Präsentation
Kyoto war lange Zeit die Hauptstadt Japans und gilt heute als eine der schönsten Städte des Landes. Die Stadt befindet sich auf der japanischen Hauptinsel Honshu und liegt 400km südlich von Tokio. Die Stadt ist eine gesunde Mischung aus modernem Wirtschaftszentrum und historischer Kulturstätte. Wann immer sie zu viel vom geschäftigen Treiben der Stadt bekommen, ist ein ruhiger und friedlicher Park oder Tempel nicht weit. Die Stadt beheimatet ein Dutzend Weltkulturerbestätten und unzählig viele Shoppingmöglichkeiten. Auch kulinarische Feinschmecker kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Wichtig ist nur eins: Bringen sie genug Zeit mit! Mit ein paar Tagen ist es nicht getan. Sonst werden sie nur von einer zur nächsten Sehenswürdigkeit jagen und haben am Ende trotzdem nur einen winzigen Bruchteil dieser liebenswerten Stadt gesehen. Darüber hinaus sind die 1.500.000 Einwohner der Stadt sehr freundlich und sprechen in den meisten Fällen ausreichend bis gut Englisch.
Die stadt Kyōto gehört zu der region Kansai, zu der präfektur Kyōto, zu der distrikt Kyōto und zu der ballungsraum Fushimi.
Die stadt zählt Kyōto erstreckt sich über 827,90 km² und zälht 1.463.373 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 1.767,57 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Kyōto ist Daisaku Kadokawa.
Der französische Name der stadt ist Kyōto-shi, der englische Name der stadt ist Kyoto.
Die Website von Kyōto http://www.city.kyoto.lg.jp
Points oder Interessen
Falls sie nur ein paar Tage Zeit haben, dann ist es ratsam, sich auf wenige Stadtteile zu konzentrieren, da sie in der kurzen Zeit ohnehin nur einen Bruchteil der Stadt zu Gesicht bekommen werden. Kyoto ist nicht nur eine riesige Stadt, sondern auch reich an historischen Gebäuden. So wurden 1994 ganze 17 Stätten in die UNESCO-Liste der Weltkulturerben aufgenommen. 14 von diesen Stätten befinden sich direkt in Kyoto, während sich die Drei weiteren im benachbarten Uji und Ötsu befinden. Die schönsten und bekanntesten dieser Stätten befinden sich im Norden Kyotos. Namentlich sind dies Kinkaku-ji, Kinkaku-ji, Ryōan-ji, Ninna-ji, Kōzan-ji, Shimogamo Schrein und Kamigamo Schrein.
Hier finden sie konsequenterweise auch viele Übernachtungsmöglichkeiten inklusiver einer gut ausgebauten Touristik Infrastruktur. Aus diesen Gründen ist dieser Stadtteil für Erstbesucher sicherlich die beste Wahl. Wenn sie dem Trubel entfliehen und weniger touristische Gegenden erkunden, oder schlichtweg alle 17 Weltkulturerbestätten besuchen wollen, dann müssen sie in andere Stadtteile reisen. Dafür bietet sich der Kyoto-Besucher-Tagespass an, über den sie unter Anfahrt / Verkehr innerhalb der Stadt mehr erfahren. Im Zentrum Kyotos befinden sich das Nijō Schloss, Nishi Hongan-ji und Tō-ji. Im östlichen Teil der Stadt warten die Weltkulturstätten Kiyomizu-dera und Ginkaku-ji auf sie.
Der Westen beherbergt Tenryū-ji und Koke-dera und im Süden der Stadt können sie Daigo-ji bestaunen.
Der Tempel des Goldenen Pavillons (ehemals Rokuonji) zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans und sollte ganz oben auf ihrer To-do-Liste von Kyoto stehen. Dieser bezaubernde Zen Tempel liegt im Norden der Stadt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich wurde an dieser Stelle im Jahr 1397 eine Villa für den Shogun Ashikaga Yoshimitsu erbaut und erst später von seinem Sohn zu einem Tempek umgewandelt. Im Jahr 1950 wurde der Tempel von einem verrückt gewordenen Mönch niedergebrannt und daraufhin neu gebaut. Dieser Zwischenfall ist Thema des gleichnamigen Romans „Der Tempel des Goldenen Pavillons“ von Yukio Mishima. Der Park ist die mit Abstand beliebteste Sehenswürdigkeit in Japan und zieht täglich Tausende Touristen an. Diese erfreuen sich an der wunderschönen Landschaft. So führt der Weg zu dem Pavillon durch einen grünen Garten. Dort angekommen können Sie schließlich den Tempel bestaunen, respektive seine Spiegelung auf der Wasseroberfläche des hübschen Sees. Aufgrund der vielen Touristen empfiehlt es sich entweder zur Öffnung um 9 Uhr morgens oder zur Schließung um 5 Uhr Nachmittags anzureisen. Der Eintrittspreis beträgt ¥400 und die lokalen Buslininen 12, 59, 101, 102, 204, 205 bringen sie direkt zur Haltestelle Kinkakuji-michi, welche sich unmittelbar vor dem Eingang des Tempels befindet.
