Stadt Oaxaca (Oaxaca)

mexiko

Präsentation

Die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca liegt auf einer Höhe von 1550 Metern über dem Meeresspiegel in der Sierra Madre del Sur. Seit 1987 zählt das historische Stadtzentrum von Oaxaca de Juárez – auch einfach Oaxaca genannt – zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt hat etwa 265.000 Einwohner und liegt in der Central Standard Time (CST) Zeitzone; die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit sechs Stunden hinterher (UTC-6). Die mexikanische Währung ist der Mexikanische Peso, der in 100 Centavos unterteilt wird; Preise werden aber meist auf 50 Centavos gerundet. Das Klima von Oaxaca de Juárez wird als tropisches Savannenklima bezeichnet: In der Trockenzeit zwischen November und April liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen bei etwa 27°C im kühlsten Monat Dezember; nachts können die Temperaturen dann auf unter 10°C fallen. Die Regenzeit konzentriert sich auf die Sommermonate Juni, Juli und August.

Die stadt Oaxaca gehört zu der zustand Oaxaca und zu der kommune Oaxaca de Juárez.

Die stadt zählt Oaxaca erstreckt sich über 85,48 km² und zälht 555.029 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 6.493,09 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 3.720 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 1.155 m.
Die Bürgermeister der stadt Oaxaca ist Luis Ugartechea Begué.
Die Einwohner werden Oaxacan genannt.. Der französische Name der stadt ist Oaxaca, der englische Name der stadt ist Oaxaca, der spanische Name ist Oaxaca.
Das Motto der Oaxaca ist "El Respeto al Derecho Ajeno es la Paz". Die größte Stadt ist Oaxaca de Juárez. Die stadt Oaxaca wurde 1823 gegründet. Die Website von Oaxaca http://www.municipiodeoaxaca.gob.mx

Points oder Interessen

Das historische Zentrum von Oaxaca de Juárez

Die Weltkulturerbe-Stadt Oaxaca besticht durch ihren historischen Stadtkern, der seit dem 16. Jahrhundert unverändert geblieben ist. Ausgehend von einem zentralen Platz findet sich hier ein Schachbrettmuster von Häuserblöcken von jeweils etwa einhundert Metern Länge und Breite. Oaxaca war die erste Stadt in „Neu-Spanien“ bei der dieses Schachbrettmuster zur Anwendung kam und die Stadt gilt daher als einzigartiges Beispiel der mexikanischen Stadtplanungsgeschichte. Insgesamt besteht das Zentrum aus 227 Häuserblöcken und erstreckt sich über etwa fünf Quadratkilometer. Zahlreiche Verwaltungsgebäude, fünf Klöster und 26 Tempel aus der Kolonialzeit bieten genug historische Bausubstanz, um hier mindestens einen halben Tag zu verbringen. Immer wieder bieten sich schöne architektonische Details wie verschlungene Eisengitter vor Türen oder Fenstern oder zierliche Balkonbrüstungen. Rund um den Zentralplatz Zocalo laden vor den schönen Arkadengebäuden Straßencafés und Restaurants zum Verweilen. Hier stehen auch die Kathedrale der Stadt und der Palacio de Gobierno. Die „Catedral Metropolitana de Nuestra Señora de la Asunción“ bietet eine schöne Barockfassade und ein neoklassisches Inneres. Auch der kleine Stand der Tourist Information von Oaxaca de Juárez liegt am zentralen Zocalo; hier kann man einen Stadtplan für einen selbstgeplanten Stadtspaziergang erhalten. Zahlreiche Anbieter haben auch geführte Stadtspaziergänge oder Stadtrundfahrten im Programm – meist in englischer Sprache. Eine Auswahl findet sich unter www.oaxacanotes.com.

