Points oder Interessen
Christchurch Kunstgalerie
Die Christchurch Kunstgalerie ist die größte ihrer Art auf der Südinsel. Dieses imposante Gebäude wurde erst im Jahr 2003 eröffnet und die Bau- und Inventarkosten haben gigantische 47 Millionen Dollar verschlungen. Man kann sich gut vorstellen, dass man für das Geld eine Menge Kunstwerke offerieren kann. Insgesamt sind es über 6000 Gegenstände, die in dem neuen Gebäude ausgestellt werden. Hinzu kommem regelmäßig wechselnde Ausstellungen. Die Gegenstände stammen aus einer Sammlung, welche bis in das Jahr 1932, welches das Gründunsjahr der Stiftung ist, zürück reichen. Zu den Besuchern zählen nicht nur Touristen und Kunstliebhaber aus der ganzen Welt, sondern auch Schulen und Firmen, da diese Einrichtung ein wichtiger Bestandteil Neuseeländischer Kulturgeschichte ist. Die meisten Menschen kehren immer wieder zurück, um die neuesten Errungenschaften und aktuellen Ausstellungen zu bestaunen.
Die Christchurch Kunstgalerie befindet sich einen Block von dem botanischen Garten entfernt und liegt an der Kreuzung zur Worcester Boulevard und der Montreal Straße. Von Donnerstag bis Dienstag ist die Galerie von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet und mittwochs sogar von 10 Uhr bis 21:00 Uhr. Besuche Sie die Homepage, um sich zu aktuellen Ausstellungen zu informieren: http://christchurchartgallery.org.nz/
Air Force Museum
Das Air Force Museum ist dank seiner interessanten Sammlung nicht nur an schlechten Tagen einen Besuch wert. Ganz im Gegenteil: Es gilt als eines der besten Museen der Stadt und als eines der interessantesten Museen zur Luftwaffengeschichte überhaupt. Das Museum basiert auf die Sammlung der Royal New Zealand Air Force (RNZAF), welches die nationale Luftwaffe Neuseelands ist. Man hat sich das Ziel gesetzt, dem man im Übrigen gerecht wird, sowohl die Gesichte, als auch die derzeitige Situation der Luftwaffe zu schildern und Außenstehenden näher zu bringen. Die Sammlung ist sehr vielfältig und enthält viele Fundstücke aus dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Auch die kleineren Kriege, die danach folgten, sind in den Ausstellungen dokumentiert.
Ein weiterer Bestandteil sind Ausstellungsstücke der gefundenen Maschinen und Waffen von Kriegsgegnern. Neben einem Flugsimulator gibt es ein schönes Café, in dem man sich ausruhen kann, und einen Shop, der schöne Andenken und Souvenirs verkauft. Das Museum ist täglich, außer an Weihnachten, von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostete einst 15$ für Erwachsene und 5$ für Kinder ist aber mittlerweile kostenlos, weil das Museum die Kosten eingespielt hat und von der Stadt im Rahmen eines Kulturprogramms gefördert wird.
Orana Wildlife Park
Der Orana Wildlife Park ist der größte Safaripark in Neuseeland. Er hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht Familien exotische Tiere näher zu bringen, sondern setzt sich auch aktiv für die Erhaltung der Tiere in der Region ein. Außerdem wird versucht deren Leben in der Anlage so gut wie möglich zu gestalten, sofern das in einem Safaripark möglich ist. Aber immerhin versucht man, wo es geht, die Zäune niedrig zu halten oder ganz wegzulassen, während die Gehege sehr groß sind.
Der Orana Wildlife Park ist täglich von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet und der letzte Eintritt ist, sofern das Sinn macht, bis um 16:30 Uhr möglich. Der Park befindet sich in der McLeans Island Straße, etwa 10 Minuten vom Fughafen entfernt. Der Eintrittspreis beträgt 14$ für Erwachsene beziehungsweise 12$ nach 14:30 Uhr. Kinder zahlen nur 6$. Eine Besonderheit ist der sogenannte „Lion Encounter“, bei dem die Teilnehmer unter der Führung von geschultem Personal in den Käfig der Löwen gehen und den Raubtieren sehr nahe kommen. Dies ist auf 20 Teilnehmer pro Tag begrenzt, weshalb eine rechtzeitige Anmeldung nötig ist. Die Teilnehmer müssen größer als 1.40 Meter sein.
Erdbeben Tourismus
Dies ist keine Sehenswürdigkeit im klassischen Sinne und der Name klingt ziemlich makaber, aber da es sich hoher Beliebtheit erfreut, findet auch seine Beachtung in dieser Auflistung. Dabei ist anzumerken, dass der sogenannte „Erbeben Tourismus“ keine spaßige Angelegenheit ist, sondern schlicht die Stärke der Natur und die fatalen Ausmaße von Naturkatastrophen dokumentiert und darauf abzielt, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Basierend sind die Ausflüge auf die Naturkatastrophen, die sich an dieser Stelle vor einigen Jahren ereignet haben. So wurde die Region in der Zeit vom September 2010 bis Dezember 2011 von insgesamt 4 großen Erbeben mit Stärken zwischen 6.0 und 7.2 schwer getroffen. Es gibt ganze Touren, welche die Schäden anhand der betroffenen Bauwerke zeigen und die Ausmaße anhand schicksalsträchtiger Geschichten beschreiben. Einige der betroffenen Sehenswürdigkeiten können auf eigene Faust besucht werden. Dazu zählen die Christchurch Kathedrale (von der Gloucester/Colombo Straße aus) und die Kirche „Catcholic Basilica“ (von der South Barbadoes Straße aus). Es gibt auch zwei Denkmäler, die seit dem gebaut wurden: Das „Die 185 weißen Stühle“-Denkmal und ein kleineres am CTV-Gebäude.
