Präsentation
Ugep, oft auch als „Umor“ bezeichnet, ist eine Stadt im Staat „Cross River“ im Süden von Nigeria. Der Staat hat seinen Namen von dem Fluss Cross River („Oyono“), der durch den Staat hindurchfließt. Die Hauptsprachen sind Ejagham und Efik. Cross River liegt im Niger Delta und umfasst eine Fläche von etwa 20 156 km². Er wurde 1967 gegründet. Im Jahr 2002 zählte man in der Stadt Ugep 187 000 Bewohner. Der Großteil der Bevölkerung Ugeps gehört zum Stamm der Yakurr (oft auch „Yakö“ oder „Yakaa“). Ugep ist eine der fünf ursprünglichen urbanen Siedlungen der Yakurr; diese wurden von den europäischen Siedlern quasi umbenannt, weil diese die Namen falsch buchstabierten. So wurde aus „Umor“ Ugep, aus „Ekoli“ Ekori, aus „Ilomi“ Idori, aus „Nkoibolokom“ Nko und aus „Yakurr be Ibe“ Mkpani. Die Yakurr sprechen die Sprache Yokaa, eine der Hauptsprachen des Staates Cross River. Lingua franca des Staates ist jedoch Efrik. Ugep liegt auf etwa 93 Metern Höhe über dem Meeresspiegel in der Nähe des Cross River Nationalparks. In der Stadt wird außerdem jedes Jahr ein wichtiges Fest gefeiert: Leboku, das neue Yamwurzeln Festival. Dies ist ein Fest, das für den Stamm der Yakurr typisch ist.
Die stadt Ugep gehört zu der zustand Cross River, zu der provinz Abi und zu der distrikt Ebom.
Der französische Name der stadt ist Ugep.
Points oder Interessen
Eines der wichtigsten Festlichkeiten in Ugep ist Leboku, das Neue Yamwurzeln Fest. Dieses Fest wird nur in den typischen Yakurr Siedlungen Ugep, Idomi, Ekori, Nko und Mkpani gefeiert. Hintergrund des Festes ist, die Göttin der Erde und die Vorfahrengeister zu ehren. Das dreiwöchige Fest fällt mit vielen weiteren wichtigen Ereignissen zusammen; so wird es zum Beginn der Yamwurzeln Ernte gefeiert (bunt gekleidete Frauen tragen die Ernte in einem Umzug durch die Stadt), es gibt einen großen Umzug der verlobten Jungfrauen und einen Dichtkunst Wettbewerb. Desweiteren ist Leboku eine wichtige Zeit, um Gottheiten und Vorfahren zu beschwichtigen. Es dient auch dem Gedenken an die Zeit, in der die Yakurr von ihrem ursprünglichen Siedlungsort an die heutige Siedlung umzogen. Während des Leboku Festes ruhen die landwirtschaftlichen Tätigkeiten größtenteils und die Yakurr nutzen die Zeit, um Familienangehörige zu besuchen. Außerdem soll das Fest Frieden, Gesundheit und Wohlstand herbeiführen. Der zweite Tag des Festes ist der „Festtag der Frauen“, an dem Frauen von ihren Freunden und Familienmitgliedern Geschenke bekommen. Am dritten Tag, dem „Festtag der Männer“, bekommen die Männer Geschenke. Außerdem sind an beiden Tagen traditionelle Tänze zu sehen und es wird viel traditionelle Musik gespielt. Am Ende des Festes bekommen Kinder Yamwurzeln-Brei und Palmwein. Das Fest ist für Touristen ein einmaliges Erlebnis.
