Präsentation
Horten ist eine kleine Küstenstadt in Norwegen mit einer Bevölkerung von knapp 25.000 Einwohnern. Die Stadt befindet sich am Oslofjord, einer Bucht mit mehreren Städten, darunter auch Oslo, Hauptstadt von Norwegen. Der Name Horten geht auf einem alten Bauernhof in der Region zurück, der bis ins Jahr 1552 zurückreicht. Der Bauernhof hieß „hortan“ und so entstand der heutige Name der Stadt. In der Nähe der Stadt liegt der Borrehaugene-Nationalpark, der erste Nationalpark des Landes, der heute ein wichtiges archäologisches Zentrum ist, dass den Einfluss der Wikinger auf die Region zeigt. Auch in der Geschichte von Horten selbst spielten die Wikinger eine entscheidende Rolle. Die Temperaturen in der Region sind im Sommer mild, während es im Winter auch sehr kalt werden kann. Die offizielle Landessprache ist Norwegisch, aber verschiedene regionale Sprachen werden auch anerkannt. Norwegen liegt in der Zeitzone UTC+1 bzw. UTC+2 in der Sommerzeit. Die Währung ist die Norwegische Krone.
Die stadt Horten gehört zu der region Østlandet, zu der grafschaft Vestfold und zu der kommune Horten.
Die stadt zählt Horten erstreckt sich über 70 km² und zälht 24.671 Einwohner (Volkszählung von 2004) für eine Dichte von 352,44 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Horten ist Børre Jacobsen.
Die Einwohner werden Hortenser genannt.. Der englische Name der stadt ist Horten, der spanische Name ist Horten.
Die Website von Horten http://horten.kommune.no
Points oder Interessen
Der Borre-Nationalpark liegt etwas außerhalb von Horten. Der volle Name lautet „Borrehaugene“, was so viel wie „massive Hügel“ bedeutet. Der Nationalpark ist sowohl als Naturschutzgebiet als auch in historischer Hinsicht von Bedeutung und erstreckt sich über 180.000 m². Auf Grund der vielen Hügelgräber der Wikinger ist der Ort für die Geschichte Norwegens so wichtig. Heute gibt es sieben große Hügelgräber und einen großen Steinhaufen neben 25 kleineren. Leider wurden einige der historischen Hügelgräber und Steinhaufen in jüngster Zeit zerstört. Untersuchungen und Ausgrabungen haben gezeigt, dass das älteste Grab hier bis ins siebte Jahrhundert zurückreicht. Man geht davon aus, dass diese Stätte bis zum Jahr 1000 für Bestattungen genutzt wurde, bis sich in Norwegen das Christentum durchgesetzt hat. Eine der Grabstätten waren Boot-Gräber, eines dieser Bootgräber aus dem 9. Jahrhundert war knapp 20 Meter lang. In der Nähe davon, in der Siedlung Borre, wurden mehrere Felder der Wikinger von Archäologen entdeckt. Man vermutet, dass die fruchtbaren Böden und das gemäßigte Klima dieser Region die idealen Umstände für ein rasches Bevölkerungswachstum waren, sodass die Region zu einem wichtigen Machtzentrum der Wikinger wurde. Viele der Artefakte und archäologischen Funde aus dem Nationalpark befinden sich jetzt im Wikingerschiff-Museum in Oslo.