Die Ryōan-ji-Anlage ist eine weitere Sehenswürdigkeit im Norden, der sie unbedingt einen Besuch abstatten sollten. Das Highlight dieser großen Anlage ist der Zen Garten, der für seine trockene Landschaft bekannt ist und eine der besten Beispiele für diesen typischen japanischen Baustil ist. Die niedrigen Mauern und wenigen Steine auf weißem Schotter wirken in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, sind aber ein Markenzeichen dieses außergewöhnlichen Stils. Bäume, Hügel und fließendes Wasser werden sie vergeblich suchen. Hinter dem Tempel, der über dem schlichten Garten liegt, befindet sich ein geschichtsträchtiges Waschbecken aus Stein. Es nennt sich Tsukubai und wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
Das Besondere sind die Vier enthaltenen Schriftzeichen, welche frei übersetzt „Ich lerne nur, um inhaltlich befriedigt zu werden“ bedeuten. An dieser Stelle sei es jedem Japan-Besucher ans Herz gelegt, sich etwas ausführlicher mit der Zen-Philosophie zu beschäftigen. Sie ist einer der faszinierenden Philosophien unserer Zeit und ein Grundwissen ist unabdingbar, um das Land zu verstehen. Wenn sie weiter Richtung Ausgang spazieren, dann kommen sie an einem Restaurant vorbei. Legen sie unbedingt einen Stopp ein und überzeugen sie sich selbst von dem schmackhaften gekochten Tofu. Die Anlage ist täglich von 8-17 Uhr (März – November) und 8:30 – 16:30 (Dezember – Februar) geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt ¥500.
Im Nordosten der Stadt können sie die kaiserlichen Shugakuin Villen besichtigen. Eine wichtige Information vorab: Sie müssen eine Reservierung machen. Es empfiehlt sich etwa drei Monate im Voraus zu reservieren, um gute Chancen zu haben. Nutzen sie dazu zu die Homepage: http://sankan.kunaicho.go.jp Die gute Nachricht ist, dass der Eintritt inklusive Tourführung kostenfrei ist.
Shugakuin ist also leider nichts für Kurzentschlossene, es lohnt sich aber allemal, die extra Strapazen auf sich zunehmen. Es erwartet sie eine gigantische und verzaubernde Parkanlage mit den kaiserlichen Villen in ihrer Mitte.
Insgesamt kann das Arenal in drei Abschnitte unterteilt werden, die jeweils aus drei eigenständigen Villen bestehen. Die untere Villa verfügt über einen kleinen und liebenswerten Garten, durch den ein kleiner Bach fließt. Dies ist einer der Lieblingsorte des Kaisers um sich zu entspannen, eher er weiter zur nächsten Villa zieht. Die mittlere Villa beherbergt Rakushi-ken, den Prinzessin Akinomiya und die Kyakuden. Das Gebäude besticht besonders durch ihre Kunstarbeiten und die merkwürdig kleinen Kieferbäume. Anschließend besichtigen sie die höchste Villa. Von dort haben sie eine einmalige Aussicht über den gesamten Garten. Die lohnenswerte Führung endet mit einem Spaziergang entlang eines kleinen Wasserfalls und über beschauliche Brücken und findet damit einen gebührenden Anschluss. Prinzessin Diana zählt übrigens zu den berühmten Gästen dieser Führung.
Während ihres Japanaufenthalts gehört es definitiv zum Pflichtprogramm sich mit der Zen Philosophie zu beschäftigen und dieser Tempel bietet dafür die perfekte Gelegenheit.
