Präsentation
Im Südwesten Kolumbiens, am Fusse des Vulkanes Galeras blüht die Stadt Pasto, welche gleichzeitig auch die Hauptstadt der Provinz Nariño ist. Obwohl Erdbeben die Stadt schon heimgesucht haben und viele koloniale Gebäude und Kirchen zerstört wurden, wurden einige rekonstruiert und einige Bauwerke überlebten die Beben. Da die Stadt ziemlich hoch gelegen ist, genauer gesagt 2500 m über Meer, ist das Klima angenehm warm, abends kann es jedoch kalt werden. Die Bewohner sind hauptsächlich stolz auf ihre reiche Mischung an verschiedenen Kulturen, die dominierende Kultur wären die unterschiedlichen Völker aus der Andenregion. Gegründet wurde Pasto jedoch von einem Spanier, Lorenzo de Aldana im Jahre 1537. Wie überall in Südamerika brachten die Kolonialisten der christliche Glaube, besonders Pasto ist bekannt im Lande für seinen Ruf als überaus religiöse und traditionelle Stadt. Die über 400.000 Einwohner pflegen religiöse Rituale und sind stolz auf alle spirituellen Bauwerke eingebettet im atemberaubenden Atriz Tal und dem Vulkan überschattend.
Die stadt Pasto gehört zu der abteilung Nariño.
Die stadt zählt Pasto erstreckt sich über 1.181 km² und zälht 321.345 Einwohner (Volkszählung von 2007) für eine Dichte von 272,10 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 2.527 m.
Die Bürgermeister der stadt Pasto ist Harold Guerrero López.
Die Einwohner werden Pastuso genannt.. Der englische Name der stadt ist Pasto.
Der Spitznamen der stadt ist "Ciudad Sorpresa" und das Motto der Pasto ist "Muy Noble Y Muy Leal Ciudad de San Juan de Pasto". Die stadt Pasto wurde 1537 gegründet. Die Website von Pasto http://www.pasto.gov.co
Points oder Interessen
Zu den attraktivsten Naturschönheiten in Pasto gehört sicherlich der See La Cocha. Der Name leitet sich von der Quechua Sprache ab, die Sprache der einstigen Inkas, und bedeutet übersetzt Lagune. Der See bietet eine fesselnde Aussicht auf majestätische Berge und kreiert ein prächtiges Farbenspiel mit dem Wasser und der Vegetation. La Cocha befindet sich 20 km von der Stadt entfernt auf einer Höhe von 2800 m, zwar nur 300 m höher als Pasto selbst. Doch bei einem Besuch sollte man trotzdem genügend Flüssigkeit einnehmen und für alle Fälle ein Mittel gegen Höhenkrankheit mitnehmen. Der See hat ein paar Inseln, La Cocha ist 20 km lang und 5 km breit. Besucher können die Insel La Corota per Boot erreichen und können vor Ort das Santuario de Flora y Fauna besuchen, ein Schutzgebiet für lokale Pflanzenarten, welches von der Universität von Nariño unterhalten wird. Probieren sollte man die einheimische Forelle, diese wird in den umliegenden Restaurants angeboten. Es gibt folgende Optionen, um von Pasto aus an den See zu gelangen. Man nimmt die öffentlichen Verkehrsmittel bzw. den Bus ab Hospital Departamental oder ein Taxi ab der gleichen Stelle. Die Fahrt mit dem Bus dauert knapp eine Stunde, mit dem Taxi geht es ein bisschen schneller, kommt aber teurer.
