Points oder Interessen
Geschichte
Viele der Sehenswürdigkeiten der Stadt basieren auf der Kolonialgeschichte von Chihuahua, weshalb es unbedingt notwendig ist die Geschicht der Stadt, sofern man die Kultur, Menschen und Architektur von Chiuahua verstehen möchte. Die Stadt wurde von Antonio Dezay y Ulloa gegründet und folglich ist diesem Man auch eine Statue im Stadtzentrum gewidmet. Der etwas seltsam klingende Name der Stadt leitet sich wohl aus der Nahuatl-Sprache ab und bedeutet übersetzt so viel wie „zwischen zwei Wasser“. Allerdings gibt es noch eine zweite Theorie. Diese besagt, dass sich der Name aus der Tarahumara-Sprache stammt und „trockener und sandiger Platz“ bedeutet. Es ist wenig verwunderlich, dass man dies nicht mehr genau rekonstruieren kann, denn der Name der Stadt ist älter, als die Spanische Eroberung von Mexiko. Die Stadt wurde Anfang des 18. Jahrhunderts gegründet. Neben dem spanischen Abenteurer Antonio Deza y Ulloa gilt auch sein Freund und Weggefährte Blas Cano de los Rios als weiterer Gründungsvater der Stadt. Es dauerte einige Jahr, bis die Stadt formen annahm. Der ursprüngliche Name der Stadt war San Felipe el Real de Chihuahua, was im folgenden Jahrhundert zu Chihuahua gekürzt wurde. Die Stadt wurde aufgrund seiner günstigen Lage an diesem Ort gegründet. So ist Chihuahua sowohl vom Fluss Chuviscar, als auch vom Fluss Sacramento umgeben. Des Weiteren ist Chihuahua der Mittelpunkt des Rio Grandes und liegt in der Nähe der Minenstadt Hidalgo del Parral, die damals von enormer Bedeutung war. Aufgrund seiner schönen Lage bevorzugten es die damaligen Governeure sich in Chihuahua, statt in der eigentlichen Hauptstadt Durango aufzuhalten. Dies erklärt den Stolz der Bürger und die Tatsache, dass Chihuahua heute eine Landeshauptstadt ist. Wie in vielen ähnlichen Städten, so prägten auch in Chihuahua katholische Missionare das Leben der Menschen der Stadt. Dies machte sich bald auch im Stadtbild bemerkbar und heute zählen viele der Kirchen, die aus eben dieser Epoche stammen, zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der katholische Glaube ist noch heute tief im Glauben der Menschen verankert.
Templo de San Francisco
Wie bereits erwähnt, so stellen Kirchen einen grossen Teil der Sehenswürdigkeiten in der Stadt dar. Die römisch katholische Kirche hat es sich einiges Kosten lasssen, vor einigen Jahrhunderten Missionare nach Lateinamerika zu schicken, um die Menschen ihren Glauben aufzudrängen. Dies war sehr erfolgreich, wovon schon alleine die vielen Kirchen zeugen. Eine der schönsten Kirchen ist sicherlich der „Templo de San Francisco“. Der Templo de San Francisco gilt als einer der wertvollsten Bauwerke der Stadt, da er eines der besterhaltestenden Gebäude aus der Kolonialzeit ist. Der Templo de San Francisco befindet sich in der Calle Libertad. Der offizielle Name der Kirche ist übrigens „St. Francis of Assisi”, allerdings wird dieser kaum benutzt. Dieser Name geht auf den einstiegen Namen der Stadt „San Francisco El Cueallar“ zurück. Heute wird die Kirche von den Dominikanern verwaltet, obgleich die Kirche einst von den Franziskanern erbaut wurde. Die Architektur ist sehr typisch für die Bauweise der Franziskaner Missionen. So ist der Bau recht schlicht gehalten und aufgrund der weissen Farbe macht er trotzdem einen erhabenen Eindruck. Das Bauwerk stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Museo Casa Chihuahua
Das Museo Casa Chihuahua, sprich das Stadtmuseum Chihuahua ist auch unter dem Namen “Federal Palace of Chihuahua” bekannt. Bei diesem imposanten Bauwerk handelt es sich um ein Gebäude, dass aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt. Das Museo Casa Chihuahua befindet sich im Zentrum der Stadt und wurde im Jahr 2004 zu einem Stadtmuseum umfunktioniert. Die Ausstellungen spezalisieren sich auf Reiseobjekte. Im Keller des Bauwerks befindet sich ein kleines Gefängniss. In einer der Zellen wurde Miguel Hidalgo y Costilla, welcher den Titel „der Vater der Nation“ trägt, seiner Freiheit beraubt. Hidalgo war der erste Führer des Unabhängigkeitskampfes gegen die Spanier, weshalb seine Zelle heute den Status einer nationalen Pilgerstätte hat. Die verschiedenen Funktionen des Museums sind wirklich beachtlich und es wird noch bunter, wenn man bedenket, dass sich in dem Gebäude zuerst, in der Mitte des 18. Jahrhunderts, ein College für Jesuiten befand. Diese mussten die Stadt verlassen, weil sie auf dem damaligen spanischen Gebiet nicht mehr geduldet waren. Daraufhin wurde das Gebäude in ein „Royal and Military Hospital“, sprich in ein „Königliches und Militär Krankenhaus“ umfunktioniert.