Dieser schöne Tempel wurde ursprünglich im Jahr 1590 erbaut und im 18. Jahrhundert neu erbaut. Der in den USA ausgebildete Taka Kawakami bietet täglich englischsprachige Tempelführungen an inklusive Meditationskurs an. Der Kostenpunkt liegt bei ¥2000 inklusive traditionellem Tee und Süßigkeiten. Das Besondere an dem Programm ist, dass die Führung weit über einen normalen Vortrag hinausgeht. So beinhalten sie viele praktische Ideen, wie sie die Zen Philosophie in ihr alltägliches Leben einfließen kann.
Dies mag vor allem für Menschen interessiert sein, die ständig vom Stress geplagt sind. Das Programm dauert 90 Minuten und die Führungen starten dreimal täglich. Bei mehr als Vier Personen müssen sie eine Reservierung tätigen. Für einen tieferen Einblick in das Leben im Tempel empfiehlt, es sich dort zu nächtigen. Für ¥5000 pro Nacht gibt es einfache Unterkünfte. Darüber hinaus ist der Tempel auch regelmäßiger Ausstellungsort für künstlichere und kulturelle Ausstellungen mit Bezug zum Zen Buddhismus. Ist ihnen das alles noch nicht genug? Dann können sie in dem Tempel auch eine buddhistische Hochzeitszeremonie für sich arrangieren.
Wenn sie gerne durch historische Viertel schlendern und Foto von außergewöhnlichen Gebäuden schießen, dann sollten sie auf jeden Fall einen Spaziergang durch Gion einplanen. Das Viertel liegt im Zentrum Kyotos und weiß mit einer Vielzahl traditioneller japanischer Holzhäuser zu begeistern. Die Häuser sind extrem schmal, oftmals messen sie etwa 6-7 Meter in die Breite, aber dafür mit bis zu 20 Metern umso tiefer. Heute beheimaten sie überwiegend Teehäuser und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Des Weiteren finden sie Kunstgalerien und Theater und einige Geschäfte. Außerdem gibt es in diesem Viertel
Mangas sind nicht jedermanns Sache, aber zweifelsfrei fester Bestandteil der japanischen Kultur. Daher ist das Kyoto Internationale Manga Museum auch für nicht Manga-Fans absolut empfehlenswert und das größte seiner Art. Auf insgesamt vier Ebenen können sie Tausende von Mangas bestaunen. Zusätzlich stellt das Museum ins Englische übersetzte Exemplare und Werke von Künstlern aus der ganzen Welt aus. Zu erreichen ist das Museum mit der U-Bahn. Fahren sie einfach zur Karasuma Oike Station. Es ist von 10 – 18 Uhr geöffnet, außer mittwochs, an dem das Museum geschlossen bleibt. Der Eintrittspreis beträgt ¥800 für Erwachsene und ¥300 für Studenten und Schüler.
Das über 400 Jahre alte Schloss Nijo reiht sich ein in der Liste der UNESCO-Weltkulturerben und trägt diesen Titel völlig zurecht. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden ist dieses noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Dies ist besonders bewundernswert, da es optisch kaum Ähnlichkeiten mit anderen Schlössern hat. Nicht einmal mit anderen Schlössern in Japan. Fertig gestellt wurde es im Jahr 1603 unter Tokugawa Ieyasu. Mit der U-Bahn Linie Tozai können sie es bequem erreichen, da es unmittelbar an der Nijo-jo-mae Station liegt. Geöffnet ist es von 8:45 bist 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, was in Japan leider die Ausnahme ist.
Wenn sie eine etwas unbekanntere und ruhigere, aber nicht minder bezaubernde Sehenswürdigkeit suchen, dann sind sie bei dem Ninnaji Tempel genau richtig. Die Tempelanlage ist riesig und das Highlight ist sicherlich die 5-stöckige Pagode aus dem 17. Jahrhundert. Ebenso bezaubernd sind die vielen kleinen Kirschbäume, welche Anfang bis Mitte April blühen. Außerdem können sie das ehemalige Palastgebäude betreten, welches mit schönen Wandmalereien die Blicke auf sich zieht. Hinter dem Tempel, versteckt in den Bergen, gibt es eine Miniversion der 88 Tempel Pilgerreise, die in 1-2 Tagen bewältigt werden kann. Die Anlage ist täglich von 9:00 – 16:30 geöffnet. Der Eintritt ist frei, lediglich für das Betreten des ehemaligen Palasts wird eine Gebühr von ¥500 fällig.
