Präsentation
Sisak ist eine hübsche Stadt mitten in Kroatien, an der sich die drei Flüsse Sava, Kupa und Odra treffen und liegt nur eine Stunde nördlich der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Die Stadt mit ihren weniger als 50.000 Einwohnern reicht gut 2500 Jahre in die prä-römische Zeit zurück, als der Ort von den alten Kelten besiedelt wurde. Heute machen die historischen Barock-Gebäude, die entspannte Café-Kultur und die wunderschöne Landschaft die Stadt zu einem beliebten Ziel, besonders für Angler, die aus ganz Kroatien herkommen, um an den grünen Flussufern zu angeln. Die Renaissance-Festung ist unter Kroaten legendär, denn hier wurde die unverwundbar geglaubte türkische Armee besiegt. Daneben gibt es viele weitere historische Sehenswürdigkeiten, für die sich ein Besuch lohnt. Die Währung ist der Kroatische Kuna und die Zeitzone ist CET. Die Stadt genießt warme Sommer und milde Winter.
Die stadt Sisak gehört zu der region Sisačko-Moslavačka und zu der provinz Sisak.
Die stadt zählt Sisak erstreckt sich über 422,75 km² und zälht 36.785 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 87,01 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 98 m.
Die Bürgermeister der stadt Sisak ist Dinko Pintarić (Croatian Democratic Union) Auftrag 2005-2009.
Der französische Name der stadt ist Sisak.
Die Website von Sisak http://www.sisak.hr
Points oder Interessen
Das erste Ziel bei einem Urlaub in Sisak sollte die historische Festung aus dem 16. Jahrhundert in der Altstadt sein, die jetzt ein lokales Museum beherbergt. Das gut erhaltene Bauwerk ist bekannt für seine Rolle in der Schlacht von Sisak, als Kroaten und Krainer sich 1593 gegen die türkische Armee verbündeten und die Türken in die Flucht schlugen. Viele Kroaten sind immer noch stolz auf diese Schlacht, denn es war die erste bedeutende Niederlage der unbesiegten türkischen Armee. Heute ist die Festung aus der Renaissance eine gut erhaltene Erinnerung an die Schlacht und bietet mit seiner Lage am Flussufer sowie seinen roten Türmchen und festen Mauern einen malerisch schönen Anblick. Im Innern des dreieckigen Hofs gibt es neben einem Museum auch ein gutes Restaurant. Es empfiehlt sich, vorher telefonisch zu reservieren. Adresse: Ulica kralja Tomislava 10, 44000 Sisak. Telefon: +385 811 811 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12:00 bis 18:00, Samstag & Sonntag 12:20:00 (Mai bis Oktober). Eintritt: Erwachsene 10kn/Kinder 7kn.
Entdecken Sie Sisaks jüngere Geschichte bei einem Besuch des Mali-Kaptol-Hauses aus dem 18. Jahrhundert. Mali Kaptol ist eines der ältesten Ziegelhäuser in der Stadt mit dem Ufer das Kupas im Rücken. Für die Einwohner ist das Haus vor allem für sein fantastisches Café sowie seinen berühmten „Siscia Jazz Klub“ bekannt, der große Musiker aus dem ganzen Land aber auch aus anderen Ländern anzieht. Im Mali Kaptop befindet sich auch das Tourismus-Zentrum, also lohnt sich ein Besuch, um Faltblätter zu Sehenswürdigkeiten und Unternehmungen in der Region mitzunehmen oder im Souvenirshop einige Mitbringsel zu kaufen. Direkt nebenan befindet sich der Ring der Geschichte, eine Straßeninstallation, die die Geschichte der Stadt durch sieben erleuchtete Glaskästen, die in den Boden eingelassen sind, buchstäblich erleuchtet. Jeder Kastenbeschäftigt sich mit einer anderen Epoche in der jahrtausendealten Geschichte von Sisak und enthält eine historische Landkarte, Informationen über die Epoche, eine Puppe, die die jeweilige Kleidung trägt sowie Nachbildungen anderer Gegenstände aus der jeweiligen Zeit wie Waffen, Werkzeuge oder Alltagsgegenstände. Adresse: Ulica Nikole Mikca 3, 44000, Sisak. Telefon: +385 98 261 294.
