Points oder Interessen
Tempel Malatestiano
Wie bereits erwähnt, so hat Rimini weitaus mehr zu bieten als schöne Sandstrände und ein partylastiges Nachtleben. Auch de Kultur kommt nicht zu kurz und es gilt hier, das für jeden Geschmack das Richtige dabei ist. So strotzt die historische Altstadt nur so vor Sehenswürdigkeiten. Eines dieser Highlights ist der der Tempel Malatestiano, welcher im italienischen unter dem Namen Tempio Malatesta bekannt ist. Hinter diesem etwas irreführenden Namen verbirgt sich eine gigantische Kathedrale. Der offizielle Name lautet Sigismondo Pandolfo Malatesta und geht auf die Person St. Francis zurück. Geplant und organisiert wurde dieser detailreiche Bau von dem bekannten und geschätzten Architekten der Renaissance Leo Battista während der 1440er-Jahre. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine gothische Kirche aus dem 13. Jahrunder, welche den Franziskanern gehörte. Auf bestreben von Malatesta wurde diese an einen anderen Ort verfrachtet und durch diese imposante Kathedrale ersetzt, welche heute eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt darstellt.
Das Kruzifix
Die Anzahl der sehenswerten Kirchen und Kathedralen ist wirklich beeindrucked und es fällt schwer zu entscheiden, welches historische und heilige Bauwerk man sich zuerst anschauen möchte. An dieser Stelle sei die Kirche, welche auf den schlichten Namen „das Kruzifix“ hört empfohlen. Bereits von weitem sticht die Kirche positiv ins Auge. Dies hat sie der detailreichen Aussenfassde, welche mit schönen Skulpturen, die von den bekannten Künstlern Agostino di Duccio und Matteo de Pasti erstett wurden, verziert sind. Es ist Alberti zu verdanken, welcher diese Kirche erneuert und auf Vordermann gebracht hat. Die grossen Arkaden am Seitenschiff der Kirchen sind Zeugen der römischen Vergangenheit. Die Verzierungen, welche sich an den Arkaden befinden, stammen wiederrum aus der gotischen Zeit. Auch der Eingangsbereich ist äusserst sehenswert. An dieser Stelle sind vor allem die aufwendigen Verzierungen oberhalb der grossen Tür zu nennen.
Augustus-Brücke
Es gibt vermutlich keinen anderen beliebten Bade- und Strandort, welcher zeitgleich über eine so interessante Geschichte und daher über solch eine Menge kultureller Sehenswürdigkeiten verfügt wie Rimini. Die Geschichte der Stadt reicht weit über unsere Zeitrechnung zurück und es haben sich die verschiedensten Imperien in Rimini breit gemacht. So zeugt die Stadt heute von einer Vielzahl verschiedener Bauwerke aus den unterschiedlichsten Zeiten und damit verbunden der unterschiedlichsten Stile. Ein gutes Beispiel für diese Aussage ist die Augustus-Brücke. Diese befindet sich am Ende der Strasse Via Flaminia und bildetete einst das Verbindungsstück zwischen Romagna und Rom. Der Name ist einem Führer des Römischen Senats gewidmet. So herrschte Augustus im Jahr 26 vor Christus in der Stadt. Der Baustil ist relativ einfach gehalten, was wenig verwundert, wenn man bedenkt, dass dieses Bauwerk vor gut 2000 Jahren zwecks praktischen Gründen erbaut wurde.
Brücke des Tiberius
Brücken sind einer der besten Zeugen der Stadtgeschichte. Sie zeigen oftmals ehemalige Stadtgrenzen auf und haben oftmals eine interessante Bauarchitektur, die von Epoche zu Epoche völlig unterschiedlich sein kann. Es gibt einige sehenswerte Brücken in Rimini, die teilweise älter sind als der Grossteil der Gebäude im Stadtkern. Eine ganz besondere Brücke ist die sogenannte Brücke des Tiberius. Dies ist auch unter dem italienischen Namen „Ponte di Tiberio“ und dem lateinischen Namen „Pons Augustus“ bekannt. Diese imposante Bücke besteht aus fünf halbrunden Bögen. Die durchschnittliche Spannweite eines Bogens beträgt 8 Meter. Der Bau dieses Bauwerks begann bereits unter Augustus und wurde unter erst unter Tiberius fertig gestellt. Die lange Bauzeit ist wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Brücke 20 Jahre vor Christus fertiggestellt wurde. Zu dieser Zeit waren die technischen Möglichkeiten deutlich beschränkter. So gilt der Bau heute als ein Mischprodukt der beiden bekannten Herrscher. Lange Zeit war die Brücke die einzige Möglichkeit, die Stadt zu erreichen. Sie konnte glücklicherweise die deutsche Besatzungszeit überstehen. Die Gesamtlänge der Brücke, welche sich über den gesamten Marecchia Fluss erstreckt, beträgt 62 Meter.
