Präsentation
Kroatien ist für viele Urlauber zum Urlaubsland Nummer 1 geworden und das nicht ohne Grund. Die dalmatinische Küste an der Adria bietet kristallblaues Wasser und wunderschöne goldene Sandstrände. Sibenik ist eine malerische Stadt von 42.000 Einwohnern und liegt günstig 340 km von der kroatischen Hauptstadt Zagreb entfernt und 80km nördlich der Touristenstad Split. Umgeben vom Dinara-Gebirge befindet sich Sibenik im Sibenik-Knin-Bezirk und ist ein Insel-Archipel mit über 240 Inseln im Herzen der dalmatinischen Küste. Hier mündet auch der Fluss Krka ins Mittelmeer. Die Stadt hat ein angenehmes Mittelmeerklima mit sonnenverwöhnten Sommern und milden Wintern. Darüber hinaus bietet der Archipel eine unvergleichliche natürliche Schönheit sowie eine Vielzahl historischer und kultureller Stätten. Somit ist Sibenik der ideale Startpunkt, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt und er näheren Umgebung zu erkunden. Die örtliche Währung ist der Kuna (1 € = 7,5 Kuno), aber als beliebtes Touristenziel akzeptieren die meisten Geschäfte, Restaurants und Cafés auch den Euro.
Die stadt Sibenik gehört zu der region Bjelovarsko-Bilogorska und zu der provinz Veliki Grđevac.
Die stadt zählt Sibenik 34.302 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat. Die durchschnittliche Höhe beträgt 0 m.
Die Bürgermeister der stadt Sibenik ist Nada Klarić.
Der französische Name der stadt ist Šibenik, der spanische Name ist Catedral de Santiago.
Die Website von Sibenik http://www.sibenik.hr
Points oder Interessen
Die Römisch-Katholische Kathedrale des Heiligen Jakob – oder St. Jakov, wie sie in Kroatien genannt wird – ist nicht nur der ganze Stolz von Sibenik, sondern von ganz Kroatiens. Die Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt und eine der wichtigsten kulturellen und architektonischen Stätten im ganzen Land. Das wurde auch von der UNESCO anerkannt, die die Kathedrale im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe erklärten. Die Kathedrale wurde über einen Zeitraum von über 100 Jahren erbaut, was viel über die unglaubliche Arbeit aussagt, die hinter dem Bau dieses wunderschönen Bauwerks standen. Der Architekturstil ist an die Gotik und Renaissance angelehnt und die venezianischen Erbauer begannen bereits 1431 mit dem Bau. Später übernahm Juraj Dalmatinac, seinerzeit der bekannteste Architekt der Region, die Leitung. Dalmatinac war für die gotischen Einflüsse beim Entwurf verantwortlich, während die Stilmerkmale der Renaissance auf Nikola Firentinac zurückgehen, unter dessen Leitung die Kathedrale 1536 endlich fertig gestellt wurde. Einzigartig ist das Bauwerk auch durch seine Bauweise ausschließlich aus Stein und mit einem System von zusammengesetzten Steinplatten, das erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Die Kathedrale ist auch bekannt für die Vielzahl der Skulpturen, die sowohl innen als auch außen das Bauwerk schmücken. Sie befindet sich direkt im Herzen der Stadt, am alten Marktplatz.