Die Kirche von Santo Domingo und die Mixteken

Das ehemalige Kloster Santo Domingo liegt nur etwa 500 Meter oder fünf Häuserblöcke nördlich des Zocalo. Das Centro Cultural Santo Domingo beherbergt heute ein außergewöhnliches Museum mit Kunstobjekten, Handwerkskunst und Waffen, die auf faszinierende Weise die unterschiedlichen Zivilisationen illustrieren, die bis heute im Bundesstaat Oaxaca gelebt haben oder leben. Als Highlight der Ausstellung gelten die mixtekischen Grabbeigaben, die der Archäologe Alfonso Caso im Jahre 1932 im Grab 7 von Monte Albán gefunden hat. Die Mixteken benutzen im 14. Jahrhundert ein altes zapotekisches Grab, um einen ihrer Könige – sowie dessen Diener als Opferbeigabe – zu beerdigen. Mit den Toten wurden auch jede Menge Gold, Silber, Türkise, Jade, Korallen, Bernstein und Perlen sowie Gebeinsschnitzereien und kristallene Krüge beerdigt. Der ikonische und mit einem Mosaik aus Türkisen verzierte Schädel wurde ebenfalls in dem Grab gefunden. Insgesamt vier Räume des Museums widmen sich der vorkolonialen Geschichte Oaxacas, während weitere vier Räume die Kolonialgeschichte illustrieren und fünf Ausstellungsräume die Geschichte der Region nach der Unabhängigkeit darstellen. Im letzten Raum dreht sich alles um das Kloster von Santo Domingo, seine Kirche und seine Geschichte. Die Kirche gilt vielen als das beste Beispiel des mexikanischen Barockstils überhaupt.

Ex Convento de Santo Domingo, Macedonio Alcalá s/n Oaxaca Centro Histórico
Website: www.inah.gob.mx
Telefon: +52 951 516 9741
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18:30 Uhr, montags geschlossen
Eintritt: 51 Pesos

Die Ausgrabungsstätten von Monte Albán

Nur wenige Kilometer westlich von Oaxaca liegt auf einer künstlich angelegten Hochebene eine der beeindruckendsten Ausgrabungsstätten Mexikos, die dem Besucher einen spektakulären Rundumblick bietet. Es ist anzunehmen, dass es genau diese Fernsicht war, die die Zapoteken einst dazu veranlasste, diesen Ort als Platz für ihre Hauptstadt zu wählen. Besonders der imposante Hauptplatz und das Observatorium machen die Bedeutung Monte Albáns als eine der ältesten und größten Städte Mesoamerikas deutlich. Auch der beeindruckende Ballspielplatz ist gut erhalten und die Altäre und die verschiedenen gemetzelten Stelen mit Darstellungen von Menschen oder Tieren bieten weitere tiefe Einblicke in die zapotekische Kultur. Am Eingang zur Anlage finden sich ein schönes kleines Museum mit Beschriftungen auf Spanisch, ein Café und ein Buchladen. Offizielle Touren sind in mehreren Sprachen erhältlich und die Anlage ist auf Englisch, Spanisch und Zapotekisch beschildert. Monte Albán (zu Deutsch „weißer Berg“) zählt zusammen mit dem Zentrum von Oaxaca zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Anlage ist von Oaxaca aus mit dem Bus zu erreichen, der Besucher für insgesamt 40 Pesos zwei Stunden später auch wieder zurückbringt (Bus ab Hotel Rivera de los Angeles an der Mina Straße). Für einen ruhigeren Besuch empfehlen sich die frühen Morgenstunden und die Anfahrt mit dem Taxi (etwa 200 Pesos retour, Festpreis ausmachen).

Monte Albán, 59800 Santa María Huatulco
Website: www.oaxaca.gob.mx
Telefon: +52 81 8326 5504
Öffnungszeiten: täglich 8 bis 16:30 Uhr
Eintritt: 51 Pesos

Das Museo Textil de Oaxaca

Unter den verschiedenen Museen Oaxacas, die sich der Kolonialzeit widmen, ist das 2009 eröffnete Textilienmuseum eines der besten. Das in einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebrachte Museum will dabei mehr als nur ein Ausstellungsraum für alte Textilien sein: Es unterstützt aktiv auch das Weiterbestehen traditioneller Handwerkstechniken und bietet dem Besucher unter anderem Ausstellungen neuerer Textilkünstler, Workshops und Vorträge sowie eine Bibliothek zum Thema Textilien an. Von den insgesamt etwa 5000 textilen Ausstellungsstücken der Sammlung, die sowohl aus Oaxaca als auch aus ganz Mexiko und dem Ausland stammen, sind viele mehr als hundert Jahre alt. Die Stücke werden immer wieder zu neuen, wechselnden Themen-Ausstellungen zusammengestellt. Mittwochs und freitags finden bei Bedarf auch Führungen durch die Ausstellung auf Englisch statt. Monatliche Verkaufsausstellungen von Textilkünstlern aus der Region bieten nicht nur eine Gelegenheit, selbst schöne gewebte Stoffe zu erstehen, sondern auch die Möglichkeit, die mexikanischen Techniken einmal aus nächster Nähe zu erleben oder zu erlernen. Ein weiteres Angebot sind auch Workshops für Kinder, mit denen die Textilkunst die nächste Generation erreichen soll.