Die Stadt Pasto liegt am Fusse des Vulkans Galeras. Dieser erreicht eine Höhe von 4276 m. Solch ein hohes Gebirge bietet natürlich viel Natur, die entdeckt werden kann. Wanderlustige können bis zu einer gewissen Höhe um den Vulkan spazieren. Da der Vulkan immer noch aktiv ist, wird die Begleitung eines Führers vorausgesetzt. Es gibt so einiges zu entdecken und Besucher werden ins Staunen geraten. Die Nebelwälder und Moore, die den Vulkan umarmen strahlen vor mystischer Schönheit. Die Touristenführer kennen die schönsten Flecken, welche sicher und einfach mit den Besuchern zu erreichen sind; die Lagune Telpis, der Wasserfall Tunal, heisse Thermalquellen, atemberaubende Schluchten usw. Im oberen Teil der erreichbaren Zone befindet sich ein weiteres Santuario de la Flora y Fauna Galeras, ein Schutzgebiet für lokale Pflanzenarten. Dieses Gebiet kann zu jeder Zeit besucht werden. Die Infrastruktur bietet jedoch keine Möglichkeit zur Übernachtung an. Der erste dokumentierte Ausbruch geschah im Jahre 1580, die spanischen Conquistadores gaben dem Vulkan seinen Namen. Die letzte Aktivität wurde im Jahre 2010 gemessen. Um 4.00 Uhr morgens gab es eine leichte Eruption. In den letzten Jahren wurde im Vergleich wenig Aktivität beobachtet. Verschiedene Institute beobachten den Vulkan, wie zum Beispiel das Instituto Colombiano de Geologia y Meneria, damit vorgebeugt werden kann.
Wo die Spanier kolonialisierten, wurden auch Kirchen gebaut. Wie bereits erwähnt ist Pasto bekannt für seine religöse Haltung. Es gibt eine grosse Anzahl and Kirchen, Katheralen oder Kapellen in der ganzen Stadt verteilt. Überall sieht man ein christliches Wahrzeichen. Die Religion hat auch einige wenige Elemente aus der indigenen Religion, da das Volk in dieser Region viel einheimischen Einfluss hat. Das bedeutendste Bauwerk für die Leute in Pasto ist die Capilla de la Concepcion. Man kennt sie auch unter dem Namen Convento de las Madres Conceptas. Heute gehört dieses Bauwerk zu den architektonischen Schätzen der Stadt. Innerhalb der Kirche findet man eine der wichtigsten religiösen Statuen der Stadt, getauft mit dem Namen La Danzarina. Der Künstler Bernardo Legarda ist der Erschaffer und wurde von der Jungfrau Maria beseelt. Auch das Gemälde vom Niño dormido (Deutsch: schlafendes Kind) hat einen hohen Wichtigkeitswert. Dieses und La Danzarina gehören zu den bedeutsamsten Kunstwerken im Bezug auf die Religion. Der Innenbereich der Kapelle wurde im maurischen Stil gehalten. Das Altarbild wurde farblich von den dominierenden Farbtönen (gold, weiss und blau) inspiriert. Zur Kapelle gehört auch ein Kloster, welches die älteste Gemeinschaft von Pasto beheimatet. Das Kloster wurde bereist im Jahre 1588 gegründet.
Die Stadt Pasto liegt in einer Zone des Landes, welche reich an Flora und Fauna ist. Auch hier in dieser Region ist man sich bewusst, dass man Rücksicht und Sorge zur Mutter Natur haben. Nur 4 km von Pasto entfernt liegt ein besonderes Zentrum, welches sich für Öko-Tourismus und Umweltschutz einsetzt. Das Umweltzentrum trägt den Namen Chimayoy, ein Name in der Sprache Quillacinga. Übersetzt heisst dies „geh und triff dich mit der Sonne“. Das Ziel des El Centro Ambiental Chimayoy eine Plattform auf eine spassige und lehrreiche Art zu bietet, die über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Schutzmassnahmen informieren. Ziel ist auch dem Besucher vorzuführen, wie Mutter Natur funktioniert. Dafür gibt es genügend Demonstrationsbeispiele. Es wird zum Beispiel vorgeführt, wie gesät und geerntet wird, wie Aroma- und Heilpflanzen kultiviert werden, wie natürliche Entsorgungssysteme im eigenen Heim funktionieren, es gibt ein Museum, eine Bibliothek sowie ein botanischer Garten. Schulklassen sind viel und gern gesehene Besucher, das es bereits wirkungsvoll ist Kinder im jungen Alter auf diesem Gebiet zu schulen. Aber auch Touristen in jedem Alter haben Freude an der Natur. Die Öffnungszeiten dieses Zentrums sind von Montag bis Sonntag von 6.00 bis 18.00 Uhr abends.