Die beeindruckende alte Seefestung St. Nicholas, die bis heute das Bild des Hafens bestimmt, ist ein anschauliches Beispiel für die militärische und kriegerische Geschichte der Stadt. Die Festung befindet sich am Eingang des St. Antonius-Kanals, der zum Hafen von Sibenik führt, und wurde St. Nicholas, dem Schutzheiligen des Meres und der Seefahrer gewidmet. Der Bau begann 1540, um die Stadt gegen türkische Seeangriffe während der Zeit des Osmanischen Reichs und der Besatzung des südöstlichen Europas zu beschützen. Die Festung steht auf einer Insel namens Ljuljevac, auf der sich früher auch das Benediktinerkloster von St. Nicholas befand. Der venezianische Hauptmann Alojzije de Canal ließ die Festung auf Wunsch der kroatischen Bürger nach einem Entwurf des Architekten Hyeronimus di San Michaela bauen und mit 32 Kanonen ausstatten. Die Festung ist ein gut erhaltenes Beispiel für die Architektur von Verteidigungsanlagen im 16. Jahrhundert und gilt als einer der am Besten erhaltenen Festungen an der dalmatinischen Küste. Sie diente mehreren Armeen und Kriegen und wurde bis 1979 militärisch genutzt. Seitdem wurde das Bauwerk aufwendig restauriert und ist heute für Besucher zugänglich. Der Eintritt ist frei und ganztägig möglich. Um die Festung zu besuchen, muss man einen 950 Meter langen Pfad übers Meer gehen, denn mit dem Auto kann man die Festung nicht erreichen.
Das historische Kloster St. Lorenzo wurde 1650 direkt gegenüber der Franziskaner-Kirche St. Lorenzo gebaut. Die Gärten, die das Kloster umgeben, sind einzigartig in Kroatien und einer der wenigen Gärten dieser Art in ganz Europa. Zwei Pfade, die von liebevoll gepflegten Blumenbeeten gesäumt werden, führen zu einem spektakulären Springbrunnen. Zu Ehren des dalmatinischen Architekten, der die Kathedrale von St. Jacov entworfen hatte, wurden in die Spalte in den Wänden des Klosters Kapernsträucher gepflanzt, denn er war es, der die Pflanze zuerst in die Region brachte. 100 Jahre lang wurden die Gärten sich selbst überlassen, bis sie 2007 vom Privaten Lyzeum restauriert und renoviert wurden und in ihrer alten Schönheit wiedereröffnet wurden. Hauptverantwortlich für die Wiederauferstehung der alten Schönheit war Dragutin Kis, ein kroatischer Gartenbauarchitekt, der 2000 der erste Preisträger des Flora-Millennium-Preises war. Neben den Kapernsträuchern gibt es eine Vielzahl mediterraner Kräuter zum Kochen, aber auch alte Heilpflanzen zu entdecken. Die Gärten haben auch ein Restaurant und ein Café, in denen ab und zu das Mittelalter zum Leben erweckt wird, wenn sich die Kellner in mittelalterlichen Gewändern kleiden und einheimische Spezialitäten servieren.
Am 20. Dezember 1925 feierte das Kroatische Königreich sein 1000-jähriges Bestehen und um diesen Anlass gebührend zu feiern, eröffnete die Stadt Sibenik das Stadt-Museum im alten Herzogpalast. Der steinerne Bauwerk, das zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert errichtet wurde, liegt nah an der St. Jacov-Kathedrale, an der Küste bei der Altstadt, und ist typisch für die venezianische Militärarchitektur. Zur damaligen Zeit war der Palast Sitz der venezianischen Verwaltung, der damals der Herzog vorstand. Der Palast trägt das Wappen von St. Michael, dem Schutzheiligen von Sibenik. 1975 war die Umwandlung des Palastes in das Museum komplett und heute beherbergt es eine Sammlung von über 150.000 Ausstellungesstücken, angefangen von archäologischen Fundstücken bis zu historische Artefakte und Kunstschätze aus allen Epochen bis heute. Neben den archäologischen Fundstücken gibt es auch Fotos, Postkarten, Waffen sowie Alltagsgegenstände zu sehen. Das Museum bietet auch mehrere Wanderausstellungen über das Jahr verteilt und veranstaltet verschiedene Kulturevents. Öffnungszeiten: täglich außer Montags und an Feiertagen: 10:00 bis 15:00. Eintritt: Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: 3,80 €, ermäßigt 1,50 €.