Gehen Sie am Flussufer spazieren und bewundern Sie die wunderschöne „Stari Most“, die alte Brücke von Sisak. Die aus Steinen und alten Ziegeln erbaute Brücke spannt sich über den Kupa und verbindet so das alte und das neue Sisak. Die Arbeiten an der Brücke begannen 1925, um die alte hölzerne Brücke, die unsicher geworden war, zu ersetzen. Die Brücke wurde 1934 feierlich eröffnet. Heute ist sie eine der schönsten der sechs Brücken, die sich über den Fluss spannen und bringt sowohl Fußgänger als auch leichte Fahrzeuge auf die andere Seite des Ufers. Sie ist ein beliebter Ort für Maler, Fotografen und Touristen und die Uferpromenade hier ist auch besonders schön. Es gibt viele Cafés mit einladender Terrasse, von der man die hübsche Aussicht genießen kann, während sich die Einheimischen am kleinen Strand auf der gegenüberliegenden Seite ins kühle Nass stürzen oder, wenn es nicht so voll ist, ihre Angelrouten ins Wasser hängen. Als Kroatiens größter Flusshafen, wurde die Geschichte der Stadt entscheidend von diesen Wasserwegen geprägt, deshalb sollte man sich einen Spaziergang am Ufer nicht entgehen lassen.
Direkt gegenüber der Stari Most liegt sich in einem grünen Park das Sisak-Stadtmuseum. Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das früher einen Schmied gehörte, bis es 1957 von der Stadt erworben, um die Sammlung zu zeigen. Dieses Museum verwaltet nicht nur die Stadtfestung und die römischen Ruinen, sondern will seit 1942 das geschichtsträchtige Erbe der Stadt erhalten und Touristen wie Einheimischen vorführen. Das Museum konzentriert sich auf zwei Aspekte der Geschichte; militärisch und wirtschaftlich. Sowohl die Wirtschaft als auch das Militär wurden stark von der strategisch wichtigen Lage Sisaks an seinen drei Flüssen geprägt. Von prähistorischen bis römischen Zeiten, Volkstraditionen und militärischen Heldentaten, zeigt das Museum Artefakte zu einer Vielfalt von Themen wie mittelalterlichem Kochen oder Schmuck im Wandel der Zeit. Die Sammlung umfasst alte Karten, traditionelle Stickereien sowie viele prähistorische und römische Funde wie Metallwerkzeuge und Töpferei. Daneben gibt es Workshops und Vorträge, um die Vergangenheit lebendig zu machen. Adresse: Ulica kralja Tomislava 10, 44000 Sisak. Telefon: +385 44 520 294. Eintritt: Erwachsene 15kn/ermäßigt 7kn/freier Eintritt für Kinder.
Die Diözese von Sisak ist mit ihren Wurzeln bis in erste Jahrhundert des Christentums eine der ältesten in Kroatien und die hübsche blass gelbe und weiße Kirche am Hauptplatz der Stadt ist das Zentrum der Diözese. Die 1765 eingeweihte Kirche mit ihrem Kirchturm von 1760 wurde 1909 völlig zerstört, was die Bevölkerung zum Anlass nahm, die barocke Fassade im neo-klassizistischen Stil wiederaufzubauen. Trotz dieser langen Geschichte erkannte Papst Benedict XVI die Diözese erst 2009 an, wodurch das hübsche Bauwerk zur Kathedrale wurde. Direkt vor der Tür gibt es ein weiteres Fenster zu Sisaks Geschichte: Römische Ruinen aus der Zeit, als Sisak noch Siscia war. Man kann noch immer die Spuren der römischen Architektur entdecken; darunter auch die Überbleibsel eines Getreidespeichers aus dem 4. Jahrhundert sowie Befestigungswälle und Türme aus dem 2. und 3. Jahrhundert. So wurden in Sisak auch viele andere Gegenstände aus der Römerzeit wie Münzen, Töpferei und andere Artefakte entdeckt. Adresse: Ban Jelačić Square.
