Präsentation
Mailand ist mit seinen etwa 1,3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens; in der Metropolregion leben gar geschätzte 5,2 Millionen Einwohner und „Grande Milano“ ist damit die fünftgrößte Metropolregion Europas. Die Stadt wurde bereits von den Kelten gegründet und wurde später unter anderem zur Hauptstadt des Weströmischen Reiches. Mittlerweile gilt Mailand als das wirtschaftliche und finanzielle Zentrum Italiens. Die Stadt genießt ein feuchtes subtropisches Klima mit klaren jahreszeitlichen Unterschieden: Winter sind oft kalt und nass, Sommer schwül und warm. Als beste Reisezeiten gelten Herbst, Frühling und Vorweihnachtszeit. Italien bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ bzw. UTC+1).
Die stadt Milano gehört zu der region Lombardia, zu der provinz Milano und zu der kommune Milano.
Die stadt zählt Milano erstreckt sich über 182 km² und zälht 1.324.110 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 7.275,33 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 120 m, die maximale Höhe ist 120 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 120 m.
Die Bürgermeister der stadt Milano ist Giuliano Pisapia Auftrag 2011-2016.
Die Einwohner werden Milanees/Milanese genannt.. Der französische Name der stadt ist Milan, der englische Name der stadt ist Milan.
Der Spitznamen der stadt ist "The Moral Capital of Italy". Der Schutzpatron der stadt Milano ist Ambroise de Milan. Die Website von Milano http://www.comune.milano.it
Points oder Interessen
Das Herz und das Zentrum der Stadt liegt rund um die Piazza del Duomo. Seit dem Beginn des Dombaus im Jahre 1386 prägt das gewaltige gotische Bauwerk des Duomo Santa Maria Nascente das Stadtbild. Mit einer Grundfläche von 1170 Quadratmetern und einer Länge von 158 Metern ist der Mailänder Dom das drittgrößte Gotteshaus des Abendlandes. Von hier aus hat sich die Stadt in immer größer werdenden Kreisen ausgedehnt und von hier aus kann man fußläufig die meisten Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt erreichen. Zum Beispiel kann man Richtung Norden durch die Galleria Vittorio Emanuele, das wohl bekannteste und schönste Schaufenster der Stadt, spazieren. Sie wurde 1865 errichtet und nach dem ersten König des vereinten Italiens benannt. Nach ihrem Bau war die Galerie ein wichtiger Treffpunkt des politischen und gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Durch die Einkaufsgalerie gelangt man weiter zu einem der besten – und wahrscheinlich berühmtesten – Opernhäuser der Welt, der mailändischen La Scala. Den besten Überblick über die Stadt und einen wunderbaren Ausblick, der bei guter Sicht bis zu den Schweizer Alpen reichen kann, erhält man vom Dach des Doms aus.
Website: www.duomomilano.it
E-Mail: info@duomomilano.it
Telefon: +39 2 720 22656
Öffnungszeiten: täglich 7:00 bis 19:00 Uhr, letzter Einlass Dom 18:45 Uhr; letzter Einlass Dachterrasse 18:00 Uhr
Eintritt: Aufzug 12 Euro, Treppe (165 Stufen) 7 Euro
Vom Domplatz aus gelangt man durch die Via Orefici und die schöne Fußgängerzone der Via Dante in Richtung Nordwesten zu einem weiteren Wahrzeichen der Stadt. An der Ecke der Via Rovello und der Via Dante liegt entlang des Weges der schön restaurierte Palazzo Carmagnola, mit einem interessanten Innenhof und dem Piccolo Teatro. An der Piazza Castello findet man dann das Castello Sforzesco, eine grandiose Festungsanlage aus dem 14. Jahrhundert. Von einem Wassergraben umschlossen und zinnenbewehrt bietet die Anlage einen imposanten Anblick. In der Sala delle Asse im nördlichen Eckturm wurden bei Restaurierungsarbeiten Dekorationen aus der Hand Leonardo da Vincis entdeckt. Das Castello dient bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Museum und beherbergt unter anderem kostbare Manuskripte in der Biblioteca Trivulziana und Gemälde aus dem 14. bis zum 17. Jahrhundert, Musikinstrumente, Möbel, Münzen und Medaillen. Besonders auch die Sammlung von Skulpturen aus Gotik und Renaissance mit dem unvollendeten letzten Werk Michelangelos, der Pietà Rondanini, an der der Künstler bis vier Tage vor seinem Tod arbeitete, ist einen Besuch wert.