Sibenik liegt dort, wo der Krka-Fluss in die Adria mündet, was eine wunderschöne natürliche Landschaft um die Stadt herum geschaffen hat. Deshalb sollte man sich den Krka-Nationalpark unbedingt anschauen. Hier werden dem Besucher wunderschöne Postkartenmotive geboten und die traumhafte Natur lädt dazu ein, entspannt die Seele baumeln zu lassen. Die Region gilt als eine der schönsten in ganz Kroatien, mit Wasserfällen, kleinen Bachläufen, dichten Wäldern sowie historischen Mühlen und Häuschen, die sich über den ganzen Park verteilen. Insgesamt gibt es sieben Wasserfälle am Fluss und der Skradinski Buk ist der schönste von allen. Im kristallklaren Wasser am Fuße des Wasserfalls kann man sogar schwimmen gehen. Darüber hinaus gibt es über 100 Höhlen zu entdecken, 860 verschiedene Pflanzen und eine große Vielfalt von Tieren, darunter auch die vier gefährdeten Arten Wolf, Otter, Hufeisennase und Wildkatze. Ein anderer beliebter Ort im Park ist die Visovac-Insel, die sich an einer breiten Stelle im Fluss befindet. Die Insel ist eine von Kroatiens am meisten geschätzten historischen und kulturellen Stätten, denn hier befinden sich das Franziskanerkloster der Schutzmantelmadonna sowie die Kirche der Jungfrau von Visovac, die 1445 erbaut wurde. So gilt die Insel als die Insel des Friedens und des Gebets. Der Nationalpark ist also in vielerlei Hinsicht einmalig und immer einen Besuch wert.
Die Kornati-Inseln an der dalmatinischen Küste zählen zu den schönsten Naturgebieten in der Region und wurden 1980 zum Nationalpark erklärt. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 220 km² und besteht aus 89 Inseln, Inselchen und Buchten, die für ihr gut erhaltenes Meeres-Ökosystem, die atemberaubenden Landschaften sowie die interessanten Felsformationen bekannt sind. Ursprünglich waren die Inseln von riesigen Wäldern bedeckt, aber im 19. Jahrhundert übergab der Adel die Inseln an Bauern, die die Wälder zu großen Teilen niederbrannten, um Weideplätze für ihre Schafsherden zu schaffen. So sind die Inseln heute eine abwechslungsreiche Mischung aus Wäldern, kargen Flächen und Steilküsten vor dem Panorama des Mittelmeers.
Wer nicht die Gelegenheit nutzt, im tiefen blauen Meer zu tauchen, um die atemberaubende Unterwasserwelt Kroatiens zu erkunden, der hat bei einem Besuch des Aquarienhauses von Sibenik auch die Möglichkeit dazu. Der riesige Wasserzoo wurde erst 2013 eröffnet und zeigt über 500 verschiedene Fische von über hundert verschiedenen Arten, von denen die meisten auch im Mittelmeer vorkommen. Das Aquarienhaus hat täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Eintritt: Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren 4,80 €, Kinder zwischen 4 und 13 Jahren 3,50 €.
Bunari bedeutet im Kroatischen „Wassertank“ oder „Brunnen“ und so werden auch die vier Brunnen genannt, die sich nur 50 Meter entfernt von der St. Jacov-Kathedrale in der Altstadt befinden. Die Brunnen wurden vor über 500 Jahren gebaut, um die Bevölkerung im Falle einer Belagerung der Stadt mit Wasser zu versorgen. Sie fassten fast 30.000 Liter Trinkwasser und wurden bis in die Mitte der 1950er Jahre genutzt, als die Stadt eine zentrale Wasserversorgung bauen ließ. Das alte steinerne Wasserreservoir um die vier Brunnen herum wurde aufwändig renoviert und beheimatet jetzt ein Ausstellungszentrum und ein Museum für Stadtgeschichte und Kultur und gilt als eines der besten interaktiven Museen des Landes.