Museo Textil de Oaxaca, Hidalgo 917, Centro Histórico
Website: www.museotextildeoaxaca.org.mx
E-Mail: info@mto.org.mx
Telefon: +52 951 501 1104
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 20 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr
Eintritt: frei

Das Museo Rufino Tamayo

Auch das Museum Rufino Tamayo ist in einem schönen historischen Gebäude untergebracht. Der wohl berühmteste Künstler der Stadt, der Zapoteke Rufino Tamayo (1899-1991) schenkte der Stadt das schöne Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und seine über mehr als 20 Jahre zusammengetragene Sammlung vorkolonialer Kunstwerke. Das Museum legt einen Schwerpunkt auf die ästhetischen Qualitäten der alten Fundstücke und zeigt Entwicklungen in der Kunst vor der spanischen Eroberung auf. Die Auswahlkriterien Schönheit, Ausdruckskraft und Einzigartigkeit, die der Sammlung zugrunde liegen, machen die Ausstellung zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Ausstellung reicht von der vorklassischen Zeit bis zu den Azteken, von den Nayarit im fernen Nordwesten bis zum südöstlichen Chiapas. Darstellungen des täglichen Lebens, Figuren aus Terrakotta und zahlreiche Fruchtbarkeitsgöttinnen, aber auch Olmekische und Totonakische Skulpturen sowie Zapotekische Figuren mit langen Nasen machen das interessante Gros der Stücke aus. Besonders unter den Stücken zu den weniger bekannten Zivilisationen wie denen aus Veracruz oder dem westlichen Mexiko finden sich einige sehenswerte Ausstellungsstücke. Museo de Arte Prehispánico de México Rufino Tamayo, Av. Morelos 503,

Centro, Oaxaca
Website: www.sic.gob.mx
E-Mail: museo_tamayo@hotmail.com
Telefon: +52 951 516 4750
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 14 Uhr und 16 bis 19 Uhr; Sonntag 10 bis 15 Uhr; Dienstag geschlossen
Eintritt: 40 Pesos

Ein Ausflug ins Umland

Rund um Oaxaca finden sich zahlreiche weitere Spuren alter Zivilisationen und archäologische Grabungsstätten. Neben Monte Albán ist vor allem Mitla in etwa einer Autostunde Entfernung ein interessantes Ziel. Auf dem Weg finden sich zahlreiche kleine Dörfer, in denen noch traditionelle Handarbeiten hergestellt werden. In San José El Mogote, einem der am frühesten besiedelten Orte der Region, und in Teotitlán del Valle finden sich zudem weitere kleine Museen zu der vorkolonialen Geschichte der Region und zu den traditionellen Handarbeitsformen oder der typischen Weberei. In der Tourist Information in Oaxaca sind Themen-Landkarten zu den interessantesten Ausgrabungsstätten und zur Textilherstellung in der Region erhältlich.

Eine Fahrt nach Mitla führt vorbei am dicksten Baum der Welt

Mitla liegt etwa 50 Kilometer oder eine Autostunde östlich von Oaxaca. Auf dem Weg bietet es sich an, auch einen Stopp beim dicksten Baum der Welt in Santa María del Tule einzulegen. Der Baum von Tule, eine Mexikanische Sumpfzypresse, hat einen sagenhaften Stammdurchmesser von mehr als 14,05 Metern. Der etwa 1400 bis 1600 Jahre alte Baum gilt als eines der größten Lebewesen der Erde und misst in Bodennähe einen Umfang von 46 Metern. Bei einer Höhe von mehr als 41 Metern wird sein Gewicht auf mehr als 636 Tonnen geschätzt: Allein das Totholz, das 1996 entfernt wurde, wog etwa 10 Tonnen. Der Baum soll der Legende nach vor 1400 Jahren von einem zapotekischen Priester an heiligem Ort gepflanzt worden sein.

