Stadt Klaipėda (Klaipėdos)

litauen

Präsentation

Klaipeda ist eine der grösseren Städte in Litauen. Genau gesagt ist Klaipeda die drittgrösste Stadt des Landes und die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats Klaipeda zugleich. Die Stadt befindet sich an der Mündung der Dane, und zwar an genau der Stelle, wo der Fluss ins Baltische Meer fliesst. Dadurch ist die Stadt auch bekannt, denn der Hafen war lange Zeit das Ein und Alles der Stadt. Der Hafen von Klaipeda gilt als einer der wenigen eisfreien Häfen im Baltischen Meer und hat dadurch einen besonderen wirtschaftlichen Stellenwert in der Region. Historisch hat die Stadt so einiges durchgemacht und wurde von den verschiedensten Völkerun regiert. Dies resultiert in einem interessanten Stadtbild, welches Bauelemente der verschiedensten Kulturen und Epochen aufweist. Trotz alle dem ist die Einwohnerzahl der Stadt rückläufig. Die Zahl sank von 208.000 Einwohner Ende des 20. Jahrhnderts auf knapp 180.000 Einwohner im Jahr 2011. Dies liegt vor allem an der Suburbanisation des Landes. Touristen erfreuen sich neben dem historischen Stadtkern, an den vielen Festivals und den Bademöglichkeiten, welche die Strände ausserhalb der Stadt bieten.

Die stadt Klaipėda gehört zu der grafschaft Klaipėdos, zu der gemeinde Klaipėdos m. und zu der nachbarschaft Klaipėdos 15-asis.

Die stadt zählt Klaipėda erstreckt sich über 98 km² und zälht 182.752 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 1.864,82 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 21 m.
Die Bürgermeister der stadt Klaipėda ist Vytautas Grubliauskas.
Die Amtssprache der stadt ist Idioma lituano. Der französische Name der stadt ist Klaipėda, der englische Name der stadt ist Klaipėda.
Der Spitznamen der stadt ist "Uostamiestis". Die stadt Klaipėda wurde 1252 gegründet. Die Website von Klaipėda http://www.klaipeda.lt

Points oder Interessen

Schloss Klaipeda

Es gibt eine Menge interessanter Bauwerke in der Stadt, aber streng genommen nur Eins, das wirklich bekannt ist und ein wirklicher Grund der Anreise ist. Dieses Bauwerk ist das imposante Schloss Klaipeda. Das Schloss Klaipeda ist auch unter den Namen Memelburg und Schloss Memel bekannt. Dieses historische Bauwerk ist eine archäologische Stätte und ein Museum zugleich. Das Schloss wurde einst von teutonischen Rittern gebaut, welche die Stadt für lange Zeit lang unter ihrer Herrschaft zählten. Der Beiname des Schlosses, die Memelburg, bezieht sich auf eben diese Zeit. So hiess die Stadt Klaipeda bis Anfang des 20. Jahrhunderts Memel. Erst als das Militär des Landes die Stadt konnte, wurde die Stadt in den heute gültigen Namen umbenannt. Das Schloss wird erstmals im 13. Jahrhundert in Dokumenten erwähnt und wurde in den Folgejahrhunderten des öfteren renoviert und ausgebaut. Viele Jahrhunderte hatte das Schloss eine strategische Bedeutung und wurde von der Herrschenden Elite zu Verteidigungszwecken genutzt. Diese Eigenschaft ging bereits Ende des 18. Jahrhunderts verloren. Im nächsten Jahrhundert wurde das Schloss abgerissen und erst vor einigen Jahrzenten wieder ausgegraben und rekonstruiert. Seit dem Jahr 2002 befindet sich im Inneren des Schlosses ein Museum, welches sich mit der interessanten Gescichte dieses Bauwerks, die zeitgleich auch die Geschichte der Stadt ist, auseinandersetzt.