Die Karljohansvern-Festung ist eine alte Festungsanlage in Horten, in der jetzt 3 Museen beheimatet sind. Die ganze Umgebung um die Karljohansvern-festung herum ist bereits eine Attraktion für sich, denn die natürliche Schönheit mit malerischen Stränden, Wäldern und Landschaften lädt zum Wandern und Erholen ein. Hier fließt auch der idyllische Horten-Kanal, der einst dazu diente, die Karljohansvern-Festung vom Festland zu trennen. Eines der Museen, die heute in der Festung untergebracht sind, ist das Preus-Museum für Fotografie. Die Sammlung umfasst ganz unterschiedliche Aspekte von Fotografie als Kunst, Kultur oder Technologie. Es gibt hier auch mehrere internationale Ausstellungen. Dieses Museum befindet sich in einem Gebäude der Festung, das die norwegische Marine einst als Lagerhaus nutzte. Das Gebäude stammt aus den 1860ern und wurde 2001 zu einem Museum umgebaut. Das Marine-Museum, das sich hier auch befindet, gilt als das älteste Marine-Museum der Welt und wurde bereits 1853 gegründet. Auch dieses Museum befindet sich in einem alten Warenhaus und zeigt eine Reihe von Ausstellungstücken, die die Rolle der Marine in Krieg und Frieden und an ganz unterschiedlichen Orten der Welt beleuchtet. Die Sammlung besteht aus Gegenständen von Königlichen Norwegischen Marine, aber auch von den Alliierten des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Marine. Besucher können sogar ein echtes U-Boot betreten, das jetzt vor dem Museum steht. Das dritte Museum ist das Zentrum für lokale Geschichte, das die Geschichte der Region anhand von Alltagsgegenständen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft beleuchtet, darunter aus Schulen und Werkstätten, von Ärzten und Zahnärzten, Händlern usw. Es befindet sich in einem Gebäude der Festung, das früher als Isolationskrankenhaus diente.
Der Gamle Horten Gård ist jener Bauernhof, der hier bereits vor Jahrhunderten stand und der Stadt ihren Namen verlieh. Der Bauernhof befindet sich auf Karljohansvern in der Nähe von Horten, aber durch einen Kanal vom Festland getrennt. Um den Bauernhof herum gibt es verschiedene Wanderwege, aber auch die wunderschönen Lüste zu entdecken. Heute hat der Bauernhof auch den Spitznamen „die Wiege von Horten“, weil hier die Wurzelnd er Stadt aber auch ihres Namens liegen. Die Gebäude des Bauernhofs, die hier heute stehen, stammen aus den Jahren 1780 sowie 180. 1819 wurde der Hof vom Marineministerium gekauft, weil ganz Karljohansvern der Regierung gehörte und von der Königlichen Marine genutzt wurde. Vorher hatte der Hof nicht nur als Bauernhof, sondern auch als Postamt und Gaststätte gedient. Heute gehört der Hof nicht mehr der Marine. Die Gebäude wurden einzeln verkauft und werden jetzt als Wohnhäuser genutzt. Besucher können aber immer noch die Ställe, die Wohnung des Stallmeisters sowie die Unterkunft des Offiziers anschauen.
Åsgårdstrand ist eine Stadt in der Vestfold-Region und liegt nur 10 km südlich von Horten. Åsgårdstrand ist offiziell als Touristenstadt ausgezeichnet, was den Besitzern der Touristengeschäfte verbietet, ihre Läden ganzjährig zu öffnen. Die Blütezeit von Åsgårdstrand liegt im 17. Jahrhundert, nachdem die Stadt ab 1650 zu einem wichtigen Handelszentrum wurde. Sie wurde größtenteils als Exporthafen für Holz genutzt, das in die Niederlande gehen sollte. Nachdem aber der Seehandel abnahm, stagnierte auch die Wirtschaft der Stadt. Ab 1880 wurde Åsgårdstrand deshalb zu einem Zentrum für Maler und Künstler aus aller Welt. Zu den bekanntesten Malern, die hier lebten oder die Stadt besuchten, zählen Christian Kogh und Edvard Munch. Dass die Stadt so viele Maler anzog, lag an der besonderen Beleuchtung in der Stadt. Ab 1920 wurde die Stadt dann auch für den Tourismus wichtig und konnte viele wichtige Gäste willkommen heißen, darunter viele reiche und bekannte Bewohner Oslos oder die niederländische Königsfamilie. Auch heute noch zieht Åsgårdstrand jeden Sommer viele Touristen an. In den Sommermonaten kommen hier weitaus mehr Touristen hin als die Stadt Einwohner hat. Neben der wunderschönen Natur bietet die Stadt zwei Kunstgalerien, kleine Bäckereien, Kneipen und Restaurants.