Wie kommt man hin ?
Flugzeug:
Die Stadt verfügt überraschenderweise über keinen eigenen Flughafen, aber dafür stehen im 40km entfernten Osaka gleich zwei Flughäfen zur Verfügung. Der Hauptflughafen ist der Kansai Inernational Airport, welcher mit dem West Haruka Kansai Airport Express mit der Stadt Kyoto verbunden ist. Züge fahren i 30-Minuten-Takt und brauchen 70 Minuten Fahrtzeit. Der Fahrtpreis beträgt ¥1830. Alternativ verkehren auch Shuttlebusse. Diese benötigen etwa 90 Minuten für die Fahrt und kosten ¥2300. Der kleinere Itami Airport wird überwiegend von anderen japanischen Städten angeflogen.
Bahn:
Der Zugverkehr in Japan ist sehr gut ausgebaut, zuverlässig, bequem und vor allem auch schnell. Leider auch relativ teuer, aber oftmals dank Urlaubspässen immer noch das günstigste Fortbewegungsmittel. Kyoto liegt auf der viel befahrenen Strecke Tokaido – Sanyo Shinkansen und Züge nach Tokyo brauchen nur 2,5 Stunden. Zu beachten gilt es, dass neben der Japan Railway auch einige Privatbahnen (zum Beispiel Hankyu und Keihan) gute Transportmöglichkeiten anbieten.
Verkehr innerhalb der Stadt:
Kyoto verfügt über ein hervorragend ausgebautes Verkehrsnetz. Sowohl die U-Bahn als auch die Busse eignen sich ideal dafür, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Die U-Bahn ist aufgeteilt in zwei Linien. Die grüne Karasuma Linie und die rote Tozai Linie. Züge verkehren alle paar Minuten in der Zeit von 5:30 bis 23:30 Uhr.
Das einzige Problem ist, dass die U-Bahn nur einen kleinen Teil der Stadt abdeckt.
Dafür erreichen sie mit den Bussen wirklich jeden Winkel der Stadt, und das auch noch deutlich günstiger als mit der Bahn.
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Kyoto war lange Zeit die Hauptstadt Japans und gilt heute als eine der schönsten Städte des Landes. Die Stadt befindet sich auf der japanischen Hauptinsel Honshu und liegt 400km südlich von Tokio. Die Stadt ist eine gesunde Mischung aus modernem Wirtschaftszentrum und historischer Kulturstätte. Wann immer sie zu viel vom geschäftigen Treiben der Stadt bekommen, ist ein ruhiger und friedlicher Park oder Tempel nicht weit. Die Stadt beheimatet ein Dutzend Weltkulturerbestätten und unzählig viele Shoppingmöglichkeiten. Auch kulinarische Feinschmecker kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Wichtig ist nur eins: Bringen sie genug Zeit mit! Mit ein paar Tagen ist es nicht getan. Sonst werden sie nur von einer zur nächsten Sehenswürdigkeit jagen und haben am Ende trotzdem nur einen winzigen Bruchteil dieser liebenswerten Stadt gesehen. Darüber hinaus sind die 1.500.000 Einwohner der Stadt sehr freundlich und sprechen in den meisten Fällen ausreichend bis gut Englisch.
Die stadt Kyōto gehört zu der region Kansai, zu der präfektur Kyōto, zu der distrikt Kyōto und zu der ballungsraum Fushimi.
Die stadt zählt Kyōto erstreckt sich über 827,90 km² und zälht 1.463.373 Einwohner (Volkszählung von 2011) für eine Dichte von 1.767,57 Einwohner pro km².
Die Bürgermeister der stadt Kyōto ist Daisaku Kadokawa.
Der französische Name der stadt ist Kyōto-shi, der englische Name der stadt ist Kyoto.
Die Website von Kyōto http://www.city.kyoto.lg.jp
Points oder Interessen
Falls sie nur ein paar Tage Zeit haben, dann ist es ratsam, sich auf wenige Stadtteile zu konzentrieren, da sie in der kurzen Zeit ohnehin nur einen Bruchteil der Stadt zu Gesicht bekommen werden. Kyoto ist nicht nur eine riesige Stadt, sondern auch reich an historischen Gebäuden. So wurden 1994 ganze 17 Stätten in die UNESCO-Liste der Weltkulturerben aufgenommen. 14 von diesen Stätten befinden sich direkt in Kyoto, während sich die Drei weiteren im benachbarten Uji und Ötsu befinden. Die schönsten und bekanntesten dieser Stätten befinden sich im Norden Kyotos. Namentlich sind dies Kinkaku-ji, Kinkaku-ji, Ryōan-ji, Ninna-ji, Kōzan-ji, Shimogamo Schrein und Kamigamo Schrein.