Museo de La Lealtad Republicana
Ganz gleich, was man über die Stadt liesst, es nimmt Bezug zu der wirklich interessanten Geschichte der Stadt. Chihuahua gilt als ein erstklassiger Ort, um sich über die Geschehnisse vor unserer Zeit zu informieren. Dazu gibt es einige interessante Museen, allen voran das Museo de la Lealtad Republicana, welches sich als „Museum der loyalen Republik“ übersetzen lässt. Das Museum ist auch unter dem Namen Museo Casa Juarez bekannt. Das Museum befindet sich in einem historischen Bauwerk im Stadzentrum und ein Besuch ist allen Besuchern der Stadt wärmstens ans Herz gelegt. Einige Zeit lebte der Präsident Benito Juarez in diesem prunkvollen Bauwerk, welches damals den Stats des Nationalpalast von Mexiko inne hatte. Juarez musste vor der französischen Invasion fliehen und lebte nicht nur einige Jahr in diesem Bauwerk, sondern führte seine Tätigkeit auch weiter von diesem Ort aus.
Palacio de Gobierno de Chihuahua
Der Palacio de Gobierno de Chihuahua, sprich der Regierungspalast von Chihuahua ist einer der prunkvollsten Bauwerke der Stadt und sollte unter keinen Umständen verpasst werden. Der Palast befindet sich im Herzen der Stadt und hat eine ganz besondere Rolle, da sich einige Büros des Governors vom Staat Chihuahua in diesem Bauwerk befinden. Bis zum Jahr 2004 traf sich auch die Legislative is dem Palancio de Gobierno de Chihuahua. Anfänglich befand sich an dieser Stelle ein Jesuiten College. Es folgte ein Militärkrankenhaus, ehe die Regierung das prunkvolle Bauwerk aufpäppelte und für sich beanspruchte. Das Wort „aufpäppeln“ ist leicht untertrieben, da viel mehr ein grosser Tail abgerissen und neu erbaut wurde. Dafür wur der Ingenieur und Architekt Pedro Ignacio Irigoyen zuständig, welcher von Enrique Esperon und Carlos Moreno Hilfe bekamt. Geleitet wurde der gesamte Bau von dem General Luis Terrazas. Die Kosten für den zweistöckigen Bau betrugen knapp eine halbe Millionen Peso, was vor über 100 Jahren natürlich deutlich mehr war, als dies heute der Fall ist. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde ein Teil des Bauwerks durch ein Feuer zerstört, woraufhin der Palast von den Ingieneuren Enrique Miller, Manuel O Reilly und Carlos Ochoa neu erbaut werden musste.
Plaza de Armas
Der Plaza de Armas ist ein wundervoller Ort, an dem man die Seele baumeln und das geschäftige Treiben der Stadt beobachten kann. An dem Platz befinden sich auch viele weitere Sehenswürdigkeiten, wie etwa die Kathedrale und die Stadthalle.
Museo de Arte Contemporaneo Casa Redonda
Das Museo de Arte Contemporaneo Casa Redonda, sprich das Museum der zeitgenössischen Kunst befindet sich in der Colon Avenue und Escudero Strasse und ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 2 Dollar.
Museo de Arte Sacro
Das Museo de Arte Sacro ist das Museum der Religiösen Kunst jund befindet sich im Erdgeschoss der Kathedrale in der Libertad Strasse 814.
Grutas de Nombre de Dios
Die Grutas de Nombre de Dios, sprich die Grotten im Namen Gottes, bezeichnen ein riesigen Höhlensystem, welches sich an der Bushaltestelle „Nombre de Dios“ befindet. Der Eintrittspreis beträgt 60 Peso.