Die Stadt Mitla und das Museum Zapotekischer Kunst

Die Zapoteken begannen bereits etwa 600 v. Chr. mit der Besiedelung Mitlas. Im 10. Jahrhundert war die Stadt eine Mixtekische Bastion und war bis zur Eroberung durch die Spanier eine wichtige Stadt. Zahlreiche Gebäude wurden bis ins 16. Jahrhundert hinein genutzt. Die Universität unterhält in Mitla das Museum Zapotekischer Kunst und zeigt hier in einem schönen alten Gebäude verschiedene sehenswerte zapotekische und mixtekische Fundstücke. Fünf Gebäudegruppen stehen auf den beiden Seiten des Flusses Mitla. Meist sind die Bauwerke mit abstrakten Zickzackmustern verziert, die auch auf den Webstücken aus Mitla wiederzufinden sind. Da in der mixtekischen Kunst das Zeigen von Mensch oder Tier nicht üblich war, sind in Mitla nur einige wenige menschliche Darstellungen zu finden.

Schnitzarbeiten aus Arrazola

Der Ort Arrazola liegt zu Füßen Monte Albáns etwa 24 Kilometer südwestlich von Oaxaca. Die winzige Stadt gilt als Widergeburtsort der Holzschnitzkunst. Ein Mann, Manuel Jiménez, hat hier ganz allein diese uralte Volkskunst wiederentdeckt und erneut beliebt gemacht. Seine Werke stehen in vielen Galerien der Welt und sind unter Sammlern höchst begehrt. Mittlerweile haben sich in der Stadt zahlreiche weitere Holzschnitzer angesiedelt, die fast alle ebenfalls die typischen detailgenauen Gestalten mit ihrer farbenfrohen Bemalung anfertigen. Einige kleine Jungen der Stadt machen sich ein Geschäft daraus, Besucher zu den Wohnorten der Schnitzer zu führen und bieten so eine gute Möglichkeit, die Stadt unter ortskundiger Führung kennenzulernen.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
MX
Postleitzahl :
68000
Breite :
17.05966
Länge :
-96.73143
Zeitzone :
America/Mexico_City
Zeitzonenbezeichner :
UTC-6
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • San Sebastián ~1 km
  • Cuauhtemoc Cardenas Solorzano ~1 km
  • El Pilar ~1 km
  • Insurgentes ~1 km
  • Los Pinos ~1 km
  • Paraje la Trinidad ~1 km
  • Paraje los Nogales ~1 km
  • Paraje San Andrés ~1 km
  • Paraje Santa María ~1 km
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Wie kommt man hin ?

Der Flughafen von Oaxaca (www.asur.com.mx) ist zwar klein, bietet aber mehrere Flüge nach Mexico City. So ist es von vielen Orten Amerikas aus möglich, mit Umsteigen in Mexico City nach Oaxaca zu gelangen. Mexikanische Partnerfluglinien wie Aero Mexico betreiben dann die Anschlussroute von Mexico City nach Oaxaca. Die Hauptstadt ist auch durch einen Bus mit Oaxaca verbunden: Die Busfahrt dauert etwa 6,5 Stunden von Mexico City oder 8 Stunden von Huatulco oder Puerto Escondido aus (siehe www.ticketbus.com.mx). Die besonders unter Surfern und Wellenreitern beliebten Orte an der Pazifikküste sind aber auch auf einem etwa dreißigminütigen Flug zu erreichen, der grandiose Aussichten verspricht. Ein eigener Mietwagen ist in Mexiko nur für äußerst ortskundige Besucher zu empfehlen. Mautgebühren oder Straßensperren machen hier das Fahren nicht gerade zu einem Vergnügen. Das historische Zentrum von Oaxaca kann man gut zu Fuß erkunden. Gute Ausschilderung und das schachbrettartige Straßenmuster erleichtern die Orientierung. Wenn man sich am Stadtplan orientiert, der in der Tourist Information erhältlich ist, sollte man beachten, dass in Mexiko oft mehrere Straßen den gleichen Namen tragen und darum oft die nächste Straßenecke mit bezeichnet wird. Innerhalb Oaxacas verkehren bis 9 Uhr abends auch günstige Busse. Taxis sind ebenfalls allgegenwärtig.