Dank der guten Bus- und Zugverbindung ist das wunderschöne Zagreb in weniger als einer Stunde erreicht. In Zagreb gibt es viel zu entdecken, vor allem die mittelalterliche Altstadt mit verspielten Türmchen, den Kopfsteinpflastersträßchen und eine Café-Kultur, die Wien und Prag in nichts nachtsteht. Darüber hinaus gibt es in Zagreb die beste Auswahl an Museen Kroatiens, von Kunst über Archäologie bis zum einzigarten Museum der Trennung, das Liebesbriefe aus aller Welt ausstellt.
An Ufer des Sava-Flusses liegt dieses uralte Dorf aus Holzhäusern, deren Dächer von den riesigen Nestern weißer Störche geschmückt sind. Man kann mehr als 50 Nester entdecken, aber die Vögel selbst sind nur in den Sommermonaten hier, während sie im Winter nach Afrika ziehen. Die Dorfbewohner und die Störche leben harmonisch zusammen, sodass die EuroNatur-Stiftung Čigoć 1994 zum ersten Storchen-Dorf ernannt hat. Der Konjko-Polje-Nationalpark erteilt gern Auskünfte zu einem Besuch des Dorfs unter info@pp-lonjsko-polje.hr oder telefonisch unter +385 44 672-080.
Wenn man das Storchen-Dorf Čigoć besucht, lohnt es sich auch, den Rest des Lonjsko-Polje-Nationalparks zu entdecken. Lonjsko Polje ist das größte geschützte Feuchtgebiet nicht nur in Kroatien, sondern im gesamten Donaubecken und erstreckt sich über eine Fläche von 500 km² entlang des Ufers des Sava-Flusses. Das hat ihm auch den Namen „der europäische Amazonas“ eingebracht. Die wilde Natur ist abwechslungsreich, aber besonders interessant ist, wie die einheimischen Menschen hier im Einklang mit der Natur leben und alte Haustierrassen züchten und ihn Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert leben. Nähere Informationen im Toursismus-Center unter Čigoć Nummer 26. Lonjsko Polje liegt nur eine Autostunde von Sisak entfernt.
Diese kleine Kurstadt mit einer Bevölkerung von weniger als 1000 Einwohnern reicht zurück bis zu den alten Kelten, die als erstes die heilsamen Eigenschaften der heißen Quellen entdeckten. Jetzt ist die Stadt ein beliebtes Touristenziel mit sauberer Luft, vielen Sportangeboten, Schönheitssalons, fantastischen regionalen Restaurants und fünf Becken mit jeweils unterschiedlicher Temperatur und Tiefe. Sogar der Nationalheld Graf Josip Jelačić, Namenspate für den Hauptplatz von Sisak, hat die Bäder hier besucht. Mit dem Bus ist Topusko in weniger als einer Stunde von Sisak zu erreichen.
Wie kommt man hin ?
Sisaks nächster Flughafen ist in Zagreb. Von hier aus werden Ziele in ganz Europa, aber auch Israel, der Türkei und Russland angeflogen. Vom Flughafen aus kann man mit einem Shuttle-Bus zum Busbahnhof von Zagreb fahren und von dort aus weiter nach Sisak. Zagreb ist auch ein Verkehrsknoten für Züge mit Verbindungen nach Wien, Budapest, Zürich, München, Salzburg, Ljubljana, Sarajevo und Belgrad. Der Zugverkehr innerhalb Kroatiens ist schnell mit Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h und Sisak ist auf der Schiene mit Zagreb, Belgrad, Sarajevo und Ploče verbunden. Sisak selbst lässt sich gut zu Fuß erkunden, besonders mit den hübschen Promenaden am Fluss. Apropos Fluss, es gibt auch Fähren und kleine traditionelle Holzboote, die von den Einheimischen zum Fischen genutzt werden. Wer auch die nähere Umgebung erkunden will, sollte sich vielleicht in Zagreb ein Auto mieten. Dollar, HM und Last Minute sind alles seriöse Anbieter direkt am Flughafen. Wer nach Lonjsko Polje will, kann das EU-Projekt „Fahrräder für Tourismus ohne Grenzen“ mit Leihstationen, ausgeschilderten Fahrradrouten und Landkarten nutzen.
