Points oder Interessen
Tauranga Hafen
Der Hafen von Tauranga ist ein natürlicher Gezeitenhafen und das Tor zum Pazifischen Ozean. Der Ort bietet nicht nur fantastische Aussichten aufs Meer, sondern auch auf den nahegelegenen Berg Maungauni, an dem der Hafen auf das Meer trifft. Der Hafen ist noch immer ein geschäftiges Handelszentrum, aber bietet auch eine Reihe von tollen Attraktionen für Besucher. Man kann sich beispielsweise ein Boot leihen und selbst in See stechen. Dabei sollte man aber auf die Gezeitenkräfte achten, die am Eingang des Hafens relativ stark sein können. Die Strömung wird bis zu 7 Knoten schnell. Außerdem muss man den großen Frachtschiffen, die hier zu jeder Tages- und Nachtzeit anlegen, natürlich Vorfahrt gewähren. Wer lieber an Land bleibt, kann sich auch so eine schöne Zeit am Hafen machen. Bei schönem Wetter kann man hier wunderbar angeln oder einfach den Tag genießen. Für abenteuerlustige Urlauber gibt es aber auch Jet Skis zum Ausleihen oder man fährt eine Runde Wasser-Ski. Man kann aber auch Tauchen gehen oder Drachensurfen. Wenn das Wasser warm ist, lädt es außerdem zum Schwimmen ein.
Motiti Island
Nur 18 km nordöstlich der Bucht von Plenty liegt die kleine Insel Motiti Island. Die Insel lässt sich am besten mit dem Flugzeug erreichen. Von Tauranga aus fliegt man gerade einmal zehn Minuten, das ist für meisten Urlauber wahrscheinlich der kürzeste Flug ihres Lebens. Weil es sich nur um einen inländischen Flug handelt, spart man sich auch die Wartezeiten für Zoll und Sicherheitskontrollen. Auf Motiti Island angekommen, kann man die wunderschöne Insel erkunden, die nur gut 10 km² groß ist. Das kulturelle Erbe der Maori ist hier noch immer sichtbar, denn auf der Insel gibt es einige Festungen der Ureinwohner, die die Maori „pa“ nennen. Neben der Kultur der Maoris ist aber vor allem die wunderschöne Natur sehenswert. Weil die Insel fernab der geschäftigen Metropole liegt, kann man hier noch unberührte Landschaften und einsame Strände sehen. Obwohl nur eine Hand voll Menschen hier leben, bei der letzten Volkszählung gerade einmal 27, kann man auf der Insel jede Menge unternehmen. Wer sich nach dem wunderschönen Ozean sehnt, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und tauchen oder schnorcheln gehen. So kann man auch die einmalige Unterwasserwelt Neuseelands entdecken.
Wai-O-Tapu
Ein fantastischer Ort für Urlauber in Tauranga ist der Wai-O-Tapu. Der Wai-O-Tapu befindet sich im südlichen Teil des Okataina-Vulkanzentrums und ist bekannt für seine farbenfrohen heißen Quellen. Neben den heißen Quellen gibt es hier aber auch beeindruckende Geysire und anderen geothermale Sehenswürdigkeiten, die alle fantasievolle Namen bekommen haben. Besucher können den Lady-Knox-Geysir sehen, das Champagner-Becken, das wahrscheinlich auf Grund seiner kleinen Blasen so benannt wurde oder die Primel-Terrasse. Es gibt auch kochende Schlammteiche, die immer ein tolles Fotomotiv sind. Das Gebiet des Wai-O-Tapu erstreckt sich über 18 km² und war vor der Ankunft der europäischen Siedler die Heimat des Ngati-Whaoa-Stamms. Auf Grund der einzigartigen und faszinierenden Natur ist der Wai-O-Tapu ein beliebtes Ziel für Touristen geworden. Um die Schönheit der Natur zu erhalten, steht die ganze Region seit 1931 unter Naturschutz. Das Naturschutzgebiet hat den klangvollen Namen „Thermisches Wunderland Wai-O-Tapu“. Bis 2012 befand sich der Naturpark im Privatbesitz der Familien Sewell und Leinhardt, die den Park drei Jahrzehnte lang betrieben. 2012 wurde das Gebiet dann an eine Stiftung der Maori verkauft, sodass es nach zwei Jahrhunderten jetzt wieder im Besitz der Ureinwohner Neuseelands ist.
Baypark Stadium
Sportliebhaber werden erfreut sein zu hören, dass es in der Nähe von Tauranga auch ein beeindruckendes Mehrzweck-Stadion gibt. Hier finden nicht nur die für den ozeanischen Kontinent typischen Rugby-Spiele statt, sondern auch packende Dirt-Track-Motorradrennen. Die Bay of Plenty Rugby Union spielt einige ihrer Rugby-Spiele in diesem Stadion, wenn sie nicht im Rotura International Stadium spielen. Die Bay of Plenty Rugby Union repräsentiert die Region um Tauranga in der Rugby Union und dient als Talentschmiede für die Chiefs. Im Baypark Stadium, das früher als Bluechip Stadium bekannt war, finden ab und zu auch Spiele der Chiefs statt. Rugby ist der beliebteste Sport in Neuseeland und wer mit dem Sport nicht vertraut ist, bekommt ihn von den Einheimischen gern erklärt. Nach dem Bau des Baypark Stadiums wurde direkt daneben die TECT Arena erbaut. In der Arena finden verschiedene Veranstaltungen statt und sie bietet insgesamt gut 4000 Zuschauern Platz. Neben diversen Sportveranstaltungen finden hier auch Konferenzen und andere Veranstaltungen von Unternehmen statt. Wer Lust auf eine kleine Erfrischung oder einen Imbiss hat, findet hier auch ein Café.