Der Staat Cross River hat landschaftlich gesehen einiges zu bieten. Weite Plateaus auf den Bergspitzen Obudus, die Regenwälder des Afi, die Wasserfälle von Agbokim und Kwa und bildschöne Orte am Fluss Calabar machen den Staat zu einem unvergesslichen Ort. Entlang des Calabar gibt es das Tinapa Business Resort, wo man einen entspannten Aufenthalt geboten bekommt, außerdem sind die Calabar Marine und das Calabar Residenz Museum sehr sehenswert. Am Ufer des Calabar gibt es außerdem den Calabar Sklaven Park, der von Touristen ebenfalls äußerst gerne besucht wird. Es gibt für den Naturliebhaber und Ökotouristen also immer etwas zu erleben. Weitere spannende Attraktionen im Cross River Staat sind das Grab von Mary Slessor, das Calabar Schutzgebiet für Drill Affen, der Cross River Nationalpark und der Berg Afi Fußweg. Desweiteren werden auch die Ikom Monolithen sehr gerne besichtigt. Diese sind eine Reihe an vulkanischen Monolithen, von denen das Alter unbekannt ist. Eine C 14 Probe hat ergeben, dass sie während der Zeit zwischen 200 und 1850 ihren Ursprung fanden. Sie sind zwischen 03, und 1,8 Metern hoch und liegen in etwa 30 kleinen Kreisen um die Siedlungen Alom und Ikom herum. Sie haben eine phallische Form und in manche der Steine wurden Gesichter, dekorative Muster und Inschriften eingemeißelt. Da sie extremen Wetterbedingungen unterliegen, sind sie stark erosionsgefährdet.
In Ugep befinden sich mehrere wichtige Universitäten, so zum Beispiel das Institut für Technologie und Management. Besonders beliebt im Staat Cross River ist die Obudu Rinderfarm, heute eher als „Obudu Bergresort“ bekannt. Sie liegt nahe der Grenze zu Kamerun auf einem Plateau des Berges Obudu und wurde 1951 von dem Schotten McCaughley und Hugh Jones eingerichtet. Die Farm befindet sich eine etwa 30 minütige Autofahrt von dem Ort Obudu entfernt und wird sowohl von nigerianischen, als auch internationalen Touristen gerne besucht. Jedes Jahr im November veranstaltetdas Obudu Bergresort auch ein Rennen in den umliegenden Bergen („Das internationale Bergrennen der Obudu Farm“). Das etwa 11 km lange Rennen wurde 2005 zum ersten Mal abgehalten und der Gewinner bekommt das höchste Preisgeld, das es auf Bergrennen weltweit gibt. Daher wird es oft auch als „Das reichste Bergrennen der Welt“ bezeichnet. Auch der Obudu Damm ist einen Abstecher wert. Er wurde 1999 eingerichtet, um die Bewässerung von Feldern und die Fischerei zu erleichtern, aber auch, um Touristen einen Ort zum schwimmen gehen bieten zu können. 2003 wurde der Damm während eines Unwetters beschädigt und es gab eine große Überschwemmung, bei der etwa 200 Häuser zerstört wurden.
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Staates Cross River ist der Cross River Nationalpark, der sich über eine Fläche von etwa 4 000 km² erstreckt. Das Gebiet ist in zwei verschiedene Schutzzonen eingeteilt, den Oban- und den Okwangwo-Sektor. Im Park gibt es die letzten zusammenhängenden Flachlandregenwälder von ganz Nigeria; die Bäume wachsen bis in eine Höhe von ca. 40 bis 50 Metern hinauf. Der Regenwald fand vor etwa 60 Millionen Jahren seinen Ursprung. Es gibt im Cross River Nationalpark 119 Säugerarten, 49 Fischarten und etwa 950 verschiedene Schmetterlinge. Eine besonders wichtige Aufgabe fällt dem Schutz der hier vorkommenden Primatenarten zu; in dem Park leben 18 der insgesamt 23 Primatenarten von Nigeria. Der Oban-Sektor ist mit einer Fläche von ca. 3000 km² der größere der beiden Gebiete. Er stößt an die kamerunische Grenze und ist vor allem von Berglandschaft geprägt. Hier sind 77 endemische Gefäßpflanzenarten zu finden. Auch viele Farne und Orchideen kommen hier vor. Vertreter der Säuger sind zum Beispiel Waldelefanten, Drillaffen und Schimpansen. Der Okwangwo-Sektor wird von den Gebirgen Sankwala und Mbe geprägt. Auch hier gibt es sehr viele Gefäßpflanzen; manchen dieser Pflanzen werden Heilkräfte in Bezug auf die Immunschwächekrankheit AIDS und Prostatakrebs zugeschrieben.
