Points oder Interessen
Stadtzentrum von Cuautitla Izcalli
Das Centro San Miguel befindet sich auf der belebten Avenida Huehuetoca und ist eines der wichtigsten Einkaufszentren der Umgebung mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Kino. Als Alternative bietet sich auch der San Marcos Power Center an, wo man als Besucher so gut wie alle möglichen Artikel einkaufen kann. Touristen können auf dem Parkgelände sogar mit einem kleinen Zug die enorme Anlage kennenlernen, in der auch eine Eislaufpiste, diverse Kinderspielplätze, eine Zone mit mehreren Fast Food Gelegenheiten, internationale Restaurants, ein Sportclub, sowie mehrere Kneipen und ein Casino vorhanden sind. Mitten im Stadtzentrumbefindet sich auch eines der berühmtesten Theater von Lateinamerika, das San Benito Abad Teatro mit einer Kapazität von über 1.500 Sitzgelegenheiten. Mehrere Parkanlagen wie beispielsweise der schöne Parque Central Espejo de los Lirios bieten eine herrliche Aussicht auf den See und die schön angelegten Grünflächen an. Im Park sind zahlreiche Freizeitaktivitäten möglich, hier werden auch die meisten sportlichen und kulturellen Veranstaltungen abgehalten. Der Parque de las Esculturas enthält sehenswerte Skulpturen von der berühmten Künstlerin Charlotte Yazbeck. Diese mexikanische Bildhauerin libanesischer Abstammung stellte in New York im Jahr 1964 sechzehn ihrer wichtigsten Skulpturen aus, über sie gibt es zahlreiche Bücher und sogar einen Dokumentarfilm über ihr Leben.
Teotihuacán
Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Mexiko sind die Ruinen von Teothihuacán, ganz in der Nähe von Cuautitlan Izcalli. Die prähistorische Stadt gehört zum UNESCO-Welterbe und ist von der Hauptstadt Mexiko-City nur ca. 50 km entfernt. Das Gebiet war laut Spezialisten schon um 600 v.Chr. besiedelt, es gehörte zu dem wichtigsten wirtschaftlichem und kulturellem Zentrum was Mesoamerika betrifft. Ab dem Jahr 100 bis 650 zählte dieser sagenhafte Ort mit zu den größten Städten der Welt. Bis heute gib es noch keine offiziellen Angaben, warum diese Stadt hundert Jahre später verlassen wurde. Der Name Teotihuacan stammt von den Azteken, die bei ihrem Eintreffen in dieser Gegend allerdings nur noch die Ruinen vorfanden. Im Zentrum der gewaltigen Anlage steht die Sonnenpyramide mit ihren fünf Stufen, sie besteht im Inneren hauptsächlich aus Basalt und Lehmziegeln und diente religiösen Zwecken. Angeblich war sie der großen Fruchtbarkeitsgöttin gewidmet. Die ebenfalls fantastische Mondpyramide entstand erst Jahre später. Die sogenannte Straße der Toten ist die Hauptachse von Teotihuacán, sie zieht sich von Osten bis hin zum Mondtempel. Noch heute finden an diesem Ort wichtige Ausgrabungen und Forschungen auf der ganzen Welt statt, um nähere Einzelheiten über diese bedeutende prähistorische Stätte in Mexiko zu erfahren.
