Präsentation
Utrecht ist als Studentenstadt mit seiner weltbekannten Universität ein lebendiges europäisches Zentrum mit 328.000 Einwohnern und befindet sich östlich der Hauptstadt Amsterdam. Utrecht wird auch als „Pforte zu Europa“ bezeichnet und während die Stadt ihr mittelalterliches Zentrum erhält, ist sie doch eine moderne und junge Stadt mit Konzertsälen, Kathedralen, Museen, Grachten und vielen Unterhaltungsmöglichkeiten für die jungen internationalen Einwohner. Das kulturelle Leben ist geprägt von Kunst und Wissenschaft, denn Bildung und Tagungen spielen eine zentrale Rolle im Stadtalltag. In Utrecht fühlt man sich nie als Fremder, denn die Stadt ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen. Die Amtssprache ist niederländisch, aber auf Grund der ethnischen Vielfalt wird auch viel Englisch und Deutsch gesprochen. Das Wetter ist mild und oft nass, mit regnerischen Sommern und ziemlich kalten Wintern. Die Zeitzone ist GMT+1 und die Währung ist Euro. Machen Sie sich also bereit, vom Charme dieser historischen und gleichzeitig jungen und pulsierenden Stadt im Herzen der Niederlande verzaubert zu werden.
Die stadt Utrecht gehört zu der provinz Utrecht und zu der gemeinde Utrecht.
Die stadt zählt Utrecht erstreckt sich über 99,32 km² und zälht 316.448 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 3.186,15 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 4 m.
Die Bürgermeister der stadt Utrecht ist Aleid Wolfsen.
Die Einwohner werden Utrechtois genannt. und die Amtssprache der stadt ist Idioma neerlandés. Der französische Name der stadt ist Utrecht.
Der Schutzpatron der stadt Utrecht ist Martín de Tours. Die Website von Utrecht http://www.utrecht.nl
Points oder Interessen
Der Dom von Utrecht ist die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt und sein Kirchturm ist der höchste und älteste Kirchturm der Niederlande. Man kann den Dom kaum übersehen, wenn man in die Stadt kommt und man sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, seine 465 Stufen bis an die Spitze zu erklimmen. Leider gibt es keinen Aufzug für gehbehinderte Besucher, aber für den fantastischen Ausblick lohnt sich der Aufstieg. Der Dom im Stil der Gotik wurde über 60 Jahre lang gebaut und im Jahr 1382 mit einer Höhe von 112 Metern fertig gestellt. Zur damaligen Zeit war der Dombau eines der größten Bauprojekte des Kontinents. Während eines schlimmen Sturms im Jahr 1674 wurden Teile der Kathedrale zerstört, sodass der Domturm vom Rest der Kathedrale getrennt wurde. Nach der Hälfte des Aufstiegs kommt man an den 13 Kirchenglocken vorbei, die insgesamt 32 Tonnen wiegen, die größte Glocke allein 8,2 Tonnen. Diese Sammlung mittelalterlicher Glocken ist die größte Sammlung weltweit. Die Turmgalerie, die sich zwischen 70 und 95 Metern Höhe befindet, ist auch einen Besuch wert und bietet einen fantastischen Ausblick, sodass man bei klarem Wetter in der Ferne Amsterdam sehen kann.
Am Bootssteg der Ouder Gracht, südlich der Lange Viestraat, warten schon mehrere Boote darauf, Besucher auf eine einstündige Reise über die wunderschönen Wasserwege der Stadt mitzunehmen, entlang historischer Häuser, Keller und Geschäfte. Die beste Jahreszeit für eine Fahrt über die Grachten ist der Frühling, wenn überall die Blumen blühen. Für Paare gibt es sogar romantische Fahrten zu zweit in einer Gondel. Wer sich lieber selbst anstrengt, kann sich am Kanal gegenüber des Rathauses auch ein Wasserfahrrad leihen, mit dem man die Grachten selbst erkunden kann. Die Ouder Gracht, was auf Deutsch so viel wie Alte Gracht heißt, fließt durch das ganze mittelalterliche Zentrum der Stadt. Entlang des Kanals befinden sich Restaurants, Kneipen, Bars und Cafés, die früher oft als Warenspeicher genutzt wurden. Bei schönem Wetter fahren die Boote mit offenem Dach, die Fahrten finden täglich zwischen 11 und 17 Uhr statt.