Klaipeda Sea Festival

Abgesehen von dem Schloss Klaipeda und einigen kleineren historischen Bauwerken, die allesamt das schöne Stadtbild prägen, lohnt es sich kaum zum Stadttourismus in die Stadt zu fahren. Die meisten Besucher kommen entweder der nahegelegenen Strände wegen, oder wegen den ausgezeichneten Festivals, welche hier vor allem in den Sommermonaten stattfinden. Eines dieser Festivals ist das Klaipeda Sea Festival. Das Klaipeda Sea Festival blickt auf eine lange Historie zurück, so fand es erstmals im Juli, einem Jahr vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs statt. Im Jahr 2008 fand das Festival seinen Höhepunkt, als man das sogenannte Tall Ships Race einführte. Ein Wettrennen grosser Schiffe, das vor der Küste der Stadt stattfand. Dieses Event lockte insgesamt eine halbe Millionen Besucher an, womit ein neuer Besucherrekord erreicht wurde. Das Festival findet immer noch, gemäss der Traditon, im Ende Juli statt. Ausnahmsweise findet es auch mal Anfang August statt. Das Festival dauert stehts drei Tage. Ein Grossteil des Festivals findet in der High Street statt, welche bereits eine Woche vor dem Festival wunderschön dekoriert wird und die Vorfreude auf das Festival bei der lokalen Bevölkerung wachsen lässt.

Preussisch Litauen Museum

Das Preussisch Litauen Museum, litauisch unter dem Namen Mazoji Lietuva bekannt, gilt als der kulturelle Höhepunkt der Stadt und ist ein Verweis auf die aufregende Geschichte, welche die Stadt Klaipeda in den letzten Jahrhunderten durchgemacht hat. Preussisch Litauen bezeichnet das Gebiet, welches Anfang des 16. Jahrhunderts von einwandereren besiedelt war. Dies war einst der Nordosten des Landes und gehörte später zu Ostpreussen. Heute ist dieses Gebiet Teil des Oblast Kaliningrad, der kleinen russischen Enklave auf litauischem Territorium. Wobei dabei anzumerken ist, dass dieses Land, mit Ausnahme des Memellands für 16 Jahre Anfang des 20. Jahrhunderts, niemals wirklich zu Litauen gehörte. Die Entwickung des Kleinlitauens, wie diese Enklave im Volksmund gerne genanntn wird, wurde stets von der protestantischen Kirche und dem preussischen Staat gefördert. Mit Erfolg, so entwickelte sich alsbald ein Litauertum, dass sich mehr zu Preussen, als zum katholischen Fürstentrum Litauens, hingezogen sah. Diese Entwicklung ging sogar so weit, dass man eine eigne Schriftsprache, Bücher, Bibel und Grammatik erfang. Es folgte das erste Universitätsseminar und die erste Zeitung. In dem Museum lernt man mehr zu diesem interessanten Aspekt der Geschichte.

Strand

Viele der Besucher kommen wegen der schönen Strände nach Klaipedia. Oder vielmehr, weil ihnen der Strandalltag nach der Zeit langwielig wird und sie sich nach etwas Abwechslung sehen, oder weil sie schlichtweg den Strandurlaub mit etwas kultureller Bildung verbinden möchte. Der bekannteste Strand befindet sich in dem kleinen Strandort Smiltyne. Smiltyne ist vor allem in den Sommermonaten sehr beliebt. Die Besucher sind eine Mischung aus Einheimischen und internationalen, vornehmlich aus osteuropäischen Länder, Gästen. Der Strand, kilometerlanger, feinster Sandstrand, wurde sogar von der UNESCO ausgezeichnet. Darüber hinaus gibt es auch noch die beiden Strände Giruliai und Melnrage. Beide befinden sich im Norden der Stadt. Auch diese Strände sind riesig und sehr belebt. Auch hier ist das Wasser sehr sauber, und zumindest im Sommer, angenehm warm. Falls Sie sich nach einer etwas ruhigeren und abgelegeneren Stranderfahrung sehnen, dann sind sie in Palanga richtig. Palanga ist ein etwas kleinerer Strand, welcher sich nördlich von Melnrage befindet und aufgrund seiner Abgelegenheit weniger häufig frequentiert wird.