Tepotzotlán
Tepotzotlán ist die Nachbargemeinde von Cuautitlán Izcalli, dieser Ort ist hauptsächlich durch das Museo Nacional del Virreinato bekannt. Das einzigartige Nationalmuseum befindet sich in den ehemaligen Jesuitenschulen von San Martin und San Francisco Javier aus dem 17. Jahrhundert. Hier gibt es über 15.000 wichtige Ausstellungsobjekte die auf die ehemaligen Kulturen hinweisen. In den Jesuitenschulen wurden die indianischen Sprachen und Dialekte unterrichtet, sowie die Priester auf ihre Aufgaben vorbereitet. Es gab auch eine Schule für Indianerkinder. Die San Pedro Apostol Kirche in diesem Komplex wird heute noch für religiöse Zwecke eingesetzt. Das Museum befindet sich am Plaza Hidalgo im Stadtviertel San Martin und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Tepotzotlán wird als magisches Dorf von Mexiko beschrieben, es befindet sich in einer schönen Gegend mit Bergen in einer auffälligen Höckerform. Auf der Brücke die in diesen Ort führt steht eine große Skulptur einer mexikanischen Indianerin, die die Besucher auf einem Hügel willkommen heißt. Im Stadtpark kann man die wunderschöne Landschaft auf sich einwirken lassen, der Parque Estatal Sierra de Tepotzotán mit dem knapp 440 m langen Aquädukt ist ein bedeutendes Umweltbildungszentrum und ein beliebtes Gebiet für den Ökotourismus. Auch der El Lanzarote Park in dem nahe gelegenem Dorf Cañada de Cisneros ist aufgrund seiner Naturschönheiten überregional bekannt.
Toluca de Lerdo
Toluca ist die Hauptstadt der gleichnamigen Gemeinde und auch vom Bundesstaat Mexico. Sie wurde im 16. Jahrhundert gegründet und hat etwa 500.000 Einwohner. Diese schöne Stadt befindet sich am Lerma Fluss im Matlatzinco-Tal. Ein Besuch auf den zahlreichen Märkten ist schon fast eine Pflicht, denn hier findet man unter den unzähligen indianischen Handwerkskünsten hervorragende und einzigartige Souvenirs zu optimalen Preisen. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Toluca gehört der botanische Garten mit den riesigen bunten Glasfenstern, auf denen die menschliche Geschichte beschaulich dargestellt wird. Zum Symbol der Stadt zählen auch die zahlreichen Rundbögen und Portale im Zentrum, hier werden hauptsächlich Ende Oktober und Anfang November regionale Süßigkeiten zu den Feierlichkeiten von Allerseelen angeboten, ein sehr wichtiger Feiertag in Mexiko. Mehrere schöne Kirchen und Tempel, sowie zahlreiche Grünanlagen und sehenswerte Stadtparks wie z.B. der Parque Alameda 2000 oder der Park Matlazinca machen einen Aufenthalt in Toluca zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ca. 10 km vom Stadtzentrum entfernt liegt der Aeropuerto Internacional Adolfo Lopez Mateos, der eine der längsten Landepisten Mexikos hat. An diesem Flughafen sind hauptsächlich billige inländische Fluggesellschaften tätig, die die meisten größeren Städte des Landes anfliegen, sowie auch Direktflüge in die Vereinigten Staaten unternehmen.
Nevado de Toluca
Mit über 4.600 Metern gehört der Nevado de Toluca zu den höchsten mexikanischen Bergen. Er ist von der Stadt Toluca ca. 30 km entfernt und auch von Cuautitlán Izalli in nur wenigen Minuten erreichbar. Obwohl man den ehemals aktiven Vulkan auch mit dem Auto über eine Schotterstraße fast bis zum Gipfel befahren kann, sollte man sich eine Vulkanbesteigung zu Fuß nicht entgehen lassen. Die wunderbare Aussicht vom Gipfel macht die Anstrengung des Aufstieges wieder wett, da man beim wandern durch die grüne Hügellandschaft des Nationalparks kommt, in dem zwei Flüsse entspringen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt hier bei -4° C bis hin zu 12° C im Sommer. Ab viertausend Meter Höhe besteht die Landschaft hauptsächlich aus Eichen, Nadelbäumen, Farnen, Sträucher, Moose und Algen. Mit etwas Glück trifft man beim Aufstieg auf Hirsche, Kojoten, Waschbären, Chinchillas, Opossums, Schneekaninchen, Adler und auch auf Falken. In den Seen gibt es verschiedene Forellenarten. Der Krater hat eine elliptische Form, der Boden wird durch zwei getrennte Wasserbecken besetzt, dem Sonne- und dem Mondsee. An der Außenseite des Kraters befindet sich ein von Spaniern angebrachtes Kreuz, man nimmt an, dass hier die Ureinwohner menschliche Opfer brachten. Auch am Berg wurden bedeutende archäologische Objekte gefunden.