Tønsberg ist eine kleine Stadt knapp 25 km von Horten entfernt. Auch Tønsberg liegt an der Küste des Oslofjords und hat inklusive der umliegenden Dörfer gut 40.000 Einwohner. Tønsberg schmückt sich mit dem Titel, die älteste Stadt Norwegens zu sein. Die erste schriftliche Erwähnung reicht bis ins Jahr 1130 zurück, wo geschrieben steht, dass die Stadt schon im Jahr 871 bei der Schlacht von Hafrsfjord bestand. Es gibt einige Meinungsverschiedenheiten darüber, wann genau die Schlacht stattfand und manche Historiker sind der Meinung, die Schlacht sei erst um 900 passiert. Nichtsdestoweniger hat die Stadt das Jahr 871 offiziell anerkannt und einige archäologische Funde deuten auf darauf hin, dass dieses Jahr stimmt. Ursprünglich war hier der Bauernhof Haugar, den der König als Unterkunft nutzte. Dieser Bauernhof gilt als Ursprung der Stadt. Die Hauptattraktion der Stadt ist der Turm Slottsfjellet, der Ende des 19. Jahrhunderts als Teil der Festung von Tønsberg erbaut wurde. Von der Festung sind kaum mehr als Ruinen übrig, aber der Turm steht noch immer. Andere Sehenswürdigkeiten sind das Haugar-Kunstmuseum, die Sem-Kirche, die älteste steinerne Kirche im Vestfold, die vor dem Jahr 1100 erbaut wurde, die Tønsberg-Kathedrale, sowie die Ruinen der St. Olavs-Kirche und des Klosters.
Das Automobil-Museum von Horten widmet sich ganz dem Thema Fortbewegungsmittel aus Norwegen und aller Welt. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf 45 historischen Oldtimern, die liebevoll restauriert wurden und sich jetzt hier bewundern lassen. Diese Fahrzeuge stammen alle aus den Jahren zwischen 1900 und 1970. Es gibt auch eine Ausstellung zu Modelleisenbahnen. Das Museum rühmt sich damit, die größte Modelleisenbahn Norwegens zu besuchen. Adresse: Sollistrandsveien 12, Horten. Öffnungszeiten: Von Mitte Juni bis Mitte August täglich geöffnet, in den übrigen Monaten nur am Sonntag geöffnet. Eintritt: Erwachsene 65 NOK, ermäßigt 45 NOK.
Die Wälder von Horten sind in der Nähe der Karljohansvern-Festung. Die Region ist von dichten Wäldern bewachsen, die für eine Vielzahl von Erholungsangeboten genutzt werden, vor allem für Wanderungen und Ausflüge für Schulklassen oder die örtliche Bevölkerung. Die Wälder von Horten gehören wie die Karljohansvern-Festung zum Küstenwanderweg, der die Städte Horten und Åsgårdstrand miteinander verbindet. Insgesamt erstreckt sich der Küstenwanderung und die Natur in der Umgebung über 20 Hektar. Der Wald ist eine Mischung aus Pinien und Laubbäumen. Unter anderem befindet sich hier auch eine alte Eiche, die über 1000 Jahre alt ist.
Larvik ist eine Gemeinde, die gut 50 km südlich von Larvik liegt. Aus Larvik fährt eine Fähre direkt nach Dänemark. Die Stadt wurde im Jahr 1671 von Ulrik Fredrik Gyldenløve gegründet, der fortan der Graf von Larvik wurde. Sein Schloss kann man noch heute besuchen; genauso wie das Treschow-Anwesen, das früher Norwegen reichster Frau, Mille-Marie Treschow gehörte. Es gibt eine Reihe von Museen in der Stadt, die zum Besuchen einladen. Es gibt aber auch verschiedenen Anwesen, die für Besucher geöffnent sind, darunter auch ein altes Anwesen von Ulrik Fredrik Gyldenløve, das dieser für seine dritte Hochzeit errichten ließ. Das Anwesen stammt aus dem Jahr 1730 und ist mitsamt seiner historischen Einrichtung bis heute gut erhalten.