Essen

Das Essen hat einen besonderen Stellenwert in der Stadt und nimmt dementsprechend einen grossen Teil der Zeit der Besucher in Anspruch. Klaipeda bietet eine gute Auswahl an einheimischer und auch westlicher Restaurants. Da ist für jeden Geschmack das richtige dabei. Die meisten der Restaurant befindet sich entlang der Herkaus Manto Strasse, die einmal quer durch die Stadt verläuft und in der Altstadt in die Tiltu Strasse übergeht. Einheimische Speissen können aber natürlich in der ganzen Stadt verteilt werden. Die Preise sind sehr günstig, weshalb es sich auch Budget-Reisende leisten können, in den Geschmack gehobener Küchen zu kommen. In den günstigsten Restaurants beginnen die Preise bei etwa 4 Euro pro Nase und Mahlzeit mi Getränk und selbst in den teuersten Läden wird schwierig, mehr als 30 Euro zu bezahlen. Pfennigfuchser sollten nach dem Tagesmenü fragen, was jeweils die mit Abstand günstigste Möglichkeit ist, sich vernünftig den Magen zuzuschlagen.  Die litauische Küche kann am besten als rustikal und schmackhaft bezeichnet werden.

Curonian Spit

Das Curonian Spit ist ein Naturreservat, welches sich nördlich von Klaipeda befindet. Curonian Spit ist eine der schönsten Naturreservate des Landes und die beste Ausflugsmöglichkeit ins Grüne, wenn man sich in Klaipeda befindet. Neben wunderschönen Landschaften, so befinden sich auch die urigen Fischerdörfer Nida und Juodkrante, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, in dem Gebiet des Curonian Spit. Auf der Insel warten imposante Sanddünen, in denen sich Gross und Klein schn austoben können. Die höhste Düne befindet sich in Nida.

Palanga

Palanga war in der Geschichte stets ein sehr beliebter Badeort und ist seit den letzten beiden Jahrzehnten wieder auf dem besten Wege, zu altem Ruhm zurückzufinden. Vor allem in den Monaten Juni bis September tobt hier der Bär. In der Hochsaison wird Palanga deshalb auch als Sommerhauptstadt des Landes betitelt. Wer sich nach Ruhe sehnt, der ist hier an der falschen Adresse.

Nida

Nida, auch unter dem deutschen Namen Nidden bekannt, befindet sich auf der Insel und dem Naturreservat Curonian Spit. Die kleine Ortschaft wurde von Deutschen im Ende des 14. Jahrhunderts erstmals besiedelt und war später lange Zeit unter russischer Herrschaft. Der deutsche Schriftsteller Thomas Mann hatte seine Sommerresidenz in diesem verschlafendem Fischerdorf, was die Beliebtheit bei deutschen Touristen erklärt.

Kaliningrad

Das Gebiet Kaliningrad ist eine kleine Enklave und so eine Art russische Insel in Litauen. Politisch und historisch ist dieser kleine Stadtstaat, der auch unter dem Deutschen Namen Königsberg bekannt ist, höchstinteressant. Zum Beusch braucht man ein russisches Visum, was vor der Reise beantragt werden muss und etwa 60 Euro kostet. Dies hält viele Besucher von der Reise ab, was schade ist, denn es erwartet einem eine Stadt, in der die Geschichte stehen geblieben zu sein scheint.

Redakteur :

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Zahlen

Landesvorwahl :
LT
Postleitzahl :
91181
Breite :
55.69854
Länge :
21.14732
Zeitzone :
Europe/Vilnius
Zeitzonenbezeichner :
UTC+2
Sommerzeit :
Y

Nachbarstädte

  • Lapės ~0 km
  • Saugai ~0 km
  • Šačiai ~0 km
  • Jakai ~5 km
  • Kretingalė ~16 km
  • Plikiai ~13 km
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Wie kommt man hin ?