Transport von Oaxaca

Internationaler Flughafen
Xoxocotlan Intl ~7 km

Stadt Oaxaca (Oaxaca)

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Die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca liegt auf einer Höhe von 1550 Metern über dem Meeresspiegel in der Sierra Madre del Sur. Seit 1987 zählt das historische Stadtzentrum von Oaxaca de Juárez – auch einfach Oaxaca genannt – zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt hat etwa 265.000 Einwohner und liegt in der Central Standard Time (CST) Zeitzone; die Uhren gehen hier der koordinierten Weltzeit sechs Stunden hinterher (UTC-6). Die mexikanische Währung ist der Mexikanische Peso, der in 100 Centavos unterteilt wird; Preise werden aber meist auf 50 Centavos gerundet. Das Klima von Oaxaca de Juárez wird als tropisches Savannenklima bezeichnet: In der Trockenzeit zwischen November und April liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen bei etwa 27°C im kühlsten Monat Dezember; nachts können die Temperaturen dann auf unter 10°C fallen. Die Regenzeit konzentriert sich auf die Sommermonate Juni, Juli und August.

Die stadt Oaxaca gehört zu der zustand Oaxaca und zu der kommune Oaxaca de Juárez.

Die stadt zählt Oaxaca erstreckt sich über 85,48 km² und zälht 555.029 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 6.493,09 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 3.720 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 1.155 m.
Die Bürgermeister der stadt Oaxaca ist Luis Ugartechea Begué.
Die Einwohner werden Oaxacan genannt.. Der französische Name der stadt ist Oaxaca, der englische Name der stadt ist Oaxaca, der spanische Name ist Oaxaca.
Das Motto der Oaxaca ist "El Respeto al Derecho Ajeno es la Paz". Die größte Stadt ist Oaxaca de Juárez. Die stadt Oaxaca wurde 1823 gegründet. Die Website von Oaxaca http://www.municipiodeoaxaca.gob.mx

Points oder Interessen

Das historische Zentrum von Oaxaca de Juárez

Die Weltkulturerbe-Stadt Oaxaca besticht durch ihren historischen Stadtkern, der seit dem 16. Jahrhundert unverändert geblieben ist. Ausgehend von einem zentralen Platz findet sich hier ein Schachbrettmuster von Häuserblöcken von jeweils etwa einhundert Metern Länge und Breite. Oaxaca war die erste Stadt in „Neu-Spanien“ bei der dieses Schachbrettmuster zur Anwendung kam und die Stadt gilt daher als einzigartiges Beispiel der mexikanischen Stadtplanungsgeschichte. Insgesamt besteht das Zentrum aus 227 Häuserblöcken und erstreckt sich über etwa fünf Quadratkilometer. Zahlreiche Verwaltungsgebäude, fünf Klöster und 26 Tempel aus der Kolonialzeit bieten genug historische Bausubstanz, um hier mindestens einen halben Tag zu verbringen. Immer wieder bieten sich schöne architektonische Details wie verschlungene Eisengitter vor Türen oder Fenstern oder zierliche Balkonbrüstungen. Rund um den Zentralplatz Zocalo laden vor den schönen Arkadengebäuden Straßencafés und Restaurants zum Verweilen. Hier stehen auch die Kathedrale der Stadt und der Palacio de Gobierno. Die „Catedral Metropolitana de Nuestra Señora de la Asunción“ bietet eine schöne Barockfassade und ein neoklassisches Inneres. Auch der kleine Stand der Tourist Information von Oaxaca de Juárez liegt am zentralen Zocalo; hier kann man einen Stadtplan für einen selbstgeplanten Stadtspaziergang erhalten. Zahlreiche Anbieter haben auch geführte Stadtspaziergänge oder Stadtrundfahrten im Programm – meist in englischer Sprache. Eine Auswahl findet sich unter www.oaxacanotes.com.