Sibenik hat das Privileg, seit mehr als 50 Jahren Gastgeber von einem der wichtigsten Festivals in Europa zu sein. 1958 fand hier das erste Internationale Kinder-Festival statt und ist bis heute das wichtigste jährliche Kulturereignis in der Stadt. Des Festival feiert die Kreativität und Kunst von Kindern und bietet eine Reihe von spannenden Workshops, Symposien, Theatervorführungen und musikalischen Events an und steckt mit der einzigartigen Atmosphäre und der Begeisterung nicht nur die Besucher, sondern auch die Einheimischen an. Die Events verteilen sich über das ganze Stadtgebiet und werden von kroatischen wie internationalen Künstlern begleitet. Das Festival ist für Jung und Alt eine fantastische Erfahrung und macht die Stadt zu einem künstlerischen Paradies.
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene Flughafen, um nach Sibenik zu gelangen, ist der Flughafen von Split, der 54 km entfernt liegt sowie der Flughafen von Zadar in 67 km Entfernung. Der Flughafen von Split bietet eine Reihe von internationalen Zielen, insbesondere in Europa, hat aber auch eine Flugverbindung nach Zagreb. Wenn man nicht aus Europa kommt, kann man also zunächst nach Zagreb fliegen und von dort aus weiter nach Split oder Zadar. Beide Flughäfen bieten eine komfortable Zugverbindung nach Sibenik, die anderthalb bis 2 Stunden dauert. Wer gern schon vor der Ankunft in Urlaubsstimmung kommen will, kann auch übers Meer nach Sibenik gelangen. Aus Ancona in Italien kann man bequem mit der Fähre nach Split oder Zadar übersetzen. Die Fahrt dauert 10 Stunden und in den Sommermonaten gibt es fast täglich Fahrten, die Fahrpreise liegen zwischen 40 € und 150 € inklusive Kabine. Gegen Aufpreis kann man sogar sein Auto mitnehmen. Ansonsten kann man auch mit dem Fernbus aus Zagreb anreisen, die Fahrt dauert viereinhalb Stunden. Aus den meisten großen kroatischen Städten gibt es auch Zugverbindungen nach Sibenik.
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Kroatien ist für viele Urlauber zum Urlaubsland Nummer 1 geworden und das nicht ohne Grund. Die dalmatinische Küste an der Adria bietet kristallblaues Wasser und wunderschöne goldene Sandstrände. Sibenik ist eine malerische Stadt von 42.000 Einwohnern und liegt günstig 340 km von der kroatischen Hauptstadt Zagreb entfernt und 80km nördlich der Touristenstad Split. Umgeben vom Dinara-Gebirge befindet sich Sibenik im Sibenik-Knin-Bezirk und ist ein Insel-Archipel mit über 240 Inseln im Herzen der dalmatinischen Küste. Hier mündet auch der Fluss Krka ins Mittelmeer. Die Stadt hat ein angenehmes Mittelmeerklima mit sonnenverwöhnten Sommern und milden Wintern. Darüber hinaus bietet der Archipel eine unvergleichliche natürliche Schönheit sowie eine Vielzahl historischer und kultureller Stätten. Somit ist Sibenik der ideale Startpunkt, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt und er näheren Umgebung zu erkunden. Die örtliche Währung ist der Kuna (1 € = 7,5 Kuno), aber als beliebtes Touristenziel akzeptieren die meisten Geschäfte, Restaurants und Cafés auch den Euro.
Die stadt Sibenik gehört zu der region Bjelovarsko-Bilogorska und zu der provinz Veliki Grđevac.
Die stadt zählt Sibenik 34.302 Einwohner (Volkszählung von 2011) hat. Die durchschnittliche Höhe beträgt 0 m.
Die Bürgermeister der stadt Sibenik ist Nada Klarić.
Der französische Name der stadt ist Šibenik, der spanische Name ist Catedral de Santiago.