Wer nach einem einmaligen Erlebnis für einen Freitag- oder Samstagabend sucht, für den ist das Trajectum Lumen der ultimative Event in dieser lebendigen Stadt. Sobald die Sonne untergegangen ist, wird diese mystische Route zum Leben erweckt und man wird auf einen wunderschön beleuchteten Weg durch das mittelalterliche Stadtzentrum, unter Brücken und durch Tunnel hindurch mitgenommen. Die majestätische Atmosphäre wurde von Lichtkünstlern aus aller Welt geschaffen, die mit ihrer ganzen Vorstellungskraft und Fantasie ein einmaliges Erlebnis geschaffen haben. Das Licht, das die Route entlang Allen, Brücken und Tunnel vorgibt, führt einen an wunderschönen alten Gebäuden vorbei, die alle ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen haben. Die Route wird 365 Tage im Jahr jeweils bis Mitternacht erleuchtet und dauert je nachdem, wie schnell man geht, ungefähr anderthalb Stunden. Wer zwischendurch eine Pause machen möchte, findet eine Vielzahl gemütlicher Restaurants und Cafés entlang der Strecke. Die Beleuchtung startet jeweils nach Sonnenuntergang, im Sommer also erst ab 21 Uhr.
Das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht ist neben den Grachten von Amsterdam ein Weltkulturerbe der UNESCO. Das Haus wurde 1924 von den ansässigen Architekten Gerrit Rietveld und Truus Schröder entworfen. Dass das Haus heute als Weltkulturerbe zählt, liegt an seiner Grundidee, die den Prinzipien des „Stijls“, zu Deutsch Stils, folgt. Das Haus unterstützt eine proaktive Einstellung gegenüber dem Leben und deshalb ist das Haus vollständig wandelbar. Der Hauptwohnbereich im Erdgeschoss wurde so entworfen, dass er sich beliebig nach Tageszeit und Stimmung umgestalten lässt, wobei die Couch nachts als Bett dient, das Wohnzimmer durch faltbare mobile Wände zum Schlafzimmer wird und auch das Badezimmer durch faltbare Wände zu erreichen ist. All das in einem dreidimensionalen, asymmetrischen Haus, das in vielen bunten Farben am Stadtrand steht. Rietveld hat von 1925-33 selbst in einem Apartment im Erdgeschoss des Hauses gewohnt und starb 1964 auch dort. 1985 wurde das Haus saniert und ist seitdem für Besucher geöffnet.
Ob man nun Christ, Moslem, Buddhist, Jude, Hindu, Atheist oder Anhänger einer anderen Religion ist; das Catherijne Convent Museum ist ein beeindruckendes Museum zum Christentum und der Geschichte des Christentums in den Niederlanden und damit immer einen Besuch wert. Das Museum wird sogar als bestes christliches Museum nach dem Vatikan betrachtet und ist deshalb ein Pflichtbesuch für jeden, der nach Utrecht kommt. Das Museum befindet sich in einem mittelalterlichen Kloster, sodass die richtige Atmosphäre für eine Reise in die Vergangenheit des Christentums schon gegeben ist. Die Sammlung hat einen immensen historischen Wert und besteht aus mit Juwelen und Gold verzierten Texten und Manuskripten, reich geschmückten Altären, festlichen Kirchengewändern sowie Gemälden und bietet einen einmaligen Einblick in den Einfluss des Christentums auf die niederländische Kultur und das tägliche Leben vom Mittelalter bis heute. Es werden auch einige fantastische Gemälde aus dem goldenen Zeitalter der Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert mit Bildern von weltbekannten Malern wie Jan van Scorel oder Rembrandt im Museum ausgestellt. Das Beeindruckendste aber ist, dass das Museum das einzige Museum des Christentums weltweit ist, in dem sowohl Werke aus katholischen Kirchen als auch evangelischen Kirchen ausgestellt werden.
Die Universität von Utrecht hat schon 1639 begonnen, Pflanzen aus aller Welt zu sammeln und im botanischen Garten im alten Stadtzentrum anzupflanzen. Hier wurden auch die ersten Frauenhaarbäume Europas angepflanzt. 1963 hat die Universität ein großes Stück Land am östlichen Stadtrand erworben, das als Fort Hoofddijk bekannt ist und heute über 6000 Pflanzen beherbergt, die zu Forschungszwecken angepflanzt wurden oder als Samen mit anderen botanischen Gärten getauscht wurden. Der Felsgarten, die Show der Exotischen Schmetterlinge und vieles mehr sind ebenfalls Teil dieses wunderschönen und friedlichen Orts.