Die Kirche von Santo Domingo und die Mixteken

Das ehemalige Kloster Santo Domingo liegt nur etwa 500 Meter oder fünf Häuserblöcke nördlich des Zocalo. Das Centro Cultural Santo Domingo beherbergt heute ein außergewöhnliches Museum mit Kunstobjekten, Handwerkskunst und Waffen, die auf faszinierende Weise die unterschiedlichen Zivilisationen illustrieren, die bis heute im Bundesstaat Oaxaca gelebt haben oder leben. Als Highlight der Ausstellung gelten die mixtekischen Grabbeigaben, die der Archäologe Alfonso Caso im Jahre 1932 im Grab 7 von Monte Albán gefunden hat. Die Mixteken benutzen im 14. Jahrhundert ein altes zapotekisches Grab, um einen ihrer Könige – sowie dessen Diener als Opferbeigabe – zu beerdigen. Mit den Toten wurden auch jede Menge Gold, Silber, Türkise, Jade, Korallen, Bernstein und Perlen sowie Gebeinsschnitzereien und kristallene Krüge beerdigt. Der ikonische und mit einem Mosaik aus Türkisen verzierte Schädel wurde ebenfalls in dem Grab gefunden. Insgesamt vier Räume des Museums widmen sich der vorkolonialen Geschichte Oaxacas, während weitere vier Räume die Kolonialgeschichte illustrieren und fünf Ausstellungsräume die Geschichte der Region nach der Unabhängigkeit darstellen. Im letzten Raum dreht sich alles um das Kloster von Santo Domingo, seine Kirche und seine Geschichte. Die Kirche gilt vielen als das beste Beispiel des mexikanischen Barockstils überhaupt.

Ex Convento de Santo Domingo, Macedonio Alcalá s/n Oaxaca Centro Histórico
Website: www.inah.gob.mx
Telefon: +52 951 516 9741
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18:30 Uhr, montags geschlossen
Eintritt: 51 Pesos

Die Ausgrabungsstätten von Monte Albán

Nur wenige Kilometer westlich von Oaxaca liegt auf einer künstlich angelegten Hochebene eine der beeindruckendsten Ausgrabungsstätten Mexikos, die dem Besucher einen spektakulären Rundumblick bietet. Es ist anzunehmen, dass es genau diese Fernsicht war, die die Zapoteken einst dazu veranlasste, diesen Ort als Platz für ihre Hauptstadt zu wählen. Besonders der imposante Hauptplatz und das Observatorium machen die Bedeutung Monte Albáns als eine der ältesten und größten Städte Mesoamerikas deutlich. Auch der beeindruckende Ballspielplatz ist gut erhalten und die Altäre und die verschiedenen gemetzelten Stelen mit Darstellungen von Menschen oder Tieren bieten weitere tiefe Einblicke in die zapotekische Kultur. Am Eingang zur Anlage finden sich ein schönes kleines Museum mit Beschriftungen auf Spanisch, ein Café und ein Buchladen. Offizielle Touren sind in mehreren Sprachen erhältlich und die Anlage ist auf Englisch, Spanisch und Zapotekisch beschildert. Monte Albán (zu Deutsch „weißer Berg“) zählt zusammen mit dem Zentrum von Oaxaca zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Anlage ist von Oaxaca aus mit dem Bus zu erreichen, der Besucher für insgesamt 40 Pesos zwei Stunden später auch wieder zurückbringt (Bus ab Hotel Rivera de los Angeles an der Mina Straße). Für einen ruhigeren Besuch empfehlen sich die frühen Morgenstunden und die Anfahrt mit dem Taxi (etwa 200 Pesos retour, Festpreis ausmachen).

Monte Albán, 59800 Santa María Huatulco
Website: www.oaxaca.gob.mx
Telefon: +52 81 8326 5504
Öffnungszeiten: täglich 8 bis 16:30 Uhr
Eintritt: 51 Pesos