Mit der Fähre: Es gibt regelmässige Fährverbindungen von den beiden deutschen Häfen in Kiel und Sassnitz, und auch vom schwedischen Karlshamn. Mit dem Flugzeug: Klaipeda verfügt über keinen eigenen Flughafen, aber aufgrund der geringen Grösse des Landes sind die Flughäfen in Palanga, Kaunas und Vilnius nur einen Katzensprung entfernt und mit dem Minibus oder Bus vom Statdzentrum aus zu erreichen. Mit dem Bus: Es gibt regelmässige Busverbindungen in viele baltische Städte, sowie bis nach Berlin und Hamburg.

Transport von Klaipėda

Anderen Verkehrsmitteln
Palanga Intl ~31 km

Stadt Klaipėda (Klaipėdos)

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Klaipeda ist eine der grösseren Städte in Litauen. Genau gesagt ist Klaipeda die drittgrösste Stadt des Landes und die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats Klaipeda zugleich. Die Stadt befindet sich an der Mündung der Dane, und zwar an genau der Stelle, wo der Fluss ins Baltische Meer fliesst. Dadurch ist die Stadt auch bekannt, denn der Hafen war lange Zeit das Ein und Alles der Stadt. Der Hafen von Klaipeda gilt als einer der wenigen eisfreien Häfen im Baltischen Meer und hat dadurch einen besonderen wirtschaftlichen Stellenwert in der Region. Historisch hat die Stadt so einiges durchgemacht und wurde von den verschiedensten Völkerun regiert. Dies resultiert in einem interessanten Stadtbild, welches Bauelemente der verschiedensten Kulturen und Epochen aufweist. Trotz alle dem ist die Einwohnerzahl der Stadt rückläufig. Die Zahl sank von 208.000 Einwohner Ende des 20. Jahrhnderts auf knapp 180.000 Einwohner im Jahr 2011. Dies liegt vor allem an der Suburbanisation des Landes. Touristen erfreuen sich neben dem historischen Stadtkern, an den vielen Festivals und den Bademöglichkeiten, welche die Strände ausserhalb der Stadt bieten.

Die stadt Klaipėda gehört zu der grafschaft Klaipėdos, zu der gemeinde Klaipėdos m. und zu der nachbarschaft Klaipėdos 15-asis.

Die stadt zählt Klaipėda erstreckt sich über 98 km² und zälht 182.752 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 1.864,82 Einwohner pro km². Die maximale Höhe ist 21 m.
Die Bürgermeister der stadt Klaipėda ist Vytautas Grubliauskas.
Die Amtssprache der stadt ist Idioma lituano. Der französische Name der stadt ist Klaipėda, der englische Name der stadt ist Klaipėda.
Der Spitznamen der stadt ist "Uostamiestis". Die stadt Klaipėda wurde 1252 gegründet. Die Website von Klaipėda http://www.klaipeda.lt

Points oder Interessen

Schloss Klaipeda

Es gibt eine Menge interessanter Bauwerke in der Stadt, aber streng genommen nur Eins, das wirklich bekannt ist und ein wirklicher Grund der Anreise ist. Dieses Bauwerk ist das imposante Schloss Klaipeda. Das Schloss Klaipeda ist auch unter den Namen Memelburg und Schloss Memel bekannt. Dieses historische Bauwerk ist eine archäologische Stätte und ein Museum zugleich. Das Schloss wurde einst von teutonischen Rittern gebaut, welche die Stadt für lange Zeit lang unter ihrer Herrschaft zählten. Der Beiname des Schlosses, die Memelburg, bezieht sich auf eben diese Zeit. So hiess die Stadt Klaipeda bis Anfang des 20. Jahrhunderts Memel. Erst als das Militär des Landes die Stadt konnte, wurde die Stadt in den heute gültigen Namen umbenannt. Das Schloss wird erstmals im 13. Jahrhundert in Dokumenten erwähnt und wurde in den Folgejahrhunderten des öfteren renoviert und ausgebaut. Viele Jahrhunderte hatte das Schloss eine strategische Bedeutung und wurde von der Herrschenden Elite zu Verteidigungszwecken genutzt. Diese Eigenschaft ging bereits Ende des 18. Jahrhunderts verloren. Im nächsten Jahrhundert wurde das Schloss abgerissen und erst vor einigen Jahrzenten wieder ausgegraben und rekonstruiert. Seit dem Jahr 2002 befindet sich im Inneren des Schlosses ein Museum, welches sich mit der interessanten Gescichte dieses Bauwerks, die zeitgleich auch die Geschichte der Stadt ist, auseinandersetzt.