Staven ist eine sehenswerte Stadt in der Vestfold-region, die gut 60 km südlich von Horten liegt. Früher war die Stadt eine wichtige Marinebasis namens Frediksvern, die von 1677 bis 2002 von der Königlichen Norwegischen Marine genutzt wurde. Die erste Erwähnung der Stadt stammt aus Dokumenten aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Stadt als guter Fischereihafen bezeichnet, was darauf hindeutet, dass die Stadt schon seit jeher als Hafen genutzt wurde. Im 17. und 18. Jahrhundert diente die Stadt auch als wichtiger Hafen für den Schiffsverkehr zwischen Norwegen, Dänemark und Schweden. Um 20. Jahrhundert wurde die Stadt dann vor allem bei Künstlern beliebt. Heute kommen vor allem Touristen in die Stadt und strömen auf die Campingplätze, zum Hafen und in die Innenstadt.
Wie kommt man hin ?
Wenn man mit dem Flugzeug anreist, gibt es Direktflüge aus vielen europäischen Städten wie London, Frankfurt, Berlin oder Kopenhagen. Die meisten internationalen Flüge landen in Oslo (www.osl.no), aber insgesamt gibt es 50 Flughäfen im ganzen Land, also kann man viele Städte mit dem Flugzeug erreichen. Oslo liegt knapp 100 km von Horten entfernt. Näher an Horten liegt der Moss-Flughafen in Rygge (www.ryg.no). Auch dieser Flughafen bietet eine Reihe internationaler Flugverbindungen und wird vor allen von Ryanair angeflogen. Nähere Informationen zu internationalen Flügen aber auch Flügen innerhalb Norwegens bietet die Website VisitNorway (www.visitnorway.com). Öffentliche Verkehrsmittel sind in Norwegen extrem zuverlässig und komfortabel und sind somit einer gute Option, um herumzukommen. Der Großteil des Landes lässt sich mit dem Zug erreichen, nur im ganz hohen Norden muss man auf Busse oder Schiffe ausweichen. Die Züge werden von der Norwegischen Staatsbahn betrieben (www.nsb.no). Die meisten Fernbusse gehören zu Nor-way Bussekspress (www.nor-way.no). Die Stadt Horten liegt auf einer Halbinsel, sodass viele öffentliche Verkehrsmittel nicht durch die Stadt selbst fahren. Horten hat zwei Bahnhöfe, die an der Vestfoldbanen-Schienenstrecke liegen. Es gibt auch eine Fähre, die am Oslofjord entlang fährt und Horten und Moss verbindet.
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Horten ist eine kleine Küstenstadt in Norwegen mit einer Bevölkerung von knapp 25.000 Einwohnern. Die Stadt befindet sich am Oslofjord, einer Bucht mit mehreren Städten, darunter auch Oslo, Hauptstadt von Norwegen. Der Name Horten geht auf einem alten Bauernhof in der Region zurück, der bis ins Jahr 1552 zurückreicht. Der Bauernhof hieß „hortan“ und so entstand der heutige Name der Stadt. In der Nähe der Stadt liegt der Borrehaugene-Nationalpark, der erste Nationalpark des Landes, der heute ein wichtiges archäologisches Zentrum ist, dass den Einfluss der Wikinger auf die Region zeigt. Auch in der Geschichte von Horten selbst spielten die Wikinger eine entscheidende Rolle. Die Temperaturen in der Region sind im Sommer mild, während es im Winter auch sehr kalt werden kann. Die offizielle Landessprache ist Norwegisch, aber verschiedene regionale Sprachen werden auch anerkannt. Norwegen liegt in der Zeitzone UTC+1 bzw. UTC+2 in der Sommerzeit. Die Währung ist die Norwegische Krone.
Die stadt Horten gehört zu der region Østlandet, zu der grafschaft Vestfold und zu der kommune Horten.
Die stadt zählt Horten erstreckt sich über 70 km² und zälht 24.671 Einwohner (Volkszählung von 2004) für eine Dichte von 352,44 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Horten ist Børre Jacobsen.
Die Einwohner werden Hortenser genannt.. Der englische Name der stadt ist Horten, der spanische Name ist Horten.