Die Website von Sibenik http://www.sibenik.hr
Points oder Interessen
Die Römisch-Katholische Kathedrale des Heiligen Jakob – oder St. Jakov, wie sie in Kroatien genannt wird – ist nicht nur der ganze Stolz von Sibenik, sondern von ganz Kroatiens. Die Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt und eine der wichtigsten kulturellen und architektonischen Stätten im ganzen Land. Das wurde auch von der UNESCO anerkannt, die die Kathedrale im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe erklärten. Die Kathedrale wurde über einen Zeitraum von über 100 Jahren erbaut, was viel über die unglaubliche Arbeit aussagt, die hinter dem Bau dieses wunderschönen Bauwerks standen. Der Architekturstil ist an die Gotik und Renaissance angelehnt und die venezianischen Erbauer begannen bereits 1431 mit dem Bau. Später übernahm Juraj Dalmatinac, seinerzeit der bekannteste Architekt der Region, die Leitung. Dalmatinac war für die gotischen Einflüsse beim Entwurf verantwortlich, während die Stilmerkmale der Renaissance auf Nikola Firentinac zurückgehen, unter dessen Leitung die Kathedrale 1536 endlich fertig gestellt wurde. Einzigartig ist das Bauwerk auch durch seine Bauweise ausschließlich aus Stein und mit einem System von zusammengesetzten Steinplatten, das erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Die Kathedrale ist auch bekannt für die Vielzahl der Skulpturen, die sowohl innen als auch außen das Bauwerk schmücken. Sie befindet sich direkt im Herzen der Stadt, am alten Marktplatz.
Die beeindruckende alte Seefestung St. Nicholas, die bis heute das Bild des Hafens bestimmt, ist ein anschauliches Beispiel für die militärische und kriegerische Geschichte der Stadt. Die Festung befindet sich am Eingang des St. Antonius-Kanals, der zum Hafen von Sibenik führt, und wurde St. Nicholas, dem Schutzheiligen des Meres und der Seefahrer gewidmet. Der Bau begann 1540, um die Stadt gegen türkische Seeangriffe während der Zeit des Osmanischen Reichs und der Besatzung des südöstlichen Europas zu beschützen. Die Festung steht auf einer Insel namens Ljuljevac, auf der sich früher auch das Benediktinerkloster von St. Nicholas befand. Der venezianische Hauptmann Alojzije de Canal ließ die Festung auf Wunsch der kroatischen Bürger nach einem Entwurf des Architekten Hyeronimus di San Michaela bauen und mit 32 Kanonen ausstatten. Die Festung ist ein gut erhaltenes Beispiel für die Architektur von Verteidigungsanlagen im 16. Jahrhundert und gilt als einer der am Besten erhaltenen Festungen an der dalmatinischen Küste. Sie diente mehreren Armeen und Kriegen und wurde bis 1979 militärisch genutzt. Seitdem wurde das Bauwerk aufwendig restauriert und ist heute für Besucher zugänglich. Der Eintritt ist frei und ganztägig möglich. Um die Festung zu besuchen, muss man einen 950 Meter langen Pfad übers Meer gehen, denn mit dem Auto kann man die Festung nicht erreichen.
Das historische Kloster St. Lorenzo wurde 1650 direkt gegenüber der Franziskaner-Kirche St. Lorenzo gebaut. Die Gärten, die das Kloster umgeben, sind einzigartig in Kroatien und einer der wenigen Gärten dieser Art in ganz Europa. Zwei Pfade, die von liebevoll gepflegten Blumenbeeten gesäumt werden, führen zu einem spektakulären Springbrunnen. Zu Ehren des dalmatinischen Architekten, der die Kathedrale von St. Jacov entworfen hatte, wurden in die Spalte in den Wänden des Klosters Kapernsträucher gepflanzt, denn er war es, der die Pflanze zuerst in die Region brachte. 100 Jahre lang wurden die Gärten sich selbst überlassen, bis sie 2007 vom Privaten Lyzeum restauriert und renoviert wurden und in ihrer alten Schönheit wiedereröffnet wurden. Hauptverantwortlich für die Wiederauferstehung der alten Schönheit war Dragutin Kis, ein kroatischer Gartenbauarchitekt, der 2000 der erste Preisträger des Flora-Millennium-Preises war. Neben den Kapernsträuchern gibt es eine Vielzahl mediterraner Kräuter zum Kochen, aber auch alte Heilpflanzen zu entdecken. Die Gärten haben auch ein Restaurant und ein Café, in denen ab und zu das Mittelalter zum Leben erweckt wird, wenn sich die Kellner in mittelalterlichen Gewändern kleiden und einheimische Spezialitäten servieren.
