Points oder Interessen
Museo Amedeo Lia
Abseits der Touristenmassen konnte sich über die letzten Jahrhunderte eine imposante Kulturszene entwickeln, die ihren Ausdruck in einen der vielen Museen findet. Das Wetter ist in der Regel zu schön, um die Tage im Inneren eines Museums zu verbringen, aber auf der anderen Seite sind die Museen auch zu interessant, um sie sich entgehen zu lassen. Dies trifft vor allem auf das Museo Amedeo Lia zu. Der Name des Museums gehört dem Elektrounternehmer Amedeo Lia, welcher der Stadt Ende des 20. Jahrhunderts seine Gemäldesammlung stiftete und damit den Grundsein für diese Kunstmusem legte. Heute geniesst das Museo Amedeo Lia unter den Kunstliebhabern Norditaliens einen ausgezeichneten Ruf und gilt sogar als das wichtiste seiner Art an der gesamten Rivieraküste. Das Stadt wusste gekonnt mit der gespendeten Kunstsammlung umzugehen und wusste es, die passenden Räumlichkeiten bereit zu stellen. So wurde der ehemalige Klosterkomplex des Heiligen Francesco in der Via Prione umgebaut und mordernisiert. Zu den bekanntesten Künstlern, dessen Kunstwerke in dem Museo Amedeo Lia bestaunt werden können, zählen Pietro Lorenzetti, Tintoretto, Giovanni Bellini und Paolo Vernoese.
Museo Tecnico Navale
Wie bereits angedeutet, so führt bei einem Besuch der Stadt La Spezia eigentlich kein Weg daran vorbei, mindestens eins oder zwei Museen von Innen zu sehen. Zumindest dann nicht, wenn sie das meiste aus ihre Aufenthalt machen wollen und La Spezia von seiner besten Seite kennenlernen möchten. Eines dieser sehenswerten Museen ist das Museo Tecnico Navale, sprich das Museum der italienischen Marine. Das Museum befindet sich am Eingang des Marinearsenals, nur unweit vom Stadtzentrum entfernt. Es gibt einige weitere Marinemuseen dieser Art in Italien, welche allesamt unterschiedliche Schwerpunkte haben. Das Marinemuseum in Venedig beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der allgemeinen Seefahrtsgeschichte, während sich das Marinemuseum in La Spezia auf die technischen Details der Seefahrt spezialisiert hat. So ist dieses Musuem für Technikfans und Schiffliebhaber gleichermassen bekannt. Aufgrund der vielen realitätsnahen Ausstellungsstücke finden auch Kinder stets grosses Gefallen an dem Museum. Einer der interessanten Schwerpunkte des Museum beschäftigt sic mit der Ausrüstung einer italienischen Marinespezieleinheit. Es ist nur schwer vorstellbar, mit was für einer sorgfalt eine solce Spezialeinheit ausgerüstet wird und es lohnt sich, dies mit eigenen Augen zu sehen.
Val di Var
Das Val di Vara ist auch unter dem Deutschen Namen „Varatal“ bekannt, obgleich Italiener mit diesem Begriff logischerweise herzlich wenig anfangen können. Dieser Name bezeichnet ein wunderschönes Tal, welches ein beliebtes Wochenedeausflug der Einwohner La Spezia ist. Val di Var ist der ideale Ort, um die prächtige Naturlandschaft der Region kennen zu lernen und dort zu entspannen. Es gibt kaum einen besseren Ort im Umkreis von La Spezia, der sich besser dazu eignet, den Kopf frei zu bekommen. Der Name des Tals bezieht sich auf den Fluss Vara, der sich in einer romantischen Form durch das steile Tal schlängelt und als dessen Lebensader fungiert. Das Tal öffnet sich bei der Gemeinde Vezzano Ligure und geht an dieser Stelle in den Fluss Magra über. Insegsamt beträgt die Fläche dieses prächtigen Tals knapp 600 Quadratkilometer und es leben mehr als 30.000 Menschen an diesem wunderschönen Fleckchen Erde. Dies klingt auf den ersten Blick relativ viel, sie brauchen sich diesbezüglich aber keine Sorgen machen. Die vielen Menschen verteilen sich auf das gesamte Tal und es gibt immer wieder einige Ortschaften, die nur aus einigen Familien bestehen. In diesen urigen Dörfern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und ein Besuch gleicht einer aufregenden Zeitreise, wobei man in der Regel stets mit offenen Armen empfangen und mehr als ein Freund, als ein Gast, empfangen wird.