Hier finden sie konsequenterweise auch viele Übernachtungsmöglichkeiten inklusiver einer gut ausgebauten Touristik Infrastruktur. Aus diesen Gründen ist dieser Stadtteil für Erstbesucher sicherlich die beste Wahl. Wenn sie dem Trubel entfliehen und weniger touristische Gegenden erkunden, oder schlichtweg alle 17 Weltkulturerbestätten besuchen wollen, dann müssen sie in andere Stadtteile reisen. Dafür bietet sich der Kyoto-Besucher-Tagespass an, über den sie unter Anfahrt / Verkehr innerhalb der Stadt mehr erfahren. Im Zentrum Kyotos befinden sich das Nijō Schloss, Nishi Hongan-ji und Tō-ji. Im östlichen Teil der Stadt warten die Weltkulturstätten Kiyomizu-dera und Ginkaku-ji auf sie.
Der Westen beherbergt Tenryū-ji und Koke-dera und im Süden der Stadt können sie Daigo-ji bestaunen.
Der Tempel des Goldenen Pavillons (ehemals Rokuonji) zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans und sollte ganz oben auf ihrer To-do-Liste von Kyoto stehen. Dieser bezaubernde Zen Tempel liegt im Norden der Stadt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich wurde an dieser Stelle im Jahr 1397 eine Villa für den Shogun Ashikaga Yoshimitsu erbaut und erst später von seinem Sohn zu einem Tempek umgewandelt. Im Jahr 1950 wurde der Tempel von einem verrückt gewordenen Mönch niedergebrannt und daraufhin neu gebaut. Dieser Zwischenfall ist Thema des gleichnamigen Romans „Der Tempel des Goldenen Pavillons“ von Yukio Mishima. Der Park ist die mit Abstand beliebteste Sehenswürdigkeit in Japan und zieht täglich Tausende Touristen an. Diese erfreuen sich an der wunderschönen Landschaft. So führt der Weg zu dem Pavillon durch einen grünen Garten. Dort angekommen können Sie schließlich den Tempel bestaunen, respektive seine Spiegelung auf der Wasseroberfläche des hübschen Sees. Aufgrund der vielen Touristen empfiehlt es sich entweder zur Öffnung um 9 Uhr morgens oder zur Schließung um 5 Uhr Nachmittags anzureisen. Der Eintrittspreis beträgt ¥400 und die lokalen Buslininen 12, 59, 101, 102, 204, 205 bringen sie direkt zur Haltestelle Kinkakuji-michi, welche sich unmittelbar vor dem Eingang des Tempels befindet.
Die Ryōan-ji-Anlage ist eine weitere Sehenswürdigkeit im Norden, der sie unbedingt einen Besuch abstatten sollten. Das Highlight dieser großen Anlage ist der Zen Garten, der für seine trockene Landschaft bekannt ist und eine der besten Beispiele für diesen typischen japanischen Baustil ist. Die niedrigen Mauern und wenigen Steine auf weißem Schotter wirken in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, sind aber ein Markenzeichen dieses außergewöhnlichen Stils. Bäume, Hügel und fließendes Wasser werden sie vergeblich suchen. Hinter dem Tempel, der über dem schlichten Garten liegt, befindet sich ein geschichtsträchtiges Waschbecken aus Stein. Es nennt sich Tsukubai und wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
Das Besondere sind die Vier enthaltenen Schriftzeichen, welche frei übersetzt „Ich lerne nur, um inhaltlich befriedigt zu werden“ bedeuten. An dieser Stelle sei es jedem Japan-Besucher ans Herz gelegt, sich etwas ausführlicher mit der Zen-Philosophie zu beschäftigen. Sie ist einer der faszinierenden Philosophien unserer Zeit und ein Grundwissen ist unabdingbar, um das Land zu verstehen. Wenn sie weiter Richtung Ausgang spazieren, dann kommen sie an einem Restaurant vorbei. Legen sie unbedingt einen Stopp ein und überzeugen sie sich selbst von dem schmackhaften gekochten Tofu. Die Anlage ist täglich von 8-17 Uhr (März – November) und 8:30 – 16:30 (Dezember – Februar) geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt ¥500.