Klaipeda Sea Festival

Abgesehen von dem Schloss Klaipeda und einigen kleineren historischen Bauwerken, die allesamt das schöne Stadtbild prägen, lohnt es sich kaum zum Stadttourismus in die Stadt zu fahren. Die meisten Besucher kommen entweder der nahegelegenen Strände wegen, oder wegen den ausgezeichneten Festivals, welche hier vor allem in den Sommermonaten stattfinden. Eines dieser Festivals ist das Klaipeda Sea Festival. Das Klaipeda Sea Festival blickt auf eine lange Historie zurück, so fand es erstmals im Juli, einem Jahr vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs statt. Im Jahr 2008 fand das Festival seinen Höhepunkt, als man das sogenannte Tall Ships Race einführte. Ein Wettrennen grosser Schiffe, das vor der Küste der Stadt stattfand. Dieses Event lockte insgesamt eine halbe Millionen Besucher an, womit ein neuer Besucherrekord erreicht wurde. Das Festival findet immer noch, gemäss der Traditon, im Ende Juli statt. Ausnahmsweise findet es auch mal Anfang August statt. Das Festival dauert stehts drei Tage. Ein Grossteil des Festivals findet in der High Street statt, welche bereits eine Woche vor dem Festival wunderschön dekoriert wird und die Vorfreude auf das Festival bei der lokalen Bevölkerung wachsen lässt.

Preussisch Litauen Museum

Das Preussisch Litauen Museum, litauisch unter dem Namen Mazoji Lietuva bekannt, gilt als der kulturelle Höhepunkt der Stadt und ist ein Verweis auf die aufregende Geschichte, welche die Stadt Klaipeda in den letzten Jahrhunderten durchgemacht hat. Preussisch Litauen bezeichnet das Gebiet, welches Anfang des 16. Jahrhunderts von einwandereren besiedelt war. Dies war einst der Nordosten des Landes und gehörte später zu Ostpreussen. Heute ist dieses Gebiet Teil des Oblast Kaliningrad, der kleinen russischen Enklave auf litauischem Territorium. Wobei dabei anzumerken ist, dass dieses Land, mit Ausnahme des Memellands für 16 Jahre Anfang des 20. Jahrhunderts, niemals wirklich zu Litauen gehörte. Die Entwickung des Kleinlitauens, wie diese Enklave im Volksmund gerne genanntn wird, wurde stets von der protestantischen Kirche und dem preussischen Staat gefördert. Mit Erfolg, so entwickelte sich alsbald ein Litauertum, dass sich mehr zu Preussen, als zum katholischen Fürstentrum Litauens, hingezogen sah. Diese Entwicklung ging sogar so weit, dass man eine eigne Schriftsprache, Bücher, Bibel und Grammatik erfang. Es folgte das erste Universitätsseminar und die erste Zeitung. In dem Museum lernt man mehr zu diesem interessanten Aspekt der Geschichte.