Die typischen Märchenschlösser mit hohen Türmen und Fallbrücken kennt wohl jeder aus Disneys Märchenfilmen. Aber Kasteel de Haar ist der Beweis, dass es solche Märchenschlösser wirklich gibt. Kasteel de Haar ist das größte Schloss der Niederlande mit Wurzeln, die bis 1391 zurückreichen und ging an die Familie De Haar, die es später, 1440, an Familie Van Zuylen weitergab. Nachdem das Schloss 1482 niederbrannte und man die Ruinen verfallen ließ, wurde es 1892 wiederaufgebaut und steht noch heute so. Kasteel de Haar ist eines der schönsten europäischen Schlösser und nur wenige Minuten von Utrecht entfernt.
Dieses Museum bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte der niederländischen Eisenbahn mit lebensgroßen Zügen, Straßenbahnen, Lokomotiven und Dampfmaschinen in liebevoll eingerichteten Räumen, Galerien und Landschaften hautnah zu erleben. Gegründet 1927 war das Museum anfangs eine kleine Ausstellung von Manuskripten, Fotos und Gemälden von den Anfänden der Eisenbahn. Heute befindet sich das Museum in einem früheren Bahnhofsgebäude namens Maliebaan und zeigt die vier großen Ären der Eisenbahn. „Die große Erfindung“ (19. Jahrhundert), „Traum-Reisen“ (die internationalen Schienenverbindungen um 1900), „Stahlmonster“ (1930er bis 1940er) und „Die Werkstatt“, eine Ausstellung von echten Zügen in Lebensgröße. Das Museum ermöglicht eine fantastische Zeitreise in die Vergangenheit und ein lehrreiches Erlebnis für Jung und Alt.
Bevor man Utrecht verlässt, sollte man unbedingt noch diese etwas versteckte Schönheit direkt im Herzen des alten Stadtzentrums besuchen: die St. Willibrord-Kirche. Die Kirche ist ein wahres Meisterwerk neo-gotischer Architektur und gilt als eine der schönsten Kirchen der Niederlande. Zwischen 1875 und 1879 nach einem Entwurf des Amsterdamer Architekten Alfred Tepe gebaut, beeindruckt die Kirche mit ihrer atemberaubenden Inneneinrichtung. Die Fenster sind aus wunderschönem farbigem Glas, überall sind detailreiche Holzschnitzereien und die Wände und Decken sind mit Freskos geschmückt, die das Leben von St. Willibrord zeigen, einem Missionar, der die Menschen in den nördlichen Niederlanden zwischen 695 und 739 zum Christentum bekehrte. Die Kirche ist ein Meisterwerk von Architektur und Design und immer einen Besuch wert.
Wie kommt man hin ?
Utrecht befindet sich im Zentrum der niederländischen Autobahnverbindungen und lässt sich deshalb aus ganz Europa bequem mit dem Auto erreichen. Alternativ empfiehlt sich auch die Anreise mit dem Zug. Wenn man an Amsterdams Schiphol-Flughafen oder einem anderen benachbarten Flughafen in Belgien oder Deutschland ankommt, muss man nur einen Zug Richtung Amsterdam nehmen, von wo aus man rasch nach Utrecht und in viele andere niederländische Städte gelangt.
Weil viele Utrecht-Besucher über den Flughafen Schiphol kommen, gibt es auch eine direkte Zugverbindung vom Flughafen zum Hauptbahnhof von Utrecht. Die Fahrt dauert 40 Minuten und kostet 7,30 € für eine Fahrt in der zweiten Klasse bzw. 14,40 € für die erste Klasse. Die Züge fahren jede Viertelstunde.
Für den öffentlichen Nahverkehr in den Niederlanden kann man sich an jedem Bahnhof einfach eine OV-Chipkarte kaufen und mit Guthaben aufladen. Mit dieser Chipkarte kann man die öffentlichen Verkehrsmittel ganz bequem nutzen, ohne sich jedes Mal ein neues Ticket mit Bargeld kaufen zu müssen.
