Points oder Interessen
Die Minen
Die Minen in Guanajuato verdienen eigentlich ein gesamtes Kapitel für sich, denn der gesamte Reichtum der Stadt basiert auf den Minen, beziehungsweise der Silbervorkommen, die in den Mienen geborgen wurden. Es gibt eine Vielzahl an Minen und einige befinden sich direkt im Stadtzentrum, während andere auf das Umland der Stadt verteilt sind. Viele dieser Minen galten als Geburtsstätte von kleinen Kommunen, welche alsbald zu Stadtteilen wurden. Heute ist keine der Minen mehr in Betrieb. Statt dessen finden man an diesen Stellen Museen oder schlichtweg historsiche Bauwerke, welche ein fester Bestandteil der Stadtgeschichte sind. Das imposanteste Bauwerk ist sicherlich die San Cayetano Kirche, welche auch als Tempel bekannt ist. Diese wurde neben der Valenciana Mine errichtet und symobolisiert den Reichtum, welche die Minen der Stadt bescherrt haben.Weitere bekannt Minen sind Cata, Cayas y Mellado, La Pastita und San Luisito. Alle dieser Minen waren die Namensgeber der heutigen Stadtteile, welche auf den selben Namen hören. Die erste Mine, welche daher über einen historischen Stellenwert sondersgleichen verfügt, ist die Mine San Barnabe. Diese brauchte tausende von Abenteurern, die von einem besseren Leben träumten, in die Stadt. Die Reste der Mine können noch heute in dem Dorf La Luz besichtigt werden. Die bekannteste Mine, die La Valenciana Mine, befindet sich am nördlichen Rand der Stadtgrenze. Zu einer gewissen Zeit förderte die Mine zwei Drittel der gesamten Silbervorkommen auf der Welt. In der Mine haben mehr als 10.000 Menschen gearbeitet.
Die Mumien von Guanajuato
Neben den Minen, so sorgen auch die Mumien von Guanajuato immer wieder für Schlagzeilen und bilden eine weitere weltbekannte Sehenswürdigkeit der Stadt. Dies ist eine weitere Sehenswürdigkeit der Kategorie „unbedingt zu besuche“. Die sogenannten Mumien von Guanajuato sind eine Reige von natürlichen mumifierten Körpern, welche während eines scwerwiegenden Cholera-Ausbruchs in der Region entstanden sind. Dies war im Jahr 1833. Die Mumien wurde auf einem Friedhof in Guanajuato gefunden und zählen heute zu einer der meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten der gesamten Region. Die Mumien wurden über ein Jahrhundert lang gefangen gelaten und erst Mitte des 20. Jahrhunderts frei gegeben. Dies liegt an der Tatsache, dass die mumifizierten Körper einer Steuer unterlagen. Konnten die Angehörigen dr Verstorbenen diese Steuer nicht bezahlen, dann behielt die Regierung die Körper einfach als Pfand ein. Ursprünglich wurden diese Körper in einem kleinen Bauwerk aufbewahrt und über einige Jahre konnten Besucher die Wärter bestechen, und erlangten dadurch Zugang zu dieser äusserst authentischen Sehenswürdigkeit. Heute sind die Mumien allerdings im Museum „El Muso De Las Momias“ ausgestellt. Die Epidemie hatte den Bau weiterer Friedhöfe zur Folge, welche sich vor allem in den Stadtteilen San Cayetano und Canada de Marfil befanden. Viele der Körper wurden allerdings auf der Stelle verbrannt. Und dies oftmals bei lebendigen Leibe.
