Präsentation
Naha ist die größte Stadt auf der Okinawa Insel. Es leben mehr als 700 000 Menschen auf der Insel, was die Hälfte der gesamten Inselpopulation ist. Die Stadt verfügt über einen Flughafen und ist dank der Naha Monorail, einer hochmodernen oberirdischen Stadtbahn, sehr einfach zu bereisen. Vieles in der Stadt dreht sich um die blutige Vergangenheit, als die USA vor gut 40 Jahren in die Stadt eingefallen und ein Blutbad hinterlassen haben. Die Erinnerungen sind noch sehr frisch in der Bevölkerung und werden in Form vieler Parks, Museen und Denkmälern deutlich. Neben dieser geschichtlichen Bedeutung, hat Naha alles, was Städtetouristen zu schätzen wissen. Es gibt gute Übernachtungsmöglichkeiten und vielzählige kulinarische Highlights.
Naha verfügt über einen Strand und gute Ausgehmöglichkeiten bei Nacht und ist darüber hinaus ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge in benachbarte Inselprovinzen.
Die stadt Naha gehört zu der region Kyūshū, zu der präfektur Okinawa und zu der distrikt Naha.
Die stadt zählt Naha 315.504 Einwohner (Volkszählung von 2012) hat.
Die Bürgermeister der stadt Naha ist Takeshi Onaga.
Der französische Name der stadt ist Naha-shi, der englische Name der stadt ist Naha.
Die Website von Naha http://www.city.naha.okinawa.jp
Points oder Interessen
Die Shuri Burg erinnert an die ganz alte Geschichte der Insel und geht bis auf die Zeit des Ryuku Königreichs zurück, in der sie das Regierungszentrum bildete. Die robuste und zeitgleich romantische Burg ist im Okinawan Gusuku Stil erbaut und gibt Besuchern die Möglichkeit sich in eine andere Zeitepoche hineinzuversetzen. Dabei ist anzumerken, dass die Burg im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde und 1958 und 1992 originalgetreu und äußerst authentisch nachgebaut wurde. Die Burg kann im April bis Juni und im Oktober bis November täglich von 08:30 Uhr bis 20:00 Uhr besichtigt werden. In der Zeit von Juli bis September ist sie von 08:30 Uhr bis 21:00 Uhr und vom Dezember bis März von 08:30 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Während das Innere der Burg am eindrucksvollsten bei Tageslicht ist, so hat man die beste Außensicht bei Dunkelheit, wenn die Burg romantisch beleuchtet wird. Es empfiehlt sich daher ein Besuch am Nachmittag, der bis in die Abendstunden hinein reicht. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 800¥. Gymnasiasten zahlen 600¥ und Grundschüler 300¥. Jüngere Kinder sind frei. Die Burg liegt an der Monorail Station „Shuri“ und es gibt einen 20%igen Discount, wenn Sie einen Monorail Tagespass besitzen.
Das Himeyuri Friedensmuseum schildert den Krieg aus Sicht der vielen Studenten, die unschuldig in den Krieg hineingezogen wurden und oftmals in dessen Verlauf ihr Leben ließen. Die Geschichte beginnt am 23. März 1945 als 222 Studenten und 18 Lehrer der Okinawa Schule und der Okiniawa Frauenschule in das Okinawa Armee Krankenhaus, 5km südlich von Naha gelegen, geschickt wurden, um medizinische Hilfe für die Verwundeten zu leisten. Darüber hinaus wurden sie mit der Wasser- und Nahrungsversorgung der Soldaten beauftragt. Drei Tage später kamen die US-Soldaten an der Westküste der Insel an und waren bis zum 1. April bereits bis ins Zentrum der Stadt hervor gedrungen. Desto näher Sie in den Süden kamen, umso mehr Menschen mussten in dem Krankenhaus versorgt werden und umso unerträglicher wurden die Arbeitsbedingungen der jungen Menschen. Ende Mai eroberten die Amerikaner schließlich die Stadt. Viel Studenten konnten fliehen, andere wurde ermordet und weitere sind bis heute vermisst. Das Museum berichtet von dieser Geschichte und setzt sich für eine friedvolle Zukunft ein. Das Museum ist täglich von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 300¥ für Erwachsene, 200¥ für Studenten und 100¥ für Schüler.