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Sisak ist eine hübsche Stadt mitten in Kroatien, an der sich die drei Flüsse Sava, Kupa und Odra treffen und liegt nur eine Stunde nördlich der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Die Stadt mit ihren weniger als 50.000 Einwohnern reicht gut 2500 Jahre in die prä-römische Zeit zurück, als der Ort von den alten Kelten besiedelt wurde. Heute machen die historischen Barock-Gebäude, die entspannte Café-Kultur und die wunderschöne Landschaft die Stadt zu einem beliebten Ziel, besonders für Angler, die aus ganz Kroatien herkommen, um an den grünen Flussufern zu angeln. Die Renaissance-Festung ist unter Kroaten legendär, denn hier wurde die unverwundbar geglaubte türkische Armee besiegt. Daneben gibt es viele weitere historische Sehenswürdigkeiten, für die sich ein Besuch lohnt. Die Währung ist der Kroatische Kuna und die Zeitzone ist CET. Die Stadt genießt warme Sommer und milde Winter.
Die stadt Sisak gehört zu der region Sisačko-Moslavačka und zu der provinz Sisak.
Die stadt zählt Sisak erstreckt sich über 422,75 km² und zälht 36.785 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 87,01 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 98 m.
Die Bürgermeister der stadt Sisak ist Dinko Pintarić (Croatian Democratic Union) Auftrag 2005-2009.
Der französische Name der stadt ist Sisak.
Die Website von Sisak http://www.sisak.hr
Points oder Interessen
Das erste Ziel bei einem Urlaub in Sisak sollte die historische Festung aus dem 16. Jahrhundert in der Altstadt sein, die jetzt ein lokales Museum beherbergt. Das gut erhaltene Bauwerk ist bekannt für seine Rolle in der Schlacht von Sisak, als Kroaten und Krainer sich 1593 gegen die türkische Armee verbündeten und die Türken in die Flucht schlugen. Viele Kroaten sind immer noch stolz auf diese Schlacht, denn es war die erste bedeutende Niederlage der unbesiegten türkischen Armee. Heute ist die Festung aus der Renaissance eine gut erhaltene Erinnerung an die Schlacht und bietet mit seiner Lage am Flussufer sowie seinen roten Türmchen und festen Mauern einen malerisch schönen Anblick. Im Innern des dreieckigen Hofs gibt es neben einem Museum auch ein gutes Restaurant. Es empfiehlt sich, vorher telefonisch zu reservieren. Adresse: Ulica kralja Tomislava 10, 44000 Sisak. Telefon: +385 811 811 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12:00 bis 18:00, Samstag & Sonntag 12:20:00 (Mai bis Oktober). Eintritt: Erwachsene 10kn/Kinder 7kn.
Entdecken Sie Sisaks jüngere Geschichte bei einem Besuch des Mali-Kaptol-Hauses aus dem 18. Jahrhundert. Mali Kaptol ist eines der ältesten Ziegelhäuser in der Stadt mit dem Ufer das Kupas im Rücken. Für die Einwohner ist das Haus vor allem für sein fantastisches Café sowie seinen berühmten „Siscia Jazz Klub“ bekannt, der große Musiker aus dem ganzen Land aber auch aus anderen Ländern anzieht. Im Mali Kaptop befindet sich auch das Tourismus-Zentrum, also lohnt sich ein Besuch, um Faltblätter zu Sehenswürdigkeiten und Unternehmungen in der Region mitzunehmen oder im Souvenirshop einige Mitbringsel zu kaufen. Direkt nebenan befindet sich der Ring der Geschichte, eine Straßeninstallation, die die Geschichte der Stadt durch sieben erleuchtete Glaskästen, die in den Boden eingelassen sind, buchstäblich erleuchtet. Jeder Kastenbeschäftigt sich mit einer anderen Epoche in der jahrtausendealten Geschichte von Sisak und enthält eine historische Landkarte, Informationen über die Epoche, eine Puppe, die die jeweilige Kleidung trägt sowie Nachbildungen anderer Gegenstände aus der jeweiligen Zeit wie Waffen, Werkzeuge oder Alltagsgegenstände. Adresse: Ulica Nikole Mikca 3, 44000, Sisak. Telefon: +385 98 261 294.
