Points oder Interessen
Kunōzan Tōshōgū
Eins der vielen Heiligtümer in der Gegend ist Kunōzan Tōshōgū, ein Schrein für die Gottheit Tokugawa Ieyasu, einen Gott für die Sicherheit der Familie, den Schutz vor Gefahren sowie für Gesundheit, ein langes Leben und wissenschaftlichen Erfolg. Dieses Heiligtum wurde mit den für die damalige Zeit modernsten Mitteln der Technik errichtet und zeigt ein hohes Maß an Kunstfertigkeit. Es lohnt sich also wirklich anzuschauen. Als Ieyasus Grabstätte ist Kunōzan Tōshōgū das älteste Tōshōgū-Heiligtum des Landes. Im Jahr 2010 wurde es zum Nationalheiligtum ernannt und die japanische Regierung erklärte 13 seiner Bauwerke zu wesentlichen nationalen Kulturgütern, darunter die Honden und Heiden, die 1617 errichtet wurden. Es gibt vor Ort auch ein Museum, in dem viele Schätze ausgestellt sind, so zum Beispiel eine Reihe von Tachi (Schwerter) und andere Waffen und historische Gegenstände. Um zum Schrein zu gelangen, müssen Sie den Berg hinaufsteigen. Dazu gibt es über 1000 Treppenstufen, die im Zickzack hinauf führen. Sollte Ihnen das zu anstrengend sein, können Sie auch die Seilbahn an der Nordseite des Berges nehmen. Adresse: 390 Negoya, Sunuga-ku, Shizuoka, 422-8011.
Website: www.Toshogu.or.jp/english e-Mail Adresse: N/A.
Telefon: N/A.
Öffnungszeiten: April bis Oktober 09:00-17:00 Uhr, Oktober bis März 09:00-16:00 Uhr.
Eintritt nur Pavillon: Erwachsene ¥500, Kinder ¥ 200; Museum und Pavillons; Erwachsene ¥800, Kinder ¥300.
Onsen - die heißen Quellen
Die Präfektur Shizuoka ist eine Fundgrube an heißen Quellen, die sich in drei wesentlichen Bereichen über das Gebiet verteilen. Die beste Weise, die heißen Quellen oder "Onsen", wie sie in der Landessprache genannt werden, zu genießen, ist dem Besuch eines Rykon. Ein Rykon ist ein traditionelles japanisches Badehaus, in dem man das Erlebnis der Onsen auf ursprüngliche Weise genießen kann. Wenn Ihnen dies zu traditionell ist, gibt es auch zahlreiche Urlaubshotels, in denen Sie die heißen Quellen genießen können. Atami Spa in Izu ist das älteste Thermalbad in der Gegend. Ein weiteres empfehlenswertes Bad, Shuzenji Spa befindet sich in der zentralen Region und ist von Grün umgeben. In der zentralen Region liegt auch das Sumatakyo Spa am Fuß der südlichen Alps. In der westlichen Region schließlich können Sie das Kanzanji Spa besuchen. Diese spezielle Gegend ist gesäumt von Rykons und Urlaubshotels, so dass Sie mit Sicherheit bestens verwöhnt werden. Weitere Informationen über die Onsen, Rykons und Urlaubshotels sowie Preise und Öffnungszeiten finden Sie online.
Der Nihondaira-Zoo
Der Nihondaira-Zoo wurde 1969 inmitten üppiger Natur eröffnet. Zum Zeitpunkt der Eröffnung gab es insgesamt 321 Tiere von 123 Arten; mittlerweile haben sich diese Zahlen verdoppelt. Heute ist dies einer der bekanntesten Zoos in Japan; er umfasst 13 Hektar mit 700 Tieren aus 180 Arten. Außer seiner Funktion als Schaukasten für Besucher ist der Zoo zudem verantwortlich für die nationale genealogische Erfassung der roten Pandas und riesigen Ameisenbären, und man kümmert sich um verletzte und kranke Tiere, um ihnen die Rückkehr in ihre natürliche Umgebung zu ermöglichen. Der Zoo wurde zwischen 2007 und 2013 komplett renoviert und bietet nun viele verschiedene Tierhäuser. So gibt es ein Haus für Wildtiere, eins für rote Pandas, ein Pinguinhaus und ein Haus für Nilkrokodile, um nur einige zu nennen. Erwähnenswert sind daneben das Besucherzentrum, die Riesenkuppel für Flugtiere, der Streichelzoo, Ein Orang-Utan-Haus, Hütten für Pflanzenfresser und ein Vergnügungspark. Adresse: Shizuoka Kommunale Nihondaira Zoo, 1767-6 Ikeda, Suruga-ku Shizuoka City, Shizuoka, 422-8005.