Die Stadt hat aus ihrer traurigen Vergangenheit gelernt und setzt sich heute stärker denn je für die Friedensbewegung ein. Der Schmerz sitzt immer noch tief, so haben viele Bewohner Freunde und Angehörige verloren, und man hat das gemeinsame Ziel die Menschheit davor zu bewahren, dass ein neuer Krieg ähnliche Opfer fordert. Der Okinawa Friedenspark widmet sich mittels vieler Denkmäler den gefallenen Menschen. An dieser Stelle ist vor allem das „Cornerstone of Peace“ zu nennen. Eine riesige wellenartige Granitwand, in der die Namen der getöteten Menschen eingraviert sind. Die Größe der Wand ist riesig, vor allem wenn man sie mit der kleinen Schriftgröße, die für die Namen benutzt wurde, vergleicht. Dies lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Es haben viel zu viele Menschen grundlos ihr Leben verloren. Dies ist aber nur eines von vielen zum Nachdenken anregender Denkmäler. Darüber hinaus bietet der Park einen ausgezeichneten Ausblick auf den Ozean und die vielen Grünflächen laden zum Verweilen ein. Von dem Naha Busbahnhof ist er mit der Buslinie 89 und von dem Itoman Busbahnhof fährt die Buslinie 82 bis zum passenden Busstop „Heiwa-kinendo-iriguchi“. Von dort aus ist der Parkeingang nicht mehr zu übersehen.
Es ist wirklich unmöglich nach Naha zu kommen, und sich nicht mehr der traurigen Vergangenheit der Insel und der Stadt auseinanderzusetzen. Die Stadt verfügt zwar über alles, was eine Stadt in dieser Größenordnung attraktiv macht, inklusive eines Strandes, aber am Ende des Tages drehen sich die Gedanken doch meist um die Denkmäler und Museen aus der noch frischen Vergangenheit der Stadt. Und viel wichtiger: Sie regen die Besucher an, sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen. An dieser Stelle sind einige weitere Einrichtungen zu nennen, die zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt zählen. Da ist zum einen das „Okinawa Prefectural Peace Memorial Museum“ im Stadtteil Mabuni. Dieses Museum dreht sich um die Schlacht von Okinawa und zeigt viele der benutzten Waffen. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 300¥ für Erwachsene.
Eine weitere informative Ausstellung befindet sich in der „Okinawa Peace Memorial Hall“, ebenfalls in Mabuni. An dieser Stelle befindet sich eine große Friedensstatue und viele Kunstwerke japanischer Künstler. Der Eintrittspreis beträgt 500¥ für Erwachsene.
Es ist gut möglich, beide Orte an einem Tag zu besuchen.
Der Okinawa World Freizeitpark weiß es von der traurigen Stadtgeschichte abzulenken und die Besucher mit Spiel, Spaß und Spannung zu unterhalten. Die Hauptattraktion ist die „Gyokusendo Cave“, eine 890 Meter lange Höhle. Die Höhle weiß mit interessanten Felsformationen zu überzeugen und ist vor allem für jüngere Gäste ein unvergessliches Erlebnis. Vergessen Sie nicht ihre Kinder an die Hand zu nehmen und eine gute Taschenlampe mitzubringen, da es unter Umständen recht gruselig werden kann. Über der Höhle befindet sich ein Dorf, das extra für touristische Zwecke gebaut wurde. Lassen Sie sich nicht von dem touristischen Flair abschrecken, denn vor allem die traditionellen Tänze sind sehr authentisch gehalten und wissen die kleinen und großen Besucher gleichermaßen zu amüsieren. In den vielen Shops werden viele Souvenirs angeboten, die oftmals handgemacht sind und ein gutes Geschenk für die Daheimgebliebenen sind. Von den Restaurants sollten Sie lieber die Finger lassen: Das Essen ist viel zu teuer und die Qualität ist recht bescheiden. Ganz Abenteuerlustige können in dem Park Schlangenblut trinken. Der Eintrittspreis beträgt 1200¥ pro Person für das Dorf und die Höhle. Für die Schlangenausstellung werden zusätzliche 400¥ fällig.