Die Website von Horten http://horten.kommune.no
Points oder Interessen
Der Borre-Nationalpark liegt etwas außerhalb von Horten. Der volle Name lautet „Borrehaugene“, was so viel wie „massive Hügel“ bedeutet. Der Nationalpark ist sowohl als Naturschutzgebiet als auch in historischer Hinsicht von Bedeutung und erstreckt sich über 180.000 m². Auf Grund der vielen Hügelgräber der Wikinger ist der Ort für die Geschichte Norwegens so wichtig. Heute gibt es sieben große Hügelgräber und einen großen Steinhaufen neben 25 kleineren. Leider wurden einige der historischen Hügelgräber und Steinhaufen in jüngster Zeit zerstört. Untersuchungen und Ausgrabungen haben gezeigt, dass das älteste Grab hier bis ins siebte Jahrhundert zurückreicht. Man geht davon aus, dass diese Stätte bis zum Jahr 1000 für Bestattungen genutzt wurde, bis sich in Norwegen das Christentum durchgesetzt hat. Eine der Grabstätten waren Boot-Gräber, eines dieser Bootgräber aus dem 9. Jahrhundert war knapp 20 Meter lang. In der Nähe davon, in der Siedlung Borre, wurden mehrere Felder der Wikinger von Archäologen entdeckt. Man vermutet, dass die fruchtbaren Böden und das gemäßigte Klima dieser Region die idealen Umstände für ein rasches Bevölkerungswachstum waren, sodass die Region zu einem wichtigen Machtzentrum der Wikinger wurde. Viele der Artefakte und archäologischen Funde aus dem Nationalpark befinden sich jetzt im Wikingerschiff-Museum in Oslo.
Die Karljohansvern-Festung ist eine alte Festungsanlage in Horten, in der jetzt 3 Museen beheimatet sind. Die ganze Umgebung um die Karljohansvern-festung herum ist bereits eine Attraktion für sich, denn die natürliche Schönheit mit malerischen Stränden, Wäldern und Landschaften lädt zum Wandern und Erholen ein. Hier fließt auch der idyllische Horten-Kanal, der einst dazu diente, die Karljohansvern-Festung vom Festland zu trennen. Eines der Museen, die heute in der Festung untergebracht sind, ist das Preus-Museum für Fotografie. Die Sammlung umfasst ganz unterschiedliche Aspekte von Fotografie als Kunst, Kultur oder Technologie. Es gibt hier auch mehrere internationale Ausstellungen. Dieses Museum befindet sich in einem Gebäude der Festung, das die norwegische Marine einst als Lagerhaus nutzte. Das Gebäude stammt aus den 1860ern und wurde 2001 zu einem Museum umgebaut. Das Marine-Museum, das sich hier auch befindet, gilt als das älteste Marine-Museum der Welt und wurde bereits 1853 gegründet. Auch dieses Museum befindet sich in einem alten Warenhaus und zeigt eine Reihe von Ausstellungstücken, die die Rolle der Marine in Krieg und Frieden und an ganz unterschiedlichen Orten der Welt beleuchtet. Die Sammlung besteht aus Gegenständen von Königlichen Norwegischen Marine, aber auch von den Alliierten des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Marine. Besucher können sogar ein echtes U-Boot betreten, das jetzt vor dem Museum steht. Das dritte Museum ist das Zentrum für lokale Geschichte, das die Geschichte der Region anhand von Alltagsgegenständen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft beleuchtet, darunter aus Schulen und Werkstätten, von Ärzten und Zahnärzten, Händlern usw. Es befindet sich in einem Gebäude der Festung, das früher als Isolationskrankenhaus diente.
Der Gamle Horten Gård ist jener Bauernhof, der hier bereits vor Jahrhunderten stand und der Stadt ihren Namen verlieh. Der Bauernhof befindet sich auf Karljohansvern in der Nähe von Horten, aber durch einen Kanal vom Festland getrennt. Um den Bauernhof herum gibt es verschiedene Wanderwege, aber auch die wunderschönen Lüste zu entdecken. Heute hat der Bauernhof auch den Spitznamen „die Wiege von Horten“, weil hier die Wurzelnd er Stadt aber auch ihres Namens liegen. Die Gebäude des Bauernhofs, die hier heute stehen, stammen aus den Jahren 1780 sowie 180. 1819 wurde der Hof vom Marineministerium gekauft, weil ganz Karljohansvern der Regierung gehörte und von der Königlichen Marine genutzt wurde. Vorher hatte der Hof nicht nur als Bauernhof, sondern auch als Postamt und Gaststätte gedient. Heute gehört der Hof nicht mehr der Marine. Die Gebäude wurden einzeln verkauft und werden jetzt als Wohnhäuser genutzt. Besucher können aber immer noch die Ställe, die Wohnung des Stallmeisters sowie die Unterkunft des Offiziers anschauen.