Cinque Terre
Der Nationalpark Cinque Terre kann als „fünf Länder“ übersetzt werden und bezeichnet einen kleinen Küstenabschnitt, in dessen Berge sich fünf absolut romantische Dörfer quetschen. Die einzelnen Dörfer sind mit dem Schiff miteinander verbunden und verfügen oftmals über kleine Strandbuchten. Die absolut malerischen Dörfer zeichnen sich durch enge und steile Gassen aus, die sich den Weg entlang der bunten und urigen Häuser bahnen. Cinque Terre ist ein wahrlich mytischer Ort und es ist kaum verwunderlich, dass dies einer der beliebtesten Touristenorte in der gesamten Region ist. Und La Spezia ist der Ausgangsort zu dieser Sehenswürdigkeit, die seinesgleichen sucht und nur ganz schwerlich mit anderen Sehenswürdigkeiten verglichen werden kann. Es versteht sich von selber, dass Cinque Terre zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Die fünf Dörfer sind Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterooso al Mare. Das besondere an diesen Dörfern ist, dass man sie nicht mit dem Auto erreichen kann. Die einzige Verbindung zwisch ihnen und anderen Teilen Italiens besteht aus den regelmässigen Fährverbindungen. Im Jahr 2011 wurden die steile Hängen und Terassen Opfer von starken Regenfällen und Fluten, welche neun Menschen das leben kosteten. Vergessen sie nicht, sich ordentlich einzucremen, denn schattige Plätze sind recht rar und in den Sommermonaten wird es brütend heiss.
Gebäude und Kirchen
Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt la Spezia genügt, um festzustellen, dass auch diese Stadt eine architektonische Perle ist. Es gibt eine Vielzahl sehenswerter Bauwerke, allen voran die Kirchen der Stadt. Eines der schönsten Bauwerke ist das Castello San Giorgio. Dieses historische Schloss liegt etwas oberhalb der Altstadt und zeichnet sich durch seine Grundmauern aus, die aus dem 12. Jahrhundert stammen. Dann ist da noch die Kirche Santa Maria Assunta, welche aus dm 13. Jahrhundert stammt und 200 Jahre später, neu errichet werden musste. Im zweiten Weltkrieg wurde sie erneut mehr oder weniger komplett zerstört, ist heute aber wieder komplett restauriert und in ihrer einstigen Schönheit zu bestaunen. Vor allem die Altäre, Gemälde und Skulpturen im Inneren der Kirche gelten als äusserst sehenswert. Auch die Kirche Santo Giovannie Augutso, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und sich in der Altstadt befindet, so wie die Cattedrale Cristo Rei, gegenüber des Piazzo Europa stehend, sollten unbedingt besichtigt werden. Dann ist da noch der Wochenmarkt auf dem Piazzo Cavour, auf dem man ein gutes Gefühl für das typisch italienische Gewusel bekommt.
Internationales Jazzfestival La Spezia
Das Internationels Jazzfestival La Spezia zählt zu einen der ältesten Jazzfesitvals Italiens und lock jedes Jahr aufs Neue eine Menge bekannter Künstler und Unmengen an Jazz-Liebhaber in die Stadt. Das Festival findet direkt am Hafen, genauer gesagt im Freiluftgelände Centro Allende, statt. Sehr sehenswert!
Riviera di Ponente
Die Riviera di Ponente führt den ganzen Weg von Genua bis nach Frankreich und verfügt über eine der schönsten und zeitgleich unberührtesten Küstenabschnitte des Landes. Mieten sie sich einen Mietwagen und erkunden sie diese wunderschöne Strecke auf eigene Faust.
Genua
Genua ist so etwas wie der grosse Bruder von La Spezia und bei Touristen deutlich beliebter. Dies mag daran liegen, dass die historische Altstadt noch mal etwas grösser ist. Zudem liegt Genua praktisch entlang der Strecke zwischen Mailand und La Spezia. Genua ist immer einen Besuch wert.
Mailand
Mailand ist das Zentrum Norditaliens. Die Stadt gilt sowohl als Modezentrum, als auch als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der gesamten Region. Die Stadt ist eine Millionenmetropole und kann nur schwer mit anderen Städten verglichen werden. Es lohnt sich, sich selbst ein Bild zu machen und einen Espresse am Dom von Mailand zu schlürfen.
Redakteur :
Marion Rouillot