Naha ist eine Stadt am Meer und hat dem zur Folge auch einiges Abseits der Denkmäler und Museen zu bieten. Der Naminoue Strand ist nicht der allerschönste Strand der Insel, aber immerhin sauber und er erfüllt seinen Zweck. Er ist ein schöner Ort um frische Seeluft zu atmen oder in einem der ausgewiesenen Bereich zu schwimmen. Außerdem können Sie im Kite Club Okinawa das Kitesurfen erlernen. Dies ist zu allen Jahreszeiten möglich. Darüber hinaus liegen einige gute Tauchspots vor der Insel. Die Tauchschule Blue Zone bietet tägliche Tauchausflüge zu der nahegelegenen Insel Kerama an.
Der Mkishi Markt ist weitläufig bekannt als „die Küche von Okinawa“, weil er so ziemlich alles an lokalen Nahrungsmitteln zu bieten, was man sich nur vorstellen kann. Ursprünglich entwickelte sich der Markt als eine Art Schwarzmarkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Zu dieser Zeit waren viele beliebte (Lebens) Mittel Mangelware und wurden an dieser Stelle für bare Münze getauscht. Heute befinden sich an dieser Stelle mehr als 400 Shops und verkaufen lokale Speisen wie getrocknete Schlangen und seltene Gemüsearten, die auf dem Festland gar nicht erhältlich sind. An vielen Ständen können Sie ihre frisch gekauften Zutaten kochen lassen.
Okinawa Stadt ist die größte Stadt nach Naha und macht einen interessanten Tagesausflug. Neben den vielen guten Restaurants und Ausgehmöglichkeiten hat sich „Music Town“ zu einer festen Institution entwickelt. Die „Musikstadt“ ist ein recht junges Stadtviertel, das in der Nähe des Kadena Air Base Toe 2 liegt. Neben den Tonstudios befinden sich dort viele Musik- und Unterhaltungshallen, gute Restaurants und trendige Bars und es herrscht ein gewisses sehen und gesehen werden. Einheimische aus der ganzen Insel, ganz zu Schweigen von den vielen Lokalen Besuchern, verbringen hier bevorzugt ihre Abende.
Die junge Stadt Nago liegt im Norden der Stadt, und obwohl sie erst am 1. August 1970 gegründet wurde, beherbergt sie heute 60 000 Menschen. Bei Besuchern ist die Stadt vor allem für sein Aquarium bekannt. Das Okinawa Churaumi Aquarium zählt zu einen der besten janpanischen Aquarien und ist Teil des Ozean Expo Parks. Der riesige 7500 Kubikmeter Wassertank beherbergt viele Unterwassertiere, zu denen sogar Walhaie und Mantarochen zählen. Das Aquarium ist täglich von 8:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet und der Eintrittspreis beträgt 1800¥. Neben dem Besuch im Aquarium lohnt ein Spaziergang durch das Stadtzentrum.
Wie kommt man hin ?
Naha liegt auf einer Insel, und da die Fährverbindungen in keinem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis zu den Flugverbindungen stehen, empfiehlt sich die Anreise per Flugzeug. Der Naha Flughafen ist der größte Flughafen der Insel und ein wichtiger Drehpunkt für nationale und internationale Flüge, was sich in vielen regelmäßigen Flugverbindungen aller Budgetklassen widerspiegelt. Fluggäste aus Übersee müssen trotzdem oftmals auf dem Festland umsteigen. Seit dem Jahr 2003 ist der Flughafen an das hochmoderne Monorail-Netzwerk angeschlossen und somit günstig und schnell aus dem Stadtzentrum erreichbar. Achtung: Verwechseln Sie den Flughafen bitte nicht mit dem gleichnamigen Flughafen in Indonesien!
Verkehr innerhalb der Stadt:
Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt sind fußläufig erreichbar, und wenn das Wetter nicht zu heiß ist, dann ist es durchaus empfehlenswert, die Stadt auf den eigenen zwei Beinen zu erkunden.
Ansonsten können Sie jederzeit auf die neue und hochmoderne Monorail, eine oberirdische Stadtbahn zurückgreifen. Die Bahn verkehrt zwischen dem Flughafen, der Shuri Burg und logischerweise innerhalb des Stadtzentrums. Einzelfahrten kosten je nach Distanz 200-290¥ und es rentiert sich oftmals einen Tagespass für 600¥, beziehungsweise einen Zwei-Tagespass für 1000¥ zu kaufen. Alternativ verkehren in der Stadt auch Busse. Diese sind günstiger, aber schwieriger zu benutzen.