Website: www.milanocastello.it
Telefon: +39 2 88463700
Öffnungszeiten: täglich 7:00 bis 18:00 im Winter, 7:00 bis 19:00 Uhr im Sommer
Eintritt: 3 Euro, 3-Tages-Kombiticket für Castello-Museen, Naturkundemuseum, Archäologisches Museum und Risorgimento-Museum 7 Euro
Der mehr als 40 Hektar große Stadtpark Mailands, der Parco Sempione, erstreckt sich zwischen dem Castello Sforzesco und dem Arco della Pace. Der Park ist die grüne Lunge der Stadt und bietet täglich Mensch und Hund, Jung und Alt, Raum und Luft zum Spazieren, Spielen oder Ausruhen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts im englischen Stil angelegt, wurde der Park mit seinen breiten Wegen, den Teichen und schönen Kinderspielplätzen sowie den großen Wiesen schnell zum beliebtesten Park Mailands. Unter hohen Bäumen finden sich im Schatten seit den 1970er Jahren zahlreiche Kunstwerke wie zum Beispiel die Fontana Metafisica des Surrealisten Giorgio di Chirico: Ein Brunnen, der kein Wasser führt. Auch das Amphitheater aus Eisen und Zement, ein Werk des französischen Künstlers Arman, steht im Park. Die Arena Gianni Brera oder Arena Civica, ein neoklassisches Stadion aus dem Jahre 1807, grenzt an den Park. Auch weitere repräsentative Bauten wie zum Beispiel das Aquarium, der Torre Branca und das Teatro dell’Arte sind rund um den Park zu finden. Die Triennale, das Mailänder Design Museum liegt ebenfalls am Rande des Parks und ist einen Abstecher wert.
Website: www.triennale.org
E-Mail: info@triennale.org
Telefon: +39 2 72 4341
Öffnungszeiten Parco Sempione: Montag bis Samstag 6:30 bis 20 Uhr
Öffnungszeiten Triennale: Dienstag bis Sonntag 10:30 bis 20:30 Uhr, Donnerstag bis 23:00 Uhr
Eintritt Triennale: 8 Euro
Leonardos Letztes Abendmahl gilt als das wohl berühmteste Fresko der Welt. In den Jahren 1495 bis 1498 malte da Vinci die Szene an die Nordwand des Refektoriums von Santa Maria delle Grazie. Dabei verwendete der Künstler anstatt der üblichen Freskotechnik eine Gipsgrundierung und Temperafarben. Diese erwiesen sich als äußerst feuchtigkeitsempfindlich und schon zwanzig Jahre nach Vollendung des Werks wurde erstmals über den Verfall des Bildes berichtet; seitdem musste es mehrfach restauriert werden. Bei einem Bombenangriff im Jahre 1943 blieb die Wand mit dem Abendmahl wie durch ein Wunder unversehrt. Nach einer weiteren Reinigung in den Jahren 1978 bis 1999 zeigt das Bild noch etwa 20% der Originalfarben Leonardo da Vincis. Auch die Renaissance-Kirche von Santa Maria delle Grazie selbst sollte man besichtigen. Sie gilt als eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke der Stadt. In der Sakristei ist Leonardos „Codice Atlantico“ zu sehen. Die Eintrittskarten für den Besuch des letzten Abendmahls sollte man so weit wie möglich im Voraus buchen. Reservierungen müssen telefonisch erfolgen – man erhält eine Besuchszeit und eine Buchungsnummer, die man 30 Minuten vor der angegebenen Zeit am Eingang zum Refektorium vorzeigt. Im Inneren werden jedem Besucher nur 15 Minuten Zeit zugebilligt. Eine Alternative sind Stadtrundfahrten, bei denen ein Besuch des Wandgemäldes zur Tour gehört.