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Utrecht ist als Studentenstadt mit seiner weltbekannten Universität ein lebendiges europäisches Zentrum mit 328.000 Einwohnern und befindet sich östlich der Hauptstadt Amsterdam. Utrecht wird auch als „Pforte zu Europa“ bezeichnet und während die Stadt ihr mittelalterliches Zentrum erhält, ist sie doch eine moderne und junge Stadt mit Konzertsälen, Kathedralen, Museen, Grachten und vielen Unterhaltungsmöglichkeiten für die jungen internationalen Einwohner. Das kulturelle Leben ist geprägt von Kunst und Wissenschaft, denn Bildung und Tagungen spielen eine zentrale Rolle im Stadtalltag. In Utrecht fühlt man sich nie als Fremder, denn die Stadt ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen. Die Amtssprache ist niederländisch, aber auf Grund der ethnischen Vielfalt wird auch viel Englisch und Deutsch gesprochen. Das Wetter ist mild und oft nass, mit regnerischen Sommern und ziemlich kalten Wintern. Die Zeitzone ist GMT+1 und die Währung ist Euro. Machen Sie sich also bereit, vom Charme dieser historischen und gleichzeitig jungen und pulsierenden Stadt im Herzen der Niederlande verzaubert zu werden.
Die stadt Utrecht gehört zu der provinz Utrecht und zu der gemeinde Utrecht.
Die stadt zählt Utrecht erstreckt sich über 99,32 km² und zälht 316.448 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 3.186,15 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 4 m.
Die Bürgermeister der stadt Utrecht ist Aleid Wolfsen.
Die Einwohner werden Utrechtois genannt. und die Amtssprache der stadt ist Idioma neerlandés. Der französische Name der stadt ist Utrecht.
Der Schutzpatron der stadt Utrecht ist Martín de Tours. Die Website von Utrecht http://www.utrecht.nl
Points oder Interessen
Der Dom von Utrecht ist die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt und sein Kirchturm ist der höchste und älteste Kirchturm der Niederlande. Man kann den Dom kaum übersehen, wenn man in die Stadt kommt und man sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, seine 465 Stufen bis an die Spitze zu erklimmen. Leider gibt es keinen Aufzug für gehbehinderte Besucher, aber für den fantastischen Ausblick lohnt sich der Aufstieg. Der Dom im Stil der Gotik wurde über 60 Jahre lang gebaut und im Jahr 1382 mit einer Höhe von 112 Metern fertig gestellt. Zur damaligen Zeit war der Dombau eines der größten Bauprojekte des Kontinents. Während eines schlimmen Sturms im Jahr 1674 wurden Teile der Kathedrale zerstört, sodass der Domturm vom Rest der Kathedrale getrennt wurde. Nach der Hälfte des Aufstiegs kommt man an den 13 Kirchenglocken vorbei, die insgesamt 32 Tonnen wiegen, die größte Glocke allein 8,2 Tonnen. Diese Sammlung mittelalterlicher Glocken ist die größte Sammlung weltweit. Die Turmgalerie, die sich zwischen 70 und 95 Metern Höhe befindet, ist auch einen Besuch wert und bietet einen fantastischen Ausblick, sodass man bei klarem Wetter in der Ferne Amsterdam sehen kann.
Am Bootssteg der Ouder Gracht, südlich der Lange Viestraat, warten schon mehrere Boote darauf, Besucher auf eine einstündige Reise über die wunderschönen Wasserwege der Stadt mitzunehmen, entlang historischer Häuser, Keller und Geschäfte. Die beste Jahreszeit für eine Fahrt über die Grachten ist der Frühling, wenn überall die Blumen blühen. Für Paare gibt es sogar romantische Fahrten zu zweit in einer Gondel. Wer sich lieber selbst anstrengt, kann sich am Kanal gegenüber des Rathauses auch ein Wasserfahrrad leihen, mit dem man die Grachten selbst erkunden kann. Die Ouder Gracht, was auf Deutsch so viel wie Alte Gracht heißt, fließt durch das ganze mittelalterliche Zentrum der Stadt. Entlang des Kanals befinden sich Restaurants, Kneipen, Bars und Cafés, die früher oft als Warenspeicher genutzt wurden. Bei schönem Wetter fahren die Boote mit offenem Dach, die Fahrten finden täglich zwischen 11 und 17 Uhr statt.
