Points oder Interessen
Die Mosel
Die Mosel fließt mit ihren 546 km Länge durch Frankreich, Luxemburg, Deutschland und Belgien. Bei Remich bildet sie die natürliche Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland. Die Quelle dieses traditionsreichen Flusses liegt in den Vogesen im Osten Frankreichs; in ihrem weiteren Verlauf teilt sie Eifel und Hunsrück voneinander. Der Name des Flusses leitet sich vom lateinischen "Mosella" ab, eine Verkleinerungsform von Mosa, der lateinischen Bezeichnung der anfangs parallel fließenden Maas. Die Mosel ist eine der am besten gepflegten natürlichen Sehenswürdigkeiten in Remich und ein beliebter Erholungsort. Der Fluss und seine Umgebung sind perfekt für Wassersport, Wandern, Radfahren, Angeln oder einfach nur Entspannen. Es gibt genügend Einrichtungen, die Ihnen einen angenehmen Besuch garantieren. Sie können in einem Park am Ufer picknicken oder viele Kilometer entlang der befestigten Wege spazieren. Bei einem Spaziergang auf der Promenade haben Sie die Gelegenheit, die Schwäne zu füttern. Es gibt viele Kunstgalerien, die das Ufer säumen und die Sie erkunden können. Der Fluss ist im Sommer voller Boote und Kreuzfahrtschiffe. Er bietet einen herrlichen Blick auf die wunderbare Geographie des Tals. In Remich befindet sich eine der sehr wenigen Brücken über die Mosel, die Luxemburg und Deutschland verbinden. Die Mosel ist absolut der am meisten besuchte Ort in der Stadt Remich.
St. Martin Weinkeller
Diese Weinkeller im nördlichen Teil von Remich wurden in den Felsen hineingehauen. Die unterirdischen Galerien verdeutlichen die Kunst der Herstellung von Wein und Cremant (der Name für Schaumweine in Frankreich und Luxemburg). Besucher werden die Sammlung von Tausenden Flaschen von Weltklasse-Weinen bewundern. Nehmen Sie eine 45-minütige Tour mit einem ausgezeichneten Reiseführer und erkunden Sie diese großartigen Weinkeller. Sie werden von der angestammten und traditionellen Methode der Weinherstellung erstaunt sein. Nach der Tour werden Sie sich sicherlich das Verkosten einiger fantastischer Weine nicht entgehen lassen. Besuchen Sie auch St Martins beste Errungenschaft, den Pavillon, und genießen Sie die besondere Küche und die dazu passenden Schaumweine. Der Pavillon bietet einen atemberaubenden Blick auf die nahe gelegene Mosel. Es ist ein schöner Ort, um eine sehr entspannende Atmosphäre zu genießen. Es gibt auch einen Laden, in dem Sie Weine und Crémants direkt vom Winzer kaufen können. Ein Besuch dieser bemerkenswerten Weinkellerei lohnt sich.
Anschrift: Caves St Martin SA
53, rte de Stadtbredimus
L-5570 Remich Telefonnummer: +352/23 61 99 1
Der Kurpark
Der Kurpark befindet sich in Mondorf-les-Bains, 8 km vom Stadtzentrum von Remich entfernt. Der 36 Hektar umfassende Park wurde von dem Landschafts-Ingenieur Edouard André im 19. Jahrhundert geschaffen. Das Gebiet war früher im Besitz von Moumina, einer Nichte von Karl dem Großen, und wurde der Abtei in Ecthernach geschenkt. Die Kelten waren die ersten Bewohner in dieser Gegend bis die Römer um 65 vor Christus kamen. In der Folgezeit gab es viele Schlachten, Zerstörungen und Wiederaufbau. Während umfangreicher Bohrarbeiten nach Salz im Jahre 1840 wurden Thermalquellen entdeckt und der Architekt Charles Eydt baute im Jahre 1847 die Thermalanlage. Heute ist der Kurpark eine wichtige touristische Attraktion in der Gemeinde Remich. Besucher rühmen das mineralhaltige Wasser, das mit einer Temperatur von 24 °C aus der Erde kommt. Es gibt Massagekabinen, Saunen, Solarien, Dampfbäder und Whirlpools, Schwimmbäder und den Fitness-Pavillon. Der Park verfügt auch über eine Kunstgalerie, in der die Geschichte der Stadt präsentiert wird und die oft als Veranstaltungsort für kulturelle und sportliche Veranstaltungen genutzt wird. Er bietet auch Ausblicke auf die umliegenden Täler und die atemberaubende Hügellandschaft. Begünstigt durch das milde Klima wachsen hier als Highlights des Parks Hunderte Arten von Pflanzen und Blumen. Der Kurpark ist der perfekte Ort, wenn Sie auf der Suche nach wahrer Entspannung sind.