Website: www.architettonicimilano.lombardia.beniculturali.it
Telefon: +39 2 8942 1146
Öffnungszeiten: 8:15 Uhr bis 19 Uhr, montags geschlossen
Eintritt: 6,50 Euro
Das von außen eher schlichte Opernhaus La Scala wurde im Jahre 1778 eröffnet, nachdem ein vorheriger Theaterbau am Platze einem Feuer zum Opfer gefallen war. Als es erbaut wurde, war die Straße am Platz noch sehr eng und ein Blick auf die Fassade war wegen der nahen Nachbarhäuser kaum möglich. So konzentrierte sich die üppige Ausstattung vor allem auf das Innere des Theatersaals. Hier finden sich insgesamt sechs Zuschaueretagen, überwältigende Kronleuchter und scharlachrote, mit Seide ausgekleidete Logen. Das Opernhaus bietet rund 2.300 Zuschauern Platz und es ist sicherlich ein ganz besonders Urlaubserlebnis, hier einer Aufführung beiwohnen zu können. Es lohnt sich, im Voraus Karten zu buchen oder sich vor Ort den Nachmittag lang anzustellen, um eine der begehrten 140 Karten zu erhalten, die täglich zweieinhalb Stunden vor der jeweiligen Vorstellung verkauft werden. Wenn gerade nicht im Theatersaal geprobt wird, kann man das Theaterinnere und die Welt hinter der Bühne auch auf einer Führung durch das Theatermuseum erleben. Auch für die herrlichen Kostüme hier lohnt sich ein Besuch des Museums.
Museum: Largo Ghiringhelli 1 (Piazza Scala), Milano
Website: www.teatroallascala.org
E-Mail: biglietteria@teatroallascala.org
Telefon: +39 2 88791, Museum +39 2 88 797473
Öffnungszeiten: 9 bis 12 Uhr und 13:30 bis 17 Uhr
Eintritt: Museum 5 Euro, Abendkarten ab 13 Euro
Sicherlich kann kein Fußballfan einen Urlaub in Mailand verbringen, ohne dem Stadio Giuseppe Meazza, besser bekannt als San Siro, einen Besuch abzustatten. Das Stadion ist mit der Metro (Station Lotto) und einem anschließenden etwa 15-minütigen Spaziergang zu erreichen. Besonders an einem Spieltag von Inter oder AC Mailand bietet das Stadion eine einzigartige Atmosphäre.
Stadio San Siro, Piazzale Angelo Moratti snc, Milano
Website: www.sansiro.net
E-Mail: tour@milanosansiro.com
Telefon: +39 2 487 98201, Museum und Tour +39 2 404 2432
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 17 Uhr, Touren alle 30 Minuten. An Spieltagen können die Öffnungszeiten und insbesondere die Tour-Zeiten abweichen.
Eintritt: Tour und Museum 14 Euro
Ein etwas anderes Erlebnis ist ein Besuch des riesigen Friedhofs Cimitero Monumentale. Seit 1866 wurden hier die Reichen der Stadt in oft monumentalen Grabstätten beerdigt. Gut mit einer Karte ausgerüstet, die man am Eingang erhält, kann man hier zum Beispiel die Gräber von Verdi, Manzoni oder Campari entdecken. Der Friedhof mutet wie eine riesige Kunstgalerie unter freiem Himmel an und lädt dazu ein, einfach die beeindruckende Grabmalskunst aus Art Nouveau und Art Deco zu bewundern, etwas zu sinnieren und die Ruhe zu genießen.