Das wohl wichtigste Event der Stadt ist der Carnaval de Negros y Blancos, übersetzt auf Deutsch heisst dieser Karneval der Schwarzen und Weissen. Als das Land unter der spanischen Herrschaft war, war es den Sklaven nur erlaubt am 5. Januar zu feiern. Die spanischen Sklavenhalter zeigten ihr Einverständnis durch das Bemalen der Gesichter mit schwarzer Farbe. Am nächsten Tag machten die Sklaven die gleiche Geste, jedoch mit schwarzer Farbe. Deshalb wird heute jährlich am 5 . und 6. Januar der Karneval gefeiert. An diesen zwei Tagen wird der Reichtum an unterschiedlichen Kulturen zelebriert. Die Bewohner bereiten sich das ganze Jahr auf diesen Anlass und basteln imposante Umzugswagen in allen möglichen Farben und Formen. Mit den Wagen werden Legenden und Traditionen erzählt, mit den Kostümen und den Rhythmen der Musik werden Geschichten wiederbelebt und gelebt. Vielfach wird mit den Kostümen auch Bezug auf aktuelle politische Ereignisse gemacht. Wer als Besucher während dieser Festtagen in der Stadt ist, sollte am besten keine delikate Kleidung anziehen, da die Lebensfreude des Volkes mit Fingerfarbe zum Ausdruck kommt. Gesichter und Kleider werden bemalt und ausserdem wird Talk in die Luft geworfen. Kolumbien hat musikalisch viel zu bieten, besonders an einem Karneval wird man verschiedene Töne hören.
Südlich von Pasto befindet sich eine wahrhaftig fesselnde Naturschönheit. Versteckt in den kolumbianischen Anden, eingenistet im Krater des Vulkans Azufral liegt die Laguna Verde (Deutsch: Grüne Lagune). Der Name kommt daher, dass das Wasser tatsächlich grün ist durch die Schwefelgruben in der Tiefe. Dadurch wird dem Wasser ein smaragdgrüner Farbton verliehen. Das Spezielle an dieser Lagune ist ausserdem, dass weder Pflanzen noch Tiere in und um das Gewässer leben. Der Schwefelgehalt erlaubt es nicht. Der Vulkan Azufral ist semi-aktiv Schichtvulkan mit einer Höhe von 4070 m. Besucher müssen eine Weile wandern bei tiefen Temperaturen, doch einmal angekommen, wird von der geheimnisvollen Atmosphäre geschwärmt.
Nur 7 km von Pasto entfernt, befindet sich ein Ort, der drei Schätze der Natur kombiniert. Wald, Berg und Fluss sind in Mapachico vereint und für jene die gerne Zeit in der Natur verbringen, ist dies der ideale Ort. Mapachico liegt nördlich von Pasto, in der Nähe des Vulkanes Galera. Hier findet man auch einige traditionelle Häuser der Region und auch einige Gaststätten, in denen man typische Gerichte der Provinz zu günstigen Preisen probieren kann. Kurz gesagt, offeriert Mapachico einen netten Ausflug auf das entspannte Land mit kulinarischen Gaumenfreuden. Entdecker finden hübsche Wanderwege mit prächtigen Aussichten auf die Berge und das Tal.
In einer schier traumhaften Lage befindet sich das Santuario de Las Lajas; eingebettet in einem Tal, über des Flusses Guaitara, fast wie von Gott selbst gebaut. Das architektonische Wunder über dem Abgrund wurde im mittelalterlichen Stil gebaut und ist eine Basilika der katholischen Kirche. Es steht in der Geschichte geschrieben, dass eine Jungfrau einem taubstummen, indigenen Mädchen erschienen ist. Deshalb wurde der Bau zu Ehren der Jungfrau Nuestra Señora del Rosario de Las Lajas veranlasst. Las Lajas befindet sich 80 km von Pasto entfernt, Ausflugsoptionen dorthin können mit den Reiseagenturen angeschaut werden. Die Besuchszeiten sind jeweils Montag bis Sonntag von 5.00 bis 19.00 Uhr.