Zugfahrt zum Arthurs Pass National Park
Jeden Morgen fährt ein Zug des Unternehmens „TranzAlpine“ zum Arthurs Pass Nationalpark, wo er am frühen Mittag ankommt. Die mehrstündige Zugfahrt führt quer durch die Wälder unbewohnter Landschaften. Oftmals ist es nur mittels riesiger Brücken möglich, die faszinierende Landschaft zu durchqueren. Die vielen wilden Flüsse runden das geniale Panorama ab. Die Zugfahrt gilt völlig zu Recht als eine der schönsten Zugstrecken weltweit und es gibt viele Zugromantiker, die extra wegen dieser Fahrt nach Neuseeland reisen. Wie so oft ist der Zielpunkt, das Dorf „Arthurs Pass“ nur ein Teil der Reise und es ist die Reise selber, welche den Besuch wert ist. Denn hinter dem kleinen Dorf verbirgt sich nur ein kleines Dorf mit dem Bahnhof, einigen Restaurants und Hotels. Die Umgebung ist wunderschön, aber die wahren Highlights warten weiter außerhalb, sprich, wenn man die Wanderschuhe anzieht und sich in die wilde Natur begibt. Bereits seit 1929 gilt das Gebiet als Nationalpark, was es zum Dritten aller neuseeländischen Nationalparks macht. Der Arthurs Pass, der dem Dorf seinem Namen gab, entstand bereits im Jahr 1864 als Aurthur Dudly Dobson an dieser Stelle einen Weg baute um die Goldfelder in Hokitika zu erschließen. Bis zum Jahr 1923 war dies die gängige Route, ehe ein Tunnel für die Bahn gebaut wurde.
Blenheim
Knapp 5 Stunden südlich von Christchurch befindet sich die kleine Stadt Blenheim. Blenheim steht im ständigen Konkurrenzkampf mit der Nachbarstadt Nelson um den Titel „sonnigste Stadt des Landes“ und auch wenn sie ab und zu nur als Zweiter abschneidet, dann steht eins außer Frage: In der 27.000 Einwohnerstadt lässt es sich prima aushalten. Die Stadt ist von den beiden Flüssen Taylor und Opawa umgeben und liegt in einem bezaubernden Tal, das als ausgezeichnetes Weingebiet bekannt ist. So verwundert es kaum, dass sich die meisten Aktivitäten um den Wein drehen. Wer gerne in der Sonne sitzt und verschiedene köstliche Weine ausprobiert, der ist hier genau richtig!
Hanmer Spring
Hanmer Springs ist eine kleine Ortschaft, die etwa 2 Fahrtstunden von Christchurch entfernt liegt. Die Hanmer Springs sind, wie der Name erahnen lässt, bekannt durch ihre heißen Quellen. Diese machen den Unscheinbaren, wenn auch sehr gemütlichen und ruhigen Ort zu einem beliebten Spa Resort und Ausflugsziel für Besucher aus der Umgebung. Die Benutzung der Hauptquellen kostet 18$ pro Tag, an dem man eine große Auswahl an verschiedenen Quellen genießen kann. Zwischendurch kann man sich auf einer der Liegen ausruhen und die Aussicht auf die schöne Landschaft genießen. Einige der Quellen riechen nach Sulfur, während viele gefiltert sind.
Das Yaldhurst Museum
Das Yaldhurst Museum befindet sich leider etwas außerhalb des Stadtzentrums und zwar in der Nähe des Flughafens. Genauer gesagt in der kleinen Straße neben dem Yaldhurst Hotel an der Main West Straße. Dieser Fakt sollte Sie aber nicht von einem Besuch abhalten, denn dieses riesige Museum ist etwas ganz einzigartiges. Allein die Sammlung von mehr als 150 klassischen und Vintage-Fahrzeugen weiß zu überzeugen und Vintageliebhaber ins Schwärmen zu bringen. Es ist täglich von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 15$ für Erwachsene und 5$ für Kinder.
Internationale Antarktische Zentrum
Das Internationale Antarktische Zentrum bietet eine erstklassige antarktische Erfahrung, die man Abseits der echten Antarktis nur schwer ein zweites Mal erleben kann. Das Wetter ist dem in der Antarktis angepasst, sprich Sie sollten unbedingt warme Klamotten anziehen oder sich eine der Winterjacken am Eigang mieten. Mit einem original Hagglund-Fahrzeug können Sie durch das Eis fahren und dabei die antarktische Landschaft und Pinguine bestaunen. Der Eintritt beträgt 55$ für Erwachsene und 36$ für Kinder. Für die unlimiterten Hagglundfahrten werden 20$ fällig. Das Zentrum ist täglich von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.
Redakteur :
Marion Rouillot