Gehen Sie am Flussufer spazieren und bewundern Sie die wunderschöne „Stari Most“, die alte Brücke von Sisak. Die aus Steinen und alten Ziegeln erbaute Brücke spannt sich über den Kupa und verbindet so das alte und das neue Sisak. Die Arbeiten an der Brücke begannen 1925, um die alte hölzerne Brücke, die unsicher geworden war, zu ersetzen. Die Brücke wurde 1934 feierlich eröffnet. Heute ist sie eine der schönsten der sechs Brücken, die sich über den Fluss spannen und bringt sowohl Fußgänger als auch leichte Fahrzeuge auf die andere Seite des Ufers. Sie ist ein beliebter Ort für Maler, Fotografen und Touristen und die Uferpromenade hier ist auch besonders schön. Es gibt viele Cafés mit einladender Terrasse, von der man die hübsche Aussicht genießen kann, während sich die Einheimischen am kleinen Strand auf der gegenüberliegenden Seite ins kühle Nass stürzen oder, wenn es nicht so voll ist, ihre Angelrouten ins Wasser hängen. Als Kroatiens größter Flusshafen, wurde die Geschichte der Stadt entscheidend von diesen Wasserwegen geprägt, deshalb sollte man sich einen Spaziergang am Ufer nicht entgehen lassen.
Direkt gegenüber der Stari Most liegt sich in einem grünen Park das Sisak-Stadtmuseum. Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das früher einen Schmied gehörte, bis es 1957 von der Stadt erworben, um die Sammlung zu zeigen. Dieses Museum verwaltet nicht nur die Stadtfestung und die römischen Ruinen, sondern will seit 1942 das geschichtsträchtige Erbe der Stadt erhalten und Touristen wie Einheimischen vorführen. Das Museum konzentriert sich auf zwei Aspekte der Geschichte; militärisch und wirtschaftlich. Sowohl die Wirtschaft als auch das Militär wurden stark von der strategisch wichtigen Lage Sisaks an seinen drei Flüssen geprägt. Von prähistorischen bis römischen Zeiten, Volkstraditionen und militärischen Heldentaten, zeigt das Museum Artefakte zu einer Vielfalt von Themen wie mittelalterlichem Kochen oder Schmuck im Wandel der Zeit. Die Sammlung umfasst alte Karten, traditionelle Stickereien sowie viele prähistorische und römische Funde wie Metallwerkzeuge und Töpferei. Daneben gibt es Workshops und Vorträge, um die Vergangenheit lebendig zu machen. Adresse: Ulica kralja Tomislava 10, 44000 Sisak. Telefon: +385 44 520 294. Eintritt: Erwachsene 15kn/ermäßigt 7kn/freier Eintritt für Kinder.
Die Diözese von Sisak ist mit ihren Wurzeln bis in erste Jahrhundert des Christentums eine der ältesten in Kroatien und die hübsche blass gelbe und weiße Kirche am Hauptplatz der Stadt ist das Zentrum der Diözese. Die 1765 eingeweihte Kirche mit ihrem Kirchturm von 1760 wurde 1909 völlig zerstört, was die Bevölkerung zum Anlass nahm, die barocke Fassade im neo-klassizistischen Stil wiederaufzubauen. Trotz dieser langen Geschichte erkannte Papst Benedict XVI die Diözese erst 2009 an, wodurch das hübsche Bauwerk zur Kathedrale wurde. Direkt vor der Tür gibt es ein weiteres Fenster zu Sisaks Geschichte: Römische Ruinen aus der Zeit, als Sisak noch Siscia war. Man kann noch immer die Spuren der römischen Architektur entdecken; darunter auch die Überbleibsel eines Getreidespeichers aus dem 4. Jahrhundert sowie Befestigungswälle und Türme aus dem 2. und 3. Jahrhundert. So wurden in Sisak auch viele andere Gegenstände aus der Römerzeit wie Münzen, Töpferei und andere Artefakte entdeckt. Adresse: Ban Jelačić Square.