Grundlage der nigerianischen Küche bilden Paprika, Tomaten, Zwiebeln, Hirse, Erbsen, Yamswurzeln, , Mais, Reis und Maniok. In den meisten Gerichten sind Fleisch (vor allem Geflügel, Ziegen- oder Rinderfleisch), Fisch oder Meeresfrüchte enthalten. Das typische nigerianische Essen ist meist recht scharf. Ein typisches Rezept ist Suya: gegrillte Spieße mit Rind und Leber, die sehr scharf gewürzt sind. Desweiteren sind auch Kilishi sehr beliebt; diese Fleischspieße werden an der Luft getrocknet und anschließend gegrillt. Auch der Eintopf Egussi mit Fisch, Fleisch und Melonenkernen ist sehr lecker. Man trinkt in Nigeria lokales Bier, das oft aus Sorghum gebraut wird, außerdem Palmwein. Ein beliebtes nicht-alkoholisches Getränk ist der Malvensaft „Zobo“. Empfehlenswerte Restaurants sind beispielsweise das „Fresh Ocean P.“ in der 12 Goddy Ogbaga Avenue, „Crunchies“ in der Umuahia Ikot Ekpene Road und „Mr. Biggs“ und „Bubbles Food“, die sich ebenfalls in der Umuahia Ikot Ekpene Road befinden. Es gibt desweiteren ein nigeriansiches Esslokal ohne Namen, das ausgezeichnete, traditionell nigerianische Speisen zubereitet. Es wird von der Besitzerin Eka Ikpi geleitet. Empfehlenswert ist zum Beispiel die Suppe mit Hühnchen oder Ziegenfleisch, die mit Yamwurzeln-Pürree, Fofoo oder Garry serviert wird. In der „Jubilee Bar“ in der Ediba Road lässt es sich schön den Abend bei einem Getränk genießen.
Calabar, die Hauptstadt des Staates Cross River und oft auch als „Canaan Stadt“ bezeichnet, liegt nur ca. 125 km von Ugep entfernt. In Calabar leben etwa 318 100 Menschen. Die Stadt war einst als „Akwa Akpa“ bekannt, was sich aus der Sprache der Efik herleitet. Sie war außerdem die erste Hauptstadt des Landes Nigeria. Die Stadt ist ein äußerst beliebtes Touristenziel; eine der Hauptattraktionen ist der große Hafen, der im 16. Jahrhundert für den Sklavenhandel sehr bedeutend war. Außerdem sehr sehenswert sind das Internationale Museum, der Botanische Garten, das Kulturzentrum und ein Park, der sich mit der Geschichte des Sklavenhandels befasst.
Etwa 95 km von Ugep entfernt liegt Ikom. Auf einer Fläche von ca. 1 961 km² leben fast 163 700 Leute. Diese Zahl umfasst auch das unmittelbare Umland von Ikom. Die Stadt befindet sich auf 100 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Die Grenze zu Kamerun befindet sich nur ca. 20 km entfernt. Im Westen von Ikom gibt es eine Brücke über den Cross River, außerdem führ die A 4 an der Stadt vorbei. Besonders bekannt ist Ikom für seine Vulkangestein Monolithen.
