Points oder Interessen
Natur
Die Landschaft um den Fluss Dora Ripania herum gehört zum Park Agronaturale Dora, den sich die Gemeinde Collegno mit den Kommunen Pianezza, Turin und Alpignano teilt. Dieses Schutzgebiet ist ein Teil des Relikts eines Flachland-Waldes, der hier einst stand. Ein anderer Teil des Gebietes wird landschaftlich genutzt. Von dem Fluss aus führen Bewässerungskanäle zwischen den Feldern hindurch, die die Wasserversorgung des Getreides gewährleisten. In Collegno selbst gibt es an der Via Torino einen großen Park, den „Parco Generale dalla Chiesa“. Die „grüne Lunge der Stadt“ gehörte einst zu der ehemaligen psychiatrischen Klinik von Collegno. Durch den Park führen wunderschöne Wege, auf denen man spazierengehen oder fahrradfahren kann. Für Kinder gibt es Spielplätze und die Möglichkeit, Fußball oder Basketball zu spielen, außerdem kann man an Fitnessgeräten trainieren und es ist im Park auch eine Bar vorhanden, wo man sich bei einem Getränk erfrischen kann. Auf den Wiesen kann man sich im Schatten der Bäume erholen oder ein Picknick machen. Im Sommer finden hier oftmals wundervolle Konzerte statt. Man erreicht ihn über die Endstation der U-Bahn oder mit dem Auto; Parkplätze sind vorhanden. Vom Zentrum aus ist es nur ein etwa 15-minütiger Spaziergang hierher.
Restaurants
In dem „Bar Ristorante Drof“ an der Corso Francia 125 kann man wunderbar frühstücken, brunchen oder ein leckeres Abendessen genießen. Es gibt einen hübschen Innengarten, sodass man nicht unbedingt drinnen sitzen muss, und das Essen ist von sehr guter Qualität. Gleichzeitig stimmt das Preis-Leistungsverhältnis und auch der Service ist top. Ebenfalls an der Corso Francia liegt die „Trattoria Del Colapasta“. Das familienfreundliche Restaurant bietet vorzügliche italienische Küche, leckere Pizzen und die typische Suppe Chowder. Es wird empfohlen, vorher zu reservieren, da das Restaurant oft sehr gut besucht ist. Es gibt aber auch einen Lieferservice für die Speisen des Restaurants. Auch im „La Perla“ an der Corsa Francia bekommt man leckeres italienisches Essen serviert. Die Atmosphäre ist äußerst gemütlich und es gibt eine große Auswahl schmackhafter Pizzen. Die Pizzen sind groß und der Preis sehr angemessen. Französische Küche bekommt man im „Il Cavatappi“ in der Via Castagnevizza 29. Die Besitzer sind äußerst freundlich und höflich und das Essen wunderbar. Empfehlenswert sind beispielsweise die leckeren Crepes, aber auch die Desserts sind sehr gut. Dazu wird französischer Wein serviert. Wem es nach Eis ist, der ist in der „Gelateria F. Ili Racca“ an der Corso Francia 132 gut aufgehoben. Hier gibt es eine große Auswahl leckerer Eissorten, außerdem köstliche Kuchen und Eistorten. Auch die „Gelateria Dolci Idee“ in der Viale XXIV Maggio 5 ist einen Abstecher wert. Das Eis ist von hochwertiger Qualität und der Kundenservice nicht zu überbieten. Auch der Kuchen ist sehr gut.
Unterkünfte
Das „Blu Hotel“ in der Via Torino 154 – 156 bietet ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die Zimmer sind ausreichend groß, sauber und wunderschön eingerichtet. Das Personal ist sehr hilfsbereit und das Essen in dem zugehörigen Restaurant von sehr guter Qualität. Der einzige Nachteil ist, dass das Hotel etwas außerhalb liegt; die nächste U-Bahnstation ist aber einen 10-minütigen Fußmarsch entfernt. Dafür bekommt man einen wunderbaren Ausblick auf die naheliegenden Alpen. Ebenfalls sehr zu empfehlen ist das „Agriturismo La Sforzata“ in der Via Torino Pianezza 69. Die Unterkunft ist sehr gemütlich und sauber und in ruhiger Lage unweit des Stadtzentrums. Es gibt große Zimmer und eine sehr gut ausgestattete Küche für die Gäste.
Wellness
In der „Hammam Villa Khamsa Collegno“ in der Via Torino kann man einen wunderbar entspannten Wellness-Tag verbringen. Das Hamam-Dampfbad ist sehr gut organisiert und das Team äußerst freundlich. Sie liegt idyllisch in dem Park von Collegno und der Eintritt ist mit etwa 12 Euro nicht zu teuer. Man kann sich hier den verschiedensten Schönheits- und Erholungsbehandlungen unterziehen. So zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, ein Peeling in einem türkischen Bad zu machen oder sich eine Massage geben zu lassen. Bei ruhiger Hintergrundmusik kann man leckeren Pfefferminztee schlürfen. Im Eintritt ist die typische schwarze Seife inbegriffen. Auch für Kleinigkeiten wie Haartrockner und Schließfächer für Wertsachen wird gesorgt.
