otroya im Westen und der Stadt Molde im Osten umgeben ist. Dieses imposante Naturschauspiel verfügt über viele kleinere Fjorde, welche allesamt dem Romsdalsfjorden enstspringen. Diese sind der Tresfjorden und Tromrefjorden im Süden und weiter nördlich der Moldefjorden, der später in den wunderschönen Fannefjord über geht. Auch der Landjorden gilt als Arm des Fjords. Dieser geht daraufhin in die Fjorde Karlsoyfjorden, Rodvenfjorden und dem Eresfjorden über. Vor allem letzterer gilt als sehr sehenswert. Um den Romsdalsfjorden zu besichtigen fährt man am besten auf die „heilige“ Insel Veoya, welche sich direkt zwischen den drei grossen Teilen des Fjords befindet. Die Insel ist ein mittelalterliches Handelszentrum zwischen Trondheim und Bergen und nicht zuletzt wegen der historischen Kirche sehr sehenswert.
Romsdal Museum
Wie bereits in der Einführung erwähnt wurde, so ist die Stadt zwar in erster Linie für die prächtige Naturlandschaft, von der sie umgeben ist, bekannt. Dabei sollten die vielen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten allerdings nicht ausser Acht gelassen werden, denn auch mit dem klassischen Stadttourismus kann man einige Tage sehr ansprechend in Molde verbringen. Ein fester Bestandteil der To-do-Liste eines jeden Touristen sollte das Romsdal Museum sein. Dabei handelt es sich um den Ableger in Molde, denn das Museum ist auf das ganze Land verteilt. Gegründet wurde das Museum von Peter Tonder Solemdal vor etwas mehr als 100 Jahren. Heute gilt das Romsdal Museum als das grösste und bedeutendste Volkskundemuseum in ganz Norwegen. Die sehr interessanten Ausstellungen werden von einer öffentlichen Bücherei und mehreren Archiven, mit den Drucken, Texten und Fotographien abgerundet. Das Herzstück des Museum befindet sich im Mittelpunkt des Bauwerks. Dies ist das „Isdammen“, eine alte Maschine, die einst zur Eisproduktion genutzt wurde. Neben dem Museum befindet sich ein schöner See, an dem man stets eine Pause einlegen und etwas frische Luft schnappen kann.
Open-air Museum
Auf dem Grunstück der ehemaligen Reknes Farm befindet sich ein sehr interessantes Open-air Museum. Das Open-air Museum gilt als eines der ansprechendsten Sehenswürdigkeiten, um mehr über die Kultur und Tradition der Region zu lernen. Insgesamt zählt das Open-air Museum mehr als 40 Gebäude, welche allesamt aus der Romsdal Region stammen. Diese wurden zwischen dem Zeitrum des 16. und 20. Jahrhunderts gebaut. Verbunden sind diese Bauwerke mit einer nachgebauten Stadt, welche einem einen guten Eindruck Davon gibt, wie es einst gewesen sein muss, durch die Stadt zu spazieren. Dies macht den Besuch zu einer wahren Zeitreise zurück in die Vergangenheit. Dies ist besonders Erwähnenswert, da die Stadt in den 20er-Jahren einem Feuer zum Opfer fiel und daher einen Grossteil des historischen Charms verloren hat. Im Inneren der Bauwerke befindet sich eine Ausstellung, welches sich mit dem Leben in der Stadt während der Deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg auseindersetzt.
Fischfang Museum
Auf der Insel Hjertoya befindet sich das Fischfang Museum, welches ob des enormen Stellenwerts des Fischfangs in dieser Region, ebenfalls sehr sehenswert ist. Möche man das Leben der Menschen verstehen, dann muss man sich unbedingt mit dem Fischfang auseindersetzen. Das Musuem auf Hjertoya gibt den Besuchern die perfekte Möglichkeit dazu. Der Fischfang war vor allem zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert von existenzieller Bedeutung und hat die Menschen deutlich geprägt. Das Museum wird von einem Wassertaxi mit der Stadt Molde verbunden.
Alte Veoy Kirche
Veoy ist eine kleine Insel, die bereits im Mittelalter ein bedeutendes Handelszentrum war. Aus dieser Zeit stammt auch die Alte Veoy Kirche, welche eine der architektonischen Hauptsehenswürdigkeiten in der Region ist. Die Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist von grosser archäologischer Bedeutung.
Varden
Ein beliebter Tagesausflug führt nach Valden, zum gleichnamigen Aussichtspunkt. Der Varden Aussichtspunkt befindet sich auf einer Höhe von 400 Meter über dem Meeresspiegel und bietet nicht nur eine erstklassie Aussicht auf die Stadt Molde, sondern auch auf die vielen Fjorde und Inseln, welche die Stadt umgeben. Die Anreise dauert eine Stunde, wenn man den holprigen Gehweg nimmt, oder etwa 10 Minuten mit dem Auto.
Der Grüne Korridor
Der Grüne Korridor erstreckt sich vom Meer bei Reknes bis zum Rekneshaugen Aussichtspunkt. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Wanderweg, welcher entlang vieler Sehenswürdigkeiten, wie etwa dem Romsdal Museum und Varden führt.