Port Harcourt, das in der Sprache der Igbo auch unter den Namen Diobu, Iguocha und Ugwuocha bekannt ist, liegt etwa 230 km von Ugep entfernt. Sie befindet sich am Ufer des Flusses Bonny und hat etwa 1 382 600 Einwohner. Der Hafen wurde 1912 erbaut, wurde aber erst im Jahr 2013 als „Port Harcourt“ benannt. Eines der wichtigsten und beliebtesten Feste ist das „Port Harcourt Buch Festival“, das 2008 gegründet wurde. Wegen des Festes, das jährlich Schriftsteller, Verleger und Literaturbegeisterte von überall her nach Port Harcourt lockt, wurde die Stadt 2014 zur „Buchhauptstadt“ gekürt. Aber auch das Nachtleben in Port Harcourt ist bei Touristen äußerst beliebt.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist das Afi Mountain Wildlife Sanctuary, etwa 80 km von Ugep entfernt. Es breitet sich über eine Fläche von ca. 117 km² aus und wurde im Jahr 2000 eingerichtet. Der Naturpark wird vor allem von den Afi Bergen bestimmt, deren Bergspitzen Höhen von bis zu 1 281 Metern erreichen. Das Gebiet ist vor allem von Flachlandtropenwald charakterisiert. Die Buschbrände, die während der Trockenzeit ausbrechen, schlagen Lichtungen in den Wald und bieten so Gräsern und Kräutern die Möglichkeit, zu gedeihen. Diese Pflanzen sind für den Cross River Gorilla eine wichtige Nahrungsgrundlage; der Park ist gerade zum Schutz dieser und anderer heimischer Primaten von höchster Bedeutung.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Calabar und heißt „Margaret Ekpo International Airport“ (CBQ / DNCA). Es gibt tägliche Inlands-Verbindung von und nach Abuja und Lagos mit den Fluggesellschaften Virgin Nigeria, Arik Airlines und Aero Contractors. Letztere bietet außerdem Flüge nach Obudu an. Der Flughafen liegt etwa 117 km von Ugep entfernt. Ein weiterer Flughafen, den man von Uyo aus anfliegen kann, ist „Akwa Ibom Airport“ (QUO / DNAI). Er liegt ca. 192 km von Ugep entfernt.
Mit dem Auto: Ugep liegt direkt an der A 4, die nach Nordosten hin Richtung Ikom und in den Süden Richtung Calabar führt. Etwas nordwestlich von Ugep gibt es eine Brücke über den „Cross River“. Die Straßen von Nigeria sind meist in sehr gutem Zustand, weswegen es sich anbietet, sich ein Auto zu mieten und so von Ort zu Ort zu fahren.Mit dem Schiff: Calabar hat einen großen Hafen, wo Passagierschiffe anlegen.
Mit dem Zug: Das Schienennetz ist nicht in bester Verfassung, außerdem werden die Verbindungen unter den Städten oft sehr unregelmäßig bedient. Daher sollte man lieber auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen, um sich in Nigeria fortzubewegen.
Mit dem Bus: Minibusse und Busse sind eine gute Möglichkeit, um von Ort zu Ort zu gelangen.
Präsentation
Ugep, oft auch als „Umor“ bezeichnet, ist eine Stadt im Staat „Cross River“ im Süden von Nigeria. Der Staat hat seinen Namen von dem Fluss Cross River („Oyono“), der durch den Staat hindurchfließt. Die Hauptsprachen sind Ejagham und Efik. Cross River liegt im Niger Delta und umfasst eine Fläche von etwa 20 156 km². Er wurde 1967 gegründet. Im Jahr 2002 zählte man in der Stadt Ugep 187 000 Bewohner. Der Großteil der Bevölkerung Ugeps gehört zum Stamm der Yakurr (oft auch „Yakö“ oder „Yakaa“). Ugep ist eine der fünf ursprünglichen urbanen Siedlungen der Yakurr; diese wurden von den europäischen Siedlern quasi umbenannt, weil diese die Namen falsch buchstabierten. So wurde aus „Umor“ Ugep, aus „Ekoli“ Ekori, aus „Ilomi“ Idori, aus „Nkoibolokom“ Nko und aus „Yakurr be Ibe“ Mkpani. Die Yakurr sprechen die Sprache Yokaa, eine der Hauptsprachen des Staates Cross River. Lingua franca des Staates ist jedoch Efrik. Ugep liegt auf etwa 93 Metern Höhe über dem Meeresspiegel in der Nähe des Cross River Nationalparks. In der Stadt wird außerdem jedes Jahr ein wichtiges Fest gefeiert: Leboku, das neue Yamwurzeln Festival. Dies ist ein Fest, das für den Stamm der Yakurr typisch ist.
Die stadt Ugep gehört zu der zustand Cross River, zu der provinz Abi und zu der distrikt Ebom.
Der französische Name der stadt ist Ugep.