Åsgårdstrand ist eine Stadt in der Vestfold-Region und liegt nur 10 km südlich von Horten. Åsgårdstrand ist offiziell als Touristenstadt ausgezeichnet, was den Besitzern der Touristengeschäfte verbietet, ihre Läden ganzjährig zu öffnen. Die Blütezeit von Åsgårdstrand liegt im 17. Jahrhundert, nachdem die Stadt ab 1650 zu einem wichtigen Handelszentrum wurde. Sie wurde größtenteils als Exporthafen für Holz genutzt, das in die Niederlande gehen sollte. Nachdem aber der Seehandel abnahm, stagnierte auch die Wirtschaft der Stadt. Ab 1880 wurde Åsgårdstrand deshalb zu einem Zentrum für Maler und Künstler aus aller Welt. Zu den bekanntesten Malern, die hier lebten oder die Stadt besuchten, zählen Christian Kogh und Edvard Munch. Dass die Stadt so viele Maler anzog, lag an der besonderen Beleuchtung in der Stadt. Ab 1920 wurde die Stadt dann auch für den Tourismus wichtig und konnte viele wichtige Gäste willkommen heißen, darunter viele reiche und bekannte Bewohner Oslos oder die niederländische Königsfamilie. Auch heute noch zieht Åsgårdstrand jeden Sommer viele Touristen an. In den Sommermonaten kommen hier weitaus mehr Touristen hin als die Stadt Einwohner hat. Neben der wunderschönen Natur bietet die Stadt zwei Kunstgalerien, kleine Bäckereien, Kneipen und Restaurants.
Tønsberg ist eine kleine Stadt knapp 25 km von Horten entfernt. Auch Tønsberg liegt an der Küste des Oslofjords und hat inklusive der umliegenden Dörfer gut 40.000 Einwohner. Tønsberg schmückt sich mit dem Titel, die älteste Stadt Norwegens zu sein. Die erste schriftliche Erwähnung reicht bis ins Jahr 1130 zurück, wo geschrieben steht, dass die Stadt schon im Jahr 871 bei der Schlacht von Hafrsfjord bestand. Es gibt einige Meinungsverschiedenheiten darüber, wann genau die Schlacht stattfand und manche Historiker sind der Meinung, die Schlacht sei erst um 900 passiert. Nichtsdestoweniger hat die Stadt das Jahr 871 offiziell anerkannt und einige archäologische Funde deuten auf darauf hin, dass dieses Jahr stimmt. Ursprünglich war hier der Bauernhof Haugar, den der König als Unterkunft nutzte. Dieser Bauernhof gilt als Ursprung der Stadt. Die Hauptattraktion der Stadt ist der Turm Slottsfjellet, der Ende des 19. Jahrhunderts als Teil der Festung von Tønsberg erbaut wurde. Von der Festung sind kaum mehr als Ruinen übrig, aber der Turm steht noch immer. Andere Sehenswürdigkeiten sind das Haugar-Kunstmuseum, die Sem-Kirche, die älteste steinerne Kirche im Vestfold, die vor dem Jahr 1100 erbaut wurde, die Tønsberg-Kathedrale, sowie die Ruinen der St. Olavs-Kirche und des Klosters.
Das Automobil-Museum von Horten widmet sich ganz dem Thema Fortbewegungsmittel aus Norwegen und aller Welt. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf 45 historischen Oldtimern, die liebevoll restauriert wurden und sich jetzt hier bewundern lassen. Diese Fahrzeuge stammen alle aus den Jahren zwischen 1900 und 1970. Es gibt auch eine Ausstellung zu Modelleisenbahnen. Das Museum rühmt sich damit, die größte Modelleisenbahn Norwegens zu besuchen. Adresse: Sollistrandsveien 12, Horten. Öffnungszeiten: Von Mitte Juni bis Mitte August täglich geöffnet, in den übrigen Monaten nur am Sonntag geöffnet. Eintritt: Erwachsene 65 NOK, ermäßigt 45 NOK.