Piazzale Cimitero Monumentale 1, 20151 Milano (Metro Garibaldi)
Telefon: +39 2 659 9938
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 8 bis 18 Uhr
Die Kirche Sant’Ambrogio liegt nur etwa 1,5 Kilometer vom Domplatz entfernt. Sie ist eine von drei noch existierenden Kirchen, die der heilige Ambrosius, der Stadtpatron von Mailand, gegen Ende des 4. Jahrhunderts gegründet hat. St. Ambrosius selbst ruht in einem gläsernen Sarg neben Protasius und Gervasius in der Krypta der Kirche. So ist die Kirche Sant’Ambrogio für die Mailänder das absolute Zentrum ihres Glaubens – mehr noch als der bekanntere Duomo. Die dreischiffige Basilika gilt als der Prototyp der lombardischen Romanik und ist das wichtigste mittelalterliche Baudenkmal der Stadt.
Website: www.basilicasantambrogio.it
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 12 Uhr und 14:30 bis 18 Uhr, Sonntag 15 bis 17 Uhr
Unter den zahlreichen sakralen Bauwerken und Sehenswürdigkeiten der Stadt nimmt auch die Brera-Pinakothek eine Sonderstellung ein. Die umfangreiche Sammlung religiöser Kunst im Gebäude des Palazzo di Brera aus dem 17. Jahrhundert bietet unter anderem ein weiteres Letztes Abendmahl – dieses von Veronese und im Stil völlig anders als die Darstellung Leonardos – sowie auch Gemälde von Rafael, Rembrandt, Bellini, Goya, Caravaggio und van Dyck.
Pinacoteca di Brera, Via Brera 28, Milano (Metro Lanza)
Website: www.brera.beniculturali.it
E-Mail: sbsae-mi.brera@beniculturali.it
Telefon: +39 2 8942 1146
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 8:30 bis 19:15 Uhr
Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder 7,50 Euro
Wie kommt man hin ?
Die Stadt Mailand kann gleich mit drei Flughäfen aufwarten: Linate (www.milanolinate.eu) liegt etwa zehn Kilometer östlich des Zentrums und wird vor allem von anderen italienischen Flughäfen aus angesteuert. Der größere Flughafen Malpensa (www.airportmalpensa.com) liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Mailand und bietet Verbindungen in alle Welt. Der Flughafen Bergamo Orio al Serio (www.sacbo.it) wird vor allem von Billigfluggesellschaften wie Ryanair angeflogen und liegt etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mailand. Alle drei Flughäfen bieten Autovermietungen und sind durch einen Bus mit dem Stadtzentrum verbunden. Nach Malpensa verkehrt zudem der Zug Malpensa Express (www.malpensaexpress.it). Auch mit der Eisenbahn ist Mailand gut und aus allen Richtungen zu erreichen. Züge kommen am Hauptbahnhof, der Stazione Centrale, an (www.trenitalia.it). Die Metrolinien 2 und 3 verbinden den Hauptbahnhof mit dem Stadtzentrum. Mit dem Auto reist man über die gebührenpflichtigen italienischen Autobahnen an. Die Innenstadt ist Umweltzone, man benötigt einen Ecopass, den man in vielen Tabakgeschäften erhält (siehe www.mailand.diplo.de). Bei Anreise mit dem Auto bietet es sich an, das Fahrzeug am Stadtrand zurückzulassen und mit der Metro in die Innenstadt zu fahren, da es sehr schwer ist, in Mailand einen Parkplatz zu ergattern. In Mailand kommt man gut zu Fuß, mit einem der Mietfahrräder von www.bikemi.com oder mit der Metro voran.