Points oder Interessen
Eines der wichtigsten Festlichkeiten in Ugep ist Leboku, das Neue Yamwurzeln Fest. Dieses Fest wird nur in den typischen Yakurr Siedlungen Ugep, Idomi, Ekori, Nko und Mkpani gefeiert. Hintergrund des Festes ist, die Göttin der Erde und die Vorfahrengeister zu ehren. Das dreiwöchige Fest fällt mit vielen weiteren wichtigen Ereignissen zusammen; so wird es zum Beginn der Yamwurzeln Ernte gefeiert (bunt gekleidete Frauen tragen die Ernte in einem Umzug durch die Stadt), es gibt einen großen Umzug der verlobten Jungfrauen und einen Dichtkunst Wettbewerb. Desweiteren ist Leboku eine wichtige Zeit, um Gottheiten und Vorfahren zu beschwichtigen. Es dient auch dem Gedenken an die Zeit, in der die Yakurr von ihrem ursprünglichen Siedlungsort an die heutige Siedlung umzogen. Während des Leboku Festes ruhen die landwirtschaftlichen Tätigkeiten größtenteils und die Yakurr nutzen die Zeit, um Familienangehörige zu besuchen. Außerdem soll das Fest Frieden, Gesundheit und Wohlstand herbeiführen. Der zweite Tag des Festes ist der „Festtag der Frauen“, an dem Frauen von ihren Freunden und Familienmitgliedern Geschenke bekommen. Am dritten Tag, dem „Festtag der Männer“, bekommen die Männer Geschenke. Außerdem sind an beiden Tagen traditionelle Tänze zu sehen und es wird viel traditionelle Musik gespielt. Am Ende des Festes bekommen Kinder Yamwurzeln-Brei und Palmwein. Das Fest ist für Touristen ein einmaliges Erlebnis.
Der Staat Cross River hat landschaftlich gesehen einiges zu bieten. Weite Plateaus auf den Bergspitzen Obudus, die Regenwälder des Afi, die Wasserfälle von Agbokim und Kwa und bildschöne Orte am Fluss Calabar machen den Staat zu einem unvergesslichen Ort. Entlang des Calabar gibt es das Tinapa Business Resort, wo man einen entspannten Aufenthalt geboten bekommt, außerdem sind die Calabar Marine und das Calabar Residenz Museum sehr sehenswert. Am Ufer des Calabar gibt es außerdem den Calabar Sklaven Park, der von Touristen ebenfalls äußerst gerne besucht wird. Es gibt für den Naturliebhaber und Ökotouristen also immer etwas zu erleben. Weitere spannende Attraktionen im Cross River Staat sind das Grab von Mary Slessor, das Calabar Schutzgebiet für Drill Affen, der Cross River Nationalpark und der Berg Afi Fußweg. Desweiteren werden auch die Ikom Monolithen sehr gerne besichtigt. Diese sind eine Reihe an vulkanischen Monolithen, von denen das Alter unbekannt ist. Eine C 14 Probe hat ergeben, dass sie während der Zeit zwischen 200 und 1850 ihren Ursprung fanden. Sie sind zwischen 03, und 1,8 Metern hoch und liegen in etwa 30 kleinen Kreisen um die Siedlungen Alom und Ikom herum. Sie haben eine phallische Form und in manche der Steine wurden Gesichter, dekorative Muster und Inschriften eingemeißelt. Da sie extremen Wetterbedingungen unterliegen, sind sie stark erosionsgefährdet.
In Ugep befinden sich mehrere wichtige Universitäten, so zum Beispiel das Institut für Technologie und Management. Besonders beliebt im Staat Cross River ist die Obudu Rinderfarm, heute eher als „Obudu Bergresort“ bekannt. Sie liegt nahe der Grenze zu Kamerun auf einem Plateau des Berges Obudu und wurde 1951 von dem Schotten McCaughley und Hugh Jones eingerichtet. Die Farm befindet sich eine etwa 30 minütige Autofahrt von dem Ort Obudu entfernt und wird sowohl von nigerianischen, als auch internationalen Touristen gerne besucht. Jedes Jahr im November veranstaltetdas Obudu Bergresort auch ein Rennen in den umliegenden Bergen („Das internationale Bergrennen der Obudu Farm“). Das etwa 11 km lange Rennen wurde 2005 zum ersten Mal abgehalten und der Gewinner bekommt das höchste Preisgeld, das es auf Bergrennen weltweit gibt. Daher wird es oft auch als „Das reichste Bergrennen der Welt“ bezeichnet. Auch der Obudu Damm ist einen Abstecher wert. Er wurde 1999 eingerichtet, um die Bewässerung von Feldern und die Fischerei zu erleichtern, aber auch, um Touristen einen Ort zum schwimmen gehen bieten zu können. 2003 wurde der Damm während eines Unwetters beschädigt und es gab eine große Überschwemmung, bei der etwa 200 Häuser zerstört wurden.