Schloss Sismondo
Historische Brücken aus einer Zeit vor unserer Zeitrechnung, eine imposante Kathedrale, welche zu den schönsten in Südeuropa zählt und mehr historische Kirchen, als man zählen kann. Da fehlt eigentlich nur noch ein Schloss. Und, wenig verwunderlich, auch dieses gibt es in Rimini zu bestaunen. Der Bau des Schlosses Sismondo wude von dem Lord von Rimini Sisigmondo Pandolfo Malatesta in den 1440er-Jahren erbauen lassen. In einigen historischen Dokumenten heisst es sogar, dass es Malatesta selber war, welcher das Bauwerk designt hat. Heute ist leider nur noch die zentrale Fläche des Schlosses über und man kann leider nur erahnen, was für imposanten Ausmasse dieser Bau einst haben musste. Das ist schade und verwunderlich zugleich. Denn man baute die Wände des Bauwerks deutlich dicker, als dies zu dieser Zeit üblich war. Damit verfolgte man das Ziel, sie gegen die modernsten Angriffsmöglichkeiten abzusichern. Dies gelang auch, allerdings machte man die Rechnung ohne den Wirt. Denn die Technik der Angriff wurde sehr schnell verbessert. 300 Jahre später diente das Schloss als Baracke für die Carabinieri und heute finden an dieser Stelle Ausstellungen statt.
San Marino
Es gibt eine Vielzahl interessanter Ausflugsziele, welche nur einen Katzensprung von Rimini entfernt sind. Eines der ganz besonderen Ziele ist ohne Zweifel San Marino. Dieser winzige Stadtstaat befindet sich nur etwa 30 Kilometer vom Statdzentrum Riminis entfernt. San Marino liegt auf eienr erhöhten Lage und von dem Zentrum aus, kann man sogar auf die Stadt Rimini hinabblicken. In diesem Mini-Staat leben 30.000 Menschen, was ihm zum kleinsten Staat Europas macht. Es gibt einige historische Bauwerke und die Altstadt ist wirklich sehenswert, allerdings kommen die meisten Besucher schlichtweg wegen dem Kultstatuts dieses kleinen Landes.
Theater Galli
Auch ein imposantes Theater darf in dem Stadzentrum nicht fehlen. Diese Rolle nimmt das Theater Galli ein. Ursprünglich wurde dieses Theater für den König Victor Emmanuell II gebaut und auch nach seinem Namen bennant. In den 1860er-Jahren wurde es schliesslich zu Ehren des bekannten Musikers umbenannt und erhielt seinen heute gültigen Namen. Zu diesem Anlass wurde es mit einer schönen Oper, komponiert von Giuseppe Verdi, der auch unter dem Namen Aroldo berühmt ist, nochmals eingeweiht. Seit über 100 Jahren is es leider eine Ruine und es bleibt zu hoffen, dass die Pläne, es zu restaurieren, eines Tages erfolgreich sein werden.
Römisches Amphittheater
Das römische Amphitheater stammt aus dem 2. Jahrundert und wurde entlang der Küstenlinie errichtet. Ursprünglich bestand die Fläche aus 2 Felder a jeweils 60 Ackern. Die Arena selber mass eine Grösse von 68 x 44 Meter, was nur knapp unter der Grösse des grössten Römischen Amphittheaters liegt. Auch die damalige Kapazität von 14.000 Besuchern ist eine der höheren. Es lohnt sich, diese historische Ruine zu besichtigen, und sich vorzustellen, was hier einst losgewesen ist.
Florenz
Die Stadt Florenz gilt als die Perle der Toskana und viele Touristen bezeichnen sie gar als schönste Stadt in ganz Europa. Ohne Frage, das riesige Altstadtzentrum der Stadt hat es in sich und ist völlig zu Recht eines der bekanntesten in Italien. Man kann stundenlang durch die Stadt spazieren und sich an den imposanten historischen Gebäude ergötzen. Mit dem Zug sind es etwa 80 Minuten es lohnt sich rechtzeitig anzureisen, um möglichst viel Zeit zu haben.
Redakteur :
Marion Rouillot