Für alle, die sich für den Amazonas interessieren, jedoch nicht die Möglichkeit haben persönlich dorthin zu reisen, gibt es eine Lösung. Im C.E.A. (Centro Experimental Amazonico) in Mocoa. Dort haben Besucher die Möglichkeit die Tier- und Pflanzenwelt des Amazonas auf über 130 Hektar auf eine interaktive und bildende Weise kennenzulernen. Der Zoo unter freiem Himmel empfängt Besucher via Anmeldung per E-Mail. Ein Besuch wird geführt und die Empfangszeiten sind Montag bis Freitag von 7.30 bis 15.30 Uhr. Zu den Attraktionen gehört die Artenvielfalt an Affen, die gemütlichen Tapire oder die farbenprächtigen Papageien. Das Zentrum liegt in der Provinz Putumayo, ca. 100 km und 3 Autostunden entfernt.
Wie kommt man hin ?
Wer in Südamerika günstig und häufig reisen will, sollte ein Bus nehmen. Auch für lange Strecken gibt es Busverbindungen, die Tage dauern können. Doch dadurch wird man Zeuge der schönen Natur, fährt durch kleine Dörfer und sitzt neben den lokalen Leuten. Kurz gesagt, man kommt dadurch der Kultur näher. Auch nach Pasto gelangt man von allen Seiten. Die Hauptstadt Bogota ist knapp 800 km entfernt mit einer Reisezeit von 18 Stunden über der weltberühmten Panamericana. Ecuador liegt nur 80 km entfernt und kann über die Grenzstadt Ipiales erreicht werden. Westlich ist Pasto mit der Hafenstadt Tumaco an der Pazifikküste verbunden, die Strecke beträgt 284 km. Zum Osten liegt Mocoa nach 145 km. Es sind auch Verbindungen nach Cali oder Popayan möglich. Fahrkarten können online gebucht werden oder direkt an der Busstation Terimnal de Transportes de Pasto.
Der Flughafen von Pasto heisst Aeropuerto Antonio Nariono und liegt nur 35 km entfernt im Städtchen Cachagüi. Man kann zwar nicht Übersee fliegen oder geschweige in andere Länder Südamerikas, doch man kann nationale Destinationen günstig und schnell erreichen. Dazu gehören Bogota und Cali mit den Fluglinien Satena und Aviaca. Der Flughafen ist von 6.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und eine Fahrt dorthin dauert ungefähr 30 Minuten.
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Im Südwesten Kolumbiens, am Fusse des Vulkanes Galeras blüht die Stadt Pasto, welche gleichzeitig auch die Hauptstadt der Provinz Nariño ist. Obwohl Erdbeben die Stadt schon heimgesucht haben und viele koloniale Gebäude und Kirchen zerstört wurden, wurden einige rekonstruiert und einige Bauwerke überlebten die Beben. Da die Stadt ziemlich hoch gelegen ist, genauer gesagt 2500 m über Meer, ist das Klima angenehm warm, abends kann es jedoch kalt werden. Die Bewohner sind hauptsächlich stolz auf ihre reiche Mischung an verschiedenen Kulturen, die dominierende Kultur wären die unterschiedlichen Völker aus der Andenregion. Gegründet wurde Pasto jedoch von einem Spanier, Lorenzo de Aldana im Jahre 1537. Wie überall in Südamerika brachten die Kolonialisten der christliche Glaube, besonders Pasto ist bekannt im Lande für seinen Ruf als überaus religiöse und traditionelle Stadt. Die über 400.000 Einwohner pflegen religiöse Rituale und sind stolz auf alle spirituellen Bauwerke eingebettet im atemberaubenden Atriz Tal und dem Vulkan überschattend.
Die stadt Pasto gehört zu der abteilung Nariño.
Die stadt zählt Pasto erstreckt sich über 1.181 km² und zälht 321.345 Einwohner (Volkszählung von 2007) für eine Dichte von 272,10 Einwohner pro km². Die durchschnittliche Höhe beträgt 2.527 m.
Die Bürgermeister der stadt Pasto ist Harold Guerrero López.
Die Einwohner werden Pastuso genannt.. Der englische Name der stadt ist Pasto.