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Staates Cross River ist der Cross River Nationalpark, der sich über eine Fläche von etwa 4 000 km² erstreckt. Das Gebiet ist in zwei verschiedene Schutzzonen eingeteilt, den Oban- und den Okwangwo-Sektor. Im Park gibt es die letzten zusammenhängenden Flachlandregenwälder von ganz Nigeria; die Bäume wachsen bis in eine Höhe von ca. 40 bis 50 Metern hinauf. Der Regenwald fand vor etwa 60 Millionen Jahren seinen Ursprung. Es gibt im Cross River Nationalpark 119 Säugerarten, 49 Fischarten und etwa 950 verschiedene Schmetterlinge. Eine besonders wichtige Aufgabe fällt dem Schutz der hier vorkommenden Primatenarten zu; in dem Park leben 18 der insgesamt 23 Primatenarten von Nigeria. Der Oban-Sektor ist mit einer Fläche von ca. 3000 km² der größere der beiden Gebiete. Er stößt an die kamerunische Grenze und ist vor allem von Berglandschaft geprägt. Hier sind 77 endemische Gefäßpflanzenarten zu finden. Auch viele Farne und Orchideen kommen hier vor. Vertreter der Säuger sind zum Beispiel Waldelefanten, Drillaffen und Schimpansen. Der Okwangwo-Sektor wird von den Gebirgen Sankwala und Mbe geprägt. Auch hier gibt es sehr viele Gefäßpflanzen; manchen dieser Pflanzen werden Heilkräfte in Bezug auf die Immunschwächekrankheit AIDS und Prostatakrebs zugeschrieben.
Grundlage der nigerianischen Küche bilden Paprika, Tomaten, Zwiebeln, Hirse, Erbsen, Yamswurzeln, , Mais, Reis und Maniok. In den meisten Gerichten sind Fleisch (vor allem Geflügel, Ziegen- oder Rinderfleisch), Fisch oder Meeresfrüchte enthalten. Das typische nigerianische Essen ist meist recht scharf. Ein typisches Rezept ist Suya: gegrillte Spieße mit Rind und Leber, die sehr scharf gewürzt sind. Desweiteren sind auch Kilishi sehr beliebt; diese Fleischspieße werden an der Luft getrocknet und anschließend gegrillt. Auch der Eintopf Egussi mit Fisch, Fleisch und Melonenkernen ist sehr lecker. Man trinkt in Nigeria lokales Bier, das oft aus Sorghum gebraut wird, außerdem Palmwein. Ein beliebtes nicht-alkoholisches Getränk ist der Malvensaft „Zobo“. Empfehlenswerte Restaurants sind beispielsweise das „Fresh Ocean P.“ in der 12 Goddy Ogbaga Avenue, „Crunchies“ in der Umuahia Ikot Ekpene Road und „Mr. Biggs“ und „Bubbles Food“, die sich ebenfalls in der Umuahia Ikot Ekpene Road befinden. Es gibt desweiteren ein nigeriansiches Esslokal ohne Namen, das ausgezeichnete, traditionell nigerianische Speisen zubereitet. Es wird von der Besitzerin Eka Ikpi geleitet. Empfehlenswert ist zum Beispiel die Suppe mit Hühnchen oder Ziegenfleisch, die mit Yamwurzeln-Pürree, Fofoo oder Garry serviert wird. In der „Jubilee Bar“ in der Ediba Road lässt es sich schön den Abend bei einem Getränk genießen.
Calabar, die Hauptstadt des Staates Cross River und oft auch als „Canaan Stadt“ bezeichnet, liegt nur ca. 125 km von Ugep entfernt. In Calabar leben etwa 318 100 Menschen. Die Stadt war einst als „Akwa Akpa“ bekannt, was sich aus der Sprache der Efik herleitet. Sie war außerdem die erste Hauptstadt des Landes Nigeria. Die Stadt ist ein äußerst beliebtes Touristenziel; eine der Hauptattraktionen ist der große Hafen, der im 16. Jahrhundert für den Sklavenhandel sehr bedeutend war. Außerdem sehr sehenswert sind das Internationale Museum, der Botanische Garten, das Kulturzentrum und ein Park, der sich mit der Geschichte des Sklavenhandels befasst.