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Mailand ist mit seinen etwa 1,3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens; in der Metropolregion leben gar geschätzte 5,2 Millionen Einwohner und „Grande Milano“ ist damit die fünftgrößte Metropolregion Europas. Die Stadt wurde bereits von den Kelten gegründet und wurde später unter anderem zur Hauptstadt des Weströmischen Reiches. Mittlerweile gilt Mailand als das wirtschaftliche und finanzielle Zentrum Italiens. Die Stadt genießt ein feuchtes subtropisches Klima mit klaren jahreszeitlichen Unterschieden: Winter sind oft kalt und nass, Sommer schwül und warm. Als beste Reisezeiten gelten Herbst, Frühling und Vorweihnachtszeit. Italien bezahlt mit dem Euro und das Land liegt in der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ bzw. UTC+1).
Die stadt Milano gehört zu der region Lombardia, zu der provinz Milano und zu der kommune Milano.
Die stadt zählt Milano erstreckt sich über 182 km² und zälht 1.324.110 Einwohner (Volkszählung von 2012) für eine Dichte von 7.275,33 Einwohner pro km². Die Mindesthöhe ist 120 m, die maximale Höhe ist 120 m, die durchschnittliche Höhe beträgt 120 m.
Die Bürgermeister der stadt Milano ist Giuliano Pisapia Auftrag 2011-2016.
Die Einwohner werden Milanees/Milanese genannt.. Der französische Name der stadt ist Milan, der englische Name der stadt ist Milan.
Der Spitznamen der stadt ist "The Moral Capital of Italy". Der Schutzpatron der stadt Milano ist Ambroise de Milan. Die Website von Milano http://www.comune.milano.it
Points oder Interessen
Das Herz und das Zentrum der Stadt liegt rund um die Piazza del Duomo. Seit dem Beginn des Dombaus im Jahre 1386 prägt das gewaltige gotische Bauwerk des Duomo Santa Maria Nascente das Stadtbild. Mit einer Grundfläche von 1170 Quadratmetern und einer Länge von 158 Metern ist der Mailänder Dom das drittgrößte Gotteshaus des Abendlandes. Von hier aus hat sich die Stadt in immer größer werdenden Kreisen ausgedehnt und von hier aus kann man fußläufig die meisten Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt erreichen. Zum Beispiel kann man Richtung Norden durch die Galleria Vittorio Emanuele, das wohl bekannteste und schönste Schaufenster der Stadt, spazieren. Sie wurde 1865 errichtet und nach dem ersten König des vereinten Italiens benannt. Nach ihrem Bau war die Galerie ein wichtiger Treffpunkt des politischen und gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Durch die Einkaufsgalerie gelangt man weiter zu einem der besten – und wahrscheinlich berühmtesten – Opernhäuser der Welt, der mailändischen La Scala. Den besten Überblick über die Stadt und einen wunderbaren Ausblick, der bei guter Sicht bis zu den Schweizer Alpen reichen kann, erhält man vom Dach des Doms aus.
Website: www.duomomilano.it
E-Mail: info@duomomilano.it
Telefon: +39 2 720 22656
Öffnungszeiten: täglich 7:00 bis 19:00 Uhr, letzter Einlass Dom 18:45 Uhr; letzter Einlass Dachterrasse 18:00 Uhr
Eintritt: Aufzug 12 Euro, Treppe (165 Stufen) 7 Euro
Vom Domplatz aus gelangt man durch die Via Orefici und die schöne Fußgängerzone der Via Dante in Richtung Nordwesten zu einem weiteren Wahrzeichen der Stadt. An der Ecke der Via Rovello und der Via Dante liegt entlang des Weges der schön restaurierte Palazzo Carmagnola, mit einem interessanten Innenhof und dem Piccolo Teatro. An der Piazza Castello findet man dann das Castello Sforzesco, eine grandiose Festungsanlage aus dem 14. Jahrhundert. Von einem Wassergraben umschlossen und zinnenbewehrt bietet die Anlage einen imposanten Anblick. In der Sala delle Asse im nördlichen Eckturm wurden bei Restaurierungsarbeiten Dekorationen aus der Hand Leonardo da Vincis entdeckt. Das Castello dient bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Museum und beherbergt unter anderem kostbare Manuskripte in der Biblioteca Trivulziana und Gemälde aus dem 14. bis zum 17. Jahrhundert, Musikinstrumente, Möbel, Münzen und Medaillen. Besonders auch die Sammlung von Skulpturen aus Gotik und Renaissance mit dem unvollendeten letzten Werk Michelangelos, der Pietà Rondanini, an der der Künstler bis vier Tage vor seinem Tod arbeitete, ist einen Besuch wert.