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Naha ist die größte Stadt auf der Okinawa Insel. Es leben mehr als 700 000 Menschen auf der Insel, was die Hälfte der gesamten Inselpopulation ist. Die Stadt verfügt über einen Flughafen und ist dank der Naha Monorail, einer hochmodernen oberirdischen Stadtbahn, sehr einfach zu bereisen. Vieles in der Stadt dreht sich um die blutige Vergangenheit, als die USA vor gut 40 Jahren in die Stadt eingefallen und ein Blutbad hinterlassen haben. Die Erinnerungen sind noch sehr frisch in der Bevölkerung und werden in Form vieler Parks, Museen und Denkmälern deutlich. Neben dieser geschichtlichen Bedeutung, hat Naha alles, was Städtetouristen zu schätzen wissen. Es gibt gute Übernachtungsmöglichkeiten und vielzählige kulinarische Highlights.
Naha verfügt über einen Strand und gute Ausgehmöglichkeiten bei Nacht und ist darüber hinaus ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge in benachbarte Inselprovinzen.
Die stadt Naha gehört zu der region Kyūshū, zu der präfektur Okinawa und zu der distrikt Naha.
Die stadt zählt Naha 315.504 Einwohner (Volkszählung von 2012) hat.
Die Bürgermeister der stadt Naha ist Takeshi Onaga.
Der französische Name der stadt ist Naha-shi, der englische Name der stadt ist Naha.
Die Website von Naha http://www.city.naha.okinawa.jp
Points oder Interessen
Die Shuri Burg erinnert an die ganz alte Geschichte der Insel und geht bis auf die Zeit des Ryuku Königreichs zurück, in der sie das Regierungszentrum bildete. Die robuste und zeitgleich romantische Burg ist im Okinawan Gusuku Stil erbaut und gibt Besuchern die Möglichkeit sich in eine andere Zeitepoche hineinzuversetzen. Dabei ist anzumerken, dass die Burg im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde und 1958 und 1992 originalgetreu und äußerst authentisch nachgebaut wurde. Die Burg kann im April bis Juni und im Oktober bis November täglich von 08:30 Uhr bis 20:00 Uhr besichtigt werden. In der Zeit von Juli bis September ist sie von 08:30 Uhr bis 21:00 Uhr und vom Dezember bis März von 08:30 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Während das Innere der Burg am eindrucksvollsten bei Tageslicht ist, so hat man die beste Außensicht bei Dunkelheit, wenn die Burg romantisch beleuchtet wird. Es empfiehlt sich daher ein Besuch am Nachmittag, der bis in die Abendstunden hinein reicht. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 800¥. Gymnasiasten zahlen 600¥ und Grundschüler 300¥. Jüngere Kinder sind frei. Die Burg liegt an der Monorail Station „Shuri“ und es gibt einen 20%igen Discount, wenn Sie einen Monorail Tagespass besitzen.
Das Himeyuri Friedensmuseum schildert den Krieg aus Sicht der vielen Studenten, die unschuldig in den Krieg hineingezogen wurden und oftmals in dessen Verlauf ihr Leben ließen. Die Geschichte beginnt am 23. März 1945 als 222 Studenten und 18 Lehrer der Okinawa Schule und der Okiniawa Frauenschule in das Okinawa Armee Krankenhaus, 5km südlich von Naha gelegen, geschickt wurden, um medizinische Hilfe für die Verwundeten zu leisten. Darüber hinaus wurden sie mit der Wasser- und Nahrungsversorgung der Soldaten beauftragt. Drei Tage später kamen die US-Soldaten an der Westküste der Insel an und waren bis zum 1. April bereits bis ins Zentrum der Stadt hervor gedrungen. Desto näher Sie in den Süden kamen, umso mehr Menschen mussten in dem Krankenhaus versorgt werden und umso unerträglicher wurden die Arbeitsbedingungen der jungen Menschen. Ende Mai eroberten die Amerikaner schließlich die Stadt. Viel Studenten konnten fliehen, andere wurde ermordet und weitere sind bis heute vermisst. Das Museum berichtet von dieser Geschichte und setzt sich für eine friedvolle Zukunft ein. Das Museum ist täglich von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 300¥ für Erwachsene, 200¥ für Studenten und 100¥ für Schüler.