Der Spitznamen der stadt ist "Ciudad Sorpresa" und das Motto der Pasto ist "Muy Noble Y Muy Leal Ciudad de San Juan de Pasto". Die stadt Pasto wurde 1537 gegründet. Die Website von Pasto http://www.pasto.gov.co
Points oder Interessen
Zu den attraktivsten Naturschönheiten in Pasto gehört sicherlich der See La Cocha. Der Name leitet sich von der Quechua Sprache ab, die Sprache der einstigen Inkas, und bedeutet übersetzt Lagune. Der See bietet eine fesselnde Aussicht auf majestätische Berge und kreiert ein prächtiges Farbenspiel mit dem Wasser und der Vegetation. La Cocha befindet sich 20 km von der Stadt entfernt auf einer Höhe von 2800 m, zwar nur 300 m höher als Pasto selbst. Doch bei einem Besuch sollte man trotzdem genügend Flüssigkeit einnehmen und für alle Fälle ein Mittel gegen Höhenkrankheit mitnehmen. Der See hat ein paar Inseln, La Cocha ist 20 km lang und 5 km breit. Besucher können die Insel La Corota per Boot erreichen und können vor Ort das Santuario de Flora y Fauna besuchen, ein Schutzgebiet für lokale Pflanzenarten, welches von der Universität von Nariño unterhalten wird. Probieren sollte man die einheimische Forelle, diese wird in den umliegenden Restaurants angeboten. Es gibt folgende Optionen, um von Pasto aus an den See zu gelangen. Man nimmt die öffentlichen Verkehrsmittel bzw. den Bus ab Hospital Departamental oder ein Taxi ab der gleichen Stelle. Die Fahrt mit dem Bus dauert knapp eine Stunde, mit dem Taxi geht es ein bisschen schneller, kommt aber teurer.
Die Stadt Pasto liegt am Fusse des Vulkans Galeras. Dieser erreicht eine Höhe von 4276 m. Solch ein hohes Gebirge bietet natürlich viel Natur, die entdeckt werden kann. Wanderlustige können bis zu einer gewissen Höhe um den Vulkan spazieren. Da der Vulkan immer noch aktiv ist, wird die Begleitung eines Führers vorausgesetzt. Es gibt so einiges zu entdecken und Besucher werden ins Staunen geraten. Die Nebelwälder und Moore, die den Vulkan umarmen strahlen vor mystischer Schönheit. Die Touristenführer kennen die schönsten Flecken, welche sicher und einfach mit den Besuchern zu erreichen sind; die Lagune Telpis, der Wasserfall Tunal, heisse Thermalquellen, atemberaubende Schluchten usw. Im oberen Teil der erreichbaren Zone befindet sich ein weiteres Santuario de la Flora y Fauna Galeras, ein Schutzgebiet für lokale Pflanzenarten. Dieses Gebiet kann zu jeder Zeit besucht werden. Die Infrastruktur bietet jedoch keine Möglichkeit zur Übernachtung an. Der erste dokumentierte Ausbruch geschah im Jahre 1580, die spanischen Conquistadores gaben dem Vulkan seinen Namen. Die letzte Aktivität wurde im Jahre 2010 gemessen. Um 4.00 Uhr morgens gab es eine leichte Eruption. In den letzten Jahren wurde im Vergleich wenig Aktivität beobachtet. Verschiedene Institute beobachten den Vulkan, wie zum Beispiel das Instituto Colombiano de Geologia y Meneria, damit vorgebeugt werden kann.
Wo die Spanier kolonialisierten, wurden auch Kirchen gebaut. Wie bereits erwähnt ist Pasto bekannt für seine religöse Haltung. Es gibt eine grosse Anzahl and Kirchen, Katheralen oder Kapellen in der ganzen Stadt verteilt. Überall sieht man ein christliches Wahrzeichen. Die Religion hat auch einige wenige Elemente aus der indigenen Religion, da das Volk in dieser Region viel einheimischen Einfluss hat. Das bedeutendste Bauwerk für die Leute in Pasto ist die Capilla de la Concepcion. Man kennt sie auch unter dem Namen Convento de las Madres Conceptas. Heute gehört dieses Bauwerk zu den architektonischen Schätzen der Stadt. Innerhalb der Kirche findet man eine der wichtigsten religiösen Statuen der Stadt, getauft mit dem Namen La Danzarina. Der Künstler Bernardo Legarda ist der Erschaffer und wurde von der Jungfrau Maria beseelt. Auch das Gemälde vom Niño dormido (Deutsch: schlafendes Kind) hat einen hohen Wichtigkeitswert. Dieses und La Danzarina gehören zu den bedeutsamsten Kunstwerken im Bezug auf die Religion. Der Innenbereich der Kapelle wurde im maurischen Stil gehalten. Das Altarbild wurde farblich von den dominierenden Farbtönen (gold, weiss und blau) inspiriert. Zur Kapelle gehört auch ein Kloster, welches die älteste Gemeinschaft von Pasto beheimatet. Das Kloster wurde bereist im Jahre 1588 gegründet.