Wer nach einem einmaligen Erlebnis für einen Freitag- oder Samstagabend sucht, für den ist das Trajectum Lumen der ultimative Event in dieser lebendigen Stadt. Sobald die Sonne untergegangen ist, wird diese mystische Route zum Leben erweckt und man wird auf einen wunderschön beleuchteten Weg durch das mittelalterliche Stadtzentrum, unter Brücken und durch Tunnel hindurch mitgenommen. Die majestätische Atmosphäre wurde von Lichtkünstlern aus aller Welt geschaffen, die mit ihrer ganzen Vorstellungskraft und Fantasie ein einmaliges Erlebnis geschaffen haben. Das Licht, das die Route entlang Allen, Brücken und Tunnel vorgibt, führt einen an wunderschönen alten Gebäuden vorbei, die alle ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen haben. Die Route wird 365 Tage im Jahr jeweils bis Mitternacht erleuchtet und dauert je nachdem, wie schnell man geht, ungefähr anderthalb Stunden. Wer zwischendurch eine Pause machen möchte, findet eine Vielzahl gemütlicher Restaurants und Cafés entlang der Strecke. Die Beleuchtung startet jeweils nach Sonnenuntergang, im Sommer also erst ab 21 Uhr.
Das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht ist neben den Grachten von Amsterdam ein Weltkulturerbe der UNESCO. Das Haus wurde 1924 von den ansässigen Architekten Gerrit Rietveld und Truus Schröder entworfen. Dass das Haus heute als Weltkulturerbe zählt, liegt an seiner Grundidee, die den Prinzipien des „Stijls“, zu Deutsch Stils, folgt. Das Haus unterstützt eine proaktive Einstellung gegenüber dem Leben und deshalb ist das Haus vollständig wandelbar. Der Hauptwohnbereich im Erdgeschoss wurde so entworfen, dass er sich beliebig nach Tageszeit und Stimmung umgestalten lässt, wobei die Couch nachts als Bett dient, das Wohnzimmer durch faltbare mobile Wände zum Schlafzimmer wird und auch das Badezimmer durch faltbare Wände zu erreichen ist. All das in einem dreidimensionalen, asymmetrischen Haus, das in vielen bunten Farben am Stadtrand steht. Rietveld hat von 1925-33 selbst in einem Apartment im Erdgeschoss des Hauses gewohnt und starb 1964 auch dort. 1985 wurde das Haus saniert und ist seitdem für Besucher geöffnet.
Ob man nun Christ, Moslem, Buddhist, Jude, Hindu, Atheist oder Anhänger einer anderen Religion ist; das Catherijne Convent Museum ist ein beeindruckendes Museum zum Christentum und der Geschichte des Christentums in den Niederlanden und damit immer einen Besuch wert. Das Museum wird sogar als bestes christliches Museum nach dem Vatikan betrachtet und ist deshalb ein Pflichtbesuch für jeden, der nach Utrecht kommt. Das Museum befindet sich in einem mittelalterlichen Kloster, sodass die richtige Atmosphäre für eine Reise in die Vergangenheit des Christentums schon gegeben ist. Die Sammlung hat einen immensen historischen Wert und besteht aus mit Juwelen und Gold verzierten Texten und Manuskripten, reich geschmückten Altären, festlichen Kirchengewändern sowie Gemälden und bietet einen einmaligen Einblick in den Einfluss des Christentums auf die niederländische Kultur und das tägliche Leben vom Mittelalter bis heute. Es werden auch einige fantastische Gemälde aus dem goldenen Zeitalter der Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert mit Bildern von weltbekannten Malern wie Jan van Scorel oder Rembrandt im Museum ausgestellt. Das Beeindruckendste aber ist, dass das Museum das einzige Museum des Christentums weltweit ist, in dem sowohl Werke aus katholischen Kirchen als auch evangelischen Kirchen ausgestellt werden.
Die Universität von Utrecht hat schon 1639 begonnen, Pflanzen aus aller Welt zu sammeln und im botanischen Garten im alten Stadtzentrum anzupflanzen. Hier wurden auch die ersten Frauenhaarbäume Europas angepflanzt. 1963 hat die Universität ein großes Stück Land am östlichen Stadtrand erworben, das als Fort Hoofddijk bekannt ist und heute über 6000 Pflanzen beherbergt, die zu Forschungszwecken angepflanzt wurden oder als Samen mit anderen botanischen Gärten getauscht wurden. Der Felsgarten, die Show der Exotischen Schmetterlinge und vieles mehr sind ebenfalls Teil dieses wunderschönen und friedlichen Orts.