Website: www.nhdzoo.jp/english e-Mail Adresse: N/A.
Telefon: +81 54 262 3251.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 09:00-16:30 Uhr.
Eintritt: ¥610, Kinder ¥150.
Der Shizuoka Sengen Schrein
Der Shizuoka Sengen Schrein ist eine Gruppe von Shinto-Schreinen am Berg Shizuhata. Die drei wichtigsten Tempel sind Kambe Jinja, Sengen Jinja und Otoshimiyo Jinja. Insgesamt gibt es sieben Heiligtümer, alle im schönen und bunten Momoyama-Stil. Ihr genaues Entstehungsdatum ist nicht bekannt, man geht jedoch davon aus, dass das älteste der Heiligtümer über 2000 Jahre alt ist. Die Gebetshalle ist in mehreren Stockwerken angeordnet, so dass Sie die unglaubliche Aussicht auf den Berg Fuji aus verschiedenen Ebenen genießen können. Sie können auch das vor Ort befindliche Museum besuchen, das Funde aus der archäologischen Stätte Kofun zeigt. Außerdem finden Sie hier Ieyasu-Artefakte, und eine Geschichte der Heiligtümer. Der Shizuoka Sengen Schrein lohnt einen Besuch nicht nur wegen seiner ehrfurchteinflößenden Gestaltung oder dem Gefühl der Nähe des Fuji, sondern auch einfach nur zum Entspannen im Park. Adresse: 102-1 Miyagaska-chō, Aoi-ku, Shizuoka 420-0868.
Website: www.shizuokasengen.net e-Mail Adresse: N/A.
Telefon: +81 54 245 1820.
Öffnungszeiten: 24/7.
Eintritt: frei / ¥500 für den Besuch des inneren Heiligtums.
Die Shiraito-Fälle
Die Shiraito-Fälle befinden sich im Fuji-Hakone-Izu Nationalpark und sind seit den 1930er Jahren als japanisches Naturdenkmal geschützt. Sie stehen außerdem auf der Weltnaturerbe-Liste und sind als einer der Top-100-Wasserfälle in Japan bekannt. Es ist ziemlich beeindruckend, diesen 150 Meter breiten Wasserfall zu betrachten, dessen Kaskaden 20 Meter tief in den Abgrund stürzen. Den Fuß des Wasserfalls kann man von der Straße aus leicht über einen Wanderweg erreichen, der mit Geschäften und Cafés gesäumt ist. Auf diesem Weg können Sie auch das Rauschen eines weiteren Wasserfalls hören. Wenn Sie dem Geräusch folgen, kommen Sie zu den Otodome-Fällen. Die beste Zeit für einen Besuch ist der Frühsommer, wenn nach der Schneeschmelze große Mengen von Wasser vom Fuji herabkommen und zusammen mit dem vulkanischen Quellwasser die Fälle hinabstürzen, oder im Herbst, wenn das Laub seine Farbe ändert. Adresse: Kamiide, Fujinomiya, Shizuoka 418-0192, Japan.
Website: N/A. E-Mail: N/A.
Telefon: N/A.
Öffnungszeiten: 24/7. Eintritt: frei.
Miho no Matsubara
Wenn Sie im Urlaub gerne einen Strand besuchen oder wenn Sie eine Menge über traditionelle japanische Geschichte wissen, sollten Sie es auf keinen Fall versäumen, Miho no Matsubara zu sehen. Miho no Matsubara ist ein sieben Kilometer langer von Pinien gesäumter Küstenstreifen, der einen fantastischen Blick auf den Fuji bietet. Dieser Strand ist der Schauplatz des No-Dramas Hagoromo, aber obwohl es in der Geschichte unglaublich schöne weiße Sandstrände gibt, ist der Sand in Wirklichkeit wegen der vulkanischen Aktivität schwarz. Es ist trotzdem ein wunderschöner Ort und die Kiefernwälder stehen ebenfalls auf der Liste des Weltnaturerbes. Wenn Sie bei Ihrem Besuch in Shizuoka ein wenig Zeit übrig haben, sollten Sie einen Abstecher zu Miho no Matsubara machen, vor allem am zweiten Wochenende im Oktober, wenn das Hagoromo-Festival stattfindet. Adresse: Miho, Shimizu-ku, Shizuoka 424-0901, Japan.