Die Stadt Pasto liegt in einer Zone des Landes, welche reich an Flora und Fauna ist. Auch hier in dieser Region ist man sich bewusst, dass man Rücksicht und Sorge zur Mutter Natur haben. Nur 4 km von Pasto entfernt liegt ein besonderes Zentrum, welches sich für Öko-Tourismus und Umweltschutz einsetzt. Das Umweltzentrum trägt den Namen Chimayoy, ein Name in der Sprache Quillacinga. Übersetzt heisst dies „geh und triff dich mit der Sonne“. Das Ziel des El Centro Ambiental Chimayoy eine Plattform auf eine spassige und lehrreiche Art zu bietet, die über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Schutzmassnahmen informieren. Ziel ist auch dem Besucher vorzuführen, wie Mutter Natur funktioniert. Dafür gibt es genügend Demonstrationsbeispiele. Es wird zum Beispiel vorgeführt, wie gesät und geerntet wird, wie Aroma- und Heilpflanzen kultiviert werden, wie natürliche Entsorgungssysteme im eigenen Heim funktionieren, es gibt ein Museum, eine Bibliothek sowie ein botanischer Garten. Schulklassen sind viel und gern gesehene Besucher, das es bereits wirkungsvoll ist Kinder im jungen Alter auf diesem Gebiet zu schulen. Aber auch Touristen in jedem Alter haben Freude an der Natur. Die Öffnungszeiten dieses Zentrums sind von Montag bis Sonntag von 6.00 bis 18.00 Uhr abends.
Das wohl wichtigste Event der Stadt ist der Carnaval de Negros y Blancos, übersetzt auf Deutsch heisst dieser Karneval der Schwarzen und Weissen. Als das Land unter der spanischen Herrschaft war, war es den Sklaven nur erlaubt am 5. Januar zu feiern. Die spanischen Sklavenhalter zeigten ihr Einverständnis durch das Bemalen der Gesichter mit schwarzer Farbe. Am nächsten Tag machten die Sklaven die gleiche Geste, jedoch mit schwarzer Farbe. Deshalb wird heute jährlich am 5 . und 6. Januar der Karneval gefeiert. An diesen zwei Tagen wird der Reichtum an unterschiedlichen Kulturen zelebriert. Die Bewohner bereiten sich das ganze Jahr auf diesen Anlass und basteln imposante Umzugswagen in allen möglichen Farben und Formen. Mit den Wagen werden Legenden und Traditionen erzählt, mit den Kostümen und den Rhythmen der Musik werden Geschichten wiederbelebt und gelebt. Vielfach wird mit den Kostümen auch Bezug auf aktuelle politische Ereignisse gemacht. Wer als Besucher während dieser Festtagen in der Stadt ist, sollte am besten keine delikate Kleidung anziehen, da die Lebensfreude des Volkes mit Fingerfarbe zum Ausdruck kommt. Gesichter und Kleider werden bemalt und ausserdem wird Talk in die Luft geworfen. Kolumbien hat musikalisch viel zu bieten, besonders an einem Karneval wird man verschiedene Töne hören.
Südlich von Pasto befindet sich eine wahrhaftig fesselnde Naturschönheit. Versteckt in den kolumbianischen Anden, eingenistet im Krater des Vulkans Azufral liegt die Laguna Verde (Deutsch: Grüne Lagune). Der Name kommt daher, dass das Wasser tatsächlich grün ist durch die Schwefelgruben in der Tiefe. Dadurch wird dem Wasser ein smaragdgrüner Farbton verliehen. Das Spezielle an dieser Lagune ist ausserdem, dass weder Pflanzen noch Tiere in und um das Gewässer leben. Der Schwefelgehalt erlaubt es nicht. Der Vulkan Azufral ist semi-aktiv Schichtvulkan mit einer Höhe von 4070 m. Besucher müssen eine Weile wandern bei tiefen Temperaturen, doch einmal angekommen, wird von der geheimnisvollen Atmosphäre geschwärmt.