Die typischen Märchenschlösser mit hohen Türmen und Fallbrücken kennt wohl jeder aus Disneys Märchenfilmen. Aber Kasteel de Haar ist der Beweis, dass es solche Märchenschlösser wirklich gibt. Kasteel de Haar ist das größte Schloss der Niederlande mit Wurzeln, die bis 1391 zurückreichen und ging an die Familie De Haar, die es später, 1440, an Familie Van Zuylen weitergab. Nachdem das Schloss 1482 niederbrannte und man die Ruinen verfallen ließ, wurde es 1892 wiederaufgebaut und steht noch heute so. Kasteel de Haar ist eines der schönsten europäischen Schlösser und nur wenige Minuten von Utrecht entfernt.
Dieses Museum bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte der niederländischen Eisenbahn mit lebensgroßen Zügen, Straßenbahnen, Lokomotiven und Dampfmaschinen in liebevoll eingerichteten Räumen, Galerien und Landschaften hautnah zu erleben. Gegründet 1927 war das Museum anfangs eine kleine Ausstellung von Manuskripten, Fotos und Gemälden von den Anfänden der Eisenbahn. Heute befindet sich das Museum in einem früheren Bahnhofsgebäude namens Maliebaan und zeigt die vier großen Ären der Eisenbahn. „Die große Erfindung“ (19. Jahrhundert), „Traum-Reisen“ (die internationalen Schienenverbindungen um 1900), „Stahlmonster“ (1930er bis 1940er) und „Die Werkstatt“, eine Ausstellung von echten Zügen in Lebensgröße. Das Museum ermöglicht eine fantastische Zeitreise in die Vergangenheit und ein lehrreiches Erlebnis für Jung und Alt.
Bevor man Utrecht verlässt, sollte man unbedingt noch diese etwas versteckte Schönheit direkt im Herzen des alten Stadtzentrums besuchen: die St. Willibrord-Kirche. Die Kirche ist ein wahres Meisterwerk neo-gotischer Architektur und gilt als eine der schönsten Kirchen der Niederlande. Zwischen 1875 und 1879 nach einem Entwurf des Amsterdamer Architekten Alfred Tepe gebaut, beeindruckt die Kirche mit ihrer atemberaubenden Inneneinrichtung. Die Fenster sind aus wunderschönem farbigem Glas, überall sind detailreiche Holzschnitzereien und die Wände und Decken sind mit Freskos geschmückt, die das Leben von St. Willibrord zeigen, einem Missionar, der die Menschen in den nördlichen Niederlanden zwischen 695 und 739 zum Christentum bekehrte. Die Kirche ist ein Meisterwerk von Architektur und Design und immer einen Besuch wert.
Wie kommt man hin ?
Utrecht befindet sich im Zentrum der niederländischen Autobahnverbindungen und lässt sich deshalb aus ganz Europa bequem mit dem Auto erreichen. Alternativ empfiehlt sich auch die Anreise mit dem Zug. Wenn man an Amsterdams Schiphol-Flughafen oder einem anderen benachbarten Flughafen in Belgien oder Deutschland ankommt, muss man nur einen Zug Richtung Amsterdam nehmen, von wo aus man rasch nach Utrecht und in viele andere niederländische Städte gelangt.
Weil viele Utrecht-Besucher über den Flughafen Schiphol kommen, gibt es auch eine direkte Zugverbindung vom Flughafen zum Hauptbahnhof von Utrecht. Die Fahrt dauert 40 Minuten und kostet 7,30 € für eine Fahrt in der zweiten Klasse bzw. 14,40 € für die erste Klasse. Die Züge fahren jede Viertelstunde.
Für den öffentlichen Nahverkehr in den Niederlanden kann man sich an jedem Bahnhof einfach eine OV-Chipkarte kaufen und mit Guthaben aufladen. Mit dieser Chipkarte kann man die öffentlichen Verkehrsmittel ganz bequem nutzen, ohne sich jedes Mal ein neues Ticket mit Bargeld kaufen zu müssen.