Points oder Interessen
Strände
Santa Marta verfügt gleich über mehrere schöne Strände. Die meisten sind fussläufig aus dem Stadtzentrum erreichbar. Diese sind vor allem bei den lokalen Einwohnern sehr beliebt und bieten eine traumhafte Kulisse um beim Sonnenuntergang in einem der Restaurants zu dinieren. Diese Strände sind gut geeignet, um ein paar Stunden zu entspannen und sich im kühlen Nass abzukühlen. Ausserdem kann man an diesen auch Jet Ski-Fahren. Die Jet Skis sind in 10 Minuten Intervallen ausleihbar und die Vermieter erklären einem geduldig den Umgang mit diesen. Zusätzlich gibt es eine Schwimmweste. Für die schönsten der Strände sollte man etwas Abseits des Stadtzentrums reisen. Denn je weiter ausserhalb man ist, umso unberührter und sauberer wirken die Strände. Zu einem dieser wunderschöne Stränd, an denen zweifellos ein exotisches Urlaubsfeeling aufkommt, gehört der Strand Bahia Concha. Er befindet sich am Eingang des Nationalparks Tayrona und man kann ihn betreten, ohne die relativ teure Nationalpark-Gebühr zahlen zu müssen. Es lohnt sich natürlich zusätzlich die Strände im Inneren zu besuchen, da diese zu den weltbesten Stränden zählen.
Minca
Das kleine Dorf Minca liegt mitten in den Bergen und befindet sich 600 Meter über der Stadt Santa Marta. Der Minibus von Santa Marta bis zur Haltestation „Estacion de Minca“ in der Strasse 11 und 12 kostet 6000 Peso und benötigt gute 40 Minuten für die Fahrt. Machen Sie sich auf eine abenteurreiche Fahrt gefasst, denn es wimmelt nur so von Schlaglöchern auf dieser Strecke. Aber die mühsame Fahrt lohnt sich. In Minca angekommen werden Sie mit einer traumhaften Aussicht auf die Region entschädigt. Darüber hinaus überzeugt das gemütliche Bergdorf mit einer sehr friedlichen Atmosphäre, die jedem Reisenden dabei hilft, sich von den Reisestrapazen zu erholen und die Seele einfach mal so richtig baumeln zu lassen. Im Stadtzentrum gibt es einige schöne Restaurants, in den man gutes Essen zu günstigen Preisen erstehen kann. Die wahren Schätze des Dorfes liegen allerdings etwas ausserhalb. So sollten Sie einen der Wege folgen, die weiter in die Berge hinein führen. Dort gibt es viele weitere vereinzelte Restaurants und Villen, von wo man eine noch viel schönere Aussicht auf die Landschaft geniessen kann.
Taganga
Die Stadt Santa Marta besteht aus 2 Teile. Der Teil, der oftmals einfach nur als Santa Marta betitelt wird, ist das Zentrum der Stadt. Hier finden Sie die meisten Shoppingmöglichkeiten, die Transportmöglichkeiten und auch einige schöne Stadtstrände. Der andere Teil ist Taganga. Offiziell gehört dieser zur Stadt Santa Marta, in der Realität wirkt er aber wie eine eigene kleine Stadt. Taganga ist das Touristenzentrum und kann am treffendsten als Badeort beschrieben werden. Hier kann man an von Palmen umgebenden Stränden relaxen und seine Cocktails schlürfen. In den Abendstunden lassen die vielen Touristen, welche ein bunter Misch aus kolumbianischen Touristen und Reisenden aus der ganzen Welt sind, die Nacht zum Tag werden und es wird in den vielen Bars ordentlich gefeiert. Auch die meisten günstigen Hotels, Hostels und Gasthäuser befinden sich in Taganga. Die Sonnenuntergänge in Taganga zählen zu einen der schönsten in ganz Kolumbien und die Essenspreise sind sehr günstig und auf die Wünsche der Touristen ausgerichtet. Sie können auch viele Ausflüge in die Region von hier aus buchen. Bringen Sie unbedingt genug Bargeld mit, weil die Bankautomaten in Taganga oftmals ausser Betrieb sind. Ausserdem gilt es Taganga mit Vorsicht zu geniessen, weil es im Jahr 2013 immer wieder zu Schiessereien und bewaffneten Raubüberfällen gekommen ist.
Ciudad Perdida
Die Ciudad Perdida mausert sich so allmählich zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in ganz Südamerika. Wenn man den Namen übersetzt, dann hat man den Namen „Vergessene Stadt“, was eine gute Beschreibung ist. So handelt es sich um die Ruinen einer alten Stadt, welche auf einem Hügel zwischen der Zeit vom 8. und dem 14. Jahrhundert erbaut wurde. Diese Ruinen hat man erst vor einigen Jahrzehnten entdeckt, was wenig verwunderlich ist, da sie sich mittem im Dschungel befinden. Die einzige Möglichkeit der Anreise ist eine mehrtägige Wandertour. Unterwegs schläft man in den Hängematten kleiner Camps, in denen die Führer und Helfer Essen zu bereiten. Am ehesten kann man die Ciudad Perdida mit der peruanischen Sehenswürdigkeit Machu Piccu vergleichen. Die Ruinen selber sind nicht ganz so spektakulär, dafür ist die Wanderung aber ein Erlebnis für sich und gibt diesem Ausflug ein wirklich authentisches Gefühl. Der lokale Name ist Teyuna und entlang des Weges werden Eingeborene Indianer gesichtet, die allerdings sehr scheu sind und nicht mit Touristen und Statdbewohner in Kontakt treten möchten, um ihre Lebensweise nicht zu gefährden.