Die Stadt hat aus ihrer traurigen Vergangenheit gelernt und setzt sich heute stärker denn je für die Friedensbewegung ein. Der Schmerz sitzt immer noch tief, so haben viele Bewohner Freunde und Angehörige verloren, und man hat das gemeinsame Ziel die Menschheit davor zu bewahren, dass ein neuer Krieg ähnliche Opfer fordert. Der Okinawa Friedenspark widmet sich mittels vieler Denkmäler den gefallenen Menschen. An dieser Stelle ist vor allem das „Cornerstone of Peace“ zu nennen. Eine riesige wellenartige Granitwand, in der die Namen der getöteten Menschen eingraviert sind. Die Größe der Wand ist riesig, vor allem wenn man sie mit der kleinen Schriftgröße, die für die Namen benutzt wurde, vergleicht. Dies lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Es haben viel zu viele Menschen grundlos ihr Leben verloren. Dies ist aber nur eines von vielen zum Nachdenken anregender Denkmäler. Darüber hinaus bietet der Park einen ausgezeichneten Ausblick auf den Ozean und die vielen Grünflächen laden zum Verweilen ein. Von dem Naha Busbahnhof ist er mit der Buslinie 89 und von dem Itoman Busbahnhof fährt die Buslinie 82 bis zum passenden Busstop „Heiwa-kinendo-iriguchi“. Von dort aus ist der Parkeingang nicht mehr zu übersehen.
Es ist wirklich unmöglich nach Naha zu kommen, und sich nicht mehr der traurigen Vergangenheit der Insel und der Stadt auseinanderzusetzen. Die Stadt verfügt zwar über alles, was eine Stadt in dieser Größenordnung attraktiv macht, inklusive eines Strandes, aber am Ende des Tages drehen sich die Gedanken doch meist um die Denkmäler und Museen aus der noch frischen Vergangenheit der Stadt. Und viel wichtiger: Sie regen die Besucher an, sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen. An dieser Stelle sind einige weitere Einrichtungen zu nennen, die zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt zählen. Da ist zum einen das „Okinawa Prefectural Peace Memorial Museum“ im Stadtteil Mabuni. Dieses Museum dreht sich um die Schlacht von Okinawa und zeigt viele der benutzten Waffen. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 300¥ für Erwachsene.
Eine weitere informative Ausstellung befindet sich in der „Okinawa Peace Memorial Hall“, ebenfalls in Mabuni. An dieser Stelle befindet sich eine große Friedensstatue und viele Kunstwerke japanischer Künstler. Der Eintrittspreis beträgt 500¥ für Erwachsene.
Es ist gut möglich, beide Orte an einem Tag zu besuchen.
Der Okinawa World Freizeitpark weiß es von der traurigen Stadtgeschichte abzulenken und die Besucher mit Spiel, Spaß und Spannung zu unterhalten. Die Hauptattraktion ist die „Gyokusendo Cave“, eine 890 Meter lange Höhle. Die Höhle weiß mit interessanten Felsformationen zu überzeugen und ist vor allem für jüngere Gäste ein unvergessliches Erlebnis. Vergessen Sie nicht ihre Kinder an die Hand zu nehmen und eine gute Taschenlampe mitzubringen, da es unter Umständen recht gruselig werden kann. Über der Höhle befindet sich ein Dorf, das extra für touristische Zwecke gebaut wurde. Lassen Sie sich nicht von dem touristischen Flair abschrecken, denn vor allem die traditionellen Tänze sind sehr authentisch gehalten und wissen die kleinen und großen Besucher gleichermaßen zu amüsieren. In den vielen Shops werden viele Souvenirs angeboten, die oftmals handgemacht sind und ein gutes Geschenk für die Daheimgebliebenen sind. Von den Restaurants sollten Sie lieber die Finger lassen: Das Essen ist viel zu teuer und die Qualität ist recht bescheiden. Ganz Abenteuerlustige können in dem Park Schlangenblut trinken. Der Eintrittspreis beträgt 1200¥ pro Person für das Dorf und die Höhle. Für die Schlangenausstellung werden zusätzliche 400¥ fällig.