Im Nordosten der Stadt können sie die kaiserlichen Shugakuin Villen besichtigen. Eine wichtige Information vorab: Sie müssen eine Reservierung machen. Es empfiehlt sich etwa drei Monate im Voraus zu reservieren, um gute Chancen zu haben. Nutzen sie dazu zu die Homepage: http://sankan.kunaicho.go.jp Die gute Nachricht ist, dass der Eintritt inklusive Tourführung kostenfrei ist.
Shugakuin ist also leider nichts für Kurzentschlossene, es lohnt sich aber allemal, die extra Strapazen auf sich zunehmen. Es erwartet sie eine gigantische und verzaubernde Parkanlage mit den kaiserlichen Villen in ihrer Mitte.
Insgesamt kann das Arenal in drei Abschnitte unterteilt werden, die jeweils aus drei eigenständigen Villen bestehen. Die untere Villa verfügt über einen kleinen und liebenswerten Garten, durch den ein kleiner Bach fließt. Dies ist einer der Lieblingsorte des Kaisers um sich zu entspannen, eher er weiter zur nächsten Villa zieht. Die mittlere Villa beherbergt Rakushi-ken, den Prinzessin Akinomiya und die Kyakuden. Das Gebäude besticht besonders durch ihre Kunstarbeiten und die merkwürdig kleinen Kieferbäume. Anschließend besichtigen sie die höchste Villa. Von dort haben sie eine einmalige Aussicht über den gesamten Garten. Die lohnenswerte Führung endet mit einem Spaziergang entlang eines kleinen Wasserfalls und über beschauliche Brücken und findet damit einen gebührenden Anschluss. Prinzessin Diana zählt übrigens zu den berühmten Gästen dieser Führung.
Während ihres Japanaufenthalts gehört es definitiv zum Pflichtprogramm sich mit der Zen Philosophie zu beschäftigen und dieser Tempel bietet dafür die perfekte Gelegenheit.
Dieser schöne Tempel wurde ursprünglich im Jahr 1590 erbaut und im 18. Jahrhundert neu erbaut. Der in den USA ausgebildete Taka Kawakami bietet täglich englischsprachige Tempelführungen an inklusive Meditationskurs an. Der Kostenpunkt liegt bei ¥2000 inklusive traditionellem Tee und Süßigkeiten. Das Besondere an dem Programm ist, dass die Führung weit über einen normalen Vortrag hinausgeht. So beinhalten sie viele praktische Ideen, wie sie die Zen Philosophie in ihr alltägliches Leben einfließen kann.
Dies mag vor allem für Menschen interessiert sein, die ständig vom Stress geplagt sind. Das Programm dauert 90 Minuten und die Führungen starten dreimal täglich. Bei mehr als Vier Personen müssen sie eine Reservierung tätigen. Für einen tieferen Einblick in das Leben im Tempel empfiehlt, es sich dort zu nächtigen. Für ¥5000 pro Nacht gibt es einfache Unterkünfte. Darüber hinaus ist der Tempel auch regelmäßiger Ausstellungsort für künstlichere und kulturelle Ausstellungen mit Bezug zum Zen Buddhismus. Ist ihnen das alles noch nicht genug? Dann können sie in dem Tempel auch eine buddhistische Hochzeitszeremonie für sich arrangieren.
Wenn sie gerne durch historische Viertel schlendern und Foto von außergewöhnlichen Gebäuden schießen, dann sollten sie auf jeden Fall einen Spaziergang durch Gion einplanen. Das Viertel liegt im Zentrum Kyotos und weiß mit einer Vielzahl traditioneller japanischer Holzhäuser zu begeistern. Die Häuser sind extrem schmal, oftmals messen sie etwa 6-7 Meter in die Breite, aber dafür mit bis zu 20 Metern umso tiefer. Heute beheimaten sie überwiegend Teehäuser und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Des Weiteren finden sie Kunstgalerien und Theater und einige Geschäfte. Außerdem gibt es in diesem Viertel
Mangas sind nicht jedermanns Sache, aber zweifelsfrei fester Bestandteil der japanischen Kultur. Daher ist das Kyoto Internationale Manga Museum auch für nicht Manga-Fans absolut empfehlenswert und das größte seiner Art. Auf insgesamt vier Ebenen können sie Tausende von Mangas bestaunen. Zusätzlich stellt das Museum ins Englische übersetzte Exemplare und Werke von Künstlern aus der ganzen Welt aus. Zu erreichen ist das Museum mit der U-Bahn. Fahren sie einfach zur Karasuma Oike Station. Es ist von 10 – 18 Uhr geöffnet, außer mittwochs, an dem das Museum geschlossen bleibt. Der Eintrittspreis beträgt ¥800 für Erwachsene und ¥300 für Studenten und Schüler.