Nur 7 km von Pasto entfernt, befindet sich ein Ort, der drei Schätze der Natur kombiniert. Wald, Berg und Fluss sind in Mapachico vereint und für jene die gerne Zeit in der Natur verbringen, ist dies der ideale Ort. Mapachico liegt nördlich von Pasto, in der Nähe des Vulkanes Galera. Hier findet man auch einige traditionelle Häuser der Region und auch einige Gaststätten, in denen man typische Gerichte der Provinz zu günstigen Preisen probieren kann. Kurz gesagt, offeriert Mapachico einen netten Ausflug auf das entspannte Land mit kulinarischen Gaumenfreuden. Entdecker finden hübsche Wanderwege mit prächtigen Aussichten auf die Berge und das Tal.
In einer schier traumhaften Lage befindet sich das Santuario de Las Lajas; eingebettet in einem Tal, über des Flusses Guaitara, fast wie von Gott selbst gebaut. Das architektonische Wunder über dem Abgrund wurde im mittelalterlichen Stil gebaut und ist eine Basilika der katholischen Kirche. Es steht in der Geschichte geschrieben, dass eine Jungfrau einem taubstummen, indigenen Mädchen erschienen ist. Deshalb wurde der Bau zu Ehren der Jungfrau Nuestra Señora del Rosario de Las Lajas veranlasst. Las Lajas befindet sich 80 km von Pasto entfernt, Ausflugsoptionen dorthin können mit den Reiseagenturen angeschaut werden. Die Besuchszeiten sind jeweils Montag bis Sonntag von 5.00 bis 19.00 Uhr.
Für alle, die sich für den Amazonas interessieren, jedoch nicht die Möglichkeit haben persönlich dorthin zu reisen, gibt es eine Lösung. Im C.E.A. (Centro Experimental Amazonico) in Mocoa. Dort haben Besucher die Möglichkeit die Tier- und Pflanzenwelt des Amazonas auf über 130 Hektar auf eine interaktive und bildende Weise kennenzulernen. Der Zoo unter freiem Himmel empfängt Besucher via Anmeldung per E-Mail. Ein Besuch wird geführt und die Empfangszeiten sind Montag bis Freitag von 7.30 bis 15.30 Uhr. Zu den Attraktionen gehört die Artenvielfalt an Affen, die gemütlichen Tapire oder die farbenprächtigen Papageien. Das Zentrum liegt in der Provinz Putumayo, ca. 100 km und 3 Autostunden entfernt.
Wie kommt man hin ?
Wer in Südamerika günstig und häufig reisen will, sollte ein Bus nehmen. Auch für lange Strecken gibt es Busverbindungen, die Tage dauern können. Doch dadurch wird man Zeuge der schönen Natur, fährt durch kleine Dörfer und sitzt neben den lokalen Leuten. Kurz gesagt, man kommt dadurch der Kultur näher. Auch nach Pasto gelangt man von allen Seiten. Die Hauptstadt Bogota ist knapp 800 km entfernt mit einer Reisezeit von 18 Stunden über der weltberühmten Panamericana. Ecuador liegt nur 80 km entfernt und kann über die Grenzstadt Ipiales erreicht werden. Westlich ist Pasto mit der Hafenstadt Tumaco an der Pazifikküste verbunden, die Strecke beträgt 284 km. Zum Osten liegt Mocoa nach 145 km. Es sind auch Verbindungen nach Cali oder Popayan möglich. Fahrkarten können online gebucht werden oder direkt an der Busstation Terimnal de Transportes de Pasto.
Der Flughafen von Pasto heisst Aeropuerto Antonio Nariono und liegt nur 35 km entfernt im Städtchen Cachagüi. Man kann zwar nicht Übersee fliegen oder geschweige in andere Länder Südamerikas, doch man kann nationale Destinationen günstig und schnell erreichen. Dazu gehören Bogota und Cali mit den Fluglinien Satena und Aviaca. Der Flughafen ist von 6.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und eine Fahrt dorthin dauert ungefähr 30 Minuten.