Die Wälder von Horten sind in der Nähe der Karljohansvern-Festung. Die Region ist von dichten Wäldern bewachsen, die für eine Vielzahl von Erholungsangeboten genutzt werden, vor allem für Wanderungen und Ausflüge für Schulklassen oder die örtliche Bevölkerung. Die Wälder von Horten gehören wie die Karljohansvern-Festung zum Küstenwanderweg, der die Städte Horten und Åsgårdstrand miteinander verbindet. Insgesamt erstreckt sich der Küstenwanderung und die Natur in der Umgebung über 20 Hektar. Der Wald ist eine Mischung aus Pinien und Laubbäumen. Unter anderem befindet sich hier auch eine alte Eiche, die über 1000 Jahre alt ist.
Larvik ist eine Gemeinde, die gut 50 km südlich von Larvik liegt. Aus Larvik fährt eine Fähre direkt nach Dänemark. Die Stadt wurde im Jahr 1671 von Ulrik Fredrik Gyldenløve gegründet, der fortan der Graf von Larvik wurde. Sein Schloss kann man noch heute besuchen; genauso wie das Treschow-Anwesen, das früher Norwegen reichster Frau, Mille-Marie Treschow gehörte. Es gibt eine Reihe von Museen in der Stadt, die zum Besuchen einladen. Es gibt aber auch verschiedenen Anwesen, die für Besucher geöffnent sind, darunter auch ein altes Anwesen von Ulrik Fredrik Gyldenløve, das dieser für seine dritte Hochzeit errichten ließ. Das Anwesen stammt aus dem Jahr 1730 und ist mitsamt seiner historischen Einrichtung bis heute gut erhalten.
Staven ist eine sehenswerte Stadt in der Vestfold-region, die gut 60 km südlich von Horten liegt. Früher war die Stadt eine wichtige Marinebasis namens Frediksvern, die von 1677 bis 2002 von der Königlichen Norwegischen Marine genutzt wurde. Die erste Erwähnung der Stadt stammt aus Dokumenten aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Stadt als guter Fischereihafen bezeichnet, was darauf hindeutet, dass die Stadt schon seit jeher als Hafen genutzt wurde. Im 17. und 18. Jahrhundert diente die Stadt auch als wichtiger Hafen für den Schiffsverkehr zwischen Norwegen, Dänemark und Schweden. Um 20. Jahrhundert wurde die Stadt dann vor allem bei Künstlern beliebt. Heute kommen vor allem Touristen in die Stadt und strömen auf die Campingplätze, zum Hafen und in die Innenstadt.
Wie kommt man hin ?
Wenn man mit dem Flugzeug anreist, gibt es Direktflüge aus vielen europäischen Städten wie London, Frankfurt, Berlin oder Kopenhagen. Die meisten internationalen Flüge landen in Oslo (www.osl.no), aber insgesamt gibt es 50 Flughäfen im ganzen Land, also kann man viele Städte mit dem Flugzeug erreichen. Oslo liegt knapp 100 km von Horten entfernt. Näher an Horten liegt der Moss-Flughafen in Rygge (www.ryg.no). Auch dieser Flughafen bietet eine Reihe internationaler Flugverbindungen und wird vor allen von Ryanair angeflogen. Nähere Informationen zu internationalen Flügen aber auch Flügen innerhalb Norwegens bietet die Website VisitNorway (www.visitnorway.com). Öffentliche Verkehrsmittel sind in Norwegen extrem zuverlässig und komfortabel und sind somit einer gute Option, um herumzukommen. Der Großteil des Landes lässt sich mit dem Zug erreichen, nur im ganz hohen Norden muss man auf Busse oder Schiffe ausweichen. Die Züge werden von der Norwegischen Staatsbahn betrieben (www.nsb.no). Die meisten Fernbusse gehören zu Nor-way Bussekspress (www.nor-way.no). Die Stadt Horten liegt auf einer Halbinsel, sodass viele öffentliche Verkehrsmittel nicht durch die Stadt selbst fahren. Horten hat zwei Bahnhöfe, die an der Vestfoldbanen-Schienenstrecke liegen. Es gibt auch eine Fähre, die am Oslofjord entlang fährt und Horten und Moss verbindet.