Website: N/A. E-Mail: N/A.
Telefon: N/A.
Öffnungszeiten: 24/7. Eintritt: frei.
Das Kunstmuseum der Präfektur Shizuoka
Dieses Kunstmuseum befindet sich am Fuße des Nihondaira und wurde im Jahre 1986 eröffnet. Es enthält Kunst von der Edo-Periode bis zum heutigen Tag, vor allem Landschaftsmalerei – ein typisches Genre japanischer Kunst. Der Rodin-Flügel wurde erst kürzlich, im Jahr 1994, eröffnet und enthält viele seiner Skulpturen zusammen mit anderen Europäischen Skulpturen aus dem Zeitraum vom 19. Jahrhundert bis zum heutigen Tag. Neben den ständigen und temporären Ausstellungen veranstaltet das Museum auch Lesungen, Workshops, Symposien und Konzerte. Adresse: 53-2, Yada, Suruga-ku, Shizuoka City 422-8002, Shizuoka.
Website: www.spmoa.shizuoka.shizuoka.jp/english
e-Mail Adresse: webmaster@ns.spmoa.shizuoka.shizuoka.jp
Telefon: +81 54 263 5755.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00-17:30
Eintrittspreise: Erwachsene ¥300 Kinder kostenlos. Eintrittspreise für besondere Exponate können variieren.
Die Burg Sumpu
An der Stelle der heutigen Burg stand ursprünglich in den 1400er Jahren ein befestigter Palast für Imakawa Norimasa. Die Burg wurde dann im Jahre 1585 von Ieyasu Tokugawa errichtet, der hier im Alter zwischen 7 und 18 Jahren gefangen gehalten wurde. Es heißt, der Wohnturm der Burg sei dreimal erbaut und zweimal niedergebrannt worden. Nach dem zweiten Brand im Jahr 1635 wurde er nicht wieder aufgebaut. Während der Meiji-Periode wurde er demontiert und die Wassergräben wurden zugeschüttet. Im Innern der Burganlage wurde ein Park angelegt, der für Besucher geöffnet ist. Viele Leute gehen nur in den Garten und schauen die Burg von außen an, aber ein Blick ins Innere lohnt sich durchaus. Adresse: 1-1 Sunpujoke, Aoi-ku, Shizuoka-Shi, Shizuoka.
Website: N/A.
E-Mail Adresse: N/A.
Telefon: +81 54 251 0016.
Öffnungszeiten: 09:00-16:30 Uhr.
Eintritt: Der Eintritt zum Grundstück ist frei. Eintritt zum Momijiyama Garten; Erwachsene ¥200 Kinder ¥150.
Die Nihondaira-Seilbahn
Wenn Sie in der Nähe sind, müssen Sie unbedingt eine Fahrt mit der Nihondaira-Seilbahn unternehmen, die von der Shizuoka-Eisenbahngesellschaft betrieben wird. Sie eröffnete im Jahr 1967 und verbindet Nihondaira mit dem Kunōzan Tōgōshū Schrein auf dem Berg Nihondaira. Die Fahrt ist etwas mehr als einen Kilometer lang und dauert nur fünf Minuten, aber sie erlaubt Ihnen herrliche Ausblicke auf die Sunuga Bay und den Fuji. Außerdem erlaubt die Seilbahn Ihnen den direkten Zugang zum Schrein, ohne dass Sie den mühsamen Aufstieg auf den Berg zu Fuß unternehmen müssen. Adresse: 424-0886, 597-8 Kunanagi, Shimizuku, Shizuoka City.
Website: www.shizutetsu.co.jp/Park
e-Mail Adresse: N/A. Telefon: +81 54 334 2026.
Öffnungszeiten: April bis Oktober 09:10-17:15 Uhr, Oktober bis März 09:10-16:15.
Eintritt: Einzel Erwachsene ¥550, Kinder ¥280, Return; Erwachsene ¥1000, Kinder ¥500.
Redakteur :
Marion Rouillot