Tauchen
In den letzten Jahren sind die Preise in Kolumbien deutlich angestiegen, allerdings ist die Küste vor Santa Marta immer noch einger günstigsten Möglichkeiten um ein PADI-Tauchzertifikat zu erstehen. Zusätzlich kommt der Faktor, dass sich an dieser Stelle einer der schönsten Tauchspots des ganzen Kontinents, vermutlich der ganzen Welt befinden. Die meisten der Korellenriffe, welche von den vielen Anbietern angesteuert werden, befindet sich in der Nähe der kleinen Insel „Aguja“, welche zu dem Tayrona Nationalpark gehört. Es gibt eine grosse Auswahlmöglichkeit an Tauschschulen und es empfiehlt sich, im Vorfeld zu recherchieren und die unterschiedlichen Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen. Einige Tauchschulen liefern die Tauchzertifikate nicht und andere benutzen sehr altes Equipment. Nichts desto trotz gibt es auch eine Vielzhal seriöser Anbieter. Ein Ausflug bestehend aus 2 Tauchausflügen kostet in der Regel um die 120.000 Peso. Das tauchzenter Oceano Scuba Dive Center ist die älteste aller Tauchschulen und kann auf eine 26 jährige Geschichte zurückblicken. Mit dieser Tauchschule sind sie auf der sicheren Seite.
Tayrona Park
Der Tayrona Park liegt an der Küste in der Nähe von Santa Marta und beheimatet einen Tei der schönsten Küstenabschnitte Südamerikas. Der schönste Punkt nennt sich Rodadero und befindet sich etwa 30 Minuten von dem Stadtzentrum in Santa Marta entfernt. Es warten wunderschöne und mit Hängematten ausgestattete Strände auf die Besucher. An einigen Stellen gibt es relativ starke Wellen, an denen erfahrene Wassersportler surfen können. Des Weiteren kann man diesen Ort als Ausgangspunkt für eine kleine Reise in ein benachbartes Bergdorf nutzen.
Todesort von Simon Bolivar
Simon Bolivar ist eine Legende in Südamerika. Er gilt als Befreier des Kontinents, da er vor einigen Hundert Jahren das Volk von der Besetzung der Spanier befreit hat. Er war das grosse Vorbild von Hugo Chavez und gilt noch als heute als eine der wichtigsten Persönlichkeiten in Südamerika und für den Freiheitskampf. Mit dem Bus kann man für 1000 COP oder mit dem Taxi für 4000 COP zu seiner Todesstelle fahren. Der Eintrittspreis beträgt 12000 COP. Heute befinden sich an dieser Stelle schöne Gärten. Dies ist eine gute Gelegenheit dem Freiheitskämpfer die letzte Ehre zu erweisen.
Bonito Gordo
Bonito Gordo befindet sich über den südlichen Hügeln von Taganga und ist ein schöner Ort, um einen Tagesausflug zu machen. Das kleine Dorf war ursprünglich ein Dorf, dass voll und ganz von der Landwirtschaft gelebt hat. Es wurden traditionell Ziegen und Kühe gehalten und noch heute ziehen vereinzelte Bewohner in die Wälder um Rehe zu jagen. Heute gibt es allerdings deutlich weniger Landwirschaft und Viehbetrieb. Statt dessen fokussiert man sich auf die Touristen. Diese geniessen das kühlere Klima und die herrlichen Wanderwege, welche zu einem Aussichtspunkt auf 600 Meter Höhe führen, von dem man einen sehr schönen Blick auf die Region hat. Bonito Gordo ist 2 Stunden von Santa Marta entfernt.
Cartagena
Die Stadt Cartagena gilt als eine der schönsten Städte in ganz Lateinamerika. Sie ist eine Perl architektonischer Baukunst. Mein spazieren durch die Altstadt, welche sich durch die vielen buntbemalten Häuserfassaden auszeichnet, kommt ein unvergleichbares Karibik-Gefühl in den Besuchern auf. Dieses Gebiet befindet sich innerhalb der Stadtmauern. Des Weiteren gibt es noch den Stadtteil Bocagrande, welche einer moderne Strandpromenade mit schicken Hotels und Restaurant ist. In den letzten Jahren kommen mehr und mehr Besuche rnach Cartagena und es ist davon auszugehen, dass sich das Stadtbild weiter verändern wird.
Redakteur :
Anne Chabot