Anschrift: Mondorf-les-Bains Telefonnummer: +352 23667575
Luxemburgisch-amerikanischer Friedhof und Denkmal
Der luxemburgisch-amerikanische Friedhof in Hamm liegt etwa 19 Minuten Autofahrt von Remich entfernt. Er wurde von Keally Patterson und Alfred Geiffert Jr. angelegt und am 29. Dezember 1944 eingeweiht. Der Friedhof wird von der American Battle Monuments Commission verwaltet. Er umfasst eine Fläche von 20 Hektar und beherbergt die sterblichen Überreste von 5076 amerikanischen Soldaten. Die meisten der hier begrabenen Soldaten fielen während der Ardennenschlacht im Winter 1944/1945. Zwei Fahnenmasten wurden auf dem Friedhof errichtet; zwischen ihnen befindet sich das Grab von General George S. Patton Jr. und daneben eine weiße Steinkapelle nahe dem Eingang des Friedhofs. Die Kapelle ist mit einer eindrucksvollen Stein-und Bronze-Skulptur geschmückt. Das Glasfenster ist mit den Abzeichen der fünf US-Armeen verziert, die in dieser Region stationiert waren. Außerdem können Sie in der weißen Steinkapelle auch eine schöne Mosaik-Decke bewundern. Rund 1,5 Kilometer vom amerikanischen Friedhof entfernt liegt in Sandweiler der deutsche Kriegsfriedhof. Dieser Friedhof enthält die Gräber der deutschen Soldaten, die während der Ardennenschlacht gefallen sind. Auf dem amerikanischen Friedhof stehen weiße Grabsteine, auf dem deutschen Friedhof dunkle Kreuze. Beim Besuch der beiden Friedhöfe und Betrachten der Kriegerdenkmäler erhält man einen Eindruck von der Tragik eines Krieges, der noch nicht lange in der Vergangenheit liegt.
Die Kasematten in der Stadt Luxemburg
Der Bock (Bockfiels) ist eine historische Halbinsel im Nordosten der Stadt Luxemburg, rund 20 Kilometer von Remich entfernt. Der Bock ist ein natürlicher Befestigungspunkt, der fast vollständig von der Alzette umgeben ist. 963 errichtete Graf Siegfried an dieser Stelle die Burg Lucilinburbuc. Die Ruinen der alten Burg, die massiven unterirdischen Gänge und die beeindruckenden Kasematten ziehen jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Die Anlage dieser historischen Festung, die als das "Gibraltar des Nordens" bekannt ist, wird Sie sicherlich beeindrucken. Die Kasematten, die ersten unterirdischen Verteidigungsanlagen, wurden im Jahre 1644 von dem renommierten französischen Ingenieur Vauban angelegt und 1994 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Beim Streifzug durch die unterirdischen Tunnel und Galerien werden Sie schnell in die Vergangenheit gezogen. Die Flügel haben eine Gesamtlänge von 23 Kilometern und reichen 40 Meter tief in die Erde. Sie sind eindrucksvoll ausgestattet mit Werkzeug, Küchen, Bäckereien, einem Schlachthaus und sogar Pferdeställen. Als die oberirdischen Verteidigungsanlagen im Jahre 1875 abgerissen wurden, blieben die unterirdischen Tunnel erhalten und konnten im Zweiten Weltkrieg als Zufluchtsort genutzt werden. In den Jahren 2008 und 2009 wurden die Kasematten erneuert und einige zusätzliche Stollen wurden für die Öffentlichkeit geöffnet. Erkunden Sie die Kasematten und tauchen Sie ein in die kriegerische Vergangenheit des kleinen Großherzogtums.