Etwa 95 km von Ugep entfernt liegt Ikom. Auf einer Fläche von ca. 1 961 km² leben fast 163 700 Leute. Diese Zahl umfasst auch das unmittelbare Umland von Ikom. Die Stadt befindet sich auf 100 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Die Grenze zu Kamerun befindet sich nur ca. 20 km entfernt. Im Westen von Ikom gibt es eine Brücke über den Cross River, außerdem führ die A 4 an der Stadt vorbei. Besonders bekannt ist Ikom für seine Vulkangestein Monolithen.
Port Harcourt, das in der Sprache der Igbo auch unter den Namen Diobu, Iguocha und Ugwuocha bekannt ist, liegt etwa 230 km von Ugep entfernt. Sie befindet sich am Ufer des Flusses Bonny und hat etwa 1 382 600 Einwohner. Der Hafen wurde 1912 erbaut, wurde aber erst im Jahr 2013 als „Port Harcourt“ benannt. Eines der wichtigsten und beliebtesten Feste ist das „Port Harcourt Buch Festival“, das 2008 gegründet wurde. Wegen des Festes, das jährlich Schriftsteller, Verleger und Literaturbegeisterte von überall her nach Port Harcourt lockt, wurde die Stadt 2014 zur „Buchhauptstadt“ gekürt. Aber auch das Nachtleben in Port Harcourt ist bei Touristen äußerst beliebt.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist das Afi Mountain Wildlife Sanctuary, etwa 80 km von Ugep entfernt. Es breitet sich über eine Fläche von ca. 117 km² aus und wurde im Jahr 2000 eingerichtet. Der Naturpark wird vor allem von den Afi Bergen bestimmt, deren Bergspitzen Höhen von bis zu 1 281 Metern erreichen. Das Gebiet ist vor allem von Flachlandtropenwald charakterisiert. Die Buschbrände, die während der Trockenzeit ausbrechen, schlagen Lichtungen in den Wald und bieten so Gräsern und Kräutern die Möglichkeit, zu gedeihen. Diese Pflanzen sind für den Cross River Gorilla eine wichtige Nahrungsgrundlage; der Park ist gerade zum Schutz dieser und anderer heimischer Primaten von höchster Bedeutung.
Wie kommt man hin ?
Mit dem Flugzeug: Der nächste Flughafen befindet sich in Calabar und heißt „Margaret Ekpo International Airport“ (CBQ / DNCA). Es gibt tägliche Inlands-Verbindung von und nach Abuja und Lagos mit den Fluggesellschaften Virgin Nigeria, Arik Airlines und Aero Contractors. Letztere bietet außerdem Flüge nach Obudu an. Der Flughafen liegt etwa 117 km von Ugep entfernt. Ein weiterer Flughafen, den man von Uyo aus anfliegen kann, ist „Akwa Ibom Airport“ (QUO / DNAI). Er liegt ca. 192 km von Ugep entfernt.
Mit dem Auto: Ugep liegt direkt an der A 4, die nach Nordosten hin Richtung Ikom und in den Süden Richtung Calabar führt. Etwas nordwestlich von Ugep gibt es eine Brücke über den „Cross River“. Die Straßen von Nigeria sind meist in sehr gutem Zustand, weswegen es sich anbietet, sich ein Auto zu mieten und so von Ort zu Ort zu fahren.Mit dem Schiff: Calabar hat einen großen Hafen, wo Passagierschiffe anlegen.
Mit dem Zug: Das Schienennetz ist nicht in bester Verfassung, außerdem werden die Verbindungen unter den Städten oft sehr unregelmäßig bedient. Daher sollte man lieber auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen, um sich in Nigeria fortzubewegen.
Mit dem Bus: Minibusse und Busse sind eine gute Möglichkeit, um von Ort zu Ort zu gelangen.