Am 20. Dezember 1925 feierte das Kroatische Königreich sein 1000-jähriges Bestehen und um diesen Anlass gebührend zu feiern, eröffnete die Stadt Sibenik das Stadt-Museum im alten Herzogpalast. Der steinerne Bauwerk, das zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert errichtet wurde, liegt nah an der St. Jacov-Kathedrale, an der Küste bei der Altstadt, und ist typisch für die venezianische Militärarchitektur. Zur damaligen Zeit war der Palast Sitz der venezianischen Verwaltung, der damals der Herzog vorstand. Der Palast trägt das Wappen von St. Michael, dem Schutzheiligen von Sibenik. 1975 war die Umwandlung des Palastes in das Museum komplett und heute beherbergt es eine Sammlung von über 150.000 Ausstellungesstücken, angefangen von archäologischen Fundstücken bis zu historische Artefakte und Kunstschätze aus allen Epochen bis heute. Neben den archäologischen Fundstücken gibt es auch Fotos, Postkarten, Waffen sowie Alltagsgegenstände zu sehen. Das Museum bietet auch mehrere Wanderausstellungen über das Jahr verteilt und veranstaltet verschiedene Kulturevents. Öffnungszeiten: täglich außer Montags und an Feiertagen: 10:00 bis 15:00. Eintritt: Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: 3,80 €, ermäßigt 1,50 €.
Sibenik liegt dort, wo der Krka-Fluss in die Adria mündet, was eine wunderschöne natürliche Landschaft um die Stadt herum geschaffen hat. Deshalb sollte man sich den Krka-Nationalpark unbedingt anschauen. Hier werden dem Besucher wunderschöne Postkartenmotive geboten und die traumhafte Natur lädt dazu ein, entspannt die Seele baumeln zu lassen. Die Region gilt als eine der schönsten in ganz Kroatien, mit Wasserfällen, kleinen Bachläufen, dichten Wäldern sowie historischen Mühlen und Häuschen, die sich über den ganzen Park verteilen. Insgesamt gibt es sieben Wasserfälle am Fluss und der Skradinski Buk ist der schönste von allen. Im kristallklaren Wasser am Fuße des Wasserfalls kann man sogar schwimmen gehen. Darüber hinaus gibt es über 100 Höhlen zu entdecken, 860 verschiedene Pflanzen und eine große Vielfalt von Tieren, darunter auch die vier gefährdeten Arten Wolf, Otter, Hufeisennase und Wildkatze. Ein anderer beliebter Ort im Park ist die Visovac-Insel, die sich an einer breiten Stelle im Fluss befindet. Die Insel ist eine von Kroatiens am meisten geschätzten historischen und kulturellen Stätten, denn hier befinden sich das Franziskanerkloster der Schutzmantelmadonna sowie die Kirche der Jungfrau von Visovac, die 1445 erbaut wurde. So gilt die Insel als die Insel des Friedens und des Gebets. Der Nationalpark ist also in vielerlei Hinsicht einmalig und immer einen Besuch wert.
Die Kornati-Inseln an der dalmatinischen Küste zählen zu den schönsten Naturgebieten in der Region und wurden 1980 zum Nationalpark erklärt. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 220 km² und besteht aus 89 Inseln, Inselchen und Buchten, die für ihr gut erhaltenes Meeres-Ökosystem, die atemberaubenden Landschaften sowie die interessanten Felsformationen bekannt sind. Ursprünglich waren die Inseln von riesigen Wäldern bedeckt, aber im 19. Jahrhundert übergab der Adel die Inseln an Bauern, die die Wälder zu großen Teilen niederbrannten, um Weideplätze für ihre Schafsherden zu schaffen. So sind die Inseln heute eine abwechslungsreiche Mischung aus Wäldern, kargen Flächen und Steilküsten vor dem Panorama des Mittelmeers.