Website: www.milanocastello.it
Telefon: +39 2 88463700
Öffnungszeiten: täglich 7:00 bis 18:00 im Winter, 7:00 bis 19:00 Uhr im Sommer
Eintritt: 3 Euro, 3-Tages-Kombiticket für Castello-Museen, Naturkundemuseum, Archäologisches Museum und Risorgimento-Museum 7 Euro
Der mehr als 40 Hektar große Stadtpark Mailands, der Parco Sempione, erstreckt sich zwischen dem Castello Sforzesco und dem Arco della Pace. Der Park ist die grüne Lunge der Stadt und bietet täglich Mensch und Hund, Jung und Alt, Raum und Luft zum Spazieren, Spielen oder Ausruhen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts im englischen Stil angelegt, wurde der Park mit seinen breiten Wegen, den Teichen und schönen Kinderspielplätzen sowie den großen Wiesen schnell zum beliebtesten Park Mailands. Unter hohen Bäumen finden sich im Schatten seit den 1970er Jahren zahlreiche Kunstwerke wie zum Beispiel die Fontana Metafisica des Surrealisten Giorgio di Chirico: Ein Brunnen, der kein Wasser führt. Auch das Amphitheater aus Eisen und Zement, ein Werk des französischen Künstlers Arman, steht im Park. Die Arena Gianni Brera oder Arena Civica, ein neoklassisches Stadion aus dem Jahre 1807, grenzt an den Park. Auch weitere repräsentative Bauten wie zum Beispiel das Aquarium, der Torre Branca und das Teatro dell’Arte sind rund um den Park zu finden. Die Triennale, das Mailänder Design Museum liegt ebenfalls am Rande des Parks und ist einen Abstecher wert.
Website: www.triennale.org
E-Mail: info@triennale.org
Telefon: +39 2 72 4341
Öffnungszeiten Parco Sempione: Montag bis Samstag 6:30 bis 20 Uhr
Öffnungszeiten Triennale: Dienstag bis Sonntag 10:30 bis 20:30 Uhr, Donnerstag bis 23:00 Uhr
Eintritt Triennale: 8 Euro
Leonardos Letztes Abendmahl gilt als das wohl berühmteste Fresko der Welt. In den Jahren 1495 bis 1498 malte da Vinci die Szene an die Nordwand des Refektoriums von Santa Maria delle Grazie. Dabei verwendete der Künstler anstatt der üblichen Freskotechnik eine Gipsgrundierung und Temperafarben. Diese erwiesen sich als äußerst feuchtigkeitsempfindlich und schon zwanzig Jahre nach Vollendung des Werks wurde erstmals über den Verfall des Bildes berichtet; seitdem musste es mehrfach restauriert werden. Bei einem Bombenangriff im Jahre 1943 blieb die Wand mit dem Abendmahl wie durch ein Wunder unversehrt. Nach einer weiteren Reinigung in den Jahren 1978 bis 1999 zeigt das Bild noch etwa 20% der Originalfarben Leonardo da Vincis. Auch die Renaissance-Kirche von Santa Maria delle Grazie selbst sollte man besichtigen. Sie gilt als eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke der Stadt. In der Sakristei ist Leonardos „Codice Atlantico“ zu sehen. Die Eintrittskarten für den Besuch des letzten Abendmahls sollte man so weit wie möglich im Voraus buchen. Reservierungen müssen telefonisch erfolgen – man erhält eine Besuchszeit und eine Buchungsnummer, die man 30 Minuten vor der angegebenen Zeit am Eingang zum Refektorium vorzeigt. Im Inneren werden jedem Besucher nur 15 Minuten Zeit zugebilligt. Eine Alternative sind Stadtrundfahrten, bei denen ein Besuch des Wandgemäldes zur Tour gehört.