Naha ist eine Stadt am Meer und hat dem zur Folge auch einiges Abseits der Denkmäler und Museen zu bieten. Der Naminoue Strand ist nicht der allerschönste Strand der Insel, aber immerhin sauber und er erfüllt seinen Zweck. Er ist ein schöner Ort um frische Seeluft zu atmen oder in einem der ausgewiesenen Bereich zu schwimmen. Außerdem können Sie im Kite Club Okinawa das Kitesurfen erlernen. Dies ist zu allen Jahreszeiten möglich. Darüber hinaus liegen einige gute Tauchspots vor der Insel. Die Tauchschule Blue Zone bietet tägliche Tauchausflüge zu der nahegelegenen Insel Kerama an.
Der Mkishi Markt ist weitläufig bekannt als „die Küche von Okinawa“, weil er so ziemlich alles an lokalen Nahrungsmitteln zu bieten, was man sich nur vorstellen kann. Ursprünglich entwickelte sich der Markt als eine Art Schwarzmarkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Zu dieser Zeit waren viele beliebte (Lebens) Mittel Mangelware und wurden an dieser Stelle für bare Münze getauscht. Heute befinden sich an dieser Stelle mehr als 400 Shops und verkaufen lokale Speisen wie getrocknete Schlangen und seltene Gemüsearten, die auf dem Festland gar nicht erhältlich sind. An vielen Ständen können Sie ihre frisch gekauften Zutaten kochen lassen.
Okinawa Stadt ist die größte Stadt nach Naha und macht einen interessanten Tagesausflug. Neben den vielen guten Restaurants und Ausgehmöglichkeiten hat sich „Music Town“ zu einer festen Institution entwickelt. Die „Musikstadt“ ist ein recht junges Stadtviertel, das in der Nähe des Kadena Air Base Toe 2 liegt. Neben den Tonstudios befinden sich dort viele Musik- und Unterhaltungshallen, gute Restaurants und trendige Bars und es herrscht ein gewisses sehen und gesehen werden. Einheimische aus der ganzen Insel, ganz zu Schweigen von den vielen Lokalen Besuchern, verbringen hier bevorzugt ihre Abende.
Die junge Stadt Nago liegt im Norden der Stadt, und obwohl sie erst am 1. August 1970 gegründet wurde, beherbergt sie heute 60 000 Menschen. Bei Besuchern ist die Stadt vor allem für sein Aquarium bekannt. Das Okinawa Churaumi Aquarium zählt zu einen der besten janpanischen Aquarien und ist Teil des Ozean Expo Parks. Der riesige 7500 Kubikmeter Wassertank beherbergt viele Unterwassertiere, zu denen sogar Walhaie und Mantarochen zählen. Das Aquarium ist täglich von 8:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet und der Eintrittspreis beträgt 1800¥. Neben dem Besuch im Aquarium lohnt ein Spaziergang durch das Stadtzentrum.
Wie kommt man hin ?
Naha liegt auf einer Insel, und da die Fährverbindungen in keinem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis zu den Flugverbindungen stehen, empfiehlt sich die Anreise per Flugzeug. Der Naha Flughafen ist der größte Flughafen der Insel und ein wichtiger Drehpunkt für nationale und internationale Flüge, was sich in vielen regelmäßigen Flugverbindungen aller Budgetklassen widerspiegelt. Fluggäste aus Übersee müssen trotzdem oftmals auf dem Festland umsteigen. Seit dem Jahr 2003 ist der Flughafen an das hochmoderne Monorail-Netzwerk angeschlossen und somit günstig und schnell aus dem Stadtzentrum erreichbar. Achtung: Verwechseln Sie den Flughafen bitte nicht mit dem gleichnamigen Flughafen in Indonesien!
Verkehr innerhalb der Stadt:
Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt sind fußläufig erreichbar, und wenn das Wetter nicht zu heiß ist, dann ist es durchaus empfehlenswert, die Stadt auf den eigenen zwei Beinen zu erkunden.
Ansonsten können Sie jederzeit auf die neue und hochmoderne Monorail, eine oberirdische Stadtbahn zurückgreifen. Die Bahn verkehrt zwischen dem Flughafen, der Shuri Burg und logischerweise innerhalb des Stadtzentrums. Einzelfahrten kosten je nach Distanz 200-290¥ und es rentiert sich oftmals einen Tagespass für 600¥, beziehungsweise einen Zwei-Tagespass für 1000¥ zu kaufen. Alternativ verkehren in der Stadt auch Busse. Diese sind günstiger, aber schwieriger zu benutzen.