Wer nicht die Gelegenheit nutzt, im tiefen blauen Meer zu tauchen, um die atemberaubende Unterwasserwelt Kroatiens zu erkunden, der hat bei einem Besuch des Aquarienhauses von Sibenik auch die Möglichkeit dazu. Der riesige Wasserzoo wurde erst 2013 eröffnet und zeigt über 500 verschiedene Fische von über hundert verschiedenen Arten, von denen die meisten auch im Mittelmeer vorkommen. Das Aquarienhaus hat täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Eintritt: Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren 4,80 €, Kinder zwischen 4 und 13 Jahren 3,50 €.
Bunari bedeutet im Kroatischen „Wassertank“ oder „Brunnen“ und so werden auch die vier Brunnen genannt, die sich nur 50 Meter entfernt von der St. Jacov-Kathedrale in der Altstadt befinden. Die Brunnen wurden vor über 500 Jahren gebaut, um die Bevölkerung im Falle einer Belagerung der Stadt mit Wasser zu versorgen. Sie fassten fast 30.000 Liter Trinkwasser und wurden bis in die Mitte der 1950er Jahre genutzt, als die Stadt eine zentrale Wasserversorgung bauen ließ. Das alte steinerne Wasserreservoir um die vier Brunnen herum wurde aufwändig renoviert und beheimatet jetzt ein Ausstellungszentrum und ein Museum für Stadtgeschichte und Kultur und gilt als eines der besten interaktiven Museen des Landes.
Sibenik hat das Privileg, seit mehr als 50 Jahren Gastgeber von einem der wichtigsten Festivals in Europa zu sein. 1958 fand hier das erste Internationale Kinder-Festival statt und ist bis heute das wichtigste jährliche Kulturereignis in der Stadt. Des Festival feiert die Kreativität und Kunst von Kindern und bietet eine Reihe von spannenden Workshops, Symposien, Theatervorführungen und musikalischen Events an und steckt mit der einzigartigen Atmosphäre und der Begeisterung nicht nur die Besucher, sondern auch die Einheimischen an. Die Events verteilen sich über das ganze Stadtgebiet und werden von kroatischen wie internationalen Künstlern begleitet. Das Festival ist für Jung und Alt eine fantastische Erfahrung und macht die Stadt zu einem künstlerischen Paradies.
Wie kommt man hin ?
Der nächstgelegene Flughafen, um nach Sibenik zu gelangen, ist der Flughafen von Split, der 54 km entfernt liegt sowie der Flughafen von Zadar in 67 km Entfernung. Der Flughafen von Split bietet eine Reihe von internationalen Zielen, insbesondere in Europa, hat aber auch eine Flugverbindung nach Zagreb. Wenn man nicht aus Europa kommt, kann man also zunächst nach Zagreb fliegen und von dort aus weiter nach Split oder Zadar. Beide Flughäfen bieten eine komfortable Zugverbindung nach Sibenik, die anderthalb bis 2 Stunden dauert. Wer gern schon vor der Ankunft in Urlaubsstimmung kommen will, kann auch übers Meer nach Sibenik gelangen. Aus Ancona in Italien kann man bequem mit der Fähre nach Split oder Zadar übersetzen. Die Fahrt dauert 10 Stunden und in den Sommermonaten gibt es fast täglich Fahrten, die Fahrpreise liegen zwischen 40 € und 150 € inklusive Kabine. Gegen Aufpreis kann man sogar sein Auto mitnehmen. Ansonsten kann man auch mit dem Fernbus aus Zagreb anreisen, die Fahrt dauert viereinhalb Stunden. Aus den meisten großen kroatischen Städten gibt es auch Zugverbindungen nach Sibenik.