Der Wanderweg "Sentier du Mëllerdall"
Diesen beliebten Wanderweg finden Sie in Mullerthal, rund 39 Minuten vom Zentrum von Remich entfernt. Er ist der beste Wanderweg in Luxemburg. Der insgesamt 112 km lange Weg teilt sich in 3 unterschiedlich lange Routen (Route 1, 2 und 3). Alle drei werden Sie mit Aussichten auf wunderschöne Landschaften in ihren Bann ziehen. Route 1 und 2 führen Sie durch die historisch und kulturell interessanten Stätten von Echternach. Route 1 führt vorbei an Felsen, Weiden und Wald, während Route 2 einen Panoramablick auf die beeindruckende Felsformationen im Müllerthal bietet (die sogenannte luxemburgische Schweiz). Aber vor allem die schönen Felsformationen, atemberaubenden Flusstäler und historischen Burgen auf Route 3 werden Ihr Herz höher schlagen lassen. Es gibt auch weitere kleine Seitenwege, die Abwechslung bieten und ebenfalls schöne weite Aussichten zu bieten haben. Erkunden Sie diesen herrlichen Wanderweg und Sie werden von der Schönheit der Natur begeistert sein.
Das Europäische Museum Schengen
Das "Musée Européen Schengen" (Europäisches Museum) befindet sich in Schengen rund 9 Kilometer von Remich entfernt. Es wurde am 13. Juni 2010, 25 Jahre nach der Unterzeichnung des Schengener Abkommens eröffnet. Das Museum liegt direkt am Ufer der Mosel am Dreiländereck zwischen Luxemburg, Deutschland und Frankreich. Fünf EU-Mitglieder, Frankreich, Deutschland, Belgien, die Niederlande und Luxemburg unterzeichneten das ersten Schengener Abkommen auf einem Passagierschiff namens Prinzessin Marie-Astrid 14. Juni 1985. Die 200 Quadratmeter große Ausstellungsfläche bietet eine Dauerausstellung, welche die Geschichte und Bedeutung der Schengen-Vereinbarungen verdeutlicht, durch die die Grenzkontrollen in Europa beseitigt wurden. Die Ausstellungsfläche enthält audio-visuelle Präsentationen und eine Dokumentation des Schengener Übereinkommens von 1985 und anderer wichtiger Aktivitäten der Europäischen Union.
Das Museum ist täglich (außer Montag) von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Telefon: +352 / 51 61 21-292
Fax: +352 / 51 61 21-291
Historisches Museum der Stadt Luxemburg
Das Historische Museum, in Luxemburg, etwa 20 km von Remich entfernt, wurde am 22. Juni 1996 gegründet. Das Museumsgebäude wurde von der luxemburgischen Architektin Conny Lentz geplant und umfasst sowohl moderne Gebäudeteile, als auch vier Bürger- und Patrizierhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Es stellt die tausendjährige Geschichte Luxemburgs dar. Im Museum gibt es eine schwimmende Glasfassade und einen Panoramalift, der einen Blick auf alle Etagen bietet. Der Aufzug besteht aus einem großen Glaskäfig, der bis zu 65 Personen transportieren kann. Ein besonderes Merkmal des Museums sind die Gewölbekeller, die bei Ausgrabungen in den 1990er Jahren entdeckt wurden. Das Museum stellt auch die städtebauliche und architektonische Entwicklung von Luxemburg dar. Das Museum ist jeden Tag (von 10.00 bis 18.00 Uhr) außer montags geöffnet.
Centre d'Art Nei Liicht
Das Kunstzentrum Nei Liicht in Dudelange liegt rund 23 Minuten von Remich entfernt. Es wurde im Jahr 1982 gegründet und ist der Fotografie der Gegenwart und des 20. Jahrhunderts gewidmet. Das Kunstzentrum ist in einer beeindruckenden alten Villa untergebracht, die dem ehemaligen Arbed Liight Direktor gehörte. Es zeigt eine beeindruckende Sammlung von klassischer und moderner Fotografie. Das Kunstzentrum bietet eine sogenannte Startrampe, eine Plattform für die Experimente junger Künstler. Es bietet auch vielfältige Programme, welche die wichtigsten Trends in der zeitgenössischen Kunst widerspiegeln. Das Kunstzentrum Nei Liicht ist einer der besten Orte für alle, die moderne Kunst lieben.