Das Museo Textil de Oaxaca

Unter den verschiedenen Museen Oaxacas, die sich der Kolonialzeit widmen, ist das 2009 eröffnete Textilienmuseum eines der besten. Das in einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebrachte Museum will dabei mehr als nur ein Ausstellungsraum für alte Textilien sein: Es unterstützt aktiv auch das Weiterbestehen traditioneller Handwerkstechniken und bietet dem Besucher unter anderem Ausstellungen neuerer Textilkünstler, Workshops und Vorträge sowie eine Bibliothek zum Thema Textilien an. Von den insgesamt etwa 5000 textilen Ausstellungsstücken der Sammlung, die sowohl aus Oaxaca als auch aus ganz Mexiko und dem Ausland stammen, sind viele mehr als hundert Jahre alt. Die Stücke werden immer wieder zu neuen, wechselnden Themen-Ausstellungen zusammengestellt. Mittwochs und freitags finden bei Bedarf auch Führungen durch die Ausstellung auf Englisch statt. Monatliche Verkaufsausstellungen von Textilkünstlern aus der Region bieten nicht nur eine Gelegenheit, selbst schöne gewebte Stoffe zu erstehen, sondern auch die Möglichkeit, die mexikanischen Techniken einmal aus nächster Nähe zu erleben oder zu erlernen. Ein weiteres Angebot sind auch Workshops für Kinder, mit denen die Textilkunst die nächste Generation erreichen soll.

Museo Textil de Oaxaca, Hidalgo 917, Centro Histórico
Website: www.museotextildeoaxaca.org.mx
E-Mail: info@mto.org.mx
Telefon: +52 951 501 1104
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 20 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr
Eintritt: frei

Das Museo Rufino Tamayo

Auch das Museum Rufino Tamayo ist in einem schönen historischen Gebäude untergebracht. Der wohl berühmteste Künstler der Stadt, der Zapoteke Rufino Tamayo (1899-1991) schenkte der Stadt das schöne Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und seine über mehr als 20 Jahre zusammengetragene Sammlung vorkolonialer Kunstwerke. Das Museum legt einen Schwerpunkt auf die ästhetischen Qualitäten der alten Fundstücke und zeigt Entwicklungen in der Kunst vor der spanischen Eroberung auf. Die Auswahlkriterien Schönheit, Ausdruckskraft und Einzigartigkeit, die der Sammlung zugrunde liegen, machen die Ausstellung zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Ausstellung reicht von der vorklassischen Zeit bis zu den Azteken, von den Nayarit im fernen Nordwesten bis zum südöstlichen Chiapas. Darstellungen des täglichen Lebens, Figuren aus Terrakotta und zahlreiche Fruchtbarkeitsgöttinnen, aber auch Olmekische und Totonakische Skulpturen sowie Zapotekische Figuren mit langen Nasen machen das interessante Gros der Stücke aus. Besonders unter den Stücken zu den weniger bekannten Zivilisationen wie denen aus Veracruz oder dem westlichen Mexiko finden sich einige sehenswerte Ausstellungsstücke. Museo de Arte Prehispánico de México Rufino Tamayo, Av. Morelos 503,

Centro, Oaxaca
Website: www.sic.gob.mx
E-Mail: museo_tamayo@hotmail.com
Telefon: +52 951 516 4750
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 14 Uhr und 16 bis 19 Uhr; Sonntag 10 bis 15 Uhr; Dienstag geschlossen
Eintritt: 40 Pesos

Ein Ausflug ins Umland

Rund um Oaxaca finden sich zahlreiche weitere Spuren alter Zivilisationen und archäologische Grabungsstätten. Neben Monte Albán ist vor allem Mitla in etwa einer Autostunde Entfernung ein interessantes Ziel. Auf dem Weg finden sich zahlreiche kleine Dörfer, in denen noch traditionelle Handarbeiten hergestellt werden. In San José El Mogote, einem der am frühesten besiedelten Orte der Region, und in Teotitlán del Valle finden sich zudem weitere kleine Museen zu der vorkolonialen Geschichte der Region und zu den traditionellen Handarbeitsformen oder der typischen Weberei. In der Tourist Information in Oaxaca sind Themen-Landkarten zu den interessantesten Ausgrabungsstätten und zur Textilherstellung in der Region erhältlich.

Eine Fahrt nach Mitla führt vorbei am dicksten Baum der Welt

Mitla liegt etwa 50 Kilometer oder eine Autostunde östlich von Oaxaca. Auf dem Weg bietet es sich an, auch einen Stopp beim dicksten Baum der Welt in Santa María del Tule einzulegen. Der Baum von Tule, eine Mexikanische Sumpfzypresse, hat einen sagenhaften Stammdurchmesser von mehr als 14,05 Metern. Der etwa 1400 bis 1600 Jahre alte Baum gilt als eines der größten Lebewesen der Erde und misst in Bodennähe einen Umfang von 46 Metern. Bei einer Höhe von mehr als 41 Metern wird sein Gewicht auf mehr als 636 Tonnen geschätzt: Allein das Totholz, das 1996 entfernt wurde, wog etwa 10 Tonnen. Der Baum soll der Legende nach vor 1400 Jahren von einem zapotekischen Priester an heiligem Ort gepflanzt worden sein.