Strand

Viele der Besucher kommen wegen der schönen Strände nach Klaipedia. Oder vielmehr, weil ihnen der Strandalltag nach der Zeit langwielig wird und sie sich nach etwas Abwechslung sehen, oder weil sie schlichtweg den Strandurlaub mit etwas kultureller Bildung verbinden möchte. Der bekannteste Strand befindet sich in dem kleinen Strandort Smiltyne. Smiltyne ist vor allem in den Sommermonaten sehr beliebt. Die Besucher sind eine Mischung aus Einheimischen und internationalen, vornehmlich aus osteuropäischen Länder, Gästen. Der Strand, kilometerlanger, feinster Sandstrand, wurde sogar von der UNESCO ausgezeichnet. Darüber hinaus gibt es auch noch die beiden Strände Giruliai und Melnrage. Beide befinden sich im Norden der Stadt. Auch diese Strände sind riesig und sehr belebt. Auch hier ist das Wasser sehr sauber, und zumindest im Sommer, angenehm warm. Falls Sie sich nach einer etwas ruhigeren und abgelegeneren Stranderfahrung sehnen, dann sind sie in Palanga richtig. Palanga ist ein etwas kleinerer Strand, welcher sich nördlich von Melnrage befindet und aufgrund seiner Abgelegenheit weniger häufig frequentiert wird.

Essen

Das Essen hat einen besonderen Stellenwert in der Stadt und nimmt dementsprechend einen grossen Teil der Zeit der Besucher in Anspruch. Klaipeda bietet eine gute Auswahl an einheimischer und auch westlicher Restaurants. Da ist für jeden Geschmack das richtige dabei. Die meisten der Restaurant befindet sich entlang der Herkaus Manto Strasse, die einmal quer durch die Stadt verläuft und in der Altstadt in die Tiltu Strasse übergeht. Einheimische Speissen können aber natürlich in der ganzen Stadt verteilt werden. Die Preise sind sehr günstig, weshalb es sich auch Budget-Reisende leisten können, in den Geschmack gehobener Küchen zu kommen. In den günstigsten Restaurants beginnen die Preise bei etwa 4 Euro pro Nase und Mahlzeit mi Getränk und selbst in den teuersten Läden wird schwierig, mehr als 30 Euro zu bezahlen. Pfennigfuchser sollten nach dem Tagesmenü fragen, was jeweils die mit Abstand günstigste Möglichkeit ist, sich vernünftig den Magen zuzuschlagen.  Die litauische Küche kann am besten als rustikal und schmackhaft bezeichnet werden.

Curonian Spit

Das Curonian Spit ist ein Naturreservat, welches sich nördlich von Klaipeda befindet. Curonian Spit ist eine der schönsten Naturreservate des Landes und die beste Ausflugsmöglichkeit ins Grüne, wenn man sich in Klaipeda befindet. Neben wunderschönen Landschaften, so befinden sich auch die urigen Fischerdörfer Nida und Juodkrante, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, in dem Gebiet des Curonian Spit. Auf der Insel warten imposante Sanddünen, in denen sich Gross und Klein schn austoben können. Die höhste Düne befindet sich in Nida.

Palanga

Palanga war in der Geschichte stets ein sehr beliebter Badeort und ist seit den letzten beiden Jahrzehnten wieder auf dem besten Wege, zu altem Ruhm zurückzufinden. Vor allem in den Monaten Juni bis September tobt hier der Bär. In der Hochsaison wird Palanga deshalb auch als Sommerhauptstadt des Landes betitelt. Wer sich nach Ruhe sehnt, der ist hier an der falschen Adresse.

Nida

Nida, auch unter dem deutschen Namen Nidden bekannt, befindet sich auf der Insel und dem Naturreservat Curonian Spit. Die kleine Ortschaft wurde von Deutschen im Ende des 14. Jahrhunderts erstmals besiedelt und war später lange Zeit unter russischer Herrschaft. Der deutsche Schriftsteller Thomas Mann hatte seine Sommerresidenz in diesem verschlafendem Fischerdorf, was die Beliebtheit bei deutschen Touristen erklärt.

Kaliningrad

Das Gebiet Kaliningrad ist eine kleine Enklave und so eine Art russische Insel in Litauen. Politisch und historisch ist dieser kleine Stadtstaat, der auch unter dem Deutschen Namen Königsberg bekannt ist, höchstinteressant. Zum Beusch braucht man ein russisches Visum, was vor der Reise beantragt werden muss und etwa 60 Euro kostet. Dies hält viele Besucher von der Reise ab, was schade ist, denn es erwartet einem eine Stadt, in der die Geschichte stehen geblieben zu sein scheint.

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