Dank der guten Bus- und Zugverbindung ist das wunderschöne Zagreb in weniger als einer Stunde erreicht. In Zagreb gibt es viel zu entdecken, vor allem die mittelalterliche Altstadt mit verspielten Türmchen, den Kopfsteinpflastersträßchen und eine Café-Kultur, die Wien und Prag in nichts nachtsteht. Darüber hinaus gibt es in Zagreb die beste Auswahl an Museen Kroatiens, von Kunst über Archäologie bis zum einzigarten Museum der Trennung, das Liebesbriefe aus aller Welt ausstellt.
An Ufer des Sava-Flusses liegt dieses uralte Dorf aus Holzhäusern, deren Dächer von den riesigen Nestern weißer Störche geschmückt sind. Man kann mehr als 50 Nester entdecken, aber die Vögel selbst sind nur in den Sommermonaten hier, während sie im Winter nach Afrika ziehen. Die Dorfbewohner und die Störche leben harmonisch zusammen, sodass die EuroNatur-Stiftung Čigoć 1994 zum ersten Storchen-Dorf ernannt hat. Der Konjko-Polje-Nationalpark erteilt gern Auskünfte zu einem Besuch des Dorfs unter info@pp-lonjsko-polje.hr oder telefonisch unter +385 44 672-080.
Wenn man das Storchen-Dorf Čigoć besucht, lohnt es sich auch, den Rest des Lonjsko-Polje-Nationalparks zu entdecken. Lonjsko Polje ist das größte geschützte Feuchtgebiet nicht nur in Kroatien, sondern im gesamten Donaubecken und erstreckt sich über eine Fläche von 500 km² entlang des Ufers des Sava-Flusses. Das hat ihm auch den Namen „der europäische Amazonas“ eingebracht. Die wilde Natur ist abwechslungsreich, aber besonders interessant ist, wie die einheimischen Menschen hier im Einklang mit der Natur leben und alte Haustierrassen züchten und ihn Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert leben. Nähere Informationen im Toursismus-Center unter Čigoć Nummer 26. Lonjsko Polje liegt nur eine Autostunde von Sisak entfernt.
Diese kleine Kurstadt mit einer Bevölkerung von weniger als 1000 Einwohnern reicht zurück bis zu den alten Kelten, die als erstes die heilsamen Eigenschaften der heißen Quellen entdeckten. Jetzt ist die Stadt ein beliebtes Touristenziel mit sauberer Luft, vielen Sportangeboten, Schönheitssalons, fantastischen regionalen Restaurants und fünf Becken mit jeweils unterschiedlicher Temperatur und Tiefe. Sogar der Nationalheld Graf Josip Jelačić, Namenspate für den Hauptplatz von Sisak, hat die Bäder hier besucht. Mit dem Bus ist Topusko in weniger als einer Stunde von Sisak zu erreichen.
Wie kommt man hin ?
Sisaks nächster Flughafen ist in Zagreb. Von hier aus werden Ziele in ganz Europa, aber auch Israel, der Türkei und Russland angeflogen. Vom Flughafen aus kann man mit einem Shuttle-Bus zum Busbahnhof von Zagreb fahren und von dort aus weiter nach Sisak. Zagreb ist auch ein Verkehrsknoten für Züge mit Verbindungen nach Wien, Budapest, Zürich, München, Salzburg, Ljubljana, Sarajevo und Belgrad. Der Zugverkehr innerhalb Kroatiens ist schnell mit Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h und Sisak ist auf der Schiene mit Zagreb, Belgrad, Sarajevo und Ploče verbunden. Sisak selbst lässt sich gut zu Fuß erkunden, besonders mit den hübschen Promenaden am Fluss. Apropos Fluss, es gibt auch Fähren und kleine traditionelle Holzboote, die von den Einheimischen zum Fischen genutzt werden. Wer auch die nähere Umgebung erkunden will, sollte sich vielleicht in Zagreb ein Auto mieten. Dollar, HM und Last Minute sind alles seriöse Anbieter direkt am Flughafen. Wer nach Lonjsko Polje will, kann das EU-Projekt „Fahrräder für Tourismus ohne Grenzen“ mit Leihstationen, ausgeschilderten Fahrradrouten und Landkarten nutzen.