Arbeiterdorf Villagio Leumann Collegno
Das Arbeiterdorf „Villaggio Leumann Collegno“ an der Corso Francia ist ein Ort, wo man die traditionelle Kultur der Region erleben kann. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts von dem Architekten Fenoglio eingerichtet. Bei einer Stadtführung, die von einem Dorfansässigen geleitet wird, bekommt man viel Wissenswertes aus dem Dorf erzählt. Zu sehen gibt es beispielsweise die alten Baumwollspinnerei-Fabriken, wo bis in das Jahr 1975 hinein verschiedenste Textilien hergestellt wurden. Auch Arbeiterhäuser, eine Schule und ein kleines Museum gibt es zu besichtigen. Desweiteren ist die Sankt Elizabeth Kirche, die im Jugendstil errichtet wurde und wunderschöne bunte Glasfenster aufzuweisen hat, einen Besuch wert. Viele der Arbeiterhäuser wurden aus Backstein im englischen Stil erbaut und haben hübsche kleine Vorgärten aufzuweisen. Die meisten der insgesamt 700 Häuser sind sehr gut erhalten geblieben und viele sind auch heute noch bewohnt.
Turin
Turin, auf italienisch „Torino“ genannt, liegt nur ca. 10 km von Collegno entfernt. Sie ist ein wichtiges geschäftliches und künstlerisches Zentrum von Norditalien und Hauptstadt der Region Piedmont. Sie liegt am Fluss Po am Eingang des Susa Tales und wird von den westlichen Alpen umrahmt. In Turin leben etwa 911 820 Menschen. Bekannt ist Turin vor allem für seine Vielzahl an Kunstgallerien, Restaurants, Kirchen, Piazzas, Parks, Palästen und Opernhäuser. Auch viele interessante Museen gibt es zu besichtigen. Die Architektur der Gebäude reich von Barock über Rokoko, Neo-Klassik bis hin zu Art Nouveau. Viele der öffentlichen Plätze, Gärten und Palazzi, wie zum Beispiel der Palazzo Madama, wurden in der Zeit des 16. bis 18. Jahrhunderts eingerichtet. Turin wird manchmal auch als „Wiege der Freiheit Italiens“ bezeichnet, da die Stadt Geburtsort und Wohnort vieler bedeutender Politiker war.
Moncalieri
Die kleine Stadt Moncalieri befindet sich nur ca. 25 km von Collegno entfernt. Hier leben etwa 58 000 Leute. Bekannt ist sie vor allem für ihre Burg, die im 12. Jahrhundert erbaut und im 15. Jahrhundert großzügig erweitert wurde. Später wurde sie Lieblingsresidenz von Maria Clotilde und Victor Emmanuel II von Italien. Die Burg ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes „Wohnhäuser des Adelshauses von Savoy“. Seit 1919 befindet sich in der Festung eine angesehene Schule der Carabinieri, der nationalen Militärspolizei von Italien. Auch die gotische Kirche Santa Maria della Scala ist sehr sehenswert. Gegründet wurde Moncalieri 1228 von Einwohnern von Testona, die sich hier Schutz vor den Angriffe von Chieri suchten.
Genua
Etwa 180 km entfernt an der Küste liegt Genua, die Hauptstadt der ligurischen Region. Sie beheimatet den größten Hafen Italiens und hat etwa 604 850 Bewohner. Von Einheimischen wird die Stadt oft auch als „La Superba“ (die Stolze) bezeichnet. Der Spitzname ist auf die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und die reichhaltige Geschichte der Stadt zurückzuführen. Im Jahr 2004 war Genua aufgrund ihrer Vielfalt an kulturellen, musikalischen und gastronomischen Angebote zur Kunsthauptstadt des Jahres gekürt. Geschichtlich bedeutend ist Genau unter anderem als Geburtsort von Christoph Kolumbus. Sehenswert sind zum Beispiel Reste der Stadtmauer aus dem 17. Jahrhundert, die San Lorenzo Kathedrale, der Leuchtturm und ein großer Brunnen, der sich auf dem Piazza de Ferrari befindet. Auch das große Aquarium im Alten Hafen ist sehr sehenswert.
Vercelli
Vercelli liegt ca. 90 km von Collegno entfernt und ist Heimat für etwa 47 000 Menschen. Auf piedmontesisch wird die Stadt „Versej“ genannt. Sie wurde um das Jahr 600 vor Christus herum gegründet und ist damit eine der ältesten Siedlungen von Norditalien. 1228 wurde hier die älteste öffentliche Universität der Welt gegründet; diese musste 1372 aber wieder geschlossen werden. Heute gibt es in der Stadt eine Universität für Literatur und Philosophie. Das Gebiet ist für den Reisanbau von großer Bedeutung. Zu sehen gibt es zum Beispiel mehrere hübsche Kirchen. Dazu gehört die eindrucksvolle Vercelli Kathedrale, die jeweils im 9. und 16. Jahrhundert stark abgeändert wurde. In der Kirche kann man wertvolle Gemälde betrachte, beispielsweise von den in Vercelli geborenen Künstlern Gaudenzio Ferrari, Lanino und Gerolamo Giovenone. Auch die Basilica di Sant’Andrea und die Vercelli Synagoge, die ein gutes Beispiel orientalisierender Architektur ist, sind einen Besuch wert.