Monasterio Benedictino und der Lago de Guadalupe
Das religiöse Zentrum wurde auf einem 100 Hektar großen Gelände 1970 gegründet und ist der Lateinamerikanische Bischofssitz, in dem sich sogar der Papst Johannes Paul II bei seinem Besuch in Mexiko hier niederließ. Zu den religiösen Einrichtungen gehören u.a. eine öffentliche Bibliothek mit über 35.000 Büchern, sowie ein Seminar für 3.500 Schüler. In diesem Bereich sind auch zwei bedeutende Klöster vorhanden. Der Guadalupe See ist ideal um Ausflüge mit dem Fahrrad oder auch zu Pferd zu unternehmen, ein Familienpicknick zu veranstalten oder sich an den sozialen Freizeitaktivitäten zu beteiligen.
Cuautitlán und das Fest am 12. Dezember
In dieser mexikanischen Stadt ganz in der Nähe der Landeshauptstadt und Cuautitlan Izcalli findet schon seit über 50 Jahren jährlich am 12. Dezember eines der größten Volksfeste an der Kapelle El Cerrito zu Ehren der Jungfrau von Guadalupe statt. Zu diesem Anlass finden sich hier unzählige Besucher aus den umliegenden Regionen ein. Unter der Kirche gibt es ein interessantes Museum mit Fundobjekten aus der vorhispanischen Epoche. Angeblich fand an dieser Stelle die fünfte Erscheinung der Virgen von Guadalupe statt. Zu diesem Fest gehören religiöse Zeremonien, Volkstänze und typische Verkaufsbuden mit den einheimischen Spezialitäten, die man sich als Besucher nicht entgehen lassen sollte.
Calixtlahuaca
Die bekannte archäologische Ruinenstätte liegt von Toluca knapp 7 km entfernt. Es handelt sich hierbei um etwa 11 Gebäude auf einem Gelände von ca. 11 Kilometern. Diese Stadt wurde zur Zeit des berühmten Moctezuma II von den Mexikanern im Jahr 1510 erobert. Allerdings weisen die reichlichen Ausgrabungsfunde auf Glanzzeiten zwischen den Jahren 1200 bis 1474 hin. Das wichtigste Gebäude ist die Rundpyramide des Windgottes Ehecatl, von dem auch eine vollplastische gut erhaltene Statue gefunden wurde die sich im Museum in Toluca befindet. Tzompantili ist das früher häufig verwendete Gebäude der Totenschädel, die Wände weisen heute noch erstaunliche Köpfe und Gesichter auf.
Tlalnepantla de Baz und das Viacrucis zu Ostern
Die mexikanische Stadt Tlalnepantla de Baz ist eine der industrialisiertesten Gegenden was den Bundesstaat Mexico angeht. In der Umgebung gibt es mehrere sehenswerte Haciendas, Kirchen, Pyramiden und Denkmäler. Vor allem in der Osterzeit füllt sich diese Großstadt mit Touristen, denn jährlich wird der Leidensweg Christi mit über 100 Schauspielern nachvollzogen. Der Höhepunkt findet am Karfreitag statt, nach mehreren Rundgängen durch die Stadt geht es auf den Kalvarienberg, fast 2 km durch mehrere Wasserfälle bis auf den Cerro del Tenayo Berg, wo Jesus seine letzten Wörter spricht. Diese Veranstaltung ist die Größte und meist besuchteste Feier dieser Region.