Das über 400 Jahre alte Schloss Nijo reiht sich ein in der Liste der UNESCO-Weltkulturerben und trägt diesen Titel völlig zurecht. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden ist dieses noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Dies ist besonders bewundernswert, da es optisch kaum Ähnlichkeiten mit anderen Schlössern hat. Nicht einmal mit anderen Schlössern in Japan. Fertig gestellt wurde es im Jahr 1603 unter Tokugawa Ieyasu. Mit der U-Bahn Linie Tozai können sie es bequem erreichen, da es unmittelbar an der Nijo-jo-mae Station liegt. Geöffnet ist es von 8:45 bist 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, was in Japan leider die Ausnahme ist.
Wenn sie eine etwas unbekanntere und ruhigere, aber nicht minder bezaubernde Sehenswürdigkeit suchen, dann sind sie bei dem Ninnaji Tempel genau richtig. Die Tempelanlage ist riesig und das Highlight ist sicherlich die 5-stöckige Pagode aus dem 17. Jahrhundert. Ebenso bezaubernd sind die vielen kleinen Kirschbäume, welche Anfang bis Mitte April blühen. Außerdem können sie das ehemalige Palastgebäude betreten, welches mit schönen Wandmalereien die Blicke auf sich zieht. Hinter dem Tempel, versteckt in den Bergen, gibt es eine Miniversion der 88 Tempel Pilgerreise, die in 1-2 Tagen bewältigt werden kann. Die Anlage ist täglich von 9:00 – 16:30 geöffnet. Der Eintritt ist frei, lediglich für das Betreten des ehemaligen Palasts wird eine Gebühr von ¥500 fällig.
Wie kommt man hin ?
Flugzeug:
Die Stadt verfügt überraschenderweise über keinen eigenen Flughafen, aber dafür stehen im 40km entfernten Osaka gleich zwei Flughäfen zur Verfügung. Der Hauptflughafen ist der Kansai Inernational Airport, welcher mit dem West Haruka Kansai Airport Express mit der Stadt Kyoto verbunden ist. Züge fahren i 30-Minuten-Takt und brauchen 70 Minuten Fahrtzeit. Der Fahrtpreis beträgt ¥1830. Alternativ verkehren auch Shuttlebusse. Diese benötigen etwa 90 Minuten für die Fahrt und kosten ¥2300. Der kleinere Itami Airport wird überwiegend von anderen japanischen Städten angeflogen.
Bahn:
Der Zugverkehr in Japan ist sehr gut ausgebaut, zuverlässig, bequem und vor allem auch schnell. Leider auch relativ teuer, aber oftmals dank Urlaubspässen immer noch das günstigste Fortbewegungsmittel. Kyoto liegt auf der viel befahrenen Strecke Tokaido – Sanyo Shinkansen und Züge nach Tokyo brauchen nur 2,5 Stunden. Zu beachten gilt es, dass neben der Japan Railway auch einige Privatbahnen (zum Beispiel Hankyu und Keihan) gute Transportmöglichkeiten anbieten.
Verkehr innerhalb der Stadt:
Kyoto verfügt über ein hervorragend ausgebautes Verkehrsnetz. Sowohl die U-Bahn als auch die Busse eignen sich ideal dafür, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Die U-Bahn ist aufgeteilt in zwei Linien. Die grüne Karasuma Linie und die rote Tozai Linie. Züge verkehren alle paar Minuten in der Zeit von 5:30 bis 23:30 Uhr.
Das einzige Problem ist, dass die U-Bahn nur einen kleinen Teil der Stadt abdeckt.
Dafür erreichen sie mit den Bussen wirklich jeden Winkel der Stadt, und das auch noch deutlich günstiger als mit der Bahn.