Festival Internacional Cervantino
Das Festival Internacional Cervantino, oder kurz “El Cervantino”, wie dieses aufregende Event in der Regel im Volksmund genannt wird, findet jedes Jahr im Herbst in der Stadt Guanajuato statt. Das Fest ist im ganzen Land bekannt und zieht stets viele Besucher an. Der Ursprung dieses Festivals geht auf die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Damals führte der Künstler Miguel de Cervantes kurze Vorführungen, die unter dem Namen „Entremeses“ bekannt war, auf. Diese fanden auf den Plätzen der Stadt statt und lockten viele Einwohner der Stadt an. In den 80er-Jahren half die Stadt, um dies zu einem grossen Festival werden zu lassen. Heute gilt das Festival als bedeutendes internationales Kunst und Kultur Festival in ganz Mexiko und Südamerika. Sogar auf der ganzen Welt gilt es als eines der fünft bedeutenden Events dieser Art. So gehört das Festival auch der European Festivals Association und der Asian Association of Theater Festivals an. Neben der Regierung gibt es auch private Sponsoren, zu denen Telmex, Televisa und Microsoft gehören. Das Event verteilt sich auf knapp fünfzig Ort, zu denen Theater, Plätze und weitere Orte der Stadt zählen.
Alhondiga de Granaditas
Eine weitere historische Sehenswürdigkeit ist die Alhondiga de Granaditas. Dies lässt sich als „Öffentliche Kornkammer“ übersetzen. Dieses Bauwerk ist ein altes Steingebäude, das während des späten 18. Jahrhunderts gebaut wurde, um die Körner während des Winters zu lagen. Verantwortlich für den Bau war Juan Antonio de Riano y Barcena. Dies war einer der spanischen Herrscher während der Besetzung der Stadt. Das Bauwerk befindet sich zwar etwas ausserhalb des Stadtzentrums, zählt aber trotzdem zu den UNESCO-Weltkulturerbe-Bauwerke der Altstadt von Guanjuato. Das Bauwerk misst eine Grösse von 68 Meter mal 62 Meter und die Höhe beträgt 23 Meter. Dies ist sehr schwer vorstellbar und es lohnt sich, sich selber einen Blick zu verschaffen. Das Bauwerk liegt oberhalb eines kleinen Hügels. Auf zwei Seiten gibt es einen kleinen Weg hinauf zu dem Bauwerk, was in der merkwürdigen Geographie der Stadt begründet liegt. Heute fungiert dieses schöne Bauwerk als ein regionales Museum.
Die Altstadt
Alleine in der historischen Altstadt kann man gut und gerne einen gesamten Tag verbringen und sich dabei von Morgens bis Abends an den schönen Bauwerken ergötzen. Das Herzen der Stadt liegt am Plaza de la Paz, den „Platz des Friedens“. Dieser ist auch als Plaza Mayor, sprich dem „Hauptplatz“ bekannt. Viele der ältesten und vor allem wertvollsten Bauwerk liegen an diesem Platz. Dazu zählen private Villen, Kirchen, Regierungsgebäude und eine Basilika. Des Weiteren gibt es einen Garten, der mit Skulpturen versehnen ist. Darüber hinaus gibt es natürlich einige schöne Cafés und Restaurants, die dazu einladen, sich niederzulassen und die Atmosphäre in sich aufzusaugen. Das beliebteste Gebäude ist sicherlich die Basilika Colegiata de Nuestra Senora de Guanajuato, welche 1600 erbaut wurde.
Dolores Hidalgo
Die Stadt Guanajuato ist nicht nur eine Perle städtischer Architektur, sondern ebenfalls ein idealer Ausgangspunkt, um die schöne Region zu erkunden. Ein schönes Tagesausflugsziel ist die Kolonialstadt Dolores Hidalgo, welche etwas mehr als 60.000 Einwohner zählt. Die Stadt war der Ausgangspunkt des mexikanischen Unabhängigkeitskampfes und ist daher von enorm hoher Bedeutung für die Bürger des Lands. Die Busfahrt bis nach Dolores Hidalgo dauert etwa eine Stunde.
San Miguel de Allende
San Miguel de Allende ist eine kleine und ruhige Kolonialstadt, die romantisch in den Bajio Bergen eingebettet ist. Die Stadt wurde im 16. Jahrhundert unter dem Namen San Miguel gegründet und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.
Condesa und Roma
Condesa and Roma ist ein Stadtteil in Mexiko Stadt, der sich durch seine trendigen Restaurants, Bistros, Clubs, Bars und Läden auszeichnet.
San Angel
San Angel ist ein weiter hipper Stadtteil in Mexiko Stadt. San Angel ist nichts für Besucher mit einem kleinen Geldbeutel.
Redakteur :
Anne Chabot