Website: www.architettonicimilano.lombardia.beniculturali.it
Telefon: +39 2 8942 1146
Öffnungszeiten: 8:15 Uhr bis 19 Uhr, montags geschlossen
Eintritt: 6,50 Euro
Das von außen eher schlichte Opernhaus La Scala wurde im Jahre 1778 eröffnet, nachdem ein vorheriger Theaterbau am Platze einem Feuer zum Opfer gefallen war. Als es erbaut wurde, war die Straße am Platz noch sehr eng und ein Blick auf die Fassade war wegen der nahen Nachbarhäuser kaum möglich. So konzentrierte sich die üppige Ausstattung vor allem auf das Innere des Theatersaals. Hier finden sich insgesamt sechs Zuschaueretagen, überwältigende Kronleuchter und scharlachrote, mit Seide ausgekleidete Logen. Das Opernhaus bietet rund 2.300 Zuschauern Platz und es ist sicherlich ein ganz besonders Urlaubserlebnis, hier einer Aufführung beiwohnen zu können. Es lohnt sich, im Voraus Karten zu buchen oder sich vor Ort den Nachmittag lang anzustellen, um eine der begehrten 140 Karten zu erhalten, die täglich zweieinhalb Stunden vor der jeweiligen Vorstellung verkauft werden. Wenn gerade nicht im Theatersaal geprobt wird, kann man das Theaterinnere und die Welt hinter der Bühne auch auf einer Führung durch das Theatermuseum erleben. Auch für die herrlichen Kostüme hier lohnt sich ein Besuch des Museums.
Museum: Largo Ghiringhelli 1 (Piazza Scala), Milano
Website: www.teatroallascala.org
E-Mail: biglietteria@teatroallascala.org
Telefon: +39 2 88791, Museum +39 2 88 797473
Öffnungszeiten: 9 bis 12 Uhr und 13:30 bis 17 Uhr
Eintritt: Museum 5 Euro, Abendkarten ab 13 Euro
Sicherlich kann kein Fußballfan einen Urlaub in Mailand verbringen, ohne dem Stadio Giuseppe Meazza, besser bekannt als San Siro, einen Besuch abzustatten. Das Stadion ist mit der Metro (Station Lotto) und einem anschließenden etwa 15-minütigen Spaziergang zu erreichen. Besonders an einem Spieltag von Inter oder AC Mailand bietet das Stadion eine einzigartige Atmosphäre.
Stadio San Siro, Piazzale Angelo Moratti snc, Milano
Website: www.sansiro.net
E-Mail: tour@milanosansiro.com
Telefon: +39 2 487 98201, Museum und Tour +39 2 404 2432
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 17 Uhr, Touren alle 30 Minuten. An Spieltagen können die Öffnungszeiten und insbesondere die Tour-Zeiten abweichen.
Eintritt: Tour und Museum 14 Euro
Ein etwas anderes Erlebnis ist ein Besuch des riesigen Friedhofs Cimitero Monumentale. Seit 1866 wurden hier die Reichen der Stadt in oft monumentalen Grabstätten beerdigt. Gut mit einer Karte ausgerüstet, die man am Eingang erhält, kann man hier zum Beispiel die Gräber von Verdi, Manzoni oder Campari entdecken. Der Friedhof mutet wie eine riesige Kunstgalerie unter freiem Himmel an und lädt dazu ein, einfach die beeindruckende Grabmalskunst aus Art Nouveau und Art Deco zu bewundern, etwas zu sinnieren und die Ruhe zu genießen.