Das Flugzeug-Museum
Wer sich für Luftfahrt und Flugzeuge interessiert, wird das Flugzeug-Museum lieben, denn es gilt als eines der besten Museen in der Region. Hier gibt es eine Vielzahl historischer Flugzeuge zu sehen. Das Highlight der Ausstellung ist ein Hawker Hunter, ein britischer Düsenjet, der von der königlichen Luftwaffe von 1950 bis 1990 genutzt wurde. Das Museum geht auf einen örtlichen Geschäftsmann zurück, der ursprünglich nur einen Hangar am Tauranga-Flughafen, der noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammt, renovieren wollte. Der Hangar ließ sich aber nicht mehr nutzen und so wurde am Mount Maungauni am Eingang des Flughafens stattdessen ein Museum gebaut. Hier kann man jetzt die Geschichte der Luftfahrt hautnah erleben. Der Eintritt für den Flughafen und das Museum kostet $ 5 für Kinder, Senioren und Studenten. Erwachsene zahlen $ 10. Für Familien mit zwei Erwachsenen und bis zu drei Kindern gibt es außerdem ein günstiges Familienticket für nur $ 25. Das Museum hat täglich von 10:00 bis 16:00 geöffnet. An bestimmten Feiertagen hat das Museum allerdings geschlossen, sodass man sich vorher informieren sollte.
Mount Maunganui
Wer Tauranga besucht, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, den majestätischen Mount Maunganui zu besuchen. Der Berg, der von vielen EInheimischen auch Mauao oder einfach „The Mount“ genannt wird, gilt dem Volk der Maori als heilige Stätte. Er thront direkt vor den Toren der Stadt und der Gipfel liegt 232 Meter über dem Meeresspiegel. Es ranken sich viele Mythen und Legenden um den Berg. Mount Maunganui ist ein inaktiver Vulkan und bietet Besuchern vielfältige Attraktionen. Bei schönen Wetter kann man hier wunderbar wandern gehen, denn es gibt mehrere gute Wanderwege. Man kann den Berg aber auch auf dem Rad erkunden oder sich im Drachenfliegen ausprobieren.
Tauranga-Kunstgalerie
Neben der wunderschönen Natur und der traumhaften Pazifikküste, kommt auch die Kultur in Tauranga nicht zu kurz. In der Stadt gibt es mit der Tauranga Art Gallery eine wunderbare Kunstgalerie. Die Galerie gibt es seit 2007 und sie hat sich zum Ziel gesetzt, die ganze Vielfalt neuseeländischer Kunst widerzuspiegeln. Neben zeitgenössischen Werken findet man hier deshalb auch historische Kunst. Neben der Dauerausstellung gibt es immer wieder neue Wechselausstellungen aus aller Welt zu sehen. Die Galerie befindet sich an der Ecke Wharf und Miller Street und hat täglich von 10:00 bis 16:30 geöffnet.
Adrenalin Forest
Auf Grund seiner vielen Berge ist Neuseeland auch bei Felskletterern sehr beliebt. Wer sich an diese nicht ungefährliche Herausforderung lieber nicht herantraut, findet mit dem Adrenalin Forest eine aufregende und trotzdem sichere Alternative für die ganze Familie. Dieser Klettergarten hoch oben in den Baumgipfeln bietet sechs verschiedene Pfade mit verschiedenen Herausforderungen. Dank der unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade ist für jeden das Richtige dabei. So kann man einen aufregenden Tag verbringen und sich wie ein echter Tarzan fühlen. Dank der Sicherheitsnetze und Leinen kann trotzdem nichts passieren.
Kaiate-Wasserfälle
Eine der schönsten natürlichen Sehenswürdigkeiten in der Region sind die Te-Rerekawau-Wasserfälle, die auch als Kaiate Falls bekannt sind. Die Wasserfälle liegen nur etwas südöstlich von Tauranga und lassen sich mit dem Auto in einer halben Stunde aus der Stadt erreichen. Für Besucher gibt es einen großen Parkplatz. Außerdem gibt es einen gemütlichen Picknick-Bereich, sodass man hier gemütlich in der Natur eine Kleinigkeit essen kann. Es gibt mehrere Wanderwege um die Wasserfälle herum. Am unteren Ende der Wasserfälle wartet ein natürliches Schwimmbecken darauf, bei schönem Wetter eine Runde ins kühle Nass zu gehen.
Redakteur :
Marion Rouillot