Die Stadt Mitla und das Museum Zapotekischer Kunst

Die Zapoteken begannen bereits etwa 600 v. Chr. mit der Besiedelung Mitlas. Im 10. Jahrhundert war die Stadt eine Mixtekische Bastion und war bis zur Eroberung durch die Spanier eine wichtige Stadt. Zahlreiche Gebäude wurden bis ins 16. Jahrhundert hinein genutzt. Die Universität unterhält in Mitla das Museum Zapotekischer Kunst und zeigt hier in einem schönen alten Gebäude verschiedene sehenswerte zapotekische und mixtekische Fundstücke. Fünf Gebäudegruppen stehen auf den beiden Seiten des Flusses Mitla. Meist sind die Bauwerke mit abstrakten Zickzackmustern verziert, die auch auf den Webstücken aus Mitla wiederzufinden sind. Da in der mixtekischen Kunst das Zeigen von Mensch oder Tier nicht üblich war, sind in Mitla nur einige wenige menschliche Darstellungen zu finden.

Schnitzarbeiten aus Arrazola

Der Ort Arrazola liegt zu Füßen Monte Albáns etwa 24 Kilometer südwestlich von Oaxaca. Die winzige Stadt gilt als Widergeburtsort der Holzschnitzkunst. Ein Mann, Manuel Jiménez, hat hier ganz allein diese uralte Volkskunst wiederentdeckt und erneut beliebt gemacht. Seine Werke stehen in vielen Galerien der Welt und sind unter Sammlern höchst begehrt. Mittlerweile haben sich in der Stadt zahlreiche weitere Holzschnitzer angesiedelt, die fast alle ebenfalls die typischen detailgenauen Gestalten mit ihrer farbenfrohen Bemalung anfertigen. Einige kleine Jungen der Stadt machen sich ein Geschäft daraus, Besucher zu den Wohnorten der Schnitzer zu führen und bieten so eine gute Möglichkeit, die Stadt unter ortskundiger Führung kennenzulernen.

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Postleitzahl :
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Breite :
17.05966
Länge :
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Zeitzone :
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UTC-6
Sommerzeit :
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  • San Sebastián ~1 km
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Der Flughafen von Oaxaca (www.asur.com.mx) ist zwar klein, bietet aber mehrere Flüge nach Mexico City. So ist es von vielen Orten Amerikas aus möglich, mit Umsteigen in Mexico City nach Oaxaca zu gelangen. Mexikanische Partnerfluglinien wie Aero Mexico betreiben dann die Anschlussroute von Mexico City nach Oaxaca. Die Hauptstadt ist auch durch einen Bus mit Oaxaca verbunden: Die Busfahrt dauert etwa 6,5 Stunden von Mexico City oder 8 Stunden von Huatulco oder Puerto Escondido aus (siehe www.ticketbus.com.mx). Die besonders unter Surfern und Wellenreitern beliebten Orte an der Pazifikküste sind aber auch auf einem etwa dreißigminütigen Flug zu erreichen, der grandiose Aussichten verspricht. Ein eigener Mietwagen ist in Mexiko nur für äußerst ortskundige Besucher zu empfehlen. Mautgebühren oder Straßensperren machen hier das Fahren nicht gerade zu einem Vergnügen. Das historische Zentrum von Oaxaca kann man gut zu Fuß erkunden. Gute Ausschilderung und das schachbrettartige Straßenmuster erleichtern die Orientierung. Wenn man sich am Stadtplan orientiert, der in der Tourist Information erhältlich ist, sollte man beachten, dass in Mexiko oft mehrere Straßen den gleichen Namen tragen und darum oft die nächste Straßenecke mit bezeichnet wird. Innerhalb Oaxacas verkehren bis 9 Uhr abends auch günstige Busse. Taxis sind ebenfalls allgegenwärtig.

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Internationaler Flughafen
Xoxocotlan Intl ~7 km