Piazzale Cimitero Monumentale 1, 20151 Milano (Metro Garibaldi)
Telefon: +39 2 659 9938
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 8 bis 18 Uhr
Die Kirche Sant’Ambrogio liegt nur etwa 1,5 Kilometer vom Domplatz entfernt. Sie ist eine von drei noch existierenden Kirchen, die der heilige Ambrosius, der Stadtpatron von Mailand, gegen Ende des 4. Jahrhunderts gegründet hat. St. Ambrosius selbst ruht in einem gläsernen Sarg neben Protasius und Gervasius in der Krypta der Kirche. So ist die Kirche Sant’Ambrogio für die Mailänder das absolute Zentrum ihres Glaubens – mehr noch als der bekanntere Duomo. Die dreischiffige Basilika gilt als der Prototyp der lombardischen Romanik und ist das wichtigste mittelalterliche Baudenkmal der Stadt.
Website: www.basilicasantambrogio.it
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 12 Uhr und 14:30 bis 18 Uhr, Sonntag 15 bis 17 Uhr
Unter den zahlreichen sakralen Bauwerken und Sehenswürdigkeiten der Stadt nimmt auch die Brera-Pinakothek eine Sonderstellung ein. Die umfangreiche Sammlung religiöser Kunst im Gebäude des Palazzo di Brera aus dem 17. Jahrhundert bietet unter anderem ein weiteres Letztes Abendmahl – dieses von Veronese und im Stil völlig anders als die Darstellung Leonardos – sowie auch Gemälde von Rafael, Rembrandt, Bellini, Goya, Caravaggio und van Dyck.
Pinacoteca di Brera, Via Brera 28, Milano (Metro Lanza)
Website: www.brera.beniculturali.it
E-Mail: sbsae-mi.brera@beniculturali.it
Telefon: +39 2 8942 1146
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 8:30 bis 19:15 Uhr
Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder 7,50 Euro
Wie kommt man hin ?
Die Stadt Mailand kann gleich mit drei Flughäfen aufwarten: Linate (www.milanolinate.eu) liegt etwa zehn Kilometer östlich des Zentrums und wird vor allem von anderen italienischen Flughäfen aus angesteuert. Der größere Flughafen Malpensa (www.airportmalpensa.com) liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Mailand und bietet Verbindungen in alle Welt. Der Flughafen Bergamo Orio al Serio (www.sacbo.it) wird vor allem von Billigfluggesellschaften wie Ryanair angeflogen und liegt etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mailand. Alle drei Flughäfen bieten Autovermietungen und sind durch einen Bus mit dem Stadtzentrum verbunden. Nach Malpensa verkehrt zudem der Zug Malpensa Express (www.malpensaexpress.it). Auch mit der Eisenbahn ist Mailand gut und aus allen Richtungen zu erreichen. Züge kommen am Hauptbahnhof, der Stazione Centrale, an (www.trenitalia.it). Die Metrolinien 2 und 3 verbinden den Hauptbahnhof mit dem Stadtzentrum. Mit dem Auto reist man über die gebührenpflichtigen italienischen Autobahnen an. Die Innenstadt ist Umweltzone, man benötigt einen Ecopass, den man in vielen Tabakgeschäften erhält (siehe www.mailand.diplo.de). Bei Anreise mit dem Auto bietet es sich an, das Fahrzeug am Stadtrand zurückzulassen und mit der Metro in die Innenstadt zu fahren, da es sehr schwer ist, in Mailand einen Parkplatz zu ergattern. In Mailand kommt man gut zu Fuß, mit einem der Mietfahrräder von www.bikemi.com oder mit der Metro voran.